Wochenendprogramm

Wochenendprogramm


Wichtigster Termin:


informatica-feminale-Empfang der Gesellschaft für Informatik im Gästehaus der Universität (Mit der Straßenbahn 6 bis zur Haltestelle Wilhelm-Kaisen-Brücke, rechts in die … Straße hinein und dem Strom der Frauen folgen.


Tagsüber am Samstag



  • 8:00 Flohmarkt, Galopprennbahn Bremen, Bus 21 Richtung Sebaldsbrück oder 25 Richtung Weserpark (jeweils Haltestelle Galopprennbahn)


  • 11:00 Kajenmarkt an der Schlachte


  • 11:00 Eröffnung der Wissensmeile, Haus der Wissenschaft


  • 14:30 „Bremen (nicht nur für Anfänger)“ Wissenswertes, Interessantes und Kurioses über Bremen, Bremer Menschen, Sitten und Gebräuche. Treffpunkt Domtreppen (nähe Haltestelle Domsheide)



Nach dem GI-Empfang:


Meera, rauchfreie Tanzparty, Kantine 5 (ehemaliges Postgebäude am Hauptbahnhof) (bereits ab 21 Uhr)


Stand-Up-Disco für Schwule, Lesben und Freunde, Schlachthof Magazinkeller (ab 23 Uhr)


Sonntag



  • 11:00 bis 18:00 Tag des offenen Denkmals


  • 14:00 Fest im Focke Museum (war im letzten Jahr sehr nett mit Live-Musik und Sonderführungen durch die Ausstellung), Bahnlinie 4 Richtung Borgfeld, Haltestelle Focke-Museum.


  • 18:00 Orgelkonzert St. Stephanie (zwischen Domsheide und Schnoor)


  • 20:00 Offenes Treffen von Linuxbegeisterten: Wissensaustausch, Aktionen und Klönschnack … kann bestimmt weibliche Verstärkung gebrauchen! Bürgerhaus Weserterrassen, H Sankt-Jürgen-Strasse, Osterdeich



Schnoor verkabelt


Wenn eine heute in den Schnoor möchte, muss sie aufpassen, dass sie nicht ins Bild läuft, denn dort wird gerade ein Liebesfilm für die ARD gedreht!


Nachlese Lara Croft – Vortrag


Für alle, die den Vortrag über Lara Croft und ihre virtuellen und realen Schwestern in Computerspielen und der Game-Industrie von Edith Laudovic verpasst haben: bei „Gesche online“, dem Bremer Frauenportal, ist ein Artikel „Lara Croft, The Legend“ mit vielen Zahlen, Thesen und Links erschienen.


nach oben


Augen-Logo
Nicole

von Nicole

Summer of Google

Summer of Google


Eröffnung von Veronika Oechtering und Google-Vortrag von Zaheda Bhorat


"Eigentlich wollte ich Stewardess werden." Aber zum Glück hat sich Zaheda Bhorat nochmal umentschieden. Zur Eröffnung der 9. Informatica Feminale war sie nämlich extra aus London angereist.


Zuerst eröffnete Veronika Oechtering, Initiatorin und Koordinatorin der ganzen Veranstaltung ihre IF! Dazu zeigt sie eine kurze Biografie der Sommerstudien für Frauen, und wie die verschiedenen Frauen- Sommer-unis sich mit den Jahren alle entwickelt haben. Mittlerweile kann frau sich bis zu fünf Wochen im Jahr mit Informatik – Frauen – Sommerstudien befassen!


Zaheda Bhorat und Beate ListNach ein paar organisatorischen Hinweisen durfte dann endlich unsere prominente Besucherin sprechen: Zaheda Bhorat erzählte uns die Google-Story. Darf ich vorstellen: Bhorat, Zaheda Bhorat.


Eine Frau mit einer Biografie, die Eindruck hinterlässt. Es sieht fast so aus, als gäben sich die Big Players Klinke in die Hand: Apple, Sun Microsystems – und nun eben Google.


Wir lernten, dass Google nicht nur eine Suchmaschine ist, sondern seine Fühler auch in noch viel mehr Richtungen ausstreckt. Dies tut es mit mehr oder minder berühmten Services wie GMail (Mails), Google Video (Videos), Picasa (Bilder), Writely (Briefe) oder Orkut (Freunde), um nur einige zu nennen.


Im zweiten Teil ihres Vortrags widmete sie sich Open Source, speziell der Beziehung von Google zu Open Source. Und siehe da: Auch Google stellt seinen Code online [1]. Zwar nicht die Kernstücke – wie eigene Suchalgorithmen – aber diverse andere Projekte finden sich für die interessierte Programmiererin im Netz.


In Verbindung damit stellte diese junge Frau uns dann auch das Google- Projekt "Summer of Code" [2] vor, welches sie nicht ohne Erfolg versuchte, uns schmackhaft zu machen. Es handelt sich um eine Art bezahltes Sommerpraktikum, in dem verschiedene Open-Source-Firmen junge ProgrammiererInnen über Google vermittelt bekommen.


Der Vorteil für die BewerberInnen ist klar: 4500 $ für knapp 3 Monate Programmieren ist kein Pappenstil. Und ein Kontakt zu einer Firma, die einen dann vielleicht übernehmen möchte, gibt es noch obendrauf. Aber: Erschreckend wenig Frauen sind bisher dabei. Daher ihr Appell an das Publikum, sich dort einfach mal zu bewerben. Der Frauenbonus ist ja quasi inklusive!


Gegen Ende wies sie noch auf ein paar Frauen-Seiten bzw. Frauen- Mailinglisten [3-5] hin, welche sich ebenfalls an Open-Source-Projekten beteiligen. Im Anschluss gab es einen Sektempfang, leckeres Abendessen und lustiges Beisammensein. Ein perfekter Einklang für die Informatica. Was will frau mehr :-)


Übrigens: Jede Teilnehmerin kann sich ein kostenloses Google-T-Shirt im Veranstaltungsbüro abholen! Es sind genug für alle da!


Weiterführende Links:
[1] http://code.google.com
[2] http://code.google.com/soc/
[3] http://linuxchix.org


Weiterführende Mailinglisten:
[4] debian-women@lists.debian.org
[5] women@apache.org


nach oben


Augen-Logo Martina


Anmerkung der Redaktion: Keine Fragen von den Teilnehmerinnen? Keine KRITISCHEN Fragen? Mangelhaftes Englisch oder das symphatische Auftreten von Zaheda Bhorat mögen sicher ein Grund dafuer sein.
Hintergrundinfos zu Google gibt auch unter: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID5811908,00.html

von Martina

Google – das Shirt

Google – das Shirt


Google-ShirtDas ist aber eine nette Überraschung, ich soll ein T-Shirt zu den Teilnahmeunterlagen bekommen.
– Welche Größe?
– Jaaa … am liebsten ein großes …
– Hier ist eins in Größe L, größere gibt es nicht.


Glaubt Google, dass wir mit Puppen spielen, die dringend was zum Anziehen brauchen? Oder sind es Reste vom letzten Girls‘ Day? Selbst für einigermaßen schlanke Frauen ist die Größe L knapp passend.


Schade, vielleicht hätte mal jemand vorher googeln sollen, z.B. nach "dünn" (6.250.000 Treffer) und "dick" (235.000.000 Treffer). So bedanke ich mich denn für die gute Absicht und überlege, welchem kleinen Mädchen ich mit einem schicken T-Shirt eine Freude machen kann.


nach oben


Augen-Logo Brigitte

von Brigitte

Was ist das für ein Turm?

Was ist das für ein Turm?


Bremer FallturmDiese Frage wurde mir am ersten Tag der informatica feminale dreimal gestellt. Gemeint ist der weiße Turm, der aus dem Fenster der Cafeteria der informatica feminale zu sehen ist, den eine Teilnehmerin auch als “Verirrten Leuchtturm” bezeichnet hat!


