Ein Teil denkt schnell, der langsame prüft

Schnelles Denken, langsames Denken

CoverAusgehend von der Frage, ob Menschen ein intuitives Statistikverständnis haben – so wie sie ein intuitives Grammatikverständnis haben – haben sich zwei Forscher auf die Suche nach Antworten gemacht. Einer davon Daniel Kahnemann. Der andere, Amos Tversky, ist im Buch allerdings auch sehr präsent. Außerdem nennt Kahnemann noch ein paar andere Forscher und schreckt auch nicht davor zurück, „gegnerische“ Positionen und deren Verfechter zu Wort kommen zu lassen. Das zeugt von Größe. Eines der wenigen Bücher, in dem Fußnoten auch mal ausformuliert sind.

Unterhaltsam und spannend (und so beschrieben, wie es die Studien und Versuchsergebnisse nahelegen: „gehirnfreundlich“). Ich hätte am liebsten auf der Stelle eine Woche frei genommen, um das Buch von Anfang bis Ende zu durchstöbern – alles in allem immerhin weit über 500 Seiten! … und plötzlich war ich 20 Seiten weiter, als ich mir zu lesen vorgenommen hatte. Die elektronische Ausgabe wäre hier mal tatsächlich eine Alternative, obwohl ich sonst wo immer möglich Papier bevorzuge.

Nett auf den Punkt gebracht und immer wieder aufgegriffen: Das Prinzip WYSIATI – „what you see is all there is“ (übersetzt in etwa: Was Du siehst, ist alles, was da ist – meinst Du). Hilfreich auch Kahnemanns Beurteilung des Buchs „Oben bleiben. Immer“, das in der Zeitung schon rezensiert wurde. Seine Kritik zielt darauf, dass Collins Glück als Erfolgsfaktor unterschätzt. Berechtigt, auch wenn andere Faktoren natürlich ebenfalls eine Rolle spielen. Das Prinzip, das Kahnemann hier erkennt: Menschen neigen dazu, in Zufällen Muster zu erkennen. Da, wo es nachweislich gar keine Muster gibt. Und dagegen kann man oft genug gar nix machen. Gut zu wissen.

Leider „knirscht“ die Übersetzung manchmal etwas: Durch das Übertragen vom Englischen ins Deutsche gehen manchmal die Effekte etwas verloren, die gerade durch ein Beispiel erklärt werden sollen. Und manchmal sind es schlicht die falschen Ausdrücke. Es hilft auf jeden Fall, wenn die werte Leserin der englischen Sprache mächtig ist, um das erkennen zu können.

Fazit: Unterhaltsam, eher wie ein vergnüglicher und interessanter Nachmittag in der Teeküche. Und auch für Zahlenjongleure erhellend.

Themen

  • Urteilsprozesse
  • Entscheidungsfindung
  • Erwartungstheorie
  • Verfügbarkeitsheuristik
  • Stärken und Schwächen des intuitiven Denkens
  • Lotterie und Wertpapiergeschäfte

Daniel Kahneman: „Schnelles Denken, langsames Denken. Thinking. Fast and Slow“. Siedler 2012. 26,99 EUR (D) / 27,80 EUR (A). ISBN 978-3-88680-886-1.

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ITK-Entgeltanalyse der IG Metall für 2013

zur Studie

Gehälter steigen seit 2012 um 2 %, die ITK-Branche ist um 2,8 % gewachsen und „75 Prozent der untersuchten Führungspositionen wiesen eine durchschnittliche Steigerungsrate der Jahresgehälter von 3,8 Prozent auf“.

Auszüge aus der Studie gibt es unter
www.igmetall.de/cps/rde/xchg/SID-08DEB037-54010578/internet/style.xsl/itk-entgeltanalyse-2013-11345.htm.

Mehr Infos:
www.itk-igmetall.de und
www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Arbeitsmarkt/Einnkommen-in-IT-um-2-gestiegen

Bestellen: www.itk-igmetall.de/entgelt-und-tarif/entgeltanalyse.html

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Keine Akademikerfamilie? Macht nix!

