Recht und Gesetz

Buchrezensionen

Online-Recht Barrierefreies Webdesign

Online-Recht

Cover
Zunächst werden grundlegende Begriffe erklärt: Online-Recht, Internet, Policy, Netiquette.
Im Kapitel „Rechtsfallen beim Internatauftritt“ erfährt frau unter anderem, was bei der
Anbieterkennzeichnung zu beachten ist und wie Freiberuflerinnen, die dem Standesrecht unterliegen,
ihren Internetauftritt gestalten dürfen (und wie nicht). Im Kapitel „Strafrechtliche Aspekte“
geht es neben den allseits bekannten illegalen Inhalten um Beleidigung, Raubkopien und
Telekommunikations-Überwachung. Was das „Internet in Unternehmen“ rechtlich kennzeichnet,
sind die Firmenpräsentation, Internetzugänge und -nutzung seitens der Mitarbeiter, Telearbeit
und steuerliche Fragen. Strömer klärt über oft Gehörtes wie
Abmahnung, einstweilige Verfügung und Schiedsverfahren auf. Selbst Gerichts- und Anwaltskosten
werden praxisnah behandelt.

Im Abschlusskapitel „Deutsche Urteile zum Online-Recht“ werden die wichtigsten
Entscheidungen zum Vertragsrecht, Kennzeichenrecht, Wettbewerbs- bzw. Standesrecht, Urheberrecht,
Arbeitsrecht und Strafrecht dargestellt. Lobenswert ist, dass es dazu auch gleich einen URL gibt,
unter dem der Autor eine Entscheidungssammlung zum Online-Recht anbietet,
was angesichts der rasenden Entwicklung sehr wohl Sinn macht.

Hauptthemen:

  • Provider
  • Internetdomains
  • E-Commerce
  • Rechtsfallen beim Internetauftritt
  • Geistiges Eigentum
  • Strafrechtliche Aspekte
  • Internet in Unternehmen
  • Datenschutz
  • Netzbetreiber
  • Verfahrensfragen
  • Urteile

Tobias H. Strömer:
„Online-Recht. Rechtsfragen im Internet“.
dpunkt.Verlag 2002. 46,- EUR (D) / 47,30 EUR (A). ISBN 3-89864-146-5

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Barrierefreies Webdesign

Cover
Barrierefreiheit oder Accessibility ist durch das Behindertengleichstellungsgesetz
in das Bewusstsein von Web-Entwicklerinnen getreten. Im Juli 2002 war in den
heise-News
zu lesen:

„Seit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt
müssen Behörden der Bundesverwaltung beim Einrichten
neuer Web-Auftritte oder deren Überarbeitung Vorkehrungen treffen, damit
auch Behinderte das Informationsangebot nutzen können. Bestehende
Angebote sowie öffentlich zugängliche Terminals müssen bis zum Jahresende
2005 angepasst werden, es sei denn, sie richten sich speziell an Behinderte:
Dann läuft die Schonfrist schon Silvester 2003 ab.“

Keine Panik! Für alle, die mit dem Problem konfrontiert sind,
gibt es ein nettes kleines Nachschlagewerk, das sich ausschließlich diesem Thema widmet:
„Barrierefreies Webdesign“ bietet eine Einführung mit Überblick
über verschiedene vorhandene Barrieren, fasst die Mindestanforderungen an Barrierefreiheit
im Web zusammen,
vertieft diese und sagt auch, wie frau die eigenen Sites auf Barrierefreiheit hin testet.

Sehr praxisnah beschreibt Hellbusch die gängigen Elemente von Websites und
ihre Auswirkung auf die Accessibility. Desweiteren finden sich positive Beispiele
für geschicktes Webdesign, so dass frau mit dem vorliegenden Heft konstruktiv arbeiten kann.
Nützlich ist die Übersicht über die Gebote und Verbote in der Heftmitte.

Die Übersetzung aus dem Dänischen ist gekennzeichnet durch einen etwas ungewöhnlichen
Sprachstil; konsequent wird die Leserin geduzt …

Links zum Gesetz:
Forschungsinstitut
Technologie – Behindertenhilfe (FTB) der Fernuniversität Hagen

(barrierefrei und mit Begründung)

Bundesgesetzblatt als pdf
(für die Freundinnen der amtlichen Sprachwuselei ohne Begründung)

Jan Eric Hellbusch:
„Barrierefreies Webdesign“.
KnowWare 2001. 88 Seiten. 4,- EUR. ISBN 87-90785-75-4

Falls eine ein Geschenk sucht, gibt es ja auch noch
Eure Buchtipps 2002.

