Zum Glück

Mein Glück kommt selten allein…

Ein Glückstagebuch kann helfen, das Leben etwas „glücklicher“ zu sehen. Denn schreiben hilft. (Mach ich ja hier seit Jahren, und kann’s aus persönlicher Erfahrung bestätigen.) Der Verlag schreibt schon das Passende, deshalb hier ein Zitat: „Etwas bescheidener: Vor Ihnen liegt ein Glückstagebuch, das Sie verändern können. Es ist eine Einladung, Ihrem Glück auf die Schliche zu kommen – mit Hilfe von Übungen, Zitaten, Witzen und Anregungen für jeden Tag. Glück ist kein Schicksal, sondern die Summe unserer täglichen Gedanken und Handlungen, halten Sie also Ihre kleinen Glücksmomente fest. Denn Glück ist eine Frage der Übung, nur meistens üben wir das Falsche.“ Klingt etwas hochtrabend, doch der Kern ist getroffen.

Fazit: Ausprobieren. Vorher das Buch zum Tagebuch lesen.

Themenauswahl

  • Tagebuchseiten für Alle
  • Tagebuchseiten für Männer
  • Verschiedene Aspekte zum Glück
  • Basteln
  • Nachdenken
  • Freunde
  • Auswählen
  • Glücksbringerliste für den Notfall
  • … und was Du draus machst!

Eckart von Hirschhausen: „Mein Glück kommt selten allein … Glück kommt mit deinem persönlichen Glücks-Tagebuch!“. Rowohlt 2009. 4,95 EUR. ISBN 978-3-498-03005-6.

Glück kommt selten allein…

Das Buch zum Tagebuch. Noch viel besser, weil mehr drin steht. Es gibt Ratschläge (wie Du klug Schokolade isst, bis Du genug gegessen hast – und wann das ist), Hintergrundinfos (Gesundheit, Spaß und Historisches), lehrreiche Geschichten (Pinguine!) und einen Autor, der sich selbst nicht zu ernst nimmt.

Eckart von Hirschhausen: „Glück kommt selten allein …“. Rowohlt 2011. 9,99 EUR. ISBN 978-3-499-62484-1.

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Zeitreise ins Mittelalter

Heute mal ein Reisetipp:

Meinen diesjährigen Urlaub habe ich im Mittelalter verbracht. Und bei den Sowjets. Komische Mischung, hat aber durchaus Charme: Mit Ryanair und Freund im Gepäck ging es nach Tallinn. Das ist die kleine Hauptstadt Estlands, an der Ostseeküste gelegen und nur eine Fährfahrt von Helsinki entfernt. Aber dazu später mehr.

In Tallinn angekommen, erwartet einen außerhalb des Flughafens erstmal Ostblock-Style. Der Vorhang hinter dem Busfahrer, die Gebäude, das trübe Wetter, durch das man alles wie durch einen leicht nebligen Filter sah … erinnerte mich an die späten 80er, Anfang 90er, was tatsächlich auch die Zeit ist, zu der Estland endlich unabhängig wurde.

Mit dem Bus ging es dann in die Innenstadt. Wir stiegen vor einem großen Shoppingcenter aus (das hatte dann schon fast Ami-Style) und suchten uns von dort den Weg zum Hostel. Was wir schnell gelernt haben: Alles ist noch viel näher dran, als man es vermuten würde. Drei Häuserblöcke entfernt auf der Karte? Maximal 2 Gehminuten in Tallinn, so ungefähr. Wir haben es mehrmals geschafft, versehentlich mal eben um die halbe Altstadt zu laufen, obwohl wir nur zwei Straßen weiter mussten. Groß ist Tallinn also nicht – zum Glück. Ein Tagesticket für den Bus und ähnliches kann man sich sparen.

Wir haben uns dann den Weg zum Hostel gesucht, das direkt am Eingang der Altstadt liegt. Und damit sind wir schon beim Highlight: Tallinn hat so ziemlich die schönste und am besten erhaltene Altstadt, die ich je gesehen habe! Ein echter Schatz am Rande Europas. Die ursprüngliche Stadtmauer ist sehr gut erhalten, überall sind Türme, süße Häuschen, Kirchen, enge Gassen, Kopfsteinpflaster … Traumhaft.

Überblick über Tallinns Altstadt

So haben wir sechs Tage damit verbracht, durch die Altstadt zu schlendern, Museen anzuschauen, Aussichtsplätze zu genießen und auch ein bisschen das Umland zu erkunden. Die Highlights möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:

– Kostenlose Stadtführung: Jeden Tag um 12 Uhr Mittags organisieren die netten Leute des „like a local guide“ eine kostenlose Stadtführung auf Englisch. Wir hatten eine sehr nette junge Studentin, die uns zwei Stunden lang an die schönsten Plätze führte und uns Geschichten und Anekdoten über Tallinn erzählte. Am Ende wird ein bisschen Trinkgeld eingesammelt.

– Die Organisatoren der Stadtführung bieten auch sonst eine ganze Menge, zum Beispiel diesen Online-Reiseführer: http://likealocalguide.com/tallinn Dort findet man Tipps für Essen, Übernachtung, Kultur etc. von „echten Einwohnern“ – also kein Werbeheft, sondern nur selbst getestete Empfehlungen.