Neue Programme fördern mit Geld bzw. Prof(i)s

Wettbewerb  Studienpioniere

zur WebsiteFür FHs:
Die Stiftung Mercator ruft Fachhochschulen auf, sich um die Förderung zu bewerben. Die zehn FHs mit den besten Konzepten erhalten von der Stiftung und dem Stifterverband jeweils bis zu 300.000 Euro, aus denen sie Stipendien für ihre Studienpioniere sowie eine Strukturförderung finanzieren können.

Alle staatlichen und privaten, staatlich anerkannten Fachhochschulen in Deutschland können sich bis 12. Juli 2013 bewerben. Die Ausschreibungshinweise auf der Website erklären die erforderlichen Details. Die Konzepte sollen beschreiben, wie Studierende gezielt rekrutiert und im Studium begleitet werden. Dabei geht es nur um solche Studis, die zu den ersten in ihrer Familie gehören, die eine Hochschule besuchen.

Für später:
Das Ziel ist, mehr Menschen, deren Eltern nicht studiert haben, zum Abschluss eines Studiums zu motivieren.  Talente werden so beim Bildungsaufstieg unterstützt.

Langfristig soll die bestehende Ungleichheit bei Hochschulabschlüssen zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und zwischen Nichtakademikekindern und Akademikerkindern beseitigt werden.

Projekt TANDEM

zur WebsiteDie Deutsche Universitätsstiftung will zusammen mit dem STUDIENKOMPASS und der Roland-Berger-Stiftung Studierende aus Nichtakademikerfamilien erreichen: mit dem Stipendienprogramm TANDEM. Besonders daran ist, dass die Studierenden einen Mentor bekommen, der möglichst fach- und studienortnah sein soll. Sechzehn der Stipendiaten sind Teilnehmende des STUDIENKOMPASS und weitere vierzehn Alumni der Roland-Berger-Stiftung.

Die Mentoren übernehmen ihre Stipendiaten als akademische Patenkinder. Sie dienen diesen als Ansprechpartner in organisatorischen und fachlichen Fragen, und das regelmäßig. Das Stipendium dauert so lang wie das Erststudium, vom ersten Tag bis zum Abschluss.

Mehr Infos

Los geht’s!

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Umgang mit schwierigen Menschen – einschließlich: ich

Wie Sie anderen den Stachel ziehen, ohne sich zu stechen

CoverMal wieder war’s das Radio – dort hab ich ein Interview mit der Autorin gehört, in dem sie ihr neues Buch vorgestellt hat. In der Woche drauf lag es dann auf meinem Schreibtisch.

Der sympathische, unterhaltsame, teils humoristische Schreibstil macht die Lektüre kurzweilig. Kluge Gedanken, allgemeinverständlich und mit viel Einfühlungsvermögen dargestellt, zeugen von viel persönlicher Erfahrung aus dem Alltag – hier spricht jemand, der mittendrin ist, keine bloße Beobachterin. Und das tut dem Inhalt gut. Witzige Zeichnungen ergänzen den Text.

Barbara Berckhan greift gängige Vorurteile, Klischees und vorschnelles Schubladendenken auf, dem wir alle gern mal verfallen – und entlarvt sich bzw. uns dabei. Ihre Lösungsvorschläge sind eingängig und mitunter sogar leicht umsetzbar. Nunja, einige „Methoden“ erfordern nicht nur Einsicht, sondern auch die Bereitschaft, selbst Abstand zu gewinnen und nicht einfach drauflos zu agieren. Nichtsdestotrotz – es hilft!

Gegliedert ist das Buch nach „Typen“, die ich eher als Eigenschaften oder Charakterzüge bezeichnen würde, die in unterschiedlicher Ausprägung auch in Jeder von uns stecken. Neben der Typisierung gibt die Autorin schließlich auch noch allgemeine Tipps, wie man einen guten Umgang mit Personen mit andern „Stacheln“ finden kann. Die Art und Weise des Beratens ist hier merklich besser umgesetzt als in gängigen Ratgebern zum selben Thema.

