Tag der deutschen Sprache – 2016 am 10. September

vdsDer Verein Deutsche Sprache e.V. (VDS) veranstaltet jeweils am zweiten Samstag im September den Tag der deutschen Sprache. Löblich.

Tag der deutschen Sprache

Am 10. Sep. 2016 wird zum ersten Mal in Dänemark der Tag der deutschen Sprache gefeiert. Die Sankt-Petri-Kirche bietet den passenden Rahmen dafür, sie steht in Kopenhagen.

Der Tag wird in Dänemark von der deutschen Botschaft, der Sankt-Petri-Schule, dem Goethe-Institut und der Dänisch-Deutschen Gesellschaft unterstützt. Die Gymnasien im Raum Kopenhagen und Vereine mit Interesse für Deutsch sind zu diesem Pilotprojekt eingeladen. Ein Wettbewerb für Jung und Alt mit Buchpreisen und eine Vorstellung des VDS sind Teil der Veranstaltung. Auβerdem gibt es einen Büchermarkt: Jeder Teilnehmer darf bis zu fünf deutsche Bücher zum Verschenken oder Tauschen mitbringen. Alle Interessierten, die etwas Deutschsprachliches darstellen oder erleben möchten, sind dabei. Bei einer Tasse Kaffee kann man Deutsch sprechen und die Arbeit für die deutsche Sprache diskutieren.

Auf nach Dänemark! OK, vielleicht für nächstes Jahr einplanen…

Info: www.vds-ev.de

Noch ein paar Beispiele: www.wdr.de/tv/wissenmachtah/bibliothek/tagderdeutschensprache.php5

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Agil und selbstorganisiert zusammen am Erfolg arbeiten, auch als Führungskraft

Agil Moderieren

CoverDas Buch ist ein praxiserprobtes Nachschlagewerk für Moderator*innen. Es enthält agile, interaktive Veranstaltungsformate wie „Lean Coffee“, „Open Space“ und „Coaching Dojo“. Viele Informationen sind hier komprimiert und übersichtlich dargestellt. Man kann sich die Formate unabhängig voneinander ansehen oder man folgt dem roten Faden, der sich an der Struktur einer Veranstaltung orientiert: Teilnehmende kommen an, füllen die Veranstaltung mit Inhalten, abschließend wird kurz auf das Erreichte geblickt.

Die Einleitung gefällt mir gut, hier werden Grundlagen für das Verständnis gelegt: Wahrnehmung, Informationsverarbeitung, Lernen.

Das Buch richtet sich an Scrum Master und Scrum Mistresses, agile Coaches, Organisationsberater*innen und Mutige, die sich einer Herausforderung stellen wollen. Besonders für Neulinge gibt es Tipps, worauf bei den jeweiligen Formaten besonders zu achten ist. Neben methodischen Tipps findet man auch Tipps zum Handwerkszeug (Werbeeinblendung… dazu s. auch die Zeitungsartikel „Flipcharts wie…“ und „Überall visualisieren mit…“ | Ende der Werbeeinblendung). Die Links zu Hintergründen, Infos und Materialquellen helfen besonders denjenigen, die sich neu mit der Materie beschäftigen.

Beschreibende Visualisierungen helfen beim Verstehen und Behalten der Formate. Hübsch sind sie auch noch:

Einstieg

Für Unerfahrene sind die Kurzbeschreibungen der Formate manchmal vielleicht zu knapp gehalten. Da wäre es zu überlegen, ob man die konkrete Beschreibung (z. B. wie die Moderation abläuft, welche konkreten Fragen gestellt werden etc.) nicht näher an die Kurzbeschreibung setzen sollte statt sich Punkten wie Einsatzbereich und Nutzen zu widmen. Denn diese sind für mich als Leserin erst interessant, wenn ich einigermaßen verstanden habe, worum es denn im Kern geht. Nun ja, ich bin jetzt aber auch echt streng ;-) Das Buch ist ja gut.

Besonders gelungen finde ich die Zusammenstellung der Inhalte, von neurologischen Grundlagen über die konkreten Formate bis hin zu Didaktik und Lerntheorie. Und das alles sehr aufgeräumt und locker mit kurzen Texten und vielen Bildern in Szene gesetzt.

Für Fortgeschrittene ist u. a. das Kapitel agiles Coaching lesenswert, da kann ich mich von den Ideen für meine eigene Profession inspirieren lassen. Und sei es auch nur durch eine schnöde, aber erhellende Tabelle wie diese:

Beispiel agiles Coaching

Ziel des Buchs ist, Menschen zu ermutigen, selbst interaktive Formate zu organisieren. Für die Eine oder den Anderen wird das Buch sicher den letzten Anstoß geben, denke ich.

