Beitrag für FiNuT 2012 einreichen

Aus meinem Posteingang…

Liebe Frauen,Bild

vom Donnerstag 17. Mai bis Sonntag 20. Mai 2012 wird die 38. FiNuT-Tagung in der Evangelischen Landjugendakademie Altenkirchen (www.lja.de) stattfinden. Das Programm lebt von Eurer Beteiligung. Bitte sendet Programmbeiträge möglichst bald an cleibrock(at)lidis.de.

Der Preis für die gesamte Tagung ist gleich geblieben: Bei Anreise am Donnerstagnachmittag und Abreise am Sonntagmorgen kosten Unterkunft und Verpflegung (vier Mahlzeiten) 150.- EUR. Für Kinderbetreuung kann ich nach Voranmeldung sorgen.

Welcher das zu viel ist, die kann für 120.- EUR auch nur von Freitag bis Sonntag oder von Donnerstag bis Samstag kommen. Außerdem sind Unterstützungen nach finanziellen Möglichkeiten von fifty-fifty e.V. (der Vorbereitungsverein von Köln und Bonn) und auf vorherigen Antrag hin möglich.

Für Anmeldungen nach dem 1. Mai 2012 wird ein Aufschlag von 30.-/20.- EUR erhoben. Weitere Informationen findet Ihr unter www.finut.net/finut2012.html.

ANMELDUNG

Auch einfache Anmeldungen mit An- und Abreisezeit sowie einer Postadresse für eine Teilnahmeliste sind ab sofort an cleibrock(at)lidis.de möglich.

Mit freundlichen Grüßen
Claudia

fifty-fifty e.V.

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SEACON 2012 – Anfang Juni auf nach Norden

LogoDiesmal startet die Konferenz für Software-Engineering und Software-Entwicklung früher als bisher. Vom 4. bis zum 6. Juni 2012 geht es wieder um Vorgehensweisen, Visionen, Anforderungen, Software,  Praxisbeispiele und Erfahrungsaustausch.

Da sich der Architekturtag letztes Jahr bewährt hat, gibt es ihn am 3. Konferenztag auch diesmal wieder, um die Gerüste der Codegebäude in den Fokus zu nehmen.

Die Keynote am Montag heißt „Containerumschlag: Großgeräte, IT, Automatisierung und soziotechnische Systeme“ und verspricht, einen Bogen zu schlagen von der Faszination eines vollautomatischen Containerterminals bis zur Herausforderung einer Mischung von automatischen Großgeräten und stark menschengeführten Prozessen.

Außerdem fragt sich die Branche, was nach dem Code noch kommen kann – oder auch nicht: In „Keine Zukunft ohne Code“ überlegt Urs Reupke, was als nächstes kommt, denn das Ende der Karriereleiter ist erreicht, und fähige Leute haben die Wahl zwischen Stagnation, einer Stelle im Management oder einem Job als Berater. Auch zu Kanban wird es wieder etwas geben, darauf bin ich natürlich besonders gespannt. Das bisher veröffentlichte Programm macht jedenfalls schon jetzt Lust auf den Spätfrühling.

Ich fürchte, es wird wieder eine ganz schön schwierige Sache, mir aus dem Gesamtprogramm das heraus zu suchen, was ich wirklich miterleben möchte. Am liebsten (fast) alles! Hilft nix, es ist einfach ’ne gute Plattform. Aber seht doch selbst ins Programm.

Mehr Infos:

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Bertha-Benz-Preis für Ingenieurinnen

Aus dem Ingenieurinnen-Sommeruni-Newsletter (IS-Newsletter)…

Die wissenschaftlichen Leistungen junger Ingenieurinnen zu würdigen und sie öffentlich sichtbar zu machen, ist ein Anliegen der „Daimler und Benz Stiftung„. Aus diesem Grund vergibt sie einmal jährlich den Bertha-Benz-Preis. Ausgezeichnet wird die herausragende Promotion einer Ingenieurin.

Nominierungen können bis zum 15. März 2012 bei der Stiftung eingereicht werden.

Die gute Nachricht: Dank vermehrter Anstrengungen in den letzten Jahren unterrichten an deutschen Universitäten immer mehr Professorinnen. Laut Statistischem Bundesamt forschten und lehrten im Jahr 2009 rund 7.300 Professorinnen, was einer fachübergreifenden Quote von rund 18 % entspricht. Damit konnte der Anteil weiblicher Hochschullehrer seit 1995 immerhin mehr als verdoppelt werden.

Bedenkenswert: Bei genauerem Hinsehen zeigt sich allerdings, dass Frauen gerade in den Natur- und Technikwissenschaften immer noch schwach präsent sind. Lag der Anteil der Professorinnen in den Sprach- und Kulturwissenschaften bei über 30 %, betrug er in den Ingenieurwissenschaften gerade einmal 9 %. Diese Situation spiegelt sich auch im Berufsleben wider: Im Jahr 2010 waren lediglich 15 % aller Ingenieure weiblich.

Die Daimler und Benz Stiftung fördert deswegen gezielt junge Ingenieurinnen und weist öffentlich auf ihre Leistungen hin. Aus diesem Grund vergibt sie 2012 zum mittlerweile vierten Mal den mit 10.000,- EUR dotierten Bertha-Benz-Preis. Er wird am 26. Jun. 2012 anlässlich der Bertha-Benz-Vorlesung in Heidelberg verliehen.

