Erfinderinnenpreis

„…nach wie vor ist die Erfinderlandschaft männlich geprägt. Dass Frauen entscheidend zur innovativen Zukunftsgestaltung beitragen und sehr oft faszinierende Lösungen finden, der Digitalisierung eine soziale Komponente zu geben, ist viel zu wenig bekannt“, sagt Melanie Vogel, Initiatorin des Erfinderinnenpreises.

Ab sofort können sich Frauen mit Ideen, Erfindungen und Innovationen wieder bewerben. Die Preisverleihung findet am 4. Mai auf der women&work, Europas Leitmesse für Frauen & Karriere, statt. Zum 3. Mal wird der women&work-Erfinderinnenpreis in diesem Jahr verliehen. Damit werden Frauen für innovative Ideen und bahnbrechende Erfindungen ausgezeichnet.

Bewerbungsschluss: 10. Apr. 2019
Preisverleihung women&work: 4. Mai 2019
Wo? Frankfurt

Bewerbung

Ab sofort können sich Frauen ab 18 Jahren bewerben, die die eine Erfindung in Deutschland entwickelt und / oder beim Deutschen Patent- und Markenamt oder beim Europäischen Patentamt angemeldet haben. Teilnehmen können:

  • Privatpersonen (Solo-Erfinderinnen)
  • Unternehmerinnen
  • Weibliche Teammitglieder aus Forschungs- oder Entwicklungsteams
  • StartUp Gründerinnen

Der women&work-Erfinderinnenpreis wird in vier Kategorien vergeben:

1. Technologie
2. Service & Sozial
3. Geschäftsmodell & Organisation
4. Sonderpreis: Humanismus 4.0

Preisverleihung und Karriere

Die Preisverleihung findet am 4. Mai um 11 h im Rahmen der women&work, Europas Leitmesse für Frauen & Karriere statt. Was gibt es zu gewinnen? Kontakte, (gute) Presse, Austausch. Dazu eine Urkunde und einen Pokal.

Studentin, Absolventin, erfahrene Fachfrau, Wiedereinsteigerin, Führungskraft oder einfach nur ambitioniert – auf der women&work treffen Besucherinnen auf über 100 Top-Arbeitgeber, die nach weiblicher Verstärkung Ausschau halten.

Bewerbergespräche, Vorträge und ein umfangreiches Kongressprogramm helfen beim persönlichen Networking und bei der erfolgreichen Karriereplanung.

Eintritt: Kostenfrei
Registrierung: Nicht nötig, weder für den Eintritt noch die Preisverleihung

Mehr Infos:
www.womenandwork.de
www.Erfinderinnenpreis.de

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Weltfrauentag: 8. März

Am 8. März ist auf der ganzen Welt Internationaler Frauentag.

Frauen fordern an diesem Tag Gleichberechtigung. Seit mehr als 100 Jahren. Und Frauen auf der ganzen Welt feiern. Sie feiern mutige Vorreiterinnen, neugierige Entdeckerinnen, sanfte Herrscherinnen, kluge Forscherinnen und kreative Ideenbereiterinnen.

Eins der schönsten Neuerungen 2019 in diesem Zusammenhang in Deutschland: „8. März neuer Feiertag in Berlin

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„Die Periode ist kein Luxus“

Erst mal die Fakten, in diesem Fall zu Mehrwertsteuersätzen: Es gibt den generellen Satz von 19 % und den ermäßigten von 7 %. Der ermäßigte Steuersatz gilt für Grundnahrungsmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs. Unter „täglichem Bedarf“ werden neben Brot und Wasser auch Kaviar, Schnittblumen und dekorative Bildwerke verstanden.

Yasemin Kotra und Nanna-Josephine Roloff aus Hamburg fordern eine Senkung des Steuersatzes auf Tampons und Binden von 19 % auf 7 %. Gemeinsam mit Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern einer Onlinepetition wollen sie dafür sorgen, dass Deutschland einen Fortschritt in Sachen Gleichberechtigung macht.

Hier kann man mitmachen:
www.change.org/p/die-periode-ist-kein-luxus-senken-sie-die-tamponsteuer-starkwatzinger-bmfsfj

Noch ein Wort aus der Redaktion: Normalerweise gibt es ja keine große Politik in der Onlinezeitung, für diese Ungerechtigkeit machen wir mal eine Ausnahme. Denn: Ich wusste das nicht! Ich fasse es nicht…

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GI-Fachtagung „Informatik und Nachhaltigkeit“

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Wann? 10. bis 12.Mai 2019
Wo? Hochschule Bremerhaven

Mehr Infos unter
https://fg-frauen-informatik.gi.de/veranstaltung/fachgruppentagung-2019-informatik-und-nachhaltigkeit-bremerhaven

Wissenschaftlerinnen aus dem Alfred-Wegener-Institut (AWI) und dem Klimahaus Bremerhaven kommen mit ihren Vorträgen vorbei, und es wird sicher wieder spannende Diskussionen geben.
Interessierte sind herzlich eingeladen.

