Mausgeschichten zur Technik

Congrats, Maus!

Die Maus wird Fünfzig. Zeit, sich (noch)mal ihre Technikgeschichten anzusehen. Hier ein paar Abkürzungen dorthin…

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Zählen bis 1023

https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/bis_1023_zaehlen.php5

Smart und Internet

https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/internet.php5
und
https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/internetspiel.php5
und
https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/intelligentes_haus.php5

Alle Technikgeschichten

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https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/index.php5?filter=kat1

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Technik und Kunst: AR Biennale

Virtuelle Realität, echte Welt

ScreenshotKunst im öffentlichen Raum. Seit ein paar Tagen findet die weltweit erste Augmented-Reality-Biennale statt. Um sie zu sehen, braucht man ein mobiles Display.

Wann? 22. Aug. 2021 bis 20. Feb. 2022
Wo? Digitaler Skulpturenpark Düsseldorf, Essen, Köln

Augmented Reality (AR) ist eine spannende Darstellungsform für Künstler:innen.

Das NRW-Forum Düsseldorf bietet mit der weltweit ersten AR Biennale der jungen Kunstform eine Plattform. Digitale Skulpturen von 19 internationalen Künstler:innen sind im gesamten Ehrenhof und Hofgarten zu sehen. Weitere Arbeiten entstehen als Satellitenprojekte in Köln und Essen.

Mit dem eigenen Smartphone oder Tablet erkundet man die Umgebung und interagiert in Echtzeit mit den Werken. So wird man Feen tanzen lassen, Zeug:in eines Kunstdiebstahls, man wird mit digitalen Wesen kommunizieren, virtuelles Schach spielen und noch mehr.

Wie gesagt, spannend!

Ausblick
Geplant ist, dass das alle 2 Jahre stattfindet.

Mehr Infos
www.nrw-forum.de/ausstellungen/ar-biennale
Kurzbericht ZDF: www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/erste-augmented-reality-biennale-100.html

Der Tipp kommt von Anke. Dafür vielen Dank!

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Hector Research Career Development Award

Aus meinem Posteingang…

Unterstützung für die Wissenschaftskarriere

Dear ladies and gentlemen,

Do you hold a W1 assistant professorship (with or without Tenure Track) or are you an ambitious leader of a junior research group (e.g., Emmy Noether, ERC Starting Grant, or similar)? Are you working in the natural or engineering sciences, medicine or psychology? Are you aiming for obtaining a full professorship or habilitation?

Apply now for the Hector Research Career Development (RCD) Award! With the Hector RCD Award, the Hector Fellow Academy supports the research careers of promising research group leaders. The Award gives you the unique opportunity to benefit from research funding for an outstanding research project. In addition, you will become part of a network of top scientists including the laureates of the Hector Science Award. The Hector Fellow Academy is committed to top interdisciplinary research, innovative projects, dialogue between science and society and the promotion of young researchers.

Extent of Funding

The Hector RCD Award is given annually to 3-5 scientists; at least 50% of the Awards each year will be given to female scientists.

  • One-time 25,000 € flexible personal research funds
  • Funding of 1 doctoral position (according DFG funding scheme) and material expenses in the HFA for 3
  • years (9,500 €/a)
  • Membership in the HFA for 5 years with opportunity to apply for selected funding formats

Your Profile

  • W1 assistant professor (with or without Tenure Track) or junior research group leader in the natural or
  • engineering sciences, medicine or psychology
  • Doctorate or PhD-equivalent with outstanding results & completion less than 7 years ago*
  • Employment at a German university or research institution supporting the application**
  • Content-related or formal authorization to supervise doctoral researchers

* Exceptions may apply (e.g., clinical training, parental leave), see program information.
** Support by the head of institute necessary (e.g., for the use of infrastructure during the project).

Application

Application period: Sep. 1st – Oct. 30, 2021

Program information and details:
www.hector-fellow-academy.de/en/hector-rcd-award.html

Contact: Stefanie Peer, Program Manager
stefanie.peer(bei)hector-fellow-academy(dot)de

Interested scientists may submit a self-application. Nominations from third parties are not considered.

Absende-Institut

International Department gGmbH des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Schools at the International Department:
https://www.hectorschool.kit.edu
HECTOR School of Engineering and Management | Technology Business School of the KIT

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World Photo Day – 19. August

Wer hat’s erfunden? Die Australier…
https://worldphotoday.com/blog/category/news/australia

Dazu nochmal eine der wichtigsten Fragen: Worauf muss ich bei Bildern achten, wenn andere Personen im Spiel sind?

  • Urheberrecht: Verwende keine Fotos andere Fotograf:innen ohne explizite Erlaubnis!
  • Recht am eigenen Bild: Abgebildete Personen müssen einer Veröffentlichung zustimmen!

 

Ist das geklärt, dann dürfen Fotos verwendet werden. Am schönsten ist, man macht selbst Fotos und spricht mit den Personen, die man ablichtet :-)

Technik: Danke für die Erfindung dieser kleinen Glückskiste… ohne sie macht Spazierengehen, Urlaubmachen, Feiern und Faulenzen im Freien nur halb soviel Spaß.

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„Freiburger“ Sommerstudium am Strand

Kurzbericht informatica feminale Ba-Wü

Arbeitsplatz mit Rechner, Thermoskanne, Papier, Stiften, Calliope, Krokodilklemmen...Das Sommerstudium in diesem Jahr ist komplett online gelaufen, und war doch auch in Furtwangen und in Freiburg – wie ursprünglich geplant, widergespiegelt in den Grußworten beim Auftakt.
Wie wir alle schon festgestellt haben: Dies hat Vorteile. Und Nachteile.

Natürlich spart man sich jede Menge Umstände… Anreise und Abreise, Hotelsuche, jeden Morgen der Weg zum Hörsaal oder Seminarraum. Und man kann vielleicht viel mehr Angebote wahrnehmen (Vernetzungsabend, F*ckup Night, Abschlussrunde in der Mittagspause).

Dafür fehlen: Flurgespräche, Pausenbekanntschaften. Essen, Cafeteria mit Heißgetränken und Keksen. Eine andere Aussicht aus dem Fenster. Lustige Bahngeschichten von der Reise hierher.

Wir haben diesmal alle das Beste draus gemacht, davon bin ich jedenfalls überzeugt.

Die Bar

Immerhin wäre ich „in echt“ nie in der Strandbar der IF unter Palmen gelandet (statt in einem Seminarraum der Uni als Cafeteria).

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Diverse Dinge aus dem Care-Paket, Faszienbälle, Anschreiben, SamentütenUnd so konnte ich mich ganz  bequem abends in die Events reinbeamen…

Natürlich hätte ich alle auch gern persönlich kennengelernt, wäre im Kursraum herumgelaufen und hätte in echt über Schultern geschaut. Insgesamt war es jedenfalls sehr, sehr nett. Wie immer bei den IFs und meccanicas.

