Geschichte(n)

Buchrezensionen

Die Wiege des Web
Künstliches Leben aus dem Computer

Cryptonomicon

Die Wiege des Web

Cover
Natürlich erfährt frau viel über die ARPA und das erste Netzwerk.
Aber auch Frankreichs Einstieg mit einem eigenen Konzept ist vertreten.
Die Autoren gehören zum Urgestein des WWW und
erklären die Grundlagen des Web für jedermann.
Die anschauliche Darstellung verbindet sich mit persönlichen Erfahrungen
der beteiligten Wissenschaftler. Die vielen Gespräche der Autoren
mit den Protagonisten machen die Story lebendig.
So kann frau Geschichte hautnah miterleben.

Als spannend würde ich das Buch nicht bezeichnen,
eher als entspannendes Lesefutter.
Wie auch immer, lesenswert ist das Druckwerk für Webbies auf jeden Fall.
Einziger Kritikpunkt: Es wimmelt nur so von Abkürzungen für Organisationen,
Protokolle, Modelle.

James Gillies, Robert Cailliau:
„Die Wiege des Web. Die spannende Geschichte des WWW“.
dpunkt.verlag 2002. 29,- EUR (D) / 29,90 EUR (A). ISBN 3-89864-108-2.

Künstliches Leben aus dem Computer

Cover
Levy erzählt von zellularen Automaten, einer künstlichen Ente, Computerviren
und vielen anderen künstlichen Lebensentwürfen.
Die kurzweilige Wissenschaftshistorie ist
spannend geschrieben und prima als Bettlektüre geeignet.
Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, das Buch ist ein
Klassiker der AI-Literatur: In vielen KI-Büchern finden sich Verweise
auf Levy. Fazit: Wer sich für das Thema interessiert, sollte das Buch lesen!

Steven Levy:
„Künstliches Leben aus dem Computer“.
Knaur Verlag 1993. ca. 8,- EUR. ISBN 3-426-77145-4.

Cryptonomicon

Cover
Stephenson wählt die Geschichte der Kryptographie als
Grundlage für seinen 918 Seiten starken Thriller.
In mehreren parallelen Handlungssträngen unterschiedlicher Zeitebenen
entwickelt er ein komplexes Universum.
Auf der einen Seite ist der zweite Weltkrieg Hintergrund der Ereignisse,
auf der anderen Seite die Gegenwart der neunziger Jahre.
Darsteller der Vergangenheit sind der Mathematiker Lawrence Waterhouse,
der US-Marine Bobby Shaftoe, der Japaner Goto Dengo und Alan Turing.
Ja, der Turing.
Ihnen gegenüber stehen heute Randy Waterhouse, ein Hacker und Computerfreak,
und Doug & Amy Shaftoe, moderne Schatzsucher.
Das kryptographische Themenspektrum reicht von Turings Rolle und alliierte Dechiffriererfolge
im zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart mit elektronischem Zahlungsverkehr.
Ein Goldschatz spielt auch noch eine Rolle …

Fesselnd ist der Roman nicht nur durch die spektakulären Ereignisse,
die nicht unbedingt für Zartbesaitete zu empfehlen sind
(menschenfressende Haie sind da noch harmlos),
sondern auch durch die Fülle mathematisch-technischer Details.
Ob Perlcode, Emails, modulo-Methoden oder Verschüsselungsverfahren,
es tauchen viele Elemente des Informatik-Alltags auf.

Aus einer Rezension bei amazon:
„Eine besondere Stärke dieses Buches ist die außerordentliche Genauigkeit
der Recherche. Zumindest dort, wo ich mich einigermaßen auskenne – IT
allgemein und Kryptoanalyse im besonderen – beeindruckt die Präzision, mit
der Stephenson technische Aspekte seiner Story ausarbeitet. Und daß eine
der größten Autoritäten auf dem Gebiet der Kryptografie, Bruce Schneier,
einen Verschlüsselungsalgorithmus (inklusive einer Erläuterung im Anhang)
dem Buch beisteuert, trägt sicherlich ganz erheblich zu dem Kultstatus bei.“
[Jörg Schumann aus Hamburg]

Für mich war das Buch eine Herausforderung.
Mit dem Lesen angefangen habe ich 2001, nach einer mehrmonatigen Pause
wieder angefangen und mich durch die englische Ausgabe gekämpft.
Die Kriegsschauplätze und Gemetzel hätte ich mir
weniger ausführlich gewünscht.
Nichtsdestotrotz ist die Kryptographie, Mathematik und Informatik
als verbindendes Element so spannend, dass es doch immer spät wird mit dem Einschlafen …

Klappentext:
„Neal Stephenson hacks into the secret histories of nations and the private obsessions of men,
decrypting with dazzling virtuosity the forces that have shaped the past century.
Weaving together the cracking of the Axis codes during WWII and the quest to etablish a free
South East Asian ‚data haven‘ for digital information in the present, Cryptonomicon explores themes of power,
information, secrecy and war in the twentieth century in a gripping and page-turning thriller.“

Neal Stephenson: „Cryptonomicon“
Englische Ausgabe
Arrow Books 2000. 8,99 £. ISBN 0-09-941067-2.

Deutsche Ausgabe
Goldmann 2003. 13,- EUR. ISBN 3-44254193-X.

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Maria

von Maria

Wie geht managen?

Buchrezensionen

Wissensmanagement
IT-Projektmanagement
Projektsteuerung

Wissensmanagement

Cover
Anders als die beiden folgenden Publikationen geht es hier
um die computertheoretische Seite des Managements.
Zentrale Frage ist, wie „Wissen“ definiert ist,
wie es eingeordnet und in technische Systeme eingebettet werden kann.
Das Buch aus der Reihe Wirtschaftsinformatik arbeitet auf drei Ebenen:
Modellierung, Entwicklung / Implementierung und Einsatzebene.

In den Einführungskapiteln erfährt die Leserin viel über Künstliche Intelligenz.
Die Autoren führen verschiedene Methoden zur Lösungsfindung ein.
So erfährt die Einsteigerin endlich, was Heuristiken sind.
Die anderen Bereiche des Softcomputing machen genauso neugierig auf mehr.
Für mich stellt sich lediglich die Frage,
was an dem Buch so speziell für Studierende der Wirtschaftsinformatik sein soll.

Fazit: Ob Aussagenlogik, erste Einblicke in Fuzzy-Logik oder die Geheimnisse der Künstlichen Neuronalen Netze
– das Buch bietet ein breites Spektrum zu einem angesagten Wissengebiet.
( vgl. hierzu die Rezensionen „Der intelligente Computer“ )

Themen

  • Einführung Künstliche Intelligenz
  • Turing-Test
  • Klassische, symbolische KI
  • Suchverfahren: Erschöpfend vs. heuristisch
  • Fuzzy Logic und Fuzzy-Systeme
  • Künstliche Neuronale Netze
  • Einführung Wissensmanagement: Data Warehouse, Content Management Systeme, Groupware …

Dimitris Karagiannis, Rainer Telesko:
„Wissensmanagement. Konzepte der Künstlichen Intelligenz und des Softcomputing“.
Oldenbourg 2001. 39,80 EUR. ISBN 3-486-25566-5.

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IT-Projektmanagement

Cover
Dieses Buch zeichnet sich dadurch aus, dass es aus einer Sammlung
von Erfahrungsberichten besteht.
Das veranschaulicht die Projektschritte wesentlich besser als
herkömmliche methoden-vermittelnde Lehrbücher.
Weiterer Pluspunkt sind die kurzen Abschnitte, die das Lesen erleichtern
und auch für kurze Zugfahrten oder die Pause während
einer Telefon-Warteschleife geeignet sind.

Die Bandbreite der Erfahrungsberichte bietet zudem für jede Gelegenheit
Anregungen. Nichtsdestotrotz warnt Prof. Dr. Barth in seinem Geleitwort
davor, sämtliche Vorgehensweisen blind nachzuahmen.
Das aber würden wir ja sowieso nicht tun,
bei unserer Fachkompetenz und vorausschauenden Arbeitsweise :-)

Berichte zu den Themen

  • Erfolgsfaktoren und Erfolgsmessung
  • Management-Leitfaden zur Führung von IT-Projekten
  • Balanced Scorecard
  • Benchmarking
  • E-Commerce-System entwickeln
  • Benutzerorientiertes Projektmanagement
  • Stark veränderliches betriebliches Umfeld
  • Historie einer Softwareeinführung
  • Migration von Informationssystemen
  • Sanierung eines IT-Projektes

Heidi Heilmann, Hans-Joachim Etzel, Reinhard Richter (Hrsg):
„IT-Projektmanagement. Fallstricke und Erfolgsfaktoren.
Erfahrungsberichte aus der Praxis“.
dpunkt.verlag 2003. 42,- EUR (D) / 43,20 EUR (A). ISBN 3-89864-215-1.

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Die Kunst der Projektsteuerung

Cover
Im Stil des griechischen Dialogs ergründet Kupper,
was denn nun die genannte Kunst ist.
Sokrates und Kleitos philosophieren über die verschiedenen Teilkünste.
Die große Frage dabei: Lernt frau Projektsteuerung durch
Erzählungen, emsiges Üben oder ist sie angeboren?

Die Motivation der Leserin ist jedenfalls gelungen,
die Dialoge machen das Lesen zum Vergnügen.
Auch die Beispielprojekte – zum Teil ausgewählt aus Zeitungsmeldungen –
sind so praxisnah, wie frau es sich nur wünscht.
Von (der Pleite) der ICE-Trasse Köln-Frankfurt über den Tempelbau durch Phidias
bis zum Turmbau zu Babel.
Was zeigt, dass frau auch aus misslungenen Projekten viel lernt!

