Musikfitzel

Zwei besondere Musikclips

Onlinekinderchor

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ScreenshotOne Voice Children’s Choir: Entstanden während der Pandemie.

Alle jungen Sängerinnen und Sänger haben bei sich zu Hause performed. Und dann hat jemand einen ganzen Chor daraus gemacht. Sehr sehr schön.

Der Song? „Memories“; hier wünscht sich jemand jemanden herbei, der leider leider gerade nicht da ist; immerhin sind noch die Erinnerungen da…
www.youtube.com/watch?v=cUxxWbM9q5U

Stimmen als Instrument

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Little Blue… ein Song mit Chor als Instrument, und der Dirigent spielt darauf. Beeindruckend!

On this sun-filled day in September, Jacob invited a group of fans to meet him at the Heritage & Arts Centre in Bow, London, for a special, Audience-Choir-inspired rendition of his new single, Little Blue. […] All audio was recorded live – JC had a hidden lav mic in the front of his hat :-)

www.youtube.com/watch?v=IQvzX0Z3HE4
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Und die Musik ist auch sehr schön :-)

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Termine finden per Pasta

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Wer kennt ihn nicht, den Onlineservice, mit dem man Terminabfragen machen kann?
Den gibt es auch in datensparsam. Das Ganze heißt dann Nuudel und macht mir immer gleich Appetit auf Pasta ;-)

Achtung: Ich hab die Einstellung nicht gefunden, mit der das Tool per Email benachrichtigt, wenn Abstimmungen erfolgen. Also im Zweifel immer mal wieder den Stand checken. Sonst läuft es prima.

Link:
https://nuudel.digitalcourage.de

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Gendern – Wahn oder Wissenschaft?

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Genderneutrale Sprache bringt die Emotionen zum Kochen, vor allem bei den Gegnerinnen und Gegnern. Im Fernsehbericht „Wahn oder Wissenschaft“ beleuchtet Harald Lesch die gendergerechte Sprache unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten und widerlegt die Argumente der Genderkritik.

Laufzeit ca. 30 Min

Link:
www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/gendern-wahn-oder-wissenschaft-100.html

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Reportage zu Intelligenz und Hochbegabung

Verschiedene Erfahrungen & wissenschaftliche Sicht

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Im Herbst 2022 fragte die TV-Lehrredaktion „KURT“ an der TU Dortmund an, ob sich Mitglieder von Mensa für ein Interview zum Thema „Intelligenz und Hochbegabung“ zur Verfügung stellen. Herausgekommen ist jetzt eine sehr gut gemachte, sachliche und wohlwollende Reportage, die vom Alltag von Diana, Carsten und Jacob erzählt. Zusätzlich geben zwei Professoren der Psychologie und der Neurologie Hintergrundinformationen zum Thema.
Link:
www.nrwision.de/mediathek/nahaufnahme-intelligenz-und-hochbegabung-230718

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Wir sind 9 Mio

Wechseljahre… nix wie weg?!? Von wegen!


Nein, so langsam wird klar: Darüber sollte man sprechen.

Und zwar auf verschiedenen Ebenen: Für einen individuellen Umgang mit dem Thema in der eigenen Peergroup, um Erfahrungen auszutauschen. Und – besonders wirksam – auf gemeinschaftlicher Ebene, damit sich die Rahmenbedingungen verbessern.

Damit könnte unsere Gesellschaft ein lebenswerteres Fleckchen bieten, politisch kann einiges an Positivem für Arbeitsgebiete und Soziales dabei herauskommen und aktuell unnötige Gesundheitsfragen und -probleme würden z. B. durch mehr Forschung angegangen.

Nicht zuletzt: Um die Wirtschaft vor unnötigen Ausfällen und Verlusten zu wappnen, wäre ein offener und weniger verschämter Umgang mit dem Thema lohnenswert.

Auf die Frage, was diejenige Maßnahme wäre, die Frauen in dieser Lebensphase (am meisten) helfen könnte und die man gleichzeitig am schnellsten umsetzen könnte, antwortet Diana Helfrich (Host des Podcasts „Meno an mich“):

Ein Brief, den jede spätestens zum 40. Geburtstag bekommt. Mit der Info, dass die Wechseljahre schon lange vor 50 losgehen können. Und dass Schlafstörungen, starke Blutungen, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsprobleme, Gelenkbeschwerden usw. aufkommen können, solange die Regelblutung noch da ist. Es bringen einfach sehr viele Frauen frühe Wechseljahressymptome nicht mit der hormonellen Umstellung in Verbindung.