Tatsächlich ist der “Fallturm” ein Großlabor, welches zur Messung von Fallgeschwindigkeiten im luftleeren Raum, also im Vakuum, benutzt wird, wodurch ähnliche Zustände wie im Weltraum hergestellt werden können. Im Turm befindet sich eine stählerne Fallröhre, wo die Fallgeschwindigkeit von Gegenständen gemessen wird. In einer Kapsel, die für Fallversuche verwendet wird, tritt während des Falls Schwerelosigkeit auf, wenn vor den Fallversuchen alle Luft aus der 123 Meter hohen Fallröhre herausgelassen wird. Das Vakuum im Weltraum ist dünner als jedes auf der Erde herstellbare, dennoch kann die Forschung so einige Schlüsse über das Verhalten von Gegenständen im Weltraum herausfinden.


Bis vor wenigen Monaten konnte der Turm auch besichtigt werden. Dies ist zur Zeit leider nicht möglich – die Feuerwehr hat festgestellt, dass die Fluchtwege vom Turm nicht sicher sind! Wie es von dort oben aussieht, könnt ihr dennoch sehen. Auf der Webseite www.reproteam-bremen.de/fallturm
ist der Blick einer in 146 Meter Höhe installierte Webcam zu sehen. Winkt mal zum Fallturm! Vielleicht findet ihr euch dann auf eurem Bildschirm wieder? Auf der Seite des Reproteams sind Hintergründe, physikalische Erklärungen und 3D-Videos zu finden.


nach oben


Augen-Logo Nicole

von Nicole

Mäh!

Mäh!

DVD-Rezension: Sieger der animierten Computerfilme ist „Das schwarze Schaf“

ScreenDie Dokumentation zum animago AWARD 2006 ist erschienen. Die DVD zeigt das Beste, was die internationale 3D- und Compositing-Szene derzeit zu bieten hat: State-of-the-Art-Produktionen stellen die Bandbreite des diesjährigen Wettbewerbs vor.

ScreenPublikumspreis wurde mein eigener Favorit: „Trusted Computing“. Neben diesem Beitrag gibt es mehr als sechs Stunden spannende Arbeiten der 170 Preisträger/innen des wichtigsten Wettbewerbs für Digital Content Creation anzusehen. Als zusätzliches Goodie: Zum 10-jährigen Jubiläum ein Rückblick über die Hauptpreisträger der
letzten zehn Jahre. Alle Beiträge gibt es in professioneller Bild- und Tonqualität.
Die DVDs enthalten neben den Filmen auch Stills, Zusatzinfos und Abbildungen der
prämierten Produktionen.

ScreenshotDie Doppel-DVD ist genau das Richtige für diese verregneten vorherbstlichen Tage. Heiße Schokolade, Kuscheldecke, ab auf’s Sofa und dann mal einen Beitrag nach dem anderen ansehen.

Zu bestellen gibt es das gute Stück zum Preis von 44,90 Euro bei www.animago.com. Vorher kurz anmelden, dann geht alles klar.

nach oben

Der Artikel „animago AWARD 2006“ berichtete schon über die Auschreibung.

Maria

von Maria

Gipfeltreffen

Bremen wieder die Stadt der Expertinnen

Farbbalken

Liebe Teilnehmerinnen, verehrte Dozentinnen der IF in Bremen!

Im neunten Jahr (tatsächlich!) der IF treffen wir uns wieder an der Uni, um neue Trends und alte Wahrheiten zu diskutieren. Wir werden lernen, lehren, Erfahrungen austauschen. Außerdem werden wir natürlich wieder Aha-Erlebnisse haben. Spaß auch. Was gibt es Schöneres, als mit Spaß tolle Projekte ans Laufen zu bringen? Eben.

Nach bisherigen Recherchen haben wir in diesem Jahr wieder erstklassige Expertinnen und motivierte Teilnehmerinnen vor Ort. Dazu gehören nicht nur, aber auch, die Abgesandten einer bekannten, hier nicht näher benannten internationalen Suchmaschine. Die Fachveranstaltungen bieten auch mal wieder eine große Bandbreite. Von AJAX bis Zeitmanagement ist alles dabei, praktische und theoretische Informatik, Wissen über CSS und PHP und XML und GIS und SQL. Auf alles das freu ich mich schon!

Außerdem gibt es wieder die berühmt-berüchtigten Roboter(hunde), mal sehen, ob es am Samstag wieder eine Vorführung gibt…? Oder vielleicht hat ein anderer Kurs das Potential, die Abschlussparty zu bereichern? Keine Scheu, bisher haben alle noch bestanden vor dem kritischen IF-Publikum (im Ernst, bessere Zuschauerinnen/-hörerinnen sucht frau lange).

Logo

Tja, die Zeitung wird es vielleicht auch wieder geben. Dazu müssen nur ein paar Artikel her. Oder Leute, die sich da engagieren möchten. Oder beides! Was die Artikel angeht, ist es ganz einfach mitzumachen: Einfach einen .txt (evtentuell mit .jpg/.gif) schicken an die
Zeitungsredaktion: zeitung(at)horus(dot)at. Oder an Maria oder Rike geben. Von dort kommt der Text dann in die Onlinezeitung: https://infotechnica.uscreen.net.

Worüber schreiben?

Was interessiert denn die Teilnehmerinnen der IF? Natürlich Informatik, natürlich auch Frauen in der Informatik, aber auch (Buch-)Rezensionen, Berichte aus den Kursen der IF, Interviews mit Studentinnen, Dozentinnen, Praktikerinnen und Professorinnen, dazu noch Geschichten und Besonderheiten aus Bremen. Und was Euch sonst so einfällt.

Wer sich noch mehr einbringen möchte, kann auch die Online-Vorlage (HTML ohne "Rahmen") benutzen. Natürlich kann sich auch eine spontante Redaktion bilden, die eine Druckausgabe herausbringt, ein neues Layout bastelt etc.

Auf jeden Fall werden sicher ein paar Artikel in der Onlinezeitung erscheinen und von der diesjährigen IF 2006 in Bremen berichten. Also, merkt Euch den Link: https://infotechnica.uscreen.net!

Wir sind schon sehr gespannt auf Euch,
Maria für die (Online-)Redaktion

PS: Ein Artikelwunsch wurde schon geäußert, wer mag denn mal über den Eröffnungsvortrag schreiben…?

nach oben

 Maria

von Maria

MS Wissenschaft im Informatikjahr

Ausstellung "Sport und Informatik"

FotoDas Binnenschiff mit der Informatikausstellung tourt dieses Jahr durch viele Städte – in Duisburg war es schon Anfang Juli. Bis zum 18. September ist es jetzt noch im Süden der Republik unterwegs. Die Ausstellung an Bord des Binnenschiffs zeigt, wie Informatik den Sport im Allgemeinen und Sportgeräte im Speziellen beeinflusst.

Informatik hilft, Leistungen zu analysieren und Trainingsmethoden zu verbessern. Bewegungsabläufe für Baseball und Speerwurf können mit ihrer Unterstützung optimiert werden. Auch Materialien und Kleidung (u. a. Rennbobs, Turnschuhe) wird inzwischen mit IT-Know-How entwickelt. Die Ausstellung auf dem über 100 m langen Schiff beherbergt vier Themenbereiche: "Körper", "Fähigkeiten", "Material" und "Kopf".

FotoIm ersten Bereich gibt es zum Beispiel eine Apparatur, bei der die Sprunghöhe aus dem Stand gemessen wird (ich hatte 28 cm; ist das gut?). Zum "Kopf" gehört alles, was mit Intelligenz und Psyche zu tun hat. Außerdem kann frau mal ausprobieren, ob sie Talent für’s Speerwerfen hat. Oder ob Kickern gegen den Automaten zu gewinnen ist (aber Vorsicht, das Ding ist für Linkshänderinnen gebaut). Soweit die Spielereien beim "Material".

