Lächeln erwünscht
Multimedia
Programmieren für das WWW
SMIL
Linktipps
Was ist SMIL und wofür ist es gut?
SMIL bedeutet „Synchronized Multimedia Language“ und gehört zur großen Familie der XML-Markup-Sprachen. Das Kürzel spricht sich wie das englische Lächeln, also wie smile. Anders als in HTML gibt es in SMIL z. B. die Möglichkeit, Elemente bestimmten Zeiten zuzuordnen. Da kann dann eine Multimedia-Präsentation mit einer Audiodatei beginnen, die nach 15 Sekunden endet.
Einsatzgebiete von SMIL sind interaktive Präsentationen, wie sie auf CDs oder auch in Museen gewünscht werden. Dieser Artikel wendet sich also besonders an die Medieninformatikerinnen. Aber nicht nur diese fühlen sich angesprochen, hoffe ich!
SMIL 2.0: Markup-Sprache für
Multimedia-Präsentationen
Der iX-Artikel von Susanne und ihrem Kollegen führt die Leserin kurz in SMIL ein. Damit gibt sie einen schnellen Einstieg ins Thema, bevor Ihr Euch die teuren Bücher besorgt. Neuerungen der Spezifikation zu Version 2.0 sind selbstverständlich enthalten. Der Bericht dreht sich um Module, Konzeption der SMIL-Präsentation (inklusive Sub-Präsentationen), Regionen im Layout und Priorität in der Reihenfolge von Objekten.
Desweiteren gibt es den iX-TRACT, eine Modul-Übersicht und Listings. Aber lest doch einfach selbst!
Susanne Boll, Horst Eidenberger: „SMIL 2.0: Markup-Sprache für
Multimedia-Präsentationen“. In: iX – 11/2002, Heise 2002
Programmieren für das WWW
Dieses Buch bietet einen ersten Überblick über einige gängige Websprachen. Es behandelt JavaScript und VBScript. Neben XML kommt auch SMIL vor. Als Einstieg ins Scripting ist das Buch brauchbar, aber sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Für SMIL ist leider nur das Abschlusskapitel reserviert. Hier wollte der Autor etwas Zukunftsweisendes in sein Werk einbetten. Nun gut. Mehr hat er damit auch nicht erreicht. Was fehlt noch? Die CD-Rom. Sie enthält die Beispiele, aber nichts an weltbewegender Software. Schade, bei diesem Buchtitel hätte frau da doch einiges erwartet.
Stephan Lamprecht: „Programmieren für das WWW. Mit JavaScript, VBScript, XML und SMIL“.
Hanser 2001. 24,90 EUR. ISBN 3-446-19225-5.
SMIL
Ein wirklich schwergewichtiges Werk hat frau mit diesem Buch (848 Seiten).
Thematischer Schwerpunkt ist SMIL unter Verwendung des RealPayer G2 und des RealServers. Soll heißen, hier wird die eher aus der Theorie stammende Sprache SMIL anhand der eher praktischen Systeme von Real vorgestellt. Fazit: Das Buch eignet sich hervorragend für Leute, die SMIL praktisch einsetzen möchten. Weniger geeignet ist es zur Prüfungsvorbereitung, da es geeignetere (und kürzere) Quellen gibt – nicht nur die, die hier als Linktipps (s. oben und unten) vorkommen.
Frank Götz: „SMIL“. Addison-Wesley 2000. 59,95 EUR. ISBN 3-8273-1645-6.
Und noch ein paar wertvolle Linktipps:
Schönes Tutorial
http://homepages.cwi.nl/~media/SMIL/Tutorial/
Die zentrale Referenz
http://www.w3.org/TR/smil20/
Das einzige SMIL 1.0 Buch im Web
http://v.hdm-stuttgart.de/~keitz/skripte/SMILTextbuch/Vorwort.htm
Susanne (Linktipps) und Maria
von Susanne und Maria


























Svenja Hofert behandelt in dem A4-großen Band wirklich Außergewöhnliches. Einige Beispiele wirken wie frisch aus der Werbeagentur – nicht gerade seriös…
Noch ein Ratgeber von Svenja Hofert. Leider nicht besonders gut. Online-Bewerbungsformulare erklären sich größtenteils von selbst. Bei den Email-Bewerbungen stellt die Autorin zwei Emailprogramme vor, das dürfte eher für Nicht-Informatikerinnen interessant sein. Bei den Datei-Anhängen steht rtf vor pdf, auch nicht ganz gelungen. Das Scan-Kapitel ist für Unerfahrene hilfreich, das Powerpoint-Kapitel… Nein. Nicht nur, dass ich die Akzeptanz dieser Art der Bewerbung anzweifle. Es sind auch sachliche Fehler drin: Zu einer Folie mit Serifen-Schrift gehört ein Beschreibungstext, der behauptet, es gäbe keine Serifen. Hmpf. Soll ich noch erwähnen, dass es eine Anleitung gibt, um mit Word eine Bewerbungshomepage zu erstellen? Auch die Design-Beispiele haben mich nicht überzeugt.
Marion Grünberg hat auf 160 Seiten genau das abgehandelt, was der Titel verspricht und die Leserin erwartet. *freu*
Ein schönes Buch. Gut für’s Sofa und Tee mit Schokolade.
Auf 111 Seiten reißt die Autorin Outfit, Umgang mit Chef und Kollegen, Kommunikation und Geschäftsessen kurz an. Im Großen und Ganzen sind die Tipps gut einsetzbar. Leider bleibt Petra Begemann aber an der Oberfläche. Viel Neues habe ich in den ersten Kapiteln nicht gelernt. Dass frau sich im Unternehmen an die dortigen Gepflogenheiten anpasst, ist eine Binsenweisheit. Dennoch kann es sich lohnen, mal einen Blick in den Knigge zu werfen.
Typische Probleme beim Führen stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Dabei geht es jedoch nicht um 08-15-Ratschläge, nach denen die Chefin vorgehen soll. Vielmehr listet der Autor zu jedem Problemfall ein paar Fragen und Anregungen für deren Beantwortung auf. Damit hat frau das Rüstzeug, um selbst auf die optimale Lösung zu kommen.











Zunächst zur Verwirrung: Carl Steinweg hat dieses Buch nicht geschrieben. Das ist lediglich das Pseudonym der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IT-Service Providers der Bertelsmann AG. Wer also ein Foto des Autors auf der angeschlossenen Website www.carl-steinweg.de sucht, wird enttäuscht werden ;-)