Gescheit scheitern
Scheitern möchte niemand. Trotzdem kann es eine (notwendige) Voraussetzung für persönlichkeitsbildende Lernerfahrungen sein. Und als Voraussetzung für große Erfolge. Scheitern ist hier extrem, nichts Reparables, sondern ein kompletter Misserfolg. Das Buch dient dieser Art des Scheiterns nun als Rehabilitationsschrift. Gut. Das kann von destruktiven Schuldgefühlen befreien und den Blick weiten. Die Kurzzusammenfassungen an jedem Kapitelende sind auf den Punkt und gut gelungen. Ein Zitat aus dem Buch gefällt mir besonders: „Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.“ (Samuel Beckett)
Im Buch beschreibt der Autor Scheitern als unüberwindbares Hindernis auf dem Weg zum Ziel – das eine radikale Neuorientierung erforderlich macht. Viel mehr als boß Pannen. Oder Niederlagen. Scheitern als Kontrollverlust und Ausgeliefertsein. Hm…. jetzt kommt das, was mir gar nicht gefallen hat. Zuviel Platz nimmt die scheinbar unabwendbare Annahme ein, dass Scheitern notwendigerweise immer beschämend ist und immer ein Versagen offenlegt. Mit noch anderen Worten. Und nochmal. Das war mir echt zuviel beim Lesen. Ich werd‘ das Gefühl nicht los, dass da Seiten gefüllt werden sollten. Schade.
Mit weniger käme man dann auch eher mit der Zeit hin (30 Minuten, um es zu lesen).
Darüber hinaus beschleicht mich das Gefühl, dass das Buch für eine Zielgruppe ist, der ich sicher nicht angehöre. Da schließt scheinbar ein karrieregewohnter Mensch von eigenen Erfahrungen auf ein allgemeines Prinzip. Kann man machen. Man sollte aber genug Selbstreflektion mitbringen, dann auch nach genügend fundierten Belegen für die persönliche Hypothese zu suchen. Diese können da sein, ich merk das aber nicht, wenn ich das Buch lese.
Warum? Zum Beispiel, weil es „gescheite“ Ratschläge gibt wie diesen: „Verkaufen Sie Ihr zu teures Auto, […] bevor Sie bei der Bank zu Kreuze kriechen müssen“. Ach. Wär ich ja nie drauf gekommen… Wüsste ich es nicht bereits, würde ich hier klischeehaft verallgemeinern, dass da ein männlicher Autor für männliche Leser schreibt.
Fazit: Für mich wenig Neues, zuviele Wiederholungen, kaum handfeste Tipps, auf die ich nicht selbst gekommen wäre…
Themen
- Scheitern akzeptieren
- Aktiv bleiben
- Einen „Copiloten“ suchen
- Ziel neu definieren
- Fehlerkultur
- Wachsen der Persönlichkeit
Felix Maria Arnet: „Gescheit scheitern. In 30 Minuten wissen Sie mehr!“ Gabal 2017. 8,90 EUR (D) / 9,20 EUR (A). ISBN 978-3-86936-766-8.
Maria
Das Buch erzählt die Geschichte von Bodie und seiner neuen Besitzerin. Am Anfang dieser Geschichte steht das Ende einer Beziehung. Mit Mitte, Ende 40 steht Belinda (Jahrgang ’67) unerwartet wieder als Single da. Und so ähnlich geht es auch Bodie, dem Mischling. Er sitzt im Tierheim, die Todesspritze droht. Beide treffen fast zufällig aufeinander. Und finden sich.
Wie neulich schon versprochen, hab ich mir diesen Roman nochmal genüßlich und komplett vorgenommen.




Dieses Nachschlagewerk kann von Leuten aus der Praxis (Lernenden und Profis) genauso eingesetzt werden wie in im Studium. Das Wissen, das man in Fachgebieten und Methoden, von der Architektur über Datenhaltung und Sicherheitsfragen bis zum Projektmanagement braucht, findet man hier. Alle Grundlagen auf dem neusten Stand. Das Buch behandelt relevante IT-Themen umfassend und praxisnah. Konzepte und gut erläuterte Fachbegriffe sind dabei kein Selbstzweck, sondern stehen im Dienst der Kunst, gute Software zu entwickeln für die, die sie am Ende benutzen.
Alle möglichen Softwareprodukte werden immer öfter von cross-funktionalen Teams gezimmert. Die einzelnen Mitglieder eines zeitlich begrenzt zusammenarbeitenden Teams bringen Expertise aus verschiedenen Bereichen ein. In diesem Buch geht es sehr viel um Workshops, in denen diese Bereiche zusammenkommen. Da werden Projektkonstellationen geklärt, Fortschritte, Barrieren und Risiken der Projektphasen identifiziert, kleinere und größere Ergebnisse erarbeitet und nächste Projektschritte geplant.


Prinzip Doppelseite: Backpapier auflegen > Zutaten in Originalgröße aufpuzzeln > Salzen und ölen > Backpapier aufs Blech schieben > Backen > Njamm!