Angesprochene Fragen:

  • Wie führt man ein Projekt zum Erfolg?
  • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
  • Wie plant man sinnvoll Kosten, Tätigkeiten, Termine?
  • Wie kontrolliert man den Projektfortschritt?
  • Wie motiviert man alle Beteiligten?

Dr. Phil. Hubert Kupper:
„Die Kunst der Projektsteuerung. Qualifikationen und Aufgaben eines Projektleiters“.
Oldenbourg 2001. 34,80 EUR. ISBN 3-486-25408-1.

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Zum Thema vgl. die Rezensionen „Projekte managen und Wissen nutzen

Maria

von Maria

Bedürfnisse als Entwicklungsvorgabe

Bedürfnisse als Entwicklungsvorgabe

Buchrezensionen

Das intelligente Interface
Usability for the Web

Das intelligente Interface

Cover
Der Autor ist der Mac-Vater Jef Raskin, Erfinder der 1-Tasten-Maus.
Das Buch liefert eine Einführung in kognitives Bewusstsein bzw. Unterbewusstsein und erklärt
Eigenheiten der menschlichen Aufmerksamkeit.
Das zentrale Thema ist die Mensch-Maschine-Kommunikation über Interfaces,
von Beispielen wie Videorekorder über Radios bis
zu Anwendungen.
Im Buch geht es nicht um Software-Entwicklung!

Leider streut Raskin zu wenige Schwarz-Weiß-Bilder ein,
mit eher dürftiger Qualität. Schade bei dem Thema…Vermisst habe ich noch mehr konstruktive Anregungen,
auch wenn der Autor ab und zu etwas Praktisches erwähnt.
Der Stil ist sehr technisch: Das Buch wirkt antiquiert, Zitate und Beispiele stammen
teilweise aus den frühen Neunzigern.

Raskin schreibt problemorientiert: Welche Designaspekte gibt es?
Wie (re)agiert der Mensch?
Aufgabe des Interfaces:
Dem Anwender soll das automatisierte Arbeiten erleichtert werden.
Zum Einschätzen eines Interfaces stellt der Autor
u. a. eine Methode der Zeitmessung vor.
Ein sehr schönes Beispiel aus dem Buch ist das für Oberflächen
eines Umwandlers von Grad Celsius in Fahrenheit oder umgekehrt.

Radikal wirkt der Vorschlag, Dateinamen komplett abzuschaffen.
Stattdessen soll eine Volltextsuche in den Datei-Inhalten das Gesuchte finden.
Ein weiterer Kritikpunkt Raskins: Eine Anwendung sollte eine Funktion nur auf eine Weise
anbieten. Also nicht:
Strg + C und ein Kopier-Icon
und in der Menüleiste „Bearbeiten > Kopieren“.

Jef Raskin:
„Das intelligente Interface.
Neue Ansätze für die Entwicklung interaktiver Benutzerschnittstellen“.
Addison-Wesley 2000. 29,95 EUR. ISBN 3-8273-1796-7.

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Usability for the Web

Cover
Gleich vorweg: Das englischsprachige Buch ist sehr empfehlenswert!
Die Autoren geben viele gut kommentierte Beispiele, positive wie negative.
Alltagstauglich sind auch die Checklisten und Fragebögen,
die frau in jedem Kapitel findet.
Die Anleitung zum Mockup hat mir besonders gefallen:
Dort lernt frau Skizzentechniken für den Layoutentwurf.
Die Leserin lernt desweiteren Prototyping für Websites.
Die Autoren stellen natürlich auch Vorgehensweisen zum Schreiben von Webtexten vor.

Knapp 500 Seiten behandeln die Bereiche Anforderungsanalyse, Konzeptionelles Design, Mockup (‚Nachbildung‘) und Prototypen,
Umsetzung, Launch und schließlich die Abschluss-Auswertung.
Im Anhang unterziehen die Autoren www.whitehouse.gov
einer gründlichen Usability-Prüfung.

Als besucherinnenfreundliche Anregung dienen der Webmistress die nützlichen FileNotFound-Beispiele.
Sie enthalten Infos, wie die Besucherin doch noch die richtige Seite findet:
Tippfehler suchen, Suchmaschine benutzen, Links zu Übersichtsseiten…
Und wer schon immer mal wissen wollte,
wie das ist mit XML und Usability: Das Buch beantwortet diese und viele, viele andere Fragen.

Themen

  • Zielgrupppen und Ziel-Plattformen
  • Nuzterinnenanforderungen analysieren
  • Aufgaben analysieren
  • Informationsarchitektur
  • Seitenlayout
  • Design-Elemente
  • Usability in der Software-Entwicklung
  • Pre-Launch und Post-Launch
  • Usability-Auswertung

Tom Brinck, Darren Gergle, Scott D. Wood:
„Usability for the Web. Designing Web Sites that work“.
Academic Press 2002. 49,95 US Dollar. ISBN 1-55860-658-0.

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Maria

von Maria

Perl, das ganze Perl und nichts als Perl

Rezensionsreihe Sprachkurse heute: Scriptsprache Perl

Perl fürs Web
WCM mit Perl
Perl für Profis
easy Perl
Perl 5 – kurz & gut

Perl fürs Web

Cover
Martin Kästner ist Jahrgang ’79, Diplomarbeit in Wirtschaftsinformatik 2003,
wurde von seiner Mutter während des Schriftstellens mit Nahrung versorgt.
Neben diesen wichtigen Informationen enthält das Buch auch noch jede Menge Perl.
Angefangen vom Einrichten der Testumgebung, über Datentypen und Kontrollstrukturen
sowie die unvermeidlichen regulären Ausdrücke gibt das Buch Einblicke
bis hin zu SQL und Warenkorbsystemen.

Im Anhang und auf der CD gibt es Lösungen zu Fragen und Aufgaben.
Selbstverständlich steht auch eine Website zum Buch zur Verfügung,
mit allen bisher vergessenen Lösungen.

Weitere Themen:

  • Subroutinen
  • Dateien und Verzeichnisse
  • MySQL
  • Grafiken
  • Datum und Zeit
  • Web, FTP, Email und News
  • CGI.pm-Funktionen
  • Texte manipulieren
  • Session-Management

Martin Kästner:
„Perl fürs Web“.
Galileo Press 2003. 39,90 EUR. ISBN 3-89842-245-3.
632 Seiten, CD-ROM.

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Web Content Management mit Perl

Cover
Die Zielgruppe dieses Buches sind Perlprofis, die sich aufmachen, cgi-Scripte zu schreiben.
Nichtsdestotrotz ist das Buch auch für Programmierende geeignet,
die (noch) keine Profis sind, denn es ist sehr verständlich geschrieben.
Die Leserin kann sich an dem benutzungsfreundlichen Band erfreuen:
So spielt der OpenSource-Gedanke eine große Rolle,
es steht auch mal ein kleiner, nützlicher JavaScript-Schnippsel neben dem Perlcode und
zu Problemen werden Lösungsalternativen vorgestellt.

Dabei kommen nicht nur die Vor- sondern auch die Nachteile zur Sprache.
Sicherheitsprobleme beim Einsatz von Cookies werden nicht verschwiegen,
überhaupt bekommen Sicherheitshinweise und Warnungen einen angemessenen Raum
innerhalb der Kapitel. Das alles sehr strukturiert und leicht verdaulich aufgeschrieben.

Mein persönlicher Lieblingsabschnitt ist die Programmierung einer Flatfile-Datenbank,
die ganz auf txt-Files basiert. Wer keine Relationen braucht,
kommt schnell und mit einfachen Mitteln zu editierbaren Inhalten.
Für größere Vorhaben werden MySQL als wichtige Freeware-Datenbank und
das Perl-Modul DBI (DataBase Interface) übersichtlich erklärt.

Themen:

  • Perl-Entwicklungsumgebung
  • Installation von CPAN- und PPM-Modulen
  • Kontaktformular
  • Embedded Perl
  • Template-Engine
  • Flatfile-Datenbank, Bilddatenbank, Audiodatenbank
  • SQL-Anbindung
  • Session-Management
  • Redaktionssystem: File-Upload,
    beliebige Dateiformate als Content und verschiedene Dokumentenklassen
  • WAP und WML; CSV-, XML- und HTML-Export; FTP-Upload
  • Mailinglisten
  • Apache-Module, Aufbau eines Application-Servers, externer Content

Christian Hahn:
„Web Content Management mit Perl“.
Galileo Press 2003. 44,90 EUR. ISBN 3-89842-275-5.
540 Seiten, CD-ROM.

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Perl für Profis

Cover
Wie es sich gehört, gibt es sämtliche Listings aus dem Buch online.
Frau kann problemlos querlesen, einfach irgendwo einsteigen.
Netterweise berücksichtigt der Autor Betriebssystem-Unterschiede
und strebt BS-Unabhängigkeit an. Leider ist der Index für ein 300-seitiges Buch
sehr knapp gehalten. Dafür, dass es sich um kein Anfängerbuch handelt,
ist der Inhalt sehr gut verständlich.
Ursprung des Buches sind iX-Artikel, die Christian Kirsch aktualisiert
und durch weitere Texte ergänzt hat.

Mehrteilig:

  • Fundamente
  • Traditionelle Anwendungen
  • Bausteine für’s Web
  • Web-Anwendungen

Christian Kirsch:
„Perl für Profis. Bausteine fürs Web und fortgeschrittene Anwendungen“.
dpunkt.verlag 2002. 36,- EUR (D) / 37,10 EUR (A). ISBN 3-89864-137-6.

