Kinderkriegen…

… hat nicht nur etwas mit Frauen zu tun. Wir wissen das schon, aber dieser Artikel zeigt eine Perspektive, die ich mir in der Diskussion viel häufiger wünsche: „Männer – die wahren Kinderverhinderer„. Und nicht, dass mich unsere männlichen Leser falsch verstehen; ich mag Männer, sehr sogar, nicht nur den Autor dieses Artikels :)

Artikel unter
www.rp-online.de/politik/maenner-die-wahren-kinderverhinderer-aid-1.3871336

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„Der Tod der Lesbarkeit“

Komisch, wie wenig gutes Material man zum Thema Lesbarkeit und lesefreundliche Darstellung findet. Wer dazu noch mehr Tipps hat, bitte gern melden!

Kurs zur Präsentationsgestaltung

Als Onlinekurs aufbereitet sind hier Tipps zu finden, nach denen eine Präsentation gestaltet werden sollte.

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Zu verschiedenen Themen in den Bereichen Typographie, Layout, Farbe, Texten etc. gibt es hier Regeln, die durch gute und schlechte Beispiele veranschaulicht werden.

Themen

  • Regeln des Lesens
  • Sehen kann anstrengen
  • Text portionieren
  • Das Auge führen

Fazit: Ich würde nicht alle Beispiele so wählen, aber für einen ersten Überblick ist das Ganze gut

Onlinefolien unter
www.imanic.de/kurs/start_de.htm

Lesbarkeit im Web

Auch dazu habe ich etwas gefunden:
www.smashingmagazine.com/2009/03/18/10-principles-for-readable-web-typography

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SEACON 2014 – Vorausschau

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Die Konferenz findet vom 8. bis 9. Mai 2014 (Do/Fr) in Hamburg statt. Es ist die 6. Konferenz dieser Art, und die steht unter dem Motto: „UNTER DER LUPE: Effizienzsteigerung und Kostensenkung: IT als Motor“

Es handelt sich um eine Konferenz rund um aktuelle Themen der Softwareentwicklung und des Software Engineering. Sie bietet Erfahrungsberichte namhafter und gestandener Expert*innen. Alle, die teilnehmen, können direkt und persönlich mit Expert*innen und Anderen ins Fachgespräch kommen sowie individuelle Fragen diskutieren – oder auch diskutieren lassen. Ich selbst habe das jetzt schon öfter probiert und davon profitiert.

Wie im letzten Jahr gibt es wieder drei Tracks

  • Softwarearchitektur/Engineering
  • Prozesse/Geschäftsprozesse
  • Projektmanagement

Diese Tracks können sich mit folgenden 12 Schwerpunkten befassen (das genaue Programm wird am 26. Feb. veröffentlicht):

  • Kommunikation/Kollaboration
  • Usabilty Engineering
  • Mobile
  • Integration und Migration
  • Veränderungsprozesse
  • Software Craftsmanship
  • Agile
  • Requirements Engineering
  • Softskills
  • Testing, Qualitätsmanagement
  • Cloud Services
  • Portale

Wer spricht?

Neu in diesem Jahr: Das Orgateam und der Fachbeirat erwarten von jedem Sprecher und jeder Sprecherin, dass er bzw. sie am jeweiligen Tag bereits zum Konferenzbeginn zur Verfügung steht und im Plenum in max. anderthalb Minuten seinen bzw. ihren Vortrag vorstellt, Stichwort „Elevator Pitch„. So soll eine bessere Interaktion entstehen. Erwartet wird auch, dass die Sprecher und Sprecherinnen in den Pausen für die Teilnehmer*innen für Gespräche oder Fragen zur Verfügung stehen. Das lob ich mir!

Akzeptanzkriterien aus dem Call

Bei der Bewertung der Einreichungen lässt sich der Fachbeirat von den folgenden Kriterien leiten (Zitat):

  • Praxisrelevanz: Wir möchten, dass die Teilnehmer Dinge lernen, die sie in der beruflichen Praxis direkt einsetzen können. Konzeptionelle oder „Out-There“-Einreichungen sind zwar möglich, müssen aber richtig gut sein, damit sie angenommen werden. Berichte aus konkreten Projekten (oder ausführliche Praxisbeispiele in regulären Vorträgen) sind auch eine gute Annahmevoraussetzung. Als Berater steigern Sie Ihre Chancen, wenn Sie den Projektbericht gemeinsam mit Ihrem Kunden/Projektpartner vorstellen.
  • Vermittlungsart und Vortragsstil: Einreichungen, die alternative, partizipative Formate verwenden, werden bevorzugt. Wenn die klassische Vortragsform gewählt wird, dann sind uns auch hier unkonventionelle Stile lieber.
  • Sprecher: Es liegt uns viel daran, interessante, lebendige und (in einem gewissen Rahmen) unterhaltsame Vorträge im Programm zu haben. Sprecher, die entsprechende Erfahrung nachweisen, haben eine höhere Chance, angenommen zu werden.

