Kalender
Das Thema des Buches ist die Entstehung von Kalendern im Laufe der Menschheitsgeschichte. Der Bogen spannt sich von Sternbeobachtung, Zusammenleben und dadurch neuer Anforderungen, von Mathematik über Astronomie bis hin zu Religionen.
Die Zeit erleben wir als Menschen seit jeher im Wechsel von Tag und Nacht, in der Wiederholung der Mondphasen und im Ablauf der Jahreszeiten. Der Tag ist die Grundeinheit der Zeitzählung und der kürzeste der drei Zyklen, die man unmittelbar beobachten kann: Tag, Monat, Jahr.
Die uns geläufigsten Kalender sind Sonnenkalender, die Jahreszeiten abbilden, darunter der Ägyptische, der Julianische und der Gregorianische Kalender. Andere Kalender orientieren sich am Mondlauf (z. B. der Islamische Kalender). Bei einigen dieser Mondkalender – wie dem Babylonischen und dem Jüdischen – wird das Mondjahr mittels Schaltmonaten immer wieder an das Sonnenjahr angeglichen. Quasi eine holprige Variante des Schaltens, im Vergleich zu unserem gewohnten Schalttag am 29. Februar.
Alle bekannten Kalender (sei es mit Monats-, sei es mit Jahresbezug) beinhalten eine ganze Anzahl von Tagen. Das ist der Ausgangspunkt einer mathematischen Überlegung: Die Erstellung eines Kalenders ist ein Näherungsproblem mit ganzzahligen Lösungen. Astronomische Grundkenntnisse und Hilfsmittel der Zahlentheorie erläutert das Buch pro Thema ganz konkret.
Jedes Kapitel besteht aus Haupttext und Vertiefungen, abgeschlossen von einem Aufgabenteil. Meist sind das sowohl Aufgaben zum Haupttext als auch solche zu den Vertiefungen. Bei der Bearbeitung der Aufgaben hilft das ergänzende Kapitel zu mathematischen Hilfsmitteln. Einen Lösungsteil gibt es am Ende des Buchs; ausführliche Lösungen sind bei der DMK (dmk.vsmp.ch) zum Download zu finden.
Zielgruppe: Vor allem solche Lehrer:innen und Dozent:innen sind adressiert, die sich für die Lehrbereiche Physik und Mathematik inspirieren lassen möchten. Es ist mit Sicherheit jedoch ebenfalls eine spannende Lektüre für alle, die sich für (die Geschichte der) Zeitmessung und ihre Wissenschaft, die Astronomie, begeistern.
Schön: Es gibt einen Index zum schnellen Wiederfinden der relevanten Begriffe. Oldschool, aber cool. Außerdem habe ich vielen Begriffen begegnet, die ich vorher noch nie gehört hatte, z. B. Perihel und Aphel. Spannend!
Besonders ins Auge fällt die Gestaltung: Die Kapitel verlaufen entlang der Wochentage, die in einem Stern angeordnet werden können und gleichzeitig den Planeten (inkl. Sonne und Mond) entsprechen. Die Fußnoten stehen am Rand stand unten auf der Seite. Auf jeden Fall eine Variante mit Hinguckerpotenzial.
Fazit: Für speziell Interessierte eine Fundgrube
Themen
- Planetenwoche
- Sonnen- und Sterntag
- Äquinoktialjahr
- Siderisches und tropisches Jahr
- Siderischer und synodischer Monat
- Morgenweite und Tragbogen
- 364-Tage-Kalender mit leeren Tagen
- 364-Tage-Kalender mit Schaltwochen
- Zyklen: 2828 Jahre / 19 Jahre / 293 Jahre
- Tierkreis und Sothis-Zyklus
- Indiktionszyklus
- Alexandrinischer Osterzyklus
- Astronomie in der frühen Neuzeit
- Keplersche Gesetze
- Astronomische Jahreszeiten
- Periheldrehung
- Gregorianische Kalenderreform
- Lunare und lunisolare Kalender
- Antike Sonnenkalender
- Alexandrinischer Kalender
- Persischer Sonnenkalender
- Altjüdischer Sonnenkalender
- Jüdischer Lunisolarkalender
- Neujulianischer Kalender
- Französischer Revolutionskalender
- Islamischer Kalender
- Ewiger Kalender
- ISO-Wochenkalender
- Symmetrischer Kalender nach Bromberg
- Venus-Tafeln des Ammizaduga
- Astronomische Zeitmessung
- Christliche Zeitrechnung
- Osterdatum
- Mathematische Hilfsmittel: Modulo-Rechnen, Rundung, Kettenbrüche, Verteilung von Schaltungen
Claudia Albertini und Martin Huber: „Kalender – Kunstwerke aus Mathematik, Astronomie und Geschichte“. Hanser 2021. 19,99 EUR. ISBN 978-3-446-46856-6.
Maria






