Power to the People: Die nächste Generation von Netzwerken unterstützen

Die nächste Generation von Netzwerken unterstützen
Ein Aufruf zum Mitmachen

Unsere Vision ist simpel und gleichzeitig revolutionär: Ein mobiles Netzwerk ohne Infrastruktur-Unterstützung kommuniziert ohne Netzwerkbetreiber. Dieses Netzwerk, oft auch opportunistisches Netzwerk genannt, besteht nur aus Benutzergeräten, wie z. B. Smartphones, Tablets, Notebooks, usw. Die Geräte sind dieselben wie heute. Die Kommunikation zwischen ihnen funktioniert aber nur durch direkte Kontakte, sogenannte Punkt-Zu-Punkt-Verbindungen. Heutzutage kennen wir das zum Beispiel von Bluetooth-Geräten: Soweit sich zwei dieser Geräte aneinander nähern, können sie Daten austauschen oder anders zusammenarbeiten. Es gibt andere Technologien, die ähnlich funktionieren, aber schneller und unkomplizierter als Bluetooth sind.

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der solche Anwendungen überall verfügbar sind. Sie gehen in den Urlaub nach Indien und bezahlen teure Roaming-Gebühren, um im Internet nach Informationen über die Stadt zu suchen, in der Sie sich gerade befinden. Wo kommen die Informationen ursprünglich her, die Sie eventuell auf dem Server in Europa finden? Sie kommen von anderen Touristen, von den Einheimischen, von Reisebüros und Touristenzentren vor Ort! Die Informationen könnten also viel direkter zu ihnen gelangen, ohne den teuren Umweg über das Internet zu nehmen. Durch ein opportunistisches Netzwerk, das Sie transparent, still und kostenlos mit anderen verbindet und für Sie die nötigen Informationen einholt. Gleichzeitig könnten Sie auch Ihre Daten (natürlich nur was Sie wollen!) mit anderen teilen, damit auch andere von Ihren Erfahrungen profitieren können.

Diese Art von Anwendungen werden nicht die gesamte Kommunikation ersetzen können. Opportunistische Netzwerke haben eine kritische Komponente: Die Anzahl der zur Zeit verfügbaren Geräte in ihrer Nähe. Falls niemand um Sie herum die Information hat, die Sie benötigen, gibt es keine Alternative als zu warten, bis die Information zu Ihnen kommt, also langsam zu Ihnen „hindurchsickert“. Das bedeutet auch, dass zeitkritische Dienste, wie telefonieren oder Kurznachrichten schicken, mit opportunistischen Netzen viel zu unzuverlässig sind. Heutzutage existieren schon ein paar Lösungen zu diesem Problem, die aber noch in den Kinderschuhen stecken. Man nennt es opportunistisches Routing: Hierbei wird versucht, die nötigen Informationen von weiter weg zu holen. Wieder nur durch direkte Kontakte und direkte Kommunikation, aber über mehr Zwischenstationen, sogenannte Hops. Dieser Ansatz ist theoretisch sehr gut erforscht; seine Realisierbarkeit scheitert aber immer wieder bei den echten Anwendungen mit realen Benutzern. Das liegt daran, dass es so gut wie unmöglich ist, die Bewegungen der Menschen realistisch zu modellieren oder vorherzusagen.

Genau hier liegt der Schwerpunkt unserer Forschung an der Fachhochschule der italienischen Schweiz. Wir erforschen theoretisch und praktisch opportunistische Netzwerke, deren Eigenschaften und Grenzen. Um diese Netzwerke aber vernünftig anzuwenden, brauchen wir Daten. Echte Daten von echten Menschen! Es geht unter anderen darum, die Kontakte zwischen Menschen zu erfassen und diese auszuwerten. Das hilft uns dabei, zukünftige Kontakte vorherzusagen und so das System stabiler und zuverlässiger zu machen. In unserer früheren Arbeit haben wir schon gezeigt, dass Menschen, die ähnliche Interessen oder einen vergleichbaren kulturellen Hintergrund haben, öfter „zueinander geraten“, auch ohne dies bewusst wahrzunehmen. Zum Beispiel neigen Jazz-Liebhaber dazu, in die Bars zu gehen, wo auch Jazz gespielt wird. Sie treffen sich regelmäßig – vielleicht ohne sich zu kennen.