– Reval Cafe: Dort sind wir zufällig bei einem heftigen Regenschauer gelandet. Unfassbar leckere Törtchen und Kuchen, ein wunderbarer Früchtetee und vieles mehr bekommt man da zum kleinen Preis und in sehr gemütlicher Atmosphäre. Mit Erstaunen stellten wir fest, dass das Reval eine kleine Kette ist und sogar im Einkaufszentrum zu finden war – macht aber nichts, wir fanden es trotzdem super. http://www.revalcafe.ee

– Krug’s Inn: Auf dem großen Marktplatz an der Seite der Stadthalle wird man auf Old English begrüßt und hat die Wahl zwischen selbstgebrautem Bier, Meat und Mushroom Pies und einer super leckeren Elchsuppe im Tonkrug. Sehr günstig, und vor allem: Komplett im Mittelalterstil, von der Musik über Inneneinrichtung (dunkler Raum mit Kerzen und Holzschemeln) bis zum Klo (keine Angst, im Plumpsklo-Ambiente versteckt sich dann unter der Holzverkleidung doch eine moderne Toilette …).

– Das Haus des Präsidenten – lustigerweise darf man tatsächlich bis vor die Tür. Dort stehen zwei Wachen im Buckingham-Palace-Stil. Der Präsident wohnt mitten in einem Park östlich der Stadt, und angeblich sieht man ihn dort auch mal Joggen. Wenn das mal nicht volksnah ist.

– Das alte Kloster in Pirita. Es stehen nur noch die Grundmauern, das ganze ist dennoch sehr eindrucksvoll. Man kann außerdem in zahllose Kellerlöcher krabbeln und wer mutig ist, geht in den Kellerraum im Osten des Geländes – da gibt es kein Licht, nur eine Treppe ins Dunkel hinter einem angelehnten Eisengitter. Macht ein bisschen Blair-Witch-Project-Feeling, bis man das Fenster findet und wieder in die Freiheit schauen kann.

– Ein Tagestrip nach Helsinki, mit der Fähre ab Tallinn in ca. 2 Stunden. Unser Fazit: Nett. :-) Zwar schön anzusehen, aber sehr, sehr teuer, und kann meiner Meinung nach nicht mit dem beschaulichen Tallinn mithalten, was schöne Gebäude angeht. Zum Ausgehen und Shoppen sicher toll – wenn man es sich leisten kann.

– Museen, Museen, Museen: Findet man in Betonkästen und mittelalterlichen Türmen. Am besten schaut man sich was zur Geschichte Tallinns an. Vor den Sowjets waren das nämlich unter anderem: Die Deutschen. So findet man auch noch plattdeutsche Schilder und die Museumsangestellte ist beeindruckt, wenn man akzentfrei vorlesen kann.

Fazit: Tallinn ist eine echte Perle und auf jeden Fall eine Reise wert. Wunderschöne Altstadt, Sowjet-Stil drumherum, günstig und alles ist gut zu erreichen – was will man mehr?

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Tipp: Spaß und Erholung

(Artikel aus der Sommerzeitung vom Sept. 2011 in Bremen)

Endlich gibt es in der Nähe von Bremen eine Therme: Die Graft Therme. Die hat vor kurzem in Delmenhorst eröffnet, sodass ich sie gestern natürlich direkt testen musste. Es gibt in dem nagelneuen und sehr schönen Gebäude drei Bereiche: Entspannung, Freizeit und Sport. Letzterer ist eher unspektakulär, ein paar klassische Schwimmbecken und ein kleiner Sprungturm.

Interessanter ist da schon der Freizeitbereich: Es gibt ein schönes großes Becken mit unterschiedlichen Bereichen, dort findet ihr unter anderem Sprudelliegen, einen Strudel, zwei Whirlpools (einer davon weiter oben mit Aussicht über den gesamten Bereich) und eine Art „Grotte“ mit Sprühregen von oben. Das ganze befindet sich unter einer großen Glaskuppel. Sehr cool.

Dazu noch ein Außenbecken mit einer breiten, aber etwas kleineren Außenrutsche. Die Liegewiese ist noch „in Arbeit“, aber jetzt im September eh eher uninteressant. Mein persönlicher Liebling war die große Rutsche, die innen teilweise komplett dunkel, teilweise mit bunten Lichtern verziert ist. Das macht Spaß! Meinetwegen könnte sie auch gleich viermal so lang sein, aber man kann ja zum Glück gleich mehrmals gehen ;-)

Im Entspannungsbereich gibt es eine Saunalandschaft – beziehungsweise, wird es geben. Die öffnet nämlich erst am 18. September 2011 und sieht vermutlich gerade aus wie oben auf dem Foto, aus der Bauzeit der Therme. Dafür soll sie fast 1000qm groß sein und sah, von dem was man erahnen konnte, echt gut aus. Ich werde auf jeden Fall noch mal hinfahren und testen.

Sehr praktisch sind übrigens die Armbänder: Die haben eine runde Marke, mit der man nicht nur in die einzelnen Bereiche kommt (einfach an die Drehkreuze halten), sondern auch die Schränke öffnen und schließen kann. Kein nerviges Münzensuchen mehr. Sehr schön.

Fazit: Klein, aber fein. Wir hatten jede Menge Spaß – da hat Delmenhorst sich mal was richtig nettes geleistet.