FotoFür die "Fähigkeiten" werden Schnelligkeit und Reaktionsgeschwindigkeit getestet, zum Beispiel beim Linealfalltest. Dabei lässt Eine ein Lineal fallen, das die Andere auffangen muss; je nach cm-Marke war frau dann schnell oder nicht so schnell. Ich war schnell, weil ich sowohl die Eine als auch die Andere war … Oder es gilt zu schätzen, wie lange 20 Sekunden dauern. Drückt frau zum zweiten Mal auf den Knopf, erscheint die Zeit, die wirklich vergangen ist.

Ausstellung in der Ausstellung: Für Grundschulkinder gibt es einen eigenen Raum. Zwölf Ausstellungsstücke aus allen vier Themenbereichen wurden dafür ausgewählt. Seit Mai zeigt das ZDF Beiträge, die thematisch an die Ausstellung anknüpfen und auch in der Kinosektion auf dem Schiff zu sehen sind. Begleitend zur Ausstellung hat die Zeitschrift GEOlino ein Sonderheft rund ums Thema "Sport und Technik" produziert, das Themen der Ausstellung aufgreift und mit Hintergrundinformationen ergänzt. Das Heft liegt auch an Bord der "MS Wissenschaft" aus. Beide Aktionen sind Schritte, um Wissenschaft für Kinder spannend, begreifbar und erfahrbar zu machen.

FotoWer zahlt’s? Der Eintritt ist frei! Finanziert wird das Ganze durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Telekom Stiftung. Die Fraunhofer Gesellschaft, die Leibniz-Gemeinschaft und die Max-Planck-Gesellschaft stellen die Exponate. Außerdem haben die Universitäten Darmstadt, Münster und Hohenheim ihre Finger im Spiel, das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten FES, der Olympiastützpunkt Berlin und – klar – die Deutsche Sporthochschule. Dort sind sicher auch arme Studis damit beschäftigt, ihr Rucksackproblem zu lösen. Das gibt’s natürlich auch auf dem Schiff – als Holzkiste (nee, leider ohne Piratenschatz) mit Holzklötzen. Oder ging es da eigentlich um Gleichgewicht, Schwerpunkt und Auskippwinkel? Geht hin und findet’s selbst raus.

FotoDie Ausstellung ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. An Bord gibt es ein kleines Café, so dass für das leibliche Wohl auch gesorgt ist. Schließlich ist es manchmal ganz schön anstrengend, dieses besondere "Museum" zu nutzen.

Erkennungszeichen des Binnenschiffes ist ein riesiger Fußball, der vom Ufer her auf Deck weithin sichtbar ist. Ach ja, und die Leute an Bord sind sehr nett – sie erklären alles und haben Spaß daran.

Links:
www.ms-wissenschaft.de
www.informatikjahr.de

nach oben

 Maria

von Maria

Platzwahl

Noch freie Plätze in tollen Kursen

Die informatica feminale in Bremen lädt ein – und es besteht noch die Chance, interessante Kurse zu belegen. Ausgebucht sind bisher nur der Roboterkurs mit dem Asuro und das Löten. Für Blogfans gibt es leider nur noch einen Kurs: "Ich blog das". Leider fallen die Social-Software-Kurse aus. Aber es gibt u. a. diese exzellenten Kurse (Online-Anmeldung; runterscrollen) zu buchen:

  • Softwareentwicklung:
    • Linux
    • LaTeX
    • Windows-Programmierung mit C++
    • Java: Fehlersuche und Testen
    • Systems and Software Engineering
    • MS Access
    • MySQL
    • PostgreSQL
    • Ontologie-basierte Wissensrepräsentation
    • User Interfaces
    • Projektmanagement
    • Betriebswirtschaftliche Grundlagen
  • Web und Internet:
    • Media Engineering
    • CSS
    • PHP
    • AJAX
    • Ich blog das
    • Internettechnologien und Systeme
    • Webanwendungen CMS
  • Aktuelle Informatik:
    • Künstliche Neuronale Netze
    • Monte-Carlo-Methoden
    • Maschinelles Lernen
    • Kryptographie
    • Identity-Management
    • MatLab
    • GIS
    • Programmierung von Roboterhunden
    • Spiele programmieren
    • Datenschutzrecht
    • Fachliteratur recherchieren
  • Studium und Karriere:
    • Moderations- und Kreativitätstechniken
    • Teamarbeit
    • Wissenschaftliches Schreiben, professionelle Präsentationen
    • Zeit- und Selbstmanagement
    • Intervision: Konfliktmanagement, Lösungsentwicklung, Führung
    • Kommunikationskurs Gesprächsführung
    • Selbstmarketing
    • Interkulturelle Kompetenz
    • Networking

Die ganze Liste an Kursen gibt es auf der Anmeldeseite der informatica feminale (runterscrollen). Völlig voreingenommen kann ich persönlich empfehlen: IF SUK 07: Schreiben und Präsentieren und IF SFO 09 : User Interfaces, die was taugen. Aber im Ernst, die Kurse sind doch eigentlich immer alle klasse, oder?

nach oben

 Maria

von Maria

Wie versprochen: Umfrageergebnis

Ergebnis der Umfrage "Frauenveranstaltungen offen für Interessierte?"

Im Artikel "IT-FiNuT 2006" vom 1. Juli 2006 wurde diskutiert, ob Männer zu verschiedenen Veranstaltung(steil)en zugelassen werden sollen. Die Frage, die es zu beantworten galt, lautet: "Willst Du Frauenveranstaltungen (FiNuT, IF etc.) öffnen…?"

Grafik

Leider haben überhaupt nur 14 Personen abgestimmt. Aber so sieht es eben jetzt, nach einem Monat, aus.

nach oben

 Maria

von Maria

Wege aufwärts

Wege aufwärts

Buchrezensionen

Karrierefaktor Durchsetzungsstärke
Winning 2

Karrierefaktor Durchsetzungsstärke

CoverDas „Test & Training“-Buch hat Hand und Fuß, gute Tipps und Praxisbezug. Die Hinweise und Hilfen zur Ursachenforschung klingen vernünftig. Der Einstieg ist gut gelungen; die Erkenntnis, dass Durchsetzungsstärke privat geübt werden muss, um sie auch im Beruf anzuwenden, wird früh vermittelt. Toll ist auch, dass viele Strategien erklärt werden, die sich dann praktisch anwenden lassen. Darunter Transaktionsanalyse, TALK (Thema, Analyse, Lösen, Konsequenz), Riemannsches Relativitätsmodell (Nähe/Dauer/Wechsel/Distanz-System) und andere. Manche dieser Strategien, Instrumente und Methoden habe ich früher schon kennengelernt; hier sind sie gut und wirklich auf den Punkt erklärt.

Auf der CD-ROM finden sich Aufgaben mit Lösungen, Checklisten, Tests (eher Hilfen zur Selbsteinschätzung) und Karriereplaner.

Fazit: Handwerklich gut und inhaltlich überzeugend

Themen u. a.

  • Durchsetzung mit dem richtigen Führungsstil
  • Der Persönlichkeitsstil
  • Self-Fullfilling-Prophecy
  • Was Ihnen die Transaktionsanalyse bietet
  • Gesprächspartner spiegeln und führen
  • Moderationsmethode TALK
  • Sich geschickt ausdrücken
  • Klarheit durch Gliederung
  • Sprechtechniken
  • Nonverbale Kommunikation/Körpersprache unterstützt Durchsetzungsstärke
  • Gesprächspartner einschätzen
  • Aktives Zuhören
  • Perspektive wechseln
  • Selbsteinschätzung – Fremdwahrnehmung
  • Ziele erkennen und definieren
  • Grenzen setzen
  • Delegieren
  • Gegen notorische Nein-Sager durchsetzen
  • Kompromissbereitschaft
  • Das richtige Outfit
  • Durchsetzen in Meetings und Besprechungen, am Telefon
  • Durchsetzungsstark reden und präsentieren
  • Strategien gegen Fouls: Nervosität, Blackout, Stresssituationen
  • Authentizität
  • Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern
  • Gegen Mobbing vorgehen
  • Ziehen Sie Bilanz: Wie steht es um Ihre Durchsetzungsstärke?
  • Erfolge wahrnehmen
  • Sind Sie unabhängig von der Meinung anderer?