Apropos Stachel: Die Metapher gefällt mir ganz gut, denn das Verhaken in den (automatisierten) Verhaltensweisen der Andern, nicht selten mit eigenen Automatismen, konnte ich so sehr gut nachfühlen. Sich in schwierigen Situationen zu verwickeln, ist unangenehm und kann oft – verbunden mit mehr oder weniger großer Anstrengung – vermieden werden. Gefühle wie Ärger verschwinden dadurch nicht, es gibt sie trotzdem. Sie zuzulassen ist erlaubt, wie Berckhan betont… und dann geht es an die Lösung. Im Extremfall kann es auch schon mal die Trennung von der schwierigen Person sein, im Privaten wie im Beruf. Doch dank der Tipps muss es hoffentlich nicht so weit kommen.

Mich persönlich hat das Beispiel vom Hamster, von dem wir uns das Fliegen wünschen, am meisten beeindruckt. So unterhaltsam hat mir vorher noch niemand erklärt, was im Umgang mit Mitmenschen schief gehen kann.

Die Erkenntnisse, die ich Barbara Berckhan verdanke, waren für mich persönlich auch ein Glücksfall. Denn seit einer Weile habe ich tatsächlich mit einem „schwierigen Menschen“ zu tun – nicht nur nach meiner Einschätzung, auch andere haben einige Schwierigkeiten im Umgang mit ihm festgestellt. Die Hinweise im Buch bringen mich jetzt meiner ursprünglichen, positiven Haltung dieser Person gegenüber wieder näher. Und das entspannt vor allem … mich! Ungemein :-)

Fazit: Trifft zu und hilft

Themen

  • Ursachen für Schwierigkeiten
  • Typen (Mitmenschen)
  • Typen (ich selbst)

Barbara Berckhan: „Wie Sie anderen den Stachel ziehen, ohne sich zu stechen: Mit schwierigen Menschen gut auskommen“. GU 2012. 14,99 EUR (D). ISBN 978-3-8338-2738-9.

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Roboterwurm

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zur WebsiteMeshworm, der robuste Regenwurm

Viel Material braucht man nicht für diesen Roboter, ein Kunststoffgeflecht und einige Drähte aus einer Legierung mit Formgedächtnis. Ein Regenwurm hat Vorbild gestanden für den robusten Roboter Meshworm, den Forscher aus den USA und Südkorea entwickelt haben. Er übersteht sogar eine Attacke mit dem Hammer unbeschadet.

Formgedächtnis

Meshworm (Maschenwurm) haben die Forscher um Sangbae Kim vom MIT (Massachusetts Institute of Technology) den Roboter genannt. Er bewegt sich mit Hilfe eines künstlichen Muskels fort. Der Muskel ist realisiert durch einen Draht aus einer Formgedächtnislegierung aus Nickel und Titan.

Der Meshworm ist ein sogenannter Softbot, er besteht ausschließlich aus weichen Materialien. Den Körper des Wurmroboters bildet eine maschenartige Röhre aus einem elastischen Polymer. Um das Rohr ist der Draht gewickelt, der den Körper des Roboters in Segmente unterteilt – ähnlich wie bei einem echten Wurm.

Fortbewegung

Wird Spannung an den Draht angelegt, zieht sich die Spule zusammen und übt Druck auf die Segmente des Rohres aus. Kühlt der Draht wieder ab, kehrt er in die Ausgangsposition zurück. Durch abwechselndes Erhitzen und Abkühlen des Drahtes entsteht die Bewegung. Dieses Prinzip, Peristaltik, ist von bestimmten Hohlorganen bekannt, etwa dem Darm. Von verschiedenen entwickelten Modelle einer peristaltischen Fortbewegung berichten die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Transactions on Mechatronics“. Diese Modelle verglichen sie dann anhand der Geschwindigkeit.

Richtungswechsel

Damit der Meshworm nicht immer nur in die gleiche Richtung kriecht, haben die Forscher weitere Drähte aus der Formgedächtnislegierung integriert, die der Länge nach im Körper des Roboters verlaufen. Wird an einen dieser Drähte Spannung angelegt, verbiegt sich der Roboter nach der einen oder anderen Seite und kann so seine Richtung ändern. Damit konnten die Wissenschaftler des MIT, der Harvard-Universität und der Staatlichen Universität von Seoul den Aufbau und die Fortbewegung eines Regenwurms nachbauen, der ebenfalls ringförmige und längs verlaufende Muskeln besitzt.