Und für die Haptik hatten wir ja die Care-Pakete. Übrigens passt in die FruchtSecco-Kartons super mein Paar Fingerpuppen rein (s. Bild). Kreativ macht so ein Sommerstudium offensichtlich in jedem Fall.

Keynote: „Bridging the Gender Data Gap“

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Ohje, schon wieder Gender? Das war mein erster Gedanke. Denn bisher habe ich noch keinen guten Vortrag über das Thema erlebt. Bis jetzt. GROSSARTIG! Auf so einen fundierten Einblick in das Thema, mit Fokus auf die Datenbasis, mit (Warn-)Hinweisen zu verführerischen biasierten Blicken habe ich gewartet. Und am Eröffnungstag habe ich ihn bekommen, von Prof. Dr. Helena Mihaljević (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin). Sie hat uns „Publikationspraktiken im MINT-Bereich in den letzten 50 Jahren“ vorgestellt, was viel langweiliger klingt, als es ist. Darin fanden sich im Kern Vergleiche zwischen Männer- und Frauenanteil sowie weitere Aspekte, die sich zeigen, wenn man mal tief in die Publikationsdaten eintaucht.

ScreenshotLernen und gewinnen konnte man hier:

  • Gute Argumente, warum das Thema (Immer noch?!?! JA sicher!) aktuell ist.
  • Einblicke, wie man Daten erfasst, interpretiert, einschätzt in einem größeren Kontext.
  • Überblick, was an Fakten bekannt ist und was nicht bzw. in welchen Fächern mehr oder weniger Daten vorliegen.

Austausch: F*ckup Night

Unter dem Titel „F*ckup Night meets Informatica Feminale“ haben wir am Mittwochabend in fröhlicher Runde über Fehler und Fallen geplaudert. Das war nicht nur ermutigend, sondern teils auch sehr lustig. Wir haben Gemeinsamkeiten entdeckt und die Macht der Fehlerkultur. Es gab Berichte von Vorstellungsgesprächen, Mann-Frau-Missverständnissen, Machtspielchen und sogar ein Lehrstück über „Hot Pants“ – was weniger mit Kleiderwahl als vielmehr etwas mit Technikbedienung zu tun hatte… Und dass man Geräte beim ersten innovativen Einsatz lieber nicht 1 Sek aus den Augen lässt!

Einige von uns sind vermutlich schlauer ins Bett gegangen, als wir morgens aufgestanden waren. Ein großartiger Abend!

Workshop: Herz & Hirn für mein virtuelles Haustier

Schließlich fehlt noch ein Bericht aus einem Kurs bzw. Workshop.

Screenshot Abschlusspräsentation Haustier-Robot mit Kartonkatze

Naja, das ist eine eigene Geschichte ein eigener Artikel

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Programmiere ein virtuelles Haustier: Plätze frei Ende Juli

Haustier-Roboter bauen

Wir bauen ein virtuelles Haustier (das mit etwas Kreativität auch „anfassbar“ wird), jede Teilnehmerin kann sich ihr eigenes Haustier ausdenken und bauen. Mit Unterstützung der Dozentinnen können Einsteigerinnen und auch diejenigen, die schon programmieren können, am Ende ihr Haustier fertigstellen und zum Leben erwecken.

Hier ein Beispiel aus dem letzten Jahr:

Quasi nebenbei lernt man so die Grundlagen der Programmierung: Schleifen, Bedingungen, Variablen, gekapselten Funktionen… Und darüber hinaus noch mehr, wir betrachten die Konstruktion im Gesamtkontext:

  • Was genau wird gebaut (Design / SW-Design)?
  • Wie soll es funktionieren (Use Cases)?
  • Was muss dafür von der Technik an Sensoren und im Code vorgesehen werden (SW-Architektur und SW-Entwicklung)?

Wir werden mit Calliope (Hardware wird leihweise verschickt) und mit OpenRoberta (Online-Editor, über jeden Browser möglich, keine Installation erforderlich) arbeiten.

Ausführliche Kursbeschreibung

Wer jetzt Lust bekommen hat, hier ist die vollständige Beschreibung:
https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/informatica-feminale-bw-2021/if-kurse-2021/detailansicht/event/21if-27-hw2-haustier-roboter-bauen-mit-einem-microcontroller

Termine Programmierkurs

LogoAnmeldeschluss: 30. Juni 2021
Workshop: 29.bis 31. Juli 2021
Wo? Online

Weitersagen

Sagt das gern auch weiter, wir freuen uns schon auf 2,5 interessante Tage. Spaß haben wir da auch, versprochen!

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Maximal digital: Familien-Mitmach-Tag

Einladung zu einem digitalen Tag

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Wann? Sa 29. Mai 2021
Anmeldeschluss: 28. Mai 2021 um 12 h
Wie? online / Link zum Livestream

Beim digitalen Familientag kann man Mitmach-Aktionen, Workshops und Online-Führungen durch die Dauerausstellung des Heinz-Nixdorf-Museums-Forum via Livestream erleben. Ob Programmieren, Singen, Fithalten oder Comiczeichnen, für Jede:n ist etwas dabei.

Begrüßt werden die Teilnehmer:innen von einem Fernsehmoderator und dem HNF-Geschäftsführer. Sie erzählen von ihren Medienerfahrungen, spielen Sockensquash und kümmern sich um Papierflieger und Gummitwist.

Für die Teilnahme an den Workshops (1. Session ab 10.30 h und 2. Session ab 14 h) ist eine Anmeldung erforderlich. Nach erfolgreicher Anmeldung wird Euch der Zugang zu eurem Workshop kurz vor Beginn der Veranstaltung zugesandt. Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt.

Der Familien-Mitmach-Tag gehört zur digitalen Themenwoche, die von Paderborn aus ausgerichtet wird. Unter dem Motto Von der Raupe zum Schmetterling – Digitalität macht Schule dreht sich vom 26. Mai bis 2. Jun. 2021 alles um digitales Lernen in der Schule, Medienpädagogik und die Schule der Zukunft.

Programm

10 h Begrüßung

Willkommen: Die Moderatoren sprechen über Wolf und Schaf, C64 & Co und ein bisschen Mediengeschichte.

Workshopsession 1

I. d. R. braucht Ihr einen Laptop oder PC und einen Internetzugang. Manchmal noch etwas mehr (einen speziellen Browser o.ä.)