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-- Wiederholung --

easy Perl

Buchcover easy Perl
Das Schöne an dem Buch ist, dass frau zwischendurch immer mal wieder schmunzeln kann.
Wer Brigitte schon mal live erlebt hat, kann sich das vorstellen…
Das Buch ist auf die Praxis zugeschnitten und prima geeignet für Programmiermuffel wie mich,
die immer mal wieder einen netten Tritt in den Hintern brauchen,
um weiterzumachen. Es macht Spaß!

Das Buch wendet sich an Leute, die mit Perl anfangen wollen, das Programmieren zu lernen.
Die Umschlagseiten sind innen mit Kurzübersichten bedruckt,
was an die guten alten Spickzettel erinnert und das Nachschlagen erleichtert.
Ohne viel Fachchinesisch werden die notwendigen Schritte
und die grundlegenden Methoden erklärt. So gibt es schnell Erfolgserlebnisse.
Ein weiterer Pluspunkt: Frau kann mit kostenloser Software einsteigen,
die leicht zu installieren ist.
Verglichen mit all den anderen Programmier-Selbstlern-Büchern,
ist Easy Perl wirklich sehr motivierend.

Inhalte:

  • Perl-Tools und ihre Installation
  • Von HTML zu Perl
  • Eingabe und Ausgabe
  • Mathematik in Perl
  • CGI-Programm
  • Zeit auf der Webseite
  • Arrays und Hashes
  • Web-Formular-Daten bearbeiten
  • Photoalbum
  • Counter
  • Patterns – Mustersuche
  • Passende Module
  • Perl-Magie

Brigitte Jellinek: „easy Perl – leicht, klar, sofort“.
Markt+Technik 2001. 14,95 EUR (D). ISBN 3-8272-6153-8

-- Wiederholungende --

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Perl 5 – kurz & gut

Buchcover Perl 5
Ein typisches O’Reilly-Buch. Knapp, kurz, mit 8,- EUR auch noch einigermaßen günstig.
Zum Nachschlagen gemacht. Hingehen, kaufen, benutzen.

Johan Vromans, Übersetzung von Peter Klicman: „Perl 5 – kurz & gut“.
O’Reilly 2000. 8,- EUR (D). ISBN 3-89721-227-7

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Maria

von Maria

Bewerbung

Buchrezensionen

Initiativbewerbung
Kreative Bewerbung
Internet-Bewerbung

Die erfolgreiche Initiativbewerbung

Cover
Wie der Untertitel verrät, richtet sich dieser Ratgeber nicht an Berufseinsteiger, sondern an wechselwillige Profis. Wie bei allen Bewerbungsratgebern geht es erst einmal ans Eingemachte: Wer bin ich und was will ich überhaupt?
Dazu kommen reichlich Tipps für die Herangehensweise, Übungen und Beispielfragen, mit deren Hilfe frau sich an ihr Profil herantasten kann.

Obwohl sich die Autoren nicht an eine bestimmte Branche wenden, sind viele Beispiele auch für den IT-Sektor brauchbar.
Besonders gefallen hat mir der Teil, in dem Püttner und Schnierda zeigen, wie frau telefonisch Kontakt aufnimmt. Besonders anschaulich sind die So-Nicht-Beispiele.

Große Heiterkeit rief bei mir der Tipp hervor, frau möge doch freundlich und sachlich mit den Personalverantwortlichen kommunizieren. Ja, wie machen wir das denn sonst immer?!?
Okay, insgesamt überzeugt mich das Buch. Es ist kompetent und praxistauglich geschrieben. Die Leserin von der Blind- zur Initiativbewerbung zu begleiten, erreichen die Autoren nicht zuletzt durch die Vielfalt der berücksichtigten Themen.

Zum Inhalt:

  • Initiative zeigen
  • Berufliche Ziele erkennen
  • Wunscharbeitgeber
  • Networking
  • Argumente für den Wechsel
  • Telefonische Kontaktaufnahme
  • Bewerbungsmappe: Initiativanschreiben, Lebenslauf und Foto
  • Messekontakte
  • Online-Bewerbung und Stellengesuch
  • Rückmeldung des Unternehmens und Nachfassaktionen
  • Trainingsprogramm: Aus Fehlern lernen

Christian Püttner, Uwe Schnierda:
„Die erfolgreiche Initiativbewerbung.
Der Praxisratgeber für Auf- und Umsteiger. Initiativ- statt Blindbewerbung“.
campus 2002. 17,90 EUR. ISBN 3-593-36944-3.

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Praxismappe für die kreative Bewerbung

Cover Svenja Hofert behandelt in dem A4-großen Band wirklich Außergewöhnliches. Einige Beispiele wirken wie frisch aus der Werbeagentur – nicht gerade seriös…
Nichtsdestotrotz gibt es viele Anregungen auch für Kleinigkeiten, die der eigenen Bewerbungsmappe das gewisse Etwas verleihen.
Layout, Anschreiben, Lebenslauf, die Dritte Seite, die Mappe an sich. Alles wird kurz angesprochen. Dabei thematisiert Hofert auch das Vorstellungsgespräch und hilft beim Interpretieren von Stellenanzeigen. Wichtig auch der Tipp: Die Bewerbung muss zur Frau passen! Also kein forsches Anschreiben für Schüchterne!

Svenja Hofert:
„Praxismappe für die kreative Bewerbung. Wie Sie auffallen und überzeugen.
Mit erfolgreich getesteten Musterbewerbungen!“.
Eichborn 2002. 15,90 EUR. ISBN 3-8218-3819-1.

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Praxismappe für die perfekte Internet-Bewerbung

Cover Noch ein Ratgeber von Svenja Hofert. Leider nicht besonders gut. Online-Bewerbungsformulare erklären sich größtenteils von selbst. Bei den Email-Bewerbungen stellt die Autorin zwei Emailprogramme vor, das dürfte eher für Nicht-Informatikerinnen interessant sein. Bei den Datei-Anhängen steht rtf vor pdf, auch nicht ganz gelungen. Das Scan-Kapitel ist für Unerfahrene hilfreich, das Powerpoint-Kapitel… Nein. Nicht nur, dass ich die Akzeptanz dieser Art der Bewerbung anzweifle. Es sind auch sachliche Fehler drin: Zu einer Folie mit Serifen-Schrift gehört ein Beschreibungstext, der behauptet, es gäbe keine Serifen. Hmpf. Soll ich noch erwähnen, dass es eine Anleitung gibt, um mit Word eine Bewerbungshomepage zu erstellen? Auch die Design-Beispiele haben mich nicht überzeugt.

Fazit: Den Preis ist das Buch nicht wert.

Themen:

  • Online-Formulare
  • Email-Bewerbung
  • Unterlagen Scannen
  • Powerpoint
  • Bewerbungshomepage

Svenja Hofert:
„Praxismappe für die perfekte Internet-Bewerbung. „.
Eichborn 20012. 15,90 EUR. ISBN 3-8218-1569-8.

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Natürlich:
Eure Buchtipps 2002

von Maria

Beruf und Karriere

Buchrezensionen

Kommunikationstrainer
Kommunikette 2.0
Business-Knigge
Trouble-Shooting für den ersten Führungsjob

Kommunikationstrainer für Beruf und Karriere

Cover Marion Grünberg hat auf 160 Seiten genau das abgehandelt, was der Titel verspricht und die Leserin erwartet. *freu*

Zunächst geht es darum, was Kommunikation überhaupt ist, wie wir Informationen aufnehmen und welche typischen Kommunikationsstile es gibt. Passend dazu werden Rollen dargestellt – berufliche Position, Teamplayer, Frau – und wie frau
mit dem Wissen darum weiterkommen kann.

Zu den Kommunikationswerkzeugen zählen Zuhören, Ich-Aussagen, Feedback, Fragen und verständliche Formulierung. Auch (Körper-) Sprache und Stimme gehören dazu.

Ausgiebig werden die Kommunikationssituationen behandelt. Neben allgemeinen Fähigkeiten wie „Smalltalk beherrschen“ und
„Schlagfertig reagieren“ geht es um das professionelle Telefonieren, Besprechungen, Vorträge & Präsentationen sowie erfolgreiches Verhandeln. Alles bekannt soweit. Und gefürchtet. Umso erfreulicher, dass sich der nächste Abschnitt ausgiebig dem Führen schwieriger Gespräche widmet.

Den professionellen Hintergrund der Autorin (Managementtrainerin, Hochschuldozentin für Führungstrainings und Coaching) merkt man dem Buch an. Im nächsten Kapitel spricht Frau Grünberg denn auch besonders ungeliebte Situationen an, als da wären Lampenfieber und Redehemmung, Umgang mit unsympathischen Menschen und belastenden Situationen.

Na, dann mal her mit den Themen:

  • Grundlagen der beruflichen Kommunikation
  • Werkzeuge der beruflichen Kommunikation
  • Typische berufliche Kommunikationssituationen
  • Schwierige Situationen im Berufsleben
  • Gut zu mir und gut zu anderen

Fazit: Sehr empfehlenswert!!!

Marion Grünberg: „Kommunikaitonstrainer für Beruf und Karriere. Überzeugend argumentieren, souverän vortragen, erfolgreich verhandeln“. Buchverlage Koch GmbH/Humboldt 2001. 8,90 EUR (D) / 9,15 EUR (A). ISBN 3-581-67149-2.

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Kommunikette 2.0

Cover Ein schönes Buch. Gut für’s Sofa und Tee mit Schokolade.
Gundolf Freyermuth schreibt sehr unterhaltsam, wie neue Technologien die Umgangsformen geprägt haben. Die Etikette unterliegt demnach einer eigenen Entwicklung, die selten so schnell ist wie der technische Fortschritt.
Der Autor beschreibt die Formen der technischen Kommunikation, Positiv- und Negativ-Beispiele. Was sich mittlerweile bewährt hat, listet er als Faustregeln auf, denen frau sich im Zweifel bedienen kann.

