Unified Modeling Language

Rezensionsreihe Sprachkurse heute: Modellierungssprache UML

UML@Work
Rational Rose und UML
OO-Softwareentwicklung
UML-Becher – Der ultimative Tauglichkeitstest (nicht ganz ernst)
Objektorientierung in 7 Tagen

UML@Work

Cover
Gleich vorweg: Ich bin voreingenommen.
Mittels dieses Buchs ist meine Diplomarbeit entstanden.
Nicht nur, aber auch.
Auf Empfehlung meines Betreuers habe ich die Modellierungssprache eingesetzt,
die von Hitz und Kappel hier sehr übersichtlich dargestellt wird.
Die CD enthält neben Entwurfsmodellen
in Rational Rose – dem Modellierungswerkzeug für UML –
auch Personal Oracle8i. Womöglich gibt es eine neue Auflage,
die neuere Versionen enthält…

Martin Hitz, Gerti Kappel: „UML@Work. Von der Analyse zur Realisierung“.
dpunkt.verlag 1999. ca. 40,- EUR. ISBN 3-932588-38-X.

Rational Rose und UML

Cover
Das Tool Rational Rose ist für die Softwareentwicklung und die damit verbundene
Modellierungsarbeit denkbar gut geeignet. Es lässt sich relativ schnell erlernen
und unterstützt die Anwenderin beim Entwurf.
Meine Lieblings-Zusatz-Funktion ist das Tool „Web Publisher“, mit dem frau
automatisch eine HTML-Version erstellen lassen kann.

Das Buch entstand aus Schulungsunterlagen eines Praktikers.
Langjährige Erfahrung mit Rose bürgt für seine Qualität (des Buchs, nicht des Praktikers…).
Die Informationen stammen allesamt aus der Praxis:
Werbetexte des Herstellers sucht frau denn auch vergebens.

Das „Herz aller Erweiterungsmöglichkeiten“ ist REI – Rose Extensibility Interface.
Um der Leserin den Einstieg in die Benutzung des REI zu erleichtern,
geben die Autoren wertvolle Hilfestellung.
Für Einzelheiten wendet frau sich dann an die Online-Hilfe.
Besonders schnell ist der Entwurf realisiert,
wenn Rose direkt aus dem Modell Quelltext erzeugt – als Codegenerator.
Umgekehrt ist es auch möglich, Modellelemente aus Programmcode zu importieren – also Reverse-Engineering.

Das eingesetzte Fallbeispiel – Arbeitszeiterfassung eines Mitarbeiters – ist anschaulich
und erlaubt den Einsatz vieler Diagrammtypen. Im Anhang gibt es eine Übersetzungstabelle
für die UML-Fachausdrücke (en-de), eine REI-Klassenübersicht und
eine Liste mit Tastaturkommandos.

Worum geht’s?

  • Grundlagen von Objektorientierung und UML
  • Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von Rose sowie
    Installation und Bedienung
  • Arbeit mit Szenarien, detaillierte UML-Konstrukte
  • Grafische Möglichkeiten, Navigation zwischen Konstrukten,
    Prüfmöglichkeiten
  • Team-Development-Unterstützung, Konfiguration und Erweiterung
  • Skripting und COM-Server
  • Generatoren und Reverse-Engineering: C++, Visual Basic, Java

Alf Borrmann u. a.: „Rational Rose und UML. Anleitung zum Praxiseinsatz“.
Galileo Press 2001. 49,90 EUR. ISBN 3-89842-172-4.

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Objektorientierte Softwareentwicklung

Cover
Endlich mal wieder ein Querlesebuch.
Modernes Layout (Absatzmarkierung
in einem fröhlichen delphingrau)
unterstreicht die Aktualität des Themas.
Die Einführung hat mich auf den ersten Blick überzeugt
durch ihre Klarsichtigkeit:
Der Autor betont zum Einstieg,
wie mächtig UML auch sei,
sie ist nicht ein Allheilmittel für jedes Problem.

Praxisnah und kundenorientiert ist die Herangehensweise,
Oestereich fällt nicht mit der Tür ins Haus resp.
mit UML ins Problem. Beispiel gefällig?
Der Dialog zwischen Kundin und Entwicklerin
leitet über zur Klassennotation.

Handgemachte Skizzen lockern das Ganze auf,
ob als Cartoon, Mind-Map oder Eyecatcher zu Beginn der Kapitel.
Wie die Kühe im Abschnitt über Klassen und Objekte.

