Warum sich Fachwerkhäuser so heimelig anfühlen

Mensch und Architektur: Fraktale Bauten

Haus älteren Baustils in BremenWas passiert, wenn man durch eine eintönige Stadt bewegt? Was, wenn man in der Natur unterwegs ist? Was passiert mit uns als Mensch, wenn wir in einer Altstadt oder eine gut erhaltenen Kleinstadt schlendern?

Aenne Brielmann vom Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen, Nir H. Buras, Nikos A. Salingaros und Richard P. Taylor haben sich mit der spannenden Frage „What Happens in Your Brain When You Walk Down the Street?“ beschäftigt und ihre Beobachtungen in einer Studie zusammengefasst.

Und was lerne ich nun?

Formen in der Natur haben – wie Benoît Mandelbrot herausfand – häufig eine fraktale, d. h. selbstähnliche Struktur. So sieht z. B. ein ellenlanger Teil einer Felsküste so aus wie ein kilometerlanger Bereich. Hat man keine Referenz, kann man gar nicht sagen, wie groß das ist, was man da sieht. Diese natürliche Struktur kommt überall vor und hat sich auf unser Gehirn, unsere Psyche und Wahrnehmung ausgewirkt, was Evolution eben so macht…

Sieht man sich Fachwerkhäuser mal genauer an, merkt man schnell: Sie weisen ebenfalls eine fraktale Struktur auf. Ein Haus enthält Stockwerke, darin sind wieder kleinere Elemente zu entdecken (Gefache), darin wieder weitere (z. B. Ziegel). Menschen gehen in solchen Vierteln sehr gern flanieren. Übrigens sehen sich Menschen bei Gebäuden immer zuerst den Eingang und die Fenster an. „Versuchspersonen schauen dann sogar lieber in den Himmel als auf große Flächen, weil dieser Anblick soviel kognitiven Stress auslöst“, so Forscher Justin Hollander.

Gemessen wird mit Methoden der Wahrnehmungspsychologie. Und Brielmann und Co. schreiben: „Eine natürlich strukturierte Umgebung kann vom Gehirn leichter verarbeitet werden. Wegen der fraktalen oder anderer Symmetrien kann ein menschliches Gehirn ein […] traditionelles Gebäude so leicht verarbeiten wie einen Baum.“ Das wissen Viele ja gar nicht: Dass die Geometrie der Umgebung mit ihren visuellen Botschaften bei uns Stress hervorrufen kann. Die Interpretation des Forschungsteams: „Was wir rasch verstehen können, beruhigt uns.“ Wie wahr.

Kein Wunder also, wenn ich mich in alten Städten sofort wohlfühle. Ganz im Gegensatz zu modernen Glas- und Betonwüsten.

Die Idee ist nun, dass sich auch moderne Architektur an diesen Erkenntnissen orientiert. Denn wo sich Menschen wohlfühlen, wird auch die Stadt lebenswert. Und dann passieren ganz viele positive Dinge. Reine Neurologie, so funktionieren Menschen. (Mehr dazu: Biophilia).

Übrigens gibt es natürlich einen Forschungszweig dazu: „Kognitive Architektur“. Spannend! Empfohlene Literatur: „Cognitive Architecture: Designing for How We Respond to the Built Environment“ von Ann Sussmann und Justin Hollander.

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Vortragsreihe: Digitalisierung und Gefühle

Was KI über Gefühle weiß

Unter dem Titel „Nuzer, du klingst traurig, obwohl du lachst“ startet die Vortragsreihe „Emotional – Digital. Gefühle in Zeiten der Digitalisierung“.
Wann? 15. Feb. 2023 um 19 h
Wo? Heinz-Nixdorf-MuseumsForum, Paderborn

Worum geht’s?

Screenshot aus dem ProgrammComputer analysieren nicht nur unseren Gesichtsausdruck, sondern auch Körperhaltung und Bewegung. In diesem Vortrag werden neue Ergebnisse von „hörenden“ Computern vorgestellt. Emotionen, Gesundheit und persönliche Eigenschaften sind durch den Klang unserer Stimme und die Wahl der Worte charakterisiert und verraten einiges über uns. Eine Anwendung dieser Erkenntnis ist die Früherkennung von Depressionen. Computer und Roboter können auf uns „menschlich“ reagieren und erreichen eine neue Entwicklungsstufe in der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine.

