Technikum

Ein paar Monate lang Technikluft schnuppern

LogoWer nach der Schule nicht direkt an die Hochschule oder in die Ausbildung gehen möchte, kann einen Zwischenweg wählen. Ähnlich wie ein freiwilliges soziales Jahr oder ein Auslandsaufenthalt gibt es seit 2009 das Technikum. Der Start jedes Technikums kann von den Beteiligten jeweils selbst festgelegt werden.

Praktikantinnen und Praktikanten

Das Technikum hilft jungen Leuten dabei, ihre Interessen für Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaften bzw. Technik zu entdecken und ihr Verständnis auszubauen. So schafft es in der Orientierungsphase zwischen Schule und Studium oder Ausbildung Klarheit für die Entscheidung über den weiteren Lebensweg. Das Technikum kann auch als vorzeigbare Station im Lebenslauf Pluspunkte bieten. Es wird darüber hinaus ein pädagogisches Begleitprogramm geboten. Voraussetzung für die Teilnahme: Hochschulreife.

Betriebe

Ein registrierter Betrieb kann für den gesamten Zeitraum, in dem er Technikumsplätze anbietet, eine finanzielle Förderung beantragen. Die Förderung besteht in einem zweckgebundenen monatlichen Zuschuss für die Betriebe in Höhe von 350 EUR pro Monat und Platz. Voraussetzung für den Betrieb: Kooperation mit einer Hochschule (Fachbereiche Informatik, Wirtschaftsinformatik und so weiter und so fort).

Hochschulen

Beim Technikum können alle Universitäten und Fachhochschulen mitmachen, die technisch-naturwissenschaftliche Fächer anbieten – dazu gehören auch Berufsakademien mit akkreditierten MINT-Studiengängen. So besteht die Chance, dass mehr Studierende für den MINT-Fachbereich gewonnen werden. Außerdem erschließen sich durch die Kooperation mit Technikum-Betrieben neue Wege der Zusammenarbeit.

Infos für interessierte Jugendliche, Betriebe und Hochschulen: http://www.technikum.de/

Berufserfahrene Frauen als Mentorinnen gesucht

Logo…für Schülerinnen mit Zuwanderungsgeschichte im Mentoringprogramm „Neue Wege in den Beruf“

Seit dem Schuljahr 2007/2008 führt das „Zentrum Frau in Beruf und Technik“ erfolgreich ein Mentoringprogramm für Schülerinnen mit Zuwanderungshintergrund am Übergang von der Schule in den Beruf durch. Nach den Sommerferien wird der vierte Durchgang mit mehr als 150 Schülerinnen an den Start gehen. Und genau so viele Mentorinnen werdne gesucht.

Start: Nach den Sommerferien im Aug/Sep 2010

Die Anzahl der Schülerinnen wird sich im Vergleich zu den Vorjahren erhöhen, und es kommen  neue Städte zu den bisherigen hinzu. Damit können in diesem Jahr Schülerinnen aus 22 Städten profitieren:

  • Aachen
  • Bielefeld
  • Bottrop
  • Castrop-Rauxel
  • Dortmund
  • Düsseldorf
  • Duisburg
  • Essen
  • Gelsenkirchen
  • Gladbeck
  • Hamm
  • Herne
  • Köln
  • Leverkusen
  • Mülheim
  • Oberhausen
  • Recklinghause
  • Remscheid
  • Solingen
  • Velbert
  • Witte
  • Wuppertal

Mit dem Mentoring sollen engagierte, motivierte und leistungsstarke Schülerinnen unterstützen werden, einen ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechenden Beruf zu erlernen oder zu studieren. Von ihrer Mentorin erhalten die Schülerinnen Tipps und Informationen zu Berufen und der Arbeitswelt. Sie lernen, ihre eigenen Potenziale einzuschätzen, Ziele zu formulieren, mutig darauf hinzuarbeiten und Strategien im Umgang mit schwierigen Situationen zu entwickeln. Das geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA), soweit sie in den Projektstädten vorhanden sind.

Als Mentorinnen sind berufserfahrene Frauen aus Wirtschaft und Verwaltung, Kammern und Verbänden gesucht, die ihr Wissen und ihre Kontakte ehrenamtlich zur Verfügung stellen.

Noch eine Bitte

Leitet die Infos zum nächsten Mentoringjahr an Frauen aus Eurem beruflichen Umfeld, aus Euren Unternehmen und aus Euren Netzwerken oder Eurem persönlichen Umfeld weiter.

Mehr Infos:

Petra Kersting
Zentrum Frau in Beruf und Technik
Erinstraße 6
44575 Castrop-Rauxel
kersting(at)zfbt(punkt)de

Prozessmanagement im Alltag

Buchrezension

Performance Excellence

CoverEin paar Vorkenntnisse in Management- und anderen Methoden sind hilfreich. Dann macht das Buch richtig Laune. Ursprünglich hat das Themenspektrum mein Interesse geweckt – mal wieder ein Buch, von dem frau sich auch auf Reisen erhellen lassen kann. Sehr kompakt, dabei für Leute ohne Managementausbildung verständlich. Bei Bedarf nach genaueren Beschreibungen liefert das Buch durch die präzisen Infos einen guten Recherchestart. Ich konnte schnell entscheiden, was von den Inhalten für mich für weitere Studien interessant sein könnte. Die Autoren liefern u. a. Hilfe bei der Auswahl von Prozesswerkzeugen und einen Überblick, wie sich das richtige Modellierungs- bzw. Managementwerkzeug finden lässt. Kritik vergebe ich nur für wenige Details, wenn Methoden in Grafiken auftauchen, aber nicht weiter erklärt werden oder die Darstellung der Balanced Score Card (hab ich woanders schon mal besser gesehen).

Fazit: Erstklassig zusammengestellt und angenehm zu lesen

Themen u. a.