Im Abschlusskapitel steht die Frage des richtigen Kontaktmittels im Raum. Was uns zukünftig blüht, rundet das Büchlein als Ausblick ab: Der Kommunikator. Der große, persönliche Kommunikator. Schöne neue Welt!

Angesprochene Medien:

  • Email, pdf
  • Handy: Telefon, SMS etc.
  • Fax-Verkehr
  • Instant Messaging
  • Voicemail, Video-Chat

Gundolf S. Freyermuth: „Kommunikette 2.0. E-Mail, Handy und Co. richtig einsetzen“. dpunkt.verlag 2002. 6,90 EUR (D) / 7,10 EUR (A). ISBN 3-88229-191-5.

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Business-Knigge

Cover Auf 111 Seiten reißt die Autorin Outfit, Umgang mit Chef und Kollegen, Kommunikation und Geschäftsessen kurz an. Im Großen und Ganzen sind die Tipps gut einsetzbar. Leider bleibt Petra Begemann aber an der Oberfläche. Viel Neues habe ich in den ersten Kapiteln nicht gelernt. Dass frau sich im Unternehmen an die dortigen Gepflogenheiten anpasst, ist eine Binsenweisheit. Dennoch kann es sich lohnen, mal einen Blick in den Knigge zu werfen.
Tenor: Höflich sein und im Zweifel einfach Kollegen oder den Chef fragen.

Die So-mach-es-nicht-Beispiele brachten mich dann doch zum Schmunzeln. Und vor Meetings werde ich wohl ab und zu mal das entsprechende Kapitel zu Rate ziehen. Denn wie man die konstruktiv und effektiv gestaltet, beschreibt die Autorin nachvollziehbar.

Petra Begemann: „Business-Knigge. Wie Sie überzeugend auftreten – wie Sie Fehler vermeiden“. Eichborn 2001. 7,95 EUR. ISBN 3-8218-1658-9.

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Trouble-Shooting für den ersten Führungsjob

Cover Typische Probleme beim Führen stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Dabei geht es jedoch nicht um 08-15-Ratschläge, nach denen die Chefin vorgehen soll. Vielmehr listet der Autor zu jedem Problemfall ein paar Fragen und Anregungen für deren Beantwortung auf. Damit hat frau das Rüstzeug, um selbst auf die optimale Lösung zu kommen.

Nicht nur den Umgang mit Mitarbeitern, sondern auch allgemeinere Fragen aus dem Arbeitsalltag spricht Goldfuss an.
Wenn frau also einer Gehaltskürzung gegenüber steht, einen chaotischen Chef hat oder fürchtet, zur Workaholic zu werden, findet sie hier Denkanstöße.

Themen

  • Selbstmanagement (Arbeitszeit, Delegieren, Gefühle, Stress, Informiertheit…)
  • Karriereplanung (Firmenpolitik, mangelnde Arbeitsfreude, riskante Aufgabe…)
  • Kommunikation
  • Mitarbeiterführung (Fehlverhalten von Mitarbeitern, Motivieren und Kritisieren, multikulturelle Teams…)
  • Projektmanagement (Terminplan, parallele Projekte überwachen, Projektsabotage…)
  • Team (Neuaufbau, Meetings, Qualitätsverbesserung, Mitarbeitergespräch führen…)
  • Umgang mit dem Chef
  • Umgang mit Kollegen (Unternehmensfusion, Informationsfluss…)

Jürgen W. Goldfuss: „Trouble-Shooting für den ersten Führungsjob. Schnelle Lösungen für die brennendsten Probleme“. campus 2002. 21,50 EUR. ISBN 3-593-36905-2.

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von Maria

Sehen und zeigen

Buchrezensionen

Sehen und die Verarbeitung visueller Information
Visualisierung in Mathematik, Technik und Kunst

Sehen und die Verarbeitung visueller Information

Cover
Mallot liefert einen spannenden Einstieg.
Die biologischen Grundlagen des Sehens erläutert er u. a.
anhand von Bildern, die optische Phänomene verdeutlichen.
Das Buch ist interdisziplinär, geeignet für Psychologinnen genauso wie für Informatikerinnen,
die sich mit dem sehenden Computer auseinandersetzen möchten.
Dazu gibt es jede Menge relevanter mathematischer Formeln.
Mallot weist ausdrücklich darauf hin, dass diese beim ersten Lesen ignoriert werden können.
Folgt frau seinem Hinweis, ist das Buch ratzfatz ausgelesen
und motiviert für einen zweiten ‚formalen‘ Durchlauf.

Wer sich also für die Farbe isolierter Lichtpunkte, Neuronale Netze und Parallaktische Bildunterschiede
interessiert, ist mit dem Buch genauso gut bedient wie Freundinnen von
Gradientenverfahren, Visueller Navigation oder Psychophysik.

Palette:

  • Kontrast, Form und Farbe
  • Räumliche Tiefe
  • Bewegung

Hanspeter A. Mallot:
„Sehen und die Verarbeitung visueller Information. Eine Einführung“.
Vieweg Verlag 2000. 39,90 EUR. ISBN 3-528-15659-7.

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Visualisierung in Mathematik, Technik und Kunst

Cover
Leider, leider ist das Buch im Hauptteil farblos. Dass die Bilder im Anhang farbig sind,
ist zwar schön. Aber es stört den Lesefluss, jedesmal blättern zu müssen.
Ansonsten: Ein tolles Buch! Um sich über die Breite der Visualisierungsmöglichkeiten
zu informieren, ist die Sammlung der Beiträge ideal.
Die Publikation basiert auf einer Ringvorlesung an der Universtiät Bielefeld im SS 1996.
Entsprechend bunt ist die Themenpalette, deutsche Texte wechseln sich mit englischen ab.

Ob Raumfahrt, Medizin, Bauwesen oder Morphographie – hier kann
sich jede ihr Lieblingsthema rauspicken.
Und wer am Strand an Langeweile leidet, kann das Buch auch einfach mit in den Urlaub nehmen…

Andreas Dress, Gottfried Jäger (Hrsg):
„Visualisierung in Mathematik, Technik und Kunst. Grundlagen und Anwendungen“.
Vieweg Verlag 1999. 27,90 EUR. ISBN 3-528-06912-0.

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Maria

von Maria

JavaScript

Buchrezensionen

JavaScript für Einsteiger
JavaScript-Taschenbuch JavaScript Einführung

JavaScript für Einsteiger

Cover
In bewährter KnowWare-Manier gibt es für wenig Geld eine knappe,
aber gute Einführung mit praktischen Beispielen.
Zuerst erläutert Baier kurz die Grundlagen: Software, HTML und Einbinden von JavaScript in HTML.
Danach kommt das Hello-World-Programm mit und ohne Paramter daher.
Das nächste Kapitel widmet sich dem Event-Handler.
Funktionen und Variablen werden eingeführt, ebenso wie mathematische Operationen,
Schleifen und Bedingungen.
Zur Vertiefung folgen die Standardobjekte und Strings.
Eigene Objekte, Arrays und Frames runden die Themenpalette ab.
Nicht zuletzt gibt es Beispiele. Ein Euro-Rechner, ein Spiel und ein in JavaScript
realisierter Explorer zur Navigation durch eine Website machen Lust auf mehr.
Als wichtige Nachschlageseite gibt der Autor eine Übersicht reservierter Wörter an.
Wie immer gefällt mir der Stil. Wie auf der informatica gibt es auch hier nur das „Du“,
was gut zum Gerade-Kopiert-und-Gebunden-Feeling des Heftchens passt :-)

Martin Baier:
„JavaScript für Einsteiger“.
KnowWare 2002. 4,- EUR. ISBN 87-90785-23-1.

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JavaScript-Taschenbuch

Cover
Aus der Reihe der bhv-Taschenbücher habe ich das zweite Scriptbuch ausgesucht.
Vorteil hier ist das kompakte Format, das es als Zuglektüre brauchbar macht.
Die beiliegende CD-ROM enthält neben den Programmbeispielen kommentierte Linklisten
und weitere Tools. Leider ist die ECMAScript Language Specification auf der CD
nur als Worddokument verfügbar
– zumindest in meiner alten Ausgabe des Buchs.
Nichtsdestotrotz ist das Buch für den Preis enorm umfangreich,
was der Verlag durch die relativ kleine Schriftgröße erreicht.
Darunter leidet die Lesbarkeit aber nicht wesentlich,
weil das Layout durchaus den Lesefluss unterstützt.
Im Anhang finden sich nützliche Dinge wie die Befehlsreferenzen,
die Linktipps von der CD, kurze Erklärung von FTP-Transfer,
HTML-Sonderzeichen nach ISO-Latin-1 und eine Hexadezimal-Farbtabelle. Nein, die ist nicht farbig…

Insgesamt gefällt mir das Buch durch das Preisleistungsverhältnis
und seine Reisetauglichkeit.

Einige der Themen:

  • Installation, Einführung und Voraussetzungen
  • Praxis: Einbinden, Dialogboxen, Objekte, Fenster
  • Technik: Browser erkennen, mit Zeiten arbeiten
  • Datenbank mit Arrays, DHTML, eigene Objekte
  • Grafische Entwicklung von JavaScripts

Michael Seeboerger-Weichselbaum:
„JavaScript inkl. Version 1.3“.
bhv-Taschenbuch 1999. ca. 15,- EUR. ISBN 3-8287-5020-6. CD-ROM.

