VdU-Umfrage 2013: Unterschiede in der Führung…

… und in der Prioritätensetzung

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Unternehmerinnen führen anders. Sie wollen vom Staat stärkere Investitionen in die Bildung und den Ausbau der Kinderbetreuung. Das sagt die VdU-Unternehmerinnenumfrage (Verband deutscher Unternehmerinnen) 2013.

Arbeitgeberinnen setzen nicht die gleichen Prioritäten wie Arbeitgeber. 440 Mitglieder des VDU wurden befragt und 200 Führungsspitzen aus dem Mittelstand.

Oben steht für die Frauen die Kundenbindung: 98 % halten sie für besonders wichtig. Dagegen halten das in der Vergleichsgruppe 88 % für besonders wichtig. Hier kommt die Mitarbeiterbindung vorher mit 98 %. Die Mitarbeiterbindung wiederum kommt bei den Unternehmerinnen erst hinter der strategischen Planung mit 93 %.

Frauen an der Spitze von Unternehmen setzen andere, feiner justierte Prioritäten. Sie achten auf Bildungs- und Chancengleichheit und wissen aus eigener Erfahrung, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Mitarbeiter eher an ein Unternehmen bindet als Boni oder Dienstwagen.

Der Führungsstil von Unternehmerinnen unterscheidet sich in den Nuancen, die einen kleinen, aber wesentlichen Unterschied machen. Davon sollte sich die Wirtschaft lernen.

Mehr Infos unter
www.vdu.de/presse/presseinformationen/2773

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Mein Lieblingsherbstgedicht

BirneSo, Ihr Lieben, da sich der Sterbetag meiner Lieblingsgroßtante gerade wieder gejährt hat, verrate ich Euch mal mein Lieblingsherbstgedicht. Das sie mir immer mal wieder vorgetragen hat.

Und ich hab mir damals immer vorgestellt, dass nicht der Herr von Ribbeck, sondern meine Großtante da die Birnen verteilt… In diesem Sinne ist das für mich ein Symbol des weiblichen Zusammenhalts (zumindest der in unserer Familie, die ja eher männerlastig war).

 

 

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,

Ein Birnbaum in seinem Garten stand,

Und kam die goldene Herbsteszeit

Und die Birnen leuchteten weit und breit,

Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl,

Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,

Und kam in Pantinen ein Junge daher,

So rief er: „Junge, wiste ’ne Beer?“

Und kam ein Mädel, so rief er: „Lütt Dirn,

Kumm man röwer, ick hebb ’ne Birn.“

 

So ging es viel Jahre, bis lobesam

Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.

Er fühlte sein Ende. ’s war Herbsteszeit,

Wieder lachten die Birnen weit und breit;

Da sagte von Ribbeck: „Ich scheide nun ab.

Legt mir eine Birne mit ins Grab.“

Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,

Trugen von Ribbeck sie hinaus,

Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht

Sangen „Jesus meine Zuversicht“,

Und die Kinder klagten, das Herze schwer:

„He is dod nu. Wer giwt uns nu ’ne Beer?“

 

So klagten die Kinder. Das war nicht recht –

Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;

Der neue freilich, der knausert und spart,

Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.

Aber der alte, vorahnend schon

Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,

Der wußte genau, was damals er tat,

Als um eine Birn‘ ins Grab er bat,

Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus

Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

 

Und die Jahre gingen wohl auf und ab,

Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,

Und in der goldenen Herbsteszeit

Leuchtet’s wieder weit und breit.

Und kommt ein Jung‘ übern Kirchhof her,

So flüstert’s im Baume: „Wiste ’ne Beer?“

Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: „Lütt Dirn,

Kumm man röwer, ick gew‘ di ’ne Birn.“

 

So spendet Segen noch immer die Hand

Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

 

(Theodor Fontane)

 

 

Disclaimer: Ich bin nicht melancholisch ; )

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Im mittleren Alter – aus Zoologiesicht

Wir Middle-Ager

CoverDas Buch möchte die Leserin (bzw. den Leser) überzeugen, dass die Jahre zwischen 40 und 60 nicht die blödesten, sondern mit die besten sind. Oder, in anderen Worten: „Das mittlere Alter ist ein Triumph, ja die Krönung der menschlichen Evolution.“

Unterhaltsam erzählt der Autor. Die Menschen im mittleren Alter als höchstentwickeltste Kreaturen. So jedenfalls die evolutionstheoretische Interpretation. Im Detail wird beschrieben, was sich überhaupt in dieser Lebensphase im Gehirn, in den Beziehungen und Körpern der Middle-Ager verändert. Warum die Lebenszeit schneller verrinnt, je älter wir werden. Ob Menschen dann konservativer und unflexibler werden oder nicht. Was steckt aus Zoologieperspektive hinter der Midlife-Crisis? Welche Vorzüge hat der Prozess des Alterns für die Menschheit?

