Megamarathon für Hilfsorganisation und Softwareforschung
Philippe Fuchs hat sich einen extremen Marathon ausgesucht, den er für einen guten Zweck und nebenbei zur Unterstützung modernster 3D-Software bestreitet. Derzeit ist er unterwegs von Paris nach Peking. Der Ingenieurwissenschaftler verbindet bei seinem Lauf, bei dem er auch Köln und Berlin passierte, Internettechnik, Sport, Wissenschaft und soziales Engagement.
Sein Laufprogramm, bei dem Daten für virtuelle Umgebungen und 3D-Software gewonnen werden sollen, ist im Internet live zu verfolgen. In den Schuhen des Läufers sind etwa 500 Messpunkte verteilt und liefern ein Bild von der Laufbelastung. Die Spezialschuhe trägt Fuchs zu Beginn und Ende jeder Etappe. Auf der Homepage werden bei jeder Etappe gemessene medizinische Daten gesammelt und dann der Wissenschaft zur Verfügung gestellt. Aufgezeichnet werden Pulsfrequenz, Geschwindigkeit, Schrittlänge, Schrittfrequenz und Position des Läufers.
Vor Beginn der Reise haben Fuchs und Kollegen – Fuchs ist Professor an der Ecole des Mines, einer Fachhochschule für Ingenieure in Paris – ein dreidimensionales Modell seiner Füße erstellt. Dieses wollen Wissenschaftler des Motion Science Instituts aus Marseille mit den Fußmodellen anderer Menschen vergleichen. Die Ergebnisse sollen später zur Entwicklung neuartiger Sportschuhe oder für die Vorbeugung von Verletzungen genutzt werden. Fuchs dazu: „In Zukunft wird es virtuelle Trainingsumgebungen geben, in denen sich kranke oder nach Unfällen genesende Menschen auf ihre Rehaübungen im realen Leben vorbereiten können.“
Interessierte können im Internet auch einen eigenen Avatar anlegen und mit dessen Hilfe virtuell mitjoggen. Frau kann Facebook-Freunde zur Teilnahme an einem Staffellauf einladen. Das frei bestimmbare Startgeld kommt Kindern zugute: Einnahmen sind für die Hilfsorganisation „Sports without Borders“ bestimmt, eine Organisation, die sportliche Aktivitäten von Jugendlichen in Entwicklungsländern unterstützt. Aus den Mitteln sollen die Lebensumstände von Kindern in Lateinamerika, Afrika und Asien durch Sportprogramme verbessert werden.
Technischer Rückhalt kommt vom Sponsor Dassault Systèmes, ein Anbieter von 3D- und Product-Lifecycle-Management-Lösungen. Außer der Sportausrüstung sind Computer, Satellitenübertragungseinheit, Simulationssoftware und Spezialmessgeräte im Gepäck des Begleitfahrzeugs. Dassault erstellte die aufwändig animierte Site mit der Online-Übertragungsanwendung ‚TVnima‘. Diese Software kommt ansonsten häufig für die Erstellung von TV-Nachrichtenprogrammen zum Einsatz.
Der 57-jährige Philippe Fuchs wird auf dem Rad von seinem Coach Daniel Grassy (60) begleitet. Dazu kommt noch ein Fahrer, der das Wohnmobil mit der technischen Ausrüstung steuert. Auf den ca. 10.000 Kilometern von der französischen zur chinesischen Hauptstadt legt der Franzose pro Etappe rund 85 Kilometer zurück und will Peking während der Olympischen Spiele im August erreichen. Dabei durchquert er zwei Kontinente und verschleißt etwa zehn Paar Laufschuhe.
Mehr Infos
- www.silicon.de/forschung
- Kurzvideo zur Story und Vision:http://share-vplusr.3ds.com/
- Über das Projekt: http://share-vplusr.3ds.com/en/what-is-it/
- Wo ist Fuchs gerade?
http://share-vplusr.3ds.com/en/where-is-philippe-now/
Diese „Schule der Bildgestaltung im digitalen Zeitalter“ hält, was sie verspricht. Es geht weniger um Technik als vielmehr um die Auswahl der Bildmotive. Bei der Beschreibung, wie frau es anstellt, das etwas andere Foto zu machen, überzeugt der Autor im Text und mit seinen Beispielbildern. Anders als in vielen andern Büchern wird hier sehr deutlich, warum eben diese Fotos ausgewählt wurden. Jedes Bild dient der Veranschaulichung eines Gestaltungsprinzips. Natürlich lassen sich die Gestaltungsprinzipien auch auf Farbbilder anwenden. Doch geht der Autor immer wieder auch auf die Besonderheiten des Schwarzweißen ein. Frau spürt beim Lesen eine Atmosphäre vieler Jahre an Erfahrung. Dabei kann das Buch sequentiell gelesen werden oder als Nachschlagewerk dienen. Gesuchtes findet sich schnell, die Texte und Bilder geben beim Durchblättern Anregungen, über das eigene Fotografieren nachzudenken. Was soll ich noch sagen? Seht doch selbst mal rein!
Schwarzweiß geht Hand in Hand mit Null und Eins – jedenfalls, wenn digital fotografiert und bearbeitet wird. Ein gutes Buch wie dieses erklärt natürlich auch die Unterschiede zwischen analogen und digitalen Schwarzweißfotos. Die Gestaltungstipps machen Lust darauf, loszuziehen und selbst Bilder zu schießen. Oder in den alten Archiven zu wühlen und dort Schwarzweißtaugliches aufzuspüren. Für die aktualisierte Auflage dazugekommen sind u. a. neue Abschnitte zu Photoshop CS3, zu Adobe Photoshop Ligthroom und zu LigthZone.
Woran denkt Ihr, wenn Ihr „Eichhörnchen“ hört? Genau, ein flink umher flitzendes Tier, das auch im tiefsten Winter immer mal wieder auftaucht, um seine Bucheckern aufzuspüren. Genauso flink ist die Softwareentwicklung unterwegs, wenn frau agile Methoden einsetzt.
Dies ist eines der wenigen Bücher, die mich Wort für Wort in ihren Bann ziehen. Die Magisterarbeit bewegt sich interdisziplinär zwischen Mathematik, Informatik, Linguistik und Literaturwissenschaft mit Anklängen von Musik. Der Autor stellt verschiedene und unterschiedlich erfolgreiche Ansätze vor.