Fazit: Anständiges Erfahrungswissen, ansprechend aufbereitet

Einige der Themen

  • Grundlagen agiler Moderation
  • Hash-Tagging
  • Blitzlicht
  • Check-in
  • Speed-Temenos
  • Lineup
  • World Cafe
  • Pecha Kucha
  • Fragetechniken
  • Agiles Coaching
  • ROTI
  • Debriefing

Patrick Koglin: „Agil Moderieren. Erfolgreiche Veranstaltungen gestalten“. CreateSpace Independent Publishing Platform 2015. Preis: Über leanpub zwischen 19,98 $ (US) und 27,- $ (US). Amazon: 31,81 EUR (als ich da geguckt hab). ISBN 978-1519763792.

Buchwebsite: www.agile-tools.de/das-buch

Selbstorganisation braucht Führung

Cover

„Mit selbstorganisierten Teams wird alles besser!“ hört man von vielen agilen Beratern und Beraterinnen. Ihnen laufen Manager nach, die sich eine Art automatische Arbeitserledigungsmaschine erhoffen – froh darüber, endlich die Last des Führens abwälzen zu können. Doch warum klappt es dann bei so vielen Teams mit der Selbstorganisation nicht?

Das Buch greift das Klischee auf, dass Scrum und andere agile Managementmethoden einfach so funktionieren, wenn man Teams sich selbst überlässt. Doch Achtung: Agilität befreit vor allem die mittleren Manager nicht von ihrer Verantwortung. Ganz im Gegenteil: Agile Selbstorganisation hat einen hohen Anspruch an Führung – sie braucht Managerinnen und Manager, die sich ihrem Menschsein stellen.

Egal, wo ich das Buch aufschlage, ich lese mich fest. Krass. Sehr viel Erfahrung, sehr eingängige Gesprächsprotokolle, sehr kluge Gedanken. Die Beispiele stammen aus der Praxis eines Coachs für Führungskräfte. Sie sind anschaulich, kurz und prägnant beschrieben. Geballtes Wissen, dem man glaubt.

Die Grundfrage des Buchs ist, wie agiles Arbeiten in Selbstorganisation, Führung und Teamentwicklung sich zueinander verhalten und miteinander verwoben sind. Dazu gibt es Hintergründe und Praxis und Erfahrungen (auch „schlechte“, aus denen man bekanntlich am meisten lernt). Spannend! Und erhellend, wenn man (noch) nicht ganz im Agilen angekommen ist. Hier lässt sich mehr als ahnen, dass sich die Mühe lohnt, auf agiles Vorgehen und Selbstorganisation zu setzen.

Das Buch ist auch als Nachschlagewerk geeignet, es kann als Inspirationsquelle für die eilige Querleserin dienen. So interessant, dass das Lesen am Ende doch etwas länger fesselt als vorher gedacht (siehe oben).

Sehr angenehm ist auch der lebendige Schreibstil. Keine trockenen Abhandlungen über in Theorie gegossene Praxis, sondern hier schreibt jemand, als wäre man dabei. Geschichten, Kontext und Menschen aus dem Leben. Erzählt wird von den persönlichen Krisen, vom eigenen Scheitern und dem Erkennen, wie Selbstorganisation gelingt.

Mehr davon!

Auch schön: Dies ist eins der wenigen Bücher, in dem auch ganz selbstverständlich gendergensibel formuliert wird, z. B. wenn ein Chef aus seiner Perspektive erzählt: „Sie waren die Besten, die ich finden konnte, jede und jeder war für sich einzigartig und wundervoll […]“ (aus dem Kapitel Anerkennungssysteme).

Beispiel für die Klugheit des Buches gefällig? Bittesehr, hier ein Zitat aus einer Übung:

Übung: Dasein!
Sollten Sie Kinder haben, wird Ihnen diese Übung leicht fallen. Ihre Tochter oder Ihr Sohn machen sicher bei Veranstaltungen mit, bei denen sie brillieren können: Theater, […] Konzerte, Fußballmatches, Handball… Ihre Aufgabe bei einem dieser Events ist es, die volle Aufmerksamkeit für Ihre Tochter oder für Ihren Sohn aufzuwenden. Vermeiden Sie Gespräche mit den anderen Eltern.
Warum? Es geht nicht darum, dass Sie so toll sind, weil Sie so ein tolles Kind haben. Das ist nicht Ihr Event. richten Sie die volle Aufmerksamkeit auf Ihr Kind, seinen Sie für es da. Das Handy bleibt aus.“ (Wichtig!!!)
„[…] Wenn Ihnen diese Übung gelingt, übertragen Sie das Gleiche auf die Arbeit mit Ihren Teams.“

Fazit: So ein kluges Buch :-)