Männer und Sportwagen, Perspektivenwechsel und Augenzwinkern. Alles kommt hier vor. Und natürlich kommt auch die Menopause zur Sprache: „Tropical moments“ – so nennen die Angloamerikaner die im Deutschen so ungalant genannte Hitzewelle. Ich denke, den Begriff werde ich mir merken. Das klingt doch gleich viel freundlicher.

Unterm Strich kann ich das für alle empfehlen, die den Blick für eine in jedem Fall anstrengende Zeit des Lebens weiten möchten. Und zwar mit Humor : )

Fazit: Inspirierende Perspektive

Themen

  • Mittlere Jahre heißt nicht gleich Altwerden
  • Schlaff, faltig, grau – warum das so ist
  • Gewicht
  • Triumpf des Gehirns
  • Veränderungen der Psyche
  • Fortpflanzung bzw. wozu Liebe sonst noch taugt

Der Autor studierte Tiermedizin, forschte zu verschiedenen Aspekten der Humanbiologie (u. a. über das Gehirn, das in diesem Buch auch einen wichtigen Teil ausmacht – also nicht das Gehirn, sondern seine Rolle für die Middle-Ager…) und kann offensichtlich über sich selbst lachen: „… Er war vierzig, als er anfing, dieses Buch zu schreiben, hat einen Bauch, verzichtet so gut es geht auf eine Brille, fährt einen Sportwagen und schert sich ganz offensichtlich einen Dreck um Klischees.“

Website zum Autor: www.davidbainbridge.org

David Bainbridge: „Wir Middle-Ager. Unsere besten Jahre“. Klett-Cotta 2013. 22,95 EUR. ISBN 978-3-608-94743-4.

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Linktipp: Foodsharing

Ich hab’s gelesen, wenn ich mich recht erinnere, in unserer lokalen Obdachlosenzeitung. Leben aus dem Müll – sprich: von weggeworfenen Lebensmitteln, die im Laden nicht mehr verkauft werden (dürfen). So entstand auch die Idee zum Teilen von Lebensmitteln, allerdings eher im Sinne von Teilen VOR dem Wegwerfen.

Was ist foodsharing?

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www.foodsharing.de ist eine Internetplattform, die Privatpersonen, Händlern und Produzenten ermöglicht, überschüssige Lebensmittel kostenlos anzubieten oder abzuholen. Sprich: zu teilen. Über die Plattform kann man sich auch zum gemeinsamen Kochen verabreden, um überschüssige Lebensmittel mit Anderen zu teilen.

Die Grundidee ist: Menschen teilen Essen. Es soll dabei kein Geld fließen. Lebensmitteln soll so wieder der ideeller Wert zukommen, den sie (auch) darstellen.

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Konstruiere eine spaßige Maschine

zur WebsiteAus der Familie der „Was-passiert-dann-Maschinen“ bin ich heute auf die Rube-Goldberg-Maschine gestoßen. Rube Goldberg (1883-1970) war Preisträger des Pulitzer-Preis. Er arbeitete als Cartoonist, Bildhauer und Autor.  Kurz gesagt ist eine Rube-Goldberg-Maschine eine mechanische Konstruktion, die eine bestimmte, oft sehr simple Aufgabe auf eine umständliche Art und Weise erledigen kann. Und davon gibt es eine ganze Menge: Die selbstwischende Serviettenmaschine für den sauberen Mund nach dem Frühstück, die Zeitungsseitenumblättermaschine, die Reißverschlussziehmaschine …

Aufgeteilt ist Rube Goldbergs Maschinenpark in Kategorien wie Leben, Haushalt, Spiel und Business. Der Wettbewerb für die 2014er-Maschine läuft. Teilnehmen können Kids und junge Leute in den Wettbewerbssträngen „International online RGMC – Ages 11-14“, „High School Competition“ und „College Competition“. Für jedes Team mit normalerweise bis zu 12 Teammitgliedern gibt es dann zunächst Wettbewerbsabzeichen, größere Teams können Abzeichen nachkaufen (je 5,- US$).