Maria

von Maria

Perl, PHP, MySQL und Web

Buchrezensionen

Easy Perl

Web und Datenbanken

PHP und MySQL

Buchcover easy Perl
Das Schöne an dem Buch ist, dass frau zwischendurch immer mal wieder schmunzeln kann.
Wer Brigitte schon mal live erlebt hat, kann sich das vorstellen…
Das Buch ist auf die Praxis zugeschnitten und prima geeignet für Programmiermuffel wie mich,
die immer mal wieder einen netten Tritt in den Hintern brauchen,
um weiterzumachen. Es macht Spaß!

Das Buch wendet sich an Leute, die mit Perl anfangen wollen, das Programmieren zu lernen.
Die Umschlagseiten sind innen mit Kurzübersichten bedruckt,
was an die guten alten Spickzettel erinnert und das Nachschlagen erleichtert.
Ohne viel Fachchinesisch werden die notwendigen Schritte
und die grundlegenden Methoden erklärt. So gibt es schnell Erfolgserlebnisse.
Ein weiterer Pluspunkt: Frau kann mit kostenloser Software einsteigen,
die leicht zu installieren ist.
Verglichen mit all den anderen Programmier-Selbstlern-Büchern,
ist Easy Perl wirklich sehr motivierend.

Inhalte:

  • Perl-Tools und ihre Installation
  • Von HTML zu Perl
  • Eingabe und Ausgabe
  • Mathematik in Perl
  • CGI-Programm
  • Zeit auf der Webseite
  • Arrays und Hashes
  • Web-Formular-Daten bearbeiten
  • Photoalbum
  • Counter
  • Patterns – Mustersuche
  • Passende Module
  • Perl-Magie

Brigitte Jellinek: „easy Perl – leicht, klar, sofort“.
Markt+Technik 2001. 14,95 EUR (D). ISBN 3-8272-6153-8

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Buchcover Web und Datenbanken
Das Buch ist eher theoretisch, es wendet sich an StudentInnen, DB- und Web-EntwicklerInnen.
Es ist in die drei Teile „Modellierung + Sprachen“,
„Architektur + Implementierung“ und „Anwendungen + existierende Systeme“
gegliedert. Ein Schwerpunkt bildet bei diesem Titel XML, was nicht weiter überrascht.
Grundlagen und Theorie wie DTD werden erklärt.

Im zweiten Teil geht es technischer zu. Dort werden Datenbanksysteme
(objektrelational, relational, objektorientiert), Graphenmodell, Web Caching und Indexstrukturen
für XML erläutert. Außerdem findet frau hier die Technik bei Suchmaschinen und
Web Services wie Soap.

Im dritten Teil – Anwendungen und existierende Systeme – werden Web Usage Mining
(Auswertung von Web-Nutzungsverhalten), E-Learning, XML-DBS und Benchmarking
(Leistungsmessung von XML-DBS) thematisiert.

Die Autoren kommen zum großen Teil aus dem GI-Arbeitskreis „Web und Datenbanken“
– was sich im trockenen Stil niederschlägt. Im Text wimmelt es nur so von Literatur-
und Querverweisen. Bei 460 Seiten reinem Inhalt wird es das Buch
vielleicht nicht auf den Nachttisch, dafür aber ins Regal oder auf den Schreibtisch schaffen.
Vor allem, da ein breiter Überblick in das Thema gewährt wird; wer Spezielleres wissen will,
muss sich nach tiefergehender Literatur umsehen. Noch ein kleines Minus: Kurze, durchgehende Beispiele
hätten dem Lesefluss und auch der Verständlichkeit etwas unter die Arme gegriffen.
Zwar sind Beispiele beschrieben, aber es hätten ruhig noch mehr sein können, z. B.
bei den unterschiedlichen Methoden des Information Retrieval.

Einen Pluspunkt hat es aber auch noch: Im Anhang gibt es ein Glossar, das die wichtigsten
Begriffe noch mal kurz erklärt. Darüber freuen sich nicht nur StudentInnen.

Erhard Rahm, Gottfried Vossen (Hrsg.):
„Web & Datenbanken. Konzepte, Architekturen, Anwendungen“.
dpunkt.Verlag 2003. 54,- EUR (D) / 55,60 EUR (A). ISBN 3-89864-189-9

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Buchcover PHP und MySQL
Was den Stil angeht, ist das Buch über PHP und MySQL
das genaue Gegenteil von „Web und Datenbanken“.
Es ist sehr gut zu lesen und kein bisschen trocken geschrieben.
Der Titel verspricht nicht zuviel. In überschaubaren Schritten von der Installation
der benötigten Software über Einführung in Datenbanken anhand von MySQL
und Einführung in PHP kommt Yank zum Kern und beschreibt auch das Publizieren
der MySQL-Daten inklusive der zugrunde liegenden Ideen.