Themen

  • Systemisches Hintergrundwissen
  • Prinzipien der Selbstorganisation
  • Effizienzfalle
  • Engagement
  • Demographie
  • Beteiligung vs. Verwöhnen
  • Schwierigkeiten der Führung
  • Teamentwicklung
  • Mehrperspektivität
  • Kollektive Kommunikation
  • Führungswerkzeug Gehirn
  • SCARF
  • Führen durch Zuhören
  • Positive Verstärkung
  • Mensch, Modell, Manager: Agilität als Kultur
  • Kultur des Gelingens: 7 Prinzipien
  • Rolle von Sinn
  • Strukturen: Organisationsstruktur, Meetings, Gespräche, Open Space, Appreciative Inquiry, Dynamic Facilitätion
  • Anerkennungssysteme
  • Schädliche Anreizsysteme
  • Erlaubnis zu versagen

Interview mit den Autoren:
http://update.hanser-fachbuch.de/2015/01/interview-selbstorganisation-braucht-fuehrung/

Boris Gloger und Dieter Rösner: „Selbstorganisation braucht Führung. Die einfachen Geheimnisse agilen Managements“. Hanser 2014. 34,99 EUR. ISBN 978-3-446-43828-6.

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Studieren im Quadrat: Karriere und Selbständigkeit besonnen starten

Vom Studenten zum Chef

CoverDie Autoren wollen aufstrebende Studis mit diesem Ratgeber dabei unterstützen, das Handwerkszeug für erfolgreiche Führung kennenzulernen. Das ist wichtig auf dem Weg vom Hörsaal auf den Chefsessel. Alle relevanten Führungsthemen werden verständlich vorgestellt. So kann man das Erlernte direkt anwenden.

Der Einstieg ist gut gewählt: Ein kurzer Ausblick auf den Weg (Fachstudium vs. Managementstudium vs. beides in Folge), dann Checklisten und Erkenntnisse zum Thema „Führungspersönlichkeit“: Kompetenzen, Charaktereigenschaften, Soft Skill, …

Mir persönlich gefällt die Checkliste gut, anhand derer man feststellen kann, inwieweit die eigene Persönlichkeit zu Führungsaufgaben passt. Denn die Checkliste ist umfangreich, aber nicht zu lang, und zeugt von praktischer Erfahrung. Für diejenigen, die schon eine Weile selbst in der Praxis unterwegs sind, nicht viel Neues. Und doch entscheidend – dafür, ob jemand gut oder eben schlecht führen kann.

Auch für die folgenden Kapitel ist die Auswahl der Themen gelungen.

Wer sich das Buch ehrlich zu Herzen nimmt, hat gute Aussichten darauf, einen Führungsstil zu entwickeln, der Erfolg wahrscheinlich macht.

Fazit: Respekt. Genug Material für eine gründliche Vorbereitung, und das bei überschaubarem Umfang.

Themen

  • Eigene (Führungs-) Fähigkeiten analysieren
  • Kommunikation und Informationsmanagement
  • Motivation
  • Delegieren
  • Konfliktmanagement
  • Zeitmanagement
  • Selbstmanagement
  • Werte und Ziele

Christof Seeger und Thomas Breyer-Mayländer: „Vom Studenten zum Chef. Studieren im Quadrat“. UVK 2016. 18,- EUR. ISBN 978-3-86764-701-4.

Erfolgreich gründen

CoverDas Autorenteam stellt in diesem Buch kurz vor, was man für die Entscheidung für ein Start-Up und die Durchführung desselben wissen muss. Sie zeigen ökonomische, rechtliche und organisatorische Chancen und Risiken. Mit diesem Wissen kann man die Gründung schon während des Studiums angehen. Auch die Frage, was nach dem Studium mit dem Unternehmen passieren kann, wird hier beantwortet: Verkauf oder das Ende – vielleicht, um etwas Neues zu gründen…? Viel Erfolg wünschen Euch die Autoren und natürlich auch ich.

Fazit: Recht breite Übersicht über wichtige Themen, ohne tief in Einzelheiten einzutauchen

Themen

  • Markt erforschen
  • Zielgruppe kennenlernen
  • Kunden bewerten
  • Patent für Neues und Verbesserungen
  • Konzept schreiben
  • Businessplan aufstellen, Finanz- und Liquiditätsplan
  • Formalitäten erledigen
  • Versicherungen, Geldanlage und Investitionen richtig wählen
  • Kapital bekommen
  • Rechtsform finden
  • Buch führen
  • Kosten kalkulieren
  • Controlling und Kennzahlen einrichten
  • Steuern zahlen
  • Geschäftspartner gewinnen und wechseln
  • Firma verkaufen oder beenden

Claudia Ossola-Haring und Alexander Dürr: „Erfolgreich gründen. Start-up im Studium“. UVK 2016. 18,- EUR. ISBN 978-3-86764-702-1.

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IF-IS in Bremen: Raspberry Pi Robo

Abschlussvorstellung

raspberryAnkes Kurs bei der Sommeruni 2016 in Bremen war total bühnenreif…

Bei der Abschlussveranstaltung haben die Teilnehmerinnen ihre Roboter vorgestellt. Sie sind durch die Cafeteria gefahren, die Sensoren haben funktioniert und die Roboter haben abgedreht, wenn ein Hindernis kam. Brav!