Wir möchten gern noch mehr Daten sammeln, von verschiedenen Gruppen und Menschen, um unsere Forschung weiterzutreiben. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe! Wir haben eine Android-App entwickelt, die automatisch die Kontakte zwischen den Menschen erfasst (natürlich nur Menschen, die genau die gleiche App installiert haben). Zusätzlich erhebt die App auch eine kleine Umfrage zu Interessen und Hintergrund der Probanden: Geschlecht, Alter, Ausbildung, Sprachen, Essensvorlieben, Musikgeschmack, etc.

Helfen Sie uns! Sie könnten die App während der Informatica Feminale installieren und zusammen mit anderen viele hilfreiche Daten für uns sammeln. Natürlich garantieren wir Ihnen, dass Ihre Daten nicht an Dritte gelangen. Wir werden sie ausschließlich für unsere Forschung benutzen und nur als statistische Auswertungen in wissenschaftlichen Arbeiten publizieren.

Weitere technische und organisatorische Fragen beantwortet gern Dr. Anna Förster, anna.foerster(bei)supsi.ch. Sie können auch gern unsere Webseite zum Projekt besuchen: futurenets.wordpress.com. Dort können Sie auch die App herunterladen und gleich benutzen!

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Als Ingenieurin wieder (mit-)arbeiten

zur WebsiteWer einmal längere Zeit aus dem Beruf ausgestiegen ist, kennt das Problem: Wieder einzusteigen ist viel schwieriger, als nach dem Studium loszulegen.

Da wir andererseits wissen, dass Frauen und insbesondere Fachfrauen für die Wirtschaft unverzichtbar sind, muss sich da was tun. Ein Weg ist das Projekt WING.

In Baden-Württemberg gibt es für Frauen aus Naturwissenschaft und Technik diese Weiterbildung. Die ASA bot das Pilotprojekt 2012 an, für 2013 werden jetzt wieder Teilnehmerinnen gesucht.

Die Schulung besteht aus 10 Präsenztagen und beinhaltet eine 6-monatige Praxisphase in einem Unternehmen. Im Gegensatz zu Absolventen und Absolventinnen haben Wiedereinsteigerinnen einen entscheidenden Vorteil: Sie müssen zwar alle erst einmal (wieder) lernen, um produktiv arbeiten zu können und für das Unternehmen lukrativ zu sein. Doch die Frauen sind sich dessen bewusst, diejenigen frisch von der Hochschule denken oft, dass für sie das Lernen jetzt vorbei ist.

Bewerbungsfrist: 30. Aug. 2013

Der Zertifikatslehrgang kostet 750,- EUR Teilnahmegebühr. Es gibt auch Workshops zum Präsentieren und Bewerben. Nach den Workshops steht das Praktikum an.

Mehr Infos: www.german-asa.de/projekte/wing

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App geschrieben? Keine Tester in Sicht? Doch, hier.

Droidmate simuliert Dummy- und DAU-Test für Apps

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An der Uni des Saarlandes haben sie’s erfunden. Eine Software, die Android-Apps automatisch testet. Und zwar so, dass alle möglichen Bedienungsabläufe simuliert werden. Das System bedient die grafischen Benutzungsschnittstellen und basiert auf genetischen Algorithmen.

Versprochen wird nichts geringeres als dies: „From now on, developers shall produce working apps with a maximum of guarantee and a minimum of effort by using Droidmate“. Wie das? Droidmate simuliert die Anwendung, indem es alle möglichen Ausführungsschritte durchführt, inklusive dem Anklicken von Buttons. Und sogar das Wischen auf dem Touchdisplay steht bald an.

Mehr dazu unter http://droidmate.org.

Wer von Euch das ausprobiert, kann mir gern einen Testbericht oder einfach einen Kommentar dazu zukommen lassen (zeitung.informatica-feminale(bei)web.de oder Kommentarfunktion hier unterm Artikel).

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James Dyson Award 2013: Ingenieurige Lösungen gesucht

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Einreichungsschluss: 1. Aug. 2013

Junge Fachleute aus den Ingenieurwissenschaften, dem Produktdesign und dem Industriedesign können sich um den Award bewerben. Sie müssen nur studieren oder vor aximal 4 Jahren ihr Studium abgeschlossen haben, und zwar in: Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Japan, Malaysia, Niederlande, Neuseeland, Russland, Singapur, Schweiz, UK oder USA.

Aufgabe: „Design something that solves a problem.“

Das solltet Ihr doch schaffen!