  • Management und Unternehmensführung
  • Unternehmensführung und Prozessmanagement
  • Organisationen als System
  • Prozesse und Strategie
  • Prozessorientierung
  • Nutzen eines Prozessmanagementsystems
  • Funktionsorientierung vs. Prozessorientierung
  • Prozesslandschaft erstellen
  • Prozessmodell und Prozesswürdigkeit
  • Ziele für und Rollen im Prozessmanagement
  • Prozesse erfassen und visualisieren
  • Prozesse analysieren und gestalten
  • Prozesssteuerung
  • Prozessreporting
  • Prozesse leben: Menschen
  • Prozesswerkzeuge
  • Veränderungen managen
  • Verschiedene Vorgaben und Prozessmanagement
  • Integration von Managementsystemen
  • Balanced Score Card und Prozessmanagement
  • Total Quality Management, EFQM-Modell und Prozessmanagement
  • ISO und Prozesse
  • Prozessmanagement umsetzen: Beispiele

Karl W. Wagner und Gerold Patzak: „Performance Excellence. Der Praxisleitfaden zum effektiven Prozessmanagement“. Hanser 2007. 49,90 EUR. ISBN 978-3-446-40575-2.

SEACON 2010

Am 28. und 29. Juni 2010 öffnet das Hamburger Atlantic-Hotel seine Pforten für hochkarätige Fachleute auf beiden Seiten des Rednerpults.

seacon2010.jpg

Der nordische Branchenhöhepunkt der IT- und Software-Szene: Seit 2009 gibt es im Norden die SEACON.
Bereits beim Stapellauf wurde die „etwas andere“ und innovative Softwarekonferenz positiv aufgenommen. Auch wenn ich selbst leider nicht dabei war – das diesjährige Programm verspricht zwei Tage voll spannender Fachvorträge, Diskussionen und persönlicher Gespräche. Die Veranstalter wollen gemeinsam mit den Fachbesuchern hinter die Schlagwörter schauen. Da will ich doch dabei sein!

Zielgruppen

  • Softwarearchitekten
  • Leitende Softwareentwickler
  • IT-Projektleiter aus allen Branchen
  • Tester
  • Prozessmanager IT
  • Anforderungsingenieure

Die Konferenz rund um aktuelle Themen der Softwareentwicklung bietet nicht nur klassische Fachvorträge namhafter und gestandener Experten. Sie bietet mit Open Space, Pecha-Kucha-Vorträgen, Expertenbefragungen die Gelegenheit, direkt und persönlich mit Experten und anderen Teilnehmern ins Fachgespräch zu kommen, individuelle Fragen zu diskutieren oder diskutieren zu lassen. Auch ein Grund, warum ich mal wieder gen Norden fahren möchte.

Wie immer, es gibt einen Frühbucherrabatt. Wer sich bis Mai entscheidet, spart bares Geld.

Infos zur SEACON: http://www.sigs-datacom.de/seacon/seacon.html

Noch ein bisschen Hintergrundinfos

Was Ihr schon immer zum Thema Soft Skills wissen oder fragen wolltet…

Bei Pecha Kucha („petscha-kutscha“) stehen den Sprecherinnen und Sprechern exakt 20 Bilder zur Verfügung, die jeweils 20 Sekunden zu sehen sind. Der Vorteil dieser Vortragsform liegt in der kurzweiligen und prägnanten Präsentation mit rigiden Zeitvorgaben, die langatmige Vorträge und die damit verbundene Ermüdung der Zuhörenden verhindern – „death by powerpoint“-Syndrom.

Open-Space-Arbeitsgruppen auf der SEACON: Die Teilnehmer bringen ihre eigenen Fragen oder Themen mit. Zu Beginn der Konferenz werden die Themen für die Open-Space-Sessions festgelegt. Im Verlauf der Konferenz erhalten die Teilnehmer dann die Möglichkeit, diese mit anderen Teilnehmern, Sprechern und Fachexperten diskutieren zu lassen.

Expertenbefragung: Die Experten vor Ort antworten individuell und ad hoc auf die Fragen der Teilnehmer.

Fishbowl: Nach einer 5-minütigen Einführung ins Thema startet die Diskussion mit den Experten und Konferenzsprechern. Wie bei einer Fishbowl üblich, wechseln die Diskussionsteilnehmer dann im Laufe der Veranstaltung, und auch Konferenzteilnehmer können jederzeit aktiv mitdiskutieren oder Fragen einbringen.

Nachtrag

Und so war’s dann: Der Blick hinter die Schlagwörter, beschrieben in der Zeitung.

Wettbewerb der Abschlussarbeiten für Ingenieurinnen

woman-driving-award

Volkswagen startet 2010 zum dritten Mal den Wettbewerb, bei dem Ingenieurinnen ihre Semester- und Abschlussarbeiten einreichen können. Am 1. Apr 2010 geht’s los.

Einreichungsschluss: 13. Juli 2010

Eure Arbeiten aus dem Maschinenbau, der Fahrzeugtechnik, der Mechatronik und der Elektrotechnik dürfen nicht älter als zwei Jahre sein und – klar – sollten ein „Autothema“ behandeln.

Ende November dürfen die sechs mit den besten Arbeiten diese vor einer Jury präsentieren. Zu gewinnen gibt es auch etwas: 2000,- und 3000,- und 5000,- Euro. Dazu bekommen die drei Siegerinnen noch jeweils ein Fahrsicherheitstraining.

Infos bei VW unter http://www.volkswagen.de/vwcms/master_public/virtualmaster/de3/unternehmen/karriere/ihre_perspektiven/entwicklungsprogramme/woman-driving-award.html

Fachkongress WoMenPower: Mobility + Energy

WomenPower
Am 23. April 2010 findet der 7. Fachkongress WoMenPower unter dem Motto „Mobility + Energy“ im Rahmen der HANNOVER MESSE 2010 statt. In Vorträgen, Talkrunden und Workshops gibt es wieder ein Programm zu Karrierefragen, Erfolgsstrategien im Beruf und Integration von Beruf und Privatleben.