Nächstes Jahr möchte Anke den Kurs wieder anbieten.

Worum ging es in dem Kurs?

Ob Temperatur, Licht, Bewegung oder Schall – so gut wie jeder Einfluss aus der Umgebung lässt sich mit einem elektronischen Sensor erfassen.

Das Ziel des Kurses war der Erwerb von Programmier- und Hardwarekenntnissen mittels der Konstruktion eines kleinen autonomen mobilen Roboters, der mit Sensoren ausgestattet wurde. Mit Hilfe dieser Sensoren wurden Daten erfasst und anschließend analysiert, um somit die gezielte Steuerung des Roboters zu ermöglichen. So nahmen die Roboter zum Beispiel Hindernisse wahr und weichten eigenständig durch entsprechende Fahrmanöver aus. Das alles geschah mittels Programmierung in Python. Im Umgang mit dem Raspberry Pi wurde Linux eingesetzt.

Kernstück des Roboters ist der Raspberry Pi, das ist ein scheckkartengroßer Einplatinen-Computer mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

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Online-Whiteboard Twiddla

Tipp von Anke: Ein Whiteboard für schnelle Skizzen via Internet.

twiddla.com

Was ist Twiddla?

Twiddla ist ein Kollaborationstool, das in Echtzeit online genutzt werden kann. Einfach und leicht zugänglich: Ohne Plugins oder Downloads, jenseits von Firewalls, kein Aufwand im Voraus ist notwendig. Und – wie die Anbieter betonen: „It’s available 24-7 and the only requirement is a computer with an internet connection and a web browser.“ He! Das klingt ja exorbitant! Wie das Internet ;-)

Okay, Werbung muss wohl sein… unabhängig vom verwendeten Browser, leicht zu bedienen und macht wahrscheinlich mehr Spaß, als Du von der Arbeit im Büro erwarten würdest.
Das kann ich bestätigen, es macht wirklich schnell Spaß, weil man sofort loslegen kann.

Denn ich hab das mal direkt ausprobiert, in der Sandbox:

twiddla-first

www.twiddla.com

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Goldener Internetpreis 2016

goldener Internetpreis 2016

Bewerbt Euch um den Goldenen Internetpreis 2016, …

  • … wenn Ihr in der Kategorie „Alltag“, „Soziales Engagement“ oder „Starthilfe“ online aktiv und über 60 Jahre alt seid… oder
  • … oder wenn Ihr jemanden kennt, der oder die älter ist, mit der oder dem Ihr beim Sonderpreis „Jung und Alt – gemeinsam online“ für ein Mehrgenerationenprojekt prämiert  werden möchtet.

Insgesamt schreiben die Veranstalter Preisgelder in Höhe von 8.000,- EUR aus. Bis zum 16. Sep. 2016 können sich Interessierte auf www.goldener-internetpreis.de bewerben und Beiträge als Erfahrungsberichte, Projektbeschreibungen, Videodokumentationen oder Präsentationen einreichen.

Als Ältere im Sinne des Wettbewerbs gelten Einzelpersonen über 60, Seniorenorganisationen und Initiativen oder Einrichtungen, die mit und für Senioren im Internet aktiv sind. Darüber hinaus kann Jede und Jeder (egal, wie alt) online aktive Senioren nominieren oder generationsübergreifende Projekte einreichen.

Mehr Infos:
www.kompetenzz.de/Aktuelles/Goldener-Internetpreis-2016
www.goldener-internetpreis.de

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„Shaping Future“ in der Nürnberger City

Technik unsichtbar - VDI

Das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) unterstützt Unternehmen und Institutionen dabei, neue Geschäftsmodelle, effiziente Prozessen und damit wirtschaftlichen Erfolg zu erarbeiten. Mit ihrem Wissen über Organisationsformen und Technologien möchten die Profis vom IAO den Transfer von angewandter Forschung in die Praxis ermöglichen.

Das haben sie auch beim Projekt „Shaping Future“ wieder getan: Sie haben sich unter der Voraussetzung, dass die Technik für den Menschen da ist und nicht umgekehrt, an die Frage nach der Zukunft gewagt. Dabei haben sie Menschen nach ihren Ansprüchen und nach ihren Wünschen an die Technik befragt. Mehr als 100 Leute konnte so ihre Vorstellungen für neue Technologien darstellen. Horizont für das möglichst vorausschauende Denken ist eine Jahreszahl, und zwar das Jahr 2053. Als Rahmen dienten ein paar Themen: Maschinen, Gesundheit, Arbeit, nachhaltige Mobilität. Die Ideen dienen als Anregung für Forschungsarbeiten, die sie weiter verfolgen.