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JavaScript Einführung

Cover
Ja, das ECMA-Script gibt’s auf dieser Buch-CD als pdf.
So, da das geklärt ist: Der Acrobat Reader ist mit dabei,
und zwar für Mac und Win, außerdem JDK 1.4 für Linux und Win.
Desweiteren gibt es die JavaScript-Doku und FAQs.
Schließlich noch ein paar Trial-Versionen von Macromedia-Webtools.

Die Kapitel werden jeweils abgeschlossen durch Übungen, deren Lösungen der Autor bereithält,
und zwar im Buch und in MyGalileo. Das ist die Verlagswebsite, auf der frau mit
dem angegebenen Zugangscode zu Begleitmaterialien des Buches kommt.

Auf 600 Seiten gibt es von der Geschichte von JavaScript bis zu Web-Services
jede Menge Inhalt:

  • Programmierung in zwei Teilen
  • Fenster mit und ohne Frames
  • Arbeiten mit Grafiken
  • Musik, Events und Cookies
  • Formulare
  • DHTML für verschiedene Browser
  • Fehler abfangen, finden und debuggen
  • …und noch mehr

Im zweiten Teil gibt es eine Kurzeinführung in Java.
Ameise und Ameisenbär im selben Buch. Nun gut.
Auch DOM und signierte Skripte haben ihren Platz gefunden.
Icons für Hinweise, für Warnungen und Browserunterschiede
dienen als Eyecatcher. Nichts dagegen einzuwenden, im Gegenteil.
Warum aber müssen die Browsertypen
einen defekten Duschkopf als Icon bekommen? Oder ist es ein tropfender Telefonhörer?

Wie von Galileo gewohnt, bekommt frau mit dem Band ein solides Buch mit aktuellen Infos
auf der zugehörigen Website. Nach der 4. Auflage sind viele Fehler beseitigt,
so dass frau guterdinge loslegen kann.

Chritian Wenz:
„JavaScript“.
Galileo Press 2002. 39,90 EUR. ISBN 3-89842-234-8.
CD-ROM.

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Wie immer:
Eure Buchtipps 2002.

Maria

von Maria

Selbstbewusst und effektiv

Buchrezensionen

Mit erhobenem Kopf
Wege zur Effektivität

Mit erhobenem Kopf

Cover
Der Autor des Buches ist praktischer Arzt in England. Er schreibt sehr praxisnah:
Kurze Kapitel, viele Fallbeispiele, kein Kauderwelsch.
Der Titel sagt leider nicht wirklich das aus,
worum es in dem Buch geht. Nämlich:
„Wahrscheinlich hätten wir alle gern ein wenig
mehr Selbstvertrauen.“
In der Einleitung wird also doch schon die Katze aus dem Sack gelassen ;-)

Natürlich ist Selbstvertrauen die Voraussetzung für die im Untertitel versprochenen
Eigenschaften. Wollen wir also nicht zu streng sein. Zurück zum Inhalt:
Es werden verschiedene Situationen angesprochen, für die frau
gern (mehr) Selbstvertrauen hätte, von Prüfungssituationen
über private Anlässe bis hin zu Arbeitslosigkeit und beruflicher Präsentationspflicht.

Nach der Grundlagenforschung – Gründe für mangelndes Selbstvertrauen
und Motivation zur Selbstanalyse –
zeigt Hambly Wege zum Ziel auf. Kleine Schritte,
die zusammen genommen viel bewirken können.
Wer nicht erwartet, nach der Lektüre des Buches ganz von selbst
vor Durchsetzungskraft zu strotzen, sondern bereit ist,
sich auf die harte Arbeit dafür einzulassen,
findet gute Anhaltspunkte für die Vorgehensweise.
Und die beruhigende Gewissheit, dass frau mit ihrem Problem nicht allein
auf der Welt ist.

Dr. med. Kenneth Hambly:
„Mit erhobenem Kopf. Ich bin es mir wert!
Selbstwertgefühl, Stolz und Durchsetzungskraft gewinnen“.
Oesch Verlag 2003. 12,90 EUR (D) / 13,30 EUR (A). ISBN 3-0350-0017-4.

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Begleiter auf den 7 Wegen zur Effektivität

Cover
Effektivität lernt frau hiermit nicht! Für alle, die jetzt noch weiterlesen:
Die 7 Bände enthalten Zitate, Aphorismen, Kurzgeschichten und Gleichnisse,
die zum Nachdenken über das eigene Leben bzw. die eigene Arbeitsweise anregen.
Tenor in allen Bändchen: Finde Dein Ziel, bleibe authentisch und ergreife die Initiative.
Wer Handlungstipps sucht, findet kaum welche.

Mir ist nicht ganz klar geworden, nach welchen Kriterien die Herausgeber die Zitate
für die Themen Freiheit, Vision, Sinn, Gewinn, Vertrauen, Kreativität und Erneuerung
eingeordnet haben.
Als Ergänzung zu handfesten Ratgebern können die Erkenntnisse
aus Star Trek, von Ally McBeal und echten Menschen aber durchaus Denkanstöße geben.

Stephen R. Covey (Hrsg.):
„Begleiter auf den 7 Wegen zur Effektivität“.
campus 2002. 69,- EUR. ISBN 3-593-37079-4.

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Auch zu diesen Themen gibt es mehr in
Euren Buchtipps 2002.

Maria

von Maria

Der intelligente Computer

Buchrezensionen

Maschinelle Intelligenz Genetic Programming
Handbuch der Künstlichen Intelligenz

Maschinelle Intelligenz

Cover
Nach der Einleitung mit einer kurzen Geschichte zur Künstlichen Intelligenz führt das Buch die Leserin
in das Thema ein. Viele Abbildungen und die Einbettung der erforderlichen Vorkenntnisse
machen der Leserin die Einarbeitung in die Maschinelle Intelligenz leicht.
So erläutern die Autoren im Kapitel zum Automatischen Beweisen erst einmal die
Prädikatenlogik anhand von Beispielen. Kurz, aber ausreichend.
Das Buch wirkt insgesamt sehr einladend, um in die Materie einzutauchen.

Im Kapitel über evolutionäre Algorithmen beschreibt Martina Gorges-Schleuter die
Verfahren, erklärt Gemeinsamkeiten und Unterschiede
und stellt auch Zusammenhänge zu anderen Bereichen her, z. B. zu den neuronalen Netzen.
Klassische Probleme wie das Traveling Salesman Problem dienen als Beispiele
und tragen zur Veranschaulichung bei.

Bei den vorgestellten Anwendungen kommen vor allem Roboterfans

auf ihre Kosten.
Großes biologisches Vorwissen ist übrigens nicht gefordert,
alle Evolutionsprozesse werden kurz und – wo möglich – anhand von
Abbildungen dargestellt.

Themen:

  • Logisches Schlussfolgern
  • Intelligente Systeme
  • Wissensdarstellung
  • Wissensverarbeitung
  • Suchverfahren
  • Fuzzy-Logik
  • Neuronale Netze
  • Neuro-Fuzzy
  • Evolutionäre Verfahren
  • Maschinelles Lernen
  • Kognitionspsychologische Aspekte

Zum weiblichen Teil des Autorenteams:
Frau Dr. Martina Gorges-Schleuter beschäftigt sich am Institut für
Angewandte Informatik des Forschungszentrums Karlsruhe mit
dem Einsatz Evolutionärer Verfahren für Optimierungsprobleme.

Frau Prof. Dr. Cosima Schmauch lehrt an der Fachhochschule Karlsruhe im FB
Wirtschaftsinformatik u. a. die Gebiete Software-Entwicklung und
Expertensysteme.
[Quelle: Vieweg]

Hubert B. Keller, Andreas Fick, Thomas Weinberger, Martina Gorges-Schleuter, Wolfgang Eppler,
Cosima Schmauch:
„Maschinelle Intelligenz. Grundlagen, Lernverfahren, Bausteine intelligenter Systeme“.
Vieweg Verlag 2000. 34,- EUR. ISBN 3-528-05489-1

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Genetic Programming

Cover
Das englischsprachige Buch hat auf mehr als 450 Seiten Einiges zu bieten. Was sich auch darin zeigt,
dass ich beim ersten Durchblättern schon sieben Lesezeichen verteilt habe…

Nach der obligatorischen Historie des Maschinellen Lernens
führen die Autoren relevante Kenntnisse aus Biologie und Mathematik ein.
Grundsätzliche Vorgehensweisen für evolutionäre Algorithmen
folgen dem auf dem Fuße.
Anschauliches Abtauchen ins Thema gewährleisten die Grundlagen der genetischen Programmierung,
z. B. Fitness und Selektion.
Die Umsetzung des Crossover, emergente Ordnung und die Verbesserung durch statistische Analyse
findet frau in den Tiefen des Buches.

Weiterführend für das Genetische Programmieren stellt das Buch Varianten dar
und diskutiert die Schnelligkeit der Programme.
Selbst Tipps für die Implementierung fehlen nicht.
Sehr interessant ist die Übersicht über die vielfältigen Anwendungen,
die bereits laufen. Zum Schluss gibt es den Ausblick, der die bereits bestehenden
Möglichkeiten, um realistische Zukunftsaussichten ergänzt..

Im Anhang gibt es neben den Quellen
(Bücher, Videos, Zeitschriften, Tutorien, FAQs, Forschung, Mailinglisten)
eine Übersicht über Software und schließlich eine Liste von GP-Konferenzen
und Workshops.