Öffnungszeiten: Die Kernöffnungszeiten sind täglich zwischen 9 und 21 Uhr, Sauna- und Sportbereich auch länger bzw. früher.

Preise: Als Erwachsener zahlt man für drei Stunden 7,50 Euro, für die Tageskarte 10 Euro. Das Sportbad ist da schon inklusive. Für den Gesundheitsbereich als auch für die Saunalandschaft gibt es Zuschläge. http://grafttherme.de/

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Ausflug nach Bremerhaven und zur Schokofabrik

(Artikel aus der Sommerzeitung vom Sept. 2011 in Bremen)

Wie wäre es mit einem Ausflug nach Bremerhaven? Die Nordwestbahn und Regionalexpresse der Deutschen Bahn fahren vom Bremer Hauptbahnhof in ca. 35 bis 50 Minuten in die Hafenstadt. Dort gibt es das Klimahaus mit Wüstenfeeling, afrikanischem Flair und Lehmhütten, einer Gezeiten-Simulation inklusive einer kleinen Hallig (Vorsicht: Wer am Rand steht, bekommt nasse Füße!) und vielem mehr.
Anfahrt: Vom Hbf die Linien 502, 505, 506, 508 oder 509 Richtung Stadtmitte bis zur Haltestelle Havenwelten.
Auf der linken Seite sieht man eine Glasbrücke, über die man zum Haupteingang des Klimahauses gelangt.
Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 bis 19 Uhr, Sa und So 10 bis 19 Uhr
http://klimahaus-bremerhaven.de

In unmittelbarer Nähe zum Klimahaus befindet sich der Zoo am Meer. Täglich zwischen 9 und 19 Uhr lassen sich hier vom Humboldtpinguin über Schimpansen bis zur Königspython die verschiedensten Arten bestaunen.
www.zoo-am-meer-bremerhaven.de
Anfahrt: Vom Hbf die Linien 502, 505, 506, 508 oder 509 Richtung Stadtmitte bis zur Haltestelle Havenwelten.
Dann über die Columbusstraße zum Deich, dann rechts in die H.-H.- Meier-Straße zum Zoo.

Und noch ein Tipp für Naschkatzen: Die Schokoladenfabrik Hachez hat einen Fabrikverkauf in der Bremer Neustadt. Er befindet sich in der Westerstr. 37 und hat von Montag bis Freitag zwischen 10 und 15 Uhr geöffnet. Dort gibt’s Pralinen, Kakao, Tee, Gewürze, …
Anfahrt: Linie 1 oder Bus 24, 26 bis Haltestelle Westerstraße.
Von der Kreuzung in die Westerstraße einbiegen.

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Bremer Hafenmuseum

(Artikel aus der Sommerzeitung vom Sept. 2011 in Bremen)

Das kleine Hafenmuseum am Speicher XI (Linie 3 bis Waller Ring oder Bus 26 bis Speicher XI)) erzählt die gesamte Geschichte des Bremer Hafens. Inklusive kleiner Seemannsknoten-Übung, viel zum Gucken und Anfassen und Google Earth in der Offline-Version (eine riesige Landkarte von Bremens Überseestadt, auf der man mit Filzpantoffeln herumlaufen kann). Ein nettes Restaurant ist auch nebendran.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 – 18 Uhr
http://www.hafenmuseum-speicherelf.de/

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Mit dem Weser-Kurier im Garten der Heilung

(Sommerzeitungsartikel vom 7.9.2011)

Gestern war ich in der botanika im Rhododendron-Park, dem grünen Science Center. Dort habe ich an einer Führung mit der Heilpraktikerin Gabriele Schuldt zu Früchte und Samen als Heilmittel teilgenommen. Und zu unser aller Überraschung war noch eine nette Dame mit Kamera vom Weser Kurier dabei.

Im Botanischen Garten der botanika hat Frau Schuldt uns dann die vielen Vorteile von Olive, Tomate, Weinrebe, Sanddorn, Rizinus, Buche und Maulbeere erläutert.

So ist beispielsweise die Maulbeere eine wunderbare Frucht zum Knabbern für nebenbei – leicht süßlich, enthält sie eine Menge an Farbstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen und essentiellen Aminosäuren. Die Schwarze Maulbeere ist auch ein Symbol der Klugheit, denn die Knospen entfalten sich erst, wenn die Frostgefahr vorbei ist.

Eine weitere wunderbare Frucht ist die Olive. Besonders das Olivenöl, extra virgin & kaltgepresst, ist nicht nur für Salate super geeignet, sondern auch für Haut und Haare. Im Olivenöl verstecken sich ca. 1.000 verschiedene biologisch wirksame Inhaltsstoffe, wie ungesättigte Fettsäuren, Glykoside, Bitterstoffe, Calcium, Flavonoide und eine große Menge an Vitaminen. Ebenfalls senkt das Öl den Blutdruck sowie das schlechte Cholesterin LDL. Nach einem Zeckenbiss kann der Blätterextrakt als natürliches Antibiotikum eingesetzt werden. Bei Wechseljahrbeschwerden hilft ebenfalls Tee aus Olivenbaumblättern.

Dass ein Wunderbaum giftig sein kann, hätte ich nicht gedacht. Aber der Rizinus-Baum enthält in seinen Samen die giftigen Alkaloide. Wer schon einmal als Kind Rizinusöl „schlucken“ musste, weiß, wie schlimm es ist – die abführende Wirkung wird nach 3 Stunden endlich erreicht.

