It goes „bloop“!

It goes „bloop“!

Buchrezensionen

GUI Bloopers
Web Bloopers

GUI Bloopers

CoverDas englischsprachige Buch betrachtet Patzer beim Design von Benutzungsschnittstellen. Dabei werden kommerzielle Software, Websites und Informationsprogramme begutachtet. Der Autor erklärt, wie durchaus intelligente und mit bester Absicht werkelnde Profis peinliche Fehler konstruieren können – und wie frau solcherart Fehler vermeidet.

Das Buch ist nicht nur fachlich reich an Infos, sondern auch noch nett zu lesen. Viele Illustrationen unterstützten die Leserin beim Verständnis der erklärten Patzer. Alle, die mit Softwareentwicklung zu tun haben, können hier profitieren. Usability erhöht ja bekanntlich den Gewinn der herstellenden Unternehmen. Als Zielgruppe fühlen sich Softwareingenieurinnen, Webmistresses, Managerinnen von Entwicklungsprozessen, Qualitätsmangerinnen und Usability-Exptertinnen gleichermaßen angesprochen. Auch wenn es immer noch viele Programmierer gibt, denen die Rolle der Benutzerinnen oder Benutzer am Ende der Entwicklungskette reichlich schnurz ist – mit Hilfe dieses eingängigen Werkes können wir ihnen die Kundschaft wegnehmen ;-)

Fazit: Zu Recht empfohlen von einer Usability-Expertin

Themen

  • Nutzer und Aufgaben
  • Funktion vor Präsentation
  • Nutzersicht der Aufgaben bestätigen
  • Aufgaben nicht verkomplizieren
  • Lernen fördern
  • Informationen liefern, nicht bloß Daten
  • Reaktionsfreudigkeit
  • Testen
  • GUI-Komponenten
  • Layout und äußere Erscheinung
  • Texten
  • Interaktion
  • Websites
  • Management
  • Software-Revision
  • Praxisbeispiele

Jeff Johnson: „GUI Bloopers. Don’ts and Do’s for software developers and web designers“. Morgan Kaufmann Publishers 2000. 39,89 EUR / 54,95 USD. ISBN 1-55860-582-7.

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Web Bloopers

CoverNachdem der Internetboom heftig abgebremst hatte, wurde auch dem letzten Webdesigner klar, dass Profit nur mit qualitativ hochwertigen Websites zu erwirtschaften ist. Eine grundlegende Komponente von Qualität ist Usability. Das Web ist nicht so leicht zu benutzen, wie es für die Durchschnittssurfer zu wünschen wäre. Die verlassen sich aber trotzdem darauf, auf Informationen, kommerzielle Seiten oder Unterhaltung zugreifen zu können.

Nach Reaktionen auf das GUI-Bloopers-Buch erfüllt dieser ebenfalls englischsprachige Band jetzt speziell die Anforderungen von Webdesignerinnen und -designern. Der Autor hat also einen neuen Anlauf genommen und die im Web verbreiteten Bloopers unter die Lupe genommen. Es gibt aber nicht nur Kritik zu lesen und schlechte Seiten zu sehen, sondern auch Hinweise, wie frau es besser machen kann. Inklusive detaillierter Analyse von Designproblemen.

Fazit: Erst lesen, dann webben

Themen

  • Inhalte
  • Workflow unterstützen
  • Navigation
  • Formulare
  • Suche
  • Webtexte
  • Linkformatierung
  • Grafikdesign und Layout

Jeff Johnson: „Web Bloopers. 60 common web design mistakes and how to avoid them“. Morgan Kaufmann Publishers 2003. 51,53 EUR (D) / 40,31 CDN$. ISBN 1–558–60840–0.

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Maria

von Maria

Fliegen in Bremen

Bremer Informatiker testen neue Flugzeugkabinen

FotoWie stellt frau sich eine perfekte Flugreise vor? Keine Warteschlangen beim Einchecken, keine Verspätungen, die Koffer sind tatsächlich am Ziel angekommen. Die Universität Bremen ist mit einem Informatikteam am Projekt "E-Cab" beteiligt, um solche Vorstellungen zum Alltag werden zu lassen. "E-Cab" steht für "E-enabled Cabin and Associated Logistics for Improved Passenger Services and Operational Efficiency".