Wolfgang Banzhaf, Peter Nordin, Robert E. Keller, Frank D. Francone:
„Genetic Programming – An Introduction.
On the Automatic Evolution of Computer Programs and Its Applications“. 68,11 EUR.
Morgan Kaufmann Publishers 1998. ISBN 1-55860-510-X
dpunkt.verlag 1998. ISBN 3-920993-58-6

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Handbuch der Künstlichen Intelligenz

Cover
Als netter Einstieg in das weite Gebiet der KI
dient diese Übersicht und Einordnung der behandelten Teilgebiete.
Der 1000-seitige Wälzer gliedert sich in zwei Teile: Zuerst die Grundlagen und dann
weiterführende Theorien, Methoden und Anwendungen.
In Kapitel 3 informiert frau sich zuerst über natürliche neuronale Netze mit Nervenzellen,
synaptischer Übertragung und Neuroanatomie. Anschließend stellen die Autoren Methoden und
Modellbildungen künstlicher neuronaler Netze vor.
So wird auch hier der Leserin der Einstieg leicht gemacht.

Wie im Band „Maschinelle Intelligenz“
sorgen Beispiele und Pseudocode-Algorithmen für ein tieferes Verständnis.
Die Texte sind für ein Nachschlagewerk sehr leserfreundlich gehalten, die betrachteten
Gegenstände durch Formeln, Beschreibungstexte und Abbildungen gut veranschaulicht.
Die Kapitel beginnen mit einer verständlichen Einleitung, Motivation oder Problembeschreibung,
so dass frau sich nicht unverhofft in grauer Theorie wiederfindet.

Weitere Themen:

  • Kognition
  • Suche
  • Wissensrepräsentation und Logik, Knowledge Engineering
  • Automatisches Beweisen
  • Nichtmonotones Schließen
  • Constraints
  • Unsicheres und vages Wissen
  • Wissen über Raum und Zeit
  • Fallbasiertes Schließen und modellbasierte Systeme
  • Planen
  • Maschinelles Lernen und Data Mining
  • Sprachverarbeitung
  • Bildverstehen
  • Robotik
  • Software-Agenten

G. Görz, C.-R. Rollinger, J. Schneeberger (Hrsg.):
„Handbuch der Künstlichen Intelligenz.
Herausgegeben mit Unterstützung des Fachbereichs 1 ‚Künstliche Intelligenz‘ der
Gesellschaft für Informatik e.V.“.
Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2003. 79,80 EUR. ISBN 3-486-27212-8

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Falls eine über Ostern was zu lesen sucht, gibt es immer noch
Eure Buchtipps 2002.

Maria

von Maria

Projekte managen und Wissen nutzen

Buchrezensionen

Software Engineering
Die Praxis des Knowledge Managements
Projektkompass Softwareentwicklung

Software Engineering im Unterricht der Hochschulen

Cover
Das handliche Bändchen gibt einen guten Überblick über verschiedene Lehrkonzepte. Anhand von Praxisbeispielen und Praktikumsberichten stellen die jeweiligen Beteiligten die Vorteile und Schwierigkeiten in der Umsetzung anschaulich dar. Für alle, die Praxis in die Lehre bringen wollen, finden sich Anregungen.
Leider ist der dünne Band mit 30,17 EUR nicht gerade billig, aber es sollten sich noch mehr im Fachbereich dafür interessieren, so dass sich die Anschaffung letztendlich doch lohnen kann. Für die Planung von if-Kursen ist es auch nützlich, wie ich finde …

Themen:

  • eXtreme Programming als Lehrform
  • Projektmanagement-Ausbildung
  • Einsatz von Werkzeugen
  • Java als Lehrsprache
  • Erfahrungen mit Software-Praktika
  • Einsatz von Prozessmodellen

Horst Lichter, Martin Glinz (Hrsg.): „Software Engineering im Unterricht der Hochschulen“. dpunkt.verlag 2001. 30,17 EUR. ISBN 3-89864-106-6, 108 Seiten.

Die Praxis des Knowledge Managements

Cover
Vorweg: Mir hat das Buch nicht sonderlich gut gefallen. Besonders negativ fallen doppelte oder fehlende Wörter (oder ganze Sätze…) auf, es wimmelt von Fußnoten und das Layout ist insgesamt sehr wuselig ausgefallen. Das macht das Lesen sehr schwer.

Das Abkürzungsverzeichnis enthält die verwendeten Akronyme, keine Feld-Wald-und-Wiesen-Abkürzungen wie „z. B.“ oder „gem. def.“ – weil das zum Allgemeinwissen zählt …? Die Akronyme tummeln sich sehr ausgiebig im Text. Ab und zu einen Begriff ausführlich aufzuschreiben, hätte den Lesefluss unterstützt. Manche Begriffe tauchen unvermittelt auf, bevor dann doch noch eine Definition oder Erklärung folgt.

Fazit: Schlechter Stil. Schade.

So sind die Checklisten und Diagramme zwar durchaus praxistauglich, aber die Leserin muss Wohlwollen mitbringen,
um sich z. B. durch Mikroschrift in Abbildungen nicht vertreiben zu lassen. Positiv aufgefallen ist mir die Angabe persönlicher Emailadressen für Anregungen und Fragen. Das Buch ist von einem Autorenteam geschrieben, das aus Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft „International Knowledge Management Research“ besteht. Es steckt also viel Erfahrung in der Theorie.

Andreas Heck: „Die Praxis des Knowledge Managements. Grundlagen – Vorgehen – Tools“. Vieweg Verlag 2002. 59,90 EUR. ISBN 3-528-05764-5

Projektkompass Softwareentwicklung

CoverZunächst zur Verwirrung: Carl Steinweg hat dieses Buch nicht geschrieben. Das ist lediglich das Pseudonym der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IT-Service Providers der Bertelsmann AG. Wer also ein Foto des Autors auf der angeschlossenen Website www.carl-steinweg.de sucht, wird enttäuscht werden ;-)

Das Buch richtet sich an Leute, die sich schon gut mit der Materie auskennen. Das Autorenteam setzt UML weder komplett voraus noch erklärt es diese Sprache ausreichend (oder besonders verständlich). Die beiden ersten Kapitel – Einleitung und Geschäftsanalyse – sind eher schwach. In den folgenden Abschnitten – Konzeption, Design – sieht es da schon besser aus. Dort überzeugt das Buch u. a. durch Checklisten für Nutzeranforderungen (Skalierbarkeit, Systemleistung, Benutzungsfreundlichkeit, Architektur, Datenschutz…) und eine Mindmap zur Machbarkeit. Visual Basic als eingesetzte Realisierungssprache ist (noch) up-to-date. Geschmackssache.

Es folgen Kapitel zur Einführung des fertigen IT-Systems, zum laufenden Betrieb und zum Projektmanagement. Die Themen Qualitätsmanagement, Software Configuration Management und Testen schließen das Buch ab. Für alle, die so wie ich bisher nicht wussten, was es heißt: Software Configuration Management besteht u. a. aus Versionsmanagement, Änderungs-, Produkt- und Prozessmanagement.

Carl Steinweg (bzw. Bertelsmann mediaSystems): „Projektkompass Softwareentwicklung. Geschäftsorientierte Entwicklung von IT-Systemen“. Vieweg Verlag 2002. 49,90 EUR. ISBN 3-528-35490-9

Falls eine mal mehr Lesestoff sucht, gibt es natürlich Eure Buchtipps 2002.

Maria

Recht und Gesetz

Buchrezensionen

Online-Recht Barrierefreies Webdesign

Online-Recht

Cover
Zunächst werden grundlegende Begriffe erklärt: Online-Recht, Internet, Policy, Netiquette.
Im Kapitel „Rechtsfallen beim Internatauftritt“ erfährt frau unter anderem, was bei der
Anbieterkennzeichnung zu beachten ist und wie Freiberuflerinnen, die dem Standesrecht unterliegen,
ihren Internetauftritt gestalten dürfen (und wie nicht). Im Kapitel „Strafrechtliche Aspekte“
geht es neben den allseits bekannten illegalen Inhalten um Beleidigung, Raubkopien und
Telekommunikations-Überwachung. Was das „Internet in Unternehmen“ rechtlich kennzeichnet,
sind die Firmenpräsentation, Internetzugänge und -nutzung seitens der Mitarbeiter, Telearbeit
und steuerliche Fragen. Strömer klärt über oft Gehörtes wie
Abmahnung, einstweilige Verfügung und Schiedsverfahren auf. Selbst Gerichts- und Anwaltskosten
werden praxisnah behandelt.

Im Abschlusskapitel „Deutsche Urteile zum Online-Recht“ werden die wichtigsten
Entscheidungen zum Vertragsrecht, Kennzeichenrecht, Wettbewerbs- bzw. Standesrecht, Urheberrecht,
Arbeitsrecht und Strafrecht dargestellt. Lobenswert ist, dass es dazu auch gleich einen URL gibt,
unter dem der Autor eine Entscheidungssammlung zum Online-Recht anbietet,
was angesichts der rasenden Entwicklung sehr wohl Sinn macht.

Hauptthemen:

  • Provider
  • Internetdomains
  • E-Commerce
  • Rechtsfallen beim Internetauftritt
  • Geistiges Eigentum
  • Strafrechtliche Aspekte
  • Internet in Unternehmen
  • Datenschutz
  • Netzbetreiber
  • Verfahrensfragen
  • Urteile

Tobias H. Strömer:
„Online-Recht. Rechtsfragen im Internet“.
dpunkt.Verlag 2002. 46,- EUR (D) / 47,30 EUR (A). ISBN 3-89864-146-5

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Barrierefreies Webdesign

Cover
Barrierefreiheit oder Accessibility ist durch das Behindertengleichstellungsgesetz
in das Bewusstsein von Web-Entwicklerinnen getreten. Im Juli 2002 war in den
heise-News
zu lesen:

„Seit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt
müssen Behörden der Bundesverwaltung beim Einrichten
neuer Web-Auftritte oder deren Überarbeitung Vorkehrungen treffen, damit
auch Behinderte das Informationsangebot nutzen können. Bestehende
Angebote sowie öffentlich zugängliche Terminals müssen bis zum Jahresende
2005 angepasst werden, es sei denn, sie richten sich speziell an Behinderte:
Dann läuft die Schonfrist schon Silvester 2003 ab.“

Keine Panik! Für alle, die mit dem Problem konfrontiert sind,
gibt es ein nettes kleines Nachschlagewerk, das sich ausschließlich diesem Thema widmet:
„Barrierefreies Webdesign“ bietet eine Einführung mit Überblick
über verschiedene vorhandene Barrieren, fasst die Mindestanforderungen an Barrierefreiheit
im Web zusammen,
vertieft diese und sagt auch, wie frau die eigenen Sites auf Barrierefreiheit hin testet.