Im Vortrag wird auf ethische und soziale Bedeutungen eingegangen: Wie erklärbar, gerecht und vertrauenswürdig sind Künstliche Intelligenzen? Und wohin wird uns ihre Weiterentwicklung führen? Prof. Dr. Björn Schuller vom Lehrstuhl für Embedded Intelligence for Health Care and Wellbeing, Universität Augsburg, hat sich damit beschäftigt.

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Zur besseren Planbarkeit freut sich das Museum über eine Anmeldung. Die Teilnahme ist kostenlos. Infos zur Anmeldung und inkludiertem Museumseintritt unter
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2023/02/15/cal/event/tx_cal_phpicalendar/nutzer-du-klingst-traurig-obwohl-du-lachst-was-ki-ueber-gefuehle-weiss.html

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Lecker und zukunftsträchtig: Agroforst

ScreenshotWas ist die Idee? Pflanze keine Monokultur. Mische Pflanzen. Und zwar Ackerpflanzen mit Bäumen und/oder Sträuchern. Dann noch ein paar Nutztiere drin rumlaufen lassen.

Und siehe da: Es wächst und gedeiht und kommt mit dem Klimawandel viel besser klar.

Wikipedia weiß:

„Agroforstwirtschaftliche Systeme werden insbesondere in Gebieten, die natürlicherweise von tropischem Regenwald bewachsen sind, als ökologisch vorteilhaft gegenüber einer kompletten Rodung angesehen. Sie sind artenreich, stabilisieren den Wasserhaushalt und schützen den Boden vor Erosion und Degradation. Allerdings ist die Vermarktung der Produkte aufgrund ihrer Vielfalt und der eher geringen Erträge oft schwierig, was die Wirtschaftlichkeit solcher Systeme beeinträchtigt.“

Hm… okay. Dann denke ich mal, wir geben der Idee noch 3 Jahre, und dann wird das mit der Wirtschaftlichkeit die Anfangsschwierigkeiten überwunden haben. *zuversichtlich-bin*

Wilmars Gaerten

Ein Beispiel: Der Betrieb Wilmars Gaerten lädt auch mal Interessierte auf die Agroforstflächen von Maria Giménez in Märkisch Wilmersdorf ein.

Zunächst wurde das Streuobst-Agroforstsystem mit Obstbäumen, angebaut im Keyline-Design mit einem Abstand von 12 m zwischen den Reihen, besucht. Die Betriebsleiterin Maria Giménez klärte im Oktober 2022 über die Vorteile des Schlüsselliniensystems auf. In der trockenen Landschaft, geprägt durch humusarme, sandige Böden, sorgt der Anbau von Gehölzen entlang der Höhenlinien für einen besseren Wasserrückhalt und verbessert das Mikrolima. Die Vorteile sind bereits auf den grünen Flächen ersichtlich. Es wurden verschiedene Obstbäume wie Apfel und Quitte angebaut. Geplant ist auch, das Holz der Bäume zu nutzen.

Als nächstes wurde ein 45 Hektar groß silvoarables Agroforstsystem mit Streifen aus schnellwachsenden Gehölzen besichtigt. Die Streifen bestehen aus Pappeln, die in 4 Reihen angeordnet wurden. Das Pflanzgut wies unterschiedliche Qualitäten auf, was sich im Zuwachs der Pappeln und in der resultierenden ungleichmäßigen Oberflächenstruktur der Gehölzstreifen bemerkbar macht. Das Pflanzgut wurde teilweise im Rahmen verschiedener Aktionen, z. B. ein Klimaschutzprogramm interessierter Medien (Radiosender) und die Pflanzaktionen der Suchmaschine Ecosia, finanziert. Es wurden keine Pflanzenschutzmittel verwendet. Der Abstand zwischen den Reihen beträgt 30 m. Das System ist sehr einfach zu bewirtschaften. Die Biomasse soll erst nach 10 Jahren geerntet und als Nutzholz verwendet oder als Hackschnitzel kompostiert werden.

Der Betrieb bewirtschaftet außerdem einen Market Garden. Es werden verschiedene Gemüsesorten produziert und auf Marktständen vermarktet oder an die Gastronomie verkauft. Die händische Arbeit ist sehr aufwendig, aber es lohnt sich. Die Nachfrage an Produkten ist groß und die Qualität hervorragend.