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Wettbewerb „Dance Your Ph.D.“

Tanze Dein Promotionsthema

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Das Science Mag bietet eine besondere Art von Wettbewerb – für kluge Bewegungsbegabte. Hier die Infos zum Contest.

Here we go… Submission deadline: 26 Jan. 2024 at 11:59 p.m. EST

Announcing the annual Dance Your Ph.D. contest

Screenshot von TanzbeispielenThe party is just getting started when the dreaded question comes: “So, what’s your Ph.D. research about?”
You launch into the explanation, trying to judge the level of interest as you go deeper. It takes about a minute before someone changes the subject.

At times like this, don’t you wish you lived in a world where you could just ask people to pull out their phones to watch an online video explaining your Ph.D. research through interpretive dance?

You do live in that world! Not only can you have such a video, you can win vast sums of money (OK, modest amounts), achieve geek fame on the internet, and be recognized by Science for your effort. This is the 16th year of the “Dance Your Ph.D.” contest run by AAAS and Science (plus sponsor: artificial intelligence and quantum technology company SandboxAQ).

Prizes

Category winners receive $750,-.
The overall winner receives an extra $2.000,- and a spot on Dancing with the Stars! OK, we can’t actually do that second thing.

How to enter

  1. Turn your Ph.D. thesis into a dance.
  2. Post the video on YouTube.
  3. Send us the link (by the deadline).

The rules

  • For the normal categories, you must have a Ph.D., or be working on one as a Ph.D. student.
    For the special AI/Quantum category, the dance does not need to be based on a PhD thesis.
  • Your Ph.D. must be in a science-related field (see FAQ).
  • You must be part of the dance (see FAQ).

The complete and official rules

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Rentieral(ar)m

Schockverliebt


Rentiere gehören zu meinen absoluten Lieblingstieren.

Sie… sind! SOOOoooo! Weichchchch!!!!

Da ich im Winter meine Winterruhe halte und dementsprechend nicht auf Winterreise zu finden bin (Lappland…), habe ich mich sehr gefreut, als ich diese Möglichkeit hierzulande entdeckt habe: Es gibt Rentiere im Tal der Nahe. Mit Weihnachtsmann, mit Touren, mit einer zuckersüßen Fotogalerie und mit Stars (da wohnen „Filmtiere“).

Und ich denke, wenn ich dort mal vorbeischneie, würde ich auch gern einen Abend lang mit der Almwirtin & Rentiertrainerin über Gott und die Rentiere sprechen ;-)

Have fun:
www.rentieralm.de

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Energieeffiziente Programmierung

Zwei KabelsträngeGute Tat für Entwicklerinnen

Weihnachten, die Zeit, in der man gern auch ein bisschen die Welt besser macht. Und für alle, die programmieren, coden, entwickeln, gibt es da ganz besondere Möglichkeiten. Doch lies selbst…

Wir im digitalen Raum tendieren gern dazu, die Auswirkungen unserer virtuellen Tätigkeiten und Aktivitäten zu unterschätzen.

Wenn es um den Klimawandel geht, haben wir hier gern mal einen blinden Fleck. Dabei brauchen z. B. KI-Anwendungen unfassbar und Suchabfragen überraschend viel Energie.

Wie kann man durch kluges Coden Energie sparen?

So, lass mal überlegen… zuerst sollte man das Rad nicht immer neu erfinden. Also sind Bibliotheken, Module, Funktionen – Wiederverwertung – schon mal eine sehr gute Idee. (Nur fallt nicht auf der anderen Seite vom Pferd – GAR KEINE Redundanz kann auch ganz schön falsch sein, vor allem bei User Interfaces. Bitte.)

Kenne Deine Hardware…

Beispiel Grafikkarte: Die Leistungsdichte der Prozessoren ist bei Vektorinstruktionswerken insgesamt viel zu hoch. Sie können mehrere Datenelemente auf einmal verarbeiten. Aber: Sobald ein Programm diese Instruktionswerke verwendet, muss die CPU weiter nach unten getaktet werden. Denn die Transistoren sind so klein und so eng gepackt, dass bei gleichzeitiger Nutzung die Abwärme so groß wird, dass mechanische oder funktionale Schäden unvermeidlich sind. Tja. Da kann man dann mal ’ne Weile grübeln, wie solche Rechenressourcen geschickt angesteuert werden können.