Die Daimler und Benz Stiftung ruft die Präsidenten und Rektoren deutscher Universitäten mit technischen/ ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen und Promotionsrecht sowie die Leiter von Forschungseinrichtungen dazu auf, bis zum 15. März 2012 geeignete Kandidatinnen zu nominieren.

Hintergrund

Bertha Benz (1849-1944) setzte sich bereits vor rund 120 Jahren über gesellschaftliche Vorurteile hinweg und begeisterte sich für Technik. Ihr Name dient dem Preis nicht nur als Namensgeberin, sondern auch als Leitbild. Es ist in hohem Maße ihrer Tatkraft und ihrem Engagement zu verdanken, dass ihr Mann Carl Benz als Erfinder des Automobils Geschichte schrieb. Sie investierte ihr Kapital in das neue Unternehmen ihres damaligen Verlobten. Später war sie auch seine Partnerin in sämtlichen unternehmerischen Angelegenheiten und testete zusammen mit ihm Motoren.

Im August 1888 fuhr Bertha Benz gemeinsam mit den Söhnen Eugen und Richard ohne das Wissen ihres Mannes mit dem Benz Motorwagen Nr. 3 von Mannheim nach Pforzheim. Diese erste Überlandfahrt verschaffte der Firma große Anerkennung und läutete ihren wirtschaftlichen Aufstieg ein. Mit dem Preis würdigt die Stiftung Bertha Benz’ technischen Enthusiasmus, ihre unkonventionelle sowie in Hinsicht auf ihre Vision hin unbeirrbare Persönlichkeit.

Mehr Infos unter www.daimler-benz-stiftung.de.

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„Sollen wir den Zahlen jetzt Röckchen anziehen?!“

Aus dem idw-Newsletter

TU Darmstädter Projekt zu gendersensiblem Unterricht

Was bedeutet „gendersensibler Unterricht“ und wie kann er umgesetzt werden? In moderierten Arbeitsgruppen wurden am letzten Wochenende universitätsinterne und bundesweite Technik-Gender-Projekte diskutiert und für den weiteren Prozess produktiv gemacht. Ein Schwerpunkt ist die konkrete Umsetzung an Schulen und Hochschulen.

Junge Frauen entscheiden sich bei der Berufs- und Studienwahl häufig gegen naturwissenschaftlich-technische Fächer. Die Gründe dafür sind meist Stereotype, aufgrund derer Mädchen und Jungen unterschiedliche Kompetenzen zugeschrieben werden. Dementsprechend wir auch unterschiedlich gefördert – auch durch Lehrkräfte in den MINT-Fächern. Das G-MINT-Projekt soll daher angehende Lehrer schon während ihres Studiums für dieses Thema sensibilisieren. Gendersensibler Unterricht bestätigt den Mädchen ihren erfolgreichen Umgang mit Naturwissenschaft und Technik. Gendersensible Lehrkräfte unterstützen sie rechtzeitig, gerade in der prägenden Zeit der Pubertät, bei ihren Berufswahlprozessen und informieren über Berufsbilder unabhängig von so genannten Männer- oder Frauenberufen.

G-MINT ist ein Projekt des Instituts für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik, das aus Mitteln der Qualitätssicherung von Studium und Lehre der TU Darmstadt finanziert wird. Auf der Fachtagung „Sollen wir den Zahlen jetzt Röckchen anziehen?! Wie lassen sich die Studien- und Berufswahlperspektiven junger Frauen erweitern?“ hat das G-MINT-Projekt bereits erste Ergebnisse der bisherigen Arbeit vorgestellt.

Der provokante Titel soll darüber hinaus zur Diskussion anregen: Ist Naturwissenschaft und Technik ein neutrales Feld, das Frauen und Männer gleichermaßen offen steht? Oder tragen Zahlen doch Hosen?

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Zurück in den Beruf mit MINT

Aus dem Ingenieurinnen-Sommeruni-Newsletter (IS-Newsletter)…

Projekt in Göttingen startet jetzt

In diesem niedersächsischen Projekt starten dreizehn Frauen zwischen 31 und 53 Jahren mir ihrem Wiedereinstieg ins Berufsleben: In Kursen an der Volkshochschule Göttingen und der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) frischen sie nach Jahren zu Hause bei der Familie ihr Fachwissen wieder auf. An der VHS geht es los mit Themen wie Kommunikation, Lerntechniken, Physik und Mathe. Ab März geht es an der Fakultät Naturwissenschaften und Technik der HAWK weiter.

18 Monate dauert die Fortbildung mit dem Titel „Perspektive MINT“, die das Land Niedersachsen mit rund 180.000,- EUR als Pilotprojekt fördert, weil es dem im Hochschulgesetz verankerten Auftrag der „offenen Hochschule“ sehr nahe kommt.

Das Projekt ist eine Kooperation der HAWK und der VHS in Göttingen. An die Fortbildung schließt ein viermonatiges Praktikum bei Kooperationsfirmen der HAWK an, das im Idealfall zu einer Anstellung führt. Aufgrund der positiven Resonanz nach erst zwei Wochen Laufzeit wird das Projekt nun auch für die Region Holzminden geplant.