Wettbewerbsregeln könnt Ihr im Detail nachlesen unter http://rubegoldberg.com/Contest.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch mal als MINT-Anreiz in Deutschland eingeführt wird. Wer davon etwas mitbekommt oder gar selbst etwas aufbaut, kann sich gern bei mir melden. Dann mache ich entsprechend Werbung für Euch!

Mehr Infos unter
www.rubegoldberg.com
http://en.wikipedia.org/wiki/Rube_Goldberg_machine

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Ingenieurwissenschaften für Kleine

Was ist Dichte? Zum Beispiel, wenn ganz viele Kinder auf ganz engem Raum stehen – je mehr, desto dichter. Solche und andere Fragen und Phänomene bringen Studis der TU München den Kids in Grundschulen näher.

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Artikel „Kinder, ran an die Ingenieurwissenschaften“ der VDI-Nachrichten:
www.vdi-nachrichten.com/content/Kinder-ran-an-die-Ingenieurwissenschaften/65657/4

Projekt RADI (Ran an die Ingenieurwissenschaften) an der TU München:
www.bm.bgu.tum.de/lehre/bachelorstudiengaenge/radi

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Studie: Gesunde Führung überträgt sich auf Geführte

zur Studie

Ergebnis der Studie: Gesunde Chefs sind gut für Mitarbeitende

Viele Unternehmen und Mitarbeitende widmen sich mit großem Engagement ihrer körperlichen Fitness. Und wie steht es um ihre psychische Fitness? Womit lässt sich das mentale Wohlbefinden am Arbeitsplatz überhaupt herstellen? Wo stecken mögliche Gefahren? Darauf antwortet die Studie.

Die wichtigste Erkenntnis: Es kommt auf eine gesunde Führung an. Und zwar gleich doppelt: Zum einen nehmen die Führungskräfte eine zentrale Rolle bei der Förderung der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeiter ein. Zum anderen müssen sie das Vorbild leben. Nur dann sind auch die Beschäftigen mit großer Wahrscheinlichkeit gesund.

Die Studie für 2013 könnt Ihr anfordern unter
www.topjob.de/projekt/trendstudien/index.html

… und jemand, der es selbst schon ausprobiert hat, lässt uns das wissen:
https://www.facebook.com/hommequadrat/posts/583861464969374

Eine Studie zum Thema Burnout haben sie übrigens auch da (aus 2012).

Hinweis

Bei der Anforderung muss man ein bisschen von seiner Seele verkaufen, sprich: Adressdaten eingeben.

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Heldin sein in Stuttgart, Berlin und anderswo

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Bio & vegan essen, sauber kleiden, grün versichern

Der Heldenmarkt zeigt – und vertreibt – Alternativen für einen nachhaltigen Lebensstil. Es begann mit einem recycelten Turnschuh. Von sowas müsste es mehr geben, dachte sich der Initiator Lovis Willenberg im Jahr 2010. Recherchen ergaben, dass es sowas zwar gibt, aber der Markt fehlt. Das war die Geburtsstunde für den Heldenmarkt, einer Messe für nachhaltigen Konsum, die bereits erfolgreich in Berlin, Stuttgart und München stattfand.

„Wir wollen Alternativen anbieten und interpretieren Geld als gesellschaftliches Gestaltungsmittel“, sagen die Veranstalter Lovis Willenberg und Daniel Sechert. „Täglich treffen wir Kaufentscheidungen und nehmen damit Einfluss, welche Produkte oder Dienstleistungen am Markt bestehen“, heißt es weiter. Ausstellen darf nur, wer den Kriterien entspricht, wie etwa Zertifizierungen, Einhaltung der Grundsätze des fairen Handels, ressourcenschonende Produktion oder die Verwendung von recycelten Materialien.

