Rezension
Unter diesem Titel hat die Universität Bremen Ende letzten Jahres eine CD-ROM mit 80-seitiger Begleitbroschüre herausgegeben, die sich der historischen Entwicklung der Informationstechnik und insbesondere der Rolle der Frauen darin widmet.
Wer auf der informatica-feminale in Bremen 2002 die (übrigens sehr empfehlenswerte) Vorlesung „Geschichte der Informatik“ bei Veronika Oechtering besucht hat, wird sicherlich das eine oder andere wiedererkennen – kein Wunder, schließlich ist das aktuelle Projekt unter maßgeblicher Beteiligung von Veronika entstanden. Doch auch wer schon einen kleinen Einblick in die Thematik hat, kann in der Broschüre bzw. CD-ROM noch viel lesenswertes finden.
Eine auch für Laien verständliche chronologische Darstellung gibt einen umfassenden Überblick über die Entstehungsgeschichte der modernen Informationstechnik von ihren antiken Wurzeln über Lochkartensysteme bis hin zum heutigen Computer. Ohne sich im Detail zu verlieren, werden verschiedene Aspekte ausführlich dargelegt und Wechselwirkungen zwischen technischer Entwicklung und politischer Situation geschildert, etwa bzgl. des II. Weltkrieges oder des Kalten Krieges.
Dabei liegt ein Schwerpunkt der Darstellung auf dem Themenbereich der Frauenerwerbsarbeit und der häufig verschwiegenen Beteiligung von Frauen an der informationstechnischen Entwicklung. Die Leistungen zahlreicher Frauen werden ebenso dargestellt wie die häufig widrigen gesellschaftlichen Umstände, unter denen sie ihre Arbeiten durchführten. Die Kurzbiographien der genannten Wissenschaftlerinnen runden das Informationsangebot ab.
Insgesamt bietet die Broschüre/CD-ROM eine spannende Zeitreise für Computer- und Technikinteressierte, aber auch ein hilfreiches Nachschlagewerk für alle, die zu den Themenfeldern Wissenschaftsgeschichte, Frauenerwerbsarbeit oder der Rolle von Frauen in (Natur)wissenschaft und Technik arbeiten.
Weitere Infos und Bestellmöglichkeiten unter
www.frauen-informatik-geschichte.de
Kerstin
von Kerstin



„Sensory Circus“ ist das neueste Projekt der Gruppe. Eine Gruppe von Besucherinnen steigt in Metallkörbe, zwischen denen auf dem Niveau der Besucherinnen-Füße eine Leinwand gespannt ist.
Ein anderes Circus-Element ist das bekannte klassische Pong, umgesetzt mit Lichtprojektionen auf den Boden. Der ‚Schläger‘ wird bewegt, indem die Besucherin auf einer Wippe die Richtung vorgibt. Durch eine Eingabegerät in Pulthöhe können Töne erzeugt werden, die die Flugbahn des Balles beeinflussen.