Flyer:
https://fg-frauen-informatik.gi.de/fileadmin/FG/FRAUINFORM/Veranstaltungen/2019_Nachhaltigkeit/Einladung_2019_Bremerhaven.pdf

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Kongress: Let’s get loud – Women in Industry!

Frauen im MINT-Bereich sind auch heute noch unterrepräsentiert. Gründe hierfür liegen im allgemeinen Gender-Verständnis, durch das sich Frauen mit gesellschaftlichen Hürden in ihrer Karriere konfrontiert sehen. Hier setzt der WomenPower Karrierekongress an.

Wann? 4. und 5. Apr. 2019
Wo? Hannover Messe

Motto 2019: „Let’s get loud – Women Industry! Empower. Create. Succeed.“

Unter dem diesjährigen Motto sollen Frauen die Möglichkeit bekommen, gedankliche Grenzen zu überwinden, um die eigenen Stärken und Talente weiter zu entwickeln.

WomenPower bedeutet Empowerment

Wie das geht? Mit einem spannenden und abwechslungsreichen Rahmenprogramm aus praxisnahen Workshops, Talks und Keynotes, die Frauen in ihrer Karriere voranbringen.

Z. B. kann man Maria Ferraro, CFO der Digital Factory Division, Siemens mit ihrer Closing-Speach am ersten Konferenztag erleben. Oder am Workshop von Prof. Dr-Ing. Kira Kastell, Bundesvorsitzende, VDI-Netzwerk Frauen im Ingenieurberuf, teilnehmen oder sich durch den Vortrag von Claudia Frese, Vorstandsmitglied, CEO MyHammer AG, sowie von vielen weiteren interessanten Frauen inspirieren lassen.

Besonderes Highlight

Aufruf-Banner

Im Rahmen der Networking Night am Abend des ersten Konferenztages wird zum siebten Mal die Engineer Powerwoman gekürt. Die Teilnehmerinnen können eine Mischung aus Impulsvorträgen, Networking und Preisverleihung erleben.

Tipp: Interview mit Sophia Hatzelmann, Geschäftsführerin ahc GmbH und Engineer Powerwoman 2018 unter
https://blog.business-expertise.de/von-powerfrauen-herausforderungen-und-erfolgen

Noch ein Tipp: Wecke dir Powerfrau in dir! 5 Tipps für Deinen Alltag:
https://blog.business-expertise.de/5-tipps-wie-du-die-powerfrau-in-dir-weckst

Early Bird Ticket: Bis zum 15. Feb. 2019

Mehr Infos

Programm:
https://hm.womenpower.business-expertise.de/de/besuchen
Allgemeine Infos:
www.womenpower-kongress.de

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Wechsel? Her damit!

Aus dem Buch „Feuerzeichenfrau“ von Julia Onken habe ich zwei Zitate ausgesucht, dir mir ganz gut gefallen. Das erste für die, die Spaß suchen …

Inserat

„Gibt es auf dieser gottverdammten Welt keine Männerseele (mit Leib), mit der ich Spaß haben könnte? Ich, Weib, vollbusig und -hüftig, im kostbaren Alter von neunundfünfzig Jahren, suche ein Schätzchen! Bin eine (zugegeben unbequeme) Mischung zwischen sanftzartem Eichhörnchen und treffsicherer, intellektueller Amazone. Jüngere Partner sehr angenehm. Wandern, Singen, Schwimmen und der übliche Unsinn Nebensache. Heirat absolut ausgeschlossen. Wer wagt es, Rittersmann oder Hecht?“ (Kennwort: Gottfried Keller)

 

… und das zweite für die Unabhängigkeit …

Gedicht

„Nie wieder spiel‘ ich artig zugteilte Rollen
lass‘ mir soufflieren, was ich spreche, fühle, was ich sing‘,
nie wieder lass‘ ich mir hofieren, mich herumchauffieren,
lass‘ nicht mehr andere bestimmen, wer ich bin.

Nie wieder kette ich mein Lachen und mein Denken
an die Gewichte andrer Menschen an,
lass‘ mein Geschick nie mehr durch Fremde lenken,
vergess‘ dabei, daß ich es selber kann.

Ich bin kein hilflos ängstlich‘ Wesen,
das muskelstarken Schutz des Mannes braucht,
ich bin der Sturm, der endlich wagt zu beben,
ich bin das Feuer, welches lodert, zischt und raucht.

