Designdinge im Web

Designdinge, z. B. Kaffeebecher mit Zahlen als Henkel oder ein Babybettlaken mit Zentimetermaßeinteilung, Haftnotizen in Form von Gingkoblättern, ein Kuchenteller mit Schnitteinteilung je nach gewünschter Kuchenstückanzahl, Magnete in Form von quietschbunter Felsen: http://thisdas.com/

Lustig sind auch die Übersetzungen der Texte… obwohl die Website ihren Sitz in Berlin hat (laut Impressum). Insgesamt japanisch angehaucht.

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Marmelade machen (lassen)

Website

Marmelade ist lecker, Marmeladekochen ist gar nicht so leicht. Jedenfalls fehlt entwerder die Zeit, oder die richtigen Zutaten, dann wieder müssten erst mal leere Gläser her und so ganz ohne Kleckerei verläuft das Ganze auch selten. Da hat mir die Idee, Marmelade im Internet zu mixen und per Post kommen zu lassen, gleich sehr gut gefallen. Und deswegen will ich Euch den Tipp auch nicht vorenthalten: www.memarmelade.de bietet Fruchtaufstriche mit und ohne Schuss, mit Nüssen, Blüten, Gewürzen etc. Gibt’s auch als Abo und als richtig großes Paket zum Verschenken bei großen Familienfesten.

Frische Früchte

Für die Fruchtaufstriche verwenden die Marmeladenmacher Tiefkühlzutaten bzw. frische Früchte der Saison. Die frischen Früchte sowie ein Teil der Zutaten sind vorwiegend Bio. Fruchtmark wird nicht verwendet.

Handgemacht

Alle Fruchtaufstriche werden in reiner Handarbeit hergestellt. Aromen, Farbstoffen und Geschmacksverstärker werden zwar nicht extra eingemischt, aber sie können in einzelnen Zusätzen bereits enthalten sein. Die Standardvariante sowie die fertigen Sorten werden mit bis zu 66% Frucht und mit BIO-Roh-Rohrzucker, Zitronensaft und Apfelpektin als Geliermittel hergestellt. Sie sind frei von Konservierungsstoffen.

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Essen online nicht extra für Nerds…

… aber von Nerds. Ein Blog rund ums Kochen, Rezepte und ab und zu nerdige Bemerkungen.

Website

Besonders gut gefallen hat mir Schweinsbratentesting. Bei Schnuppensuppe gibt es ansonsten das, was man von einem Foodblog erwartet: Jede Menge Essgeschichten, diese und jene Futtertipps und jede Menge Flair.

Mehr dazu und wechselnde Gedichte gibt’s auf der Website http://www.schnuppensuppe.de.

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Lego-Löcherstopfen

BambergGuerilla Gardening war früher – jetzt kommt Dispatchwork! Erfunden hat’s ein Künstler, das Nachmachen ist im Gegensatz zu andern Kunstformen aber relativ einfach. Mich juckt’s auch schon in den Fingern… leider hab ich gar kein Lego da, da muss ich doch mal eben los und Steine besorgen… ich bin dann mal kurz wech…

Berlin
Wie geht‘?

Finde Haus, Fels oder Mauer mit Erosionsschäden und stopfe das Loch mit Legosteinen. Ganz einfach. In Berlin gibt’s viele Plätze, aber auch im Sauerland und in Bamberg. Und das ist noch nicht alles. Der Trend geht um die ganze Welt: Österreich, Niederlande, Ecuador, USA, Israel… sieh doch selbst.

Mehr Infos unter www.dispatchwork.info.

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Fotolandschaften zum Futtern

Bevor die Fastenzeit startet, noch schnell ein kulinarischer Exkurs. Disclaimer: Wegen Heißhunger übernehme ich ausdrücklich keine Haftungsansprüche…

Lenswall

Carl Warner malt digital. Er hat seine eigenen „Foodscapes“ entwickelt, die er in seinem Londoner Studio aufbaut. Die Szenen werden ebenenweise von vorn nach hinten bis zum Himmel fotografiert. Das geht auch gar nicht anders, denn die Lebensmittel welken schnell unter den warmen Lampen des Künstlers. Am Ende werden die einzelnen Elemente dann in der Postproduktionsphase zusammen gesetzt.