Keynotes sowie eine spannende Podiumsdiskussion wollen neue Impulse geben. Außerdem stehen am Vormittag jeweils drei Impulsreferate zu den Themen Energie, Kommunikation und Mobilität auf dem Plan. Ebenfalls neu in diesem Jahr sind die „Technology Tours“ – geführte Touren über die HANNOVER MESSE.

In zahlreichen Workshops geben die Experten/innen Einblicke in Erfolgsstrategien, Vorbilder, Karriereperspektiven und innovative Lösungen aus der Wirtschaft.

Showroom und Networking

Kongressbegleitend lässt sich eine Ausstellung besuchen, in der sich Netzwerke, Bildungsträger und Partner präsentieren.

Neben Programm und Ausstellung bleibt beim Mittagsbuffet und Get-Together ausreichend Raum und Zeit für die Knüpfung neuer Kontakte sowie für einen regen Austausch.

Programm und Anmeldung: www.womenpower-kongress.de

IT-Management ab März 2010

 http://www.haw-ingolstadt.deDie Hochschule Ingolstadt bietet ab März ein neues MBA-Studium an. Es startet am 19. März 2010. Aufnahmevoraussetzungen sind ein erfolgreicher Abschluss eines Hochschulstudiums und Berufserfahrung.

Bewerbungsschluss: 19. Februar 2010

In vielen Unternehmen spielt die IT spielt als Nutzenstifter einerseits und Kostenfaktor andererseits eine wichtige Rolle. Die Handlungsfelder, die sich daraus ergeben, erstrecken sich von der strategischen Planung der IT bis hin zu operativen Aufgaben wie dem Benutzersupport. Die Vielfalt und die oft schnelle Veränderung der Handlungsfelder und die damit verbundenen Handlungsoptionen stellen hohe Managementfähigkeiten und fachliche Anforderungen an diejenigen, die mit ihren Entscheidungen die IT-Landschaft gestalten. Dafür benötigen IT-Fachkräfte und  IT-Führungskräfte Kompetenzen aus den Bereichen IT, Management und Consulting.

Diese Kompetenzen werden im Studiengang „IT-Management“ innerhalb von 3 Jahren vermittelt. Das Studium ist berufsbegleitend.

Alle Infos unter:
http://www.haw-ingolstadt.de/studium/studienangebote/it-management.html

Infobroschüre:
http://www.haw-ingolstadt.de/fileadmin/daten/weiterbildung/dokumente/Broschuere_ITM_2010.pdf

Förderpreis: Frauen und Medientechnologie 2010

Förderpreis

Der Förderpreis von ARD und ZDF richtet sich an Absolventinnen in technischen Studiengängen an (Fach)-Hochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, deren Abschlussarbeiten sich mit technischen Fragen der audio-visuellen Medienproduktion oder -distribution im Rundfunk befassen.

Bewerbungsschluss: 28. Februar 2010

Mehr Infos im Flyer:
ARD_ZDF_Foerderpreis_Frauen_und_Medientechnologie_2010.pdf

Website mit Infos über Zweck, Zielgruppe, genaue Bewerbungs- und Vergabemodalitäten, Terminen etc.: www.ard-zdf-foerderpreis.de

Borakel, eine Orientierungshilfe für Studium und Beruf

Borakel-LogoDie Ruhruni Bochum bietet einen Test, um sich die eigene Fähigkeiten und Kompetenzen vor Augen zu führen. Darüber hinaus gibt es auch einen Test, der bei der Studiengangwahl hilft. Schließlich wird noch die Uni Bochum von „Online-Tutoren“ vorgestellt. Letzteres fällt unter Werbung.

Von den beiden Tests hab ich den mit dem hübschen Titel „Mein Berufsweg…“ ausprobiert. Nun ja, frau (oder man) braucht einige Zeit. Setzt mal zwei Stündchen an, dann isses in etwa geschafft. Das Ergebnis fand ich durchaus brauchbar, auch wenn meine sprachliche Kompetenz laut Testergebnis sehr zu wünschen übrig lässt ;-)
Alles andere passte gut.

Und hier gibt’s das Borakel: www.ruhr-uni-bochum.de/borakel

Frauen in die Technik und Eltern in die Wissenschaft

Buchrezensionen

Frau Dr. Ing.
Wissenschaft als Lebensform – Eltern unerwünscht?

Frau Dr. Ing.

CoverHeute studieren in Deutschland weit weniger Frauen technische Fächer als Männer. Was hält sie davon ab? Worauf müssen Hochschulen achten, wenn sie mathematisch interessierte und technisch begabte Schülerinnen für ein Ingenieurstudium gewinnen möchten? Antworten gibt es hier. Immer im Blick, dass mehr junge Frauen sich für einen MINT-Beruf entscheiden. MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Die qualitative Längsschnittstudie vermittelt Gründe, die junge Frauen vom Technikstudium abhalten: Unsicherheit angesichts ihrer Zukunftsentscheidung, unvereinbare Bilder vom eigenen Frausein und ihre Vorstellungen vom technisch orientierten Studium. Aus ihrer Analyse entwickelt Kathrin Gräßle Empfehlungen für die Didaktik der Hochschulorientierungsangebote. Dazu gehört, Rückhalt zu bieten, Raum für Reflexion der Studienwahlsituation zu schaffen und persönliche Netzwerke zu ermöglichen. Kurz gesagt: Emotion und Bilder fassbar machen und damit das Studienwahlspektrum der jungen Frauen öffnen.

Die Autorin

Dr. Kathrin Gräßle ist Bildungswissenschaftlerin mit einem Diplom in Pädagogik, Schwerpunkt Bildungswesen. Sie studierte an den Universitäten von Tübingen und Kopenhagen. Nach mehreren Jahren in der Erwachsenenbildung hatte sie viel Erfolg bei der Projektleitung der „Sommeruniversität für Frauen in Naturwissenschaften und Technik“ in Duisburg zu verbuchen. Auch als Studienberaterin der Universität Duisburg-Essen hat sie die praktische Erfahrung für ihre Forschung gesammelt. Derzeit arbeitet sie im Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen im Referat „Forschung und Bildung, Übergang Schule-Hochschule, Zukunft durch Innovation“.