Sehr viel angenehmer ist in diesem Falle die Tomate. Ein Nachtschattengewächs, welches aus Peru stammt und über 1.000 Sorten umfasst. Botanisch gesehen ist die Tomate auch eine Beere, welche viele Vitamine, wie B, C, E und P enthält. Sie wirkt desweiteren kreislaufunterstützend, herzwirksam, immunstärkend, entwässernd und antidepressiv.

Als „Pausenschmankel“ gab es dann Bucheckern, welche sehr gut schmecken, man allerdings nicht mehr als 30 davon essen darf, denn diese enthalten Oxal- und auch Blausäure. Da die Bucheckern und auch das Öl desinfizierend wirken, kann es entzündungshemmend sein und als Salatöl verwendet werden. Küchenbretter aus Buche setzen aufgrund der desinfizierenden Wirkung wenige Keime an.

Die beliebteste Frucht ist zu allerletzt die Weintraube. Besonders rote Weintrauben enthalten eine Menge an Antioxidantien, die freie Radikale, durch Stress verursacht, im Körper verringern. Wein ist in vielerlei Hinsicht ein wunderbares Heilmittel, allerdings nicht nur der Wein, dann auch nur max. 100 ml am Tag, sondern auch die Kerne, die Blätter und die Trauben. Bei einer Traubenkur werden ½ kg Trauben pro Tag gegessen plus leichte Mischkost oder 2 kg Trauben pro Tag und nur noch Wasser und Tee dazu – wirkt wunderbar entlastend, entgiftend und regeneriert den Säure-Basen-Haushalt.

Wir haben zu guter Letzt noch ein paar Früchte vom Sanddorn probiert – sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man sauer nicht gerne isst.

Die botanika ist bei Bremer Naturliebhabern sehr beliebt, vor allem in kalten und regnerischen Zeiten, denn in den Schaugewächshäusern kann man sich auf Entdeckungstour nach Borneo, Japan und in den Himalaya aufmachen. Für die Kleinen gibt es ein Entdeckerzentrum, wo sie von der Wurzel bis zur Blüte Botanisches mit allen Sinnen erleben können. Sie gehen Fragen nach wie zum Beispiel, „Können Hummeln Rot sehen? Was bedeutet Biodiversität?“ und vielem mehr.

Für alle Spaziergänger ist der Rhododendron-Park sehr erholsam. Für die Kinder gibt es viele versteckte Spielplätze, die selbst mich dazu eingeladen haben, einmal wieder zu schaukeln.

Die botanika ist einen Besuch wert!

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Immer wieder Sonntags, … Donnerstags kommt die Erinnerung

Bild„Donnerstag ist Veggietag!“ Mit dieser Aktion möchte der Vegetarierbund Deutschland auch eingefleischte Schnitzelfreunde zumindest einmal die Woche zu lustvollen Gemüseessern machen.

Die Idee dahinter: Wer einmal wöchentlich auf Fleisch und Wurst verzichtet, am besten auch gleich auf tierische Produkte wie Milch, Butter, Eier und Käse, leistet einen Beitrag zum Schutz von Tieren und Umwelt – und tut sich und seiner Gesundheit etwas Gutes.

Prominente Gründer dieser Klimaschutzkampagne: Sir Paul McCartney & Dr. Rajendra Pachauris. „Wir wollen nicht den Zeigefinger erheben, sondern zu fleischlosem Genuss verführen.“ So Geschäftsführer Sebastian Zösch vom Vebu. Weiterhin „spricht es sich immer mehr herum, dass die Fleischproduktion auch für den Klimawandel verantwortlich ist.“ Denn ein Großteil der weltweiten Getreide- und Sojaproduktion wird als Tierfutter verwendet, während gleichzeitig etwa eine Milliarde Menschen auf der Welt Hunger leiden. Dieser Klimakampagne kommen vermehrt immer mehr Gemeinschaftsverpflegungen nach – täglich essen 12 Millionen Deutsche in diesen Einrichtungen wie Mensen, Kantinen, Schulen oder Krankenhäusern.

Auch in Berlin hat sich das Studentenwerk dieser Idee angenommen und bietet täglich ein „Klimaessen“ an. Die Umsetzung dieser Idee, zumindest einen Tag in der Woche fleischlos zu gestalten, verstärkt das Bewusstsein vieler Generationen für Lebensmittel & Klimaschutz – „du bist, was du isst!“

(Weitere Infos: www.donnerstag-veggietag.de)

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Empfehlung für Serienjunkies und Leseratten

In der letzten Saison lief auf dem amerikanischen Sender HBO die aufregende Serie „Game of Thrones“ nach der „A Song of Ice and Fire“-Saga von George R. R. Martin. Die Serie spielt im mittelalterlichen Westeros. Westeros besteht aus mehreren Königreichen, die unter dem „Iron Throne“ vereint wurden. Der Zuschauer verfolgt parallele Handlungsstränge von mehreren Protagonisten, welche um die Macht in Westeros kämpfen. Game of Thrones verwickelt einen dabei in Liebesgeschichten, Intrigen und mysteriöse Abenteuer.