Robustheit

Der Meshworm ist wesentlich robuster als sein natürliches Vorbild: Anders als einem Regenwurm macht es ihm nichts aus, wenn man ihn zertritt oder er mit einem Hammer geschlagen wird. Der Roboter kriecht unbeeindruckt weiter. Gedacht ist der Roboter für den Einsatz in unwegsamem Gelände oder in schmalen Spalten. Andere mögliche Anwendungen sehen die Entwickler im medizinischen Bereich.

Mehr Infos mit Video (s. Bild) unter
www.golem.de/news/bionik-meshworm-der-robuste-robotische-regenwurm-1208-93782.html

oder unter
http://web.mit.edu/newsoffice/2012/autonomous-earthworm-robot-0810.html

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Am animago 2013 teilnehmen

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Inspiration, Motivation, Celebration

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Die Saison 2013 ist gestartet und bis zum 30. Juni 2013 können sich Kreative für den animago-Wettbewerb anmelden. Auch dieses Jahr wird der AWARD an internationale Digital Artists in 11 Kategorien vergeben. Eine davon ist „Bestes Game-Design“.

Die feierliche Preisverleihung findet am 24. Oktober 2013 in Potsdam-Babelsberg im Rahmen der zweitägigen animago AWARD & CONFERENCE statt. Alle Informationen zur kostenfreien Teilnahme und zu den Kategorien: www.animago.com

Übrigens… schon der Trailer macht Spaß und Lust auf mehr.

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Evaluation des Girls‘ Day

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Typisch Frau, typisch Mann? Hinter den Kulissen des Girls‘Day

Lektüre über den weiblichen Nachwuchs in Deutschland

CoverHaben Berufe auch in Zukunft noch ein Geschlecht?
Welche Erfahrungen und Perspektiven haben sich durch den „Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag“ ergeben?

Am 25. Apr. 2013 finden gleichzeitig die beiden wichtigen Berufsorientierungstage statt: Girls’Day und Boys’Day. Beide Projekte werden vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit bundesweit koordiniert. Zum 10-jährigen Jubiläum zogen Wenka Wentzel, Sabine Mellies und Barbara Schwarze in ihrem Buch Bilanz und präsentieren darin Forschungsergebnisse zur Berufs- und Lebensplanung von Mädchen.

Worum geht’s?

Seit 2001 erkunden jährlich mehr als 100.000 Mädchen Berufe aus dem handwerklich-technischen, naturwissenschaftlichen und IT-Bereich. Parallel erproben seit 2011 die Jungen ihre Talente für Berufe aus den Bereichen Erziehung, Gesundheit, Pflege und Soziales und lernen neue Vorstellungen von Männlichkeit kennen.

Die Publikation „Generation Girls‘Day“ gewährt einen Blick hinter die Kulissen, indem die umfangreiche Evaluation des Mädchen-Zukunftstages analysiert wird. Namhafte Expertinnen und Experten erläutern in Gastbeiträgen Diskurse und Forschungsergebnisse. Erfahrungen, Erfolge und Perspektiven werden beleuchtet.

Ich selbst habe das Buch (noch) nicht gelesen. Nichtsdestotrotz finde ich spannend, ob und was denn nun aus der ganzen Mühe wird, die ich mir damals am Lehrstuhl gemacht habe, um viele tolle Angebote von vielen tollen Forscherinnen und Forschern für viele tolle Mädchen auf die Beine zu stellen.

Herausgeberinnen Wenka Wentzel, Sabine Mellies und Barbara Schwarze, Budrich UniPress 2011. 255 Seiten. 24,90 EUR. ISBN 978-3-940755-83-4

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Umfrage zu WoMenPower – Frauen und Karriere

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Zum zehnjährigen Jubiläum unter dem Motto „Ein Tag. Starke Impulse. Neue Netzwerke!“ führt WoMenPower mit der Helga-Stödter-Stiftung eine Umfrage zu den Schwerpunktthemen des Kongresses durch, die von der Witten School of Management unterstützt wird.