Ein paar tiefere Kenntnisse, inwiefern Software als Steuerungs- und Regelungstechnik verstanden werden kann, hilft da weiter. An welchen Reglern kann man denn noch so drehen? Z. B. an der Taktfrequenz der CPUs (also an den zentralen Recheneinheiten). Immer nur auf höchster Stufe zu takten ist ineffizient. Ist ein Programm immer sehr schnell, ist das so, als ob man mit dem Auto immer Vollgas gibt. Zeitlich begrenzt kann man z. B. den Takt herunterschalten, etwa wenn auf Daten gewartet wird.

Kenne Dein digitales Environment…

Manche Programmierumgebung verrät Dir sogar, wie hoch die Auslastung Deiner CPU beim Durchlauf des Programms ist (z. B. JupyterLab). Das hilft natürlich, verschiedene Varianten mal zu vergleichen. Und dann diejenige zu wählen, die am wenigsten Traffic verursacht. Feine Sache.

Noch so ein Faktor: Die Programmiersprache. Effizientere Programmiersprachen zu wählen ist da eine Option, wenn man an zentraler Stelle Entscheidungen treffen kann. Zwar sind Python, Perl & Co. recht einfach zu erlernen – sie fressen allerdings leider auch viel Energie. Günstiger ist es, C, C++ oder Rust zu verwenden als Go oder Python.

Zu diesem Thema gibt es bereits einiges an Forschung (u. a. am Umweltbundesamt). Diese Studien haben z. B. gezeigt, dass bei verschiedenen Textverarbeitungsprogrammen mit vergleichbarem Umfang das eine Programm 4x so viel Energie verbraten hat als das andere. Holla!

Ein Pythonprogramm für eine Aufgabe, die ein C++-Programm ebenfalls bewältigt, kann dafür sogar bis zu 75x so viel Energie verbrauchen. Phew!

Augenmaß und Abwägen

Es gibt auch Fälle, da kann man mit weniger effizienter Software durchaus erst mal weiter vorliebnehmen, weil am Ende der Benefit stimmt. So z. B. gibt es bei SAP Programme, die gleichzeitig wiederum effizienzfördernde Programme entwickeln können. Da liegt der Vorteil, dass eine Programmiersprache (hier: Python) weit verbreitet und relativ leicht erlernbar ist, im Ergebnis, das ganz am Ende herauskommt. (Natürlich kann und sollte man hier auch überlegen, ob dies die klügste Wahl ist oder es nicht doch eine noch bessere Alternative gibt.)

Faustformel: Wenn eine ineffiziente Standardbibliothek nur um 0,1 % besser wird, spiegelt sich dieses Ergebnis mit einem entsprechend großen Faktor in einer amtlichen Anzahl an anderen Programme wider, die diese Bib verwenden.

Ein paar Fakten

  • Sprachen wie C oder C++ können im Vergleich zu Python Energie bis zu einem Faktor 75 einsparen.
  • Javascript kommt auf den Faktor 4,5.
  • Herstellung der Hardware muss beim Energieverbrauch berücksichtigt werden. Einleuchtend: Je länger ein Gerät genutzt werden kann, desto besser ist sein ökologischer Fußabdruck. Auch wieder eine Daumenregel, manchmal lohnt auch die Erneuerung (Stichwort: Mein uralter Kühlschrank – Ihr kennt das).
  • Bibliothekselemente und andere Komponenten: Wiederverwendung multipliziert Einsparungen, so kann man großflächig effizienter werden.
  • Derzeit (2023) werden weltweit rund 7 % der Elektrizität durch den IT- und Kommunikationsbereich verbraucht. Dazu zählen neben Software Verbraucher wie Router und Netzwerke. Die konkreten Zahlen sehen je nach Quelle schon mal anders aus, der Wert gibt aber einen Eindruck.
  • Manche Firmen könnten bis zu 80 % Energie einsparen, andere vielleicht nur 2 % – in jedem Fall lohnt sich ein Blick.

Frei nach VDI nachrichten April 2023 („Der richtige Code hilft beim Klimaschutz“), ergänzt durch ein paar weitere Aspekte bzw. Fakten.

