Impressionen von den allabendlichen Kneipentreffs
Feldforschung
	
Dienstag: Treffpunkt Schlachthof – der erste Kneipentreff 	– wird wohl jemand dem schlechten Wetter trotzen und den Weg dorthin 	finden?
	Welch Überraschung, als frau 	nach einigem Suchen die Kneipe betritt und sogleich auf einen großen 	Tisch mit Gleichgesinnten trifft. Jetzt hätte frau nur noch 	wissen müssen, dass sie hier ja ganz gut essen kann… da wäre 	vielleicht das eilige, nicht gerade liebevoll belegte Brot gar nicht 	nötig gewesen. In angenehmer Atmosphäre kann frau hier 	andere Teilnehmerinnen kennenlernen und den Abend bei einem Bierchen 	nett ausklingen lassen.
	Mittwoch: Treffpunkt Lagerhaus – für viele Frauen gar 	nicht weit von ihrer Bleibe in Bremen entfernt – wie praktisch.
	Hier geht es ein wenig anders zu 	als am Abend zuvor. Die Getränke müssen von der Theke 	selbst geholt werden, was aber auch nicht weiter tragisch ist. Nur 	der reservierte Tisch scheint irgendwie nicht ganz auszureichen. 	Trotzdem verbringt frau hier einen gemütlichen Abend.
	Donnerstag: Treffpunkt Übersee – gleich am 	Hauptbahnhof und sehr leicht zu finden.
	Wieder trifft frau auf einen recht 	großen Tisch voller Teilnehmerinnen der informatica und freut 	sich auf nette Gespräche und vielleicht auch neue 	Bekanntschaften.
	Nur der Kellner… der hatte das Ganze dann doch nicht so recht 	im Griff und schien die meiste Zeit eher überfordert zu sein.  	
	Freitag: Treffpunkt Enchilada – nein, doch Schüttinger 	– oder vielleicht doch nicht? – Nichts genaues weiß frau 	nicht…
	Wenn frau aber in der 	Ringvorlesung war, bekam sie mit, dass das Enchilada kurzfristig 	abgesagt wurde (kleine Umfrage am Rande: wie viele sind denn am 	Freitag vergeblich im Enchilada aufgelaufen??) und als Alternative 	das Schüttinger im Angebot stand.
	Macht nichts, kennt frau ja 	sowieso beides nicht, also geht sie eben ins Schüttinger.
	Dort ist es schon etwas 	schwieriger als die Abende davor, die Frauen der informatica zu 	finden. Auch das Ambiente ist doch eher interessant als 	richtig ansprechend. Frau hat das Gefühl, den 	Altersdurchschnitt gleich um mehrere Jahre zu verringern, und fühlt 	sich vielleicht nicht ganz so wohl inmitten der laut trällernden 	Männer und Frauen, die irgendeinem Reisebus entsprungen zu sein 	scheinen.
	Aber es wurde ja schon zu Anfang 	der informatica darauf hingewiesen, dass die Kneipentreffs auch dazu 	dienen können, erneut loszuziehen und sich eine andere 	Lokalität zu suchen. Also schnell noch ein paar andere 	Teilnehmerinnen auf dem Weg nach draußen eingesammelt und ab 	in den Regen (eigentlich sinnlos, das noch extra zu erwähnen – 	wir kennen das Wetter hier ja alle).
	Nach einem erfrischenden Fußmarsch 	findet sich dann auch eine Kneipe, in der es ausreichend Platz für 	die relativ große Gruppe Frauen hat. Mit einem Blick auf das 	Schild am Eingang stellt frau dann fest, dass sie nun doch im 	Enchilada gelandet ist. Hier ist die Stimmung recht gut, die 	Gespräche sind sehr interessant und vor allem die Cocktails 	wirklich lecker.
	
	
	Samstag: Da gab es keinen Kneipentreff, sondern einen sehr 	netten Empfang im Gästehaus der Universität Bremen.
	Sonntag: Eigentlich 	ist als Treffpunkt der Irish Pub im Ostertorsteinweg angesagt. Als 	frau dann aber, leider etwas zu spät, dort eintrifft, wird ihr 	von einer etwas genervten Bedienung mitgeteilt, dass ja schon ein 	Tisch für die informatica reserviert gewesen wäre, aber 	niemand gekommen sei und – oh Schande – auch niemand wieder abgesagt 	hätte. Schwache Leistung… und frau zieht enttäuscht 	wieder von dannen.
	Fazit
	Die Kneipentreffs sind jedenfalls ein sehr schöner Ausklang 	für den Abend und vielleicht hat ja jetzt die Eine oder Andere 	von Euch noch Lust bekommen, dort mal vorbeizuschauen. 	
	Yvonne
 
von Yvonne