Breit‘ meine Schwingen in den Morgen
und fliege weit hinaus in diese Welt,
lass‘ mir nie wieder fremde Flügel borgen,
und pfreif‘ auf alle, denen’s nicht gefällt.

Will ungehindert sprießen wie die Bäume,
hinauf bis in den Himmel, in das Licht,
hinunter in den Schoß der Wurzelräume,
und all dies fassen in mein Ich.

Weit ausgespannt zwischen den Wolken und der Erden,
will ich mich weiten, wachsen, werden!“

Das Buch trägt den Untertitel „Ein Bericht über die Wechseljahre“ und ist aus dem Jahr 2006.

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8. März neuer Feiertag in Berlin

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Der 8.März wird zum Feiertag in Berlin

Der Internationale Frauentag am 8. März ist in Berlin künftig anders als in den anderen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag. Das Abgeordnetenhaus beschloss am Donnerstag eine entsprechende Änderung des Sonn- und Feiertagsgesetzes. Für die Berliner bedeutet das ein zusätzliches langes Wochenende, denn der Beschluss gilt schon in diesem Jahr und der 8. März ist ein Freitag.“

Hurra!!

Mehr Infos:
www.welt.de/politik/deutschland/article187642030/Entscheidung-im-Abgeordnetenhaus-Berlin-erklaert-Frauentag-am-8-Maerz-zum-Feiertag.html

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Call: IF und IS in Bremen 2019 / Summer Courses 2019

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Die Uni Bremen lädt alle Fachdozentinnen der Ingenieurwissenschaften oder der Informatik sowie interdisziplinär im Fach arbeitende Frauen ein, Lehrangebote für die Sommeruni einzureichen.

Internationale Sommeruni

Beitäge: Bis 17. Feb. 2019
Auswahl Beiträge: März 2019
Wann? 12. bis 30. Aug. 2019
Wo? Uni Bremen

Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis können ihre Lehrvorschläge zu Themen aus dem gesamten Spektrum von Elektrotechnik & Informationstechnik sowie aus Maschinenbau & Verfahrenstechnik sowie aus der der Informatik und ihrer interdisziplinären Bezüge einreichen.

Wir laden Dozentinnen ein, die Sommeruniversität als Experimentierfeld für innovative Lehre zu nutzen und diese mit hoch motivierten Teilnehmerinnen zu erproben. Weiterhin sind Dozentinnen mit Angeboten rund um Studium, Beruf und Karriere eingeladen.

Auswahl der Beiträge und Kriterien

Die Auswahl der Lehrveranstaltungen wird durch ein Programmkomitee erfolgen. Es werden Lehraufträge an die Dozentinnen vergeben. Internationale Dozentinnen sind sehr willkommen. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch.

Fokus 2019: Frauen im Netz – Feministisch Netzwerken!

Die Informatica Feminale versteht sich als ein Netzwerk für Frauen. Wir tauschen uns über technische und soziale Veränderungen aus, die uns täglich begegnen und die wir als Technikerinnen mit gestalten.

Der Fokus 2019 soll Raum bieten für eine Reflexion. Frauen mit Interesse an Technik können sich (auch experimentell) mit dem Zusammenhang von Technikverständnis und gesellschaftlichen Entwicklungen auseinandersetzen. Gewünscht sind dazu Lehrangebote, die sich aus feministischen Perspektiven mit der Anwendung von Technikwissenin verschiedenen Bereichen beschäftigen: Pflege, Bildung, Gesundheit, Ernährung, Haushalt, Mobilität, Alltagsvernetzung, Werbung, Sport, Militarisierung, etc. Vorschläge für Beiträge, die die Themen Gender, Geschlechtergerechtigkeit, Feminismus, Technik und Ethik behandeln, sind auch ausdrücklich erwünscht.

Firmen mit geschlechtersensiblen Organisationskonzepten und Personalmanagement-Strategien, die (Technik-)Frauen auf Führungspositionen jedweder Art bringen, sind herzlich eingeladen. Sie können ihre Best Practices den Teilnehmerinnen der Sommeruni präsentieren.

Charakter der Sommeruni

Die Sommeruni stellt eine offene, explorative Lehr- und Lernumgebung dar. Um ein vielfältiges Programm für unterschiedliche Studienphasen zu erzielen, werden Vorlesungen, Seminare, Workshops, Vorträge aus dem gesamten Spektrum der Fachgebiete gesucht. Insbesondere von Studentinnen des Grundstudiums werden Angebote zu grundlegenden Fertigkeiten stark nachgefragt. Verbindungen von Theorie und Praxiseinheiten – auch von Ausschnitten zur Vertiefung regulärer Lehrveranstaltungen – sind interessant. Spezialthemen aus allen Bereichen sind auch immer begehrt. Studentinnen  sollen außerdem soziale Kompetenzen erwerben, Soft-Skill-Kurse sind gefragt.