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Seelenschnack und Tages-Perspektive: Hilfe in nebligen Zeiten

Blogbeiträge, Onlinekurse, Podcast Seelenschnack

Eine Psychotherapeutin kennt sich mit vielen Problemen aus, die uns im Alltag so begegnen können. Und hilft nicht nur in der Praxis, sondern online und auf einem tagestauglichen Basislevel. Gute Sache, das.

Screenshot vom Podcast

Der Podcast heißt „Seelenschnack“ und ich hab mir mal was angehört zum Thema „Gesunder Nachrichtenkonsum“ – gegen das dumpfe Doomscrolling. Mein Eindruck? Fundiert, Einstiegslevel. Ein Tipp daraus ist z. B. ganz praktisch das Angebot „Perspective Daily“. Ausgewogen: Wo man sich gut zurückziehen kann, wie man trotzdem up-to-date bleibt.

Die Ideen und Einträge unter Online-Magazin sind auch einen Blick wert, z. B. Rituale und Tools. Hier findet man Tipps für erholsamen Schlaf, was man gegen Panikattacken tun kann, oder auch 5 „Lieblingshacks“ zum Entspannungfinden.

Ein niedrigschwelliges Angebot, wenn man mal wieder im Winterblues vernebelt.

Mehr Infos unter
www.wearedaya.de

Perspective Daily: Visionen und Lösungen

Wir sind der Überzeugung, Online-Medien sollten mehr tun, als Skandale aufzudecken und mit minütlichen Updates um Aufmerksamkeit zu buhlen. Wir glauben, sie können neben Problemen auch Visionen und Lösungen diskutieren. Und schließen uns damit der internationalen Bewegung des Konstruktiven Journalismus an. Unsere Crowdfunding-Kampagne Anfang 2016 hat den Konstruktiven Journalismus im deutschsprachigen Raum ins Gespräch gebracht. Mehr als 13.000 Mitglieder haben sich Perspective Daily bereits angeschlossen. Jetzt sind wir an der Reihe und liefern die Beiträge, um zu #zeigenwasgeht.

Mehr Infos: https://perspective-daily.de/ueber_uns

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Weihnachtliche Aktionstage im HNF

HoHoHo-F-N: Heinz-Nixdorf-MuseumsForum im Advent

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Der Winter steht vor der Tür; es wird gemütlich im HNF. Passend zur Jahreszeit hat das Computermuseum zwei weihnachtliche Aktionstage im Angebot.

In der Adventszeit ziehen in Skandinavien kleine Wichtel in die warmen Häuser. Die Wichtel bekommt man nie zu sehen, denn sie kommen erst raus, wenn alle schlafen. „Liebe Kids, damit sich ein kleiner Wichtel bei Euch wohlfühlt, könnt Ihr eine Wichteltür basteln. Ihr bestimmt, wo der kleine Weihnachtswichtel hinter der Tür wohnt. Anschließend könnt ihr eine schöne Kugel für den Weihnachtbaum dekorieren.“

Wann? Sa 2. Dez. 2023 von 10.30 bis 13.30 h
Zielgruppe: Kids zwischen acht und zehn Jahren
Aktionstag: Advent im HNF
Kosten: 20,- EUR

Am Tag vor dem dritten Advent können Kids den Schnee ins HNF holen, indem sie ihre eigene Schneekugel basteln. Das Ganze ist ganz einfach: Ein paar Gläser, Dekoration und etwas Kreativität – fertig! Nach der Bastelaktion wartet eine Museumsrallye auf Euch!

Wann? Sa 16. Dez. 2023 von 10.30 bis 13.30 h
Zielgruppe: Kids zwischen acht und zehn Jahren
Aktionstag: Es weihnachtet sehr
Kosten: 20,- EUR

Das Team vom HNF wünscht eine tolle Adventszeit!

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Weihnachten: Bio-Bäume

Verkaufsstand mit kleinen ZuckerhutfichtenWieso echte Bäume, wenn es künstliche gibt?

Ist das nicht nachhaltiger? Naja, so ein Plastikbaum müsste man 40 Jahre lang an jedem Fest aufstellen, damit er eine Öko-Bilanz bekommt, die besser ist als bei einem Bio-Weihnachtsbaum.

Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Natürlich NICHT einfach irgendwo in den Wald gehen und „was Kleines“ selbst aussuchen und mitnehmen… Besser bei robinwood.de/weihnachtsbäume nachschlagen, hier findet man in der Nähe Schonungen oder Verkaufsstellen.
Bio-Bäume in der Nähe:
robinwood.de/weihnachtsbäume

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ChatGPT ganz praktisch

Mit Kumpel KI kommunizieren

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Neulich, bei OpenHPI, habe ich folgenden Kurs entdeckt – mitgemacht und für gut befunden:
„ChatGPT: Was bedeutet generative KI für unsere Gesellschaft?“ (jetzt im Selbststudium kostenlos verfügbar, d. h. es gibt keine Zertifikate mehr für die Hausaufgaben)

Hier noch ein Tipp zur geschickten Nutzung:
Mit Large Language Models arbeiten, u.a. Tipps zum Prompt Engineering (YouTube Playlist)

Mehr Infos
https://open.hpi.de/courses/kizukunft2023

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Ausgezeichnet: Alternativer Nobelpreis 2023

Ausgezeichnete Frauen

Der Alternative Nobelpreis – eigentlich Right Livelihood Award – wird seit 1980 verliehen. Immer kurz vor den Nobelpreisen. Geehrt werden hier Persönlichkeiten, die herausragenden Mut bewiesen haben. Oder „mutige“ Organisationen, die sich für Menschenrechte, Gerechtigkeit, Umweltschutz und Frieden einsetzen.

Auch dieses Jahr sind mal wieder mutige, spannende Frauen darunter.

Ehrenpreis 2023: Eunice Brookman-Amissah

Preisträgerin Eunice Brookman-Amissah
Die Ärztin Eunice Brookman-Amissah aus Ghana gehört zu den ausgezeichneten Personen des diesjährigen Right Livelihood Awards. Sie hat Diskussionen über Rechte bei der Familienplanung von Frauen in Afrika angestoßen und Entscheidungsträger dazu gebracht hat, die Möglichkeiten für legale Schwangerschaftsabbrüche zu erweitern.

Brookman-Amissah hat auf höchster Ebene Lobbyarbeit geleistet, Sensibilisierungsprogramme und Schulungen zu den Rechten von Frauen durchgeführt und Gesundheitsdienstleister:innen, Regierungsbeamt:innen, Anwält:innen und Aktivist:innen zusammengebracht, um Reformen des Abtreibungsrechts in Mosambik, Sierra Leone, Benin, Eswatini und Kenia zu unterstützen. Sie hat die Umsetzung von Abtreibungsgesetzen in Ghana, Sambia, Malawi, Senegal und Mauritius verbessert.

Brookman-Amissahs unerschrockener Einsatz für den Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen war jedoch kein leichter Weg. Sie wurde von extremistischen Abtreibungsgegnern bedroht. Doch ihre Entschlossenheit, unnötigen Todesfällen und Behinderungen durch unsichere Abtreibungen in Afrika ein Ende zu setzen, ist ungebrochen. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, dass die Zahl der abtreibungsbedingten Todesfälle in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara seit 2000 um 40 % zurückgegangen ist.

Sie erhält den Right Livelihood Award als Ehrenpreis, der nicht mit einem Geldpreis verbunden ist. „It is an honour to have my work, and my colleagues’ work across Africa, recognised,“ sagte Brookman-Amissah. „I am grateful that it will bring awareness to the issue of unsafe abortions, which, even in the 21st century, remains a contentious topic.“

Preisträgerin 2023: Phyllis Omido

Preisträgerin Phyllis Omido

Die kenianische Umweltaktivistin Phyllis Omido bekommt den Award für ihren bahnbrechenden Einsatz für die Umwelt- und Landrechte lokaler Gemeinschaften. Omidos Einsatz für Rechtsstreitigkeiten, ihre Fürsprache und ihr Engagement in den Medien im Fall eines Hüttenwerks hat wichtige rechtliche Präzedenzfälle geschaffen, die das Recht der Menschen auf eine saubere und gesunde Umwelt genauso bekräftigen wie die Verantwortung des Staates, diese zu schützen.