Aber was macht den Heldenmarkt so einzigartig? Die Aussteller zeigen auch mal Nichtalltägliches wie Schmuck aus Fahrradschläuchen, Jacken und Taschen aus alten Armeezelten, vegane Naschereien und Hanf-Kosmetik. Sogar eine ökologische Variante der Krankenversicherung gibt es.

Stuttgart:
Sa, 2. Nov 2013, 10 – 19 h
So, 3. Nov 2013, 11 – 18 h

Berlin:
Sa, 16. Nov 2013, 10 – 20 h
So, 17. Nov 2013, 10 – 18 h

Beide Städte:
Eintritt 6,-/5,- EUR (Schüler*innen, Azubis, Studis, ALG-II, Rentner*innen, Schwerbeschädigte). Kinder bis 14 Jahre frei. Hunde müssen leider draußen bleiben.

Aussteller und vollständiges Rahmenprogramm:
www.heldenmarkt.de

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Crowdfunding – Erfahrungen gesucht

Aus meinem Posteingang…

zur WebsiteCrowdfunding – in der Finanzierung neuer Geschäftsideen ein vielversprechender Weg? Oder reine Schwärmerei? In der Gründungswoche nehmen sich die Münsteraner Frauen gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf und der Wirtschaftsförderung Münster das Thema Crowdfunding vor. Für die geplante Veranstaltung am 20. Nov. 2013 suchen sie Menschen, die berichten wollen, wie sie im Internet an Kapital gekommen sind – oder sich als Supporter an der Finanzierung einer Idee beteiligt haben.

Wer Erfahrungen hat und davon berichten möchte, kann sich direkt bei Gerlinde Amsbeck melden: g.amsbeck(bei)frauenforum-muenster.de

Mehr Infos

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Einfache Buchführung für Selbständige

Aus meinem Posteingang…

Ein Grundlagenbuch, das Spaß machtGründerinnen und Freiberuflerinnen lieben sie oft nicht – die Zahlen. Dass das Rechnen in eigener Sache durchaus Spaß machen kann, beweist das Buch von Steuerberaterin Franziska Bessau. Sie erklärt Schritt für Schritt die Buchführung im Kleinunternehmen und wirbt sehr überzeugend dafür, die Zahlen selbstbewusst in die Hand zu nehmen.

Ich selbst hab das Buch zwar nicht gelesen, denke aber, dass der Tipp durchaus einen Blick wert ist.

Mehr Infos:
www.steuerberaterinnenbuero.de/publikationen.html

Inhaltsverzeichnis und Leseprobe:
www.steuerberaterinnenbuero.de/img/buch_leseprobe.pdf

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Ist doch kein Beinbruch? Wenn doch, dann mach den Drucker schon mal an…

zur Website Wer schon mal ein Gipsbein hatte, kennt das – vor allem im Sommer. Es ist warm, schwitzig, fies. Und Duschen oder Baden geht auch irgendwie nicht so gut… Jetzt gibt es endlich eine Alternative. Und in ein paar Jahren könnte die sogar „hausbesuchtauglich“ sein. Alles, was man braucht, ist ein 3D-Drucker. Okay, und ein Röntgenbild sowie ärztliches Personal für die korrekte Diagnose.

Mehr Infos
http://jakevilldesign.dunked.com/cortex

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Leonardo-da-Vinci-Preis für Unterrichtskonzepte

Aus meinem Posteingang…

VDI startet mit Leonardo-da-Vinci-Preis für Natur und Technik

Er war Maler und Architekt, aber auch Naturphilosoph und Ingenieur: Als Universalgelehrter gelang Leonardo da Vinci die erfolgreiche Verknüpfung unterschiedlicher Bereiche. Damit ist er bis heute ein Vorbild. Und Namensgeber des Leonardo-da-Vinci-Preises für Technik und Natur, den der VDI Verein Deutscher Ingenieure gemeinsam mit dem Deutschen Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V. (MNU) dieses Jahr erstmals ausschreibt.

Unterrichtskonzept für Natur und Technik gesucht

zur VDI-Website

Wie lassen sich Natur und Technik gewinnbringend zusammenbringen? Lehrkräfte aller Schulformen, Referendare und Lehramtsstudierende als Einzelpersonen oder in Teams mit maximal vier Personen sind aufgefordert, ihre Ideen beizusteuern. Ausgezeichnet wird das überzeugendste Unterrichtskonzept, das in besonderer Weise die Verknüpfung natur- und technikwissenschaftlichen Unterrichts verbindet.