Maria Giménez zeigt: das Agroforstsystem ist wirtschaftlich und ökologisch und die Vielfalt im Betrieb lohnt sich. Das bestätigt sich durch das große Interesse an den Agroforst-Demonstrationsflächen, u. a. bei Feldtagen, Exkursionen sowie Schulklassenbesuchen.

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Vortrag: Hyperinflation, Ursache und kein Ende?

Die Inflation von 1923

Wie es zur größten deutschen Geldkatastrophe kam, erläutert dieser Vortrag auf fundierte Weise.

Wann? 26. Jan. 2023 um 19 h
Wo? Heinz-Nixdorf-MuseumsForum, Paderborn

Worum geht’s?

Screenshot

150 Milliarden Mark für ein Straßenbahnticket, 356 Milliarden für ein Roggenbrot, und 2,6 Billionen Mark für ein Kilo Rindfleisch – die Hyperinflation, die vor 100 Jahren Deutschland erschütterte, war eine geradezu surreale Zeit. Dadurch hat sich diese Epoche tief ins kollektive Gedächtnis der Deutschen eingebrannt. Kein anderes westliches Land hat in seiner jüngeren Geschichte eine Hyperinflation dieser Intensität erlebt.

Bis heute wirkt sie fort, begründet viele Ängste der Deutschen rund um Schulden und Geldentwertung. Wie kam es zu jener gigantischen Geldentwertung? Warum konnte die Regierung die Inflationsspirale nicht stoppen? Und wie erlebten die Menschen dies im Alltag? Die Fragen beantwortet Frank Stocker, Buchautor und Journalist, in seinem Vortrag. Er nimmt uns mit auf eine Reise in jene Jahre, zeichnet auf unterhaltsame Weise ein Bild der Ereignisse.

Und er wirft einen Blick in die Zukunft: Kann so etwas tatsächlich noch einmal passieren? Und sind wir vielleicht schon auf dem Weg dorthin?

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Zur besseren Planbarkeit freut sich das Museum über eine Anmeldung. Die Teilnahme ist kostenlos. Infos zur Anmeldung und inkludiertem Museumseintritt unter
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2023/01/26/cal/event/tx_cal_phpicalendar/die-inflation-von-1923-wie-es-zur-groessten-deutschen-geldkatastrophe-kam.html

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Färbenlernen für’s weltweite Verständnis

Färbergärten

LogoFärben, ist das nicht Kinderkram? Naja… Der Zen-Meister sagt: „Es geht nicht mehr nur um die Farben. […] Gärten aufbauen. Fülle genießen. Geben und Teilen. Das ist ein Schritt zurück zum Paradies.“ Da ist was dran (geht mir bei unserem Urban-Gardening-Projekt ja auch so).

ScreenshotWie geht’s? Mörser und Schalen und ein paar Tücher bereitlegen. Vielleicht noch einen flachen und einen runden Stein finden. Rotkohl klein schneiden. Pflanze zerkleinern und mit Wasser versaften. Die Masse in den Lappen tun und auspressen. Voilà: Selbstgemachte Tinte! Anschließend die Tinte mit Stärke aufkochen, trocknen und das eigene Farbpulver bestaunen.

Damit fing alles an. Ein Zen-Maler und Zen-Meister aus dem Ruhrgebiet hatte es satt, mit giftigen Farben zu arbeiten. Also hat er sich – gemeinsam mit anderen – altes Wissen angeeignet. Und nun teilt er es. Die ursprüngliche Idee, selbst Farben direkt aus der Natur zu gewinnen, hat sich zu einem weltweiten Netzwerk entwickelt. Diese Farben machen Spaß, erden und sind gesundheitlich unbedenklich. Damit können nicht nur Kinder lernen, sondern auch Künstler:innen gut arbeiten.

ScreenshotAm Anfang war da das Kunstprojekt: Statt des üblichen Schulunterrichts ein generationsübergreifendes Arbeiten starten. Eltern, türkische und marokkanische Mütter, dann noch Großmütter und Großväter, sie alle konnten tatkräftig beitragen bzw. Wissen einbringen. Alle lernten miteinander und voneinander, auch die Nachbarschaft machte mit (der Hausmeister achtete auf den Garten, der Besitzer des Supermarktes an der Ecke lieferten Rohstoffe wie Zwiebelschalen). Am Ende war der Kunstraum voll von selbst gemachten Öl- und Druckfarben, sogar Wachsmalstifte waren zu finden.