Fazit: Lebendige Dissertationsschrift, mir selbst haben die Einzelfallanalysen sehr gut gefallen

Themen

  • Forschungsstand: Junge Frauen mit MINT-Interesse
  • Theoretische Grundlagen: Berufswahl und Erwachsenenbildung
  • Forschungsmethode
  • Einzelfallanalysen
  • Didaktische Darlegungen: Studienwahlberatung der Hochschulen

Kathrin Gräßle: „Frau Dr. Ing. Wege ebnen für Frauen in technische Studiengänge“. Verlag Barbara Budrich 2009. 19,90 EUR. ISBN 978-3-86649-243-X.

Wissenschaft als Lebensform – Eltern unerwünscht?

CoverDie Schere an der Hochschule geht auseinander. Ach was, nicht die Schere, eine ganze Kiste voller Scheren. Im Kern immer: Karriereverläufe im Verhältnis zum Geschlecht. Kurz: Frauen im Studium sind in der Mehrheit, Professorinnen sind immer noch seltene Exemplare. Das gilt insbesondere für Mütter. Und so widmet sich dieses Buch einem oft totgeschwiegenen Thema. Dass Familienplanung und -leben in Forschung und Wissenschaft besonders schwierig ist. Datenbasis ist NRW, aber das Thema ist unabhängig vom Standort… spannend!

Fazit: Wer Zahlen und Fakten sucht, hier sind sie.

Themen

  • Spannungsverhältnis zwischen Elternschaft und Wissenschaftskarriere
  • Asymmetrische Geschlechterkultur
  • Wissenschaft als Lebensform
  • (Un-)Vereinbarkeit von Individualisierung und Elternschaft
  • Partnerschaft qualifizierter Paare
  • Arbeitsplatz Hochschule
  • Elternschaft in der Qualifizierungsphase
  • Situationsanalyse des wissenschaftlichen Personals
  • Balanceakt zwischen Kindern und Karriere

Sigrid Metz-Göckel, Christina Möller und Nicole Auferkorte-Michaelis: „Wissenschaft als Lebensform – Eltern unerwünscht? Kinderlosigkeit und Beschäftigungsverhältnisse des wissenschaftlichen Personals aller nordrhein-westfälischer Universitäten“. Verlag Barbara Budrich 2008. 19,90 EUR. ISBN 978-3-86649-093-2.

Von der Schule zum Beruf: Informatik und ihre Bandbreite

Website EIDie Website „Einstieg Informatik“ bietet Neuigkeiten aus den Bereichen Studium, Veranstaltung, Infothek und stellt Personen vor, die in der Informatik tätig sind oder waren. Die Portraits von Berufstätigen aus Forschung, Anwendung und Entwicklung vermitteln eine genauere Vorstellung davon, welche Fülle von Tätigkeiten für Informatikprofis existieren. Zu den Veranstaltungstipps gehören Wettbewerbe, Informationstage an Unis, Jobmessen etc.

Im Informatikjahr 2006 wurde die Website initiiert, und zwar als Fundgrube für Jugendliche, die sich für Informatik interessieren. Unterstützt durch den Fakultätentag Informatik wurde die neue Version von einstieg-informatik.de aus- und umgebaut und im November 2009 gestartet.

Übersicht über Studiengänge und Hochschulen

Über Computational Neuroscience, Bioinformatik und Genomforschung, Kognitive Informatik und Hochschulen in Berlin, Karlsruhe, Leipzig, München… können Studieninteressierte sich hier informieren. Die Übersicht ist gut, wenn auch nicht vollständig. Und an der Technik hapert’s leider etwas: die Sortierfunktion hat wohl einen Bug. Die Übersicht kann trotzdem eine gute Hilfe für die Orientierung bei der Studienwahl bieten.

Infothek

Hier gibt es Tipps für Bücher und Tools sowie Empfehlungen für Kurse und Science Center. Bei den vorgestellten Ausstellungen, Workshops oder Wettbewerben können Jugendliche mehr über die Informatik erfahren und sich mit Anderen austauschen.

Community

Chat, Blog und Dateiupload stehen zur Verfügung und dienen zum Austausch, Kennenlernen und Starten gemeinsamer Projekte.

Fazit

Gute Informationssammlung, interessantes Spektrum – leider macht die Technik nicht immer einen professionellen Eindruck

Weitere Infos:
www.einstieg-informatik.de
Fakultätentag Informatik

Talent für die Karriere: Online schmökern

Es geht mal wieder auf den Herbst zu, die Zeit der heißesten Bewerbungsphasen, Veränderungen in den Organisationen und die Zeit der langen Abende, an denen frau ihre Karriere mal wieder bei einem Gläschen Rotwein planen kann. Die meisten Tipps hier beziehen sich auf englischsprachige Websites. Die Tipps sind alphabetisch sortiert und die Reihenfolge enthält keine Wertung.

BildAlison Doyle kommt aus dem Personalwesen und der Karriereentwicklung. Jetzt ist sie Expertin für die Online-Jobsuche und berufliches Netzwerken (inkl. neuer Technologien). Seit 1998 ist sie für den Bereich „job searching“ bei About.com zuständig. Hier findet frau alles, was interessant ist: Stellen finden, Bewerbungen schreiben und Gespräche führen, Beispielanschreiben und -lebensläufe. Sogar Videos mit Tipps gibt es hier. Einige Themen: „Find a Job Fast“, „Are You Ready to Interview?“, „What To Do When You Hate Your Job“, „Top Interview Mistakes“, „5 Things to Do Before You Start a Job Search“, aber auch exotischere Sachen wie „What to Wear to an Interview for Teens“.

Link: http://jobsearch.about.com/b

BildBusiness Spotlight: English lernen, vertiefen, frisch halten und dabei über Karrierethemen lesen und lernen. Gibt es auch als Zeitschrift am (gut sortierten) Bahnhofskiosk.

