Wir sollen zum Film

Wir sollen zum Film
Statistinnen gesucht


von und mit Herle und Maria






Wo wart Ihr, Stars und Sternchen?!? Scheinbar nicht vor MZH 5400.


Wir waren dort und wollten eine Reportage über Euch machen. Es kamen nur zwei. Also machte uns die Filmerin zu Freiwilligen. So waren wir vier statt fünfzehn. Pech?


Nein, uns lachte das Glück, das pure Glück!


Wir bestanden das Casting erfolgreich: Lächeln, springen und krabbeln.


Wir waren fit!


Dann gab es kein Zurück mehr:


Blaue Klamotten weg, die Schuhe aus, Taschen umgehängt.


Schließlich versuchten die Filmerinnen uns zu erklären, was wir tun sollten, ohne den Inhalt des Films auch nur anzudeuten. Ingrid machte es vor. Sie sprang und lächelte. Lächelte und sprang. Und sprang und lächelte…


Regie: »Das ist schön, wie Du das machst.«


Nicht so wackeln, Ingrid! Ingrid sprang und freute sich. Sie lächelte auch noch tapfer beim x-ten Sprung.


Und was taten wir? Wir freuten uns auch schon mal, ohne dabei zu wackeln. Grins…


»Dieser Zoom ist sowas von zum Kotzen!«


Wir warteten auf unseren Einsatz. Und lächelten. Und warteten.


Endlich! Mein Einsatz!


Ich stand hinter der Turnschuhmarkierung, krabbelte das Leiterchen hoch, blickte NICHT in die Kamera und sagte NICHT: »Hallo, Mama!«


Das Schwierigste erwartete mich am Ende des Leiterchens: Stillhalten. Lange. Mein Lächeln gefror. Ich wollte, dass es vorbei ist.


Regie: »Gut!« Ich sprang.


»Der Akku ist nicht drin.«


»Ist das Band zuende?«


Ob ich wirklich zum Film gehe?


Wer wissen will, ob ich zum Film gehe, fragt mich (Maria) am


Do, 14.9. ab 20:00 Uhr im Falstaff,


Theaterkneipe am Leibnizplatz (Linien 4, 5, 6).


Im Rahmen des Abschlussfestes ist die Uraufführung geplant (»Wenn wir bis dahin fertig sind« – O-Ton Dozentin).