Basis der Arbeit von sevengardens sind diese Art von Färbergärten. Naturfarben aus Färberpflanzen zu gewinnen, ist Ausgangspunkt für ein niedrigschwelliges Partizipationsmodell. So entstehen vielfältige Projekte. Der Fokus liegt auf nachhaltiger Entwicklung, Erhaltung der Biodiversität und Förderung lokaler Wirtschaftskreisläufe. Und auf Bildung.

Der atavus e. V. erforscht die alten Handwerkstechniken mittels experimenteller Archäologie. Auf diese entdeckten und wiederbelebten Techniken folgen dann ganz natürlich weitere „Ergebnisse“ wie Bildung, Naturschutz, Entwicklungshilfe und ein internationales Selbstverständnis. Regionale Kulturen tauschen sich aus, Einzelne bilden sich weiter. Gemeinsam das „nützliche Fremde“ zu entdecken, stärkt die gegenseitige Wertschätzung auf internationaler Ebene.

„sevengardens“ wurde 2012 durch das Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ als „Offizielle Maßnahme der Weltdekade“ ausgewählt. Im Kern steht die Perspektive, den an den jeweiligen Projekten beteiligten Menschen langfristig wirtschaftliche Entwicklung zu ermöglichen und Grundlagen für ihre Bedürfnisse zu sichern.

Insgesamt bietet die Philosophie von „sevengardens“ mit dem spielerischen und ästhetischen Zugang Einsichten in ökologische Zusammenhänge, in faire Teamarbeit, die Verantwortung für das eigene Tun sowie das Entstehen und den Schutz von Werten.

Mehr Infos:
http://sevengardens.eu

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Code for Germany: Besser machen

LogoÜber Deutschland jammern ist einfach. Es besser machen, das können echte Profis. Wer Lust hat, die Zukunft zu gestalten, nachhaltig und digital, kann das im Verein Open Knowledge e. V. tun. Im Projekt Code for Germany arbeiten rund 500 Freiwillige an verschiedenen Technikprojekten zusammen.

Code for Germany ist ein Netzwerk von Open-Government-Expert*innen, die sich als ehrenamtlich aktive Stadtentwickler*innen für einen nachhaltigen digitalen Wandel in Politik und Verwaltung einsetzen.

Ergebnisse gibt es auch schon: Eine Waldbrandbekämpfungsapp und ein DIY-Feinstaubsensor für die weltweite Anwendung. Open Data Ideen, Hilfe für den Lehrkraft-Quereinstieg usw. usf.

Da lässt sich für Jede:n was Interessantes finden, denke ich. Have fun and make the world turn on and on :-)

Mehr Infos: https://codefor.de
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Vorsicht vor… Snake Oil

Scharlatanerei

Öl in einer PfanneHeute gibt es aus aktuellem Anlass nach dem Kommerzfest des Jahres eine Warnung: Bitte kein Schlangenöl kaufen!

Wikipedia fasst das fiese Verkaufsprinzip so zusammen:

Schlangenöl (aus dem Englischen snake oil) ist die Bezeichnung für ein Produkt, das wenig oder keine echte Funktion hat, aber als Wundermittel zur Lösung vieler Probleme vermarktet wird.

Der Begriff Schlangenöl entstammt der Mythologie des amerikanischen Wilden Westens, wo selbsternannte Wunderheiler und Kurpfuscher auf Medicine Shows Schlangenöl als Heilmittel für Gebrechen aller Art verkauften. Im angloamerikanischen Sprachraum wird der Begriff snake oil heute hauptsächlich als Synonym für Quacksalber-Produkte verwendet. Die Eindeutschung zu Schlangenöl wurde erst für die übertragene Verwendung bezüglich zweifelhafter Softwareprodukte gängig.

Mehr: https://en.wikipedia.org/wiki/Snake_oil

Schlangenöl und Künstliche Intelligenz

Auch im digitalen scheint die Quacksalberei also schon angekommen zu sein, nicht nur beim Begriff „agil“ (sind das nicht mittlerweile alle IT-Dienstleistungsfirmen?!?), sondern auch bei der artifiziellen Intelligenz:

Much of what is sold commercially today as ‘AI’ is what I call ‘snake oil’. We have no evidence that it works, and based on our scientific understanding of the relevant domains, we have strong reasons to believe that it couldn’t possibly work. - Computer scientist and Princeton University associate professor Arvind Narayanan
Zitat: www.holo.mg/stream/arvind-narayanan-ai-snake-oil

Deswegen bitte immer Augen auf und kurz nachdenken vor der Zusage ;-)

Und natürlich: Selbst nicht mitmachen den Quatsch!