Aber seht doch selbst…www.carlwarner.com und www.lenswall.com/photographers.php?a=19.

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Digital Dead Drops

… haben nichts mit toten Bonbons zu tun. Es handelt sich um offenen Datenaustausch. Im wahrsten Sinne des Wortes. Entstanden in New York im Oktober 2010, ist es jetzt auch in Deutschland angekommen.

Als Dead Drops wird ein anonymes, offline Peer-to-Peer-File-sharing-Netzwerk auf Straßen und öffentlichen Plätzen bezeichnet. Dead drop heißt auf Deutsch „toter Briefkasten“ und wir kennen das aus mittelmäßigen Agentenfilmen. Wenn Ihr einem USB-Stick begegnet, der in einer Mauer einbetoniert ist, habt Ihr einen der Netzwerkknoten gefunden. Daran könnt Ihr dann Euer Netbook anschließen und sehen, was es zum Herunterladen und Tauschen gibt.

Website

Auf der Website http://deaddrops.com/de/ gibt es die Anleitung, wie frau mitmachen kann und wo der nächste Dead Drop zu finden ist. Dort gibt es auch mehr Infos, u. a. vom Künstler selbst: Aram Bartholl ist Berliner Medienkünstler und hat das Projekt entwickelt.

Mir gefällt die Idee. Sozusagen Filecaching für Großstadtvölker – für die, die sich beim Geocachen nicht im Wald verlaufen mag…

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Still Tanzen

Website

Im Soda Club in Berlin, und zwar im High Fidelity Club, geht’s ohrenfreundlich zu. In der Silent Disco. Die Musik kann frau (oder man) sich aus verschiedenen Kanälen aussuchen. Dafür gibt es Kopfhörer auf die Ohren, bei denen sich Lautstärke und Musik nach Belieben einstellen lassen. Die DJs – live wie in jeder Disco – liefern dazu drei verschiedene Musikrichtungen. Beim Zugucken sieht’s schon lustig aus: Alle tanzen wie wild und verschieden, zu Hören gibt’s aber nur Füßescharren, Armrascheln und etwas begeistertes Mitsingen.

Wenn frau mal nicht tanzt, kann sie sich entspannt unterhalten. Usability für die Ohren und in der Disco. Das Ganze ohne Schicke-Klamotten-Zwang, sondern für ganz normale Leute. Mädels zahlen keinen Eintritt. Nett.

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„Känguru der Mathematik“-Adventskalender 2010

Kanguru-AdventskalenderWas ist das, das Känguru der Mathematik?

Das ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 50 Ländern. Der Wettbewerb findet einmal jährlich am 3. Donnerstag im März in allen Teilnehmerländern gleichzeitig statt und wird als freiwilliger Klausurwettbewerb an den Schulen unter Aufsicht geschrieben. Die Veranstaltung, deren Ziel die Unterstützung der mathematischen Bildung an den Schulen ist, will die Freude an der Mathematik wecken. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 3/4 bis 11/13.

Der Adventskalender 2010: www.mathe-kaenguru.de/wettbewerb/advent

Und 2009 gab’s auch schon einen: Känguru-Adventskalender 2009 (PDF)

Das Jahr neigt sich dem Ende…

FestBald ist es wieder soweit. Advent, Advent und Weihnachten stehen an. Und dafür gibt es ein paar richtig gute Ideen von Loony Design. Loony-Design ist ein gemeinsames Projekt der Staatlichen Akademie der Künste Stuttgart – Studiengang für Industrial Design – und des Diakonischen Werks Baden. Studierende der Akademie entwickeln das Design für exklusiv gestaltete Gebrauchsgegenstände und Menschen mit psychischen Erkrankungen, die in Einrichtungen der Diakonie leben und arbeiten, sorgen für die Herstellung.