  • Maximal Scratch!
    Alter: 10-99 Jahre, Dauer: 2 h
    Schülerlabor coolMINT Paderborn

    • Programmieren mit Sequenzen, Schleifen, bedingten Anweisungen und Variablen – noch nie ausprobiert? Mit der Programmiersprache Scratch ist das kein Problem. Ihr lernt schnell, wie ihr das Programm bedient und entwickelt eigene Ideen für kleine Computerspiele.
  • Maximal Python!
    Alter: 10-18 Jahre, Dauer: 3 h
    Hacker School Hamburg

    • Insta, TikTok und Snapchat, das Thema IT ist im Alltag längst angekommen. Selbst programmieren mit Python, einer gängigen Programmiersprache, ist euer nächster Level. Schritt für Schritt von der Hacker School erklärt, bringt Ihr Eure Kreativität ein, lernt ein neues Denkkonzept kennen und verknüpft es mit der eigenen Klimaanalyse, mit dem eigenen eigenen CO²-Fußabdruck.
  • Maximal Comic total!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 3 h
    Oliver Gerke, Künstler, Comiczeichner und Autor

    • Comics sind Kunst. Comics sind Literatur. Wie kreiert man Comic-Figuren und erweckt sie zum Leben? Ein echter Comiczeichner führt Euch in die Welt der Comics ein. Eure Figuren sollen Abenteuer erleben. Ihr bekommt praktische Tipps zu Storyboard, Seitenaufteilung, Reinzeichnung und Kolorierung. Wenn Ihr Euch ein Skizzenbuch oder einen Skizzenblock Din A3, Bleistift und Radiergummi besorgt, kann es losgehen.
  • Maximal bequem!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 1 h
    Heinz Nixdorf MuseumsForum

    • Via Livestream könnt Ihr durch 5.000 Jahre Geschichte der Informationstechnik reisen. Bei der Führung durch die Dauerausstellung des Heinz Nixdorf MuseumsForum lernt Ihr Erfinder, Unternehmer, historische Maschinen und die neuesten technischen Entwicklungen kennen. Bequem vom Sofa aus.

Mittagsprogramm

Screenshot12.00 h: Maximal lecker!

Schnibbeln, Schneiden, Schnabulieren: Die Moderatoren bereiten gemeinsam mit der Instagramerin Rosa Rodigero süße sowie herzhafte Crêpes zu. Mit- und Nachkochen ist erwünscht!

 

13.30 h: Maximal bewegt!

Raus aus der Mittagspause, rein in die Sportklamotten, ein bisschen Platz zu Hause schaffen und vielleicht noch die wertvolle Vase in Sicherheit bringen. Socken und Bücher bereit legen und dann geht´s los!

Workshopsession 2

I. d. R. braucht Ihr einen Laptop oder PC und einen Internetzugang.

  • Maximal synchron!
    Alter: 9-99 Jahre, Dauer: 2 h
    Volker Kukulenz, Musiker und Chorleiter

    • Gemeinsam singen und das online? Unmöglich? Ein (digital) erfahrener Chorleiter macht aus Euch einen digitalen Chor. Ihr singt gemeinsam Songs ein und habt einen Liveauftritt. Notenkenntnisse und Chorerfahrung braucht Ihr nicht, Lust und Spaß am Singen aber unbedingt.
      Bevor es am Familien-Mitmach-Tag losgehen kann, sind ein paar Vorbereitungen erforderlich. Die Open-Source-Anwendung Jamulus und noch ein paar andere Dinge werden benötigt. Bitte beachtet unbedingt die Hinweise! Wenn ihr Hilfe benötigt, könnt Ihr vorab einen Onboarding-Termin mit dem Orgateam ausmachen.
  • Maximal bequem!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 1 h
    Heinz Nixdorf MuseumsForum

    • s.o. Session 1
  • Maximal Python!
    Alter: 10-18 Jahre, Dauer: 3 h
    Hacker School Hamburg

    • s.o. Session 1
  • Maximal Scratch!
    Alter: 10-99 Jahre, Dauer: 2 h
    Schülerlabor coolMINT Paderborn

    • s.o. Session 1
  • Maximal fit!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 1 h
    Raphael Kandra, Squashspieler

    • Fit geht auch zu Hause. Ihr braucht ein bisschen Platz, eine Matte und Lust an Bewegung. Wir raten zu Sportklamotten. Raphael Kandra macht Ernst und ihr macht mit!
  • Maximal Comic total!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 3 h
    Oliver Gerke, Künstler, Comiczeichner und Autor

    • s. Session 1

Feierabend…

17 Uhr: Maximal neugierig!

Nach einer Choreinlage der Teilnehme:innen des Workshops sprechen die Moderatoren über Papierflieger, Gummitwist und ein Jubiläum.

Mehr Infos

www.hnf.de/veranstaltungen/events/date/2021/05/29/cal/event/tx_cal_phpicalendar/maximal_digital_der_familien_mitmach_tag.html

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Wege aus der Einsamkeit: Internet & Co. für Senior:innen

Technische Bildung für neugierige Silberlocken

Das Thema ist einfach: Wie nehmen wir die Menschen 65+ mit, die im Netz sein wollen?

Das Problem

Es gibt eine große Anzahl von 65+ Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mit der digitalen Welt vernetzt sind. Diese Menschen werden noch viele Jahre Teil unserer Gesellschaft sein. Finden wir keine Lösung, gehen immer mehr Informationen, Hilfestellungen und Wissenswerte für diese Menschen verloren. Es findet eine immer größere Isolation statt und dies kann dazu führen, dass diese Menschen ihre eigenen 4 Wände früher verlassen müssen als nötig.

Es entsteht so ein wirtschaftlicher Schaden und Generationsverständnis geht weiter verloren, da der ältere Mensch nicht mehr im direkten Umfeld lebt. Speziell in älteren Wohneinheiten leben ältere Menschen bereits viele Jahren in ihren eigenen kleinen Welt, die sie nicht verlassen wollen.

Die Idee

Screenshot mit Videos zu Themen wie Instagramm mit dem Smartphone, Zoom benutzen, weitere Infos und Medienbeiträge zum Verein und zu Aktivitäten

Der Verein Wege aus der Einsamkeit e.V. aus Hamburg führt seit 7 Jahren kostenfreie Gesprächsrunden durch: „Wir versilbern das Netz. Das 1×1 der Tablets&Smartphones für Menschen 65+“. Es haben mit über 7.000 Menschen 65+ bereits diesen ersten Schritt in die Digitale Welt gewagt. Oft wurde das Vereinsteam gefragt, ob zu den Papierunterlagen nicht noch kleine Videofilme online gestellt werden können. Nun haben sie auch diesen Wunsch erfüllt. Mit 14 kleinen Filmeinheiten inklusive Beschriftung ist schon einiges online.

Kanal: https://www.youtube.com/c/WegeausdereinsamkeitDe

Weitere Herausforderung

Eine Frage bleibt noch spannend: Wie nimmt man die Menschen 65+ mit, die nicht im Netz sind und dies auch zukünftig nicht sein werden oder/und wollen?