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Bisschen besser fair und nachhaltig

Was geht? Besser!

So, da war ich mal aufmerksam und habe ein paar Ideen für „bessere“ Alternativen zum Gewohnten zu sammeln. Take what you need.
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  • Fair Urlaub machen für Individualist:innen: fairbnb.coop
  • (Reise-)Regionen in Zug-Reichweite: chronotrains.com
  • Alternative zum bekanntesten Online-Lieferservice: CoopCycle (english, ein paar deutsche Städte machen auch mit)
  • Umweltbewusst anziehen zum Yoga: wellicious.com
  • Spielzeug fair hergestellt, recycelt oder aus Naturmaterial: Tiny Hazel
  • Spielzeug & Bücher: Tebalou – „Unser Traum ist es, dass jedes Kind, unabhängig von Hautfarbe, Konfession, Familienkonstellation, Körperbau, Vorlieben, Wünschen und Träumen sich selbst erkennen kann und positive Bilder findet, in denen es sich spiegeln kann.“
  • Reparieren statt wegwerfen, mit dem richtigen Werkzeug: iFixit-Toolkit

Alles bitte ohne Gewähr zu verstehen. Die Auswahl erfolgte völlig zufällig und mit keinerlei Anspruch auf nix. Lass Dich inspirieren oder kommentiere noch bessere Ideen unter diesem Beitrag.
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Call: Women’s summer IT studies 2023

Happy Holidays: ditact Call for lectures

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Kurz vor Weihnachten ist es wieder soweit, der Call for lectures ist geöffnet.

Eingeladen sind engagierte Fachkräfte ein, sich als Lektor:innen bei den ditact_women‘s IT summer studies zu bewerben.

Wann?
Sommeruni: 21. Aug. bis 2. Sep. 2023
Bewerbungsfrist: 28. Feb. 2023

Wo? Uni Salzburg (bzw. im Rahmen der Möglichkeiten auch hybrid) und online

Ein großes Anliegen ist, auch Nachwuchslektor:innen zu fördern.

Bitte leitet diesen Call auch gern weiter und macht ein bisschen Werbung. Das Team dankt.

Das ditact-Team wünscht allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr und freut sich auf eine gemeinsame ditact 2023!

Herzliche vorweihnachtliche Grüße wünscht
das ditact Team

Mehr Infos:
https://ditact.ac.at/event/Ditact-2023/call
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Deutschlandreise auf dem Licht

German Roamers

CoverWieder was gelernt: Es gibt ein Outdoor-Fotografen-Kollektiv, die German Roamers. Diese Leute durchstreifen Deutschland mit ihren Kameras. Von der Nordsee und der Ostsee über die Mittelgebirge bis tief in den Süden, an die Alpen. Ihre Landschaftsfotografie zeigt Reiseziele und Unbekanntes.

Der Fokus im Bildband liegt auf den Lichtstimmungen: Nebelfotografie in der Morgendämmerung auf dem Darß, Goldene Stunde in den weiten Wälder des Hainich, Nachtfotografie in der Rhön – die Fotos lassen innehalten und magische Momente genießen.

Natur und Landschaften ändern ihre Atmosphäre mit dem sich bewegenden Licht der Sonne. vom frühen Morgen bis in die dunkle Nacht. Neben den brillanten Aufnahmen der German Roamers gibt es hier die schönsten Fotos aus der großen Community.

Zur Community
Die German Roamers sind 12 Outdoorfotograf:innen. Seit der Gründung 2015 hat sich das Kollektiv zu Europas größter Outdoor-Community in den sozialen Medien entwickelt. Sie haben den Hashtag #weroamGermany eingeführt, um auf die wunderbare Natur auch im „langweiligen“ Deutschland aufmerksam zu machen. Gute Idee!

Fazit: Hier kann man sehr schön eintauchen und auf Tagtraumreisen gehen

Fotografenkollektiv German Roamers und Community: „German Roamers. Deutschland in den schönsten Lichtstimmungen“. Gräfe & Unzer 2022. 34,- EUR. ISBN 978-3-8338-8759-8.