(Zitatende)

Mögliche Beitragsformate:

  • Pecha Kucha
  • Expertenbefragung
  • Open Space
  • Fishbowl
  • Klassischer Fachvortrag (45 Min)
  • Eigene Vorschläge von Einreichenden

Klingt mal wieder sehr gut und es gibt spannende Neuerungen. Ich hoffe, wir sehen uns!

Mehr Infos unter:
www.sea-con.de

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Strategische Kompetenz für Frauen in Aufsichtsräten

Ab April 2014 bietet die Hochschule für Wirtschaft und Recht eine berufsbegleitende Weiterbildung an. Inhalte der Weiterbildung sind BWL-Grundlagen und juristische Kenntnisse. Der Schwerpunkt liegt auf strategischen Kompetenzen. Die Auftaktveranstaltung und der Bewerbungsschluss für April sind am 31. Jan. 2014. (Etwas knapp für jetzt, aber vielleicht was zum Vormerken für spätere Runden…)

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Zielgruppe

  • Frauen, die bereits in Aufsichtsräten (und ähnlichem) arbeiten
  • Frauen, die diese Aufgabe noch vor sich haben

Mehr Infos unter
www.aufsichtsrat-weiterbildung.harriet-taylor-mill.de (Studieninhalte)

www.harriet-taylor-mill.de/deutsch/forschu/laufpr/aufsicht.html

www.hwr-berlin.de/nc/aktuelles/termine-und-veranstaltungen/detailseiten/details/event/mit-der-hwr-berlin-an-die-spitze-strategische-kompetenz-fuer-frauen-in-aufsichtsraeten-979

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Büroorganisation für Einzelne und Teams

Für immer aufgeräumt

CoverWer wünscht sich einen freien Schreibtisch und mehr Ordnung im Büro? Viele! Ich auch.

Dieses Buch liefert erprobte Tipps, von denen es ganz offensichtlich ist, dass sie aus der Praxis kommen. Und dort funktionieren, auch schon für Andere funktioniert haben. Das erklärte und erreichte Ziel des Buches ist, nachhaltig Fortschritte zu etablieren. Ich glaube, das kann so gehen, wie es hier beschrieben ist. Selbst, wenn es schwierig erscheint. Auf den Punkt gebracht durch ein Zitat: „Keiner hat Zeit zum Aufräumen – aber jeder hat Zeit zum Suchen“ – wie wahr!

Das Buch erklärt, wie man Schritt für Schritt ein aufgeräumtes und übersichtliches Büro bekommt. Man kann hier lernen, wie man
1. Ordnung und Sauberkeit schafft
2. Ablagesysteme standardisiert
3. Verschwendung reduziert
4. Abläufe vereinfacht
5. mit Kennzahlen arbeitet

Beispiele und sehr, sehr viele Fotos aus der Praxis garantieren ein schnelles Verständnis der vorgeschlagenen Maßnahmen. Gut gefallen hat mir auch die Sysiphos-Metapher und ihre Variante für das Thema Aufräumen: Der Stein muss nicht auf Anhieb auf den Gipfel. Immer nur das Stückchen, das als nächstes geht. Und dann: Keil drunter! Damit er nicht wieder runterrollt. Wie das beim Thema Büro und Arbeitsorganisation geht, steht hier nachzulesen. Denn es gibt Verbesserungsmöglichkeiten selbst dort, wo es kaum zu vermuten wäre. Der schnelle Nutzen ist verblüffend: Dauerhafte Steigerung der Effizienz, Platzgewinn, Suchzeiten reduzieren, Durchlaufzeiten verringern, funktionierende Vertretungsregelungen, zufriedene Mitarbeiter.