Der Holzstempel mit Motiv eignet sich für Geschenke, Weihnachtspost und Neujahrskarten. Man kann sie prima als Geschenk für den Nikolausstiefel verwenden. Ausprobiert habe ich nur den Pilz, wie der Schneemann funktioniert, kann ich also nicht mit Sicherheit sagen. Der Stempel lässt sich nach getaner Arbeit leicht mit Wasser säubern, wenn man sich mehr konzentriert als ich, lassen sich auch die Ränder vermeiden ;-)
Die Haargummis mit bunten, glänzenden Mini-Christbaumkugeln erhöhen die Vorfreude auf’s Fest, lassen kleine (oder größere) Weihnachtsprinzessinnen funkeln und passen prima zu jedem Weihnachtsoutfit! Ein süßes Geschenk zu Nikolaus, Weihnachten oder Dezembergeburtstagen. Die Qualität ist OK, die Farben leuchten glänzend, fast noch ein bisschen mehr als auf dem Produktbild. Ich hab mal eine Nahaufnahme gemacht, damit das besser zu sehen ist.
Die Isländer gönnen sich nicht nur ein Weihnachtswesen, sondern gleich eine ganze Wintergroßfamilie. Die Jólasveinar (zu Deutsch: Weihnachtsgesellen) sind die mythischen isländischen Gäste, die zu Weihnachten kommen – und gehen. Sie sind allerdings nicht so kinderfreundlich wie unsere Weihnachtsfiguren (Nikolaus, Christkind, Weihnachtsmann), sondern ziemlich rauhe und verschrobene Gestalten mit je eigenen Marotten.
Grýla hat also 13 Söhne – grobe Trolle, die sie um die Weihnachtszeit einen nach dem anderen zu den Menschen lässt. Den Rest des Jahres sollen sie in den trutzigen Lavaformationen der Dimmurborgir (Dunkle Burgen) leben, die östlich des Mývatn-Sees in Nordisland aufragen. Die 13 Brüder sind in Island als „Jólasveinar“ bekannt.
Die Brüder und ihre Eigenheiten:
Jólaköttur, die isländische Weihnachtskatze von Grýla, lehrt die Isländer*innen das Fürchten. Der Legende nach frisst sie alle faulen Leute, die sich davor gedrückt haben, die Wolle des Sommers zu Garn zu spinnen. Die fleißigen, die viel Wolle gesponnen haben, werden dafür mit Kleidung (Jólaföt) beschenkt. In Island gibt es dazu ein sehr populäres Weihnachtslied, der Soundtrack dazu ist hier zu finden: 



Wie erkennen wir unsere mentalen Denkmuster, die beeinflussen, wie wir Entscheidungen treffen? Muster, die beeinfluss, wie wir uns und andere führen? Wie wir bewusst Verantwortung übernehmen?

Linkshänder:innen wissen es meist nur zu gut: Seitigkeit spielt in unserem Leben eine größere Rolle, als den meisten bewusst ist. Das gilt für Händigkeit, aber auch andere Vorlieben für eine Körperseite.
Zum Einstieg ein Zitat aus dem Buch: „Was ist die Liebe zur Natur? Der Naturfilmer David Attenborough hat es sinngemäß so ausgedrückt: Wer beim Gesang einer Amsel etwas empfindet, weiß es schon. Und allen anderen kann man es nicht erklären.“ So wahr. So schön.
Nette Idee: Zeichnungen helfen beim Singen (lernen). Das stabile Pappbilderbuch enthält 12 klassische Weihnachtslieder, 8 davon haben über den Melodien (Notenlinien) z. B. kleine Schneeflocken, Glocken, Vögel oder Engelchen. Das Auf und Ab der Figuren soll der Melodie entsprechen: Große Figuren bedeutet langer Ton, kleine bedeutet kurzer Ton. Die „Flughöhe“ deutet die Tonhöhe an.



Verbindet man beim Lernen Feinmotorik, geistiges und kreatives Tun, fördert dies das ganzheitliche Lernen. Und es macht Spaß!