Wie in jedem Jahr widmet sich der WoMenPower-Kongress aktuellen Themen zu arbeitspolitischen Trends, Karriereperspektiven und Erfolgsstrategien, Unternehmens- und Führungskultur sowie innovativen Konzepten der Wirtschaft zur besseren Integration von Arbeitswelt, Karriere und Familie.

Die 10. WoMenPower befasst sich mit folgenden Themen:

  • Beratung und Information für BerufseinsteigerInnen
  • Erfolgsstrategien für Beruf/Karriereplanung/Aufstieg/Wiedereinstieg
  • Vereinbarkeit von Karriere und Familie für Führungskräfte und Väter
  • Professionelles Netzwerken
  • Kompetenz für internationales Arbeiten

Teilnahme

Online unter:
http://s406581031.online.de/limesurvey/index.php?sid=43374

Teilnahmeschluss: 31. Mai 2013

Der Fragebogen ist seit März online. Die Teilnahme erfolgt anonym. Antworten auf spannende Fragen rund um diese Themen können Teilnehmer*innen der Konferenz oder Interessierte an Fragen der Führungskultur geben. Die Ergebnisse werden als Studie veröffentlicht. Die Studie kann über die WoMenPower-Webseite, die Helga Stödter-Stiftung und die Witten School of Management kostenlos bezogen werden.

Meine Erfahrung

Ich habe die Umfrage mal mitgemacht. Ich denke, es kann nicht schaden zu antworten. Allerdings haben mich ein paar Fragen bzw. Antwortmöglichkeiten geärgert: Wieso kann ich nicht „trifft nicht zu“ oder „weiß nicht“ überall ankreuzen? Wieso gibt es Pflichtfelder mit Antwortmöglichkeiten „wichtig“ bzw. „wichtig und wird angeboten“ bzw. „wichtig und wird gelebt“, auch für Themen, die mir NICHT wichtig sind?!?! Nun denn, der gute Wille zählt ;-)

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VDE MINT Akademie Mobilität der Zukunft

zur Website des VDE mit mehr Infos

Der VDE veranstaltet in München mit der VDE MINT Akademie ein Fachsymposium, das sich an Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen in Unternehmen, an Hochschulen und Forschungseinrichtungen richtet, die an Themen zukünftiger Mobilität arbeiten. Die Akademie umfasst Plenarveranstaltungen mit Keynotes, Themenworkshops mit Impulsvorträgen und Podiumsdiskussionen.

Beiträge gesucht

Bis zum 17. Apr 2013 können Interessierte Beiträge einreichen, die technische, gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Entwicklungen und Herausforderungen für die Mobilität der Zukunft beinhalten. Welche Aspekte besonders gesucht sind, steht auf der Website: www.vde.com/de/Verband/Pressecenter/Pressemeldungen/Fach-und-Wirtschaftspresse/2013/Seiten/2013-07.aspx

Wann? 9. bis 12. Okt 2013

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Fachtagung meet.ME – Komm, mach MINT

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Einladung PDF

Zum ersten Mal bietet der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT“ eine Fachtagung und einen Karriere-Kick-Off an. Ziel ist, weibliche Nachwuchskräfte aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit dem starken Netzwerk der Paktpartner von „Komm, mach MINT“ zusammenzubringen. Angesprochen sind interessierte Studentinnen und Absolventinnen, die zu „meet.ME – Komm, mach MINT. – Fachtagung und Karriere Kick-Off“ kommen möchten. Selbstverständlich dürfen auch andere Interessierte kommen.

Wann? 20. + 21. Jun 2013

Wo? dbb forum berlin, Friedrichstr. 169, 10117 Berlin

Bewerbungsschluss: 15. Mai 2013

Reisekosten und Übernachtung für Studentinnen und Absolventinnen werden erstattet, die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Programm

Am ersten Tag werden Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik Einblicke in Vielfalt und Chancen naturwissenschaftlich-technischer Karrierewege geben. Zudem ist für diesen Tag die Verleihung der Stipendien im Rahmen des UNESCO-L’Oreal-Förderprogramms in Partnerschaft mit der Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung zur Förderung exzellenter Wissenschaftlerinnen mit Kindern geplant.