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Für Kids: Technik zum Anfassen direkt nach Hause

Technothek

ScreenshotDer Verein deutscher Ingenieure (VDI) hat zusammen mit der Stadtbücherei Frankfurt a. M. ein kostenloses spielerisches Angebot für Kids entwickelt.
Das Motto ist „Technik zum Anfassen“: Technik und Naturwissenschaften werden durch Experimentierkästen erlebbar gemacht. Teilgenommen haben bisher über 100 Schulen, und die Technothek war gut besucht. Doch hier macht die Pandemie die Idee mal wieder herausfordernder als ursprünglich gedacht. Also wurde umgestellt auf Video-Angebote.

So geht’s
Das Team erklärt die Technik und zeigt die Funktionsweise anhand von Dingen, die praktisch überall verfügbar sind. Die Videos liefern das Know-How, der Rest findet zu Hause statt. Alle Bauelemente werden „schonungslos“ auseinandergenommen. Z. B. wird erklärt, wie die Lego-Duplo-Eisenbahn funktioniert. Woher weiß die Bahn, welchen Stein man auf die Gleise legt? Woher weiß sie, dass sie dann anhalten, hupen oder umkehren muss?

Die Erfahrung zeigt, dass beim Bauen die Mädchen mehr Kreativität einbringen als die Jungs. Ansonsten sind alle Geschlechter gleich gut zu begeistern.

Achtung: Man muss Marketing-Cookies zulassen, damit man die Videos sehen darf :-(

Ausblick
Die Technothek soll noch einige Jahre als Projekt laufen.

Mehr Infos:
www.vdi.de/ueber-uns/vor-ort/bezirksvereine/bezirksverein-frankfurt-darmstadt-ev/nachwuchs/technothek

Quelle: VDI nachrichten 16/2021 (23. Apr. 2021)

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Nachwuchs: Orientierungsstudiengänge MINT

Vorfühlen

Wie finde ich einen geeigneten Studiengang? Was heißt das überhaupt, ein MINT-Studium aufzunehmen? Kann ich das mal ausprobieren, bevor ich mich auf die nächsten Jahre festlege? Diese und ähnliche Fragen lassen sich durch Orientierungsstudiengänge klären.

TUKzero

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Wo? TU Kaiserslautern,
www.uni-kl.de/TUKzero

Umfang: Durchschnittlich 60 Abiturient:innen haben in den letzten 3 Jahren teilgenommen

Was?

  • Alle Studiengänge der TU: Reguläre Lehrveranstaltungen erleben
  • Zentrale Einrichtungen: Selbstlernzentrum, Bibliothek, Hochschulsport kennenlernen
  • Beratungs- und Informationsveranstaltungen der Fachbereiche: Workshops, Übungen, Laborbesuche

tryING

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Wo? TU Dresden,
https://tu-dresden.de/tu-dresden/universitaetskultur/diversitaet-inklusion/gleichstellung/mint-fuer-frauen/trying-1

Zeitraum: Voraussichtlich 2. Aug. bis 17. Sep. 2021, abhängig von der Resonanz
Was?

  • Zielgruppe: Abiturientinnen, also rein weiblich
  • Lern- und Kompetenzberatung
  • Mathematikgrundlagen
  • Workshops & verschiedene Forschungsstationen
  • Exkursionen zu Unternehmen
  • Fragestellungen, Arbeitstechniken und Methoden der Ingenieurwissenschaften

Orientierungsstudium MINT

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Wo? Köthen/Sachsen-Anhalt,
www.hs-anhalt.de/hitanhalt/studienangebot/orientierungsstudium-mint.html
Dauer: 1 – 2 Semester

Was?

  • MINT-Studienfächer kennenlernen
  • Mentoring

 

Quelle: VDI nachrichten 15/2021 (16. Apr. 2021)

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SEACON-Bericht: „… und Danke für den Fisch… äh Tisch“

Auf der Brücke

Screenshot Willkommenslogo

Es war wieder soweit, die SEACON 2021 bringt mich auf neue Ideen. Und dass, obwohl die letzte nicht vor einem Jahr, sondern gerade erst im September stattfand. Respekt an die Orga. Einige alte Bekannte waren da, neue Bekanntschaften konnte ich auch wieder machen. Was will man mehr von einer Konferenz?

Worum ging’s? Um SW-Entwicklung, Vorgehen und Architektur.

So, erst mal sehen, wer alles dabei ist. Da hilft die Tn-Liste weiter, hier kann ich auch angeben, was ich suche und was ich biete. Fein. Auf der Brücke… ähm, in der Programmübersicht finde ich mich auch schnell ein. Dieses Mal finde ich schnell den Klick, mit dem ich in meine Sessions reinkomme.

Fisch? Äh… Tisch!

Eine Freude war das abendliche Treffen, an dem es zwar keinen Fisch gab (zumindest nicht bei mir im HomeConf), aber sehr wohl Tische, an denen man sich zusammensetzen konnte, um sich auszutauschen. Oder was über originalen Hamburger Gin lernen! Die Ginmacherin ist später schon für die „echte“ Konferenz in Hamburg vorgesehen. Sehr schön, Themenaustausch abseits von Software. Ohne Spaß keine Konferenz, denn das Gehirn braucht auch Endorphine, um sich die wichtigen Fakten zu merken.

Gefühlt war der Frauenanteil 2021 übrigens höher als sonst. Der Anteil bei der SEACON lag bei immerhin 15%. Kann mal jemand forschen, ob das mit online zusammenhängt? Dass man sich die Fahrtzeiten spart? Danke ;-) Und damit kommen wir zum nächsten Abschnitt…

Für wen?

Das Programm bot genug für Anforderungsfans, Architekturbuddys, Teckies und Agile, Aktive und Passive.

Für Fans der Anforderungsanaylse, User Storys, Backlog und spezifizierende Doku gab es unter anderem diesen Vortrag: Kunde – Vision – Backlog: In drei Schritten zum kundenzentrierten Produkt. Da habe ich eine Wertepyramide kennengelernt, die für eine richtungsweisende Vision hilfreich sein kann. Auf dieser Grundlage haben wir ein virtuelles Board genutzt, um das auch mal direkt in die Hände zu nehmen:
Screenshot virtuelles Board

Vor dem Board (hier: miro.com) gab es einigen Input und die Präsentation eines bewährten Vorgehensmodells zur Erhebung von Anforderungen. Der Vortrag zeigte, wie man ein Produkt nutzerzentriert konzipieren kann. Mit einfachen Mitteln erhält man als Ergebnis ein erstes Product Backlog auf grobem Detaillierungslevel. Der aktive Teil trug dazu bei, den Transfer vom 3-Schritt aus der Theorie in die Praxis zu machen (das funktioniert virtuell genauso wie analog). Die beiden Vortragenden sind erfahren in Schulungen zu Scrum, Requirement Engineering und gestalten bzw. begleiten auch sonst durch weitere Methoden. Sie verfügen über Expertise in der agilen Softwareentwicklung. Diese Praxiserfahrung war auch spürbar.

Für was?

Treffen, Wissen, Machen.