Die UML-Kurzreferenz für die Praxis

Als Ergänzung ist das 150-seitige Nachschlagewerk geeignet.
Anwendungsfalldiagramme, Klassendiagramme (Basis- und Beziehungselemente), Verhaltensdiagramme
und Implementierungsdiagramme werden kurz und knapp aufgeführt.
Eine kurze, aber gute Referenzliste (Links + Bücher)
macht Lust auf mehr.
Der Anhang enthält – wie das andere Buch Oestereichs auch – ein Glossar.
Trotz des kompakten, reisefreudigen Formats ist Platz
für Beispiele und Warnungen. Insgesamt ein gutes Preis-Leistungsverhältnis,
denke ich.

UML-Becher – Der ultimative Tauglichkeitstest

Technische Daten

  • 300 ml Fassungsvermögen
  • zweifarbig bedruckt
  • echt Karlsbader Porzellan
  • deutsche Bezeichnungen (englisch, russisch und klingonisch in Vorbereitung)
  • 6,- EUR (Staffelpreise runter bis 3,50 EUR ab 20 Stk.)
  • Bestelladresse: www.oose.de/uml/becher

Was ist drauf?

  • Sequenzdiagramm
  • Aktivitätsdiagramm
  • Komponenten, Pakete und Subsysteme
  • Klassen
  • Schnittstellen und Kurznotationen
  • Beziehungen
  • Use Cases
  • und auch Werbung für oose

Ergebnisse des Praxistests

  • ergonomisch einwandfrei
  • Farbkontrast – bis auf die Überschriften in weiß auf blau – lesefreundlich
  • geruchs- und geschmacksneutral
  • Tee- und Heiße-Schokolade-tauglich
  • Größe passend für handelsübliche Teesiebe
  • Schriftgröße für Dioptrien bis -4.25 ausreichend (mit Sehhilfe)
  • spülmaschinen- und handspülgeeignet
  • zwei bis drei Packungen schokoladenumhüllte Erdnüsse á 45 g füllen die Tasse

Bernd Oestereich: „Objektorientierte Softwareentwicklung.
Analyse und Design mit der Unified Modeling Language“.
Oldenbourg 2001. 44,80 EUR. ISBN 3-486-25573-8.
Bernd Oestereich: „Die UML-Kurzreferenz für die Praxis. kurz, bündig, ballastfrei“.
Oldenbourg 2002. 14,80 EUR. ISBN 3-486-25637-8.

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Objektorientierung in 7 Tagen

Cover
Die beiliegende CD enthält eine Version von Rational Rose,
deren Lizenz nach Anforderung einer Lizenznummer beliebig
oft um je 4 Wochen verlängerbar ist.
Sehr studentinnenfreundlich. Die Version ist aber auch für fertige Fachfrauen so nutzbar.

Prof. Dr. Heide Balzert ist Forscherin zu objektorientierten Methoden.
Jahrelange Lehrerfahrung und tiefen Einblick in die Objektorientierung
merkt frau dem Werk denn auch an.

Die OO+UML-Einsteigerin kann ohne Vorkenntnisse mit dem Buch arbeiten.
Organisatorische Aufgaben und funktionale Use-Cases für das Projekt Online-Shop
werden modelliert. Die parallele Einführung in die Grundlagen der Objektorientierung
und in die Unified Modeling Language ist ebenso enthalten wie die Erstellung eines
Pflichtenheftes zum Projekt.

Heide Balzert: „Objektorientierung in 7 Tagen. Vom UML-Modell zur fertigen Web-Anwendung“.
Spektrum Akademischer Verlag 2000. 49,95 EUR. ISBN 3-8274-0599-8.

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Maria

von Maria

Studiengang System Design

Neu an der Uni Hannover

Im kommenden Wintersemester beginnt der Master-Studiengang.
Interessierte haben bis zum 15.06.2003 Zeit,
sich für die 24 Studienplätze zu bewerben.

Voraussetzung ist eine Bachelor of Science in Angewandter Informatik oder Vergleichbares.
Der Einsatzbereich umfasst das Spezifizieren, Entwerfen und Testen technischer Systeme in Projekt-
interdisziplinären Teams.
Als Testobjekte kommen Handys, Roboter, Chipkarten, auch Herz-
schrittmacher oder Videokonferenzsysteme und noch mehr in Frage.
Euer Handwerkszeug in der Praxis wird die Realisierung von Hard- und Softwarelösungen sein.