Weil ich das Buch schätze, finde ich die Widmung auf Seite 2 auch passend: „Gewidmet allen Vätern und Müttern, die (noch) zu viele Stunden im Büro verbringen und nciht sehen, wie ihre Kinder aufwachsen.“ Auch wenn ich keine Kids zu Hause habe, bringt das gut auf den Punkt, worauf es beim Arbeiten hinauslaufen sollte. Mehr Lebensqualität für die Menschen. Okay, okay, klingt hochtrabend. Macht aber so mehr Spaß :-)

Fazit: Kann ich sehr empfehlen, bin gespannt auf das Nachfolgebuch für digitales Aufräumen

Themen

  • Kaizen-Ansatz: Ständig verbessern
  • Ordnung schaffen (und Sauberkeit)
  • Bestandsaufnahme
  • Aussortieren und aufräumen
  • Büroorganisation standardisieren (Einzelarbeitsplätze und Gemeinsames)
  • Arbeitsabläufe optimieren
  • Post, schriftliche Kommunikation und Besprechungen
  • Eigene Ideen entwickeln
  • Eigenverantwortliches Handeln aller stärken
  • Nutzen und Vorteile, Erfodernisse und (Anfangs-)Aufwand

Jürgen Kurz: „Für immer aufgeräumt. Zwanzig Prozent mehr Effizienz im Büro“. Gabal 2013. 19,90 EUR. ISBN 978-3-89749-735-1.

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40. Finut – Call for papers und Einladung

Aus meinem Posteingang…

Die 40. FiNuT-Tagung findet vom 29. Mai bis zum 1. Jun. 2014 in der Evangelischen Landjugendakademie Altenkirchen (www.lja.de) statt. Tatsächlich die Nummer 40! Und 37 Jahre alt! Das hoffen die Orga-Frauen mit möglichst vielen von Euch zu feiern.

Call for Papers

Wie immer lebt das Programm von Eurer Beteiligung. Es wird aus Beiträgen von Frauen für Frauen bestehen, und zwar aus Eurer Arbeit, zu einzelnen Fachthemen oder kultureller Art, aber auch weiterhin zu den Bedingungen, unter denen eine Organisation von Frauen in Naturwissenschaft und Technik möglich ist. Darüber hinaus macht sich das Orgateam natürlich Gedanken zu einigen möglichen Schwerpunkten und auch zu weiteren Aktivitäten wie Ausflügen.

Einen kleinen Überblick über die Themen der letzten Jahre findet Ihr unter www.finut.net/doku.html

Bitte sendet Programmbeiträge möglichst bald an orga(bei)finut.net. Gebt dabei Folgendes an:

  • Titel,
  • eine kurze Zusammenfassung des Themas sowie
  • die Dauer

Programmbeiträge dauern im Normalfall 90 Minuten, aber auch Kurzbeiträge von 45 oder 60 Minuten sind willkommen. Aus den Beiträgen, die bis zum 14. Apr. 2014 gemeldet wurden, erstellen die Orga-Frauen ein erstes Programm, mit dem sie dann über verschiedene Verteiler nochmal zur Tagung einladen. Spätere Nachmeldungen sind möglich.

Einladung

…und Anmeldung für alle Interessierten: Formlose Anmeldungen mit An- und Abreisezeit sowie einer Postadresse (für eine Teilnahmeliste) sind ebenfalls ab sofort an orga(bei)finut.net möglich.

Der Grundpreis für Unterkunft und Verpflegung sowie das Programm von Donnerstagnachmittag bis Sonntagmorgen beträgt 160,- EUR. Alle weiteren Informationen zu Preisen und Inhalten der Tagung könnt Ihr der Internetseite www.finut.net/finut2014.html entnehmen.

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Call für IF und IS: Deadline ebenfalls verlängert

Der Termin, bis wann Dozentinnen Veranstaltungsvorschläge einreichen können, hat sich verlängert. Ihr könnt Eure Vorschläge jetzt bis zum 26. Januar 2014 einreichen, und zwar hier:

www.ingenieurinnen-sommeruni.de/Sommer2014/Call
und
www.informatica-feminale.de/Sommer2014/Call

Alle Infos findet Ihr in den Artikeln „Informatica Feminale 2014: Call for Lectures / Call for Contributions“  und „Ingenieurinnen-Sommeruni 2014: Call for Lectures / Call for Contributions„.