Mehr Infos im Flyer:
www.hawk-hhg.de/naturwissenschaften/media/Flyer-2.pdf

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Uni Bremen startet Mentoringprogramm für junge Forscherinnen

Aus dem Ingenieurinnen-Sommeruni-Newsletter (IS-Newsletter)…

Mit hochkarätigen Partnern ist vor kurzem das englischsprachige Mentoringprogramm „plan m in STEM – science, technology, engineering and mathematics“ – an der Universität Bremen gestartet. Das aktuelle Mentoringprogramm läuft von Januar bis Dezember 2012. Die spanischen und deutschen Nachwuchswissenschaftlerinnen werden ein Jahr lang zusammen mit einer Mentorin bzw. einem Mentor an ihrer wissenschaftlichen Karriere arbeiten. Bei den Kooperationspartnern handelt es sich um wissenschaftliche Einrichtungen, die ihre jungen Forscherinnen gezielt fördern:

Das einjährige Programm richtet sich an Promovendinnen und Postdoktorandinnen, die eine Professur oder Führungsposition in der Wissenschaft anstreben. Erstmals können sich auch Doktorandinnen und Postdoktorandinnen der Kooperationseinrichtungen, die nicht am Mentoringprogramm teilnehmen, für „plan m“-Seminare anmelden. In einer Runde von maximal zwölf Teilnehmerinnen besuchen die Nachwuchswissenschaftlerinnen Seminare über Kommunikation und Konfliktmanagement, Drittmittelakquise und Selbstmarketing. Die enge Zusammenarbeit mit ihren Mentor/innen ermöglicht einen Austausch über individuelle Fragen wie etwa die Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie.

So planen die Frauen ihre berufliche Laufbahn, lernen die zentralen Kompetenzfelder des Karrieremanagements in der Wissenschaft kennen und entwickeln Handlungskompetenzen im Umgang mit geschlechtsspezifischen Hindernissen.

Mehr Infos:
www.uni-bremen.de/chancengleichheit/plan-m-mentoring-in-science.html

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Initiativbewerbungstraining

Training Initiativbewerbung

CoverDas Buch machte direkt beim ersten Durchblättern einen brauchbaren Eindruck. Auch wenn es sich nicht ausschließlich an Akademiker/innen oder Hochschulabsolvierende richtet, gibt es bodenständige und brauchbare Tipps. Das geht schon vorn los, wo es erst einmal um Selbstanalyse und das Erarbeiten der eigenen Stärken, Schwächen und bisherigen Erfolge geht. Wie das geht, dafür bieten die Autoren und Bewerbungsprofis wirklich gute Denkanregungen und Übungen.

Zwischendurch unterstützen viele Fragen und immer wieder Hinweise zu Fallstricken, Fehlern und Irrtümern dabei, Selbsterkenntnis zu erlangen. Da gibt es zum Beispiel lange Listen mit Eigenschaften, Leistungsmotiven, Kompetenzen. Anhand dieser Listen (die sich natürlich auch ergänzen lassen, wie die Autoren netterweise noch erwähnen) fällt das Einschätzen dann doch leichter als nur so und aus dem Bauch raus. Handfeste Infos gibt es natürlich auch, was die verschiedenen Wege der Bewerbung angeht. Gerade Initiativbewerbungen sind ja besonders vorbereitungsintensiv – dafür manchmal am Ende auch lohnender – wenn es denn geklappt hat. Und dass es klappt, dazu lässt sich das Buch prima nutzen.

Die CD-ROM bringt vor allem eine Reihe von Videos mit den Autoren mit, außerdem können Windows-User direkt die Musterdateien (RTFs) nutzen. Die Flashanwendung fand ich eher umständlich: Ich konnte sie nur im Vollbildmodus nutzen, die Videos starten automatisch (besonders nervig, als ich öfter auf die Startseite zurück navigiert hab, um ins Hauptmenü zu kommen), nach dem Schließen kam ich nur per Escape-Taste wieder aus dem Vollbildmodus raus (warum nach dem Klick auf das x oben rechts noch ein Bildschirm kam, erschließt sich mir auch nicht). Immerhin ist es ganz nett, die Musterdateien als Grundlage für Eigenes da zu haben. Notwendig ist es eher nicht, denn gerade bei der Initiativbewerbung sollte ich mir doch selbst etwas einfallen lassen (auch bei Layout und Gestaltung der Unterlagen).

Gibt es sonst noch etwas Negatives zu sagen? Ja. Leider. Aber erst am Ende des Buches und nur ganz kurz: Unter dem Titel „Was Sie noch wissen sollten“ verbirgt sich lediglich so eine Art Referenzwerbung für die Autoren (was sie tun, noch ein Buch und in was sie besonders interessiert sind). Aus meiner Sicht eher überflüssig. Oder gleich unter „Werbung“ präsentieren. Nun ja, sei’s ihnen gegönnt…

Fazit: Hilfreich für alle, die keine fertigen Vorlagen erwarten, sondern bereit sind, selbst zu denken. Insgesamt empfehlenswert.