Loony Design
Die Studierenden für Industrial Design entwickeln hier im Rahmen einer Projektarbeit neue Gattungen von Geschenkprodukten. Das Thema lautet: Vom Produkt zur Ware. abei geht es nicht nur um Gestaltung und Herstellung, Zeitplanung und Finanzierung. Vorbereiten von Serien und Überlegungen zu Vermarktungsstrategien und der Warenpräsentation spielen eine ebenso wichtige Rolle. Und das merkt man den Produkten und dem Onlineshop an.

Katalog und Website: www.loony-design.de

Per Wissenschaft durch die Galaxis

Douglas Adams zu lesen, macht Spaß. Sich zu überlegen, was wissenschaftlich in seinem Anhalter noch alles verborgen ist, macht auch Spaß. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Ein Blog verfolgen oder ein Buch lesen. Beides von Alexander Pawlak:

Kleines Beispiel gefällig?
Kurze Geschichte des Trampens, wie Gummientchen wie das vom Kommandanten der Arche B der Forschung dienen und Digitaluhren als das ultimative Gadget 1980.

Fantasy Days 2010

Website

Für alle, die sich gern mal aus der Realität ausklinken, gibt es vom 1. bis zum 3. Oktober am Rhein ein vielfältiges Programm:

  • Musik (u. a. ein Taiko-Trommler)
  • Lesungen (u. a. der Autor der „Maya-Priesterin“)
  • Schauspiel
  • Gewandungsworkshops
  • Als Ehrengast ein SF/F-Reporter, der die Filmsets von STARGATE SG-1, ANDROMEDA und ENTERPRISE aus eigener Anschauung kennt
  • Handwerk (u. a. Fantasy Plushies Nähen)
  • Händlermarkt
  • Spiele (u. a. Games Contest)

Vollständiges Programm und mehr Infos unter www.fantasydays.de.

Sprache ist Glückssache

Sprachgefühl ist Schall und Rauch? Auch wenn das Herumreiten auf dem korrekten Einsatz von Wörtern und Worten manchmal ausartet in Pedanterie, ist es im Beruf und Studium von Vorteil, die Sprache zu beherrschen. Außerdem macht es Spaß, sich die gängigen Fehler auf der Zunge wie warme Semmeln vor Augen zu führen. Oder so…

5 Minuten Deutsch

http://www.erich-schairer.de/5min/5min_deutsch.html
Hier hat sich jemand den Ärger über das schlechte Deutsch der Zeitgenossen von der Seele geschrieben. Herausgekommen sind kleine Glossen, oder: Ein sprachliches Sündenregister von Erich Schairer, Stuttgart 1951. Immer noch aktuell sind z. B. die Gedanken über die „ung-Seuche“ oder die falsch zusammengewürfelten Redewendungen.

Zwiebelfisch

Im Zwiebelfisch gibt es zum Thema Phrasenverdreher auch einen schönen Artikel: „Am Ende des sturmverhangenen Horizonts“ (www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch).

Science Slam

zur Website

Wissenschaft in zehn Minuten erklären – und dabei das Auditorium in seinen Bann ziehen. Das sind die Ziele einer neuen Präsentationsform.

Entstehung

Die Idee hatte der Diplom-Verwaltungswissenschaftler Markus Weißkopf (M. S. in Public Policy und Management) vom Haus der Wissenschaft in Braunschweig vor ca. drei Jahren, damals noch in Konstanz. Er ließ sich von alpha-Centauri auf BR alpha inspirieren. Dort erklärte Prof. Dr. Harald Lesch innerhalb von 15 Minuten Themen aus der Astrophysik. Darauf hat er das Prinzip des Poetry Slam auf die Welt der gesamten Wissenschaft übertragen, und es entstand der Science Slam.
Science Slam ist also eine deutsche Erfindung, eine neue Form der Wissenschaftskommunikation.