Bewerbungsschluss: 15. Okt. 2013

Der Leonardo-da-Vinci-Preis des VDI für Natur und Technik ist mit 2.000,- Euro als Sachmittelpreis dotiert und soll in die Umsetzung des erarbeiteten Konzepts fließen. Die Jury setzt sich aus Mitgliedern von VDI und MNU zusammen.

Bewerbungsunterlagen: www.vdi.de/natur-und-technik

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Aufgeschnappte Emailsignatur

„Orthographie und Interpunktion dieser Mail sind willkürlich und frei erfunden. Jegliche Übereinstimmungen mit geltenden Regeln sind zufällig und in keinster Weise beabsichtigt.“

 

(Okay, okay, ich hab da diesen kleinen Thesaurus in mir, der mir einflüstert, wie was geschrieben sein sollte. Aber lustig find ich’s trotzdem. Und so voller Selbsteinsicht.)

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Verständlich schreiben, technisch kommunizieren

Das versteh ich nicht. Das kann so nicht gemeint sein. Was zur Hölle sollen diese ganzen Fremdwörter? Wieso geht der Satz über eine 3/4 Buchseite?

Keine Sorge, dieses „Problem“ haben Viele. Und es ist kein Leserinnenproblem, sondern adressiert die Schreibenden. Mittlerweile ist dieser Punkt so wichtig geworden, dass sich sogar Studiengänge dazu herausgebildet haben. Und für die Normaloschreibenden unter uns, wie mich, Dich und die nebenbeipublizierenden WiMis, Fachartikelschreiberinnen & Co. gibt es auch ein paar Tipps hier. Bittesehr…

„Technische Kommunikation“ studieren in Rostock

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tekom-Leitlinie „Regelbasiertes Schreiben“

zur Info (PDF)

Die Leitlinie richtet sich an Technische Redakteure, Redaktionsverantwortliche und Informationsentwickler, die ein Regelwerk für ihr Unternehmen erstellen oder ausbauen sollen. Sie spricht sowohl Einsteiger des regelbasierten Schreibens an als auch Experten, die ihre eigenen Regelungen überprüfen und erweitern möchten.

Publikation: Vorwort, Einleitung, Textregeln, Satzregeln, Wortregeln, Zugangshilfen, Glossar, Index.
100 Seiten, broschiert, Format DIN A 4 hoch, 1. Auflage 2011, ISBN 978-3-9814055-2-1. 35,- bis 65,- EUR (kommt drauf an, ob Print/PDF für tekom-Mitglied oder Nichtmitglied)

Verständlichkeit von Texten

Allgemein gibt es noch eine Reihe anderer Hilfen, um verständliche Texte zu verfassen. Ein Ansatz ist das „Hamburger Verständlichkeitskonzept“. Infos dazu gibt es unter

Leichte Sprache

Das Netzwerk Leichte Sprache hat Regeln aufgestellt, wie Texte besser zu verstehen sind. Außerdme hat es dafür gesorgt, dass ein Band zur Inklusion aus den Erziehungs- und Bildungswissenschaften in leichte Sprache übersetzt worden ist.

Über den Band zur Inklusion

Mehr Infos

„Kontrolliertes Deutsch“

Für technische Texte ist ein eingeschränktes Formulieren hilfreich. Ein Computerwoche-Artikel erklärt die Idee, technische Dokumentationen kurz und verständlich zu machen.

Auf Englisch

… gibt’s das Konzept auch, mehr dazu unter

 

(Disclaimer: Ich weiß, dass ich mich selbst nicht immer an die Tipps halte – die liebe Zeit, die fehlt. Tja.)

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dib-Tagung im November: „Vernetztes Leben und Arbeiten“

Aus meinem Posteingang…

Liebe Frauen,

vom 15. – 17. Nov. 2013 findet die diesjährige Tagung des dib in Stuttgart statt.

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Tagung

Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung findet Ihr unter www.dibev.de/tagung.html sowie im Flyer zur Tagung.

Das Thema lautet diesmal „Vernetztes Leben und Arbeiten“.