Gianna Possehl: „Karrierefaktor Durchsetzungsstärke. So setzen Sie Ihre Ideen durch“. Haufe 2006. 19,80 EUR. ISBN 3-448-07267-2.

nach oben

Winning 2

Cover Das Hörbuch mit drei CDs dauert alles in allem ca. 160 Minuten. Der Sprecher ist nicht sonderlich mitreißend, aber gut zu verstehen. Sehr nett ist, dass man einzelne Tracks anwählen kann (was für Hörbücher nicht selbstverständlich ist).

Auf der ersten CD geht es um den richtigen Job. Dort geht es im Wesentlichen um die Frage, welche Art von Job für mich richtig ist. Wie finde ich das heraus? Auch die Frage danach, wie ich diesen Job finde, wird angesprochen. Allerdings gibt es keine detaillierten Suchstrategien, sondern viele Allgemeinplätze. Als Bewerbungstipps zu knapp.

Zum Thema Beförderung erklären die Autorin und der Autor den Einfluss von „Mentoren“. Diese sind oft auf höheren Karriereebenen zu finden, aber eben auch unter Kolleg/innen und Mitarbeiter/innen. Der eigene Chef eignet sich nie als Mentor und schwierige Chefs schon gar nicht: Ein schwieriger Chef ist immer anstrengend. Das Hörbuch schärft aber immer wieder ein, dass frau sich nicht als Opfer sehen soll. Vielmehr sollte aus der belastenden Situation ein Ausweg gesucht werden: Ursachen finden und den Chef anders behandeln, die eigene Arbeitsweise ändern, oder – schließlich – eine andere Stelle finden.

Insgesamt gibt es viele Binsenwahrheiten. Zum Beispiel die, dass renommierte Unternehmen gute Referenzen in allen folgenden Bewerbungsphasen sind. Natürlich stimmt auch viel davon – das charakterisiert ja gerade Binsenweisheiten; also ruhig nochmal zuhören. Vielleicht ist es ja eine gute Idee, diesem oder jenem Binsen-Tipp zu folgen, auch wenn’s schwierig erscheint.

Die Färbung des Hörbuchs ist deutlich amerikanisch; weiß frau das, kann sie entsprechend heraushören, was hierzulande passt und was nicht.

Fazit: Gut für lange Autofahrten. Mischung aus Karriereratgeber und Selbstfindungshilfe

Themen

  • Der richtige Job
  • Beförderung
  • Schwieriger Chef
  • Work-Life-Balance

Jack und Suzy Welch: „Winning 2 – Mein Know-how für Ihre Karriere“. Hörbuch, 3 CDs. Campus 2006. 19,90 EUR. ISBN 3-593-37984-8.

nach oben

Maria

von Maria

FIfF: Informatik im Bild

Fotowettbewerb

"Alles hören, alles sehen, alles machen – dank Informatik"
ist das Motto der FIfF-Jahrestagung 2006, die vom 3. – 5.11.2006 in Bremen stattfindet.
Anlässlich dieser Tagung läuft momentan ein Fotowettbewerb. Das FIfF (Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung e.V.) sammelt derzeit Beiträge in Form digitaler Fotografien, die mit kritischem Blick zeigen, was "dank Informatik" ist – als Antwort auf die Frage:

Lässt sich – dank Informatik: mittels digitaler Fotografie – auch die Rückseite der Dinge darstellen? Lässt sich insbesondere die "andere Seite" der Informatik, also die, die nicht in Hochglanzmagazinen, an Messeständen und in aufwändigen Werbefilmen präsentiert wird, fotografisch dokumentieren oder in Szene setzen? Als kritischer Blick auf eine (Lebens-, Um-, Arbeits-, Alltags-, …) Welt, in der wir "Alles hören, alles sehen, alles machen – dank Informatik"?

Teilnahmebedingungen

Wettbewerbsbeiträge sollen in Form digitaler Fotografien eingereicht werden, die mit kritischem Blick zeigen, was "dank Informatik" ist. Um die ausgewählten Arbeiten für die Ausstellung angemessen als Prints vergrößern zu können, ist eine Mindestgröße von 2 Megapixeln erforderlich.

Einsendeschluss: 15. 10. 2006

Bis dahin müssen die Beiträge als digitale Datei
(mindestens 2 Megapixel, tiff oder jpeg, auf CD-ROM oder DVD)
bei der

FIfF-Geschäftsstelle,
Goetheplatz 4,
D-28203 Bremen,

oder bei
wettbewerb(at)fiff(dot)de

eingegangen sein.

Mitmachen können alle außer den Jurymitgliedern. TeilnehmerInnen müssen die Urheberrechte am Foto haben.
Die EinsenderInnen behalten ihre Rechte an den eingesandten Werken. Sie gestatten mit der Teilnahme dem FIfF die nicht-exklusive Nutzung der Motive in eigenen Publikationen (Poster, Bücher, Zeitschriften, Websites u.ä.). Der/die FotografIn wird bei jeder Publikation genannt.

Wie InformatikerInnen fotografisch Position beziehen, ist
für die VeranstalterInnen ebenso spannend wie die Sicht all derer, die damit
leben müssen, dass dank Informatik alles machbar scheint.

Preisgeld

1. Preis: 333 Euro
2. Preis: 222 Euro
3. Preis: 111 Euro

Drei Geldpreise und eine Ausstellung ausgewählter Fotografien in der Galerie des ZIMT, Flughafenallee 10, in Bremen winken als Belohnung für die drei besten Beiträge.

Die Herausforderung lautet:
Dank Informatik? – Alles zeigen!

Die informatica feminale ist sicher eine gute Gelegenheit, passende Fotos zu schießen!

Mehr Infos:
Website zur FIfF-Jahrestagung 2006 (alles hören, alles sehen, alles machen … dank Informatik)
Dank Informatik: www.informatikjahr.de

nach oben

 Maria

von Maria

The American Way of talk

Buchrezension

Präsentieren auf Englisch

CoverWer gute Präsentationen und Vorträge kennt, hat es oft mit der amerikanischen Art des Redens zu tun gehabt. Das deutschsprachige Buch erklärt, warum diese Vortragstechnik so erfolgreich ist. Schritt für Schritt wird die Leserin informiert, wie die eigenen Inhalte ansprechend unter Publikum gebracht werden können. Dazu kommen für jede Phase der Präsentation ein paar passende Phrasen auf Englisch. Das Ganze kommt in gut verdaulichen Häppchen daher. Auch wenn sich das schmale Buch nicht ausdrücklich an Informatikerinnen oder Wissenschaftlerinnen wendet, kann frau mit den praktischen Tipps in ihrem Vortragsalltag erfolgreich werden.

Fazit: Empfehlenswert!

Themen

  • Vorbereitung
  • Wichtig: Einleitung(en)
  • Aufmerksamkeit lenken
  • Erinnerungsvermögen des Publikums
  • Elemente des Präsentierens im Kommunikationsalltag
  • Diskussion: Fragen und Antworten
  • Körpersprache
  • Kulturkompetenz
  • Meetings, Moderation
  • Texte produzieren
  • Sprachtraining

Mario Klarer: „Präsentieren auf Englisch. Überzeugender Auftritt. Treffende Formulierung. Klare Visualisierung“. Redline Wirtschaftsverlag 2006. 10,- EUR. ISBN 3-636-01320-3.

nach oben

Maria

von Maria

Wiener Hardware

Praxiskurse an der TU Wien

Das Wissenschafterinnenkolleg WIT der TU Wien war schon mal Thema der Zeitung (Artikel vom 1. März). Das WIT bietet nicht nur Fachvorträge an, sondern auch PC-Hardware-Workshops für Studentinnen. Da diese Kurse sehr erfolgreich sind und die
Förderung des Technikinteresses bei Mädchen nicht früh genug beginnen
kann, veranstaltet WIT diese PC-Hardware-Workshops seit einiger Zeit auch
für Schülerinnen ab 10 Jahren.

