Duales IT-Studium in Südwestfalen

FH-LogoWer zu den künftigen IT-Fachleuten gehören möchte, kann sich jetzt an der Fachhochschule Südwestfalen für ein duales Studium entscheiden. Nach vier Jahren hat frau dann ihre Ausbildung zur Fachinformatikerin und ihren Bachelor in Elektrotechnik in der Tasche.

Gelehrt wird in Meschede und Paderborn. Interessentinnen mit Fachhochschulreife und einer Mindestnote von 2,8 bewerben sich bei Siemens Enterprise Communications (dem Partnerunternehmen der Hochschule) um eine Lehrstelle und reichen ihre Unterlagen bei der Hochschule ein. Das nächste Ausbildungs- und Studienjahr startet am 1. Aug 2010.

Bewerbungsschluss: 15. Juli 2010

Mehr Infos:

Vernetzungstreffen der Piratinnen und Netzfrauen

LogoAngestoßen durch eine Genderdebatte in der Piratenpartei haben die zwei Initiatorinnen – Lena Simon (Leena) und Gudrun Habersetzer (Piratenweib) – beschlossen, „Frauen in der Netzpolitik bzw. allgemein im Netz unabhängig von der Piratenpartei in einem übergreifenden Netzwerk zu vereinen.“

Nun geht es in die erste Runde mit einem persönlichen Vernetzungstreffen vom 4. bis 6. Juni 2010 im DGB-Seminarzentrum in Hattingen.

„In unserem Seminar geben wir interessierten Frauen anhand von Workshops, Vorträgen und freier Arbeit die Gelegenheit, über ihre ganz persönlichen Interessen an Neuen Medien, positive wie negative Erfahrungen und natürlich ihre Vorstellung der eigenen eFuture mit anderen Frauen zu sprechen und Ziele für die weitere Arbeit mit und in den Neuen Medien zu entwickeln.“

Mittlerweile wurde ein ausführliches Programm des spannenden Seminars zusammengestellt. Ich bedauere es sehr, dass ich nicht teilnehmen kann und möchte jeder Frau empfehlen, sich das nicht entgehen zu lassen.

Aber „auch danach wollen wir [die Initiatorinnen] weiterhin die technikinteressierten Frauen unterstützen, in allen Anliegen, die Frauen & Netzpolitik im weitesten Sinne betreffen, werden wir mit unserem Netzwerk FrauenImNet helfen, unterstützen, aufbauen, Mut machen, vernetzen, lernen und lehren, Tipps geben, einfach präsent sein. Über das Entstehen und die Entwicklung unserer Community und unseres Netzwerks informieren wir laufend […] auf unserer Internetpräsenz“ www.frauenim.net. Zur besseren Vernetzung trifft sich die Community derzeit noch bei mixxt und lässt sich auch twittern.

Ich hoffe, wir treffen uns und spannen unser if-Netzwerk weiter.

Augen-Logo Loubna

Twitter-Account: @FrauenImNet
Hashtags: #finet #frinet
Twitterwalls:
http://twitterwallr.com/finet
http://twitterwallr.com/frinet

IF 2010: Summer in the City

Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg: 27. – 31. Juli 2010

LogoEndlich ist es soweit! Die Kurse sind online. Hier ein Vorgeschmack auf das, was frau alles lernen kann: Präsentieren jenseits von PowerPoint-Missgriffen, XML und XSL, Model-Transformation, Typo3, Usability, ImageJ, (agile und andere) Softwareentwicklung im Team und mit SPICE, globales IT-Projektmanagement, Business Process Management, Java, neuronale Netze, Veränderungen gestalten, UNIX und Apache, Web Services, PRINCE2, Selbstmarketing, Business-Frauen, Diversity, Datenschutz, souveräne Kommunikation, Geocaching, ITIL, Roboter… Hejhejhej, ich freu mich schon!

Die Kurse stehen im Netz und von da geht’s direkt zur Anmeldung. Mein Tipp: „Punkten mit Präsentationen“ (nicht ganz uneigennützig ;-)

Wir sehen uns im Sommer in der Stadt, im Straßencafé, auf dem Campus, Reden bis zum Sonnenuntergang, Schweigen beim Gläschen Wein, …

Augen-Logo Maria

Technikum

Ein paar Monate lang Technikluft schnuppern

LogoWer nach der Schule nicht direkt an die Hochschule oder in die Ausbildung gehen möchte, kann einen Zwischenweg wählen. Ähnlich wie ein freiwilliges soziales Jahr oder ein Auslandsaufenthalt gibt es seit 2009 das Technikum. Der Start jedes Technikums kann von den Beteiligten jeweils selbst festgelegt werden.

