Fib-Kongress vom 21.-23. September 2007
Der Kongress wird von über 250 Ingenieurinnen, Naturwissenschaftlerinnen, Studierenden, Personalverantwortlichen und anderen interessierten Frauen und Männern aus dem In- und Ausland besucht werden. In Bielefeld [Anm. der Redaktion: existiert das überhaupt? ;-)] greift der Kongress im "Europäischen Jahr der Chancengleichheit für alle" aktuelle Themen auf, technische und gesellschaftspolitische. Beim Kongress wird es auch eine Ausstellung geben, auf der sich zwanzig Unternehmen, Verbände und Netzwerke präsentieren. Außerdem feiert der Kongress das 25-jährige Jubiläum des VDI-Bereichs Frauen im Ingenieurberuf fib. Das ist doch mal einen Blick wert.
Meine Empfehlung
Ladies,
ich denke, es lohnt sich, am Kongress teilzunehmen. Warum? Gerade wir als Informatikerinnen oder Informatikinteressierte profitieren von der Interdisziplinarität, die die Informatik bietet. Kurz gesagt: als Informatikerinnen können wir in jedem Bereich der Ingenieurwissenschaften, der uns interessiert, fachlich teilhaben. Andersrum empfehle ich, sich die Arbeitswelt der anderen technischen Fächer einfach mal anzusehen.
Vortragstipp: "Berufswege, Lebensentscheidungen und Abenteuer" von
Prof. Dr. Susanne Ihsen, TU München, Gender Studies in Ingenieurwissenschaften. Frau Prof. Ihsen habe ich schon mal gehört, ihr Fachgebiet finde ich sehr spannend und ihre Ansichten nachdenkenswert.
Meinen Workshoptipp würde ich gern für mich behalten, damit mir keine von Euch den Platz dort streitig macht… aber ich will mal nicht so egoistisch sein. Ich denke, dass "Frauen in Führungspositionen" vielversprechend klingt.
Programm
Programmflyer: microsites.vdi-online.de/uploads/media/FiB-kogress_web.pdf
Programm: microsites.vdi-online.de/index.php?id=1643
Teilnahme
- Teilnehmerin/Teilnehmer 180,- EUR */ 190,- EUR
- VDI-Mitglied 150,- EUR */ 160,- EUR
- Studierend/Arbeitssuchend 50,- EUR */ 60,- EUR
- Studentisches VDI-Mitglied 40,- EUR */ 50,- EUR
*Bei Anmeldung bis zum 01.September 2007
Mehr Infos: Kongress Frauen im Ingenieurberuf (microsites.vdi-online.de/index.php?id=1613)
Maria
von Maria
FairBuch.de ist eine Onlinebuchhandlung, die jede Menge Stoff bietet: über 1,5 Millionen Buchtitel, rund 1 Million fremdsprachige Titel, Hunderttausende DVDs, Videos, Software und Games. So weit, so normal. Das Besondere ist, dass FairBuch.de alle Netto-Verkaufsprovisionen mit der
Die Autorin hat eine Menge Praxiserfahrung, das merkt die geneigte Leserin sofort. Die Kapitel sind leicht verständlich verfasst. Beispiele sind sehr anschaulich – naja, ist ja auch ein amerikanisches Buch. Der Umfang ist einladend, das Buch ist so dünn, dass frau es gern mal zur Hand nimmt. Themenauswahl und Gliederung sind gut gelungen. Besonders interessant fand ich das Kapitel mit den „job interviews“. Dort gewährt Judy McKay Einblicke in die Praxis der Bewerbungsgespräche aus Sicht derjenigen, die einstellen. Gut, mal die Seite der Managerin und Arbeitsplatzvergeberin zu hören. Sie beschreibt sehr offen, worauf bei Bewerberinnen und Bewebern geachtet wird. Auch das Thema „unerlaubte Fragen“ kommt zur Sprache.