Vielleicht hat ja die eine oder der andere Leserin Töchter, Nichten oder Schülerinnen im
Bekanntenkreis, die sich für Computer interessieren und die bei
einem der Workshops mitmachen wollen!

Die Arbeit bei den PC-Hardware-Workshops erfolgt ausschließlich in
Kleingruppen zu je 12 Schülerinnen und ermöglicht so eine individuelle
Betreuung durch die Vortragende. In den Workshops wird ein Computer in seine
Einzelteile zerlegt, um dabei mehr über die Funktionsweise der einzelnen
Teile zu lernen. Anschließend wird der Computer wieder zusammengebaut und
Windows als Betriebssystem installiert. Das WIT legt viel Wert auf
praktisches Arbeiten: Kurze Vorträge wechseln sich ab mit der Möglichkeit
zum Ausprobieren.

Inhalt:

  • Hardwarekomponenten und ihre Funktion kennen lernen
  • Fehlersuche: Was tun, wenn nichts mehr geht?
  • Kaufberatung: Worauf ist beim PC-Kauf zu achten?
  • Betriebssystem: Wie installiere ich ein Betriebssystem?

Dauer: 2 Tage, 10:00 – 16:00 (mit Pausen; gemeinsames Mittagessen)

Preis: Kostenlos

Zielgruppe: Schülerinnen von 10 – 18 Jahren

Termine: In den Sommerferien (Juli, August) werden wöchentlich Workshops abgehalten.
Genaue Termine siehe http://wit.tuwien.ac.at/admina.at/schuelerinnen/hardware/

Ansprechperson:
Doris Kastner, e-mail: kastner(at)wit.tuwien(dot)ac(dot)at

Die Schülerinnen erhalten ein Teilnahmezertifikat.
Komplette Infos auch im PDF

nach oben

 Maria

von Maria

Lulu, eine Verlagsplattform

Für Autorinnen und Leserinnen, Programmiererinnen und Bildnerinnen

Wer hat’s erfunden? Nein, nicht die Schweizer. Bob Young. Der Red-Hat-Mitbegründer hat eine Plattform gebaut, die auf Kleinstauflagen zugeschnitten ist. Dort kann frau schnell publizieren und verkaufen. Das Ungewöhnliche: Keine Grundgebühren, keine Mindestabnahme und frau behält die Kontrolle über ihre Rechte. Vom Verkaufserlös erhält die Autorin 80%, was wirklich angemessen ist. Den Preis für das Werk legt die Autorin (oder der Autor) selbst fest. Klar bei solcherart Geschäftsstrategie: Jedes Buch wird erst bei Bestellung gedruckt.

Neben Taschen- und gebundenen Büchern kann frau auch Kalender, CDs oder DVDs publizieren. So gibt es neben dem gedruckten Wort auch einen Weg, Bilder oder Software auf den Markt zu bringen. Das bedeutet zwar nicht, dass sich das Angebotene auch verkauft – aber immerhin ist schon mal eine große Hürde genommen. Und wer immer schon mal ein Buch schreiben wollte (so wie einen Baum pflanzen, ein Haus bauen und einen Hund füttern …), kann das hier tun.

Im Bereich „Computer & Internet“ – dazu gehört auch „Science“ – sind heute gerade 930 Einträge verzeichnet. Bleibt noch zu erwähnen, dass die Plattform zwar auf Deutsch erreichbar ist, der Publikationsprozess allerdings Englischkenntnisse erfordert. Also das Wörterbuch bereithalten, und los geht’s.

Weitere Infos: www.lulu.com/de

nach oben

Maria

von Maria

Das 10-Minuten-Mentoring

CyberMentor geht in Runde 2: Mentorinnen gesucht!

FotoAuch im Schuljahr 2006/2007 wird es eine weitere Runde von CyberMentor geben. Derzeit werden wieder Mentorinnen gesucht. Also Du selbst oder Kolleginnen, Bekannte oder Freundinnen aus dem
MINT-Bereich. MINT, das bedeutet Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft-Technik. Das Ziel für die zweite Runde ist, 200 neue Mentorinnen-Mentee-Paare zu bilden.

10 Minuten reichen manchmal schon

Als Mentorin verpflichtet frau sich, mindestens zehn Minuten pro Woche zu investieren, um mit der eigenen Mentee Emails auszutauschen. Da macht es dann die Regelmäßigkeit,
dass sich Mentorin und Mentee schnell näher kennenlernen können. Oft genug werden aus den zehn Minuten aber auch mehr, denn es macht wirklich Spaß, mit einer Schülerin über grundlegende und aktuelle Themen zu diskutieren. Wieviel Spaß? Einen Eindruck davon bekommt frau durch die CyberNews [pdf 960 KB].

Die Fakten

Einen kurzen Beschreibungstext zur Mentorinnenrolle bei CyberMentor gibt es hier: CyberMentor-Kurzinfo [pdf 60KB]. Mehr über das ganze Projekt gab es schon in den Zeitungsartikeln „CyberMentor – Mädchen machen MINT“ und „Werde Cyber-Mentorin!!“. Außerdem gibt es ja die CyberMentor-Website www.cybermentor.de.

Am begehrtesten sind natürlich wieder Frauen, die bereits eine Stelle jenseits des Studienabschlusses haben. Aber auch engagierte Studentinnen aus den MINT-Fächern haben eine Chance.

Die Mentees sind Schülerinnen von 11 – 19 Jahren aus dem ländlichen Raum in Baden-Württemberg.

Cartoon Fragen an Eine der Organisatorinnen

Maria: Bis wann können sich interessierte Frauen melden?
Caro von CyberMentor: Bis spätestens 10. August

Maria: Welche Fächer/Berufsgruppen werden besonders gesucht?
Caro: Alle MINT-Fächer sind willkommen, wir haben da keine „Lieblinge“ :-). Was
aber insgesamt gut ankam, sind Informatikerinnen, die auch etwas
gestalterisch tätig sind. Aber wie gesagt, auch alle anderen Bereiche wie
Technik, Mathe, Physik, Astro, … sind sehr gut.

Maria: Gibt es schon feststehende Termine?
Caro: Beginnen wird die zweite Runde wieder mit dem neuen Schuljahr Mitte
September 2006 (und geht dann bis Juli 2007). Wann das nächste
Offline-Treffen stattfinden wird, müssen wir noch planen, das steht noch
nicht fest.

Maria: Warum sollen sich auch schon Studentinnen melden?
Caro: Es gibt sicherlich auch Studentinnen im Hauptstudium, die sich einer
Mentorinnenrolle gewachsen fühlen und Erfahrungen aus der Uni weitergeben
können. Ich denke aber, dass sich insgesamt eher „berufserfahrene“ Frauen
melden werden. Wir hatten letztes Jahr Anfragen von Studentinnen, ob sie
nicht als Mentorinnen mitmachen können, daher haben wir das dieses Jahr so
eingerichtet.

nach oben

Maria

von Maria

Ein bisschen Star sein kann nicht schaden

Buchrezensionen

Verhandeln nach Drehbuch
Sicherer Umgang mit dem Chef
Soft Skills

Rhetorik

Business-Spielregeln weltweit

Verhandeln nach Drehbuch

CoverDie Autoren haben als Aufhänger für praktische Verhandlungsbeispiele zur Abwechslung mal Filme herangezogen: Wall Street, Erin Brockovich, Der Pate und Pulp Fiction. Anhand von Filmszenen werden dann die sieben Verhandlungsphasen erklärt. Die erste Phase zum Beispiel, die Vorbereitung, dreht sich um die Fragen „Welche Infos habe ich?“, „Welche Alternativen gibt es überhaupt?“, „Wie sieht die Gegenseite die Situation?“, „Welche Motive stecken hinter dem Verhalten meines Gegenübers?“ oder „Wie sehr sind die Beteiligten emotional involviert?“.