Sehr praxisnah beschreibt Hellbusch die gängigen Elemente von Websites und
ihre Auswirkung auf die Accessibility. Desweiteren finden sich positive Beispiele
für geschicktes Webdesign, so dass frau mit dem vorliegenden Heft konstruktiv arbeiten kann.
Nützlich ist die Übersicht über die Gebote und Verbote in der Heftmitte.

Die Übersetzung aus dem Dänischen ist gekennzeichnet durch einen etwas ungewöhnlichen
Sprachstil; konsequent wird die Leserin geduzt …

Links zum Gesetz:
Forschungsinstitut
Technologie – Behindertenhilfe (FTB) der Fernuniversität Hagen

(barrierefrei und mit Begründung)

Bundesgesetzblatt als pdf
(für die Freundinnen der amtlichen Sprachwuselei ohne Begründung)

Jan Eric Hellbusch:
„Barrierefreies Webdesign“.
KnowWare 2001. 88 Seiten. 4,- EUR. ISBN 87-90785-75-4

Falls eine ein Geschenk sucht, gibt es ja auch noch
Eure Buchtipps 2002.

Maria

von Maria

Perl, PHP, MySQL und Web

Buchrezensionen

Easy Perl

Web und Datenbanken

PHP und MySQL

Buchcover easy Perl
Das Schöne an dem Buch ist, dass frau zwischendurch immer mal wieder schmunzeln kann.
Wer Brigitte schon mal live erlebt hat, kann sich das vorstellen…
Das Buch ist auf die Praxis zugeschnitten und prima geeignet für Programmiermuffel wie mich,
die immer mal wieder einen netten Tritt in den Hintern brauchen,
um weiterzumachen. Es macht Spaß!

Das Buch wendet sich an Leute, die mit Perl anfangen wollen, das Programmieren zu lernen.
Die Umschlagseiten sind innen mit Kurzübersichten bedruckt,
was an die guten alten Spickzettel erinnert und das Nachschlagen erleichtert.
Ohne viel Fachchinesisch werden die notwendigen Schritte
und die grundlegenden Methoden erklärt. So gibt es schnell Erfolgserlebnisse.
Ein weiterer Pluspunkt: Frau kann mit kostenloser Software einsteigen,
die leicht zu installieren ist.
Verglichen mit all den anderen Programmier-Selbstlern-Büchern,
ist Easy Perl wirklich sehr motivierend.

Inhalte:

  • Perl-Tools und ihre Installation
  • Von HTML zu Perl
  • Eingabe und Ausgabe
  • Mathematik in Perl
  • CGI-Programm
  • Zeit auf der Webseite
  • Arrays und Hashes
  • Web-Formular-Daten bearbeiten
  • Photoalbum
  • Counter
  • Patterns – Mustersuche
  • Passende Module
  • Perl-Magie

Brigitte Jellinek: „easy Perl – leicht, klar, sofort“.
Markt+Technik 2001. 14,95 EUR (D). ISBN 3-8272-6153-8

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Buchcover Web und Datenbanken
Das Buch ist eher theoretisch, es wendet sich an StudentInnen, DB- und Web-EntwicklerInnen.
Es ist in die drei Teile „Modellierung + Sprachen“,
„Architektur + Implementierung“ und „Anwendungen + existierende Systeme“
gegliedert. Ein Schwerpunkt bildet bei diesem Titel XML, was nicht weiter überrascht.
Grundlagen und Theorie wie DTD werden erklärt.

Im zweiten Teil geht es technischer zu. Dort werden Datenbanksysteme
(objektrelational, relational, objektorientiert), Graphenmodell, Web Caching und Indexstrukturen
für XML erläutert. Außerdem findet frau hier die Technik bei Suchmaschinen und
Web Services wie Soap.

Im dritten Teil – Anwendungen und existierende Systeme – werden Web Usage Mining
(Auswertung von Web-Nutzungsverhalten), E-Learning, XML-DBS und Benchmarking
(Leistungsmessung von XML-DBS) thematisiert.

Die Autoren kommen zum großen Teil aus dem GI-Arbeitskreis „Web und Datenbanken“
– was sich im trockenen Stil niederschlägt. Im Text wimmelt es nur so von Literatur-
und Querverweisen. Bei 460 Seiten reinem Inhalt wird es das Buch
vielleicht nicht auf den Nachttisch, dafür aber ins Regal oder auf den Schreibtisch schaffen.
Vor allem, da ein breiter Überblick in das Thema gewährt wird; wer Spezielleres wissen will,
muss sich nach tiefergehender Literatur umsehen. Noch ein kleines Minus: Kurze, durchgehende Beispiele
hätten dem Lesefluss und auch der Verständlichkeit etwas unter die Arme gegriffen.
Zwar sind Beispiele beschrieben, aber es hätten ruhig noch mehr sein können, z. B.
bei den unterschiedlichen Methoden des Information Retrieval.

Einen Pluspunkt hat es aber auch noch: Im Anhang gibt es ein Glossar, das die wichtigsten
Begriffe noch mal kurz erklärt. Darüber freuen sich nicht nur StudentInnen.

Erhard Rahm, Gottfried Vossen (Hrsg.):
„Web & Datenbanken. Konzepte, Architekturen, Anwendungen“.
dpunkt.Verlag 2003. 54,- EUR (D) / 55,60 EUR (A). ISBN 3-89864-189-9

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Buchcover PHP und MySQL
Was den Stil angeht, ist das Buch über PHP und MySQL
das genaue Gegenteil von „Web und Datenbanken“.
Es ist sehr gut zu lesen und kein bisschen trocken geschrieben.
Der Titel verspricht nicht zuviel. In überschaubaren Schritten von der Installation
der benötigten Software über Einführung in Datenbanken anhand von MySQL
und Einführung in PHP kommt Yank zum Kern und beschreibt auch das Publizieren
der MySQL-Daten inklusive der zugrunde liegenden Ideen.

Weitere Themen sind das Design relationaler Datenbanken,
ein Content Management System, die MySQL-Administration sowie
„fortgeschrittenes SQL“ und ebensolches PHP.
Im hinteren Teil des Buches geht der Autor auch noch ausführlich
auf Binärdaten in MySQL, Cookies und Sessions in PHP
und Sicherheit bei PHP-Skripten ein.

Unerlässlich auch der Anhang mit Syntax, Funktionen und Spaltentypen von MySQL und
PHP-Funktionen für MySQL. Wenn auch die vorgeschlagene Zielgruppe
– Web-Entwickler und -Designer, Website-Administratioren und Datenbank-Entwickler –
viele Inhalte schon kennen sollten, so ist das Buch doch empfehlenswert.
Und das nicht nur für StudentInnen, sondern alle, die tiefer in diese spannende
Materie einsteigen wollen, am liebsten schnell und einfach.

Kevin Yank:
„PHP und MySQL. Schritt für Schritt zur datenbankgestützten Website“.
dpunkt.Verlag 2002. 33,- EUR (D) / 34,- EUR (A). ISBN 3-89864-198-8

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Links:
Perlwelt-Site http://perlwelt.horus.at
Web&Datenbanken-Site http://dbs.uni-leipzig.de/webdb
Eure Buchtipps 2002, gesammelt in Bremen

Maria

von Maria

Lehrmaterial vom MIT

Open Course Ware als offenes Angebot

Die ersten Kursmaterialien des MIT sind der Öffentlichkeit zugänglich. Lehrende aus der ganzen Welt sind aufgefordert, das Material für ihre eigenen Veranstaltungen zu verwerten. Lernende werden ermutigt, die Skripte für das Selbststudium herunterzuladen.

Der erste Versuch einer Version des MIT OCW steht Interessierten offen. Akademische Lehrmaterialien sollen über Internet und WWW in die Welt geschickt werden. So sollen laut MIT nicht nur Informationen transportiert, sondern auch das zutiefst menschliche Streben nach Bildung unterstützt werden.

Ziel des Projektes ist es, ein globales Netz des Wissens aufzubauen, das die Qualität des Lernens und dadurch die Qualität des Lebens weltweit verbessern kann. In der Pilotphase der Website ist das Angebot bereits öffentlich. Das Team am MIT wartet auf Zugriffe und Rückmeldungen. Es ist geplant, nach und nach weitere Kurse aufzunehmen, bis schließlich alle Kurse virtuell verfügbar sind.

Jede von uns ist eingeladen, mit auf diese „Bildungsreise“ zu gehen.