Mehr Infos unter www.jamesdysonaward.org.
Oder direkt in den „Terms and conditions“ nachlesen, wie’s geht:
www.jamesdysonaward.org/TermsAndConditions.aspx

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Sendung „programmierende Frauen“

Aus meinem Posteingang…

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Ein Hinweis auf einen Abschnitt in einer Fernsehsendung zum Thema „Frauen in der IT – Frauen sind nicht nur Zuschauer, sondern Mitgestalter der digitalen Revolution.“

zur WebsiteDie „programmierenden Frauen“ werden in der Fernsehsendung des ZDF „Elektronischer Reporter“ im dritten Teil der Sendung vom 13.6.2013 angesprochen. Die Sendung („Kreative Maschinen, jüdische Kinder und programmierende Frauen“) kann hier angesehen werden:
http://www.elektrischer-reporter.de/phase3/video_flash/310

Viele Grüße
Wiebke

Mehr Infos

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Visualisierungswerkstatt

Am Rande der SEACON 2013

Leider hab ich erst während der Konferenz erfahren, dass parallel bei oose die erste „Visualisierungswerkstatt“ lief: Donnerstagabend gab es 4 Stunden lang Unterstützung beim Malen von Flipcharts. Und dass die Ergebnisse beeindruckend sein können, beweisen die oose-Leute und andere ja immer mal wieder. Hier ein Beispiel aus dem Open-Space-Workshop der SEACON 2013 zu AMI (Agile Management Innovation), gezeichnet von einer it-agile-Mitarbeiterin:

On-the-fly-Visualisierung

Ich hoffe, es gibt mal wieder zu einem passenden Termin eine weitere Gelegenheit. Ich würde sooo gerne mitmachen!

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Libellenflug technisch nachempfunden

Aus meinem Posteingang…

zur WebsiteDie VDI-FachNews haben mich auf diesen Artikel aufmerksam gemacht. Auf der Hannover-Messe stellt Festo den ‚BionicOpter‘ vor. Er setzt die hochkomplexen Flugeigenschaften von Libellen technisch um. Wie das Vorbild kann das ultraleichte Flugobjekt in alle Richtungen manövrieren, auf der Stelle fliegen und ohne die Flügel zu bewegen in der Luft segeln.

Mehr Infos: www.computer-automation.de/preview/article/46496

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Ingenieurinnen-Sommeruni und Informatica Feminale 2013

Die Uni Bremen lädt wieder ein zu zwei Sommeruniversitäten für Frauen in den Ingenieurwissenschaften und in der Informatik:

Die 5. internationale Ingenieurinnen-Sommeruni
vom 19. – 30.8.2013: www.ingenieurinnen-sommeruni.de
sowie
das 16. internationale Sommerstudium Informatica Feminale
vom 26.8. – 6.9.2013: www.informatica-feminale.de

Anmeldeschluss: 31. Jul. 2013

Das Angebot richtet sich an Studentinnen aller Hochschularten und aller Fächer sowie an interessierte Frauen. Es gibt 60 Kurse mit Fachinhalten der Ingenieurwissenschaften und der Informatik. Workshops zu Beruf und Karriere runden das Programm ab. Während der gesamten Zeit steht eine kostenlose Kinderbetreuung zur Verfügung. Themen:

  • Robotik
  • Technische Netze
  • Betriebssystem
  • Produktentwicklung
  • Qualitätsmanagement
  • agile Softwareentwicklung
  • Stoffströme und Werkstoffe
  • Mikroelektronik
  • Projektmanagement
  • Wissenschaftliches Schreiben
  • Selbstmarketing
  • Verhandlungspraxis

Der Unterricht findet in kleinen Gruppen statt, die Dozentinnen kommen aus Wissenschaft und Praxis. Teilnehmerinnen von Universitäten und Fachhochschulen werden Willkommen geheißen, außerdem Abiturientinnen und Fachfrauen. Teilnehmerinnen können Leistungsnachweise sowie Credit Points erwerben.Teilweise sind die Kurse als Bildungsurlaub anerkannt.

Zusätzlich finden Exkursionen zu Instituten aus den Ingenieurwissenschaften und der Informatik (Uni Bremen) und zu regionalen Unternehmen statt. Das JobForum ist am 28. Aug. 2013. Dazu kommen schließlich noch die Netzwerkveranstaltungen.

Kosten

  • Einmalig 35,- Euro für Studentinnen und Nicht-Erwerbstätige für 2 Wochen
  • Einmalig 50,- Euro für 3 Teilnahmewochen
  • Pro Tag 35,- Euro für erwerbstätige Frauen

Na dann, viel Spaß!