Das Thema mal von einer außergewöhnlichen Perspektive her aufzuziehen, hebt diesen Ratgeber von anderen ab. Es ist anschaulich – besonders bei den Filmen, die die Leserin kennt – dargestellt, welche Strategien wie eingesetzt werden und welche Wirkung so erzielt werden kann.

Fazit: Ungewöhnlicher Ansatz; wer mag, kann sich die entsprechenden Szenen zum Buch in den Filmen ansehen

Themen

  • Sieben Verhandlungsphasen
  • Strategisch denken
  • Fremde und eigene Beweggründe
  • Fehler erkennen
  • Kontaktaufbau
  • Informationsaustausch
  • Wechselseitigkeit
  • Einigung
  • Systematische Analyse
  • Verhandeln im Team

Agnes Kunkel, Peter Bräutigam und Elmar Hatzelmann: „Verhandeln nach Drehbuch. Aus Hollywood-Filmen für eigene Verhandlungen lernen“. Redline Wirtschaftsverlag 2006. 24,90 EUR. ISBN 3-636-01204-5.

nach oben

Sicherer Umgang mit dem Chef

CoverDer Umgang mit Vorgesetzten ist nicht immer leicht. Wie reagiert man als Mitarbeiterin auf immer mehr Anforderungen oder launische Anfälle? Und selbst mit sanfteren Chefs ist es nicht unbedingt besser – wenn der Entscheider überfordert ist und keine Entscheidungen trifft, hängt frau als Mitarbeiterin oft in der Luft.

Tipps zur besseren Zusammenarbeit mit Vorgesetzten bekommt frau im TaschenGuide „Sicherer Umgang mit dem Chef“, der jetzt im Haufe-Verlag erschienen ist. Als Trainerin hat die Autorin bereits einige Unternehmen und ihre Strukturen kennen gelernt. Frau merkt ihr beim Lesen an, dass sie weiß, wie verschiedene Cheftypen gestrickt sind. Für jeden Typ zeigt sie anschaulich und praxisnah verschiedene Verhaltensstrategien, die einen konstruktiven Umgang miteinander fördern. Auch in diesem Büchlein sind wieder Beispiele aus der Praxis zu finden – was frau die Tipps gut nachvollziehen lässt.

Dabei geht es in der Regel nicht darum, alle Probleme im Berufsalltag auf den Chef zu schieben, weil frau persönlich nicht mit ihm klarkommt. Sowas erzeugt nicht nur eine schlechte Arbeitsatmosphäre, sondern wird unter diesen Vorzeichen auch kaum karriereförderlich sein. Nebenbei bemerkt, macht so Arbeiten auch keinen Spaß. Das Ziel ist, partnerschaftlich und erfolgsorientiert zusammenzuarbeiten. Außerdem gilt: Wer selbstbewusst auftritt, darf auch mit mehr Respekt von oben rechnen.

Vor wirklich unangenehmen Situationen ist frau trotzdem nicht immer geschützt. Was also, wenn ich vom Vorgesetzten blamiert, kritisiert oder gar abgekanzelt werde? Muss ich sowas schlucken? Die Autorin schlägt die Lösung vor: Nein, aber frau sollte für den Konter eine Technik parat haben, die der besonderen hierarchischen Situation gerecht wird. Schließlich hängt man doch stark von seinem Gegenüber ab. Ob Ich-Aussage oder eine klare Zurückweisung, dafür gibt es im Buch Entscheidungshilfen. Lösungsvorschläge sind zum Beispiel eine Strategie, die viele Chefs zu schätzen wissen…

Fazit: Gutes Büchlein, angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis (kleinere Schwächen kann frau ignorieren)

Themen

  • Selbstsicherheit üben
  • Positive Einstellung und konstruktives Verhalten
  • Cheftypen: Gutmensch oder Tyrann
  • Verhaltensstrategien
  • Schwierige Situationen meistern

Alena Sarholz: „Sicherer Umgang mit dem Chef. Taschenguide“. Haufe 2006. 6,90 EUR. ISBN 3-448-07199-4.

nach oben

Soft Skills

CoverDiese kurze Einführung in das Thema Soft Skills schneidet unter anderem zwei weit verbreitete Theorien an. Die eine ist das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun, die andere das Verhaltensmodell von Riemann. Darauf beziehen sich auch immer wieder die folgenden Abschnitte zu den Soft Skills. Manchmal passen die Beispiele zwar nicht zur erklärten Verhaltensweise (auch wenn jemand alle Sachinformationen hat, kann fehlende Empathie Probleme verursachen; im Beispiel für fehlende Empathie sind dann aber offensichtlich nicht alle Sachinformationen bekannt). Die „Push-up“-Tipps, die erklären sollen, wie frau die gerade beschriebenen Soft Skills für sich aktiv verbessern kann, sind teilweise sehr knapp gehalten. Manche Tipps sind dermaßen vereinfacht, dass sich die Empfehlungen nicht umsetzen lassen. Tja, das Leben ist eben einfach komplexer, als ein Büchlein mit nicht mal hundertdreißig Seiten es abhandeln könnte…

Der Aufbau ist im Großen und Ganzen gut gelungen. Es gibt auch Hinweise, wie frau z. B. per Partnerübung ihre Empathie üben kann. Dabei ist die Vorgehensweise gut beschrieben, mögliche Fehler werden vorweggenommen, so dass frau sie vermeiden kann.

Fazit: Anständiges Preis-Leistungsverhältnis; eher für Einsteigerinnen, die mal schnuppern wollen

Themen

  • Was sind Soft Skills – und wozu sind sie gut?
  • Eigene Soft Skills erkennen und verbessern

Gabriele Peters-Kühlinger und Friedel John: „Soft Skills. Taschenguide“. Haufe 2006. 6,90 EUR. ISBN 3-448-07198-6.

nach oben

Rhetorik

CoverDer Haufe-Verlag verfolgt hier mal ein neues Konzept: Ausgehend von den wichtigsten Situationen, in denen Reden gehalten werden, zeigt Autor Wolfgang Bilinski, wie eine Rede aufgebaut werden kann. Dazu gibt es Musterlösungen zum Adaptieren. Bilinski kommentiert seine Lösungen und gibt Alternativvorschläge und Hinweise, wie man die Redeziele, die man verfolgt, erreichen kann. So weit, so gut.

Liest frau aber mal in die einzelnen Vorschläge rein, wird’s sehr flach. Beim Beispielvortrag im Abschnitt „Fachvortrag mit Beamer-Unterstützung“ (so die Rechtschreibung im Original) schreibt der Autor in der Einleitung zum Thema zwar immer wieder von Folien. Der Vortrag selbst ist allerdings eine Textwüste, abgedruckt als wörtliche Rede. Keine einzige Folie ist abgedruckt. Nee, so nicht. Dieser Abschnitt ist ungeeignet für Profis!

Hier war ich gespannt: Eröffnung einer Konferenz. Eine der Überschriften verheißt Tipps zur richtigen Wortwahl. Klingt doch gut. Mal abgesehen davon, dass der Herr Autor leider „Worte“ mit „Wörter“ verwechselt, ist der Hinweis, dass es Wörter mit „positiver Energie“ (Liebe, Freude, Friede) bzw. negative Wörter (Hass, Rache) gibt, nur ganz knapp von der Empfehlung entfernt, gleich alle mit „Friede-Freude-Eierkuchen“ zu beglücken…

Die Anpreisung des Buches liest sich wie folgt: „Ohne viel wissenschaftlichen Ballast, so der Anspruch, soll das Rhetorikbuch dem Leser aufzeigen, wie er sicher und überzeugend vor Publikum sprechen kann.“ Schade, dass neben dem Ballast auch die Qualität weggelassen wurde. Als Übung zur Körpersprache schlägt der Autor ein Spiel vor, bei dem drei Personen jeweils nacheinander von einem Erlebnis berichten, das nur eine der Personen wirklich erlebt hat. Damit soll anschaulich gezeigt werden, dass Körpersprache des Publikums nicht überinterpretiert und immer auf den eigenen Vortrag bezogen werden soll. Äh…. und wo ist bitte der Hinweis, welche Körpersprache ich einsetzen kann, um meinen Vortrag zu verbessern? Oder welche Mimik und Gesten meines Publikums mir dann doch Hinweise geben könnten, ob es an mir liegt, dass alle den Saal verlassen oder Papierflieger starten?