Um den Lösungsraum zu weiten und kreative und innovative Antworten zu unterstützen, hat das Projektteam die Teilnehmenden inspiriert: Zukunftsweisende Bilder, aktuelle Produkte und Forschungsvorhaben und nicht zuletzt künstlerische Entwürfe. Daraufhin entstanden Prototypen, die die konkreten Lösungsansätze der Befragten umzusetzen. Funktionalität und Bedienung sind so greifbar geworden.

Beteiligt sind am Ergebnis schließlich die Bereiche Mikroelektronik, Optik, Werkstoffe, Logistik, Informatik, Produktion, Arbeitswirtschaft und Medizin.

Ideen des Projekts knan man in Nürnberg sehen. Noch bis zum 26. Okt. 2016 im „Josephs„.

Mehr Infos:
www.vdi-nachrichten.com/mediaviewer/show/467544/467543
www.josephs-service-manufaktur.de/veranstaltungen/
www.tm20.de/projekt-shaping-future
www.cerri.fraunhofer.de/de/projekte/shaping-future.html

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„9 Non-Threatening Leadership Strategies for Women“

Im Web gefunden: Nicht ganz ernst gemeint und doch lehrreich!

 

In der heute so schnelllebigen Wirtschaftswelt müssen weibliche Führungskräfte darauf achten, dass sie nicht als penetrant, aggressiv oder – höchste Vorsicht! – kompetent wahrgenommen werden.

Bist Du selbst Führungskraft? Dann lies weiter… Keine Führungskraft? Lies es trotzdem, wer weiß, wann Du es brauchst…

Eine Möglichkeit, Deinen Führungsstil anzupassen ist, jederzeit das (manchmal) so zerbrechliche männlichen Ego zu berücksichtigen.

Sollen Männer mächtige Fraune akzeptieren und sich dabei von Ihnen nicht bedroht fühlen? Ja. Ist das zuviel verlangt? WIRKLICH? Entschuldigung, ich wollte niemandem zu nahe treten ;-)
Wie auch immer, im Onlinebeitrag von Sarah Cooper sind Strategien für Frauen zu finden, die nicht-bedrohliche Führung lernen möchten. Zwei Beispiele will ich hier schon mal verraten:

strat3

… und:

strat4

Quelle und alle weiteren Strategien hier:
http://thecooperreview.com/non-threatening-leadership-strategies-for-women

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Weiter nach dem Scheitern – wie ein kluger Clown

Die Kunst des spielerischen Scheiterns

Cover

In Komödien ist Scheitern notwendig für den Erfolg. Wenn jemandem etwas misslingt, kann das komische Element erst entstehen. Für den oder die Scheiternde im echten Leben ist das allerdings noch ein Tabu, ein persönlicher Makel. Auch wenn mittlerweile immer öfter Scheitern als Lernchance dargestellt wird, schwingt immer ein „selbst Schuld“ mit. Darum lässt sich mit dem Scheitern so schwer offen umgehen. Fehlschläge kratzen ganz schön am Selbstvertrauen.

In diesem Buch will ein Clown uns lehren, im Scheitern „Selbstvertrauen zu wahren“. Denn er sieht gerade im Scheitern eine Lösung – ein Clown ohne Problem hat ein Problem. Jedes Hindernis sieht er als Einladung, seine Perspektive zu ändern und so seinen Blick zu weiten. Während wir üblicherweise auf Probleme mit Gegenwehr reagieren, löst der Clown sie spielerisch auf. Seine Strategie ist geeignet, meine Bandbreite an Lösungsalternativen zu ergänzen. Deswegen war ich neugierig auf das Buch.

Von philosophischen, psychologischen und kommunikativen Weisheiten der alten Figur des Clowns können wir lernen. Seine Clownmethode überträgt der Autor und Gründer einer Clownschule auf das Leben. Erfolg hängt seiner Ansicht nach nicht davon ab, was andere von mir denken, sondern was ich selbst von mir halte. Betrachtet man eine Störung als Impuls für eine nötige Verwandlung, kann man Konflikte zur Inspiration nutzen. So weit, so klar. Und als eine von mehreren Perspektiven sicher nützlich.