Themen

  • Verschiedene Bewerbungsformen:
    • Stellengesuche
    • Telefongespräche
    • Kurzbewerbung
    • Website
  • Planen
  • Wunscharbeitsplatz
  • Orientierung
  • Networking
  • Kommunikation
  • Informieren und recherchieren
  • Bewerbungsunterlagen
  • Kommentierte Bewerbungsbeispiele (Achtung, das muss man für sich einordnen können!)
  • Ausblick: Vorstellungsgespräch

Jürgen Hesse und Hans Christian Schrader: „Training Initiativbewerbung. Auffallen – Überzeugen – Gewinnen“. Mit CD-ROM. Eichborn/Stark 2010. 16,95 EUR. ISBN 978-3-86668-365-5.

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dib-Seminar „Positionierung in Männerteams“

Am 17. und 18.03.2012, jeweils von 9:30 bis 18 Uhr findet in Castrop-Rauxel das Seminar „Frauenpower in Männerdomänen – Positionierung in Männerteams“ statt.

Ingenieurinnen arbeiten oft in einer Männerdomäne und in überwiegend männlichen Teams. Hier gelten besondere Spielregeln, die frau nicht immer versteht oder die sie nicht befolgen möchte. Jede, die ihre „Sonderrolle“ als Herausforderung erlebt und für sich neue, konstruktive Umgangsweisen finden möchten, ist in diesem Seminar richtig.

Das Seminar bietet einen Einblick in die Besonderheiten männlicher Betriebs-, Rede- und Teamkultur. Es werden Handlungsstrategien erarbeitet, die frau dazu befähigen, sich in männlich geprägten Arbeitsumfeldern so zu positionieren, wie es ihren Wünschen und Kompetenzen entspricht. Es geht um klare Positionierung, Kommunikation, Präsenz, Spielregeln und Networking.

Das Seminar wird in Kooperation mit dem Zentrum Frau in Beruf und Technik (ZFBT) durchgeführt.

Zur Referentin

Dipl. Sozialpädagogin und Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen. Langjährige Erfahrungen als Beraterin, in Leitungsfunktion, als Betriebsrätin und Referentin. Individuelle Beratung und Schulung von Teams zu den Themen Kommunikation, Umgang mit Krisen und Gewalt am Arbeitsplatz: www.dunkelrot-beratung.de.

Kosten:
130,- Euro für dib-Mitglieder,
150,- Euro für Externe,
Ermäßigung für Studentinnen und Arbeitslose: 30% des angegebenen Preises (bitte unter Mitteilungen bei der Anmeldung vermerken!)

Anmelden geht schnell und einfach, …

… entweder per Mail an info(at)dibev.de mit den folgenden Angaben

  • Name, Adresse, Mail, Tel der Teilnehmerin
  • Vereinsmitglied: ja oder nein?
  • gewünschtes Seminar bzw gewünschte Seminare
  • Betreff: Seminaranmeldung zu „Frauenpower in Männerdomänen – Positionierung in Männerteams“

… oder online anmelden (vorherige Registrierung erforderlich)  unter www.dibev.de/245.html?&tx_seminars_pi1[showUid]=77

Anmeldeschluss: 15.2.2012

Wer teilnehmen möchte, muss sich also beeilen.

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Neues aus der ITK-Branche: CeBIT 2012 und Blogstipendium

Vom 6. bis 10. März 2012 ist es wieder so weit: Die CeBIT öffnet in Hannover ihre Pforten. Dieses Mal unter dem Motto „Managing Trust“: Vertrauen und Sicherheit in der digitalen Welt sind damit das zentrale Thema. Außerdem wird die CeBIT in vier anwendungsorientierte Plattformen aufgeteilt:

  • CeBIT pro (Business)
  • CeBIT gov (Regierung)
  • CeBIT life (Alltag)
  • CeBIT lab (Forschung)

Tagestickets kosten 39,- EUR (ermäßigt am Samstag, 10.03. für 19,- EUR), das Dauerticket 89,- EUR. Tages- und Dauertickets gibt es im Vorverkauf günstiger.

Interessant für Hobbyblogger

Die CeBIT vergibt ein Blogstipendium:

„CeBIT Blogstipendium 2012

Bewirb dich auf ein Blogstipendium im Rahmen der CeBIT 2012!

Die CeBIT ist für dich eines der wichtigsten Ereignisse des Jahres? Dir gehen Texte locker von der Hand oder du bloggst bereits? Die Cloud ist dein Zuhause?

Wir suchen technik-begeisterte Bloggerinnen und Blogger, für die IT und Kommunikation mehr sind, als nur eine Freizeitbeschäftigung. Ein Semester lang (6 Monate) schreibst du monatlich drei Beiträge rund um aktuelle Themen aus dem ITK-Bereich. Die Beiträge werden unter deinem Namen ausschließlich auf dem CeBIT-Blog veröffentlicht.

Während der CeBIT 2012 bist du unser Reporter vor Ort und kannst per Podcast und Video berichten. Du erhältst einen Presseausweis und kannst dich an zwei Tagen frei auf dem Messegelände bewegen und recherchieren. Das Blogstipendium wird außerdem monatlich mit 300 Euro vergütet.

Und so nimmst du teil:

Sende bis zum 13.02.2012 einen von dir verfassten Blogbeitrag, in dem es um ein aktuelles CeBIT Thema geht, an cebit-blogstipendium (at) messe.de. Sei dabei authentisch und gerne auch unterhaltsam.

Bitte sende uns dazu auch einen kurzen CV oder Informationen zu dir und deinem Bezug zur IT.