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Call für IF in BW: Deadline verlängert

Der Termin, bis wann Dozentinnen Veranstaltungsvorschläge einreichen können, hat sich verlängert. Ihr könnt Eure Vorschläge jetzt bis zum 24. Januar 2014 einreichen, und zwar hier:
www.scientifica.de/netzwerkfit/informaticafeminale/call-for-lectures.html

Alle Infos findet Ihr im Artikel „Call 2014 für IF in BW„.

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meccanica feminale 2014

Für Ingenieurinnen

Die Frühjahrshochschule für Studentinnen und Fachfrauen der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen findet in diesem Jahr vom 18.02. – 22. Februar an der Hochschule Furtwangen, Campus Schwenningen statt.

Über 40 spannende und interessante Vorlesungen, Vorträge oder Workshops werden angeboten. Zum Beispiel Grundlagen und Herausforderungen der Elektromobilität, Entwicklungen in der Medizintechnik, Modellbildung und Simulation, Neue Werkstoffe, MATLAB, Requirements Engineering, LabVIEW, LaTeX u.v.m. Bei erfolgreichem Kursabschluss wird den Teilnehmerinnen ein Zertifikat  – für viele Kurse mit ECTS-Punkten – ausgestellt. Die Teilnahmegebühr für Studentinnen beträgt 30,- EUR pro Halbwochenkurs.

Wann?

  • Frühjahrshochschule meccanica feminale: 18. – 22. Feb. 2014
  • Anmeldung bis 15. Jan. 2014

Mehr Infos
www.meccanica-feminale.de

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MINT Minded Company

Ausgezeichnet

Bildaudimax ehrt Unternehmen, die den MINT-Gedanken besonders fördern, mit dem Siegel „MINT Minded Company“. Die Auszeichnung kann nicht käuflich erworben werden. Das heißt, dass sie für die Unternehmen mit keinen Kosten verbunden ist. Das heißt auch, dass sie nicht den „Reichen“ unter den Unternehmen vorbehalten ist :-)

Was könnte ein besonderes MINT-Engagement sein? Beispielsweise Unternehmen, die sich dem MINT-Fachkräftemangel gegenüber aktiv zeigen. Oder soclhe, die sich für mehr MINT-Frauen einsezen, an den Hochschulen und im Arbeitsleben. Oder solche, die durch gezielte Maßnahmen das Image der MINT-Fächer in der Gesellschaft verbessern. Oder, oder, oder…

Vorschlagen

Vorschläge, welches Unternehmen die Auszeichnung bekommen soll, kann man hier einreichen:
www.audimax.de/audimax/mint-minded-company-siegel

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BPMN

Praxishandbuch BPMN 2.0

Cover

In diesem Praxisbuch stellen die Autoen vor, was man für den Einsatz in eigenen Projekten wissen muss. Sie stellen die Elemente der Notation sowie die Modellierungsprinzipien vor. Und obwohl die BPMN auf den ersten Blick so einfach aussieht, verbergen sich in der Anwendung einige Fallstricke. Deswegen zeigen die Autoren, worauf es bei der fachlichen Prozessmodellierung ankommt.

Die Perspektive der Prozessautomatisierung ist ebenfalls ein wichtiger Punkt im Buch, die Zusammenführung von fachlichen und technischen Modellen („Business-IT-Alignment„) kommt vor, und ebenso wird die Frage nach der  erfolgreichen Einführung der BPMN 2.0 in einem Unternehmen adressiert. Modellierungskonventionen helfen dabei.

Was die Erläuterung der Elemente angeht, bin ich tatsächlich positiv überrascht. Alles ist überdurchschnittlich gut erklärt. Es gibt auch immer wieder eine Bewertung durch die Autoren. Und zwar im „BPMN-Knigge“. Kurzes Beispiel: Die Autoren empfehlen, das Symbol „Mehrfachereignis“ nicht zu benutzen, da es zwar das Modell klein hält, aber dafür zuviel Interpretationsspielraum bleibt. Zitat: „Wir haben dieses Symbol noch nie praktisch verwendet noch haben wir jemals erlebt, dass es sonstwer praktisch eingesetzt hätte.“

An diesem Zitat lässt sich auch der Schreibstil gut einschätzen – mir gefällt das überaus gut. Keine geschwurbelten Sätze und Ausdrücke, sondern sehr treffend und direkt. Und mit einem Thema haben sie in mir Begeisterung ausgelöst. Ab Seite 278 ist beschrieben, wie Prozessmodellierungsworkshops ohne Software, dafür mit selbstklebendem Magnetband hinter laminierten Symbolausdrucken funktioniert. Super! Diese Karten kann man ans Whiteboard packen, dort verschieben und schließlich die Sequenzflüsse malen. Mit Beschriften, Auswischen, neu Beschriften, besser Modellieren… bis alle ein Bild vom Prozess haben und sich einig sind. Super! (Ja, ich wiederhole mich, ich bin aber auch begeistert!) Dazu gibt’s noch einen Link: www.tbpm.info, für die, die nicht selbst soviel basteln mögen.