Am zweiten Tag bietet „meet.ME“ Studentinnen und Absolventinnen Gelegenheit Unternehmen und Organisationen in individuellen Gesprächen in Form von Speeddatings kennenzulernen, sich mit ihnen auszutauschen und zu vernetzen sowie mögliche Karrierewege zu eruieren.

Vorläufiges Programm:
www.komm-mach-mint.de/Service/Veranstaltungen/meet.ME

Einladung an Studentinnen und Absolventinnen:
Einladung_meetME_Studierende (PDF)

Bewerbungsformular:
http://eventmanager.kompetenzz.net/EventManager/Ez/SignIn.aspx?For=17

Rückfragen an Dipl.-Ing. agr. Eva Viehoff
Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit
Geschäftsstelle Nationaler Pakt für Frauen in MINT-Berufen |
Projektkoordinatorin
Wilhelm – Bertelsmann – Str. 10, 33602 Bielefeld
viehoff(bei)komm-mach-mint.de

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Häkeln lassen und helfen

zur Website

Bin mal wieder über eine nette Website gestolpert: www.haekelhelden.de

Wenn Polizisten nicht die passende Mütze finden, fangen sie eben selbst an zu häkeln. So entstand erst die Idee, dann die ersten Mützen und schließlich der Shop im Web. Und so welche wie ich, die das selbst nicht können, freun sich drüber.

Die Mützen sind nicht nur günstig (ab 25.- EUR) und extrem hübsch, sie sind auch winter- wie sommertauglich, weil aus Merinowolle. Da ich eh Merinowollefan bin, hab ich mich da mal genauer umgesehen. Und mir direkt ein individuelles Exemplar für „Querköpfe“ entwerfen lassen. Die Bestellung schick ich jetzt ab und hoffe, Euch gefällt’s so sehr wie mir. Bin schon gespannt, wie das gute Stück in echt aussieht! Könnte ich mir auch als Geschenk gut vorstellen, also wundert Euch nicht, wenn ich demnächst alle nach ihrem Kopfumfang frage ;-)

Ach ja, was noch zu sagen ist: Wer eine Mütze kauft, hilft Verbrechensopfern. Und den weißen Ring beim Kauf unterstützen, das finde ich natürlich sowieso gut.

Übrigens gibt’s noch mehr Wollverkauf im Netz:

Ein bisschen mehr von strickenden Omas gab es auch schon in der Zeitung, im Artikel „Statt eigener Oma…„.
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Easter Eggs… was für die kalten Tage

Kennt Ihr doch: Ostern heißt Ostereier und Ostereier heißt Easter Egg und das sind diese netten kleinen Features, die in Software versteckt sind, wenn man weiß, wo. Beispiele gefällig?

Ostereier

Bittesehr:

  • www.youtube.com:
    „do the harlem shake“ eingeben
  • http://en.wikipedia.org:
    „Easter egg (media)“, dort auf den Igel im Bild klicken
  • www.google.de: „tilt“ (kipp) oder „do a barrel roll“ (roll) oder „answer to life the universe and everything“ eingeben

Der Wikiartikel hat noch mehr davon. Oder Ihr guckt mal in den Bericht der Aktuellen Stunde:
www1.wdr.de/fernsehen/aks/rubriken/angeklickt/Angeklickt110.html

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π ist schlecht, τ ist gut

zum VideoGeht’s Euch auch manchmal so wie mir, wenn Ihr mal wieder an Pi erinnert werdet? Und die gängigen Formeln, Sinus, Cosinus, e und Pi…? Und zwar geht’s mir dabei so, dass ich immer nachschlagen und nochmal nachgucken und am besten alles aufschreiben möchte. Es geht mir nicht so recht in den Kopf und intuitiv aus dem Bauch raus schon gar nicht.

Eine Idee zur Vereinfachung ist auf Youtube zu sehen (englisch):
www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=jG7vhMMXagQ

Im Video ist klar und humorvoll erklärt, dass Pi und Pie (gefüllter runder Obstkuchen) gar nicht zusammenpassen. Und die Lösung ist Tau. Im Kern geht es aber um einen ernsthaften revolutionären mathematischen Vorschlag. Soweit ich die Ernsthaftigkeit beurteilen kann, oder ist es doch nur Spaß….? Mehr dazu findet Ihr auf www.tauday.com und in der Druckversion des Tau-Manifestes (PDF).