Zum 11. Mal organisiert DIGITAL PRODUCTION als Magazin für Computeranimationen dieses Jahr den Animago-Award. Wie schon in den letzten Jahren, erwarte ich dort nur das Beste – und vielleicht ist ja Eine von Euch
Wer von uns möchte nicht gern spielen? Oder interessiert sich nicht für Informatik? Mit diesem Buch geht beides. Es verbindet grundlegende Informatikthemen mit handfesten Übungen – dazu sind am Buchende Pappkarten eingebunden, die frau herauslösen kann. Im Buch selbst gibt es auch noch Anleitungen, wie sich Algorithmen greifbar machen lassen. Einen Eindruck von der Art des Buches vermittelt auch die Website:
Treffen des Programmkomitees am Karnevalswochenende in Bremen
Im Kalender anstreichen und Reise organisieren für den 3. – 14. September 2007,
Endlich mal wieder ein Buch, das mich in Begeisterung versetzt. Schon beim ersten Reinlesen konnte ich kaum aufhören. 13 (dreizehn!) Haftnotizzettel sind mittlerweile als Lesezeichen drinnen. Worum geht’s? Um das, was der Untertitel verrät: Fragetechniken, Konfliktmanagement, Kommunikationstypen und -modelle. Das Buch wirkt etwas amerikanisch im Stil (ein paar! weniger! Ausrufezeichen! würden schon reichen).
Endlich ist es soweit. Das "Klima" beim Coden und Tippen lässt sich an die eigenen Vorlieben anpassen. Je nach Jahreszeit kann frau so ihr Notebook zum Wärmen oder zum Kühlen der Finger und Handballen (oben) bzw. der Oberschenkel überreden. Vorbildlich!
Der Autor ist Grafiker und Philologe (und den merkt frau ihm an), die Texte sind sehr, sehr, … nun ja, sehr textlastig. Auch sonst konnte mich das Buch nicht überzeugen. So zum Beispiel beim Thema Kommunikation. Unter „Grundlagen der Kommunikation“ hatte ich doch etwas anderes verstanden (na sowas wie Sender-Empfänger, es kommt beim Empfänger nicht unbedingt das an, was der Sender zu sagen meint usw. usf). Stattdessen: Wortherkunft, Kommunikation zur Durchsetzung von Interessen, andere Länder und die dortigen Gepflogenheiten (sinngemäß: Achtung, wer in Griechenland einen Schnapps am Morgen ablehnt, begeht einen Fehler). Aha.
Studis
Hardware muss nicht nur gut funktionieren und lange halten, sondern will auch kreativ benannt werden. Eine nicht-repräsentative Umfrage unter Informatikerinnen ergab schon mal folgende Liste, wonach man Rechner, Server oder Drucker nennen kann.
Das amerikanisch-sprachige Buch ist für Softwareentwicklerinnen gedacht, die sich per Prototyp frühzeitig mit den späteren Anwenderinnen und Anwendern zusammen Zielvorgaben holen wollen. Die Themenauswahl ist dabei durchaus interessant. Auch die Vielzahl der Beispiele ist gut. Das war’s aber auch schon. Leider kommen die Erklärungen, wie einzelne Methoden funktionieren, zu kurz. Oder sind unverständlich. Es wird gern mal beschrieben, wo eine Methode eingesetzt wurde, aber kaum, wie sie genau funktioniert. Dazu kommen nicht erklärte Begriffe, die für Einsteigerinnen nicht selbstverständlich sind. So wird Fitt’s Law erwähnt und grob erklärt, die Formel kommt aber ohne Definition der Variablen daher. Das Glossar ist da, aber sehr rudimentär. Welche Begriffe den Weg hier herein fanden, ist mir nicht ersichtlich. Auch die Benutzungsfreundlichkeit des Buchs ist schlecht: riesige Nummerierungen, dafür nur auf der unteren Hälfte einer Seite Text, der dafür sehr klein ist. Geht’s noch? Schließlich soll das Ding keinen Layout- oder Kunstpreis gewinnen, sondern Fachwissen an Frau oder Mann bringen.
Ich war im Kino. Und hab mich köstlich amüsiert. Die Rotkäppchen-Verschwörung ist der Beweis, dass Humor in Filmen ohne Altersbeschränkung klug und vor allem lustig sein kann.