Link: www.business-spotlight.de

BildFür Leute, die international arbeiten (oder leben) gibt es hier Infos über die Kniffe der interkulturellen Kommunikation. Auch hier sei besonders auf das (den?) Blog hingewiesen. Der erläutert an Alltagsgeschichten und praktischen Fragestellungen die Komplexität und der Umgang damit.

Link: www.crossculturalmoments.com

BildAmerikanische Fachleute zum Bereich Management bloggen hier. Themen wie „Why Few Executives Are Skillful Managers“, „To Get More Done, Slow Down“, „Ted Kennedy’s Leadership Lessons“, „Blogging as Management, not Marketing“ und mehr laden zum Stöbern ein. Auch eine Kategorie „Technology“ gibt es.

Link: http://blogs.harvardbusiness.org

BildHier gibt es brauchbare Newsletter zu verschiedenen Karriere-, Arbeits, Organisationsthemen und dem einfachen Leben.
Aha!Effekte: Wie frau schwierige Themen in ihrem Unternehmen mit einem Augenzwinkern ent-problematisieren kann.
Chefletter: Mit dem Chefletter vereinfacht frau ihr Unternehmen. Hab ich selbst bereits eine Zeit lang im Abo und lerne ab und zu etwas daraus. Es geht darum, wie man bzw. frau als Vorgesetzte mit den üblichen Holpersteinen des Berufslebens, der Mitarbeiterführung, der Motivation und den lieben Mitbewerbern umgehen kann.
Selbstmanagement: Selbstmanagement- und Organisations-Tipps.

Link: www.orgenda.de/newsletter (Newsletter)

BildOlivia Mitchell ist in Wellington, Neuseeland, Trainerin fürs Präsentieren. Sie schreibt über alle Belange von Vortragenden: Planen der Präsentation, PowerPoint-Folien erstellen, mit Nervosität umgehen, mit dem Publikum in Kontakt kommen und „managing your audience“. Einige Themen: „How to survive watching yourself on video“, „A summary of research on nonverbal communication“, „When can you break the rule of a three-part structure?“, „How to use your fear of public speaking to be a better speaker“, „3 things speakers should know about virtual presenting“, „What you need to know before your first presentation“, „How to tweet during a presentation“ oder „Powerpoint custom animation experiment“. Und dazu gibt es Kategorien wie…

  • Audience
  • Content
  • Delivery
  • Nervousness
  • Powerpoint
  • Presentation blogs/books/ critiques/ myths/ philosophy/ research/ skills
  • Presenting with Twitter
  • Visual thinking

Link: www.speakingaboutpresenting.com/blog

BildDavid Pogue schreibt seit 2000 in der New York Times online eine Technology-Kolumne, die uns Technikaffinen Spaß verspricht. Gut, um auf unterhaltsame Weise auf dem neusten (okay, auf einem einigermaßen aktuellen…) Stand der Möglichkeiten zu bleiben. Themen hier sind u. a. „Tools for Twitter“, „How to Bypass Stupid Voicemail Instructions“ oder „Giving Credit Where Credit Is Due (Yes, to Microsoft)“.

Link: http://pogue.blogs.nytimes.com

Viele (nicht alle) Tipps hier stammen aus Business Spotlight 3/2009.

UNESCO-Preis für WIT-Projekt

Das WIT-Projekt in Wien schreitet weiter voran und so gibt es einige Neuigkeiten zu berichten.

Urkunde UN-DekadenprojektDas Projekt „fFORTE  WIT – Women in Technology“ wurde von der österreichischen UNESCO-Kommission als UN-Dekadenprojekt  im Bereich „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

Das neueste WIT-Teilprojekt „TUwas! OnlineMentoring“ für Schülerinnen und Erstsemesterinnen ist am 1.Oktober 2009 gestartet.

Der interne wissenschaftliche und interdisziplinäre Austausch aller WIT-Dotkorandinnen und ihrer BetreuerInnen fand am 21. September 2009 im Rahmen des Sommerworkshops 2009 statt.

Eine große Nachfrage gab es wieder bei den techNIKE-Workshops für Schülerinnen. Insgesamt fanden diesen Sommer 168 Mädchen den Weg an die TU.

Weitere Infos: http://frauen.tuwien.ac.at/women_in_technology/veranstaltungen/

Karriere gestalten: Fachhochschulprofessorin werden

Heute hab ich mal wieder einen interessanten Termin für Euch entdeckt.

haw-Logo

Informationsveranstaltung
Freitag, 30. Oktober 2009, 15.00 – 19.00 Uhr
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

Anmeldeschluss: 15. 0ktober 2009
an gleichstellung_zentral(at)haw-hamburg(dot)de

Aus dem Programm:

15.45 Uhr Einblicke in das Berufungsverfahren

16.00 Uhr Podium mit Professorinnen der HAW Hamburg:
„Berufung: Professorin – weibliche Karrierewege, Berufsalltag und Fachkultur an der Fachhochschule“

17.15 Uhr Platz für Fragen

18.00 Uhr „Wie werden Professuren besetzt? Chancengleichheit im Berufungsverfahren“

Außerdem:

Infostände und Markt der Möglichkeiten an der HAW Hamburg und an niedersächsischen Fachhochschulen, Datenbanken, Präsentation der Fakultäten und der Stabsstelle Gleichstellung, Gastvortragsprogramm, Lehrauftrag, Gastprofessur

Die Fakultäten der
HAW Hamburg:

  • Design, Medien und Information
  • Life Sciences
  • Technik und Informatik
  • Wirtschaft und Soziales

Mehr im Flyer FH-Professorin werden 2009 HAW Hamburg

Weitere Infos:
www.fh-hannover.de/professur
www.haw-hamburg.de/karriere

WoMenPower 2010 „Mobility + Energy“

Hannover 23. April 2010

Nächstes Jahr findet auf der Hannovermesse wieder der Kongress WoMenPower mit Beiträgen zu Karrierefragen, Erfolgsstrategien im Beruf und Integration von Beruf und Privatleben statt. Unter dem Motto „Mobility + Energy“ ruft der Call for Papers interessierte Referentinnen und Referenten auf, sich zu den Kernthemen in unterschiedlicher Form aktiv am Kongress zu beteiligen.