Die Sommeruniversität zielt außerdem auf die fachliche Vernetzung von Studentinnen und die berufsbegleitende Weiterbildung von Frauen auf universitärem Niveau.

Für Firmen

Für Firmen bieten wir während der Sommeruniversität vielfältige Sponsoringmöglichkeiten. Mit der zeitgleichen Durchführung der beiden Sommeruniversitäten Ingenieurinnen-Sommeruni und Informatica Feminale besteht Gelegenheit zum Austausch mit Absolventinnen aus Informatik und Ingenieurwissenschaften.

Weiter…

Bitte machen Sie auch interessierte Kolleginnen, Mitarbeiterinnen und Studentinnen auf diesen Call aufmerksam.
Mehr Infos unter:
www.informatica-feminale.de/2019/call
www.ingenieurinnen-sommeruni.de/2019/call

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International Women in Computer Science treffen: GHC 2019

Aus meinem Posteingang…

Get Ready for GHC 19!

GHC-NewsletterJanuary 16 we open the Grace Hopper Celebration (GHC 19) Call for Participation, applications for GHC 19 Scholarships, and submissions for the Poster Session. Information about these opportunities: https://ghc.anitab.org

Submission forms open on January 16 at 9 a.m. PT.

GHC 19 will be Oct. 2–4 in Orlando, USA.

We Need GHC 19 Volunteers
Help review thousands of applications and allow us to create a robust schedule, send scholars to GHC, and create unique programming.
GHC 19 Committees: https://ghc.anitab.org/2019-connect

Abie Award Nomination

https://anitab.org/awards-grants/abie-awards

Submit a nomination. At AnitaB.org, we celebrate and highlight the success of women technologists and those who support women in tech. Our Abie Award winners are honored at GHC. Each winner receives a cash prize, an opportunity to speak at GHC, and an expenses-paid trip to GHC.

    • Technical Leadership Abie Award
      This award is our most prestigious award and celebrates a woman who led or developed a product, process, or innovation that made a notable impact on business or society.
    • Student of Vision Abie Award
      … honors young women dedicated to creating a future where the people who imagine and build technology mirror the people and societies for which they build.
    • Emerging Technologist Abie Award
      … recognizes an inspiring woman in the first 10 years of her technology career.
    • Educational Innovation Abie Award in Honor of A. Richard Newton
      … recognizes educators for developing innovative teaching practices and approaches that attract girls and women to computing, engineering, and math in K-12 or undergraduate education.
    • Social Impact Abie Award
      … recognizes those making a positive impact on women, technolog, and society. Nominees may have developed technology that caused social change or empowered women and increased their influence.

Systers PIO Awards

The Systers Pass It On Awards:
https://anitab.org/awards-grants/pass-it-on-awards-program

Systers PIO honor Anita Borg’s desire to create a network of women technologists helping each other. The cash award helps fund women in computing or projects that inspire and support girls and women to enter computing. We encourage recipients to „pass on“ the benefits they gain from the award, creating a movement of women helping women.

Previous winners:
https://anitab.org/profiles/pio-award-recipients

Apply for a Pass It On Award:
https://systers.submittable.com/submit/76301/systers-pass-it-on-awards

Inspiring the Next Generation of Talent

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TMCF and Apple believe creating a diverse and inclusive workplace is the best way to attract great talent, inspire great ideas, and do great work. That’s why they’ve partnered to create the HBCU Initiative aimed at inspiring young innovators and expanding the technical talent pool at Historically Black Colleges and Universities (HBCUs).

Learn more about the scholarship and internship opportunity:
www.tmcf.org/our-programs/career-preparation/apple-tmcf-hbcu-initiative

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Warum die Ökonomie weiblicher wird

Anders denken

CoverIch war mir selbst nicht sicher, was mich beim Aufschlagen dieses Buches erwarten würde. Ein Kampfaufruf? Eine nüchterne Analyse? Oder ein Manifest?

Es ist von allem ein bisschen mit Schwerpunkt auf der Analyse.

Im Kern geht es darum, wie wichtig Frauen als Arbeitnehmerinnen für Industrie und Wirtschaft sind. Allerdings haben diese Erkenntnisse noch nicht zu einem flächendeckenden Umdenken in den Unternehmen, aber auch in der Politik geführt. Viele Arbeits-, Entlohnungs- und Karrieremodelle sind weiterhin auf männliche Arbeitnehmer ausgerichtet und erschweren es den Frauen unnötigerweise. Das Buch lässt dabei viele
beruflich erfolgreiche Frauen zu Wort kommen, die bereits Veränderungen in ihrem Dunstkreis angestoßen haben.

