Virtuelles weltweites Akademikerinnen-Netzwerk auf Bremer Server

Was ist vifu?

Die virtuellen Internationalen Frauenuniversität (vifu) ist ein
Ergebnis der Internationalen Frauenuniversität (ifu), die parallel zur EXPO
2000 mehr als 800 Wissenschaftlerinnen aus 115 Ländern zusammenführte.
Dabei ist die Universität Bremen beteiligt, nicht nur als Server-Standort.

Was ist das Ziel und wie ist der Erfolg?

"Software wird in diesem partizipativen Prozess weniger als Produkt,
sondern als Dienstleistung verstanden. Ein kreatives und selbstbestimmtes
Konzept technologischer Ausbildung der Teilnehmerinnen und deren
Einflussnahme auf die Technik selbst, auf ihre Funktionalität und
Benutzbarkeit gehen Hand in Hand", meint Heidi Schelhowe, die als
Informatik-Professorin an der Universität Bremen ist.
Die Einbeziehung und das technologische Wissen der
ifu-Teilnehmerinnen sorgte dafür,
dass sie in ihrem eigenen Land selbst zu Pionierinnen technischer Entwicklungen
wurden.
Wenige virtuelle Bildungsumgebungen werden so gut angenommen
wie die vifu, für die immer noch jeden Tag aus mehr als 100 Ländern über
1000 Zugriffe registriert werden.

Was sagen die Teilnehmerinnen?

"Wir schaffen uns über die
vifu unser eigenes Mentoring-System und gewinnen Einfluss in
Wissenschaft und gesellschaftlicher Praxis", sagt eine vifu-Nutzerin.
"vifu ist Teil unseres täglichen Lebens geworden",
freut sich Dr. Khin Ni Ni Thein, Direktorin des Burmesischen
Water and Resource Training Centre (WRTC).
"Für meine Abschlussarbeit brauchte ich empirisches Material.
Über den vifu-Server stellte ich meine Frage und erhielt einen Tag später
82 Antworten aus aller Welt", berichtet eine andere Teilnehmerin.

Das internationale Netzwerk ist noch bis Ende des Jahres finanziell
abgesichert. Bleibt zu hoffen, dass es auch darüberhinaus weitergeht!

Infos:
Universität Bremen
Fachbereich Mathematik / Informatik
Prof. Dr. Heidi Schelhowe
eMail: schelhow@informatik.uni-bremen.de
http://www.vifu.de

 Maria

von Maria