Praktikantinnen und Praktikanten

Das Technikum hilft jungen Leuten dabei, ihre Interessen für Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaften bzw. Technik zu entdecken und ihr Verständnis auszubauen. So schafft es in der Orientierungsphase zwischen Schule und Studium oder Ausbildung Klarheit für die Entscheidung über den weiteren Lebensweg. Das Technikum kann auch als vorzeigbare Station im Lebenslauf Pluspunkte bieten. Es wird darüber hinaus ein pädagogisches Begleitprogramm geboten. Voraussetzung für die Teilnahme: Hochschulreife.

Betriebe

Ein registrierter Betrieb kann für den gesamten Zeitraum, in dem er Technikumsplätze anbietet, eine finanzielle Förderung beantragen. Die Förderung besteht in einem zweckgebundenen monatlichen Zuschuss für die Betriebe in Höhe von 350 EUR pro Monat und Platz. Voraussetzung für den Betrieb: Kooperation mit einer Hochschule (Fachbereiche Informatik, Wirtschaftsinformatik und so weiter und so fort).

Hochschulen

Beim Technikum können alle Universitäten und Fachhochschulen mitmachen, die technisch-naturwissenschaftliche Fächer anbieten – dazu gehören auch Berufsakademien mit akkreditierten MINT-Studiengängen. So besteht die Chance, dass mehr Studierende für den MINT-Fachbereich gewonnen werden. Außerdem erschließen sich durch die Kooperation mit Technikum-Betrieben neue Wege der Zusammenarbeit.

Infos für interessierte Jugendliche, Betriebe und Hochschulen: http://www.technikum.de/

Die programmierte Tapete

Die Tapete berühren, um eine Lampe zum Leuchten zu bringen, Musik zu hören oder den Toaster zu bedienen… geht das? Das geht. In einem Projekt des MIT Media Lab in Cambridge. Dort wurde eine interaktive Tapete entwickelt, die programmiert werden kann. Sie kann dadurch ihre Umgebung kontrollieren, z. B. Licht und Klänge. So kann auf ästhetische Weise und auf dezentem Wege der Raum mit Rechnerkapazitäten bereichert werden.

Die Tapete besteht aus Papier und Farbe mit Kupferpartikeln und trägt nicht sonderlich auf. Magnetische, elektronische Module dienen als Sensoren, Lampen, Netzwerkschnittstelle und als interaktive Deko. Das Ganze ist (nur in dieser Form) nicht gefährlich, 20 Volt und 2,5 Ampere sind harmlos nicht ganz harmlos [s. Kommentare]. Ein Ziel des Projektes ist es, in Richtung preiswerte und verfügbare Materialien zu forschen.

Das Projekt ist unter www.media.mit.edu/research/groups/2292/living-wall zu finden.

Tapete

Außerdem gibt es einen Blogeintrag „week one“: http://web.mit.edu/~jieqi/Public/DREU_Site/blog12.html

… und ein paar Fotos auf flickr: Set „wallpaper painting“

Buchtipps zum Requirements Engineering

Von den FiNuT-IT-Fachfrauen zusammen getragen.

Tipps von Babs

[…] ich fand „Basiswissen Requirements Engineering“ (Chris Rupp et al) als Einstieg gut. Kommt aber immer drauf an was
a) das Buch lehren soll
b) in welcher Branche Requirements Engineering angewendet werden will
(Requirements Engineering bei Banken-IT ist anders als im embedded Bereich)

Für Requirements Engineering als Prozess des Software-Engineering fand ich Bücher/Doku zu SPICE und CMMI gut.

[Anmerkung d. Red.: Für SPICE (Software Process Improvement Capability Determination) und CMMI (Capability Maturity Model Integration) siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Software_development_process.]

