Einfach Wissen schaffen

Preis für verständliche Wissenschaft

Die Idee hinter dem Preis ist einfach: Ergebnisse einer naturwissenschaftlichen Doktorarbeit können durchaus verständlich und kurzweilig vermittelt werden. Dies haben die bisherigen Preisträger des Wettbewerbs schon eindrucksvoll bewiesen. Auch in diesem Jahr haben Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenchaftler die Chance, sich bei der Klaus-Tschira-Stiftung mit einem allgemeinverständlichen Artikel über ihre Forschungsergebnisse zu qualifizieren.

Die Klaus-Tschira-Stiftung unterstützt Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften. Ihr Ziel ist, das Verständnis der Öffentlichkeit für diese Fächer zu fördern. Zur Stärkung der Kommunikationskompetenz von Wissenschaftlern veranstaltet sie auch Medientrainings und fördert den Aufbau eines Wissenschaftler-Journalisten-Netzwerkes.

Wie mitmachen?

Bewerberinnen müssen im Jahr 2006 oder 2007 eine Doktorarbeit an einer Universität in Deutschland abgeschlossen haben (magna cum laude oder besser – aber das könnt Ihr ja). Neben Informatik gibt es auch andere Fachgebiete, an die sich der Wettbewerb richtet: Biologie, Chemie, Mathematik, Neurowissenschaften und Physik. Auch die Fächer Biophysik, Wirtschaftsinformatik, Neuropsychologie oder Medizininformatik werden berücksichtigt. Die Nationalität der Bewerberinnen und Bewerber spielt keine Rolle. Es gibt auch keine Altersbeschränkung.

Worum geht’s und was bringt’s?

Die Aufgabe besteht darin, die Ergebnisse der Doktorarbeit in einem populärwissenschaftlichen Artikel in deutscher Sprache so zu beschreiben, dass interessierte Laien den Text gerne lesen und verstehen.

Es winken jeweils 5000,- EUR Preisgeld. Der Preis wird in Heidelberg vergeben, in der altehrwürdigen Universität. Außerdem erscheinen alle preisgekrönten Artikel in einer Sonderbeilage von „bild der wissenschaft“ im November 2007.

Beispiel gefällig?

Im Jahr 2006 hat Dr. Peter Birkholz in der Kategorie Informatik gewonnen. Sein Thema: Simulation menschlicher Spracherzeugung. Für den Laien stellt der Informatiker dar, wie in einem neuartigen Computermodell menschliche Sprache so nachgebildet werden kann, dass die elektronische Stimme nicht mehr künstlich und in Zukunft sogar wie das menschliche Original klingt.

Der Einsendeschluss ist der 28. Feb. 2007

Mehr Infos:
Teilnahmebedingungen: www.klaus-tschira-preis.info
Wissenschaftler-Journalisten-Netzwerk: www.wisskomm.de
Klaus-Tschira-Stiftung: www.kts.villa-bosch.de

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 Maria

von Maria