Omido, die in den Gemeinden, in denen sie tätig ist, als „Mama Moshi“ oder „Mutter gegen den Rauch“ bekannt ist, wurde zur Umweltaktivistin, nachdem sie in einer Batterieschmelzanlage gearbeitet hatte. Diese verursachte bei ihr, bei ihrem Sohn und in der Gemeinde Owino Uhuru Vergiftungen. Ihr Einsatz hat dazu geführt, dass das Werk und sechzehn weitere in ganz Kenia geschlossen wurden.

Preisträger:innen 2023: Sun Ratha und andere von Mother Nature Cambodia

Die Gruppe Mother Nature Cambodia engagiert sich für Menschenrechte und besonders für den Schutz der Umwelt in Kambodscha.

Bilder mit Preisträger:innen
Unbeirrt von Drohungen, Schikanen und Verhaftungen hat sich Mother Nature Cambodia zu einer starken Stimme für Umweltschutz und Demokratie in Kambodscha entwickelt. Die 2012 gegründete Gruppe hat lokalen Gemeinschaften erfolgreich geholfen, Umweltverstöße zu stoppen. Gestoppt wurden der Bau eines Staudamms, der eine indigene Gemeinschaft bedroht, sowie das weitgehend korrupte Geschäft des Sandexports.

In einem repressiven Umfeld, in dem das Aussprechen von Forderungen als Angriff auf die Regierung angesehen wird, hat Mother Nature Cambodia die Aufmerksamkeit auf einige der am meisten gefährdeten und vernachlässigten Gemeinden Kambodschas gelenkt. Durch ihren unerschrockenen Einsatz hat Mother Nature Cambodia die zivilgesellschaftliche Landschaft Kambodschas verändert, indem sie Umwelt- und Menschenrechtsanliegen durch einen innovativen, jugendgeführten Ansatz eine Stimme gegeben hat, der den Raum für zivilgesellschaftliches Engagement erweitert und künftige Generationen inspiriert hat.

„This Award doesn’t only belong to the Mother Nature Cambodia team but to all the people in Cambodia who support us, who motivate our work,“ stellt Sun Ratha klar, die Finanzchefin von Mother Nature Cambodia, die 2021 für ihren Aktivismus 5 Monate im Gefängnis saß.

„The dictator wants us to stay away from politics, stay away from democracy and stay away from speaking up against the government,“ sagte Ly Chandaravuth, der ebenfalls 5 Monate hinter Gittern verbracht hat. „This Award is a testimony that we have the right to do activism, we have the right to protect our own country and it is our obligation to do it.“

Sowohl Sun als auch Ly warten auf ein Gerichtsverfahren wegen Verschwörung gegen die Regierung und Majestätsbeleidigung, die mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 10 Jahren geahndet werden.

Preisträger:innen 2023: Caroline Abu Sa’da und andere von SOS MEDITERRANEE

Bilder von Rettungsaktionen auf hoher See

SOS MEDITERRANEE, eine europäische humanitäre Organisation, bekommt ebenfalls den Right Livelihood Award 2023, und zwar für die Rettung von Menschenleben, genauer von mehr als 38 500 Menschen im Mittelmeer.

SOS MEDITERRANEE wurde im Mai 2015 von Zivilist:innen als Reaktion auf die schrecklichen Todesfälle im Mittelmeer gegründet und besteht aus 4 Büros in Frankreich, Italien, Deutschland und der Schweiz. Derzeit betreibt die Organisation das Rettungsschiff Ocean Viking.

Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Todesfälle aufgrund der sich verschlechternden Menschenrechtslage in Libyen und der steigenden Zahl von Menschen, die von der tunesischen Küste aus aufbrechen. Auch der Anteil der unbegleiteten Minderjährigen ist nach Angaben von SOS MEDITERRANEE von rund 20 % zu Beginn im Jahr 2016 auf rund 30 % gestiegen.

„We are at levels in 2023 that we haven’t seen since 2017: the death rate is dramatic, the crossing is dramatic,“ sagte Caroline Abu Sa’da, Chefin von SOS MEDITERRANEEs Schweizer Büro. „Now people are leaving from Libya and Tunisia, there’s a huge surge of departures from both countries, and the numbers are appalling. The number of deaths for 2023 is already over 2,000 just for the Central Mediterranean.“

SOS MEDITERRANEE fordert die EU auf, eine koordinierte Such- und Rettungsaktion zu organisieren und die auf See geretteten Menschen in Sicherheit zu bringen, wozu sie gesetzlich verpflichtet ist.