Computerwissenschaftliche und mathematische Kurse, die es online bereits gibt:

  • Electrical Engineering & Computer Science
  • Laboratory in Software Engineering
    • Inhaltsangabe
    • Zeitplan
    • Skripte
    • Aufgaben (6 Übungen)
    • Prüfungen
    • Literatur und Quellen
    • Laboratorien
    • Abschnitte und Vorträge
    • Tools
    • Projekte
  • Logistical and Transportation Planning Methods
  • Calculus with Applications
  • Complex Variables with Applications
  • Linear Algebra
  • Topics in Theoretical Computer Science: Internet Research Problems
    • Routing Algorithms
    • DNS / Client-Server DNS
    • Load Balancing Problems
    • Overlay Routing Networks
    • Streaming Content Delivery
    • TCP Load Assignment Student Presentation
    • Coding, Compression, and Overlay Network
    • Geographically Distributed Applications
    • Visualization Tools

Skripte unter http://ocw.mit.edu/index.html

Maria

von Maria

Buchrezension: Nobel-Frauen

Naturwissenschaftlerinnen im Porträt

Rezension in Auszügen übernommen von amazon.de

Cover
Ulla Fölsing portraitiert zehn Naturwissenschaftlerinnen, die in ganz unterschiedlichen Disziplinen den Nobelpreis für ihre wissenschaftliche Leistung erhielten, sowie fünf weitere Wissenschaftlerinnen, ebenso qualifiziert, die bei der Vergabe der begehrten Wissenschaftstrophäe zugunsten ihrer männlichen Kollegen leer ausgingen.

Dr. Ulla Fölsing studierte Volkswirtschaft, Soziologie und Politikwissenschaft. Sie war wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Soziologie der Universität Bonn, arbeitete im Pressereferat des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft und ist heute freie Journalistin in Hamburg. Bei C.H.Beck ist von ihr erschienen: Geniale Beziehungen.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Die begehrteste Wissenschaftstrophäe
Nobelpreise -nur Männersache?
Elf Nobelpreise für zehn Frauen
Marie Curie: Physik-Nobelpreis 1903 und Chemie-Nobelpreis 1911
Irene Joliot-Curie: Chemie-Nobelpreis 1935
Gerty Theresa Cori: Medizin-Nobelpreis 1947
Maria Göppert-Mayer: Physik-Nobelpreis 1963
Dorothy Hodgkin-Crowfoot: Chemie-Nobelpreis 1964
Rosalyn Yalow: Medizin-Nobelpreis
Barbara McClintock: Medizin-Nobelpreis 1983
Rita Levi-Montalcini: Medizin-Nobelpreis 1986
Gertrude Elion: Medizin-Nobelpreis 1988
Christiane Nüsslein-Volhard: Medizin-Nobelpreis 1995

Im Schatten von Nobelpreisträgern

Mileva Maric
(Albert Einstein: Physik-Nobelpreis 1921)

Lise Meitner
(Otto Hahn: Chemie-Nobelpreis 1945)

Chien-Shiung Wu
(Tsung Dao Lee und Chen Ning Yang: Physik-Nobelpreis1957)

Rosalind Franklin
(Francis Crick, James Watson und Maurice Wilkins: Medizin-Nobelpreis 1962)

Jocelyn Bell Burnell
(Anthony Hewish: Physik-Nobelpreis 1974)

Hürden auf dem Weg nach Stockholm.
Nobelpreisträgerin – ein bestimmter Typus Frau?
Wer ist die Nächste?

Maria

von Maria

informatica-Stuff und Informatik+Mathe+Kunst

Materialien von der informatica feminale (1999-2002) sind jetzt auszugsweise auch bei
epi zu finden.

Speziell für StudentInnen sind auch Prüfungsprotokolle
veröffentlicht. Außerdem gibt es einen Hinweis,
wie ein Zeitplan zur Prüfungsvorbereitung erstellt werden kann.

Für alle Interessierten bietet eine Linkliste zusätzliche Angebote; nützliche Quellen, Glossar und
ein Online-Wörterbuch (de-en) runden das Angebot ab.

Aufruf an Dozentinnen oder Teilnehmerinnen, die brauchbar mitgeschrieben haben:

style=“float:left; margin-right:7px;margin-bottom:1px“ alt=“www.informatik.oelinger.de“ border=“0″>

Für diese Materialsammlung werden dringend noch weitere Inhalte gesucht.
Dafür kommen Skripte, Vorträge, Prüfungsprotokolle, Fotos, Grafiken, Diagramme,
Referate, Seminararbeiten etc. in Frage.
Die Materialien können natürlich von der informatica stammen, müssen sie aber nicht.
Willkommen ist alles, was mit Informatik, Mathematik oder (virtueller-technischer-interaktiver) Kunst
zu tun hat. Sehr willkommen sind plattformunabhnägige Formate wie pdf, ps, html …

Inhalte bisher u. a.

  • Database experiences of a simple mind…
  • Linktipp: Programmiersprachen lernen
  • Linux ist weiblich
  • Mobil und trotzdem sicher?
  • Online-Publishing mit HTML und CSS für Einsteigerinnen
  • Science Fiction und Informatik
  • Testen im Softwareentwicklungsprozess

Maria

Buchrezensionen

Buchrezensionen: „Das flash!-Kochbuch MX“ und „Spielplatz Computer“

Rezension Spielplatz Computer

Buchcover Flash   Das Buch richtet sich an Leute, die schon mit Flash arbeiten. Es ist keine Einführung,
sondern ein Ideenbuch, das sich mit den neuen Möglichkeiten von Flash MX beschäftigt.
Anhand von Beispielen sind verschiedene Neuerungen dargestellt, als Service gibt es die Beispiele dann auch
auf der beiliegenden CD direkt zum Ausprobieren.

Interessant wird das Buch am Ende: Dort gibt es eine Übersicht mit sehr vielen Programmen,
mit denen frau Flashdateien erstellen kann, und das inklusive Wertung. Außerdem werden
FUF – Frequently Used Functions – aufgelistet und kurz erklärt. Sehr gut mitgedacht!

Themen:

  • Animation
  • Interaktion
  • Sound
  • MX-Komponenten
  • neue ActionScript-Elemente
  • Streaming-Video

CD-Inhalte:

  • Flash-Filme zu allen Workshops
  • Arbeitsmaterialien
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Frank Puscher: „Das flash!-Kochbuch MX –
Haute Cuisine für Webdesigner“
3. Auflage, dpunkt.verlag 2002. Mit CD. 39,- EURo (D) / 40,10 EUR (A). ISBN 3-89864-172-4

Buchcover Spielplatz Computer   Gleich vorweg: Das ist ein Buch für Leute, die gern das Feuilleton lesen.
Das Buch ist in der Sparte Telepolis beim Heinz-Heise-Verlag erschienen und geht
dementsprechend auf Geschichten, Ideen und Personen, kaum auf die technischen Details ein.

Es gibt sogar einen Beitrag über Geschlechtsrollen bei ComputerspielerInnen.
In dem steht erstens nichts Neues zum Thema und zweitens schweift Lischka eine ganze
Seite lang ab. Soviel zum Thema Feuilleton …

Meine bescheidene Meinung zu diesem Buch: Zu langatmig (um nicht zu sagen langweilig),
zu ausschweifend.
Das Thema hätte es verdient, knapper und auch etwas technischer behandelt zu werden.

Themen u. a.:

  • Von „Tennis for Two“ bis „Zork“
  • Videospiele
  • Computerspiele
  • Onlinespiele
  • „Vom Wesen des Spiels“

Konrad Lischka: „Spielplatz Computer –
Kultur, Geschichte und Ästhetik des Computerspiels“
Telepolis, Verlag Heinz Heise 2002. Mit CD. 15,- EURo (D) / 15,50 EUR (A).
ISBN 3-88229-193-1

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Links unter:
Site zum Flash-Buch: http://www.spielfigur.de/intface/flash.html
Eure Buchtipps 2002, gesammelt in Bremen

Maria

von Maria

Buchrezension

Buchrezension: „Texten fürs Web“ von S. Heijnk

Buchcover

Das Buch ist in erster Linie für Online-RedakteurInnen in Medienunternehmen und TexterInnen
in PR-Agenturen oder Unternehmenspressestellen gedacht.
Entsprechend ist es nützlich, die Begriffe aus dem Zeitungswesen zu kennen: Lauftext, Cliffhanger,
Teaser, …
Aber auch Online-RedakteurInnen aus anderen Bereichen können sich den ein oder anderen Tipp
für das Texten im Web herauslesen.

Heijnk versucht folgende Fragen zu beantworten:

Wie redigiere ich Printtexte für das Web?
Wie lang dürfen Rollbalkenseiten sein?
Wie viele Textportionen sind sinnvoll,
wenn ich Lauftexte in Häppchen zerlege?
Wie schreibe ich attraktive Einstiegstexte?
Wie kann ich meine Leser mit geschickter Klick-Dramaturgie
auf der Website halten?
Wann ist der Einsatz von Multimedia sinnvoll?
Wie plane ich eine Website?
Was macht eine optimale Navigationsstruktur aus?

Kennt frau sich im Web und mit Usability schon aus, finden sich wenige neue Ideen. Trotzdem:
Die vielen aussagekräftigen Screenshots veranschaulichen gut die verschiedenen Aspekte,
die frau beim Texten beachten muss.

Leider ist das Buch ein bisschen redundant geschrieben: Heijnk scheint manche Leib- und Magenthemen zu haben,
die er wieder und wieder durchkaut. Dazu gehört, dass das Web anders ist als ein Printmedium. Nun gut.
Dazu gehört auch, dass es keinen Anfang und kein Ende einer Website gibt. Aha.
Ob das Buch sein Geld wert ist, hängt also mal wieder
vom Vorwissen und Anspruch der Käuferin ab.

Stefan Heijnk leitet die DINO-Redaktion der Freenet AG in Hamburg.
Stefan Heijnk: „Texten fürs Web“. dpunkt.verlag 2002, Heidelberg,
192 Seiten, Broschur. 35,- EUR (D) / ISBN 3-932588-99-1

Links:
Zusatzinfos zum Buch und weitere Links zum Thema unter
www.texten-fuers-web.de
Eure Buchtipps 2002, gesammelt in Bremen

Maria

von Maria