ScreenshotTreffen: Als Get-Together gab es am Mittwochabend eine Einladung nach Gathertown (das oben angeteaserte Treffen mit dem Tisch.) Dort konnte man sich einen Avatar aussuchen, die Location „ablaufen“ und sich mit anderen unterhalten, in deren Nähe man gelangt ist. Sehr nett. Am Kamin prasselte sogar das Feuer im Hintergrund :-)
Leider war es so unterhaltsam, dass ich davon keinen adäquaten Konferenz-Screenshot gemacht habe; auf dem Bild seht Ihr, wie nostalgisch die Location anmutet (Bildquelle: https://gather.town).

Darüber hinaus gab es nach jedem Talk eine offene Runde, in der man Fragen stellen oder auch etwas beitragen konnte. Je nach Bedarf oder Vorliebe konnte man das mit Kamera und Mikro tun oder per Chat. Das war die Chance, das Gehörte mal auf die eigene Situation abzustimmen. Danke!

443 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Vortragende machten die Konferenz online größer als offline. Da darf man gespannt sein, wie „groß“ wir uns beim nächsten Offline-Event in Hamburg wiedersehen – wann auch immer das sein kann.

Was gibt’s noch über die Konferenzcommunity zu sagen? Ach ja. Die fachlichen Hintergründe spiegelten eine gute Mischung aus verschiedenen Disziplinen wider: IT-Technik, Anforderungsmanagement, Studis verschiedener Disziplinen, Beratungsprofis und agil-professionelle Leute. Die Bandbreite ging außerdem von jung (einige Studis) bis alt (Grauhaarige).

Wissen: Als Eröffnung  gab es eine Keynote über die Hacker School. (Die gab’s zwar schon mal in der Zeitung, mit „GIRLS can do IT“ aber so ein Livetalk ist doch immer besser.)

Die Hacker School richtet sich seit 2014 an Kids und junge Leute zwischen 11 und 18 Jahren: An Wochenenden können sie Projekte mit sogenannten Inspirern erarbeiten, um ihre eigenen digitalen Kompetenzen zu entdecken und IT-Berufsbilder kennenzulernen. Damit werden junge Menschen unterstützt, ihre eigene digitale Zukunft zu verstehen und mitzugestalten. So kann vielleicht auch schlau dem Fachkräftemangel begegnet werden: Kein junger Mensch soll sich für einen Beruf entscheiden müssen, wenn sie oder er nicht vorher mal selbst gecodet hat. So die Vision.

Das Ziel in Zahlen: In spätestens fünf Jahren sollen mehr als 100.000 junge Menschen jährlich erreicht werden. Die aktuellen Zahlen zeigen: So weit ist das Ziel nicht weg!

Screenshot

Was mir besonders am Konzept gefällt? Es braucht nur 2 Tage á 4 Stunden Zeit, 2 ITler:i.nnen und möglichst eine Location bei einem Unternehmen, damit die Kids beim Lernen aus den normalen Schulräumen rauskommen. (Das könnte man jetzt das 2-4-2-Format nennen und markenschützen, aber ich schweife ab…) IT-Profis und IT-Talentierte können einfach  direkt mitmachen, es gibt fertige Konzepte. Oder man bringt eigene Ideen ein. Kurse in Farsi und Pashtu und Arabisch sind in Planung. Mittlerweile findet die School in rund 40 Städten in statt.

Idee für die Zukunft: Eine „Einmal-um-den-Erdball-herum-Hacker-School“, angefangen in Australien und dann einmal rum. Ich freu mich drauf!

Screenshot

ScreenshotDer großartigste Talk im normalen Prgoramm war für mich: „Das neue System muss aber das Gleiche können wie das alte!“ – „NEIN!“ – Systeme richtig modernisieren. Alles, was man so an Erfahrungen mit der einfachsten Anforderung der Welt machen kann, war hier prägnant und präzise zusammengefasst. Mit vielen guten Argumenten, warum ein solch „simpler Wunsch“ keine sonderliche Hilfe ist, wenn man ein neues System braucht.

Auch die klare Vorgabe „Wie bei Apple“ müsste für uns aus der Technik doch klar und unmissverständlich sein… oder? Da haben wir doch eine handfeste Orientierungsmöglichkeit! ScreenshotSo ging es weiter im Talk. Lauter lustige Punkte, die Euch bekannt vorkommen könnten:

  • Wir haben das schnell gefixt.
  • Aus 3 mach 1.
  • Wir machen das jetzt mit Microservices.
  • Muss das so teuer?
  • Das sollte gar nicht so lang da drin bleiben….
  • usw. usf.

Ernsthafte Einsichten gab es zwischendurch auch. Seht Euch nur diese Kurve mit der Menge der Abhängigkeiten an, die der Menge der eingeführten Anforderungen gegenübergestellt ist.

Screenshot

Und zur Schere zwischen Wunsch und Eigenanteil will ich eigentlich gar nichts mehr sagen. Hier lasse ich Bilder sprechen:

Screenshot

Weiter im Programm.

In allen Sessions habe ich einiges gelernt und mich inspirieren lassen, habe geschmunzelt und Gleichgesinnte entdeckt. Hier ein paar Highlights:

  • Wassermelonenstatus: Unten brennt es (rot). Im mittleren Management wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird (gelb). Oben kommt an es läuft (grün).
  • „Hab ich  noch nie gemacht, bin ich bestimmt gut drin“ (Julia Freudenberg zitiert in ihrer Keynote Pippi Langstrumpf)
  • Shu Ha Ri und https://heartofagile.com
  • Umzug in die Cloud: Achtung, Kosten explodieren! (Nach der vermeidbaren Kostenexplosion aufgeräumt, Info an Kunde „… ein produktives Softwareprodukt wurde optimiert, die Kosten um 90 % gesenkt, und zwar bei steigenden Userzahlen“ ;-)
  • High Speed Scrum: Die Messe Spiel 2020 wurde in Rekordzeit virtualisiert, Schnelligkeit kann Erfolg haben. Das Geheimnis: Fokus!!
    Screenshot

Machen: Ja, machen konnte ich auch was. Es gab Workshops, interaktive Parts bei Vorträgen, Netzwerken nicht nur in Gathertown, sondern auch in den erwähnten Diskussions- und Fragerunden im Anschluss an jeden Beitrag.

Neu war diesmal das Vortragsformat 8-1-8. Dabei gibt es zunächst eine 8-minütige Präsentation, gefolgt von 1 Minute Zeit für die Teilnehmer:innen, Fragen zu stellen. Dann folgt ein weiterer Block von 8 Minuten für die oder den Vortragenden, die Fragen zu beantworten. Leider hatte ich keine Gelegenheit, mich selbst bei den 8-1-8-ern zu tummeln – zu viele andere interessante Vortragsthemen… Schade.