Tipp von Nina

Vorlesungsskript zum Thema Requirements Engineering: http://www.complang.tuwien.ac.at/bjorner/book.pdf

Kommentar von Astrid: „vielen Dank für den Link! Allerdings finde ich dieses Buch eher lustig als geeignet. Es ist ein hoch wissenschaftliches Skript, in dem es nur so von Formeln wimmelt. Ich war zwar sehr lange an der Uni, bin aber froh, dass ich mich mit solchem Formalismus nicht mehr rumschlagen muss. Für reale Softwareprojekte halte ich das nicht geeignet.“

Kommentar von Maria: „wem der Link nützt oder nicht, kann ja jede selbst entscheiden […]. Wer weiß, zumindest dem Dozenten scheint der Inhalt ja nützlich zu sein ;-)“

Tipp von Anne

Tipp von Maria

Offener Downloadbereich der Sophisten, u. a. 20 Downloads zum Thema RE:
http://www.sophist.de/infopool/downloads/offener-downloadbereich.html

Karl Wiegers Describes 10 Requirements Traps to Avoid: http://www.processimpact.com/articles/reqtraps.html

Tipps aus der Zeitung

Systematisches Requirements Engineering und Management
Requirementsengineering und -Management

SEACON 2010

Am 28. und 29. Juni 2010 öffnet das Hamburger Atlantic-Hotel seine Pforten für hochkarätige Fachleute auf beiden Seiten des Rednerpults.

seacon2010.jpg

Der nordische Branchenhöhepunkt der IT- und Software-Szene: Seit 2009 gibt es im Norden die SEACON.
Bereits beim Stapellauf wurde die „etwas andere“ und innovative Softwarekonferenz positiv aufgenommen. Auch wenn ich selbst leider nicht dabei war – das diesjährige Programm verspricht zwei Tage voll spannender Fachvorträge, Diskussionen und persönlicher Gespräche. Die Veranstalter wollen gemeinsam mit den Fachbesuchern hinter die Schlagwörter schauen. Da will ich doch dabei sein!

Zielgruppen

  • Softwarearchitekten
  • Leitende Softwareentwickler
  • IT-Projektleiter aus allen Branchen
  • Tester
  • Prozessmanager IT
  • Anforderungsingenieure

Die Konferenz rund um aktuelle Themen der Softwareentwicklung bietet nicht nur klassische Fachvorträge namhafter und gestandener Experten. Sie bietet mit Open Space, Pecha-Kucha-Vorträgen, Expertenbefragungen die Gelegenheit, direkt und persönlich mit Experten und anderen Teilnehmern ins Fachgespräch zu kommen, individuelle Fragen zu diskutieren oder diskutieren zu lassen. Auch ein Grund, warum ich mal wieder gen Norden fahren möchte.

Wie immer, es gibt einen Frühbucherrabatt. Wer sich bis Mai entscheidet, spart bares Geld.

Infos zur SEACON: http://www.sigs-datacom.de/seacon/seacon.html

Noch ein bisschen Hintergrundinfos

Was Ihr schon immer zum Thema Soft Skills wissen oder fragen wolltet…

Bei Pecha Kucha („petscha-kutscha“) stehen den Sprecherinnen und Sprechern exakt 20 Bilder zur Verfügung, die jeweils 20 Sekunden zu sehen sind. Der Vorteil dieser Vortragsform liegt in der kurzweiligen und prägnanten Präsentation mit rigiden Zeitvorgaben, die langatmige Vorträge und die damit verbundene Ermüdung der Zuhörenden verhindern – „death by powerpoint“-Syndrom.

Open-Space-Arbeitsgruppen auf der SEACON: Die Teilnehmer bringen ihre eigenen Fragen oder Themen mit. Zu Beginn der Konferenz werden die Themen für die Open-Space-Sessions festgelegt. Im Verlauf der Konferenz erhalten die Teilnehmer dann die Möglichkeit, diese mit anderen Teilnehmern, Sprechern und Fachexperten diskutieren zu lassen.

Expertenbefragung: Die Experten vor Ort antworten individuell und ad hoc auf die Fragen der Teilnehmer.

Fishbowl: Nach einer 5-minütigen Einführung ins Thema startet die Diskussion mit den Experten und Konferenzsprechern. Wie bei einer Fishbowl üblich, wechseln die Diskussionsteilnehmer dann im Laufe der Veranstaltung, und auch Konferenzteilnehmer können jederzeit aktiv mitdiskutieren oder Fragen einbringen.

Nachtrag

Und so war’s dann: Der Blick hinter die Schlagwörter, beschrieben in der Zeitung.

Sonnige Momente in der Nacht

Was machen, wenn im Sommer die Sonne untergeht? Hier kommt eine Idee aus der letzten Saison. Vielleicht als Idee für die nächste Saison?