Besondere Fallbeispiele

Die Fallbeispiele möchte ich hier besonders hervorheben: Rund ums Essen fängt es an mit Pizzabestellung, über einen Vorschlagsprozess fürs Abendessen mit Freunden, darüberhinaus die allgemeine Abendgestaltung. Aber auch geschäftliche Prozesse werden dargestellt: Stellenausschreibung und die üblichen Verdächtigen wie ein Bestellprozess und Auftragsabwicklung.

Elektronisch

Zum Papierbuch – mit Lesezeichenbändchen! – gibt’s noch ein eBook, das ist auch ganz praktisch.

Fazit: Geb ich nicht mehr her : )

Themen

  • Best Practices
  • Guidelines
  • DOs and DONTs

Jakob Freund und Bernd Rücker: „Praxishandbuch BPMN 2.0“. Hanser 2012. 34,90 EUR. ISBN 978-3-446-42987-1.

Ergänzungen zum Buch: www.bpm-guide.de/bpmn

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Open Prioritization Meeting

Bild

„Thoughts on Lean and Kanban“ kann man im Blog nachlesen. Diesmal: Schwarzes Brett, Teamwand und Stapelwachstum bis zum Umfallen. Gegen das Aufstapeln immer neuer Aufgaben gibt es eine Methode, und zwar das offene Priorierungstreffen.

Grundidee: Nicht bloß Wunschkärtchen sammeln und auf einen Haufen schmeißen, sondern gemeinsames Verständnis schaffen, um daraufhin gemeinsam zu entscheiden, was als nächstes angegangen wird.

Braucht Disziplin, funktioniert dann aber wunderbar, weil das Gefühl, dass nix vorwärts geht und man irgendwann an völlig Überholtem arbeiten muss, gar nicht erst entstehen kann. Voila.

Link:
www.software-kanban.de/2013/11/open-prioritization-meeting.html

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Mathematiklernen erklärt an einem Bild

Großartig! Sehr gut erklärt, was das Wesen vom Selbstlernen und Selbstverstehen ist.

Mathematik ist… wie dieses Bild:
http://halbtagsblog.de/schule/mathematik-ist-wie-dieses-bild

Übrigens kann man das auf viele andere Dinge im Leben übertragen. Man braucht nicht nur oft Zeit und Geduld. Man muss darüber hinaus auch bereit sein, sich die Mühe des Denkens selbst zu machen. Und nicht auf Erklärungen anderer hoffen, die einem die Kenntnisse oder das Verständnis ins Gehirn einpflanzen. Das ist doch auch irgendwie keine schöne Vorstellung, oder?

Und das Erfolgserlebnis ist etwas, wofür es sich lohnt zu arbeiten. So wie der Unterschied, ob man zu Fuß oder mit der Seilbahn auf einem Berggipfel ankommt. Gaaaaaaanz großer Unterschied!!! Spaß macht beides, aber eins davon macht am Ende glücklicher und es bleibt auch länger im Gedächtnis.

(Danke für den Tipp, Bruderherz)

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Abtauchen in Bildern

Hunde unter Wasser für Kinder

CoverEin bisschen sehen sie ja aus wie Außerirdische. Aber es sind garantiert keine, denn hier gibt es nur nasse Hunde. Das Format ist schön quadratisch und groß. Für die Zielgruppe passend: Kinder, und zwar eher etwas kleinere.

Die Bilder sind lustig, manchmal ein bisschen spooky. Gestaltet sind sie von minimalistisch bis meditativ, voller Bewegung bis hin zu überraschend ruhig. Es gibt Porträts und Ganzkörperstudien, die Hunde tauchen allein oder auch mal zu zweit. Dazu gibt es „große Sprüche für kleine Leute“. Mein Lieblingsfoto strahlt große Eleganz aus und erscheint so ungefähr auf Seite 33 oder so (leider gibt es keine Seitenzahlen). Ich habe noch nicht ganz raus, welcher der Darsteller das ist, ich schwanke zwischen dem Yorkie und einem Golden-Retriever?