Dieses und weitere Vortragsformate findet Ihr auf der SEACON-Website: www.sea-con.de/seacon2021/programm/vortragsformate.html

Noch nicht wieder im Programm: Open Spaces. Vielleicht wieder bei künftigen „echten“ Treffen? Oder beim nächsten digitalen Mal? Ich bin gespannt. Es könnte auch eine Ecke „Barcamp“ heißen. Oder vielleicht eine Art von Spontanworkshop-Slots… Hauptsache, der Austausch findet genauso Platz wie Impulse, Inspirationen und Erfahrungsberichte.

Fazit

Immer wieder schön, immer wieder neu. Sachkundig, fundiert, unterhaltsam. Ich plan das dann mal für nächstes Jahr wieder ein.

Mehr Infos

Konferenzwebsite:
www.sea-con.de

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Wettbewerb: Freestyle Physics für Kids

Video-Wettbewerb für Schüler:innen

freestyle-physics findet 2021 online statt, dieses Mal mit Jubiläum: Es ist die 20. Runde!

Was ist zu tun?
Du brauchst Grips. Und eine Möglichkeit, ein Video zu drehen. Mit einem Smartphone kannst Du außerdem am Schwarmprojekt teilnehmen.

Aufgaben
Ihr könnt Kristalle wachsen lassen, ein Kaleidoskop bauen oder eine Windmühle konstruieren. Die genauen Aufgabenbeschreibungen findet Ihr auf der Website.

Die Jury ermittelt aus allen Einsendungen die besten und kreativsten Lösungen und vergibt dafür Preise. In einem Livestream werden am 25. Juni 2021 die Gewinner:innen öffentlich vorgestellt.

Schwarmprojekt
Diesmal gibt es außerdem ein gemeinschaftliches Experiment: „Wie schwer ist ein Luftmolekül?“

Mithilfe Eurer Smartphonesensoren werden Luftmoleküle gewogen. Viele. Je mehr Leute dabei mitmachen, desto genauer kann das Ergebnis werden. Citizen Science! Unter den Teilnehmer:innen werden auch hier Preise verlost.

Infos
Termine:

  • Filme einreichen bis: 11. Jun. 2021
  • Schwarmprojekt und Online-Finale: 25. Jun. 2021

 

Mehr Infos:
www.freestyle-physics.de

Downloads (Aufgaben, Anmeldung):
https://aglorke.uni-due.de/wp/was-ist-freestyle-physics/downloadbereich
Hier findet Ihr auch Aufgaben aus der Vergangenheit, falls Euch dieses Jahr nicht reicht.

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Call for Lectures meccanica feminale 2022

Kursangebote gesucht für #mfbw22

Bitte gebt den Aufruf gern überall weiter :-) und natürlich: Bietet was an, es macht unfassbar viel Spaß!

Zeitplan

Logo meccanicaEinreichungsfrist: 20. Jun. 2021
Entscheidung Programmkomitee: Anfang August 2021 (vermutlich)
meccanica-Termin: 22. bis 26. Feb. 2022 (Planungsstand)
Wo? Universität Stuttgart / Campus Vaihingen

Netzwerkerinnen und Expertinnen aus Forschung, Lehre und Berufspraxis sind gefragt

Die 13. Frühjahrshochschule meccanica feminale Baden-Württemberg für Studentinnen und Fachfrauen aller Ingenieurwissenschaften, insbesondere der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik und Wirtschaftsingenieurwesen hat 2022 das Schwerpunktthema „Mobilität von morgen“.

Dozentinnen und berufstätige Ingenieurinnen sind herzlich aufgerufen, Angebote für Seminare, Workshops und Vorträge abzugeben. Ebenso werden wieder Vorträge für den Conference Day am 24. Feb. 2022 (Vortragsdauer: 45 oder 90 Minuten) gern genommen.

Gefragte Themen

Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Kursprogramm anbieten zu können, erbittet das Orgateam für folgende Themen Kursangebote:

  • Aktuelle Themen: künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Autonomes Fahren, Extended Reality (XR), …
  • Grundlagenvorlesungen für Ingenieurinnen: CAD, MATLAB, Werkstoffkunde, …
  • Arbeitsmethoden: Konstruktionsmethodik, Requirements Engineering, Wissensmanagement, Simulation und Modellierung, Mess- und Systemtechnik, Steuerungsverfahren, …
  • Anwendung: Mobile Applikationen, Elektro-Mobilität, Bionik, Biomedizin, Signalverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Energiemanagement, Mechatronik, Umwelttechnik, …
  • Social Skills: Design Thinking, Verhandlungsführung, Genderkompetenz, Konfliktfähigkeit
  • Andere eigene Themenvorschläge: Gern!

Raster für die Unterrichtsstunden

Halbwochenkurse: 16 Einheiten à 45 Min (Di-Do oder Do-Sa)
Tageskurse: 6 bis 8 Einheiten à 45 Min (Fr 8, Sa 6)
Vorträge: 1 bis 2 Einheiten à 45 Min (Do)
Rahmenprogramm: 1 bis 2 Einheiten à 45 Min (Workshop abends oder Mittagspause)

Mehr Infos

meccanice: https://scientifica.de/bildungsangebote/meccanica-feminale/ueber-diemeccanica-feminale
Call: https://scientifica.de/index.php?id=234

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VDI zeichnet Wissenschaftlerinnen für technikgeschichtliche Arbeiten aus

Technikgeschichte

Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen, technische Errungenschaften nicht vergessen: Das ist die Aufgabe der Technikgeschichte.

hat der VDI zwei beeindruckende technikgeschichtliche Arbeiten ausgezeichnet. Dr. Daniela Mysliwietz-Fleiß und Dr. Anke Woschech überzeugten die Jury und wurden mit dem Conrad-Matschoß-Preis 2021 geehrt.

Ausgezeichnete Wissenschaftlerinnen

Die Fabrik als touristische Attraktion

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https://www.youtube.com/watch?v=10UBtapSiuk&t=73sDr. Daniela Mysliwietz-Fleiß stellt die bürgerliche Identitätsbildung und Identitätsfindung in den Jahrzehnten um 1900 in den Mittelpunkt. Das Ganze ist nachzulesen in ihrer Dissertation: Die Fabrik als touristische Attraktion. Man erfährt, wie sich der Besuch von Fabriken, Gruben und anderen Produktionsstätten in dieser Zeit als touristische Attraktion für das Bürgertum etablieren konnte. Das Buch thematisiert damit das Verhältnis von Technik und Produktion einerseits sowie Technik und Öffentlichkeit andererseits. Mit dem Fabriktourismus beleuchtet Mysliwietz-Fleiß ein bisher unerforschtes Terrain. Außerdem stellt sie vielfältige Informationen vor, die Aufschluss über eine sich ändernde Wahrnehmung von Fabrik und Fabrikarbeit geben.