Zum Schluss sei der Fairness halber noch ein guter Abschnitt genannt: die Trauerrede. Hier zeigt der Autor, dass er auch anders kann, nämlich dem Thema angemessene Tipps geben. Ohne Umschweife behandelt er diese besondere Redesituation. Er erläutert sehr deutlich den Unterschied zu den anderen – oft festlichen – Anlässen. So ist es bei der Trauerrede sehr üblich, vom Blatt zu lesen und den Blick entsprechend lang gesenkt zu halten.

Fazit: Finger weg von diesem Buch!

Wolfgang Bilinski: „Rhetorik – Das Trainingsbuch. Sicher und überzeugend auftreten bei jedem Anlass“. Haufe 2006. 19,80 EUR. ISBN 3-448-07281-8.

nach oben

Business-Spielregeln rund um den Globus

CoverDie Autorin fasst für viele wichtige Länder im globalen Wirtschafts- und Forschungsraum kurz die wichtigsten Infos zusammen. Zu jedem beschriebenen Land gibt es ein paar Fakten (für die, die hinfahren). Danach folgt eine Einschätzung der Mentalität der Bewohnerinnen und Bewohner. Dabei wird natürlich auch vor Tabus gewarnt. Schließlich gibt es noch Tipps, falls frau selbst einmal ausländische Gäste begrüßt (für die, die einladen).

Nach den wenige Seiten langen Länderbeschreibungen gibt es nochmal eine im Layout hervorgehobene Kurzzusammenfassung zu jedem Land. Das Ganze hört sich sehr fundiert an und ist gespickt mit Erfahrungen deutscher Auslandstätiger und ausländischer Kolleginnen und Kollegen, die in Deutschland leben oder arbeiten.

Fazit: Praktisches Nachschlagebuch

Inhalte

  • Bedeutung interkultureller Kompetenz
  • Kulturstandards und Kulturdimensionen
  • Serviceteil: Adressen von Experten und Institutionen
  • Länder:
    • Europa/Arab. Halbinsel: fr, it, es, nl, uk, se, pl, lt, cz, hu, ru, tr, sa
    • Amerika: us, mx, br
    • Asien: cn, in, my, kr, jp
    • Australien: aus
    • Afrika: tn, eg, za

Isabel Nitzsche: „Business-Spielregeln rund um den Globus“. Bildung und Wissen Verlag 2006. 14,80 EUR. ISBN 3-8214-7660-5.

nach oben

Maria

von Maria

IT-FiNuT 2006

Diskussion auf der IT-Liste

FotoNachdem die FiNuT in Köln vorbei war, kam mal wieder Leben in die IT-Liste. Unter anderem wird derzeit diskutiert, was man nächstes Jahr in Lüneburg noch am Konzept verbessern kann. Ein Punkt auf dieser Liste ist sehr umstritten: Sollen Frauenveranstaltungen wie die FiNuT auch für Männer geöffnet werden? Wenn ja, in welchem Umfang? Vielleicht nur für eine einzige 90-minütige Veranstaltung? Oder lieber gar nicht, denn die meisten von uns sind sowieso täglich unter Männern unterwegs?

Um die Meinung der geschätzten Leserinnenschaft zu diesem Thema einzuholen, gibt es dazu mal eine Umfrage hier auf der Zeitungswebsite. Mal sehen, was dabei herauskommt. Die Ergebnisse werden dann später hier nachgereicht.

Und noch ein paar Argumentschnippsel für und gegen die Öffnung:

  • Es gibt Männer, die Frauen fördern
  • Männer wollen immer dominieren, z. B. auch in Diskussion die Aufmerksamkeit auf sich ziehen
  • Es gibt Frauen, die in Diskussionen ebenfalls immer dominieren
  • Männer könnten sehen, dass "Frauenveranstaltungen" auch anspruchsvolle Inhalte (Forschung, Best Practice etc.) bieten
  • Frauen, die in ihrem Beruf unterrepräsentiert sind, wollen auch mal unter sich sein
  • Es gibt nette Männer und anstrengende Frauen
  • Frauen wollen einen Erfahrungsaustausch untereinander
  • Es gibt genug Frauen, um ein hochwertiges Programm zu gestalten und ein qualifiziertes Publikum zu stellen
  • "Männeröffnung" hat positive Außenwirkung (Stichwort Öffentlichkeitsarbeit)

Klar, Ihr könnt gern auch die Kommentarfunktion zu diesem Artikel nutzen, um Euren Senf loszuwerden.

nach oben

 Maria

von Maria

Brilliante Karriere starten

Buchrezensionen

Erfolgreich Bewerben
Auffallend gut bewerben
Karrierestrategien für freche Frauen

Oft sind die Meisten von uns bescheiden und sich ihrer Schwächen bewusst – eher selbstkritisch also. Hier zum Gegenbalancieren mal Rezeptbücher, die eigenen Stärken zu stärken…

Erfolgreich bewerben

CoverDas große Bewerberhandbuch beantwortet sehr viele Fragen, es ist so eine Art Breitband-Bewerbungsratgeber. Es gibt Hinweise zur Stellenanalyse, zum Kompetenzprofil sowie zu Lücken im Lebenslauf. Auch zentrale Soft Skills wie Networking und deren Einsatz bei der Stellensuche werden angesprochen.
Dazu kommt noch eine Menge Muster für Anschreiben und Lebensläufe im Buch und auf CD-ROM, ausführlich kommentiert. Die CD-ROM enthält Musterdateien, Multiple-Choice-Tests, Eignungstests, Gehaltsrechner und Trainingsvideos für Vorstellungsgespräche. Leider ist das Ganze auf den Internetexplorer optimiert, d. h. die Tests funktionieren z. B. im Firefox nicht.

Wieso Breitband-Bewerbungsratgeber? Der Band richtet sich sowohl an Berufsanfänger (u. a. im Teil mit den Einstellungstests) als auch an Hochschulabsolventen und Führungskräfte. Dementsprechend breit ist die Themenpalette. Von der Stellenanalyse über Bewerbungsanschreiben und Lebensläufe bis hin zu Dos und Dont’s im Vorstellungsgespräch. Die Autorinnen und Autoren verstehen etwas von ihrem Handwerk, sie handeln die Themen fundiert ab. Die vielen Checklisten helfen bei der strukturieren Selbstanalyse (immer wieder schwierig, ja). Die Autorinnen und Autoren setzen auch Personalslang ein, um den Bewerber/innen die „Denke“ der Einstellenden näher zu bringen, zum Beispiel erklären sie uns, was ein Wettbewerbsvorteil im Bewerbungsverfahren ist.

Fazit: schweres Gerät, geeignet für die Familienbücherwand

Themen

  • Selfmarketing
  • Die passende Stelle
  • Lücken im Lebenslauf
  • Schwachstellen (Alter etc.)
  • Bewerben auf Englisch
  • Tipps und Adressen (Jobmessen und -börsen, Personalvermittler)
  • Bewerbungsmuster und Auswahlverfahren, Assessmentcenter und Einstellungstests

Claus P. Müller-Thurau, Helga Krausser-Raether, Frank und Doris Brenner: „Erfolgreich bewerben. Das große Handbuch. Anschreiben, Lebensläufe, Bewerber-Knigge, Experten-Rat“. Haufe 2006. 19,80 EUR. ISBN 3-448-07294-X.

nach oben

Auffallend gut bewerben für freche Frauen

CoverAm Anfang war ich skeptisch – die ersten Seiten klingen mir zu sehr nach „Tschaka!“-Motivationsfloskeln, als da wären „Glauben Sie an sicht“ oder „Gehen Sie Ihren eigenen Weg“. Doch je mehr ich ins Buch hineinlas,
desto mehr Profit sah ich für mich darin. Es werden viele zielführende Fragen gestellt und Übungen angeboten. Dazu gibt es Strategien, Stimmen und Erfahrungen von erfolgreichen Frauen.
Fundiert kommt das rüber durch gut gewählte Zahlen und Fakten, darunter Gegenüberstellungen von Frauenanteilen in Deutschland und in anderen Ländern.