Wie sieht die Konstruktion aus?

Das Screenhaus ist ein multimedial nutzbares Bauwerk in Form eines hyperbolischen Paraboloids. Diese Form wird aus Stäben zusammengesetzt, die gegeneinander verdreht angeordnet sind. So lassen sich für den Bau der Tragstruktur kostengünstige Holzwerkstoffe, z. B. einfache Latten oder Bambus, verwenden. Die linearen Elemente können auch von Laien in kurzer Zeit montiert werden. Die Kräfte werden innerhalb der Struktur mithilfe von Seilen aufgefangen.

Wie entstand das Screenhaus?

Im Studienjahr 2008/09 wurde an der Bauhaus-Universität Weimar in interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen den Fakultäten Architektur und Bauingenieurwesen von zehn Studierenden und ihren Betreuern das Projekt entworfen und das Haus errichtet. Zur Planung wurden computergestützte Entwurfs-, Berechnungs- und Visualisierungswerkzeuge eingesetzt, um einen reibungslosen Aufbau zu ermöglichen. Die Computerberechnung der Form und ihre Realisierung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Solarexperten und verfolgte drei Ziele:

  1. Die Planung eines leistungsfähigen, leichten und gestalterisch hochwertigen Tragwerks, welches in Eigenregie von Studenten und Mitarbeitern errichtet werden konnte.
  2. Die Schaffung eines signalhaften Bauwerks zur Verdeutlichung der Leistungsfähigkeit von Tragwerken aus linearen Holzelementen.
  3. Die Integration von biegsamen, der Form folgenden Solarmodulen zur energetischen Versorgung.

ScrHausWozu das ganze?

Entstanden ist so ein solarbetriebenes Kino. Dafür gab’s sogar einen Preis im Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“.

Call und Einladung zur SIGINT 2010

Mensch und Technik rücken enger zusammen – wie verändert sich unser Leben?

Zur Website

Der Chaos Computer Club lädt vom 22. bis 24. Mai 2010 in den Mediapark Köln ein.

Die Konferenz

Die Konferenz für Hackerinnen und Hacker und andere ITies befasst sich mit den Auswirkungen der sich ändernden IT-Landschaften auf und durch die Gesellschaft. Ein Schwerpunkt der SIGINT ist die Anfälligkeit unserer schönen neuen Welt. Wer regiert die Netze? Sind wir bei der Nutzung nur noch Spielball zwischen Konzernen und Regierungen? Wer überwacht wen und warum? Haben wir auch ein paar Trümpfe im Kampf um Netzneutralität, geistiges Eigentum und Überwachung in der Hand?

Derzeit wird um den Vorschlag des CCC für einen verpflichtenden Datenbrief gestritten. Er soll den Leuten mehr Übersicht und Kontrolle über die eigenen Daten zurückgeben. Diese Idee soll auf der SIGINT diskutiert und die tatsächliche Umsetzung konkretisiert und geplant werden.

Daneben soll es in gewohnter Hackingtradition auch darum gehen, technische Hürden, Filter und Sperren zu überwinden und zu umgehen. Die Entwicklung und Nutzung neuer Technologien wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen, aber auch die nicht vorgesehene Verwendung bestehender Systeme. Neu ist, dass die SIGINT dieses Jahr gemeinsam mit der Hardhack stattfinden wird. Diese richtet sich besonders die, die gern den Lötkolben schwingen.

Die Eintrittspreise liegen bei 30 bis 250 Euro. Alle Karten sind ausschließlich an der Tageskasse und nur gegen Bargeld erhältlich. Es gibt keinen Vorverkauf und keine Presseanmeldung.

Ideen für Vorträge und Diskussionen?

Einreichen könnt Ihr noch bis zum 26. März 2010. Der Beitragsaufruf hierfür und weitere Details zur Konferenz finden sich auf der SIGINT-Webseite: http://events.ccc.de/sigint/2010/wiki/Hauptseite

Fachtagung Web 2.0 im April

Die Frauenregionalgruppe Rhein-Ruhr lädt zu ihrer nächsten Fachtagung nach Dortmund vom 23. bis zum 25. April 2010 ein.

Anmeldeschluss: 31. März 2010

Die Fachgruppe „Frauen und Informatik“ in der Gesellschaft für Informatik setzt sich ein für die Belange von Informatikerinnen, für frauengerechte Gestaltung von Informationstechnologie und für mehr Frauen in der Informatik. Sie trifft sich regional (u. a. Rhein-Ruhr) mehrmals im Jahr zum Austausch und ein- bis zweimal jährlich zu bundesweiten Tagungen.