Die Stars werden am Ende nochmal mit ihren „Passfotos“ vorgestellt. Und zu jeder Rasse gibt es eine kurze Charakterisierung. Überrascht hat mich, dass einige der Darsteller vorher noch niemals getaucht sind, manche hatten noch nicht mal Schwimmerfahrung – also die Hunde, nicht der Fotograf…

Gut gefallen hat mir, dass es außer den Fotos noch die Beschreibung des „Making-of“ gibt. Also: Welche Kamera, welche Tauchtechnik, sogar die Farbe des Unterwassergehäuses spielte eine Rolle.

Fazit: Für kleine Hundemenschen und ihre Eltern, Geschwister, Großeltern, Patentanten und wer sonst noch so da ist

Seth Casteel: „Hunde unter Wasser für Kinder“. riva 2013. 12,99 EUR. ISBN 978-3-86883-360-7.

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Engineer Powerwoman 2014

Aus meinem Posteingang…

BildDie Deutsche Messe AG lobt zum zweiten Mal einen Karrierepreis aus: Mit dem Preis „Engineer Powerwoman 2014“ wird eine Frau im MINT-Bereich ausgezeichnet, die durch ihr Engagement, ihre Ideen oder ihre Arbeit innovative Akzente im technischen Umfeld eines Unternehmens setzt. Oder sie hat etwas in dem Bereich entscheidend vorangebracht.

Deadline, um eine Frau vorzuschlagen: 25. Feb. 2014

Die Ausschreibung richtet sich an alle Unternehmen und Institutionen aus dem In- und Ausland, die vom 7. bis 11. Apr 2014 auf der HANNOVER MESSE ausstellen. Die „Engineer Powerwoman 2014“ wird anlässlich des Fachkongresses WoMenPower am 11. Apr 2014 geehrt. Der Preis ist mit 5.000,- EUR dotiert. Die Bewerbung ist kostenlos.

Mehr Infos

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Konfliktbewältigung

Da bin ich ein bisschen im Web unterwegs und stolpere über eine interessante Broschüre

Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz

CoverDie HFK (Hochschule für Künste) in Bremen stellt sie auf ihrer Website zur Verfügung. Ich hab mal reingelesen. Auf 44 Seiten erklären die Autoren, wo Mobbing, Diskriminierung und sexuelle Belästigung zu finden sind; wo so etwas beginnt, was es ist, wie Beteiligte und Unbeteiligte damit umgehen sollen und können. Die Abschnitte sind in der Sprache der Leserinnen und Leser verfasst, die Broschüre liest sich nicht wie eine üblich „Verordnung“ einer öffentlichen Einrichtung. Beispiele machen deutlich, wo ein Problem beginnt. Explizit wird da deutlich, wann Verharmlosung droht.

Nicht nur die Problemdefinition ist sehr verständlich, auch die Maßnahmen sind gut dargestellt. Klar und kurz, übliche „Ausreden“ werden aufgegriffen und entkräftet. Wie es sich gehört, ist auch der zugrunde liegende Originaltext (Verordnung, Dienstanweisung, Gesetz) enthalten, und zwar „im Wortlaut“. Wer die ersten 18 Seiten liest und beherzigt, hat damit schon die ganze Palette zu Konflikten und ihrer Bewältigung an der Hand.

Die Ausgabe ist zwar schon knapp zehn Jahre alt, aber das merkt man ihr nicht im Geringsten an.

Fazit: Sehr praktikabel, empfehlenswert!