Kulissen, Kostüme und Stimmung sind in der Serie sehr schön aufgemacht, und man glaubt fast, einen Kinofilm in Überlänge zu schauen. Unter den Hauptdarstellern befindet sich auch Sean Bean, der schon in Herr der Ringe „Boromir“ ein Gesicht verlieh. Eine Warnung sei aber ausgepsprochen: Die Serie macht süchtig und ist nicht für leichte Gemüter. Neben kriegerischen Szenen ist George R. R. Martin bekannt dafür, dass er unerwartete Wandlungen in die Geschichten reinbringt.

Wer nach dem visuellem Serienschmaus nicht ein Jahr auf die nächste Staffel warten möchte, kann sich zwischenzeitlich mit den Büchern vergnügen. Die erste Staffel entpspricht dabei dem ersten Buch der Saga, welches in Deutschland unter dem Titel „Die Herren von Winterfell“ erschienen ist. George R. R. Martin schreibt in einer packenden Sprache, welche den Leser mitreißt. Auch hier sei eine Warnung ausgesprochen: Fliegende Bücher! Einigen Berichten zufolge flogen die Bücher aus Frust und Emotion schon mal an die Wand. Aber man verzeiht dem Buch aus Spannung dann bald auch wieder.

Der Spruch der „Herren von Winterfell“ lautet „Winter is coming“. Auch die Sommerunis enden nun und der Sommer sowieso. Vielleicht können Euch die Serie und/oder die Bücher in der kommenden kalten Zeit unterhalten. Sie sind wärmstens von mir empfohlen.

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Rezeptvorschlag: Thai-Red-Curry

Zutaten

1 Glas Wasser
400 ml Kokosmilch
800 g Gemüse nach Wahl (z. B. Zucchini, Babymais, Sojasprossen, Bambussprossen, Paprika, Tomaten, Karotten, Auberginen, …)
2 EL Fischsauce
2 Peperoni, rot oder grün
2 Chilischoten
6 Blätter Thai-Basilikum
2 EL Erdnussöl
1 EL Currypaste aus dem Asialaden
nach Wahl: Pute, Schwein, Rind, Tofu
etwas Palmzucker
Reis
helle Sojasauce

Zubereitung

Die Currypaste im heißen Öl anbraten, kurz mit etwas Wasser ablöschen, nach und nach die Kokosmilch dazugeben und immer erst gut verrühren, bevor man mehr dazugibt (bringt eine sehr schöne rote Farbe). Das vorgesehene Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden, dazugeben und ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis es gar ist.

Das in Streifen geschnittene Gemüse der Wahl (egal welches und wie viele Sorten) dazugeben und alles wieder zum Kochen brignen. Alles sollte bissfest bleiben und die Farbe behalten.

Mit der Fischsauce, der hellen Sojasauce und dem Palmzucker abschmecken. Thai-Basilikum-Blätter und Peperoni dazufügen, eine Minute weiterkochen. Nach Belieben und Schärfe-Empfingen die kleingeschnittenen Chili-Röllchen einstreuen. Das Gericht heiß mit Reis (Basmati-, Jasminreis oder thailändischer Duftreis) servieren.

Arbeitszeit: ca. 30 Min.

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Neongrüne Weser

Als Auftakt zur Ausstellung „Farbe im Fluss“ wurde am 9.9.2011 die Weser grün gefärbt. Jawohl, GRÜN. Dafür reiste extra der argentinische Künstler Nicolás Uriburu an, der 1968 schon den Canal Grande in Venedig einfärbte. Für die Natur ist die Farbe unbedenklich – sie wird oft von Naturschützern und Forschern eingesetzt, um Fließgeschwindigkeiten festzustellen.

Um 14 Uhr ging es also raus aufs Boot und es wurden 30 Kilopakete des Farbstoffs in die Weser gekippt. Der Effekt sollte 20 bis 30 Minuten anhalten.

Hintergrund: Die Weserburg feiert 20 Jahre Jubiläum. Seit 1991 zeigt sie moderne Kunst von privaten Sammlern, die Ausstellung „Farbe im Fluss“ beginnt am 10. September 2011.

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… und Maya war dann da:

Weser in Werder-Grün

Nach dem Hinweis auf die „Neongrüne Weser“ in der letzten Ausgabe am Freitag bin ich spontan zur Weserburg geflitzt, um mir das Spektakel live an zusehen.

Im strömenden Regen stand ich dann zwischen vielen bunten Regenschirmen auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke und wartete auf die grüne Weser. Und dann ging es pünktlich um 14 Uhr los: der Künsterl Nicolàs Uriburu stand, passend in knallgrünem Arbeitsanzug, auf einem kleinen DLRG-Motorboot und hat von dort aus den Farbstoff Uranin, angeblich umweltverträglich, eimerweise in der Weser verteilt. Die rötliche Flüssigkeit färbte sich in der Weser neongrün und verteilte sich fleckig.

Der erste Eindruck war ein klein wenig enttäuschend, hatte ich doch gedacht, dass die ganze Weser durchgängig grün wird. Aber das Spiel der grünen Flecken und Woken im Wasser, die an Algenteppiche erinnerten, war faszinierend und skurril zugleich. In jedem Fall eine schöne Möglichkeit, Kunst außerhalb des Museums stattfinden zu lassen.