Neue Informations- und Kommunikationstechniken spielen nicht nur bei der jungen Generation (Stichwort soziale Netzwerke) eine wichtige Rolle, sondern sind auch grundlegend für die moderne Arbeitswelt. So lässt sich der zunehmende Anteil erneuerbarer – also volatiler – Energien und Elektromobilität nicht ohne intelligente Netze steuern. Maschinen kommunizieren untereinander, Automobile mit der Infrastruktur u. a. m. Es bieten sich neue Möglichkeiten, beispielsweise beim Monitoring pflegebedürftiger Personen.

Mit der Vertiefung dieses Themas schlägt die Tagung auch eine Brücke zum Wissenschaftsjahr 2013, das dem demografischen Wandel gewidmet ist. Die Tagung soll Antworten geben auf die Frage, wie Frauen in technischen Berufen sich auf dieses neue Umfeld einstellen können und welche Chancen sich ihnen auf Fach- und Führungsebene bieten.

Anmeldeschluss: 1. Nov. 2013, mit Übernachtung der 20. Okt. 2013

Teilnahmegebühren: 50,- bis 220,- EUR

zur WebsiteTechnik-Schnupper-Tag

Infos unter www.dibev.de/tst.html oder im Flyer zum Technik-Schnupper-Tag 2013.

Termin: 16. Nov. 2013

Kosten: 10,- EUR (inkl. Verpflegung und S-Bahn)

Während der gesamten Tagung und der Mitgliederversammlung am Sonntagvormittag werden ein Mädchenprogramm und Kinderbetreuung angeboten. Die Regionalgruppe Stuttgart freut sich schon!

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Dankbarkeit hilft

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Danke!

Dass Ihr die Zeitung lest, manchmal einen Kommentar schreibt und Artikelthemen schickt. Wie komm ich jetzt da drauf? Gestern, am 21. September, war der Welttag der Dankbarkeit. Wer hat’s erfunden? Die Vereinten Nationen, und zwar schon 1977.

Guter Nebeneffekt

Studien zeigen, dass Menschen, die Dank empfinden, glücklicher werden. Und das Gute daran, es lässt sich bewusst „herbeidenken“. Einfach im Gedächtnis kramen und überlegen, wann und wo ich mal dankbar war. Und wie sich das angefühlt hat. Und – zack! – geht’s mir ein bisschen besser. Bei mir funktioniert’s… Probiert’s mal aus.

Mehr Infos unter www.srichinmoylibrary.com/seeker-mind/world-gratitude-day.

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Offen und nicht dicht

Offen für alles und nicht ganz dicht

Cover

Es gibt hier Geschichten, die das Leben schreibt und die der Autor weiterführt. Ein schrifstellerischer Timestamp der heutigen Wirklichkeit. Der Virtualität.

Es geht um Deadlines: „Das hat er jetzt davon. Jetzt hat er eben ständig eine Deadline. Nach deren Ablauf wird er das Projekt abgeben, er wird es pitchen. Beim CEO. Das ist der Chief Executive Officer. Das ist der Typ, der dann vor lauter Schreck den Berater anruft.“

Es geht um Tiere. Große. Zum Beispiel das kleine große Tier Wolf. Wolf war früher 68er. Er lässt sich von seinen Kindern nicht Papa nennen, sondern Wolf. Jetzt ist er StD-Abteilungsleiter in seiner Schule. „So stehen uns die Wolfs dieser Welt dann gegenüber als sogenannte Entscheider. Wolf sagt dann in der wöchentlichen StD-Abteilungsleiter-Konferenz Sätze wie ‚Das ist ein guter Punkt ‚ oder ‚Da sollte man mal drüber reden‘ oder ‚Da machen wir am besten mal’n Meeting zu‘.“

Es gibt auch Gebote, nämlich 10 Gebote für den Weg nach oben.