Themen

  • Konfliktbewältigung – haben wir nichts Wichtigeres zu tun?
  • Warum moderne Verwaltung und innovative Konfliktbewältigung zusammen gehören
  • Nur ein Kavaliersdelikt? Oder: Fairplay kontra innere Kündigung
  • Gewinn- und Verlust-Rechnung
  • Definitionen: Verschiedene Arten von Konfliktaustragung
  • Warum engagieren? Konfliktlösung im Dialog
  • Was habe ich davon? Aktiv hinschauen statt Weggucken
  • Von konkreten Schritten und unterstützenden Strukturen
  • Und die Vorgesetzten? Konfliktmanagement als Führungsaufgabe
  • Verpflichtende Beziehung: Die Dienstvereinbarung und die Vorgesetzten
  • Konflikte nicht unter den Tisch kehren
  • Dienstvereinbarung, Beschäftigtenschutzgesetz
  • Dienstanweisung zum Verbot der sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz
  • Kontakte und Internetadressen

Der Senator für Finanzen/Gesamtpersonalrat für das Land und die Stadtgemeinde Bremen: „Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz. Diskriminierung? Mobbing? Sexuelle Belästigung? NICHT MIT UNS! Alles über eine neue Dienstvereinbarung. Informationen für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes der Freien Hansestadt Bremen“ (PDF-Broschüre). Stand: November 2004

Broschüre als PDF lesen oder herunterladen unter www.hfk-bremen.de/sites/default/files/media/broschuerekonfliktbewaeltigungamarbeitsplatz.pdf.

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Studium Mobile Informatik

BildAm Technikcampus Friedrichshafen der Dualen Hochschule Ravensburg gibt es seit Oktober ein neues Studienangebot: Informatikstudis können „Mobile Informatik“ belegen.

Ein wichtiger Bestandteil ist HTML5, der Standard für neue Arten von Webanwendungen. Da damit eine dauerhafte Verbindung zum Server überflüssig wird, können Anwendungen mobil eingesetzt werden, sie funktionieren zudem geräteunabhängig.

Vielfältige Anwendungen werden genutzt: Navigation, Assistenz und das Informieren von Nutzern unabhängig von deren Aufenthaltsort. Anwendungsbereiche: Freizeit (Wo ist mein Wanderweg? Oder das nächste geöffnete Restaurant?) oder Beruf (Stichwort mobiles Büro).

Der Informatikprofessor gibt ein ganz persönliches Beispiel für den Nutzen der mobilen Informatik: Er  ist Hobby-Schießsportler. So kam er auf eine Anwendung für die elektronische Auswertung der Schießergebnisse für Smartpones. Das könnte ich mir für Bogenschützen auch sehr gut vorstellen. Oder vielleicht für Paintball? Crossgolf? Crossboccia? Weitere Anwendungsfelder sind auch schon angedacht: An der DHBW läuft auch gerade die Entwicklung einer Mitfahrzentrale, die offline Mitfahrgelegenheiten planen kann.

Inhalte des Studiums ist das Grundwissen über Methoden und Techniken der Informatik. Es gibt speziell zugeschnittene Studienmodule: Mobile Datenverarbeitung, Information Design, mobile Netzwerkarchitekturen, sicherheitskritische Anwendungen, mobile Sensorik und Aktorik, … Nach drei Jahren Studium gibt es dann den Bachelor of Engineering.

Nähere Informationen beim Prof: judt(bei)dhbw-ravensburg(punkt)de

Mehr Infos:

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Nachtblüten und Honigkuchenpferd

Ich habe überraschende Kunst in einer Ausstellung gefunden, in der es Kunst zu kaufen gibt. Aber erst mal die Fakten. Noch bis zum 26. Jan. 2014 läuft diese „Haben-Wollen-Aktion“:
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Kunstmarkt 2013

In der cubus kunsthalle gibt es jetzt mal Zeitgenössisches. Zum Gucken, zum Aussuchen und zum Mitnehmen. Und natürlich unterstützt man mit dem Kauf auch die, die sich die Werke ausgedacht haben. Mäzentum für alle, sozusagen.

FotoDer Kunstmarkt findet jährlich statt und läuft an, wenn der Duisburger Weihnachtsmarkt startet. Seit 12 Jahren ist er schon Teil des Kulturprogramms. Er bietet Künstlerinnen (und Künstlern) eine Plattform, auf der sie ihre Arbeiten dem Publikum vorstellen können. Während die Aktion läuft, gibt es immer wieder neue Werke zu sehen – und zu kaufen.

Motto: „Nimm, was du brauchst“

Mein Favorit waren und sind die Nachtblüten. Sie verstecken sich in einer nachtschwarzen Kammer und haben mich überrascht, als ich an einem grauen Herbsttag zögerlich durch die Ausstellung spaziert bin. Geformt aus Draht, umspannt mit Textil. Als ich eintrat, hatte ich sofort ein Honigkuchenpferdlächeln im Gesicht. Leider hab ich kein „Dunkelzimmer“ zu Hause, sonst wäre ich versucht gewesen, ein paar davon zu erstehen…

Die Preise für die Werke liegen in etwa zwischen 50,- EUR und 500,- EUR. Positiv hervorheben möchte ich, dass der Eintritt frei ist – Kunstgucken für Jede und Jeden.