Thema der diesjährigen Jahrestagung: „Das Web 2.0 aus sozialer und technischer Perspektive“. Getagt wird im Kolpinghaus, das zentral in der Stadt, nicht weit entfernt vom Hbf, liegt.

Programm:
http://www1.gi-ev.de/fachbereiche/fa_81/TagungDO2010_Programm.pdf

Anmeldung:
http://www1.gi-ev.de/fachbereiche/fa_81/termine.html

IT-Management ab März 2010

 http://www.haw-ingolstadt.deDie Hochschule Ingolstadt bietet ab März ein neues MBA-Studium an. Es startet am 19. März 2010. Aufnahmevoraussetzungen sind ein erfolgreicher Abschluss eines Hochschulstudiums und Berufserfahrung.

Bewerbungsschluss: 19. Februar 2010

In vielen Unternehmen spielt die IT spielt als Nutzenstifter einerseits und Kostenfaktor andererseits eine wichtige Rolle. Die Handlungsfelder, die sich daraus ergeben, erstrecken sich von der strategischen Planung der IT bis hin zu operativen Aufgaben wie dem Benutzersupport. Die Vielfalt und die oft schnelle Veränderung der Handlungsfelder und die damit verbundenen Handlungsoptionen stellen hohe Managementfähigkeiten und fachliche Anforderungen an diejenigen, die mit ihren Entscheidungen die IT-Landschaft gestalten. Dafür benötigen IT-Fachkräfte und  IT-Führungskräfte Kompetenzen aus den Bereichen IT, Management und Consulting.

Diese Kompetenzen werden im Studiengang „IT-Management“ innerhalb von 3 Jahren vermittelt. Das Studium ist berufsbegleitend.

Alle Infos unter:
http://www.haw-ingolstadt.de/studium/studienangebote/it-management.html

Infobroschüre:
http://www.haw-ingolstadt.de/fileadmin/daten/weiterbildung/dokumente/Broschuere_ITM_2010.pdf

Altgriechischer Rechner aus Antikythera

Die alten Griechen hatten’s faustdick hinter den Ohren – oder eher im Hirn. Sie hatten auch die Idee für einen antiken Rechner. Was heißt hier Idee? Das Ding lässt sich wirklich bauen: Ein britischer Museumskurator hat den antiken Antikythera-Mechanismus mal nachgebaut. Das Räderwerk funktioniert – powerlesse (ohne Strom) und stable (ohne Abstürze). Ein Schwammtaucher holte den Urrechner im Jahr 1901 nahe der griechischen Insel Antikythera aus einem 2000 Jahre alten Schiffswrack. Archäologen schenkten dem Klumpen aus korrodiertem Metall erst mal kaum Beachtung. Als der Klumpen dann im Athener Museumsarchiv zerbrach und Zahnräder sichtbar wurden, änderte sich das. Der älteste Rechner der Welt war gefunden.

Antik Der Mechanismus stammt wahrscheinlich aus dem Jahr 150 vor Christus. Er besteht aus mehr als 30 Bronzezahnrädern. Die Archäologen betrachten ihn als ein Meisterwerk an Ingenieurskunst, an das während der nächsten 1000 Jahre nichts Ähnliches heranreichen konnte.

Michael Wright, ehemals Kurator des Science Museums in London, hat das antike Gerät nachgebaut. Er erläutert die Funktionsweise so: Mit einem Griff an der Seite kann man die Zeiger einstellen, die  gemäß der alten Modelle die Positionen verschiedener Himmelskörper darstellen. Ein Zifferblatt an der Vorderseite zeigt einen griechischen und einen ägyptischen Kalender, die Zeiger die Positionen des Mondes und der damals bekannten fünf Planeten. Auf die Rückseite gehören zwei Scheiben, eine zeigt einen 19-Jahres-Kalender und die Olympiaden. Eine zweite, tieferliegende Scheibe zeigt, wann Sonnen- und Mondfinsternisse zu erwarten waren.