„2023 is really a year that has been extremely deadly for people trying to flee through the Mediterranean Sea“, ergänzte Abu Sa’da. „So for us, it’s extremely important that the Award actually sheds light on the situation at sea for the thousands of people trying to flee and risking their lives to do it.“

Was gibt es für Preisträger:innen?

Seit über 40 Jahren ehrt und unterstützt der Right Livelihood Award mutige Menschen, die global Probleme lösen. Bis heute haben 194 Preisträger:innen aus 76 Ländern den Preis erhalten.

Anders als bei anderen Preisen unterstützt der Alternative Nobelpreis die Arbeit lebenslang. Frühere Preisträgerinnen sind u. a. Astrid Lindgren, die Menschenrechtsaktivistin Oleksandra Matviichuk, der kongolesische Gynäkologe und Frauenrechtler Dr. Denis Mukwege und Greta Thunberg. Meist ehrt die Stiftung eher unbekannte Persönlichkeiten und Organisationen, um ihnen so mehr Aufmerksamkeit zu bescheren.

Gute Idee!!!

Mehr Infos

Alternativer Nobelpreis:
https://rightlivelihood.org/what-we-do/the-right-livelihood-award
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Writing Good Survey Questions: 10 Best Practices

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Eine Umfrage zu erstellen, die aussagekräftige Ergebnisse liefert und die Befragten bis zum Schluss motiviert hält, ist schwieriger, als man denken könnte.

Um genaue und verlässliche Daten zu bekommen, müssen Fragen gefunden werden, die der Methode gerecht werden und mit einem minimalen Bias formuliert sind. Also keine Suggestivfragen verwenden, weder bewusst noch versehentlich.

Diese Tipps von der Nielsen Norman Group beziehen sich auf User Experience, und können auch prima für das Erstellen von anderen Arten von Umfragen sehr nützlich sein.

Link (9 min read):
www.nngroup.com/articles/survey-best-practices

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Datenschutz wie immer und in Zeiten von KI

Einfach erklärt: Privacy protection in a nutshell

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Video by Metaliteracy Learning Collaborative (< 3 min, englisch)

KI-Schockanrufe: Betrug mit deiner Stimme

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Die ARD hat einen Bericht insbesondere im Hinblick auf „echte Stimmen mit KI klonen“ in ihrer Mediathek. Ein paar Sekunden reichen für passable Fakes schon aus. Online-Tools bieten leichten Zugang zum Erzeugen von Fakes. Spooky…

„Vollbild“ vom SWR hat dazu einen Film gemacht mit dem Titel „Du als Klon! Betrug mit deiner Stimme“ (27 min):
https://www.ardmediathek.de/video/vollbild-recherchen-die-mehr-zeigen/du-als-klon-betrug-mit-deiner-stimme/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE4OTA1Njg

Eine nicht-repräsentative Diskussionsrunde zeigt aktuell, dass es derzeit zu vermehrten Betrugsversuchen kommt. Da wird nicht nur mit Stimmsamples gearbeitet (where the hell they get it?!? – vielleicht von Telefonumfragen, so eine Vermutung, dazu sicher noch Inhalte von Social-Media bzw. Messengern), sondern auch mit psychologischen Tricks und dem Aufbauen von massivem Druck.

Ein guter Tipp aus der Runde: „…ich briefe gerade meine Eltern regelmäßig und habe mit ihnen (mündlich) ein Codewort ausgemacht. Das hatten die Kinder mit der betroffenen Person auch, daher konnte sie gut reagieren, immerhin.“

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Für mehr Spaß im Workshop-Zelt

Best Practice für eine gute Veranstaltung

Rettungsring hängt an Kreidetafel mit Smiley, am Ring ist der Text Welcome on board zu lesenPlant man eine Veranstaltung mit mehreren Workshops an einem Ort (z. B. in einem Workshop-Zelt), kann man ein paar Dinge vorher organisieren, die den reibungslosen Ablauf verbessern helfen.

Dazu ruft man auf, dass Freiwillige beim Programmablauf mitzuhelfen. Diese brauchen keine Vorkenntnisse oder besonderen Fähigkeiten.