Eine besonders spannende Persönlichkeit hierbei ist Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, CEO bei Trumpf. Sie hat u. a. eine starke Flexibilisierung der Arbeitszeiten im Unternehmen durchgesetzt und so insbesondere Frauen die Möglichkeite eröffnet, trotz Kindern weiter im Unternehmen zu bleiben und sogar aufzusteigen. Nach dem Lesen habe ich gleich mal bei Trumpf auf der Webseite nachgeschaut, welche Karriereoptionen dort angeboten werden. Nicht, dass ich wechseln möchte, aber die Beschreibung klang doch sehr attraktiv :-)

Fazit: Gut geschrieben, für jemand im Thema jedoch wenig neue Erkenntnisse

Themen

  • Anders denken – die Wirtschaftswissenschaft legt vor
  • Frauen sind anders – gut so!
  • Wenn Frauen die Welt verwandeln
  • Der lange Marsch durch die Konzerne
  • Starke Frauen von Amerika
  • Von der Schule bis zur Rente: Hürden auf dem Weg der Frauen
  • Und dann Kinder: Mütter im Wirtschaftsalltag
  • Few Good Men
  • Warum weiblicher auch besser ist

Uwe Jean Heuser, Deborah Steinborn: „Anders denken. Warum die Ökonomie weiblicher wird“. Hanser 2013. 19,90 EUR (D) / 20,50 EUR (A). ISBN 9-783446-436817.

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Coden: Workshops für Neulinge

Cook and Code

„COOK and CODE“ ist eine Münchner Initiative. Die Idee: Workshops für Programmierneulinge, dazu gibt es was zu essen. Schon mal eine gute Basis!

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Gearbeitet wird mit dem Ionic Creator, einem Editor, der per Drag and Drop funktioniert. Am Ende soll dann eine App herauskommen.

Kursthemen z. B.

  • HTML5
  • Python
  • Internet of Things

Initiative: https://andcode.de/cook

Women Who Code

„Women Who Code“ haben sich ein Ziel gesetzt: „Empowering Women in Technology“. Das heißt frei übersetzt, dass Frauenkarrieren in Tech-Berufen im Fokus stehen.

WWC ist eine internationale Organisation, bei der frau Mitglied werden kann, um sich (weltweit) zu vernetzen. Wer Mitglied ist, hat Zugang zu verschiedenartigen Lernmaterialien. Es gibt ein „Job Board“, Praktika und Konferenztickets. Und natürlich bietet die Community auch an, dass erfolgreiche Frauen sichtbar werden. Naja, so ganz habe ich diese Vorteile noch nicht verstanden, da mir die Texte dazu zu knapp waren und hinter den Links einfach Anmeldeoptionen warteten. Wer hier einen Tipp hat oder mehr weiß, darf sich gern bei der Zeitung melden: zeitung.informatica-feminale(bei)web.de

In Berlin findet Ihr das scheinbar einzige deutsche WWC-Network, doch darf man natürlich auch neue Netzwerke woanders aufbauen.

Zitat von Sarah Köhler, einer CCW-Aktiven: „Beim Programmieren gibt es nicht immer nur eine Lösung, die man finden muss. Es gibt immer hundert Lösungen – und man muss entscheiden, welche die beste ist.“

Link: www.womenwhocode.com/about

Techettes

Logo„Techettes Frankfurt“ ist eine lokale Community für Frauen aus der Region. Auch hier gibt es Workshops, dazu Podiumsdiskussionen. Und explizit sind Männer eingeladen: „Männer dürfen auch zu unseren Veranstaltungen kommen. Allerdings müssen sie … zwei Frauen als Begleitung mitbringen, um unsere Sache als Multiplikator zu unterstützen.“

Für Daniela Zimmermann, Techette, ist „Coding wie eine Knobelaufgabe“.

Link: techettes-frankfurt.com

Wer hat’s… gewusst?

Beide IT-Karriere-Ideen habe ich aus einer Uni-Zeitschrift, deren Namen ich leider nicht mehr finde, weil er auf den herausgerissenen Seiten nicht unten aufgedruckt ist. Sorry for that… aus dem Artikel dort stammen auch die Zitate oben.