Quellen

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,451192,00.html und
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,597016,00.html und
http://en.wikipedia.org/wiki/Antikythera_mechanism

    (PS: Das Bild zeigt ägyptische Hieroglyphen und hat außer Antike nix mit dem Rechner zu tun)

    Förderpreis: Frauen und Medientechnologie 2010

    Förderpreis

    Der Förderpreis von ARD und ZDF richtet sich an Absolventinnen in technischen Studiengängen an (Fach)-Hochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, deren Abschlussarbeiten sich mit technischen Fragen der audio-visuellen Medienproduktion oder -distribution im Rundfunk befassen.

    Bewerbungsschluss: 28. Februar 2010

    Mehr Infos im Flyer:
    ARD_ZDF_Foerderpreis_Frauen_und_Medientechnologie_2010.pdf

    Website mit Infos über Zweck, Zielgruppe, genaue Bewerbungs- und Vergabemodalitäten, Terminen etc.: www.ard-zdf-foerderpreis.de

    Schneeflocken malen (lassen)

    Lindenmayer, Koch und die berechnete Natur

    Es schneit Die dunklen Tage läuten den Winter ein. Und was fehlt uns hierzulande dann so oft? Na klar, Schnee! Da ist es doch schön, wenn man was studiert hat, bei dem sich vielleicht doch noch eine Lösung finden lässt. Schneeflocken kann man sich nämlich auch per Programm erzeugen.

    Das ist gar nicht mal so schwer. Mit einem sehr simplen Algorithmus kann aus einem einfachen Dreieck eine sehr hübsche Flocke entstehen. Ein paar Ergänzungen, und es werden auch viele verschiedene Flocken: mathworld.wolfram.com/KochSnowflake.html.

    Schneeflocke malenDas Basisrezept

    Man nehme ein gleichseitiges Dreieck.

    Jede gerade Linie (also jede Seite des Dreiecks) ersetze man nun wie folgt:
    Die Linie dritteln, das mittlere Drittel herausnehmen und durch zwei genauso lange Stücke ersetzen, die einen spitzen Winkel auf der ursprünglichen Linie bilden.

    Je öfter man das tut, desto weicher wird die Schneeflocke.

    Erstaunlich

    Die Koch’sche Schneeflocke ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern hat auch erstaunliche Eigenschaften. Sie ist unendlich lang, passt aber trotzdem immer in dasselbe Quadrat, das man als äußere Begrenzung um das erste Ergebnis aus dem Ursprungsdreieck ziehen kann. Fläche bleibt gleich

    Und: Unter einer Lupe betrachtet, ist jeder Abschnitt der Außenlinie einem anderen Abschnitt ähnlich, der nicht vergrößert ist.

    Den mathematischen Hintergrund dazu kann man auf einer englischen Matheseite nachlesen: scidiv.bellevuecollege.edu/MATH/Snowflake.html.

    Lindenmayer-Systeme

    Die Kochkurve gehört zum selben Informatikfeld wie die Lindenmayer-Systeme.  Diese Systeme erzeugen durch Algorithmen komplexe Formen. Da lassen sich sogar Sträucher „pflanzen“, die der Wirklichkeit verblüffend ähnlich sind: www.inkscape.org/screenshots/gallery/inkscape-0.44-lindenmayer.png.

    Wer mehr über L-Systeme erfahren will, findet an der Uni Mainz eine gute Zusammenfassung: www.informatik.uni-mainz.de/lehre/cg/SS2006_SCG/talks/LindenmayerSystems/LindenmayerSysteme.pdf

    Beauty of PlantsEin wunderschönes Buch gibt es auch: „The Algorithmic Beauty of Plants“ als PDF-Download oder als Papierversion (Antiquariat).

    Die andere Suchmaschine

    Andere SuchergebnisseBei spezify.com gibt es Ergebnisse, die abseits des Mainstreams gefunden werden. Einmal Klicken, und das ausgewählte Rechteck vergrößert sich mit weiteren Infos. Nochmal klicken, und der Suchtreffer, sprich die Website, öffnet sich. Der Tipp stammt übrigens aus der guten alten c’t.

    Nach Belieben kann frau die Suche auf Medientypen eingrenzen: Fotos, Text, Video, Sound, Tweets. Eine Einschränkung auf Fotos sieht dann z. B. so aus:
    Nur Fotos finden

    Salzburg ruft

    LogoCall for Lectures 2010

    An der Universität und der Fachhochschule in Salzburg finden wieder die  ditact_women´s IT summer studies, die österreichische Sommeruniversität, statt. Mit dem Call for Lectures sind engagierte Fachfrauen aufgerufen, sich als Dozentinnen zu bewerben.