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Anthropomatik

Am 1. Juli 2010 wurde der Schwerpunkt Anthropomatik und Robotik am KIT in Karlsruhe gegründet. Und heute hab ich’s entdeckt ;)

Am KIT liegt der Schwerpunkt auf der Symbiose zwischen Mensch und Maschinen. Geforscht wird dort im Bereich der maschinellen Intelligenz, der menschenzentrierten Robotik, der multimodalen Interaktion und Kommunikation, der Robotertechnologien und der industriellen Robotik. Dabei arbeiten Forscher (vielleicht auch Forscherinnen, wer weiß?) aus den Bereichen Informatik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Sozialwissenschaft zusammen.

Eindrücke

Drauf gebracht hat mir der Artikel „Anthropomatiker treiben Technik für Menschen voran“ aus den VDI-Nachrichten vom 17. Mai 2013. Den Artikel hab ich leider digital nicht gefunden.

Mehr Infos:

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FiNuT-Dokumentation

Aus meinem Posteingang…

„Die FiNuT-Tagung 2013 in Altenkirchen war wieder einmal reich an interessanten Diskussionen und Informationen und freundschaftlichem Austausch und hat viel Spaß gemacht. Zwei erste Doku-Beiträge und Foto-Impresssionen: http://finut.net/doku.html

Nächstes Jahr steht dann unser 40tes Treffen an! Es wird wieder in Altenkirchen stattfinden – und soll ein bißchen feierlich werden! Ihr könnt auch schon mal anfangen über Beiträge nachzudenken :)

Beim Brainstorming haben wir über Klima, Energie & green economics geprochen, MINT, MINT-Pakt und MINT/Gender Studies ins Auge gefasst und uns über die Generation Y Gedanken gemacht. Es bleibt also
spannend.

Besten Gruß,
Karin“

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Welche Unterstützung bekomme ich, wenn ich weise bin?

Hoffentlich ein paar von den Ideen, die derzeit entwickelt werden!

Das Fachgebiet nennt sich AAL, Ambient Assisted Living. Es geht um Informationsübermittlung, robotergestützte Anreichungen, Hilfs- und Notfallprogramme. Hier ein paar Seiten zum Weiterlesen und Weiterbilden:

„Weiterbildung und Zusatzqualifikationen im Bereich Altersgerechter Assistenzsysteme“ (QuAALi)
www.aal-deutschland.de/deutschland/bekanntmachung-quaali

QuAALi fördert einen Fernstudiengang zur Qualifizierung von Mitarbeitern für die Konzeption, die Projektierung und das Management von technologiebasierten Ambient Assisted Living-Projekten
www.apollon-hochschule.de/lehrende-forschung/projekte/projekt-aapollon/projektbeschreibung

Weiterbildung am Lehrstuhl für Informations- und Technikmanagement – ProWAAL (Pro Weiterbildung AAL)
www.imtm-iaw.rub.de/projekte/prowaal

Masterstudiengang Ambient Assisted Living
http://maal.htw-berlin.de

TAAndem: AAL-Weiterbildung im Tandem
www.taandem.de

BAAL: WeiterBildung im Bereich Ambient Assisted Living
www.baal.aal-mv.de

GeniAAL Weiterbilden (WAALTer): Weiterbildungsangebote für AAL-Technologien
www.hwk-bls.de/Bildung/Weiterbildung/Altersgerechtes-Wohnen/waalter.php
www.geniaal-weiterbilden.de

GAP: Gerontologie, Assistive Technologien, Pflegewissenschaft (Zertifikatsstudium Ambient Assisted Living)
www.uni-vechta.de/einrichtungen/wissenschaftliche-einrichtungen/institute-faecher/ifg/forschung
www.uni-vechta.de/fileadmin/user_upload/documents/IFG/IFG_Allgemein/Projekte/Kurzbeschreibung_GAP.pdf

Verbundprojekt MHH-QuAALi an der medizinischen Hochschule Hannover
www.mh-hannover.de/quaali.html

WAGAS EMN: Weiterbildungskonzept für altersgerechte Assistenzsysteme (AAL) der Europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN)
www.wagas-emn.de/?page_id=99

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Evaluation des Girls‘ Day

Aus meinem Posteingang…

Typisch Frau, typisch Mann? Hinter den Kulissen des Girls‘Day

Lektüre über den weiblichen Nachwuchs in Deutschland

CoverHaben Berufe auch in Zukunft noch ein Geschlecht?
Welche Erfahrungen und Perspektiven haben sich durch den „Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag“ ergeben?