Hauptsächlich geht es darum, dass jemand anwesend ist und sich zuständig fühlt für Dinge wie…

  • darauf achten, dass die Vortragenden nicht überziehen
  • darauf achten, dass sich die Workshop-Gruppen nicht in die Quere kommen
  • darauf achten, dass nach einem Workshop der Raum hinterlassen wird, wie er vorgefunden wurde (bzw. so, dass andere sich nicht gestört fühlen)
  • den Vortragenden ggf. assistieren, damit sie sich auf die Inhalte konzentrieren können

Kontakt und Absprache

Kontaktmöglichkeit nennen (Email, Telefon, Vorbereitungstreffen etc.).

Freundlich und offen für jede Art von Hilfe

Es wäre schön, wenn sich vor Veranstaltungsbeginn Leute finden, die sowieso planen, etwas Zeit am oder im Workshop-Zelt zu verbringen und die bereit sind, das Planungsteam vor Ort zu unterstützen. Dazu noch abfragen, für wie lange/zu welchen Zeiten jemand helfen mag, falls man sich das grundsätzlich vorstellen kann. Offen und unverbindlich bleiben, bis sich jemand committet (also fest zusagt und dann zuverlässig die Aufgabe übernimmt).

PS: Abgeguckt bei den Haecksen vom CCC ;-) und etwas ergänzt in der Zeitungsredaktion.
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#ifbw23 – Jetzt schnell noch einen Platz sichern

Endspurt: Meldet euch an zur informatica feminale Baden-Württemberg

Wann? 25. bis 29. Juli 2023
Wo? Hochschule Furtwangen, Campus Furtwangen
Wie? Anmeldung: www.informatica-feminale-bw.de

Was?

Halbwoche 1 – Dienstag bis Donnerstag

  • H01 – Data Analysis Concepts with Python
  • H02 – Introduction to Data Science with R
  • H05 – WordPress Webseite erstellen für Anfänger – Schritt für Schritt
  • H07 – Code Camp C#: Knack die Nuss mit TDD – Testgetriebene Softwareentwicklung im Praxistest
  • H09 – Haustierroboter programmieren mit Microcontrollern
  • H11 – Sprachverarbeitung – Verfahren und Anwendungen
  • H12 – Frei sprechen
  • H13 – Agile Leadership Practices
  • H14 – KI-Schreibwerkstatt

Halbwoche 2 – Donnerstag bis Samstag

  • H21 – Machine Learning – Advanced Data Analysis Concepts with Python
  • H22 – Storytelling with Data Visualization
  • H25 – Einführung in Python
  • H27 – Anwendung von Radar-Sensorik und Implementierung mit einem Arduino
  • H29 – IT-Security und Cybersicherheit – Eine Einführung in zentrale Konzepte
  • H30 – App-Entwicklung mit Livecode
  • H32 – Drachen zähmen leicht gemacht
  • H33 – Potential- und Resilienzprofiling für angehende Führungskräfte

Das Angebot

  • viel Zeit zum Netzwerken
  • freie Verpflegung in unserer Cafeteria
  • buntes Rahmenprogramm
  • spannende Vorträge am Career Day

Orga und mehr Infos

Ihr sucht noch eine Unterkunft? Schaut euch auf unserer Pinnwand um (auf Anfrage beim Orga-Team). Dort könnt ihr euch auch zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen.

Mehr Infos findet ihr auf unserer Website und unter #ifbw23 in den sozialen Netzwerken (Liken und Teilen! Danke!), und… Special für Doktorandinnen:
Schreibst du gerade deine Doktorarbeit im Bereich Informatik? Dann melde dich. Es werden noch Teilnehmerinnen für Doktorandinnensession bei der ifbw23: informatica@hs-furtwangen.de gesucht!

Website und Anmeldung: www.informatica-feminale-bw.de

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Tool für die Reiseplanung

Wer verreisen möchte, womöglich mit verschiedenen Verkehrsmitteln, kann sich mal den Service von Rome2Rio ansehen. Hier kann man Routen eingeben und sehen wie – bzw. ob – man von A nach B kommt (z. B. mit dem Zug in die Eifel…).

Außerdem kann man hier Bahn-, Bus-, Fähren- und Flugtickets in weltweit 15 verschiedenen Ländern kaufen, darunter das Vereinigte Königreich, Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, die USA, Kanada und viele mehr.

Link: www.rome2rio.com

Weitere Tipps der Onlinezeitung rund ums Reisen:

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