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ifbw23 – Call for Lectures verlängert

Sommeruni für Informatik: Beiträge anbieten

Die Einreichungsfrist für Halbwochenkurse und die Doktorandinnen-Session geht jetzt bis ins neue Jahr. Wer noch nicht dazu gekommen ist, kann also gern nochmal zuschlagen und sich einen Lehrauftrag sichern. Wer eigene Ideen hat, kann gern noch weitere Themen als Halbwochenkurs oder mit Bezug zum Schwerpunktthema IT & Ethik einreichen. Ansonsten könnt Ihr Euch auch einfach an der Themenliste orientieren.

Screenshot

Zeitschiene

Beitragsschluss: 9. Jan. 2023
Sitzung des Programmkomitees: Mitte Jan./Feb. 2023
Zu-/Absage: Feb./Mär. 2023

Sommeruni: 25. bis 29. Jul. 2023 / Doktorandinnen-Session: 27. Jul. 2023

Weitersagen

Da ich die Sommeruni aus Sicht einer Dozentin sehr empfehlen kann, rufe ich gern auch nochmal auf, diese zu unterstützen, indem Ihr den Call for Lectures in Eure Verteiler kommuniziert, z.B. durch Teilen der Posts:

Mehr Infos

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Was man so in Bilder rein interpretieren kann…

Im Museum gewesen

CoverIm Büro spiegeln sich die großen Dramen der Menschheit täglich im Kleinen: Konflikte, Technikprobleme, Überstunden, sogar der Kater nach der Betriebsweihnachtsfeier – all das findet sich seit Jahrhunderten in den Werken der Kunstgeschichte, man muss nur genau hinsehen. Dieses Buch spielt damit: Der Impressionismus kannte schon die Mühen des Homeoffice, während der Renaissance-Maler Giuseppe Arcimboldo in schlauer Voraussicht bereits die lästigsten Kollegentypen porträtierte. Kleines Geschenk für kunstaffine Arbeitskollegen, Chefinnen und alle, die Büroarbeit ulkig sehen mögen.

Nicht ganz meine Art von Humor, aber Geschmack ist ja bekanntlich verschieden.

CoverHat Bruegel wirklich das Tor zur Hölle gemalt oder ist es einfach der Blick in ein Wohnzimmer, in dem drei Kinder getobt haben? Sieht Caligula nicht aus wie ein frischgebackener Papa, der endlich mal Familienoberhaupt spielen möchte? Dieser Band vermittelt einen neuen Blick auf alte Gemälde: Freuden und die Mühen des modernen Familienlebens in Meisterwerken der Kunstgeschichte. Von Kita bis zum Leben mit rebellischen Teenagern, hier findet man die Höhen und Tiefen des Elternseins in der klassischen Kunst – immer mit einem Augenzwinkern.

Das passte für meinen Geschmack besser zusammen, und jetzt hab ich meinen Bedarf an klassischen Gemälden erst mal wieder gedeckt.

Fazit: Vermutlich vor allem für ältere Semester

Wolfgang Luef: „Im Museum gewesen. Überall meine Arbeit gesehen. Klassische Kunst neu interpretiert“. YES 2022. 9,99 EUR. ISBN 978-3-96905-190-0.
Wolfgang Luef: „Im Museum gewesen. Überall meine Familie gesehen. Klassische Kunst neu interpretiert“. YES 2022. 9,99 EUR. ISBN 978-3-96905-193-1.

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Fördergeld für Open Source oder IT-Innovation im Bereich Medien

Gesucht: Open Source-Entwicklerin oder Software-Freelancerin

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Der Wettbewerb richtet sich an Personen jedweder Genderung, jedoch hat mir jemand von der Veranstaltungsseite verraten: „Wir möchten gern stärker Women in Tech ansprechen.“ Na, da sind wir doch dabei!

Deadline: 16. Jan. 2023

Das Media Lab Bayern bietet mit dem Media Tech Lab ein Förderprogramm, bei dem die Stipendiat:innen bis zu 50.000,- EUR staatliche Förderung für ihre Software- und Techprojekte mit Medienbezug bekommen können. Das klingt lohnenswert.

Wer mehr wissen möchte, kann sich direkt per Formular bewerben und bekommt dann weitere Infos:
https://media-lab.de/de/media-tech-lab/bewerbung

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