Vortragsthemen

Auf der Website sind auch einige gefilmte Vorträge zu sehen. Da geht es u. a. um Themen wie „Uni auf Droge?“ oder „Energie – Wie man etwas verschwendet, das nicht weniger werden kann“. Bei der Erklärung „Wie funktioniert eigentlich W-LAN?“ hab ich das Wort Paraskavedekatriaphobie gelernt.  Am schönsten aber fand ich den äußerst unterhaltsamen und dazu lehrreichen Vortrag „Ein inverses Verfahren zur Bestimmung lokaler Wärmeübergangskoeffizienten an einem Lamellen-Rohrbündel-Wärmeübertrager mittels Infrarot-Thermographie“.

Wie funktioniert es?

Maximal zehn Minuten Zeit hat Jeder (meist Nachwuchswissenschaftler, leider nur wenige Frauen bisher), um das eigene Forschungsthema in einem populärwissenschaftlichen Vortrag vorzustellen und das Herz des Publikums zu gewinnen. Die Anwesenden bewerten dann die unterschiedlichen Vorträge, am Ende gibt es einen Sieger.

Ausschlaggebend für die Bewertung:

  •  Verständlichkeit des Vortrags – wie komplex war die zu erklärende Materie und wie gut wurde sie erklärt?
  •  Vortragsstil – wie unterhaltsam, mitreißend, lustig, … war die Darbietung?

Es gibt regionale Unterschiede: Die Bewertung wird entweder über die Applauslautstärke oder durch Punktetafeln vorgenommen. In Braunschweig sind fast alle Hilfsmittel (außer lang andauernden Videos und Musik) erlaubt, wohingegen die Slammer in Bayreuth nicht einmal PowerPoint benutzen dürfen.

Selbst slammen (lassen)

Wer die Idee klasse findet und einen eigenen Slam machen möchte, kann das tun, es braucht nicht mehr als

  • einen geeigneten Veranstaltungsort (Hörsaal o. ä.)
  • eine gute Moderation
  • Teilnehmer/innen
  • Preise, Sponsoren etc.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen ihren Vortrag so interaktiv und anschaulich wie möglich gestalten. Dafür sollte das technische Equipment bereit stehen. In erster Linie sind das ein Laptop und ein Beamer. Je nach Größe des Veranstaltungsortes sind Mikrofon und Lautsprecher ratsam; letzteres auch für Video oder Ton in Vorträgen. Tipps und Tricks gibt es über den Kontakt auf www.scienceslam.org oder bei einem der angegebenen Kontakte der jeweiligen Science Slams in den verschiedenen Städten.

Mehr Infos auf www.scienceslam.org.

Gemeinsam durchs Netz als Internetpatin

Internet erfahren

LogoDas Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) möchte mehr und mehr Menschen in die Informationsgesellschaft integrieren. Die Initiative richtet sich an Leute, die das Internet bislang nicht oder kaum genutzt haben und damit von den Chancen der digitalen Medien ausgeschlossen sind.

Nach dem Motto „Gemeinsam durchs Netz“ soll auch Menschen aus Gruppen, die bisher wenig Weberfahrung haben, ein qualifizierter Umgang mit dem Internet vermittelt werden. Das ist geplant über Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus ihrem persönlichen Umfeld. In den Programmen steht der individuelle Nutzen des Internets für die Menschen im Vordergrund.

Digitale Integration

Aktionsprogramm „iD2010 – Informationsgesellschaft Deutschland 2010“: Es gilt, die Integration von Bürgerinnen, Bürgern und Staat in die Informationsgesellschaft zu beschleunigen. Rund 69 Prozent der der Deutschen über 14 Jahre sind derzeit online. Da fehlen noch welche… So sind zum Beispiel Menschen mit geringem Einkommen oder geringer Bildung, ältere Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund bei der Internetnutzung wenig präsent. Die Gründe dafür sind so unterschiedlich wie die jeweiligen Gruppen: Presse, Radio und Fernsehen werden als ausreichend empfunden. Das Internet wird für Beruf oder Freizeit nicht als notwendig erachtet. Oft fehlt auch das Interesse am Medium und die Bereitschaft, dafür Zeit und Geld zu investieren. Informationen über die Vorteile und Möglichkeiten der Nutzung fehlen, Fragen der Sicherheit verunsichern und ohne Vertrauen in die Angebote bleiben Viele offline.