Aus allen Einsendungen wählen wir die Besten aus.

Wir freuen uns auf deine Teilnahme!“

http://www.cebit.de/

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Stipendien für die Diss

In meinem Posteingang gefunden…

Das Deutsch-Amerikanische Fulbright-Programm strebt die visionäre Idee des Senators Fulbright an: Gegenseitiges Verständnis zwischen den USA und Deutschland durch akademischen und kulturellen Austausch zu fördern.

Gefördert wird die Durchführung von Forschungsarbeiten in Zusammenhang mit dem eigenen Dissertationsprojekt. Die Förderung steht den Promovenden aller Fachbereiche offen. Von den Stipendiaten wird erwartet, dass sie nach Ablauf des Forschungsaufenthaltes nach Deutschland zurückkehren, um das Promotionsstudium dort zu Ende zu führen.

USA-Vorhaben, die lediglich der Vorbereitung eines späteren Promotionsstudiums dienen, können im Rahmen dieser Förderung nicht berücksichtigt werden. Deshalb ist die reguläre Einschreibung in einen akademischen Studiengang an der amerikanischen Gasthochschule und die Erstattung etwa anfallender Studien- oder Hochschulverwaltungsgebühren nicht vorgesehen.

Bewerbungsfristen (Posteingang):

  • 1. Mär. 2012 für Aufenthaltsbeginn ab September 2012
  • 1. Jul. 2012 für Aufenthaltsbeginn ab Januar 2013
  • 1. Nov. 2012 für Aufenthaltsbeginn ab Mai 2013

Mehr Infos:

www.fulbright.de/tousa/stipendien/doktorandenprogramm/

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Informatics Innovation Center (i2c)

Aus meinem Posteingang…

Innovative Thinking powered by i2c

Die Fakultät für Informatik der TU Wien lädt zur Eröffnung des Informatics Innovation Centers (i2c) – Innovative Thinking powered by i2c, einer Initiative der Fakultät zur Einführung von Innovation als dritte Säule neben Forschung und Lehre. Das Ergänzungsstudium Innovation – ein Teilbereich der Initiative – provoziert und lehrt innovatives Denken, welches der Wissenschaft und Industrie durch entsprechend ausgebildete Studienabgänger zur Verfügung gestellt wird.

Di, 6.  März 2012, 18:00 s.t.
TU Wien, Prechtlsaal, Karlsplatz 13 (EG), 1040 Wien

Programm

18:00 Eröffnung
Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien
Gerald Steinhardt, Dekan der Fakultät für Informatik, TU Wien
Alexander Van der Bellen, Beauftragter der Stadt Wien für Universitäten und Forschung
Birgit Hofreiter, Zentrumsleiterin i²c, TU Wien

18:30 Gastvortrag „Start-Up – Heaven or Hell“

Duane Nickull, ein Seriengründer, der ein Unternehmen an die Börse gebracht hat, ein weiteres Unternehmen an Adobe Systems verkauft hat und gerade ein drittes Unternehmen gründet, wird über seine Erfahrungen während der kritischen Gründerjahre sprechen. Er wird sich eingehend den dabei entstandenen Herausforderungen widmen und Lösungswege aufzeigen, die nur aufgrund seiner persönlichen Erfahrungswerte möglich sind.

Moderation: Hannes Werthner, Direktor i²c, TU Wien

Im Anschluß wird zum gemeinsamen Gedankenaustausch bei Buffet und Getränken geladen.

Wir bitten um eine unverbindliche Anmeldung unter www.informatik.tuwien.ac.at/aktuelles/557.

Mit freundlichen Grüßen,

Mag. Dr. Birgit Hofreiter
Univ.Prof. DI Dr. Hannes Werthner
(Leitung i2c)

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Moderationsminis

Moderation

Cover

Wer ärgert sich nicht über Zeitverschwendung in Sitzungen und Workshops? Oder erlebt Sitzungen, in denen viel geredet, aber wenig gearbeitet wird? Tipps und Anregungen, wie es besser geht, liefert der TaschenGuide Moderation. Bei Rezensionen schreib ich mir beim Lesen auf, was mir am Buch gefällt und was nicht. Was soll ich sagen, hier standen auf meinem Zettel lauter „Plusse“. Das Buch zeigt, wann und warum eine Moderation sinnvoll ist und wie man moderierte Sitzungen professionell ausarbeitet. Die Autoren beschreiben die Kernaufgaben und Werkzeuge von Moderator/innen und wie man Ergebnisse und deren Umsetzung unterstützt. Besonders hervorheben möchte ich, dass die Autoren auch gezielt darauf hinweisen, wie schwierige Situationen zu meistern sind. Man merkt den Autoren viel Erfahrung und ihre Professionalität an. Ich hab das ein oder andere aus dem Buch dann auch mal eingesetzt (für meine Arbeit).

Fazit: Um ein Mehrfaches mehr wert als der Preis vermuten lässt.

Neben den üblichen Themen gibt es hier noch interessantere, und zwar…

  • Rolle der Moderator/innen
  • Anlass und Ziel der Sitzung
  • Spielregeln festlegen
  • Mehrpunktabfrage anonym

Andreas Edmüller und Thomas Wilhelm: „Moderation“. Haufe 2009. 6,90 EUR. ISBN 978-3-448-08360-6.