Nummer 7:

„Der Begriff ‚Menschen‘ ist tabu für Dich. Sie sind nichts weiter als Energiesparlampen. Du knipst sie an und wieder aus. Du entscheidest, wann und wie lange sie Dein Universum erleuchten. Gewöhne Dir jede Sorge und Mitgefühl schnell ab. Wenn Du eine Leuchte ausgeknipst hast, weil sie Dir nicht mehr gefällt, wirf sie einfach weg. Irgendein Idiot wird sie schon recyceln.“

Der Autor schreibt seine Beobachtungen auf, seine Erfahrungen, Erlebnisse und die Erkenntnisse, die er daraus zieht. Durchaus auch selbstkritisch. Und immer ein bisschen staunend, wie seltsam alles ist…

Fazit: Vom Bühnenkünstler bin ich mehr überzeugt, aber OK

Geschichten

  • Zuviel möglich
  • Anne (seine Freundin)
  • Studieren
  • Digital leben und analog versagen
  • iGitt
  • Berlin
  • Dickes Kind
  • Politik für Undifferenzierte
  • …und noch ganz viel mehr

Florian Schroeder: „Offen für alles und nicht ganz dicht. Entertainer der Extraklasse mit schwarzem Humor“. rororo 2011. 9,99 EUR. ISBN 978-3-499-62736-1.

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Mentorin bei CyberMentor werden

Es ist wieder soweit!

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Werde Mentorin bei CyberMentor und unterstütze Schülerinnen dabei, die Vielfalt von MINT zu entdecken!

Viele Mädchen finden MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) spannend und interessant. Dennoch sind in Deutschland Mädchen und Frauen im MINT-Bereich immer noch unterrepräsentiert. Anliegen des deutschlandweiten E-Mentoring-Programms CyberMentor ist es, die Beteiligung von jährlich 800 Mädchen am MINT-Bereich zu steigern.

CyberMentor bietet als E-Mentoring-Programm eine Plattform zum Austausch per Forum, Chat oder Mail mit der eigenen Mentee und den anderen Teilnehmerinnen an.

Interessiert? Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung findet Ihr unter www.cybermentor.de. Und im Aushang_Mentorinnen (PDF).

Kontakt: franziska.buschhaus(bei)cybermentor.de

… und bitte auch weitersagen! Aushängen!

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Heinz-Nixdorf-Stipendium: Technikerfahrungen in Asien

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Berufserfahrungen sammeln? Wirtschaftliche Dynamik miterleben? Dazu will die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit jungen Leuten verhelfen. Sechs Monate Praktikum im internationalen Geschäft sind möglich. Dieses Angebot richtet sich an Berufstätige, Studierende und Absolventinnen und Absolventen. In einem von acht asiatischen Ländern könnt Ihr Einblicke in fremde Wirtschafts- und Bildungssysteme bekommen. Dabei erwerbt Ihr außerdem noch Qualifikationen als Nachwuchsführungskräfte. Sprachkurse bereiten in Deutschland und später auch noch vor Ort auf die Zeit im Land vor, ebenso wie interkulturelle Seminare.

Bewerbungsfrist: 30. Sep. 2013

Auf der Liste stehen

  • China
  • Indien
  • Indonesien
  • Japan
  • Malaysia
  • Südkorea
  • Vietnam
  • Taiwan

Wer sich bewirbt und angeommen wird, bekommt ein Stipendium der Heinz-Nixdorf-Stiftung. Damit sollen die Lebenshaltungskosten im Gastland finanziert werden. Voraussetzung: Technische (oder kaufmännische) Hochschulbildung.

Mehr Infos unter
www.giz.de/hnp

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Exkursion zur SGL Rotec in Lemwerder

Im Rahmen der Veranstaltung „Sustainable Material in Products of Wind Energy“ von Rosa Garcia Sanchez durften wir die Firma SGL Rotec besichtigen. Diese Exkursion zu dem Hersteller von Rotorblättern für Windräder führte uns nach Lemwerder im Bremer Norden.

Während der Führung sahen wir einen Teil der Produktion der Rotorblätter. Wir lernten den Aufbau eines Rotorblattes mit den einzelnen Schichten kennen. Ein weiteres Augenmerk lag auf den Arten der Abfallstoffe sowie Resten der Produktion und darauf, wie diese möglicherweise weiter verwertet werden können bzw. ob sie entsorgt werden müssen.

Als Höhepunkt durften wir uns sogar ein Rotorblatt von innen anschauen. Dabei ist auch das Gruppenfoto entstanden.

Lemwerder

Es war eine interessante und lehrreiche Exkursion. Sie hat mir – und sicher auch allen anderen Teilnehmerinnen – großen Spaß gemacht.

Augen-Logo Stefanie (Redaktion: Alke)