Was heute als „Failure-Night“ Eventcharakter hat, kennt der Clown schon lange: Niederlagen vermeiden zu wollen, funktioniert nicht; Stolpern ist ein fester Bestandteil des Lebens. Ohne dass wir das Risiko des Fallens oder Stolperns eingehen, kommen wir nicht voran. Der Clown sagt: „Wir scheitern uns sozusagen voran!“

Leider liest sich das Ganze ein bisschen wie „DIE Wunderwaffe“. Da bin und bleibe ich skeptisch, schließlich ist niemand allein für sich, sondern wir sind Teil verschiedener Gemeinschaften – und da spielt es doch hier und da eine Rolle, was die anderen von einem denken… Nichtsdestotrotz bin ich mit dem Clown einig: Auch nach dem Scheitern geht es weiter, also aufstehen, durchatmen, kreativ werden und weiter. Egal, in welche Richtung :-)

Fazit: Als Inspiration geeignet

Themen

  • Selbstvertrauen erwerben
  • Atem stabilisiert
  • Befreien vom reinen Funktionieren
  • Äußeren Druck spielerisch nutzen
  • Druck als Halt
  • Mit Krisen umgehen
  • Nicht mehr müssen, wollen

Michael Stuhlmiller: „Die Kunst des spielerischen Scheiterns. Wahres Selbstvertrauen gewinnen mit der Clown-Methode“. Kailash Verlag 2016. 19,99 EUR (D). 20,60 EUR (A) . ISBN 978-3-424-63116-6.

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Umfrage: Umwelt und Software

Einfach mitmachen

Umfrage Umwelt Software

Hier ein Link zu meiner Umfrage, die ich gerade für meine Doktorarbeit durchführe:
www.umfrageonline.com/s/umweltwirkungen-software

Leitet den Link sehr gerne an Freund*innen, Bekannte, Verwandte, Kolleg*innen weiter, teilt ihn über Eure Gruppen und Kanäle. Mitmachen kann jede und jeder, der Software nutzt. Für die Beantwortung der Fragen ist kein Wissen notwendig, die eigene Meinung zählt. Die wenigen Wissensfragen, die auftauchen, dienen nur dazu, die Aufgaben nachher clustern zu können.

Die Beantwortung der Umfrage dauert ca. 10 Minuten.

Die Umfrage ist noch bis zum 30. Sep. 2016 online.

Kurz zum Hintergrund

Passend zum Thema meiner Doktorarbeit gibt es gerade vom Umweltbundesamt ein Projekt, das sich mit der Entwicklung einer Umweltkennzeichnung für Software-Produkte beschäftigt (sowas wie den Blauen Engel). In dem Projekt werden Kriterien entwickelt, dann Mess- und Nachweismethoden usw. Ich arbeite an dem Projekt mit, habe mir nur einen etwas weniger technischen Fokus gesetzt.

Denn ich finde die Kriterien- und Methodenentwicklung ist schön und gut (interessant, spannend und macht Spaß), aber bevor wir uns jetzt jahrelang Gedanken machen und viele Ideen dazu entwickeln, sollten auch die gefragt werden, die nachher Zielgruppe einer Umweltkennzeichnung sein können – nämlich die Software-Käufer und -Nutzer. Und da kommt ihr ins Spiel :) Würde mich sehr freuen, wenn auch eure Einschätzungen in meine Arbeit einfließen.

Aus den Ergebnissen der Umfrage werde ich dann (hoffentlich) Empfehlungen zur Entwicklung einer Umweltkennzeichnung ableiten können.

Kontakt

Fragen oder Anregungen gerne an: mail@nachhaltige-medien.de

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Mein Alter – jetzt mal ganz öffentlich

Im Juli hab ich Euch einen Ausflugstipp verraten: ALTE(R), lern Dich kennen – im Universum in Bremen. Während meines Besuchs der Informatica Feminale hab ich mal einen Zeitslot von 90 Min genutzt und bin in die Ausstellung gegangen.

Das ist also als mein Alter dabei rumgekommen, nachdem ich brav in der Schlange stand und viele der interaktiven Stationen absolviert hab:

EY-Alter

Ich würde mal sagen, …. läuft bei mir :-)

Tipp: Ab 16:30 h kostet der Eintritt nur 5,- EUR statt 16,- EUR.

Die Ausstellung läuft noch bis Ende August 2016.

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Fallturm / ZARM: Next tour Tue, Aug 23th
Informatica Feminale Bremen

Fallturmspitze

Fallturm-outsideFallturmThe next chance to explore the Fallturm from the inside will be on Tuesday after the courses will have been finished. Then the participants who are lucky to get a place on the tour list will experience not only the beautiful sight of the tower, but also its inner values…

Please be on time… at the meeting point or follow the optical sign that can be seen from everywhere on campus… you can’t miss it :-)

By the way, here comes a hint to understand the acronym:

ZARM = Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation which means „centre for applied space technology and microgravitation“

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Wettbewerb für die Zukunft

future-network

Unter dem Motto „Dein Wettbewerb für die Zukunft!“ könnt Ihr Eure Ideen einbringen – und persönlich gewinnen (Geld, Coaching oder Erfahrung).