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Empfehlung: Blog Juramama

Juramama-LogoBeim Treffen für die dib-Ingenieurin-Artikelredaktion im letzten Sommer habe ich von diesem Blog erfahren. Die Empfehlung gebe ich hier gern weiter. Bevor ich das umschreibe, lass ich die Blogbetreiberin einfach selbst zu Wort kommen:

„Herzlich willkommen bei Juramama.de

Auf dieser Homepage sind Sie goldrichtig, wenn Sie meinen Blog lesen wollen. Oder wenn Sie wissen wollen, wer „Juramama“ oder Nina Straßner ist und was ich mit diesem vor Kreativität nur so strotzenden Pseudonym im Netz, in Zeitschriften, Zeitungen und in meinem Buch oder auf Veranstaltungen so treibe. Sie sind hier richtig, wenn Sie einen Rechtsrat benötigen, Sie meinen Geburtsvorbereitungskurs oder eine arbeitsrechtliche Schulung buchen möchten. Natürlich sind Sie hier auch gut aufgehoben, wenn Ihnen einfach nur langweilig ist und sie wahllos im Internet surfen. Oder gerade jemand Blödes neben Ihnen sitzt und Sie mit ihrem Handy beschäftigt wirken wollen. Sie sind auf dieser Homepage nicht richtig, wenn Sie ein Roboter sind, der mir meine Kommentarspalten vollspammt. Wer hier genug gelesen hat und aktueller mitbekommen möchte, was sonst noch so alles passiert, folgt mir ernsthaft am Besten auf Facebook. Ein bisschen weniger ernst auf Twitter und vollkommen unernst auf Instagram.“

Empfohlen von Dorothee.

Blog: www.juramama.de
www.juramama.de/blog-1/

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„…ein Kindlein geboren“ … gute Nachricht für Väter

Ausgiebig Elternzeit nehmen

Mütter

Mütter bekommen öfter Absagen auf Bewerbungen und haben damit erst gar keine Chance, einen neuen Job zu bekommen. Oder sie werden im Vorstellungsgespräch entsprechend skeptisch bzgl. der Kinderbetreuung interviewt. Sie werden seltener befördert als kinderlose Frauen oder Männer. Dass sie weniger verdienen, sagt die Statistik auch.

Väter

Männern scheint das Vatersein weniger negative Konsequenzen zu bescheren. Im Schnitt bekommen sie sogar höhere Gehälter und haben bessere Aufstiegschancen als kinderlose Männer.

Väter bekommen auch dann Vorstellungsgespräche, wenn sie 12 (nicht nur 2) Monate Elternzeit genommen hatten.

Rund 90 % der Väter, die für ihr Kind in Elternzeit gegangen waren, sagteln danach, dass ihnen die Auszeit beruflich nicht geschadet hat.

Anspruch

Seit über 10 Jahren gibt es Anspruch auf Elternzeit. Eltern in Deutschland dürfen maximal 14 Monate lang beim Kind bleiben und beziehen in dieser Zeit 65 % ihres Einkommens.

Die 14 Monate können nur dann voll ausgeschöpft werden, wenn jedes Elternteil mindestens 2 Monate in Elternzeit ist.

Hoffnung

Bleibt zu hoffen, dass aus den inzwischen oft üblichen 2 Monaten (aus meiner Erfahrung aufgeteilt auf 2×1 Monat) künftig mehr werden. In Richtung Gleichberechtigung wäre das doch schön. Und ich schwör, für die gesellschaftliche Atmo wär’s auch nicht von Nachteil!

Quelle: „Papa passt nicht in die Planung“ – VDI nachrichten 21. Dez. 2018 / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

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Call informatica feminale BW 2019

Screenshot

Es ist wieder soweit… 2019 ruft an.

Wann? 29. Jul. bis 3. Aug. 2019
Wo? Furtwangen

Gesucht sind wieder Fachfrauen, die Kurse, Workshops oder Vorträge halten möchten.

Deadline für Beiträge: 2. Jan. 2019

Mehr Infos:
https://scientifica.de/index.php?id=412

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Aufklärung und Filmtipp: Kampf ums Wahlrecht weltweit

Gestern abend lief auf arte ein besonderer Film: „Die Hälfte der Welt gehört uns“

Ich habe darin sehr anschaulich erfahren, wie Frauen weltweit ab dem 19. Jahrhundert bis nach dem 1. Weltkrieg das Wahlrecht erkämpfen. Warum ist Wählen so wichtig? Es ist der Schlüssel, hier fängt die Gleichberechtigung, die Gesetzgebung an… Erschreckend war für mich (wieder mal) zu sehen, wieviel Leid und Schmerzen es gab, bis erste Schritte erreicht waren. Und eine Frau in Deutschland erstmals Polikterin wurde!

Neben anderen Bewergungen erfährt man viel über die Suffragetten in Großbritannien. Mit ihrem Kampf und ihren Farben Lila, Weiß und Grün. Lila für Würde, Weiß für Unschuld und Grün – natürlich für Hoffnung.