Einsendeschluss ist der 31.10.2009

Weitere Infos und den  Call mit Terminen und Modalitäten für die Einreichung von Vorschlägen gibt es auf der Seite www.womenpower-kongress.de . Geplante Schwerpunkte:

  • Beratung und Information für Ingenieurinnen: Lebensweg- und Berufswegplanung, Berufseinstieg, Karriereperspektiven und Mentoring
  • Führung: Bedeutung von Soft Skills für Führung, Umgang mit Macht, Eignung für Leadership, Führungserfahrung in internationalen Karrieren, Unternehmenskultur und „Boss mit Baby“
  • Wiedereinstieg nach Outplacement, Sabbatical, Neuorientierung, elder care
  • Zeiten der Globalisierung: „Zur Elternzeit weg – was dann?“, Karriere: Aufstieg/Entwicklung, Dual Career Programme, Mobilität, Karriere mit 50+, Mentoring für internationale Karrieren, Wissenschaftskarrieren
  • Interkulturalität: Interkulturelle Aspekte für internationale Karrieren
  • Netzwerken: International, beruflich, strategische Allianzen, Übergang von Jugendnetzwerken zur nächsten beruflichen Stufe
  • Design und Produktgestaltung unter Gender- und Diversityaspekten
  • Persönlichkeit

Bei dem breiten Themenspektrum ist es ja nicht schwer, einen Beitrag einzureichen. Die Anmeldung ist per RTF-Formular möglich. Die Form darf von Podiumsdiskussion, Impulsreferat mit anschließender Diskussion reichen über Open-Space- und interaktive Workshops bis hin zu Messerundgang bzw. Führung und „Q & A mit den Impulsreferentinnen und -referenten“ (Q & A? Questions and answers? Quittengelee und Apfelkompott? … ich weiß es nicht).

Also ran an den Speck!

Umfrage

Noch bis zum 15.10.2009 läuft eine WoMenPower-Umfrage zum Thema „Ansichtssache: Karriere und Globalisierung!“: http://www.hannovermesse.de/55430. Die Ergebnisse der Befragung von 2008 „Ansichtssache: Potenziale und Vielfalt!“ findet sich dort auch. Aber plant etwas Zeit ein, es sind viele Fragen (etwa eine halbe Stunde und ’ne heiße Schokolade).

Rollenvorbilder gesucht

Der VDI koordiniert ein neues MINT-Projekt. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Das Projekt  wurde vom Verein Deutscher Ingenieure e.V. mit weiteren Projektpartnern initiiert, um  einerseits junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern und andererseits Hochschulabsolventinnen für Karrieren in Wirtschaft und Wissenschaft zu gewinnen.

Weil Rollenvorbilder wichtig sind, werden jetzt Praktikerinnen und Studentinnen gesucht. Ziel des Projektes ist es, Schüler- und Studentinnen durch interessante, erprobte bzw. neue Veranstaltungsformate mit erfahrenen Frauen zusammenzubringen. Ab Anfang 2010 werden die ersten Veranstaltungen stattfinden. Neben Veranstaltungen sollen durch andere Kanäle (z. B. Internet, Messen, Infomaterial) bis Ende 2011 bis zu 50.000 Schülerinnen und Studentinnen angesprochen werden.

Gefragt sind berufstätige Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen, die mit der Darstellung ihres eigenen beruflichen Werdegangs und ihrer Berufserfahrung junge Frauen motivieren möchten. Auch Studentinnen von MINT-Fächern, die Schülerinnen von ihrer Studienwahl und ihren Erfahrungen im Studium, bei Praktika und im Ausland berichten, werden gebraucht. Wer mitmacht, kann selbst angeben, für wie viele Veranstaltungen im Jahr sie zur Verfügung steht und in welchen Regionen ein Einsatz  möglich ist.

Unterstützung vom Team und Vorteile

  • Role Model-Leitfaden: Es gibt ein Handbuch mit Tipps zur Ansprache der Zielgruppe Schülerinnen und Studentinnen, zu geeigneten Botschaften sowie Vorlagen für Veranstaltungen.
  • Netzwerk: Die Rollenvorbilder erhalten Zugang zu einem Netzwerk unter MINT-Studentinnen und MINT-Professionals, auch über den eigenen Fachbereich hinaus.
  • Zertifikat: Wer mitmacht, erhält eine Bescheinigung über ihr ehrenamtliches Engagement.
  • Neue Denkanstöße: Durch den Austausch mit jungen Menschen erhalten auch die Vorbilder neue Denkanstöße und Ideen.
  • Nachwuchsförderung: Als Vorbild kann frau ihre Begeisterung für MINT und ihr Berufsfeld an Mädchen und junge Frauen weitergeben.

Projekthintergrund
Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Studentinnen die Hemmung vor einem Studium bzw. Berufseinstieg in den MINT-Fächern zu nehmen, um mehr junge Frauen für diese zukunftsträchtigen Berufsfelder zu gewinnen.

Wer kann/soll/will mitmachen?

  • Wer Studentin eines MINT-Fachs oder MINT-Absolventin und jetzt mit diesem Hintergrund in Wirtschaft oder Wissenschaft tätig ist
  • Wer Schülerinnen und Studentinnen aus ihrem Berufsalltag, von ihren Erfahrungen im Studium und ihrem beruflichen Werdegang auf ausgewählten Veranstaltungen berichten und motivieren möchte

Leider ist das Anmeldeformular auch mit Kleingedrucktem gespickt, das u. a. die Haftung „für verschuldeten Schäden“ und die „Kardinalpflichten“ (ohne Definition derselben…) der Role Models enthält. Das könnte die Eine oder Andere abschrecken. Wer da Zweifel hat, darf das koordinierende Team aber auch anrufen und im persönlichen Gespräch ihre Fragen klären.