Link: www.youtube.com/watch?v=10UBtapSiuk&t=73s

Ingenieure auf der Leinwand

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ScreensthotKonkret auf die Darstellung des Ingenieurberufs in der ersten Hälfte der 1930er Jahre konzentriert sich Dr. Anke Woschech vom Deutschen Hygiene Museum Dresden in ihrem Buch: Ingenieure auf der Leinwand. Mehrere deutsche „Zukunftsfilme“ aus dieser Zeit stellt sie unter dieser Perspektive vor. Sie geht der Frage nach, welche Bewertungen die Filme der Technik, dem technischen Fortschritt und dem Wirken der Ingenieure zuschreiben.

Kritisch beschreibt sie die zeitgenössischen technischen Visionen in einem breiten Kontext. Und sie beantwortet im Detail die Frage, welche Hoffnungen, Erwartungen und Ängste an die Technikvisionen geknüpft waren.

Link: www.youtube.com/watch?v=NNGbO8Oocog

Weitere Beiträge und Conrad-Matschoß-Preis

Insgesamt bewertete die Jury 13 Beiträge aus den Gebieten der Geschichts- und Technikwissenschaften, der Museums- und Denkmalpflege sowie des Journalismus und der Dokumentation. Ein Jurymitglied ist Prof. Dr. Heike Weber, Vorsitzende des Interdisziplinären Gremiums Technikgeschichte und Leiterin des Fachgebiets Technikgeschichte an der TU Berlin.

Mit dem Conrad-Matschoß-Preis will der VDI das Interesse für Technikgeschichte stärken, Beiträge zur besseren Verständlichkeit der Technikgeschichte fördern und die technikhistorische Forschung unterstützen. Der Preis, der alle 2 Jahre verliehen wird, fördert historische Analysen und Darstellungen der Technik und der Ingenieurinnen und Ingenieure im Rahmen von Gesellschaft, Wissenschaft und Umwelt.

Mehr Infos:
www.vdi.de/news/detail/vdi-ehrt-wissenschaftlerinnen-fuer-technikgeschichtlichen-arbeiten
www.vdi.de/netzwerke-aktivitaeten/technikgeschichte
https://tagung-technikgeschichte.de
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Mars: Versteckte Botschaft im Bremsfallschirm

Perseverance’s Childhood

Screenshot

ScreenshotEin 7-Bit-Code kundet von der Rover-Heimat. Vielleicht damit sich Perseverance nicht ganz so verloren fühlt dort oben. Wer tüfteln mag, sieht sich den Fallschirm erst mal selbst an und sucht nach der Nachricht.

Einige andere Anekdoten von kleinen, persönlichen Botschaften findet Ihr im Heise-Artikel genauso wie Infos zur Mission und erste Bilder von der aktuellen Marsmission.

Mehr Infos:
www.heise.de/news/Mars-Rover-Perseverance-Verschluesselte-Botschaften-und-immer-mehr-Fotos-5062715.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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FiNuT-Tagung 2021: Klimakrise und Klimagerechtigkeit (feministisch betrachtet)

Call for Paper: FiNuT 2021 zu Klimakrise und Klimagerechtigkeit

Eckdaten

LogoWann? 10. bis 12. Sep. 2021
Wo? In Berlin oder online

Deadline für Beiträge: 4. Jul. 2021

Thema Klima – ein feministischer Blick

Die Klimakrise spitzt sich zu. Deutlich sind auch in Deutschland die Folgen des Klimawandels spürbar. Den globalen wie lokalen Herausforderungen muss durch tiefgreifende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen begegnet werden, um existenzielle Gefahren und massive soziale Ungerechtigkeiten zu verhindern.

Denn die Klimakrise ist auch eine Krise der sozialen Gerechtigkeit. In vielen Teilen der Welt sind gerade Frauen als vulnerable Gruppe besonders stark betroffen.
Auf der FiNUT-Tagung 2021 soll Austausch rund um Entwicklungen in Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaft stattfinden, die zur gesellschaftlichen Transformation beitragen können.

Der Blick geht auf so zukunftsbestimmende Bereiche wie unsere Mobilität, Ernährung, Energieerzeugung und den Konsum, aber auch auf das Thema Klimawandelanpassung. Mit einer feministischen Perspektive, die auch bestehende Macht- und Herrschaftsverhältnisse hinterfragt und globale Gerechtigkeit
mitdenkt, sollen aktuelle Entwicklungen und gendergerechte Lösungen für den Klimaschutz diskutiert werden.

Themen

  • Mobilitätswende
  • Energiewende
  • Urbane Wende und nachhaltiges Bauen
  • Klima- und Umweltgerechtigkeit
  • Ressourcen- und Konsumwende
  • Klimawandelanpassung
  • Zukunftstechnologie

 

Mehr Infos
FinuT 21: http://finut.net/finut2021.html
Call: http://finut.net/finut2021-CallForPaper.pdf

Kontakt: orga(bei)finut.net

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Computermuseum öffnet Elektronikausstellung und wird 25

Aktuelle Ausstellung: Mikroelektronik

Immer kleiner, immer schneller – das ist das Motto dieser Technik.

Mikroelektronik umfasst Entwurf, Entwicklung und Herstellung elektronischer Schaltungen. In der Ausstellung durchlaufen die Besucher:innen Schritte der Mikrochipfertigung vom Sand bis zum fertigen Produkt.

Mikrochips

Im Alltag sind Mikrochips zu einem ständigen unsichtbaren Begleiter geworden. Jedes technische Gerät haben sie mobiler und effektiver gemacht: Ob Auto, Smartphone oder Waschmaschine – Chips sind überall.

Heutige Mikrochips enthalten mehrere Milliarden Transistoren. Sie sind mit Strukturen im Nanometerbereich gefertigt und arbeiten immer schneller und werden immer kostengünstiger.

Luftdusche/Reinraum

Foto Reinraum im HNFGelangen Schmutzpartikel auf einen halbfertigen Chip, führt das zu Fehlern oder womöglich sogar zu einem Komplettausfall, weswegen sie in riesigen Reinräumen gefertigt werden. Den Eingang zur Ausstellungseinheit im Museum bildet der Nachbau eines Reinraums samt Luftdusche („Inszenierung“ heißt das im Museumsjargon).

Kinder können hier sogar Reinraumanzüge anziehen. Das wird sicher spaßig…

Deep Frame

Bild Person vor Deep FrameIm Deep Frame werden die Struktur von Platinen sowie realitätsnahe digitale Personen dreidimensional sichtbar. Die Mixed-Reality-Technologie kommt ohne VR-Brille aus.

Und DAS ist ein Ausstellungsstück, das ich gern mal erforschen würde. Drängt sich eine Frage auf: Wie funktioniert das, wenn keine VR-Technik im Spiel ist?