Die Ausstellung „Farbe im Fluss“ zum 20jährigen Jubiläum der Weserburg, unter anderem mit Bildern und Videos der „Green-Bremen“-Aktion und Arbeiten von Künstlern wie Gerhard Richter, Jackson Pollock und Ai Weiwei, läuft noch bis zum 29. Januar 2012. Ein Besuch lohnt sich!

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Spazieren, Reisen und Lernen in Bremen

FotoWer Ruhe sucht, frische Luft, Entspannung, Abwechslung und gutes Essen, für die ist der Rhododendrenpark in Bremen genau das Richtige. Am Dienstag habe ich dort die botanika besucht (ohne Geocachen). Das ist eine kleine Ausstellung mit Tropenhäusern, Terrarien und ein paar Spielecken zum Lernen.

Draußen vor der Tür steht eine Stupa aus dem Himalaya. Stupas sind buddhistische sakrale Bauten, die Reliquien enthalten oder eine heilige Stätte kennzeichnen. Früher waren sie mal Grabmäler für Mönche. Es gibt acht verschiedene Formen, die acht Ereignisse aus Buddhas Leben symbolisieren. Auf dem Foto ist eine Stupa aus Tibet, die „Mahabhodi Stupa“ (Sanskrit) bzw. „Jangchub Tschörten“ (tibetisch). Diese Stupa symbolisiert Buddhas Erleuchtung.

FotoDrinnen bekommt man allerlei interessante Bücher, Spielsachen und mehr – und die Eintrittskarte. Zuerst geht es von tief unten im Boden, wo die Pflanzen wurzeln, immer weiter hinauf bis zu den Blüten. Im Mittelpunkt stehen immer die Rhododendren. Wer sie sind, was sie tun, was sie brauchen und wo sie vorkommen. Was drumherum zu finden ist, gibt es aber auch zu sehen. Da konnte ich mir dann in einer Sandschale selbst Tierspuren stempeln. Da gilt es zu raten, welches Tier sowas wohl hinterlässt. Ein Bild der Tiere und die Auflösung garantieren den Lernerfolg.

FotoNach der Ausstellung geht es durch den Flieger (<knacks-rausch> „… spricht Ihr Kapitän. Wir befinden uns im Landeanflug auf Kathmandu…“) in Foto verschiedene asiatische Länder. In meinem kleinen Reisepass habe ich mir auf dieser Reise durch Yunnan, Nepal, Sikkim, Tibet, Bhutan, Myanmar, Borneo, Neuguinea und Japan für jede Station einen Stempel besorgt. Sonst glaubt Ihr nachher nicht, dass ich da war…

In Asien angekommen, gibt es erst mal eine Einladung zum Tee: Die Holzstiege runter, dabei durch die wuchernden Kletterpflanzen steigen, und auf das Klima einstimmen. Im chinesischen Teehaus saß schon eine junge Asiatin, die artig an ihrem Tee nippte. FotoDa der Tee nur dort erlaubt war, habe ich mich dazu gesetzt und ebenfalls artig genippt, bis mein Becher leer war. So ist das in Asien – artig sein und Geduld haben ; -)

Neben Fischen, Echsen, Spinnen und Schlangen hab ich auf meinem weiteren Weg jede Menge Grünzeug gesehen – und auf einem Blatt den guten alten Lotuseffekt wieder getroffen.

Auf den Himalaya steigen, Gebetsfahnen wehen sehen, Drachen und Holzgestalten entdecken – das hab ich alles auch noch ausprobiert. Und wenn man aus dem Himalayahaus raus geht, über den Hof, und ins nächste Haus wieder rein, wird es erst so richtig exotisch. Hinter der ersten Eingangstür empfiehlt es sich, Kameraoptik und Brillen vorzuwärmen – wirklich. Ich hatte das beim ersten Mal ignoriert und war prompt blind, als ich durch die zweite Tür ging. Dort ist nämlich wirklich asiatisches äquatoriales Regenwaldklima: 28° C und eine Luftfeuchtigkeit, die das Dampfbad spart.

FotoSa, 10. Sep. 2011 bis So, 26. Feb. 2012 öffnet im Park nämlich das Haus der Schmetterlinge. Ich konnte schon mal einen Vorabtermin ergattern. Ich trat also ein… Dort empfing mich ein geschäftiges Grüppchen bunter Flieger. Schmetterlinge in verschiedenen Größen und Farben, junge (wie aus dem Bilderbuch) und alte (mit eingerissenen oder halben Flügeln).

FotoDie blauen braucht Ihr gar nicht erst zu versuchen, auf ein Foto zu bannen. Ich hab’s versucht, die verflixten Biester sind flinker, als jede Radarfalle in der Bremer Innenstadt uns Normalwesen erlauben würde.

FotoDafür gibt es in allen erdenklichen anderen Farben ausreichend Fotomotive. Ich zeig Euch hier mal ein paar Beispiele (im Web auch mit Farbe – für die Papierleserinnen leider nur schwarz-weiß).

Waldgeister und Postboten: So heißten hier die Schmetterlinge. Mehr als 40 tropische Arten können in ihrerEntwicklung vom Ei bis zum ausgewachsenen Falter beobachtet werden. Das zauberhafte Schauspiel, das sich hier der Besucherin und dem Besucher präsentiert, kann im kleinen, aber feinen Tropengewächshaus bestaunt werden.