Was auch fehlt, ist die Angabe, ob und wann es einen Anmeldeschluss gibt. Mal sehen, wie sich das Projekt entwickelt. Vielleicht nehm ich dann auch dran teil…

Projektpartner

MINT Role Models ist Teil des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Projekt wird vom Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) koordiniert, Projektpartner sind

  • Business and Professional Woman Germany e.V.
  • Deutscher Akademikerinnenbund e.V.
  • deutscher ingenieurinnen bund e.V.
  • Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V.
  • Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
  • Gesellschaft für Informatik e.V.
  • Robert Bosch Stiftung GmbH
  • Technische Universität München
  • Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.

Mehr unter www.mint-role-models.de.

Institutioneller Humor

www.humorinstitut.deEva Ullmann entdeckte während ihres Studiums schnell ihren Schwerpunkt, die Betrachtung gut funktionierender Kommunikation. Was ist an guten Gesprächen anders als an schlechten? Warum begegnen sich manche Menschen mit weniger Missverständnissen als andere? Diese und andere Fragen führen sie zum Thema „Humor“. Sie besuchte Krankenhausclowns und schrieb ihre Abschlussarbeit über Provokation und das Lachen. Jetzt ist sie Humorforscherin und Trainerin.

Sie hat das deutsche Institut für Humor in Leipzig gegründet und will der Welt den Wert des Humors nahe bringen.

157 ist für sie die Zahl schlechthin. So oft fragte Vater Ullmann, WOMIT genau seine Tochter jetzt ihren Lebensunterhalt verdient. Sie lernt jedes Mal und überall dazu. Außerdem hat sie riesig Spaß daran, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen.

Sie bietet Training,Vorträge,Moderation,Businesstheater und Coaching an.

Eva Ullmann weiß, dass menschliche Beziehungen etwas sehr zerbrechliches sind. Wenn im Beruf und im Privatleben gut kommuniziert wird, ist das eine hohe Leistung. Dann bleibt das rohe Ei ganz und zerbricht nicht. Wenn das immer so leicht funktionieren würde, bräuchte es keine Psychologen und Trainer. Die Kunst, das Ei ganz zu lassen, ist eine von Eva Ullmanns Haupttätigkeiten. In ihren Trainings lernt frau (und man) Handwerk und Übungen. Sie hält Impulsvorträge in Netzwerken, Instituten und der freien Wirtschaft. Außerdem unterrichtet sie an der Universität Leipzig Medizinstudenten im Fach Gesprächsführung. Praxisorientierte Umsetzung zu Themen wie Aktivem Zuhören und Ich-Befinden, mit vielen Rollenbeispielen zu Arzt-Patienten-Schwerpunkten. So vermittelt sie den Teilnehmenden die Erweiterung der Handlungskompetenzen, nicht bloß.

Ein rohes Ei ist auch der Humor. Menschen zum Lachen zu bringen und mit ihnen die Art von Humor zu finden, der sie nicht verletzt oder auf ihre Kosten geht, ist eine Kunst. Eine Kunst, die nur wenige beherrschen. Das Deutsche Instituts für Humor in Leipzig arbeitet mit einer Mischung aus wissenschaftlich Fundiertem und Entertainment im Training. Dabei gibt es nichts Produktiveres als das Lachen der Teilnehmenden.

Auf der Website des Deutschen Instituts für Humor habe ich auch den Artikel „Verarsche: Die Funktionen von Hänseln in der IT-Industrie“ (2007). Einiges davon haben wir wohl alle mal erlebt. Ein verwandter Artikel ist dort auch verlinkt; er heißt: „Lasst die Clowns herein: Die Rolle von Narren in drei neuseeländischen IT Firmen“ (2008).

IdeenExpo 2009

5. – 13. September 2009 in Hannover
9. September: Studententag

Was steckt dahinter?

Deutschland auf höchstem Niveau ist technologisch leistungsfähig. Und trotzdem herrscht gerade im naturwissenschaftlich-technischen Bereich ein akuter Mangel an qualifiziertem Fachpersonal. Dieser Trend scheint sich zu verstärken. Niedersachsen hatte dazu eine Idee…

IdeenExpo: KommunikationDie IdeenExpo möchte dem entgegenwirken, indem sie bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Neugierde weckt und so ihren Forschergeist entfacht. Die Bedeutung von Naturwissenschaften und Technik soll verdeutlicht werden. Die Ausbildungs-, Forschungs- und Arbeitsmöglichkeiten in naturwissenschaftlichen, technischen und innovativen Berufsfeldern werden gezeigt. Die IdeenExpo deckt dabei fünf Themenwelten ab:

  • Energie,
  • Kommunikation,
  • Mobilität,
  • Leben & Umwelt
  • Produktion

IdeenExpo: ProduktionDie IdeenExpo bietet Unternehmen ein Forum, ihre Innovationskraft unter Beweis zu stellen, mit Nachwuchskräften in Kontakt zu treten und ihnen innovative Berufsperspektiven vorzustellen. Die Besucher – allen voran Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrkräfte und Eltern – bekommen die Gelegenheit, Naturwissenschaften und Technik hautnah und aus ungewohnten Perspektiven zu entdecken.

Der Eintritt und alle anderen Angebote der IdeenExpo sind frei!

Was gibt es zu entdecken?

„Lernen mit allen Sinnen“ – nach diesem Kriterium sind auch die interaktiven Exponate und Mitmachstationen ausgesucht. Aussteller sind Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Schülergruppen.

Auf dem Messegelände in Hannover bietet die IdeenExpo 2009 auf 23.000 qm Exponate, Workshops und mehr. Die IdeenExpo versteht sich als Technikevent, das Erlebnisse vermittelt. Die Exponate sind im Pavillon der Ideen (Messehalle 9) zu sehen. Für sehr große Exponate steht der Außenbereich auf der IdeenPlaza zur Verfügung. Insgesamt erwarten die Besucher mehr als 350 Exponate.