  • Teilnahme kostenfrei
  • Netzwerk für berufliche Zukunft
  • Präsentation auf der Future Convention (28. Nov. 2016)
  • Jede/r kann teilnehmen, jede Idee zählt

Einsendeschluss: 18. Sep. 2016

Teilnahmebedingungen: www.future.network/uploads_extern/2016/tb_fa.pdf

Mehr Infos:
www.future.network

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IF-IS-Exkursion: Bunker Valentin and Vegesack

Valentin-Besichtigungsgruppe-enThe Bunker Valentin in Bremen-Farge has been our destination on Wednesday, August 17th. The team of the IF-IS offered this tour which let us think and re-think about the past (World War II, but also later on), the present and (our) future.

So we took the bus to Farge… and from then on Henrike and Ima told us about some things I havn’t been aware of. Thank you very much!

The trip has become part of the summer studies program, because from the organisers‘ point of view, it’s important to reflect the relation between technology and responsibility. Therefore the visit of the submarine bunker ruins have clearly been a good opportunity to contemplate about our own responsibility as professionals in the tech field.

Valentin-Besichtigungsgruppe-dtThe former submarine bunker „Valentin“ is the second largest above ground bunker in Europe. It was built as an armament project. „Valentin“ is the ruin of a submarine dockyard, built for the Nazi marine in WWII. During the years 1943 and 1945 there were imprisoned thousands of persons from all over Europe, forced to built the bunker.

More than 1100 of them died during the constructions from starvation, illness, and arbitrary killings.

The bunker is the most visible legacy of three major Nazi armament projects, placed in the villages of Bremen-Farge and Neuenkirchen, that have transformed a predominantly agricultural region along the river Weser since the mid-1930s. Several facilities were built in preparation for war. The existing infrastructure and labor camp were utilized for the submarine bunker “Valentin“ beginning in mid 1943.

Little evidence remains today of the original fuel depot projects of the 1930s, the camps or the massive construction site. All that remains is the bunker itself, an unmistakable icon of the Nazi war machinery.

However… the Allies were utterly aware of the existence of the construction site and observed it well. Finally they destroyed it before a single submarine could have been built.

More information:
The Submarine Bunker „Valentin“: www.denkort-bunker-valentin.de/fussbereich/englisch.html

Vegesack-KITO-Cafe

After the guided tour the group went to the café „Erlesenes“ at Kito in Bremen-Vegesack for a coffee break. There were some interesting thoughts exchanged, of course partially based on the impressions we had during the tour.

Vegesack-Cafe

Vegesack-Kuchen

More information:
KITO / Café „Erlesenes“: www.das-wesercafe.de/index.php?article_id=2

The bus trip and guided tours were free of charge. Thanks to them who support this by providing funding :-)

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Kurs IF-IS KOM 03 Moderieren… plant Generationenhaus

Im Kurs gab es nicht nur jede Menge zum Moderieren zu erfahren und auszuprobieren… wir haben auch überlegt, wie ein Mehrgenerationenhaus gebaut sein soll, damit sich jung & alt & älter darin wohlfühlen können. Hier mal nur der Ausschnitt für die Kids:

IFIS-KOM03

Wer mehr erfahren will, wendet sich an die Zeitungsadresse: zeitung.informatica-feminale(bei)web.de

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Nobelpreiserfahrung für den Nachwuchs

Die  66. Lindauer Nobelpreisträgertagung war dieses Jahr der Physik gewidmet. Während der Tagung konnten sich 400 exzellente Nachwuchswissenschaftler*innen aus 80 Ländern mit 29 Nobelpreisträgern und einer Nobelpreisträgerin austauschen. Immerhin, von 29 Preistragenden eine Frau (s. Bild unten) … und zwar Ada E. Yonath, die die Frage stellte: „What was First, the Genetic Code or its Products?“

29 nobel

Das Treffen fand vom 26. Juni bis 1. Juli 2016 statt.

Mehr Infos:
www.lindau-nobel.org/de
www.vdi-nachrichten.com/Aus-VDI/Science-Next-Generation

Interview:
https://blog.vdi.de/2015/07/nachwuchsforscher-trifft-auf-nobelpreistraeger/

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Fördereuros für Open-Source-Projekte

1,2 Millionen EUR Fördergeld

Prototype-Fund

Der Prototype Fund ist ein Projekt der Open Knowledge Foundation Deutschland e. V., das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

Der Prototype Fund unterstützt Softwareentwickler*innen, Hacker*innen und Kreative dabei, ihre Ideen vom Konzept bis zur ersten Demo zu entwickeln.
Mit einer Förderung von bis zu 30.000,- EUR könnt Ihr sechs Monate lang Code schreiben und Open-Source-Prototypen entwickeln. Der Prototype Fund fördert Projekte in den Bereichen Civic Tech, Data Literacy und Datensicherheit.

Wer kann gefördert werden?

Gefördert werden können selbständige und unabhängige private Einzelpersonen mit Wohnsitz in Deutschland.

Unterstützung

Jedes Projekt wird mit maximal 30.000,- EUR unterstützt, dazu gibt es ein Coaching von Mentor*innen und den Austausch mit einem spannenden Netzwerk.