Info: www.stern.de/kultur/tv/tv-tipp-die-haelfte-der-welt-gehoert-uns-8444324.html

Google-Bildsuche-Ergebnis

Film: www.arte.tv/de/videos/067072-001-A/die-haelfte-der-welt-gehoert-uns-1-2/
(Leider weiß ich nicht, wie lange der Film in der Mediathek bleibt…)

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Profis über das Hirn: Mädchen und Jungs – Frauen und Männer

Dr. Gerald Hüther: ScreenshotMädchen und Jungs – wie verschieden sind sie?

Diesen Vortrag hielt Dr. Gerald Hüther, erfahrener Experte der Hirnforschung, bei einer Fortbildungsveranstaltung zum Girls´ Day.

Er zeigt hier, wo und wieso es Unterschiede in der Entwicklung beider Geschlechter gibt und wie sich diese auswirken. Also hauptsächlich im Hirn. Und auch insgesamt. X-Chromosome und Y-Chromosome und wo man Mitleid entwickelt. Und warum Unterschiede ja ganz schön sind. Und dass Gleichsein nicht das Wichtigste ist (gleiche Chance schon, das ist ja was anderes).

Gerald Hüther stellt auch die Sinnfrage, ob es denn einen Girls´ Day geben muss. Dazu gibt es unterm Video noch ein paar Anmerkungen.

Vortragslink:
www.youtube.com/watch?v=V5UAgR8gyFY (ca. 50 Min)
Am 7. Apr. 2016 veröffentlicht auf YouTube. Der Vortrag wurde am 15. März 2016 in Linz / Österreich aufgezeichnet.

ScreenshotVera F. Birkenbihl: „Männer – Frauen. Mehr als der sogenannte Unterschied“ (in 2 Teilen)

Wie es zum Geschlecht kommt, wenn ein Kind entsteht. Und wie es weitergeht. Und wie das Gehirn männlich oder weiblich ist. Und auch der Körper. Sehr unterhaltsam, sehr spannend, sehr informativ.

Zitat: „Eigentlich… sind wir nicht kompatibel…
wie ein PC und ein Macintosh. (Wir sind hier Männer und Frauen.) Beispiel: Für Frauen ist Kommunikation für Verbindung zuständig. Für Männer ist Kommunikation ein Machtinstrument. Männer- und Frauengehirne neigen zu unterschiedlicher Wahrnehmung und entsprechenden Reaktionen darauf. Wir können jedoch lernen und uns austauschen, so dass es funktioniert.

Noch ein Zitat: „Männer definieren ihre Identität ausschließlich über Männer. Frauen über Menschen.“

Für Männer sind Taten wichtiger. (Als Worte.) So, und daraus kann man lernen. Beispiel aus dem Vortrag: Ein Paar sitzt zu Hause, er ohne Hemd. Sie könnte jetzt sagen, dass sie das stört und warum. Was tut sie? Zieht ihre Bluse und ihren BH aus. Er steht wortlos auf und geht sich etwas anziehen. So ist das gemeint, dass für Männer Taten wichtiger sind als Worte.

ScreenshotNach Milliarden von Jahren einer getrennt erfolgten Entwicklung (grundlegende Asymmetrie) und Millionen von Jahren mit einer zwangsläufig sehr unterschiedlichen Basis-Motivation wurden 1928 zwei Werke publiziert, die alles, was man wusste, in Frage stellten. Eines begründete den Behaviorismus (Umwelt ist alles), das zweite schien zu beweisen, dass jede Kultur völlig anders geartete Männer und Frauen heranziehen kann (Kultur-Relativismus). Als dann in den Siebzigern ein gewisser Dr. John Money behauptete, alle Kinder seien bis Ende des zweiten Lebensjahres neutral, und könnten zu Jungen ODER Mädchen erzogen werden, stand die absurde Tatsache fest.

Man muss wissen, wie es dazu kam, um zu begreifen, wie echte Gender-Chancengleichheit geschaffen werden kann.

www.youtube.com/watch?v=PNmumMFx8l4 (ca. 2,5 Std.)
Am 3. Feb. 2013 veröffentlicht auf YouTube.

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Nov 1918: Deutsche Frauen dürfen wählen!