Am besten viel Zeit einplanen, weil sich der Zauber in seiner vollen Pracht erst nach einer Weile des stillen Beobachtens einstellt. Ruhig sein, umgucken, auch mal scheinbar welke Blätter näher in Augenschein nehmen – aber langsam, sonst erschreckt sich das Falterchen, das sich da tarnt!

Wer Glück und Geduld mitbringt, kann früh am Morgen die Falter beim Schlüpfen beobachten. Vielleicht findet Ihr ja da den Falter mit dem Namen Rückwärtsläufer? Und von Oktober bis Februar werden immer wieder samstags Dämmerungsführungen angeboten.

Foto

Da ich mein erstes Schmetterlingshaus in Wien kennengelernt habe, fühlte ich mich gleich doppelt wie im Urlaub. Leider, leider, leider musste ich nach einer Viertelstunde wieder aus dem Paradies flüchten. Denn das Klima dort ist mit den Klamotten für das Bremer Wetter nur bedingt angenehm – ich befürchtete, komplett als Pfütze zu enden… und das wollte ich nicht, sonst könnte ich Euch ja den Besuch nicht mehr empfehlen.Foto

Nach den Faltern meldete sich mein Hungerzentrum. Wie praktisch, dass sich zum Füttern meines inneren Tiers direkt neben der botanika eine sehr gute Gelegenheit bietet: Das Bloom Café & Restaurant. Das Bloom bietet neue Bremer Wohlfühlküche und ein Gewürzkonzept zum Mit- und Nachmachen. Die Küche bietet Gewürze und Kräuter direkt vom Beet an, in diversen sehr leckeren Gerichten.Aus den außergewöhnlichen Gerichten hab ich mir den Flammkuchen „Mumbai“ ausgesucht – mit Hünchen, Kokosblättchen und asiatischen Gewürzen. Bei den Getränken fiel mir die Wahl zwischen Johannisbeer- und Rharbarberschorle schwer.

Nach dem Essen hab ich mir dort gleich noch die asiatische Gewürzmischung mitgenommen. In der Gewürzbar kann man sich die Mischungen selbst abfüllen, je nachdem, wieviel man mitnehmen möchte.

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SCIgen – An Automatic CS Paper Generator

Am MIT gibt’s einen Textgenerator, der automatisch Informatikpublikationen erzeugen kann. Die Website dazu steht unter http://pdos.csail.mit.edu/scigen. Auch wenn das Ganze schon etwas älter ist (2005), es macht Spaß und hat was vom Till Eulenspiegel der Wissenschaftsgemeinde.

Du kannst Dir selbst ein Paper generieren, einfach Autorinnen und Autoren eintragen, fertig. Gleich mein erster Versuch passte zu den Sommerunis, denn es geht ums Netzwerken. Aber lest selbst:

The Impact of Robust Epistemologies on Networking

Donald Duck, Doris Day, Minnie Mouse, Mickey Mouse and Dr. Mabuse

Abstract

Courseware must work. After years of structured research into cache coherence, we prove the synthesis of neural networks. We describe a novel algorithm for the refinement of vacuum tubes (Phytozoon), which we use to show that the well-known metamorphic algorithm for the study of RAID by Thompson and Lee is maximally efficient. […]“

Das ganze Paper gibt’s als PDF hier in der Onlinezeitung. Sehr schön ist auch die Literaturliste, da fehlt kaum eine Koryphäe!

Auf der Seite stehen noch zwei Beispiele, eins davon wurde bei einer Konferenz akzeptiert. Die Jungs, die den Generator geschrieben und das Paper eingereicht haben, haben Geld gesammelt, um die Konferenzgebühr und die Reise zur Konferenz zu bezahlen. Dort haben sie dann einen generierten Vortrag gehalten. Und das Ganze auf Video festgehalten (das konnte ich mir selbst leider noch nicht ansehen – die schlechteste Qualität hat 9 MB und ich hab hier schlechten Empfang). Das andere Paper wurde zwar abgelehnt, aber die „Generatoren“ (Autoren wäre ja wohl falsch ;- ) haben ein Review angefragt und auch eine Antwort bekommen.

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Geocachen in Bremens Natur

BildDie botanika und der Rhododendron-Park bieten GPS-Geräte von Garmin (eTREX) zum Ausleihen an. Damit können nicht nur Profis, sondern auch alle anderen, die Lust auf Abenteuer haben, auf verschiedenen Touren im Grünen Schätze suchen. Mit GPS-Koordinaten und vorbereiteten Rätseln kann man sich einen abenteuerlichen Vor- oder Nachmittag machen – einzeln, in der Gruppe oder mit der Familie.

Kosten:
5,- EUR pro Leihgerät, zzgl. 50,- EUR Pfand

Eintritt botanika:
8,- EUR / 6,- EUR (abends und für Gruppen günstiger)

Öffnungszeiten botanika:
Mo bis Fr 9 – 18 h
Sa + So 10 – 18 h

Weitere Infos: http://www.botanika-bremen.de

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Der Spuckstein

Bremer Kuriositäten

Läuft man in Bremen durch die Innenstadt und gelangt zum Domshof, kann es passieren, dass man beobachtet, wie Passanten auf den Boden spucken. So manch einer denkt dabei wohl „So ein Rüpel!“ oder „Ihhhh, wie ungezogen“. Wagt man dann jedoch einen Blick auf bzw. unter die menschliche Ausscheidung, so sieht man einen Gedenkstein im Asphalt: den sogenannten Spuckstein.