Projektarbeiten und Theorie in

  • Projektorientierung
  • Praxisorientierung
  • Teamorientierung
  • Social Skills

Genaueres findet Ihr direkt bei der Uni: www.uni-hannover.de

 Maria

von Maria

Geschichte(n)

Buchrezensionen

Die Wiege des Web
Künstliches Leben aus dem Computer

Cryptonomicon

Die Wiege des Web

Cover
Natürlich erfährt frau viel über die ARPA und das erste Netzwerk.
Aber auch Frankreichs Einstieg mit einem eigenen Konzept ist vertreten.
Die Autoren gehören zum Urgestein des WWW und
erklären die Grundlagen des Web für jedermann.
Die anschauliche Darstellung verbindet sich mit persönlichen Erfahrungen
der beteiligten Wissenschaftler. Die vielen Gespräche der Autoren
mit den Protagonisten machen die Story lebendig.
So kann frau Geschichte hautnah miterleben.

Als spannend würde ich das Buch nicht bezeichnen,
eher als entspannendes Lesefutter.
Wie auch immer, lesenswert ist das Druckwerk für Webbies auf jeden Fall.
Einziger Kritikpunkt: Es wimmelt nur so von Abkürzungen für Organisationen,
Protokolle, Modelle.

James Gillies, Robert Cailliau:
„Die Wiege des Web. Die spannende Geschichte des WWW“.
dpunkt.verlag 2002. 29,- EUR (D) / 29,90 EUR (A). ISBN 3-89864-108-2.

Künstliches Leben aus dem Computer

Cover
Levy erzählt von zellularen Automaten, einer künstlichen Ente, Computerviren
und vielen anderen künstlichen Lebensentwürfen.
Die kurzweilige Wissenschaftshistorie ist
spannend geschrieben und prima als Bettlektüre geeignet.
Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, das Buch ist ein
Klassiker der AI-Literatur: In vielen KI-Büchern finden sich Verweise
auf Levy. Fazit: Wer sich für das Thema interessiert, sollte das Buch lesen!

Steven Levy:
„Künstliches Leben aus dem Computer“.
Knaur Verlag 1993. ca. 8,- EUR. ISBN 3-426-77145-4.

Cryptonomicon

Cover
Stephenson wählt die Geschichte der Kryptographie als
Grundlage für seinen 918 Seiten starken Thriller.
In mehreren parallelen Handlungssträngen unterschiedlicher Zeitebenen
entwickelt er ein komplexes Universum.
Auf der einen Seite ist der zweite Weltkrieg Hintergrund der Ereignisse,
auf der anderen Seite die Gegenwart der neunziger Jahre.
Darsteller der Vergangenheit sind der Mathematiker Lawrence Waterhouse,
der US-Marine Bobby Shaftoe, der Japaner Goto Dengo und Alan Turing.
Ja, der Turing.
Ihnen gegenüber stehen heute Randy Waterhouse, ein Hacker und Computerfreak,
und Doug & Amy Shaftoe, moderne Schatzsucher.
Das kryptographische Themenspektrum reicht von Turings Rolle und alliierte Dechiffriererfolge
im zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart mit elektronischem Zahlungsverkehr.
Ein Goldschatz spielt auch noch eine Rolle …

Fesselnd ist der Roman nicht nur durch die spektakulären Ereignisse,
die nicht unbedingt für Zartbesaitete zu empfehlen sind
(menschenfressende Haie sind da noch harmlos),
sondern auch durch die Fülle mathematisch-technischer Details.
Ob Perlcode, Emails, modulo-Methoden oder Verschüsselungsverfahren,
es tauchen viele Elemente des Informatik-Alltags auf.

Aus einer Rezension bei amazon:
„Eine besondere Stärke dieses Buches ist die außerordentliche Genauigkeit
der Recherche. Zumindest dort, wo ich mich einigermaßen auskenne – IT
allgemein und Kryptoanalyse im besonderen – beeindruckt die Präzision, mit
der Stephenson technische Aspekte seiner Story ausarbeitet. Und daß eine
der größten Autoritäten auf dem Gebiet der Kryptografie, Bruce Schneier,
einen Verschlüsselungsalgorithmus (inklusive einer Erläuterung im Anhang)
dem Buch beisteuert, trägt sicherlich ganz erheblich zu dem Kultstatus bei.“
[Jörg Schumann aus Hamburg]

Für mich war das Buch eine Herausforderung.
Mit dem Lesen angefangen habe ich 2001, nach einer mehrmonatigen Pause
wieder angefangen und mich durch die englische Ausgabe gekämpft.
Die Kriegsschauplätze und Gemetzel hätte ich mir
weniger ausführlich gewünscht.
Nichtsdestotrotz ist die Kryptographie, Mathematik und Informatik
als verbindendes Element so spannend, dass es doch immer spät wird mit dem Einschlafen …

Klappentext:
„Neal Stephenson hacks into the secret histories of nations and the private obsessions of men,
decrypting with dazzling virtuosity the forces that have shaped the past century.
Weaving together the cracking of the Axis codes during WWII and the quest to etablish a free
South East Asian ‚data haven‘ for digital information in the present, Cryptonomicon explores themes of power,
information, secrecy and war in the twentieth century in a gripping and page-turning thriller.“

Neal Stephenson: „Cryptonomicon“
Englische Ausgabe
Arrow Books 2000. 8,99 £. ISBN 0-09-941067-2.