Am 25. Apr. 2013 finden gleichzeitig die beiden wichtigen Berufsorientierungstage statt: Girls’Day und Boys’Day. Beide Projekte werden vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit bundesweit koordiniert. Zum 10-jährigen Jubiläum zogen Wenka Wentzel, Sabine Mellies und Barbara Schwarze in ihrem Buch Bilanz und präsentieren darin Forschungsergebnisse zur Berufs- und Lebensplanung von Mädchen.

Worum geht’s?

Seit 2001 erkunden jährlich mehr als 100.000 Mädchen Berufe aus dem handwerklich-technischen, naturwissenschaftlichen und IT-Bereich. Parallel erproben seit 2011 die Jungen ihre Talente für Berufe aus den Bereichen Erziehung, Gesundheit, Pflege und Soziales und lernen neue Vorstellungen von Männlichkeit kennen.

Die Publikation „Generation Girls‘Day“ gewährt einen Blick hinter die Kulissen, indem die umfangreiche Evaluation des Mädchen-Zukunftstages analysiert wird. Namhafte Expertinnen und Experten erläutern in Gastbeiträgen Diskurse und Forschungsergebnisse. Erfahrungen, Erfolge und Perspektiven werden beleuchtet.

Ich selbst habe das Buch (noch) nicht gelesen. Nichtsdestotrotz finde ich spannend, ob und was denn nun aus der ganzen Mühe wird, die ich mir damals am Lehrstuhl gemacht habe, um viele tolle Angebote von vielen tollen Forscherinnen und Forschern für viele tolle Mädchen auf die Beine zu stellen.

Herausgeberinnen Wenka Wentzel, Sabine Mellies und Barbara Schwarze, Budrich UniPress 2011. 255 Seiten. 24,90 EUR. ISBN 978-3-940755-83-4

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Podiumsdiskussion „Quote für die große Transformation?“

Aus meinem Posteingang…

Einladung zu einer gemeinsamen Veranstaltung der Bergischen Universität Wuppertal und dem Wuppertal Institut: Podiumsdiskussion zu den Ergebnissen des Projekts „Veränderungspotenziale von Führungsfrauen in Umwelt und Technik“.

Die Veranstaltung findet statt am Di, 9. Apr. 2013 von 18 h bis 19:30 h in der Aula des Wuppertal Instituts, Döppersberg 19, 42103 Wuppertal. Im Anschluss gibt es einen Umtrunk mit kleinem Imbiss.

Um Anmeldung wird gebeten: pr(bei)wupperinst.org

Details: „Quote für die große Transformation?“ (PDF)

Links

  • Wuppertal Institut: www.wupperinst.org
  • Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der
    Hochschulen und Universitätsklinika des Landes
    Nordrhein-Westfalen – LaKof NRW: www.lakofnrw.de

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Linktipps zum Urban Mining

Neulich im öffentlich-rechtlichen Fernsehen bin ich auf ein interessantes Thema gestoßen. Bevor ich es hier nacherzähle, schreib ich Euch mal lieber die Links zu den Originalberichten auf.

Das Cradle-to-Cradle-Konzept hat mich aufhorchen lassen, weil da keine Träume propagiert werden, sondern weil der Chemiker und Verfahrenstechniker darauf achtet, dass seine Vorschläge realistisch und machbar sind. Und trotzdem sehr wirkungsvoll, wenn’s dann mal funktioniert.

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VDI-Filmpreis Wissenschaft und Technik: „Zukunft Erde – Nachhaltigkeitsforschung“

Filmemacherinnen, Drehbuchschreiberinnen, Fernsehkreative – aufgepasst!

Der VDI NRW schreibt einen Filmpreis aus. Mitmachen können Profis und Laien. Das Ziel ist, Ingenieur/innen, Techniker/innen und unseren Arbeitsbereich im Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern. Oder zumindest mal sichtbar zu machen. Schickt Euren Film an den VDI, ich bin gespannt, was wir dann zu sehen bekommen.

Einsendeschluss: 30. Nov. 2012

Mehr Infos:

www.wissenschaftsfilmpreis.de
www.wissenschafts-pressekonferenz.de/service/journalistenpreise/vdi-filmpreis-wissenschaft-und-technik.html

Ausführlicher ist ein Bericht aus dem Jahr 2010:
www.vdi.de/39885.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=50275&cHash=23b6c94d4d41b98beae0e96dbaa8184e

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Ich werde hubgeschraubt

Weiterbildung in Duisburg – klingt langweilig? Von wegen!