Obwohl als Bewerbungsbuch geführt, sehe ich diesen Ratgeber als Karrierehilfe, die nicht nur kurzfristig (in der Bewerbungsphase) unterstützt, sondern eine Perspektive für die ganze Zeit der Karriere und Berufstätigkeit zeigt.

Fazit: Macht Mut auszuprobieren, was geht

Themen

  • Anleitung zur Potenzialanalyse
  • Veränderung als Erfolgsstrategie
  • Anforderungen potentieller Arbeitgeber
  • Verschiedene Bewerbungssituationen
  • Umgang mit Absagen

Claudia Nuber: „Auffallend gut bewerben für freche Frauen. Außergewöhnliche Bewerbungen, die überzeugen“. Redline Wirtschaftsverlag 2005. 17,90 EUR. ISBN 3-636-01190-1.

nach oben

Karrierestrategien für freche Frauen

CoverZu Anfang des Buchs stärken die Autorinnen erst mal das Selbstbewusstsein der Leserin. Bescheidenheit und Entdeckt-Werden gelten hier nicht! Entwickle (D)eine Vision und stelle ungeschriebene Gesetze in Frage. Fühl Dich erfolgreich und Du wirst es sein. Dieses Einschwören auf die eigene Kraft ist eine gute Grundlage, mit der die Leserin die folgenden Kapitel angehen kann.

Fazit: Klingt gut; mal sehen, ob es funktioniert…

Themen

  • Beispiele erfolgreicher Frauen
  • Lust an der Macht
  • Notwendigkeit und Unmöglichkeit der Karrierplanung
  • Von den Spielregeln (der Männer) lernen
  • Netzwerke, Seilschaften, Teams und der Umgang mit (Ent-)Täuschung
  • Weibliche Chefin (haben und sein)
  • Strategisch mit Gefühlen umgehen
  • Vorbilder, Rollen und das Lernen von Vorgängerinnen
  • Richtig streiten
  • Schönheit und weibliche Waffen

Ulrike Ley und Regina Michalik: „Karrierestrategien für freche Frauen. Neue Spielregeln für Konkurrenz- und Konfliktsituationen“. Redline Wirtschaftsverlag 2005. 17,90 EUR. ISBN 3-636-01261-44.

nach oben

Maria

von Maria

Rechenknechte

WebsiteProzentrechnen leicht gemacht

Ich bin gerade auf ein Werkzeug gestoßen:
www.blinde-kuh.de/rechnen.html ist ein Rechenknecht, der nicht nur für Kinder praktisch ist.

WebsiteFrau kann dort unter anderem einfach "22% von 3500"
oder "3500 minus 22%" eingeben. Auf Knopfdruck erscheint dann das Ergebnis (770 bzw. 2730).

Sehr einfach das, z. B. für Rausziehen von MwSt oder andere Projektmanagementrechenaufgaben.

Die hohe Kunst des Integrierens

Website

Hier ein Entdeckung von Katharina: Der Integrator. Statt sich bei der Integralrechnung mit den vom Studium übrig gebliebenen Kenntnissen oder dem Bronstein rumzuquälen, gibt es jetzt eine Alternative im Web. Wenn frau für ein unbestimmtes Integral die Stammfunktion sucht, liefert der Integrator die Lösungsgleichung (Stammfunktion) nach Eingabe der Integralgleichung.

Wo? Hier: http://integrals.wolfram.com

nach oben

 Katharina und Maria

von Katharina und Maria

Typo3 Tipps & Tricks

Buchrezension

Cover
Erste Hilfe von Installation bis Extensions
von Christoph Lindemann und Maik Caro
Verlag Addison-Wesley
Reihe Open source library
ISBN 3-8273-2280-4
(Kein Datenträger beigefügt)

Gut, dass man es nicht findet!

Typo3 ist ein Open-Source-Content-Management-System, also eine Software, wo ein fähiger Webdesigner einer Reihe von fähigen, aber designblinden Autoren eine Umgebung bastelt, in der sie einfach und strukturiert Inhalte ins Web stellen können, ohne viel Schaden anzurichten. Dieses Wissen wird vom Leser erwartet, auf dem Klappentext findet man einmal CMS (abgekürzt!), im ganzen Buch ist nirgends ausgeschrieben oder gar erläutert, was ein CMS eigentlich ist. Auf den Funktionsumfang von Typo3 wird nicht eingegangen, auch werden keine Besonderheiten im Vergleich zu anderen CMS herausgestellt. Schon im Klappentext und bei der Einleitung widersprechen sich die Autoren, ob sich das Buch nur an den Einsteiger wendet („In aller Ruhe… eingearbeiten“), oder an den Fortgeschrittenen („Ein Buch zum Quer- und Nachlesen“).

Zunächst wird recht stiefmütterlich die Installation von Typo3 auf Windows beschrieben, wobei der Leser bitte selbst herausbekommen muss, dass WAMP (Windows, Apache Web Server, MySQL, PHP) wohl die Voraussetzung für Typo3 ist. Und dass A, M, P im empfohlenen Downloadpaket bereits enthalten sind, merkt man auch erst, wenn man mit der einzelnen PHP-Installation fertig ist. Auch hier nur die Abkürzung, kein Wort, ob man auch eine andere Datenbank nehmen könnte. Typische Probleme, wie z. B. der Versuch, ein MySQL ohne Adminrechte zu installieren, finden auf den drei Textseiten und drei Bildseiten keinen Platz. Deutlich detaillierter beschrieben folgt danach die Installation auf Linux, wobei ohne Begründung zu einem Debian geraten wird.

Weiter hinten lassen dann die Autoren beispielhaft ihre didaktischen Fähigkeiten glänzen:
Im Kapitel 2 Arbeiten mit Inhalten finden wir z. B. 2.1.1 Seiten verstecken und 2.1.5 Mehrere Seiten löschen, bis wir dann in 2.1.6 auch mal lernen, wie man eine neue Seite anlegt. (Dass die Lektoren bei Addison-Wesley nur für Rechtschreibung, aber nicht für’s Mitdenken da sind, musste ich schon beim Standardwerk „Physik“ feststellen, wo ein unvollständiger Hauptsatz vor einem Seitenumbruch als Merksatz in einen Kasten gesetzt wurde…)

Kernfunktionen eines Content-Management-Systems, wie Gewährleistung von Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit, die ich als fortgeschrittene Webdesignerin erwarte, tauchen nicht einmal im Stichwortverzeichnis auf. Es bleibt offen, ob Typo3 oder die Autoren diese nicht beherrschen.

Rein optisch macht das Taschenbuch einen aufgeräumten Eindruck: Die Formatierung ist übersichtlich und entspricht den Standards (Schrifttyp für Quelltexte usw.), viele Snapshots erleichtern das Wiedererkennen am Bildschirm. Nützlich sind die abgedruckten Links auf Erweiterungen, die man sich zur Verbesserung von Typo3 herunterladen kann.

Ich finde:

Für Einsteiger ist das Buch nicht geeignet, da Grundlegendes nicht erläutert wird.
Tipps & Tricks ist schon ein ganz guter Titel.
Die im Klappentext geweckten Erwartungen können nicht erfüllt werden, das Buch leistet eher die Dienste eines Forums: Manches findet man, Anderes nicht, Zusammengehörendes häufig nicht beieinander.
Aber in einem Online-Forum kann ich wenigstens Fragen stellen, wenn ein Thema fehlt.

Die Gefahr, an das Buch zu geraten, wenn man nicht gezielt nach Typo3 sucht, ist jedoch gering:
Wer CMS nicht ausschreibt wird wohl von keinem Bibliothekar oder Buchhändler ins richtige Regal gestellt.

nach oben

Annette

von Annette