Deutsche Ausgabe
Goldmann 2003. 13,- EUR. ISBN 3-44254193-X.

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Maria

von Maria

FiNuT 2003

Kongress in Berlin: Frauen in Naturwissenschaft und Technik

FiNuT-Impressionen
Von Himmelfahrt bis Sonntag gab’s den 29. Kongress, diesmal unter dem Thema standard:abweichung.
Standardmäßig begann der erste Tag mit einer Versammlung im Hörsaal,
um danach abweichend von männlichen Gepflogenheiten auf der Wiese mit vegetarischem Grillen
und Sekt auszuklingen.
Trommlerinnen sorgten für die Hintergrundmusik.

Wenig informatica-Bekannte (z. T. im Vordergrund), und viele andere Naturwissenschaftlerinnen (z. T. im Hintergrund)
begaben sich die nächsten Tage auf die Suche nach Standards und Abweichungen.
Da ließ sich erfahren, warum Marie nicht Informatikerin wurde*,
welche Möglichkeiten das semantische Web bereit hält,
wie verschieden Technikhaltungen sein können
und dass löten gar nicht so schwierig ist.

*[siehe unten: Gibt’s auch in Bremen auf der informatica feminale, , Anm. der Redaktion]

Ein Höhepunkt für mich war das Fachfrauentreffen Informatik,
dem leider nur eine Stunde eingeräumt wurde.
Für Interessierte gibt es eine Mailingliste,
anmeldbar unter owner-finut-it@uni-hamburg.de (ohne Gewähr).
Darüber laufen Stellenangebote und eher allgemeine Fragen,
da fachlich große Unterschiede festzustellen waren.
Wertvoll ist in jedem Fall der Erfahrungsaustausch und
Buschfunk-Nachrichten sind ja gerade in schwierigen Zeiten wertvoll.

FiNuT-Impressionen
Ein interessanter Vortrag über das Ada-Lovelace-Projekt in Rheinland-Pfalz
war trotz Supersommerwetter am Freitagnachmittag sehr gut besucht.
Vor allem die Fakten, die Diskussionen über den Bedarf frauenspezifischer Projekte erleichtern,
kann frau gut nutzen:
Fast alle jungen Frauen, die einen Ausbildungsberuf wählen,
entscheiden sich für eine von sechs Alternativen:

  • Arzthelferin
  • Einzelhandelskauffrau
  • Friseurin
  • Industriekauffrau
  • Krankenschwester
  • Verkäuferin

Auch die Interpretation von Erfolg bzw. Misserfolg ist bei Mädchen und Jungen
sehr unterschiedlich:

  Erfolg Misserfolg
Mädchen "Da hab ich Glück gehabt" "Ich kann’s ja doch nicht"
Jungen "Das war (allein) meine Leistung" "Da hab ich Pech gehabt"

Das Ada-Lovelace-Projekt stellt mit Mentorinnen Vorbilder, die in den Schulen
Informationen über ihren Beruf aus erster Hand liefern.
Mentorinnen sind dabei Studentinnen und seit 2000 auch weibliche Auszubildende.

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Links:
http://finut2003.leipzigerinnen.de
www.finut.net
www.ada-lovelace.com
"Warum Marie nicht Informatikerin wurde …"

 Maria

von Maria

Wie geht managen?

Buchrezensionen

Wissensmanagement
IT-Projektmanagement
Projektsteuerung

Wissensmanagement

Cover
Anders als die beiden folgenden Publikationen geht es hier
um die computertheoretische Seite des Managements.
Zentrale Frage ist, wie „Wissen“ definiert ist,
wie es eingeordnet und in technische Systeme eingebettet werden kann.
Das Buch aus der Reihe Wirtschaftsinformatik arbeitet auf drei Ebenen:
Modellierung, Entwicklung / Implementierung und Einsatzebene.