Workshops – Vorbereiten, durchführen, nachbereiten

Cover

Eins vorweg: Das Buch steht dem zur Moderation in nichts nach! Positiv fiel mir – natürlich – auf, dass die Autorinnen wiederholt ein Beispiel aus der Softwareentwicklung aufgreifen. Da fühl ich mich schon mal in guten Händen. Die Kurzvorstellung verschiedener Kreativitästechniken ist gelungen. Ebenso die Abschnitte, in denen es darum geht, Ideen zu strukturieren, zu bewerten und über sie zu entscheiden. Die drei Autorinnen bereichern das Thema mit ihrer reichhaltigen Erfahrung. So, und jetzt lest es doch einfach selbst.

Fazit: Viel Expertise für die Jackentasche!

Auch hier: Interessante Themen…

  • Ziele des Workshops und spätere Ziele
  • Terminauswahl (Teilnehmereinladung, Tagungsort buchen etc.)
  • Diskussionshilfen, z. B. mentale Provokation
  • Auswahlmethode Entscheidungsmatrix
  • Schwierige Situationen
  • Fehler vermeiden

Susanne Beermann und Monika Schubach: „Workshops. Vorbereiten, durchführen, nachbereiten“. Haufe 2009. 6,90 EUR. ISBN 978-3-448-09324-7.

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Gefühlte Wirklichkeit par excellence

Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt

CoverKeine Fakten, aber Grafiken: Tortendiagramme und Flowcharts, Balkendiagramme und Graphen. Alle mit hohem Nickfaktor („ja, stimmt“) und großer Überzeugungskraft („so musses sein“). Selbst das Vorwort ist nix anderes als ’ne bunte Torte mit ’ner Handvoll bunter Quadrate neben den kurzen Texten in der Legende.

Grafik Nichts als Inhalt, bis zur letzten Seite. Ursprung des Buchs ist übrigens das Web. Im Blog www.graphitti-blog.de lässt sich online auch schon schön schmökern. Das Titelbeispiel gefällig? Was tun wir denn nun, wenn wir am Aufzug stehen, einmal auf den Knopf gedrückt haben und nix passiert? Also auch nicht nach langem Warten (ca 1,5 sec)? Warten, Treppensteigen oder nochmal und nochmal und nochmal wild den Knopf drücken…

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Fazit: Lohnt sich, auch super zum Verschenken
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Themen

  • Leben
  • Frauen
  • Männer
  • Technik
  • Körper
  • Sport
  • Erdkunde
  • Unterhaltung
  • … und noch mehr

Katja Berlin und Peter Grünlich: „Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt. Die Welt in überwiegend lustigen Grafiken. Das Beste von graphitti-blog.de“. Heyne Verlag 2011. 9,99 EUR (D) / 10,30 EUR (A). ISBN 978-3-453-60220-5.

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Eifeltipps für Kaffeenasen, Kakaofans und Krimijunkies

Die Kaffeerösterei

Anders als Kaffeegroßröstereien röstet die Kaffeerösterei in Daun kleine Chargen von 6 bis 15 kg bei Temperaturen um 200°C und Röstzeiten zwischen 15 und 25 Minuten. Neben der Auswahl von edlen Rohkaffees sind besonders die schonenden Röstbedingungen sehr förderlich für die Entfaltung der feinen Aromakomponenten und die Bekömmlichkeit des Kaffees. Da Kaffee ein Frischeprodukt ist, wird zwei- bis viermal pro Woche im Laden frisch geröstet.

Im Angebot sind 15 verschiedene Sorten Länderkaffee aus aller Welt, unter anderem bekannte Sorten wie Mexico Maragogype, Indonesien Java oder Äthiopien Sidamo. Dazu gibt es auch eigene Mischungen.

Außerdem gibt es noch andere Leckereien, zuerst mal zu nennen die Kakaos wie Killerkakao oder Stromboli. Und ich habe mich in „Zimtcinnati Kid“ verliebt, Chai und Schwarztee und Zimt.

Man kann sich das Kaffeeröstverfahren zeigen lassen, im Laden natürlich Kaffee oder andere Heißgetränke trinken und außerdem jede Menge Feinkost finden.

Infos unter www.dauner-kaffeeroesterei.de.

Kriminalhaus

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In den historischen Räumen der Alten Gerberei in Hillesheim geht es ausschließlich um Krimis. Wie soll es auch anders sein, in einem Landstrich, dessen literarische Leichen längst zum Markenzeichen geworden sind?

Direkt angeschlossen ist das Krimicafé Café Sherlock: Das erste Krimicafé Deutschlands. Hier kann frau im gemütlichen antiken Mobiliar zwischen Mordwaffen und Kerzenleuchtern in aller Ruhe ihre “Chocolat Poirot” schlürfen oder “Miss Marple’s Teatime” genießen. Und die Leckereien der Dauner Kaffeerösterei gibt’s hier auch. Der Kuchen ist hausgebacken, die Kaffeespezialröstung heißt “Schwarzer Tod”, und die großen Detektive der Weltliteratur sind allgegenwärtig. In Fotografien und in Gemälden, in Ausstellungsstücken aus Kriminalfilmen und sogar als lebensgroße Puppen.