Das Ganze sieht aus wie ein Fenster, die Technik dahinter kann man z. B. hier nachlesen:
https://holo-systems.de/deepframe

Vom Sand zum fertigen Produkt

Anhand von Bildern, Videos, Texten und Exponaten erhalten die Besucher Einblicke in Grundlagen, Materialien, Herstellungsverfahren und Produkte der Mikroelektronik. Vom 100 kg schweren Silizium-Einkristall über hauchdünne, zerbrechliche Wafer-Scheiben bis hin zu den kleinen Chips in fertigen Produkten. Zum Abschluss des Ausstellungsbereichs können Besucher:innen einen Blick in die Mikrotechnologie von morgen werfen. (Das ist ein Teaser…)

Mehr Infos

www.hnf.de/dauerausstellung/ausstellungsbereiche/computer-fuer-alle-1980-2000/mikroelektronik-immer-kleiner-immer-schneller.html

25 Jahre HNF – Higlights im Jubiläumsjahr

Am 24. Okt. 1996 eröffnete der Bundeskanzler das Heinz Nixdorf MuseumsForum. Zum 25-jährigen Jubiläum erwartet die Besucher:innen 2021 ein Programm mit Events, Neuerungen in der Dauerausstellung, mehreren Sonderausstellungen und – man bekommt ja mal Hunger – einem neuen Museumscafé.

Mehr Infos

www.hnf.de/veranstaltungen/jahresvorschau-jubilaeumsjahr-2021.html

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meccanica feminale 2021: Kurzbericht

Schlauer Februar

Foto PaketaufkleberFoto Inhalt PaketDas erste, was ich als Teilnehmerin der meccanica feminale lerne ist, dass es ein Care-Paket gibt. Ui toll.

Was ist drin im Paket?
Alles, was man zum Lernen so braucht: Stifte, Becher (mit Heißgetränkfüllung: Kaffee, Tee, Schokodrink), Kekse, Energieriegel, Saft, Zettel, Gehirnnahrung (Traubenzucker), Lesefutter… und nicht zuletzt diese schönen blauen Füllpapierstreifen. Das Auge packt ja schließlich mit aus. [Tipp out of context: Damit lassen sich tolle Meereswellendekos basteln ;-) aus Marias Bastelkiste… ]

Für das Quiz ist dann noch ein Papierfliegerbausatz dabei.

Screenshot
Beruhigend finde ich, dass das Orga-Team online eine Homebase (Unterseite der scientifica) eingerichtet hat, wo man alle Infos findet, wann es los geht, wo die Räume zu finden sind oder Kontaktinfos, falls etwas nicht funktioniert. Schön!

Kurse und Vorträge

Begrüßungsfolie Eröffnungsveranstaltung

Keynote:
Kleinsatellitenentwicklung & Astro-Herausforderungen für studentische Teams

Foto Prof. KlinknerWas für eine spannende Frau! Bei dieser Professorin würde ich gern nochmal anfangen mit dem Studieren. Sie kann sehr anschaulich erklären, ist aufmerksam für die studentische Perspektive und hat jede Menge Wissen parat. In der Keynote zur Eröffnungsveranstaltung stellte sie das Projekt „Flying Laptop“ vor.

Folie Keynote

Der Flying Laptop hat verschiedene Kamerasysteme und Schiffssignalempfänge an Bord. Der Kleine ist schon im All und läuft immer noch – rund 3 Jahre, nachdem die Technik sich schon gerechnet hätte – die Lebensdauer war bis Mitte 2017 angedacht. Als digitaler Zwilling ist er wie die Geräte der Uni Stuttgart auch in Simulationen verfügbar. Anders als bei anderen Projekten auf der Erde muss für den Einsatz im Orbit mehr vorgeplant und vorgedacht werden. Schließlich kann man nicht einfach hingehen und eine lockere Schraube schnell mal wieder festziehen.

Spannend finde ich auch die Vernetzung zu anderen Forschungsprojekten, z. B. die MOSAiC-Expedition mit der Polarstern, die sich im arktischen Eis hat einfrieren lassen:

Folie Keynote

Mit ihrer Unterstützung von oben war die Forschungsgruppen aus Stuttgart ein Teil der großen Forschungsgemeinschaft aus 20 Ländern, die den Eisbrecher wissenschaftlich unterstützt haben. Und Daten für die wissenschaftliche Nutzung gesammelt haben.

Dann ging es in die südliche Hemisphäre. Und wieder was gelernt: Südatlantische Anomalie. Das ist da, wo es sich rot ballt. Das sieht man auf der nächsten Folie.
Folie KeynoteHier sind besonders viele Signale im Süden von Südamerika zu sehen. Und zwar hängt dies mit dem Magnetfeld der Erde zusammen, das versetzt zur Nord-Süd-Achse der Erde ist. Und diese Verschiebung kann man dann eben auch sehen, anhand der gemessenen Signale.

An diesen Punkten im Orbit muss der Satellit dann besonders aufpassen. Denn in bestimmten Regionen schirmt das Feld dann eben nicht so gut die Strahlung ab wie in den meisten anderen Regionen.

Das fliegende Notebook mit seinen vielen Sinnen .. äh… Sensoren konnte vieleThemen,  Perspektiven und Ziele adressieren:

  • Weltraumschrott vermeiden
  • Schiffssignale empfangen und Daten transferieren
  • Strahlungsverhalten verschiedener elektronischer Komponenten beobachten
  • Datentransfer mittels neuer Technologie
  • Exakte Ausrichtung von Satelliten (Ausrichtungsreferenzobjekt war die „Dubai-Palme„)

Ausblick

Was die Zukunft bringt? Weitere Forschungsthemen, weitere studentische Teams, weitere Missionen.
Folie KeynoteProf. Klinkner stellte die nächsten Vorhaben an der Uni Stuttgart vor, … weitere Projekte, mehr Lehre, tiefere Einblicke für Studis.

Übrigens kam natürlich die Frage: Der Frauenanteil liegt aktuell bei 18 % – schon nicht schlecht, aber das geht besser! Also – alle, die noch überlegen, wo und was sie studieren oder dissertieren möchten – hier wäre eine ganze Bandbreite an Themen zu holen. Auch in der Softwareentwicklung ist da einiges Spannendes zu erwarten. Übrigens probiert die Uni hier auch mittlerweile agile Methoden aus.

Wie gesagt: Spannend!

Fußnote: Wer gern mit Daten manscht, findet hier die Telemetriedaten, diese sind öffentlich zugänglich https://doi.org/10.184419/darus-451
und beschrieben unter: https://doi.org/10.18419/darus-456:

Rahmenprogramm

Orga und Tools

Leider hakte bei mir Alfaview deutlich und unangenehm. Der Vortermin am 17. Februar war eine einzige Dauer-Neuladen-Schleife. Puh.

Ich sehe auf die Homebase und bin erleichtert, dass die meisten Dinge in der meccanica-Woche per BigBlueButton stattfinden. Das Tool kenne ich mittlerweile und es hat bisher immer ganz gut funktioniert. So auch diesmal.

Mehr Infos

Spannend? Dann findest Du die aktuellen News wie immer unter
https://scientifica.de/bildungsangebote/meccanica-feminale/ueber-diemeccanica-feminale

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