Weitere Themen sind das Design relationaler Datenbanken,
ein Content Management System, die MySQL-Administration sowie
„fortgeschrittenes SQL“ und ebensolches PHP.
Im hinteren Teil des Buches geht der Autor auch noch ausführlich
auf Binärdaten in MySQL, Cookies und Sessions in PHP
und Sicherheit bei PHP-Skripten ein.

Unerlässlich auch der Anhang mit Syntax, Funktionen und Spaltentypen von MySQL und
PHP-Funktionen für MySQL. Wenn auch die vorgeschlagene Zielgruppe
– Web-Entwickler und -Designer, Website-Administratioren und Datenbank-Entwickler –
viele Inhalte schon kennen sollten, so ist das Buch doch empfehlenswert.
Und das nicht nur für StudentInnen, sondern alle, die tiefer in diese spannende
Materie einsteigen wollen, am liebsten schnell und einfach.

Kevin Yank:
„PHP und MySQL. Schritt für Schritt zur datenbankgestützten Website“.
dpunkt.Verlag 2002. 33,- EUR (D) / 34,- EUR (A). ISBN 3-89864-198-8

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Links:
Perlwelt-Site http://perlwelt.horus.at
Web&Datenbanken-Site http://dbs.uni-leipzig.de/webdb
Eure Buchtipps 2002, gesammelt in Bremen

Maria

von Maria

Lehrmaterial vom MIT

Open Course Ware als offenes Angebot

Die ersten Kursmaterialien des MIT sind der Öffentlichkeit zugänglich. Lehrende aus der ganzen Welt sind aufgefordert, das Material für ihre eigenen Veranstaltungen zu verwerten. Lernende werden ermutigt, die Skripte für das Selbststudium herunterzuladen.

Der erste Versuch einer Version des MIT OCW steht Interessierten offen. Akademische Lehrmaterialien sollen über Internet und WWW in die Welt geschickt werden. So sollen laut MIT nicht nur Informationen transportiert, sondern auch das zutiefst menschliche Streben nach Bildung unterstützt werden.

Ziel des Projektes ist es, ein globales Netz des Wissens aufzubauen, das die Qualität des Lernens und dadurch die Qualität des Lebens weltweit verbessern kann. In der Pilotphase der Website ist das Angebot bereits öffentlich. Das Team am MIT wartet auf Zugriffe und Rückmeldungen. Es ist geplant, nach und nach weitere Kurse aufzunehmen, bis schließlich alle Kurse virtuell verfügbar sind.

Jede von uns ist eingeladen, mit auf diese „Bildungsreise“ zu gehen.

Computerwissenschaftliche und mathematische Kurse, die es online bereits gibt:

  • Electrical Engineering & Computer Science
  • Laboratory in Software Engineering
    • Inhaltsangabe
    • Zeitplan
    • Skripte
    • Aufgaben (6 Übungen)
    • Prüfungen
    • Literatur und Quellen
    • Laboratorien
    • Abschnitte und Vorträge
    • Tools
    • Projekte
  • Logistical and Transportation Planning Methods
  • Calculus with Applications
  • Complex Variables with Applications
  • Linear Algebra
  • Topics in Theoretical Computer Science: Internet Research Problems
    • Routing Algorithms
    • DNS / Client-Server DNS
    • Load Balancing Problems
    • Overlay Routing Networks
    • Streaming Content Delivery
    • TCP Load Assignment Student Presentation
    • Coding, Compression, and Overlay Network
    • Geographically Distributed Applications
    • Visualization Tools

Skripte unter http://ocw.mit.edu/index.html

Maria

von Maria

Buchrezension: Nobel-Frauen

Naturwissenschaftlerinnen im Porträt

Rezension in Auszügen übernommen von amazon.de

Cover
Ulla Fölsing portraitiert zehn Naturwissenschaftlerinnen, die in ganz unterschiedlichen Disziplinen den Nobelpreis für ihre wissenschaftliche Leistung erhielten, sowie fünf weitere Wissenschaftlerinnen, ebenso qualifiziert, die bei der Vergabe der begehrten Wissenschaftstrophäe zugunsten ihrer männlichen Kollegen leer ausgingen.