Neben den legendären Eifelkrimis kann frau am Ende einer Wanderung von Tatort zu Tatort auf dem Eifelkrimiwanderweg im Hillesheimer Land hier einkehren. Gleich neben dem Kriminalhaus liegt das (Krimi-) Hotel Augustinerkloster. Für die, die länger bleiben wollen.

Infos unter www.kriminalhaus.de (mit Café Sherlock) und www.krimihotel.de.

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Zu wenig Weißraum

Keine Angst vor Weißraum

CoverSchade, schade, schade. Ich hatte schon lange mit diesem Buch geliebäugelt. Leider hat es mich enttäuscht. Warum? Da kommt Einiges zusammen… Auf den ersten Blick fiel mir eine Grafik auf, die nicht beschrieben oder kommentiert war. Das widerspricht allen Regeln eines guten Fachbuchs, noch dazu für so etwas Gestalterisches wie das Design. Außerdem gibt es unprofessionelle Bewertungen: „Cooper Black [eine Schriftart]. In den 70ern noch genauso hässlich wie in den 20ern.“ Na toll. Was soll ich als Leserin bitte daraus lernen?!?

Was noch? Es gibt ein Beispiel für ein Broschürendesign: Scribble und Entwurf sind visualisiert, genau wie die fertige Broschüre. Es ist auch alles erklärt, nur zeigt das fertige Produkt nicht das, was für die Entwurfsphase dargestellt ist. Wäh. An anderer Stelle wird ein „Universallayout“ vorgeschlagen. Das klingt schräg und kam bei mir auch schräg an. Übrigens scheinen die Damen Designerinnen sehr wohl vor Weißraum zurück zu schrecken. Das Layout des Buchs ist jedenfalls mit sehr wenig Weißraum gesegnet. Kein angenehmes Leseerlebnis. Immerhin, manchmal trifft das Buch auch mal: „Effektives Grafikdesign … löst Emotionen aus.“ Stimmt. Ich hab mich geärgert, wie schlecht die Autorinnen ihre Arbeit machen.

Fazit: Leider nicht empfehlenswert, schade.

Themen

  • Design
  • Recherche
  • Layout
  • Schrift
  • Farbe
  • Fotos und Illustrationen
  • Storyboard
  • Multimedia
  • Webdesign
  • Druck

Kim Golombisky und Rebecca Hagen: „Keine Angst vor Weißraum! Ein Crashkurs in Print- und Webdesign“. VERLAG 2011. 34,90 EUR (D) / 35,90 EUR (A). ISBN 978-3-89864-714-4.

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MINTerviews: Was mache ich mit meinem Studium?

Aus dem Ingenieurinnen-Sommeruni-Newsletter (IS-Newsletter)…

30 MINT-Frauen berichten auf der “Komm, mach MINT“-Website von ihrem Werdegang und geben hilfreiche Tipps und Tricks zu Studium, Berufseinstieg und Berufsalltag. Die MINT-Interviews werden regelmäßig erweitert und aktualisiert und sind unter www.komm-mach-mint.de/MINT-Du/MINT-Interviews zu finden.

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Kostenlose Fachliteratur

Galileo Computing bietet einen Service auf seiner Website, den ich Euch nicht vorenthalten will. Unter dem Namen <openbook> gibt es kostenlose HTML-Versionen vollständiger Titel aus dem Verlagsprogramm. Das Ubuntu-Buch habe ich in der Zeitung ja schon vorgestellt: „Handbuch zu Ubuntu Natty Narwhal

Weitere Ausgaben gibt es zu verschiedenen Fachthemen, u. a. Appsentwicklung, Java, Visual C#, Visual Basic, objektorientierte Programmierung, Joomla, Ruby on Rails, Python, Excel oder VMware.

Zu finden unter www.galileocomputing.de/openbook.

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Helene-Lange-Preis für Post-Docs

Aus dem IS-Newsletter…

Post-Docs aufgepasst: Helene-Lange-Preis

Bis zum 15. März 2012 können sich Wissenschaftlerinnen in der Post-Doc-Phase an deutschen Universitäten aus dem mathematischen, naturwissenschaftlichen oder technischen Bereich sowie der Informatik, die noch nicht auf eine ordentliche Professur berufen wurden, noch für den Helene-Lange-Preis bewerben.

Der Preis für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen wird bereits zum dritten Mal verliehen. Die Jury bewertet dabei nach folgenden Kriterien:

  • Herausragende Promotion in einem MINT-Fach
  • Exzellente Lehre, Mitarbeit an Forschungsvorhaben
  • Einschlägige Publikationen
  • der Wille, die wissenschaftliche Laufbahn konsequent fortzusetzen.

Der Helene-Lange-Preis, der von der EWE-Stiftung in Kooperation mit der Universität Oldenburg vergeben wird, wird während einer offiziellen Feierstunde am 10. Mai 2012 im EWE Forum Alte Fleiwa (Oldenburg) verliehen. Die Preisträgerin erhält ein Preisgeld in Höhe von 10.000,- EUR.

Studien belegen, dass qualifizierte Frauen in Führungspositionen in Wissenschaft und Wirtschaft bis heute deutlich unterrepräsentiert sind. Mit dem Helene-Lange-Preis wollen EWE-Stiftung und Universität Oldenburg auf diese Problematik hinweisen und die Leistungen herausragender Wissenschaftlerinnen in besonderer Weise würdigen. Die Namenspatronin des Preises, die 1848 in Oldenburg geborene Helene Lange, engagierte sich lebenslang für die Verbesserung des Bildungswesens. Sie gilt als eine der wichtigsten Wegbereiterinnen der Mädchen- und Frauenbildung in Deutschland.