    Termine

    Bewerbungsfrist: 31.01.2010
    Entscheidung über Veranstaltungsangebote: März 2010
    Sommerstudium: 23.08. – 04.09.2010

    Mehr Infos: www.ditact.ac.at

    Kursangebote für die IF in Ba-Wü gesucht

    Logo

    Die Sommerhochschule für Informatikstudentinnen und IT-Fachfrauen gibt es auch wieder 2010. Dozentinnen und IT-Fachfrauen sind aufgerufen, ein Angebot abzugeben für die informatica feminale an der Universität in Freiburg.

     Zeitplan

    • Beitragsschluss für den Call for Lectures: 31.01.2010
    • Entscheidung durch das Programmkomitee: 18.02.2010
    • Termin für die Sommeruni: 27.07. – 31.07.2010

    Mehr Infos:
    www.informatica-feminale-baden-wuerttemberg.de

    Call:
    www.scientifica.de/netzwerkfit/informaticafeminale/call-for-lectures.html

    MINT-Frauen als Mentorinnen gesucht

    LogoStart im April 2010

    Das E-Mentoring-Programm CyberMentor – bei dem auch ich mich als Mentorin beteilige – sucht für die nächste Runde Frauen, die im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) tätig sind.

    Als Mentorin tauscht man sich mit einer Schülerin per E-Mail aus, kann an Schulungen und Treffen teilnehmen und ist Teil eines MINT-Frauen-Netzwerkes. Für die letzte Mentoringrunde gab es über 800 Mentoringpaare. Für die nächste Runde suchen die Organisatorinnen und Organisatoren 800 neue MINT-Frauen für das Programm – neben denjenigen Mentorinnen, die sich weiterhin beteiligen.

    Überlegt doch mal, ob Ihr Lust habt, Euch in der nächsten Runde zu engagieren. MINT-Frauen als Mentorinnen sind zwar selten, aber wir werden immer mehr ;-)

    Kennt Ihr vielleicht noch mehr Frauen, die im MINT-Bereich tätig sind oder ein MINT-Fach studieren? Dann schickt ihnen doch die Info auch.

    Aushang/Flyer: www.cybermentor.de/ci/materialien/cm_aushang.pdf

    Mehr Infos: www.cybermentor.de

    Von der Schule zum Beruf: Informatik und ihre Bandbreite

    Website EIDie Website „Einstieg Informatik“ bietet Neuigkeiten aus den Bereichen Studium, Veranstaltung, Infothek und stellt Personen vor, die in der Informatik tätig sind oder waren. Die Portraits von Berufstätigen aus Forschung, Anwendung und Entwicklung vermitteln eine genauere Vorstellung davon, welche Fülle von Tätigkeiten für Informatikprofis existieren. Zu den Veranstaltungstipps gehören Wettbewerbe, Informationstage an Unis, Jobmessen etc.

    Im Informatikjahr 2006 wurde die Website initiiert, und zwar als Fundgrube für Jugendliche, die sich für Informatik interessieren. Unterstützt durch den Fakultätentag Informatik wurde die neue Version von einstieg-informatik.de aus- und umgebaut und im November 2009 gestartet.

    Übersicht über Studiengänge und Hochschulen

    Über Computational Neuroscience, Bioinformatik und Genomforschung, Kognitive Informatik und Hochschulen in Berlin, Karlsruhe, Leipzig, München… können Studieninteressierte sich hier informieren. Die Übersicht ist gut, wenn auch nicht vollständig. Und an der Technik hapert’s leider etwas: die Sortierfunktion hat wohl einen Bug. Die Übersicht kann trotzdem eine gute Hilfe für die Orientierung bei der Studienwahl bieten.

    Infothek

    Hier gibt es Tipps für Bücher und Tools sowie Empfehlungen für Kurse und Science Center. Bei den vorgestellten Ausstellungen, Workshops oder Wettbewerben können Jugendliche mehr über die Informatik erfahren und sich mit Anderen austauschen.

    Community

    Chat, Blog und Dateiupload stehen zur Verfügung und dienen zum Austausch, Kennenlernen und Starten gemeinsamer Projekte.

    Fazit

    Gute Informationssammlung, interessantes Spektrum – leider macht die Technik nicht immer einen professionellen Eindruck

    Weitere Infos:
    www.einstieg-informatik.de
    Fakultätentag Informatik