Auf Wikipedia steht, wie das Frauenwahlrecht vor 100 Jahren in Deutschland eingeführt wurde:

Kreis mit rotem XAm 12. November 1918 veröffentlichte in Deutschland der Rat der Volksbeauftragten einen Aufruf an das deutsche Volk, in dem die Reichsregierung verkündete: „Alle Wahlen zu öffentlichen Körperschaften sind fortan nach dem gleichen, geheimen, direkten, allgemeinen Wahlrecht auf Grund des proportionalen Wahlsystems für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen zu vollziehen.“

Kurz darauf wurde das Wahlrecht mit der Verordnung über die Wahlen zur verfassungsgebenden deutschen Nationalversammlung vom 30. November 1918 gesetzlich fixiert.

Somit konnten Frauen in Deutschland bei der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 erstmals auf nationaler Ebene ihr Wahlrecht nutzen. Deutschland zählte damit zur Avantgarde in Europa.

Mehr Infos:
de.wikipedia.org/wiki/Frauenwahlrecht

www.lpb-bw.de/12_november.html

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Jetzt anmelden: 10. meccanica feminale 2019

Aus meinem Posteingang…

Kurse im Februar

Anmeldeschluss: Montag 7. Jan. 2019
Frühjahrshochschule: 19. bis 23. Feb. 2019

Die Frühjahrshochschule dient Studentinnen und interessierten berufstätigen Fachfrauen aus dem Bereich Maschinenbau, Elektrotechnik und verwandten Fachrichtungen zur Vernetzung. Außerdem kann frau auch ganz was Handfestes lernen.

Am Donnerstag, 19. Feb. 2019 findet der Conference Day mit Fachvorträgen aus Industrie und Wissenschaft statt. Dazu ist die interessierte Öffentlichkeit ebenfalls eingeladen. Eine Anmeldung zu den Vorträgen ist nicht notwendig. Zwei parallele Sessions warten mit abwechslungsreichen Vorträgen auf, u. a. Careers in Space Sector (englisch), Robotik, virtuelle Teamarbeit, neue Verfahren der Bildverarbeitung.

Über 40 Kurse, Seminare und Workshops werden angeboten, zum Beispiel …

  • Künstliche Intelligenz
  • Elektromobilität
  • Sensorik
  • Wasser-Management
  • MATLAB
  • LaTeX
  • Excel VBA
  • Race Car Aerodynamics
  • Hyperschallflug
  • Qualitätsmanagement
  • „YES WE SCAN“

Außerdem gibt es Soft- und Social-Skill-Kurse zu Industrie 4.0, Businessplanung und Angebote zur Karriereentwicklung. Zu den Kursen und Vorträgen kommen auch wieder zahlreiche Unternehmensvertreterinnen, diesmal u. a. von der Daimler AG, Lufthansa Systems, Space Applications Services NV/SA, Volume Graphics, der Akka GmbH, der ITK Engineering GmbH, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

Für viele Fachkurse können Studentinnen (nach vorheriger Absprache mit ihrem Studiendekan) Credit Points nach ECTS erhalten. Die Teilnahmegebühr für Berufstätige beträgt 240,- EUR pro Halbwochenkurs, für Studentinnen 40,- EUR pro Halbwochenkurs, Ermäßigungsmodalitäten stehen im Programmheft.

Verlosung

Unter allen Anmeldungen wird ein Reisegutschein der Deutschen Bahn im Wert von 150,- EUR verlost (bitte AGBs beachten). Danach nur noch Vergabe von Restplätzen.

Mehr Infos
meccanica: www.meccanica-feminale.de
Anmeldung und Kursübersicht: https://scientifica.de/index.php?id=mf2019-kursuebersicht

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dib-Tagung: „Sketch-Notes“-Workshop für Studentinnen

Workshop-Flyer-Bild

Workshoptermin: 25. Nov. 2018
Anmeldeschluss: 5. Nov. 2018
Wo? Hannover

Ankündigungstext: „Sketchnotes sind skizzierte Notizen, eine visuelle Methode, Informationen auf den Punkt zu bringen und Komplexität zu reduzieren. Als Arbeitstechnik eignen sie sich sowohl für eigene Notizen als auch für Sitzungen, Lehr- oder Vortragssituationen. Leicht erlernbar!“ Zudem erfahren die Studentinnen Tipps & Tricks aus der Praxis.

Inhalte:

  • Zeichnen – visuelle Anker, die jede lernen kann
  • Schreiben – wie Schriftarten eff­ektiv eingesetzt werden können
  • Farben – es gibt mehr als Rot, Blau, Schwarz
  • Inhalte – reduzieren für die Nachhaltigkeit
  • Struktur – Lesbarkeit und Übersicht

Die Kosten für den Workshop inkl. Mittagessen belaufen sich auf 30,00 EUR. Der Workshop kann einzeln gebucht werden, ohne Teilnahme an der Tagung.

Mehr Infos im Flyer Flyer oder auf der Website. Die Anmeldung erfolgt online.

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