Mehr zur Nachtblüten-Künstlerin unter www.daslichtgruenekleid.de.

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Faulsein ist wunderschön – auch beim Backen

Backen für Faule

CoverWochenende? Besuch hat sich angekündigt? Oder der Hunger auf Süßes macht sich bemerkbar? Aber keine Lust auf richtig Arbeit? Dann ist dieses Buch vielleicht die Lösung, wenn man nicht gleich zur nächsten Bäckerei stiefeln möchte. Jede Menge Rezepte mit wenigen Zutaten und mit Teig, der leicht gelingt. Quasi mit Erfolgsgarantie und schnell erreichtem Backvergnügen.

Kuchen, Torten, Plätzchen, Muffins, Brötchen, Pizza, Flammkuchen und Quiche. Typische Fallstricke auf ein erträgliches Maß reduziert: Zutaten besorgen? Geräte finden, die man sonst nie verwendet? Teig mischen, der an den Händen klebt, bröselt? Und dann noch der Backofen, das unbekannte Wesen? Das Buch zeigt, wie auch Ungeübten entspannt, einfach und schnell ofenfrische Leckereien gelingen können.

Wie nun hilft das Buch beim Faulsein bzw. beim Zeitsparen? Der Autor hat darauf geachtet, überschaubar wenig Zutaten, leichte Beschaffbarkeit derselben (im Supermarkt um die Ecke), auch mal Fertigteig oder Backfertiges und möglichst simple Zubereitung den Vorzug zu geben. Bis das Ergebnis aus dem Backofen kommt, braucht es zwar die übliche Backzeit, aber vorher sind maximal 30 Minuten, oft sogar weniger einzuplanen. Das klingt einladend. Die Angabe der Zubereitungszeit und die der Backzeit sind separat ausgewiesen. Da werde ich für die anstehenden Feiertage mal raussuchen, was ich davon mache.

Die Arbeitsschritte sind in logischer Reihenfolge beschrieben – kein „Ach-Herrjeh-das-hätte-ich-zuerst-machen-müssen“. An Varianten gibt es Klassiker – z. B. Sandkuchen – und Exoten – z. B. Rotwein-Nuss-Kuchen oder Nuss-Schnittlauch-Plätzchen. Mir gefallen die kleinen Tricks, kreative und schnelle Ideen, z. B. ein Topping aus Schokoküssen für Muffins.

Aber Achtung: Erste Erfahrung im Backen kann nicht schaden, auch wenn es noch Tipps zu Pannenhilfe und Zubereitung gibt. Beispielsweise muss man schon selbst wissen, wie man Teig ausrollt, damit er zu einem Kreis wird…

Das Stichwortverzeichnis am Ende listet Rezepte und auch Zutaten auf. Kurz vor Schluss gibt’s noch eine kopierfertige Einkaufsliste, in die man nur noch die Mengen eintragen muss – eben für Faule. Oder es gibt die Liste hier – für ganz Faule: www.gu.de/backenfuerfaule. Dort gibt’s auch noch mehr Ergänzungen.

Qualitätsprüfung

Nach Aussagen des Verlags enthält das Buch nur Rezepte, die dreifach getestet sind. Und wessen Erwartungen das Buch nicht erfüllt, meldet sich beim Leserservice und erhält kostenlos einen Ratgeber zum gleichen Thema. Vorbildlich!

Fazit: Das geb ich nicht mehr her!

Themen

  • Antipastikuchen
  • Beerenkuchen
  • Brot
  • Crumble und Cobbler
  • Cupcakes
  • Hefekuchen
  • Kartoffelkuchen
  • Käsekuchen
  • Knetteig
  • Rührkuchen
  • Kastenkuchen
  • Marmorkuchen
  • Nusskuchen
  • Obstkuchen
  • Pizza, Flammkuchen & Co.
  • Plätzchen
  • Schokokuchen

Martin Kintrup: „Backen für Faule. Themenkochbuch“. GU 2013. 14,99 EUR (D)/15,50 EUR (A). ISBN 978-3-8338-3336-6.

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