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Programmierenlernen lernförderlich dargeboten

Cover … mit Kontext: charakterisiert, was programmieren ausmacht, welche Fähigkeiten gefordert sind und warum es Spaß macht. Schattenseiten bzw. eine Vorwarnung, was nicht soooo spannend oder schön ist, sind auch drin

Übersicht über Spaßfaktoren und Spaßverderber für verschiedene Arbeits- und Karrierebereiche wie z. B. Computerspieleentwicklung, Embedded Systems etc.

Tipp Methode „Phantominspektor“ (was man machen will, jemand anderem erklären; der muss nicht mitdiskutieren, nur zuhören, max. Verständnisfragen stellen; der Lerneffekt passiert durchs Erklären) – das funktioniert!

Autor hat Dinge aus „schlauen Büchern“ übernommen (angenehm: der Autor schmückt sich nicht mit fremden Federn)

Guter Schreibstil (wie in einem Gespräch unter guten Kollegen, nicht zu formal-technisch), kurzweilige und lesefreundliche Abschnitte: das Ding liest sich weg wie nix, zumindest die Texte

Praxisperspektive mehr als in andern Büchern spürbar, inkl. gutem Gefühl für Komplexität (nicht zu einfach-langweilig, nicht zu kompliziert-überfordernd)

Jedes Kapitel schließt mit Aufgaben. Interessante, überschaubare, hübsche kleine Aufgaben, die ich nicht schon 1000mal bei Programmierlehrbüchern gesehen habe. Was mit Texten! Was mit parsen! Gut gefällt mir auch die Sortieraufgabe, die mit Münzen dargestellt ist statt mit bloßen Zahlen. Das Grundschulrechnen lässt grüßen, und die graue Theorie bekommt Farbe, was ja auch für ältere Semester schneller zum Begreifen führt…

Nach jedem Kapitel gibt’s neben den Programmieraufgaben, die das Gelernte abfragen, auch jedesmal Kontrollfragen. Sehr schön auch aus neurologischer lernpädagogischer Sicht – Reflektieren hilft. Mein Tipp dazu: Vorher schon die Fragen lesen, unter diesem Gesichtspunkt das Kapitel durch arbeiten und am Ende die Fragen nochmal zum Festigen des Gelernten nutzen. Das Ganze wird rund durch den lernförderlichen Dreiklang Einführungstext (was kommt hier gleich), Kapitelinhalt (ran an die Kartoffeln) und Kapitelabschluss (was hab ich hier gelernt): Das Wesentliche wird angekündigt, dann kommt die Praxis inklusive eigenem Ausprobieren und schließlich die Zusammenfassung des Kapitels mit den Kontrollfragen.

Die Einführung in das Thema Pseudocode ist exzellent. Der Autor erläutert, inwiefern Schlüsselwörter und Leitfragen als Handwerkszeug dienen, um einen Text in einen Algorithmus und von da in einen Programmcode zu übersetzen.

An verschiedenen Stellen stellt der Autor Vor- und Nachteile gegenüber, z. B. was das schrittweise Vorgehen bei Problemen bzw. Algorithmen angeht. Verfeinern ist wichtig, hat aber Grenzen. Lobenswert, das den Einsteiger/innen gleich mit auf den Weg zu geben.

Mir als IT-Analytikerin hat natürlich gefallen, dass Programmierlehrlinge gleich mal gewarnt werden: „Die meisten Programmierer müssen sich selbst immer wieder am Riemen reißen, um sich nicht in Details zu verlieren. […] Dennoch kann es vorkommen, dass Sie bestimmte Bereiche bereits relativ früh detailliert programmieren müssen.“ Das zeigt Erfahrung und zeigt ein differenziertes Bild der Komplexität beim Programmieren.

Fazit: Wer mit C# das Programmieren anfangen will, sollte sich das Buch unbedingt ansehen! Und auch für andere Programmiereinsteiger lehrreich. Außerdem macht es einfach Spaß. Gute Mischung aus allgemeinen Prinzipien und tiefem Eintauchen in den Programmcode.

Fazit:

Themen

  • Was ist Programmieren und wo kommt es vor?
  • Algorithmisches Denken
  • Die Wahl der Programmiersprache und erste Anmerkungen zu C#
  • Vom Text zum Algorithmus
  • Erste Schritte: Hello World & Balkendiagramme
  • Sprachkonzepte
  • Objektorientierte Programmierung
  • Notepad selbst machen
  • Grafische Anwendungen: Storyboard und Prototyp
  • Benutzeroberflächen programmieren: Steuerelemente & Verwandte
  • Hilfsmittel: Papier und Bleistift, Repository, Unit-Tests etc.

Zusatznutzen: Buchleser/innen können auf der Website die Volltextsuche nutzen. Sehr nützlich :-)

Bernhard Wurm: „Programmieren lernen! Schritt für Schritt zum ersten Programm“. Galileo Computing 2010. 24,90 EUR. Mit DVD. ISBN 978-3-8362-1462-9

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