Von spielerischen Typen und Minis im Studio

Buchrezensionen

Workshop Typografie & Printdesign
Fotografieren im Ministudio

Typografie & Printdesign

Cover Das Buch besteht im Wesentlichen aus Übungen nach kurzen Einleitungstexten zum jeweiligen Unterthema. Diese vielen Übungen helfen ungemein dabei, die Themen zu begreifen und zu verinnerlichen. Eine dieser Übungen ist angelehnt an die häufige Praxissituation einer Typografin, dass ein Kunde mit einem Schriftbeispiel vorbeikommt und genau diese Schrift für seinen Text haben möchte. Für diesen und andere Alltagsfälle sind konkrete Vorgehensweisen beschrieben. Einige Übungen sind auch in Form von Spielen im Angebot, z. B. zum Üben von Fachbegriffen. Zum Thema „Scribbeln“ hat mir die behutsame Annäherung von ersten (machbaren) Schritten hin zum sicheren, schnellen Skizzieren gefallen.

Besonders gut gelungen ist auch das Heftchen mit Arbeitsmaterialien, das zum Buch gehört. Damit kann frau sich die vorgestellten Fachbegriffe und Themen weiter erarbeiten und das Gelernte weiter vertiefen.

Fazit: Ein sehr gutes Buch, eine Anleitung zum Selberdenken!

Themen

  • Handwerkszeug
  • Lesbarkeit
  • Schrift
  • Korrekturlesen
  • Seitenaufbau
  • Gestaltungselemente
  • Farbe
  • Mikrotypografie
  • Metatypografie
  • Arbeitstechniken
  • Layoutgestaltung
  • Bild
  • Einzelelemente

Martina Nohl: „Workshop Typografie & Printdesign. Ein Lern- und Arbeitsbuch“. dpunkt 2007. 49,- EUR (D) / 50,40 EUR (A). ISBN 978-3-89864-481-5.

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Fotografieren im Ministudio

Ministudio Dieses Buch ist für Leute gedacht, die kleine Gegenstände ablichten wollen. Es gibt handfeste Tipps, z. B. wie frau Gegenstände mit Hilfe von Knetmasse fixieren kann. Nett ist, dass der Autor bei der Ausrüstung auch preiswerte Möglichkeiten auflistet. Außerdem empfiehlt er zur Vertiefung weitere Bücher mit ähnlicher Thematik (leider ohne genaue Literaturangaben). Manche Beispielbilder sind ungeschickt gewählt, z. B. bei der Erklärung für die Effekte verschiedener Größen einer Lichtquelle; bei den Beispielbildern sind nicht nur verschiedene Größen, sondern auch verschiedene Lichtperspektiven verwandt worden. Von den abgebildeten Fotos werden nicht alle erläutert. Ein großer Fauxpas ist aus meiner Sicht folgender Kommentar (S. 64): „Viele Spielzeuge von früher sind heute Sammelobjekte – und damit Wertgegenstände, die man besser nicht den Enkeln zum Spielen überlässt. Das wäre Vernichtung von Vermögen.“

Fazit: Für meinen Geschmack ein bisschen teuer für das, was frau für ihr Geld bekommt, aber durchaus brauchbar.

Themen

  • Kamera und Zubehör
  • Studioausstattung
  • Bildgestaltung
  • Aufbau des Studios
  • Objekte und ihre Eigenschaften
  • Bekleidung
  • Medien
  • Kunst
  • Spielzeug
  • Innenräume
  • Schmuck und Uhren
  • Technik
  • Sammlerstücke
  • Essen
  • Experimente

Reinhard Merz: „Fotografieren im Ministudio. Kleine Schätze ins rechte Licht rücken“. dpunkt 2007. 24,- EUR (D) / 24,70 EUR (A). ISBN 978-3-89864-468-6.

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