Bei den Weiterbildungstagen im September hab ich nicht nur endlich den besten Englischkonversationskurs für mich entdeckt, sondern auch etwas ganz anderes gewonnen: Fototheorieseminar und Hubschrauberflug über den Landschaftspark Duisburg-Nord. Ojejeje… hoffentlich werde ich nicht luftkrank! Yippiyippieyeah… ich werde hubgeschraubt!

Dass Weiterbildung ’ne gute Sache ist, das dachte ich mir ja schon länger. Dass sie mich aber jetzt abheben lässt, das hätte ich mir so nicht träumen lassen.

Samstagmorgen, als ich losfahre zum Landschaftspark, sind’s draußen gerade mal 1,5 °C. BRRRrrrrrrrrrrrrrrr. K-k-k-k-aaa-lll-t-t!

Dafür haben wir strahlend schönen Sonnenschein, mit wenigen weißen Wolkentupfen. Perfektes Fotowetter, prächtige Weitsicht. Die Gruppe ist überschaubar und friert. Die Fotografin, die unsern Kurs leitet, ist gut vorbereitet und nett. Nach ein paar Erklärungen zu ISO (in Amerika auch ASA), Weißabgleich und weiteren technischen Grundlagen laufen wir zum Hubschrauberlandeplatz. Ich hab Glück und darf in der ersten Tour mitfliegen. Nach einer kurzen Einweisung durch die Helicrew geht es los. Und es ist LAUT! KÖNNT … IHR … MICH……NOCH….. HÖ…. REN?!?!?

Wir laufen geduckt zu den Türen. Drinnen werden wir angeschnallt – sehr fürsorglich, dankeschön – und setzen uns die bereitgelegten Ohrhörer mit Mikros auf. Wir können jetzt miteinander reden (und mit dem Piloten) und unser Trommelfell wird geschont.

FotoUnd dann…. hebe ich ab. Mein Kaugummi gegen Reisekrankheit, das ich seit fast einer Stunde vorsichtshalber kaue, macht mich mutig. Ich habe Spaß am direkten Abheben ohne das im Flugzeug übliche starke Beschleunigen. Der Pilot kennt sich aus, die Hubschrauberfirma bietet Flüge für Luftaufnahmen öfter an. Es gibt keine wilden Flugmanöver. Nichtsdestotrotz ist es schwierig für meine kleine Kamera, bei der Geschwindigkeit und der Bewegung (in alle Richtungen) das Motiv schnell genug scharf zu stellen.

Wir fliegen Richtung Rhein und drehen dann ein paar Runden. Die Landschaft unter uns strahlt nur so, der Rhein ist blitzblau in der einen Richtung und glitzert im Gegenlicht in der anderen. Zuerst versuche ich noch, mich zu orientieren. Dann genieße ich nur noch, halte die Kamera drauf, hoffe auf ein paar gute Schnappschüsse und überlege mir, woher ich das Geld bekomme, mir einen eigenen Hubschrauber mit Piloten zu leisten…


Allmählich geht’s wieder abwärts. WAS?!? Nein! Ich will noch nicht aufhören!! Ich will wieder hoch!!! Fliegen ist schöner!!!!

Das Aussteigen klappt ohne Zwischenfälle, auch wenn ich mich fühle, als wäre ich aus einem hübschen Tagtraum gerade erst aufgewacht (was für Drogen sind eigentlich in Reisekrankheitskaugummis…). Etwas wackelig verlasse ich die gefährliche Zone unter dem Rotor und stoße wieder zum Rest meiner Gruppe. Bevor der Hubschrauber wieder abheben kann, kommt noch das Begleitauto und betankt ihn neu. Ich hab ihn offensichtlich leer geflogen, na sowas. Da muss wohl eine Zeitschleife gewesen sein: In der Luft ging die Zeit viel schneller vorbei (gefühlt 5 Minuten) als auf dem Boden (Zeit genug, dass der Helitank leer geworden ist).

Bei nächster Gelegenheit – Geburtstag, Hochzeiten, Todesfall, gutes Wetter, egal… – suche ich mir vier Mitflieger aus und dann charter ich einen Heli. Und sitz vorn. Und sag, wohin und was wir anfliegen. Und dann geht es auch mal mehr in die Kurve!

Veranstalter

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