Dieses Mahnmal wurde Gesche Gottfried, einer der bekanntesten Giftmörderinnen ihrer Zeit, gewidmet. 15 Menschen sind ihr zum Opfer gefallen und viele weitere haben nur knapp überlebt. So wurde Gesche 1831 bei der letzten öffentlichen Hinrichtung in Bremen geköpft, wobei das Schafott an der Stelle des Steines gestanden haben soll. Heute spuckt man aus Verachtung und Abscheu über ihre Taten auf diesen Stein.

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Energie gewinnen

Ergänzung zum Artikel „Energie aufnehmen„:

Ich habe zu diesem Thema mehrere Sachen gelesen. Viele Bücher haben sich mit dem Kohlenhydratgehalt der Nahrung beschäftigt und wie der Körper darauf reagiert.

Mir hat die „Glyx“-Methodik gefallen und ich empfand es als schlüssig. Ob ein richtiger Mediziner das auch als schlüssig empfindet, weiß ich nicht, ist mir aber auch egal.

Ernährungstipps wie mehr Gemüse, mehr Vollkorn, kein Alkohol, mehr Eiweiß, wenig Süßigkeiten oder zumindest pfiffiger Naschen sind allerdings auch nicht neu.

Hier wird zum Teil auch erklärt, warum die Kombination von einigen Lebensmitteln viel besser ist als andere. Als Beispiel: Fisch mit Zitrone zusammen essen. Eiweiß wird mit Vitamin C besser vom Körper aufgenommen. Oder Obst mit Milchprodukten ist eine Superkombination als Frühstück.

Viele Lebensmittel sind gute Eiweißlieferanten, insbesondere Soja. Dort ist die Eiweißkombination dem menschlichen Eiweiß am ähnlichsten und wird deswegen sehr gut aufgenommen. Hier gilt auch, dass Vollkorn allein nicht alles ist, man muss auch gut kauen, da man so mechanisch die Körner aufspaltet und das besser ist für die Verwertung und Verdauung.

Die Ernährung, die ich jetzt mache ist ’ne Kombination aus vielen verschiedenen für mich zusammenpassenden Punkten. Trifft mit Sicherheit nicht auf jeden zu. Und … Naschen tue ich trotzdem, nur nicht mehr so viel und besser kombiniert.

Was ich beim Kochbuch gut finde, sind die Tipps zur Vorratshaltung, da ich es nicht schaffe, jeden Tag zu kochen.

Dass ich ca. 3,5 Kilo losgeworden bin, schiebe ich auf den erhöhten Eiweißkonsum. Nur mit Eiweiß können Muskeln aufgebaut werden und nur in den Muskeln kann Fett abgebaut werden. Ich schaue bei neuen Lebensmitteln nicht auf die Kalorien, sondern auf den Eiweißgehalt.

Was sehr, sehr reißerisch geschrieben wurde und mir medizinisch auch nicht immer richtig erscheint, ist: Die Diät von Dr. Ulrich Strunz. (Strunz ist in vielen Dingen sehr extrem, Marathonlauf und Ähnliches, dies sollte der Normalbürger vielleicht auslassen). Aber daraus habe ich den Frühstücksdrink in mein tägliches Frühstück übernommen und damit bin ich voll zufrieden. Recht theorielastig, aber das fand ich gerade deswegen für die Hintergrundinfos sehr gut.

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Kleine Forscher

WebsiteDiese Bildungsinitiative, eine Stiftung, will die Begeisterung drei- bis zehnjähriger Mädchen und Jungen für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik fördern.

Dazu sind auf der Website „Haus der kleinen Forscher“ einige Experimente beschrieben, die man mit den Kids durchführen kann. Die Stiftung unterstützt darüber hinaus Erzieherinnen und Erzieher, damit sie das Forschen in ihren Alltag mit den Kindern einbauen können. Gibt’s sowas vielleicht auch für die Informatik? Hm…

Im Shop kann frau sich Experimentiermaterialien und andere passende Kleinigkeiten bestellen. Dort gibt’s auch ein Buch zum Projekt: „Eine Gruppe aufgeweckter Kinder und ein abenteuerlustiges, wandelndes Haus ergründen mit einfachen Experimenten die Geheimnisse der Natur: Sie bauen mit einem Luftballon und einer Murmel ein Ventil, mit einem Kiefernzapfen ein Hygrometer und aus Trinkhalmen meterlange Rohre für Wasserleitungen. Aber ob die kleinen Forscher auch einem Drachen mit Zahnschmerzen helfen oder Geheimschriften entziffern können?“

Mehr Infos: www.haus-der-kleinen-forscher.de

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Nix tun

 Nicht nur das Lesen der onlinezeitung ist ein Ausflug heraus aus dem schnöden Alltag. Im Netz gibt’s noch viel bessere Wege, sich zwischendurch mal kurz entspannen zu lassen. Einer davon ist unter www.donothingfor2minutes.com zu finden. Einfach mal 2 Minuten lang dem Meer lauschen… Und wer Maus oder Tastatur berührt, bekommt dafür ein bisschen was auf die Pfoten.

Ich hoffe sehr, dass das Projekt noch ausgebaut wird!

Augen-Logo Maria