In den Einführungskapiteln erfährt die Leserin viel über Künstliche Intelligenz.
Die Autoren führen verschiedene Methoden zur Lösungsfindung ein.
So erfährt die Einsteigerin endlich, was Heuristiken sind.
Die anderen Bereiche des Softcomputing machen genauso neugierig auf mehr.
Für mich stellt sich lediglich die Frage,
was an dem Buch so speziell für Studierende der Wirtschaftsinformatik sein soll.

Fazit: Ob Aussagenlogik, erste Einblicke in Fuzzy-Logik oder die Geheimnisse der Künstlichen Neuronalen Netze
– das Buch bietet ein breites Spektrum zu einem angesagten Wissengebiet.
( vgl. hierzu die Rezensionen „Der intelligente Computer“ )

Themen

  • Einführung Künstliche Intelligenz
  • Turing-Test
  • Klassische, symbolische KI
  • Suchverfahren: Erschöpfend vs. heuristisch
  • Fuzzy Logic und Fuzzy-Systeme
  • Künstliche Neuronale Netze
  • Einführung Wissensmanagement: Data Warehouse, Content Management Systeme, Groupware …

Dimitris Karagiannis, Rainer Telesko:
„Wissensmanagement. Konzepte der Künstlichen Intelligenz und des Softcomputing“.
Oldenbourg 2001. 39,80 EUR. ISBN 3-486-25566-5.

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IT-Projektmanagement

Cover
Dieses Buch zeichnet sich dadurch aus, dass es aus einer Sammlung
von Erfahrungsberichten besteht.
Das veranschaulicht die Projektschritte wesentlich besser als
herkömmliche methoden-vermittelnde Lehrbücher.
Weiterer Pluspunkt sind die kurzen Abschnitte, die das Lesen erleichtern
und auch für kurze Zugfahrten oder die Pause während
einer Telefon-Warteschleife geeignet sind.

Die Bandbreite der Erfahrungsberichte bietet zudem für jede Gelegenheit
Anregungen. Nichtsdestotrotz warnt Prof. Dr. Barth in seinem Geleitwort
davor, sämtliche Vorgehensweisen blind nachzuahmen.
Das aber würden wir ja sowieso nicht tun,
bei unserer Fachkompetenz und vorausschauenden Arbeitsweise :-)

Berichte zu den Themen

  • Erfolgsfaktoren und Erfolgsmessung
  • Management-Leitfaden zur Führung von IT-Projekten
  • Balanced Scorecard
  • Benchmarking
  • E-Commerce-System entwickeln
  • Benutzerorientiertes Projektmanagement
  • Stark veränderliches betriebliches Umfeld
  • Historie einer Softwareeinführung
  • Migration von Informationssystemen
  • Sanierung eines IT-Projektes

Heidi Heilmann, Hans-Joachim Etzel, Reinhard Richter (Hrsg):
„IT-Projektmanagement. Fallstricke und Erfolgsfaktoren.
Erfahrungsberichte aus der Praxis“.
dpunkt.verlag 2003. 42,- EUR (D) / 43,20 EUR (A). ISBN 3-89864-215-1.

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Die Kunst der Projektsteuerung

Cover
Im Stil des griechischen Dialogs ergründet Kupper,
was denn nun die genannte Kunst ist.
Sokrates und Kleitos philosophieren über die verschiedenen Teilkünste.
Die große Frage dabei: Lernt frau Projektsteuerung durch
Erzählungen, emsiges Üben oder ist sie angeboren?

Die Motivation der Leserin ist jedenfalls gelungen,
die Dialoge machen das Lesen zum Vergnügen.
Auch die Beispielprojekte – zum Teil ausgewählt aus Zeitungsmeldungen –
sind so praxisnah, wie frau es sich nur wünscht.
Von (der Pleite) der ICE-Trasse Köln-Frankfurt über den Tempelbau durch Phidias
bis zum Turmbau zu Babel.
Was zeigt, dass frau auch aus misslungenen Projekten viel lernt!

Angesprochene Fragen:

  • Wie führt man ein Projekt zum Erfolg?
  • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
  • Wie plant man sinnvoll Kosten, Tätigkeiten, Termine?
  • Wie kontrolliert man den Projektfortschritt?
  • Wie motiviert man alle Beteiligten?

Dr. Phil. Hubert Kupper:
„Die Kunst der Projektsteuerung. Qualifikationen und Aufgaben eines Projektleiters“.
Oldenbourg 2001. 34,80 EUR. ISBN 3-486-25408-1.

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Zum Thema vgl. die Rezensionen „Projekte managen und Wissen nutzen

Maria

von Maria