Für das Projekt setzen sie Kommunikationstechnologie ein: Mobiltelefone, PDAs, RFID und WLAN. Warteschlangen beim Einchecken können nämlich laut Meinung der Gruppe vermieden werden, wenn dem PDA von der Luftfahrtgesellschaft ein elektronisches Ticket geschickt wird, das als Boarding-Pass fungiert. Der Koffer bekommt seinen jeweiligen Aufenthaltsort mit auf den Weg. Das Wunschessen kann die Passagierin per SMS vorbestellen. Zu dieser Vision gehört natürlich die uneingeschränkte Verfügbarkeit von Mobiltelefon und Internet an Bord.

Die Bremer bringen ihre Expertise ein: Sie kennen sich aus mit dem reibungslosen Zusammenwirken unterschiedlicher Systeme wie Mobiltelefone, Computer am Flughafen und im Flugzeug, Gepäckversand bis hin zu den vollelektronischen Küchen im Flugzeug.
Dazu entwickelt das Team Systeme, die solche Komponenten automatisch prüfen und gleichzeitig das Verhalten hunderter weiterer Systeme in der Umgebung des zu testenden Systems simulieren. Durch die Simulation werden nicht nur Kosten gespart, die Bremer Testmethoden und Strategien helfen auch, Fehler aufzudecken, die mit konventionellen Testverfahren übersehen würden.

Schönen Flug in (die) Zukunft!

Infos:
Uni Bremen, Fachbereich Mathematik/Informatik

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 Maria

von Maria

Define: geek

Aus dem Netz gesammelt

So, für alle, die die Umfrage nicht ohne Recherche beantworten wollen, haben wir mal vorsortiert.

http://en.wikipedia.org/wiki/Geek#Geek_Definitions (1. Nov. 2006):

"[…] A person who is interested in technology, especially computing and new media. Comparable with the classic definition of hacker. (Late 20th century and early 21st century.) […]"

teladesign.com/ma-thesis/glossary.html (1. Nov. 2006):

"A term similar to nerd, but slightly less pejorative in tone."

www.research-hosting.co.uk/data/hosting-terms/web-hosting-terms-g.asp (1. Nov. 2006):

"Traditionally, someone whose fascination for technology overwhelms all other pursuits, with all the negative stereotypes this implies; in short, a NERD. "

www.websightsolutions.com/faq_gloss.html#sectG (1. Nov. 2006):

"Traditionally a term of derision, geek has come to have a more positive connotation in this computer age. Technically adept people now frequently refer to themselves as geeks, in a mixture of self-deprecation and pride. "

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 Maria für die Redaktion

von Maria

Herrschen, nicht teilen

Buchrezension

Selbst-Herrlichkeits-Training für Frauen

Cover Die Autorin will mit ihrem schmalen Buch Frauen (und schüchternen Männern) helfen, entspannt vor Publikum aufzutreten, Schüchternheit zu überwinden und spürbares Selbstvertrauen aufzubauen. Dazu bedient sie sich Imaginationstechniken und Körperübungen. Die CD zum Buch enthält dazu den Ton.

Um vom Buch zu profitieren, muss frau sich bildhaft Situationen vorstellen können; das ist mir nicht immer gelungen. Bei der Fahrt mit dem Hundeschlitten hab ich zwar die Musik und den Gesang durchaus genossen – aber ich konnte nicht, wie versprochen, die Nasenzahl meiner Hundemeute sehen. Nun ja, ich werde nochmal üben… Im Ernst: das Buch ist für Einige unter Euch sicher interessant, aber wer bei Ratschlägen aus der Psychotherapie nur „Oooommmmmmmmmmmmmm“ denkt, sollte die Finger von diesem Ratgeber lassen.

Fazit: wurde mir von kompetenter Seite empfohlen, ich konnte aber nicht alle Übungen nachempfinden

Themen

  • Vom Hervortreten und Zurücktreten
  • Die Mantel-Metapher
  • Der „innere Krieger“
  • Die Fahrt mit den Schlittenhunden
  • Wer bin ich, und – wenn ja – wie viele?
  • Das Königsgewand anziehen
  • Vom Lob der Zwischenzeit

Hanne Seemann: „Selbst-Herrlichkeits-Training für Frauen … und schüchterne Männer“. CD mit Übungen (Laufzeit ca. 40 Minuten). Klett-Cotta 2006. 14,90 EUR. ISBN 3-608-86001-0.

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Maria

von Maria