Schlüsselkompetenz in einer wissensorientierten Gesellschaft

Nicht nur für die Wirtschaft und für die Gesellschaft ist „Internetkunde“ ein wichtiges Gut, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch für den Einzelnen sind Internetkenntnisse zunehmend wichtig. Immer mehr Arbeitgeber setzen PC- und Internetkenntnisse voraus und auch im privaten Bereich hat sich das Internet etabliert. Und letztlich profitiert eine demokratische Gesellschaft davon, E-Government und E-Partizipation anbieten können.

Ziel der Initiative

Das Ministerium möchte den kompetenten Umgang mit dem Internet in allen Bevölkerungsgruppen steigern.

Alle Maßnahmen basieren auf dem Prinzip, bestehende Netzwerke zu stärken. Informelle und institutionalisierte Erfahrungen zeigen, dass der persönliche Nutzen des Internets über gemeinsame Interessen, Themen und Vorlieben einfach und spielerisch vermittelt werden kann. SÜber 80 Prozent der Internetnichtnutzer kennen Menschen, die schon Interneterfahrung haben: Im Kollegenkreis, in der Nachbarschaft, im Sportverein, in der Familie oder in sozialen Einrichtungen. Die Initiative stellt Multiplikator/innen Schulungsmaterialien und Kommunikationsstrukturen zur Verfügung. Mittel- und langfristig sind Bürgerinnen und Bürger, Ehrenamtliche, Institutionen und Unternehmen zum eigenständigen Engagement aufgerufen. Quasi ein Anstoß für einen Selbstläufer.

Dazu will die Initiative

  • Multiplikatorinnen und Multiplikatoren gewinnen, qualifizieren und begleiten,
  • informelle Vermittlungswege fördern,
  • persönliche, institutionalisierte und Online-Netzwerke einbeziehen,
  • Aktive vernetzen und
  • bestehende Aktivitäten im Bereich Internetnutzung bündeln und Synergieeffekte erzielen.

Programme

Die Initiative besteht aus drei Programmen, die jeweils unterschiedliche Maßnahmen, Praxisprojekte und Methoden erproben und realisieren. Hier nur zwei, das dritte richtet sich an Mitarbeiter/innen der sozialen Arbeit.

Erlebnis Internet – Erfahrung schaffen

Das Programm zielt darauf, älteren Menschen erste Erfahrungen mit dem Internet zu ermöglichen. Dazu werden Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Seniorenarbeit, im Verbands- und Vereinswesen, Wohlfahrt und Unternehmen darin unterstützt, die Möglichkeiten digitaler Medien in Hinblick auf persönliche Interessen und Bedürfnisse der Älteren zu zeigen und gemeinsam mit ihnen zu erfahren.

Internetpaten – Erfahrung teilen

Das Programm initiiert und unterstützt Patenschaften von Netzerfahrenen mit Neulingen, die sich aus dem privaten oder beruflichen Umfeld kennen. Über gemeinsame Interessen vermitteln die Patinnen und Paten das Spektrum und Potenzial der Internetnutzung. Die Patenschaftsidee wird in Pilotprojekten mit Organisationen, Verbänden und Unternehmen entwickelt und erprobt sowie über Publikationspartner weiträumig in der Online-Community verbreitet. Patinnen und Paten berichten außerdem in Weblogs über ihre Erfahrungen.