Zeitrahmen

Für die Umsetzung vom Konzept zum Prototyp der Idee habt Ihr 6 Monate Zeit. Von 2016 bis 2019 wird es insgesamt vier Förderrunden geben. Je Runde können ca. 10 Projekte gefördert werden.

Open Source

Eure Ergebnisse müssen unter einer Open-Source-Lizenz öffentlich zugänglich gemacht werden.

Mehr Infos: https://prototypefund.de
Deadline: Ab heute noch 57 Tage

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Bionische Informationsverarbeitung: Warum hören Schleiereulen so gut?

Schleiereule-Artikel

Schleiereulen sind nächtliche Jäger mit wenig Fettreserven. Besonders im Winter sind sie auf guten Jagderfolg angewiesen. Durch den hohen Selektionsdruck exzellent angepasst, können heutige  Schleiereulen extrem leise Geräusche sehr genau orten. Dadurch können sie Mäuse sogar durch eine geschlossene Schneedecke erbeuten. Der Grund für diese besonderen Leistung sind nicht nur anatomische Anpassungen, sondern auch eine entsprechende Verarbeitung der aufgenommenen akustischen Informationen [Spektrum der Wissenschaft, Juni 1993: Die Schallortung der Schleiereule von M. Konishi].

Bionische Informationsverarbeitung

Damit ein lebender Organismus in einer rauen Umwelt überleben kann, muss er die Veränderungen der Umwelt sensorisch aufnehmen, diese Daten verarbeiten und eine adäquate Reaktion generieren. Dies trifft prinzipiell auf alle Lebewesen zu, also Pilze, Pflanzen, Tiere.

Tiere haben mit ihrem Nervensystem und ihrer Motorik hier eine besondere Stellung. Sie können erfasste Impulse in eine schnelle motorische Reaktion umsetzen. Hier wird die Bionik neugierig: Eine schnelle Reaktion ist auch in der Technik gefragt.

Das Nervensystem als informationsverarbeitende Struktur ist als Teil des Körpers in Interaktion mit der Umwelt entstanden. Es ist eingebettet in verschiedene sensorische Systeme (Hören, Sehen, Fühlen, Riechen, Tasten) und eine vielfältige Aktuatorik (z. B. Skelettmuskelsystem). Bei der Verarbeitung sensorischer Daten spielen eine sinnvolle Datenreduktion und das Erstellen valider, multimodaler Repräsentationen der Umwelt eine Rolle. Da die Fülle der Informationen von außen auch konkurrierende Reize enthält, sind  Mechanismen zur Auswahl geeigneter Reaktionen entstanden.

Bionische Informationsverarbeitung ist die technische Umsetzung solcher biologischer Informationsverarbeitung. Man muss dafür das Zusammenspiel und die Funktionsweise von biologischen Sensoren, Nervensystemen und Muskeln analysieren, verstehen, abstrahieren. Neben Algorithmen zur Softwareentwicklung gilt es, strukturelle Erkenntnisse für eine Hardwareimplementierung zu entdecken.

Schleiereulenforschung

Am Lehrstuhl für Zoologie und Tierphysiologie der RWTH Aachen werden seit über 20 Jahren die sensorischen Leistungen von Schleiereulen untersucht. Dazu steht dem Team eine eigene Eulenzucht zur Verfügung. Die Forschung konzentriert sich auf die Informationen, die von rezeptiven und neuronalen Strukturen, die dem Hören dienen, erfasst und verarbeitet werden. Dabei werden die neuronalen Grundlagen der Verarbeitung auf verschiedenen Ebenen analysiert. Neben Verhaltensversuchen dienen elektrophysiologische Untersuchungen dazu, die zugrunde liegenden Mechanismen zu erforschen.

Eine für jeden sichtbare Anpassung der Schleiereulen ist der schallsammelnde Gesichtsschleier.  Er erhöht deutlich die Empfindlichkeit für Schall. Dazu kommt, dass die Ohren asymmetrisch angeordnet sind. So können die Eulen Schallquellen durch die Zeitunterschiede der eingehenden Informationen zwischen beiden Ohren orten. Dazu bedarf es innerhalb von Mikrosekunden einer Phasenkopplung des neuronalen Signals an das Schallsignal. Bei der Phasenkopplung kommt es in einzelnen Frequenzbereichen zu Mehrdeutigkeiten. Hm, Mist. Schleiereulen lösen dieses Problem durch Integration über mehrere Frequenzbereiche. Na, geht doch.

Die Erkenntnisse aus der Forschung mit den Eulen werden mit Hilfe der Mathematik formalisiert und mit Hilfe der Informatik zum Beispiel auf Roboterplattformen implementiert. Oder sie können mit Hilfe technischer Akustik für neue Richtmikrofone genutzt werden.

Quelle: https://blog.vdi.de/2016/06/hoeren-wie-die-schleiereulen

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