Dr. Ulla Fölsing studierte Volkswirtschaft, Soziologie und Politikwissenschaft. Sie war wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Soziologie der Universität Bonn, arbeitete im Pressereferat des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft und ist heute freie Journalistin in Hamburg. Bei C.H.Beck ist von ihr erschienen: Geniale Beziehungen.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Die begehrteste Wissenschaftstrophäe
Nobelpreise -nur Männersache?
Elf Nobelpreise für zehn Frauen
Marie Curie: Physik-Nobelpreis 1903 und Chemie-Nobelpreis 1911
Irene Joliot-Curie: Chemie-Nobelpreis 1935
Gerty Theresa Cori: Medizin-Nobelpreis 1947
Maria Göppert-Mayer: Physik-Nobelpreis 1963
Dorothy Hodgkin-Crowfoot: Chemie-Nobelpreis 1964
Rosalyn Yalow: Medizin-Nobelpreis
Barbara McClintock: Medizin-Nobelpreis 1983
Rita Levi-Montalcini: Medizin-Nobelpreis 1986
Gertrude Elion: Medizin-Nobelpreis 1988
Christiane Nüsslein-Volhard: Medizin-Nobelpreis 1995

Im Schatten von Nobelpreisträgern

Mileva Maric
(Albert Einstein: Physik-Nobelpreis 1921)

Lise Meitner
(Otto Hahn: Chemie-Nobelpreis 1945)

Chien-Shiung Wu
(Tsung Dao Lee und Chen Ning Yang: Physik-Nobelpreis1957)

Rosalind Franklin
(Francis Crick, James Watson und Maurice Wilkins: Medizin-Nobelpreis 1962)

Jocelyn Bell Burnell
(Anthony Hewish: Physik-Nobelpreis 1974)

Hürden auf dem Weg nach Stockholm.
Nobelpreisträgerin – ein bestimmter Typus Frau?
Wer ist die Nächste?

Maria

von Maria

informatica-Stuff und Informatik+Mathe+Kunst

Materialien von der informatica feminale (1999-2002) sind jetzt auszugsweise auch bei
epi zu finden.

Speziell für StudentInnen sind auch Prüfungsprotokolle
veröffentlicht. Außerdem gibt es einen Hinweis,
wie ein Zeitplan zur Prüfungsvorbereitung erstellt werden kann.

Für alle Interessierten bietet eine Linkliste zusätzliche Angebote; nützliche Quellen, Glossar und
ein Online-Wörterbuch (de-en) runden das Angebot ab.

Aufruf an Dozentinnen oder Teilnehmerinnen, die brauchbar mitgeschrieben haben:

style=“float:left; margin-right:7px;margin-bottom:1px“ alt=“www.informatik.oelinger.de“ border=“0″>

Für diese Materialsammlung werden dringend noch weitere Inhalte gesucht.
Dafür kommen Skripte, Vorträge, Prüfungsprotokolle, Fotos, Grafiken, Diagramme,
Referate, Seminararbeiten etc. in Frage.
Die Materialien können natürlich von der informatica stammen, müssen sie aber nicht.
Willkommen ist alles, was mit Informatik, Mathematik oder (virtueller-technischer-interaktiver) Kunst
zu tun hat. Sehr willkommen sind plattformunabhnägige Formate wie pdf, ps, html …

Inhalte bisher u. a.

  • Database experiences of a simple mind…
  • Linktipp: Programmiersprachen lernen
  • Linux ist weiblich
  • Mobil und trotzdem sicher?
  • Online-Publishing mit HTML und CSS für Einsteigerinnen
  • Science Fiction und Informatik
  • Testen im Softwareentwicklungsprozess

Maria

Buchrezensionen

Buchrezensionen: „Das flash!-Kochbuch MX“ und „Spielplatz Computer“

Rezension Spielplatz Computer

Buchcover Flash   Das Buch richtet sich an Leute, die schon mit Flash arbeiten. Es ist keine Einführung,
sondern ein Ideenbuch, das sich mit den neuen Möglichkeiten von Flash MX beschäftigt.
Anhand von Beispielen sind verschiedene Neuerungen dargestellt, als Service gibt es die Beispiele dann auch
auf der beiliegenden CD direkt zum Ausprobieren.

Interessant wird das Buch am Ende: Dort gibt es eine Übersicht mit sehr vielen Programmen,
mit denen frau Flashdateien erstellen kann, und das inklusive Wertung. Außerdem werden
FUF – Frequently Used Functions – aufgelistet und kurz erklärt. Sehr gut mitgedacht!