Im Zentrum des Pavillons der Ideen befindet sich die Vision Zukunft. Hier geht’s um  Berufsorientierung. Profis aus Institutionen, Verbänden, Kammern und Unternehmen geben praxisnahe Tipps zu Praktikum, Studium und zum Berufseinstieg im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Ein ganztägiges Bühnenprogramm informiert über die verschiedenen Möglichkeiten der Berufs- und Weiterbildung.

Auch Workshops gehören 2009 zum festen Bestandteil der IdeenExpo. Zu mehr als 100 spannenden Themen an 400 Terminen können sich Lerngruppen im angrenzenden Convention Center für Naturwissenschaften und Technik anmelden.

Und ein Rahmenprogramm gibt’s natürlich auch…

  • Wissenschaftsshows,
  • Experimentalvorträgen,
  • musikalischen Live-Acts wie Silbermond, Clueso & Band, Christina Stürmer
  • 800 qm große FunArea zum Austoben

Mehr Infos:
www.ideenexpo.de
Flyer
Studentenflyer

MOTIVATION Projekt: Abschlusstagung

LogoVom 10. bis zum 12. Dezember geht es um Genderperspektiven. Der CfP zur Abschlusstagung des MOTIVATION Projektes ist auf Englisch, die Tagung findet an der Uni in Wuppertal statt. Das Projekt beschäftigt sich mit dem Image von MINT Fächer bei Jugendlichen.

Thema der Tagung: „The Gender Perspective of Young People’s Images of Science, Engineering and Technology (SET)“

Poster und Paper können eingereicht werden, und zwar noch bis zum 20. August.

Weitere Infos finden sich im Call for Papers und auf der Website: www.motivation-project.com

Erfolg studieren

www.duw-berlin.de… das ist das Motto der deutschen Universität für Weiterbildung in Berlin. Die Studiengänge starten im Oktober 2009 und sind verschiedenen Fachabteilungen zugeordnet: Wirtschaft und Management, Bildung, Kommunikation, Gesundheit sowie departmentübergreifende Studiengänge.

Blended Learning

Die Weiterbildungsuniversität bietet hierfür ein Fernstudium mit vierteljährlichen Präsenzseminaren. Also Blended Learning, wo frau einerseits allein und flexibel von zu Hause aus studiert und andererseits zusammen mit andern Teilnehmenden vor Ort lernt. Für Masterstudiengänge sind 24 Monate einzuplanen, Zertifikatsprogramme dauern zwischen 2 und 8 Monate. Das Ganze beläuft sich auf 625,- bis 925,- Euro monatlich.

Da gibt es z. B. den Master of Arts in Compliance. Die Weiterbildung bewegt sich dabei an der Schnittstelle von Ethik, Recht, Management und Informationstechnologie. Die Studierenden beschäftigen sich praxisnah mit der Entwicklung, Optimierung und Implementierung von Unternehmens- oder Organisationsrichtlinien, die regelkonformes Verhalten sicherstellen sollen. Schließlich gehört auch dazu, deren Einhaltung zu kontrollieren.

Oder frau entscheidet sich für das Managementprogramm „Studium Generale Professional“. Das bietet die Möglichkeit, die zentralen Kompetenzen in sechs Kursen wissenschaftsbasiert und praxisorientiert auszubauen. Die Kompetenzen werden in den folgenden Bereichen aufgebaut: Change Management, Unternehmensführung & Controlling, Projektmanagement & Praxistransfer, Wissensmanagement, Führungskompetenz und Interkulturelle Kommunikation. Damit vertiefen die Studierenden ihre management- und personenbezogenen Kompetenzen. Und das Ganze mündet dann natürlich hoffentlich auch in den weiteren beruflichen Erfolg.

Zertifikationsprogramme:

  • Projektmanagement & Praxistransfer
  • Wissensmanagement
  • Führungskompetenz
  • Organisations- und Personalentwicklung
  • … und noch mehr

Schmankerl: Shadowing

Die DUW bietet die Gelegenheit zu einer exklusiven Erfahrung: Beim Shadowingprogramm 2009 können zwei ausgewählte Kandidaten oder Kandidatinnen einen Tag lang erstklassigen Führungskräften aus Zukunftsbranchen über die Schultern schauen. Interessierte können sich ab sofort für die kostenfreie Teilnahme an diesem Programm bewerben. Als „Shadowee“ für den Bereich Compliance konnte die DUW Herrn Dr. Klaus Moosmayer, Compliance Operating Officer and Chief Counsel Compliance & Investigations bei der Siemens AG, gewinnen.

Für den Bereich Bildungs- und Kompetenzmanagement hat sich Herr Dr. Jörg Dräger, Vorstandsmitglied für den Bereich Bildung der Bertelsmann Stiftung, zur Verfügung gestellt.

Was genau ist Shadowing?

Teilnehmende belgeiten eine Person für einen Tag, um sie bei der Arbeit zu beobachten. So lässt sich schnell einiges lernen. Eine entsprechende Vor- und Nachbereitung ist wichtig und im Programm auch hier vorgesehen. Einblicke in den Berufsalltag einer Top-Führungskraft machen das Programm attraktiv. Und das persönliche Netzwerk wird so natürlich auch erweitert.

Bewerbungsschluss: 17. Juli 2009

Der vorbereitende Workshop findet Anfang September statt, in der zweiten Septemberhälfte erfolgt dann das eigentliche Shadowing.

Bewerbung

Fragen zum Programm kann frau bei shadowing(at)duw-berlin(punkt)de loswerden. Für die Bewerbung sind folgende Informationen erforderlich:

  • Motivationsschreiben: stell Dich kurz vor und stell Deine Motive für die Bewerbung dar,
  • tabellarischer Lebenslauf,
  • Betreff: entweder Shadowing Compliance oder Shadowing Bildungs- und Kompetenzmanagement
  • Voraussetzungen: Hochschulabschluss und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung

Ausführliche Infos: www.duw-berlin.de