Mehr Infos: www.internet-erfahren.de

Geht doch nix über Papier

WebsiteSeien  wir  ehrlich, PDAs sind zu teuer und umständlich, Organizer sind unhandlich und umständlich, wenn frau sie mit sich herumträgt. Nichts kann ein gefaltetes Stück Papier ersetzen. Bis jetzt. Bei PocketMod gibt es Abhilfe. Mittels des Onlineservice kann frau die Tagesnotizen überallhin mitnehmen, so organisieren, wie sie es möchte, dann einfach in den PDA übertragen, in die Tabellenkalkulation oder den Terminplaner.

PocketMod ist ein kleines Büchlein mit verschiedenen möglichen Vorlagen für jede einzelne Seite. Diese Vorlagen, Infos oder Daten machen ein normales Blatt Papier zum universellen „Notebook“.

Was macht das Ding so besonders?

  • Es funktioniert wie ein kleines Buch.
  • Es passt in Hosentasche oder Geldbörse.
  • Es ist preiswert.
  • Ein Ende hat durch die Faltung eine kleine Tasche eingebaut, groß genug für eine Visitenkarte.
  • Personalisierbar.
  • Es ist gratis und … cool.

Was ist der Trick?

Bsp ListeEin Blatt Papier wird aufgeteilt in acht Bereiche – jeder etwa halb so groß wie eine Postkarte. Dann kann frau sich für jede dieser kleinen Miniseiten den gewünschten Inhalt aussuchen und so gleiche oder unterschiedliche Inhalte zusammenstellen. Nach dem Ausdrucken einfach ein bisschen Schneiden und geschickt Falten, fertig ist das stromunabhängige Gadget.

Als Appetizer hab ich Euch ein Beispiel gebastelt: Todo-Liste, Notenlinien, eingefügtes Bild, Trinkgeldtabelle für USA, Kalender 2010, Morsealphabet, Daten für den Notarzt, Dvorak-Tastatur.

Wie funktioniert das jetzt genau?

Einfach ins Web gucken unter www.pocketmod.com. Dort ein bisschen Englisch üben (es ist eine US-Website) und mit „Create PocketMod“ die Applikation starten. Ohne Flash-Player geht’s leider nicht. Dann durch die Widgetliste klicken und aussuchen, was gefällt. Nach der Auswahl erscheint die Vorlage in der Mitte. Konfigurieren oder so, wie sie ist, lassen und dann per drag-und-drop auf die gewünschte Miniseite ziehen. Wenn das Buch fertig zusammengestellt ist, kann frau es ausdrucken. Dann kommt nur noch das Falten und ein bisschen schneiden (im Notfall geht auch vorsichtiges Reißen).

So falten

Für alle, die es noch genauer wissen wollen, gibt es eine Videoanleitung dazu, wo frau schneidet und wo frau faltet, um ein Buch herzustellen.

Die programmierte Tapete

Die Tapete berühren, um eine Lampe zum Leuchten zu bringen, Musik zu hören oder den Toaster zu bedienen… geht das? Das geht. In einem Projekt des MIT Media Lab in Cambridge. Dort wurde eine interaktive Tapete entwickelt, die programmiert werden kann. Sie kann dadurch ihre Umgebung kontrollieren, z. B. Licht und Klänge. So kann auf ästhetische Weise und auf dezentem Wege der Raum mit Rechnerkapazitäten bereichert werden.

Die Tapete besteht aus Papier und Farbe mit Kupferpartikeln und trägt nicht sonderlich auf. Magnetische, elektronische Module dienen als Sensoren, Lampen, Netzwerkschnittstelle und als interaktive Deko. Das Ganze ist (nur in dieser Form) nicht gefährlich, 20 Volt und 2,5 Ampere sind harmlos nicht ganz harmlos [s. Kommentare]. Ein Ziel des Projektes ist es, in Richtung preiswerte und verfügbare Materialien zu forschen.

Das Projekt ist unter www.media.mit.edu/research/groups/2292/living-wall zu finden.

Tapete

Außerdem gibt es einen Blogeintrag „week one“: http://web.mit.edu/~jieqi/Public/DREU_Site/blog12.html

… und ein paar Fotos auf flickr: Set „wallpaper painting“