Themen:

  • Animation
  • Interaktion
  • Sound
  • MX-Komponenten
  • neue ActionScript-Elemente
  • Streaming-Video

CD-Inhalte:

  • Flash-Filme zu allen Workshops
  • Arbeitsmaterialien
  • Flash-Filme zu allen Profi-Tipps
  • weitere Flash-Beispiele von Agenturen
  • deutsche 30-Tage-Vollversion von Flash MX
  • Testversionen von SoundForge, FreeHand, CoolEdit

Frank Puscher: „Das flash!-Kochbuch MX –
Haute Cuisine für Webdesigner“
3. Auflage, dpunkt.verlag 2002. Mit CD. 39,- EURo (D) / 40,10 EUR (A). ISBN 3-89864-172-4

Buchcover Spielplatz Computer   Gleich vorweg: Das ist ein Buch für Leute, die gern das Feuilleton lesen.
Das Buch ist in der Sparte Telepolis beim Heinz-Heise-Verlag erschienen und geht
dementsprechend auf Geschichten, Ideen und Personen, kaum auf die technischen Details ein.

Es gibt sogar einen Beitrag über Geschlechtsrollen bei ComputerspielerInnen.
In dem steht erstens nichts Neues zum Thema und zweitens schweift Lischka eine ganze
Seite lang ab. Soviel zum Thema Feuilleton …

Meine bescheidene Meinung zu diesem Buch: Zu langatmig (um nicht zu sagen langweilig),
zu ausschweifend.
Das Thema hätte es verdient, knapper und auch etwas technischer behandelt zu werden.

Themen u. a.:

  • Von „Tennis for Two“ bis „Zork“
  • Videospiele
  • Computerspiele
  • Onlinespiele
  • „Vom Wesen des Spiels“

Konrad Lischka: „Spielplatz Computer –
Kultur, Geschichte und Ästhetik des Computerspiels“
Telepolis, Verlag Heinz Heise 2002. Mit CD. 15,- EURo (D) / 15,50 EUR (A).
ISBN 3-88229-193-1

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Links unter:
Site zum Flash-Buch: http://www.spielfigur.de/intface/flash.html
Eure Buchtipps 2002, gesammelt in Bremen

Maria

von Maria

Buchrezension

Buchrezension: „Texten fürs Web“ von S. Heijnk

Buchcover

Das Buch ist in erster Linie für Online-RedakteurInnen in Medienunternehmen und TexterInnen
in PR-Agenturen oder Unternehmenspressestellen gedacht.
Entsprechend ist es nützlich, die Begriffe aus dem Zeitungswesen zu kennen: Lauftext, Cliffhanger,
Teaser, …
Aber auch Online-RedakteurInnen aus anderen Bereichen können sich den ein oder anderen Tipp
für das Texten im Web herauslesen.

Heijnk versucht folgende Fragen zu beantworten:

Wie redigiere ich Printtexte für das Web?
Wie lang dürfen Rollbalkenseiten sein?
Wie viele Textportionen sind sinnvoll,
wenn ich Lauftexte in Häppchen zerlege?
Wie schreibe ich attraktive Einstiegstexte?
Wie kann ich meine Leser mit geschickter Klick-Dramaturgie
auf der Website halten?
Wann ist der Einsatz von Multimedia sinnvoll?
Wie plane ich eine Website?
Was macht eine optimale Navigationsstruktur aus?

Kennt frau sich im Web und mit Usability schon aus, finden sich wenige neue Ideen. Trotzdem:
Die vielen aussagekräftigen Screenshots veranschaulichen gut die verschiedenen Aspekte,
die frau beim Texten beachten muss.

Leider ist das Buch ein bisschen redundant geschrieben: Heijnk scheint manche Leib- und Magenthemen zu haben,
die er wieder und wieder durchkaut. Dazu gehört, dass das Web anders ist als ein Printmedium. Nun gut.
Dazu gehört auch, dass es keinen Anfang und kein Ende einer Website gibt. Aha.
Ob das Buch sein Geld wert ist, hängt also mal wieder
vom Vorwissen und Anspruch der Käuferin ab.

Stefan Heijnk leitet die DINO-Redaktion der Freenet AG in Hamburg.
Stefan Heijnk: „Texten fürs Web“. dpunkt.verlag 2002, Heidelberg,
192 Seiten, Broschur. 35,- EUR (D) / ISBN 3-932588-99-1

Links:
Zusatzinfos zum Buch und weitere Links zum Thema unter
www.texten-fuers-web.de
Eure Buchtipps 2002, gesammelt in Bremen

Maria

von Maria