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Was ist das für ein Phänomen?

Letzten Sommer gab es Tickets für eine (sauteure) Fachkonferenz in der Zeitung zu gewinnen. Es haben einige Leserinnen und Leser am Gewinnspiel teilgenommen. Um zu gewinnen, musste man sich die Konferenzwebsite ansehen – quasi als Werbemaßnahme derjenigen, die die Tickets zur Verfügung gestellt haben. So weit so gut.

Was ich nicht verstehe

Wieso haben alle Gewinnerinnen ihre Gewinne verfallen lassen? Es ist nicht Eine auf der Konferenz aufgetaucht! Wozu schreibt jemand eine Email mit der Antwort, gibt also persönliche Daten von sich preis, und geht dann nicht hin? Ohne Bescheid zu geben und abzusagen?

Was schön wäre

Schön wäre, wenn die Zeitung nochmal Tickets (jedes einen vierstelligen EUR-Betrag wert) oder andere wirklich wertvolle (meinetwegen auch bloß „teure“) Dinge gesponsert bekäme.

Von den Veranstaltern der SEACON kann ich diese Art der Unterstützung nicht mehr erwarten. Wieso sollten sie die Zeitung und ihre Leserschaft noch einmal unterstützen? Schade. Ach so: Ich möchte hier nicht in allgemeines Jammern verfallen a la früher war alles Besser oder die heutige Jugend oder Sittenverfall… oder gar Leuten vorschreiben, wie sie sich zu verhalten haben. Ihr seid schließlich alle erwachsen.

Ich wundere mich nur. Und kann aus eigener Erfahrung berichten, dass ein wertschätzender Umgang miteinander mir selbst fast immer sogar mehr Vergnügen bereitet als meinem Gegenüber. Ich alter Egoist, ich…

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Führende Frauen

Linktipps: Technical Leadership, in English…

Interview: Senior Technical Woman Profile: Sharada Sundaram, Principal Research Engineer, Symantec
http://anitaborg.org/news/archive/senior-technical-woman-profile-sharada-sundaram-principal-research-engineer-symantec/

Sheryl Sandberg: Why we have too few women leaders
www.ted.com/talks/sheryl_sandberg_why_we_have_too_few_women_leaders.html

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Dokumentieren für Architekturbeteiligte

Softwarearchitekturen dokumentieren und kommunizieren

CoverDas Buch ist erfreulich dünn, keine schwere Schwarte. Es stellt sowohl dar, wo es Probleme gibt, wenn die Dokumentation vernachlässigt wird, als auch den Benefit einer angemessenen Doku und in welchen Fällen eine gute Doku dem Team hilft. Außerdem verrät es, wie man lästigen Overhead beim Erstellen und Pflegen minimiert.

Beim Nachvollziehen hilft der rote Faden, um die Notwendigkeit von Dokumentation klar zu machen: Ein neuer Kollege versucht sich ins Entwicklungsprojekt einzufinden, mit dem Wunsch, schnell selbst produktiv sein zu können.

Ganz nach Belieben ist das Buch auch als reines Nachschlagewerk geeignet. Die Abschnitte lassen sich gut und schnell lesen, durch einen flüssigen Schreibstil und eine übersichtliche Gliederung. Nützlich auch, dass es zum physischen Exemplar auch gleich das E-Book dazu gibt (ISBN 978-3-446-43128-7 beim „ebookinside“ nach Registrieren als Kunde in einer Onlineansicht oder als PDF von 8,8 MB).

Der Autor bietet an, ihm per Email als PDF eigene Lösungsvorschläge zu den Übungen zu schicken, um die Musterlösung zugeschickt zu bekommen und – jetzt kommt’s – zur eigenen Lösung individuell Rückmeldung zu geben (wenn er die Zeit dazu findet). Ich hab’s nicht ausprobiert, aber vielleicht versucht Ihr es mal? (Den Erfahrungsbericht oder eine kurze Meldung nehm ich natürlich gern entgegen.)

Schnell zu finden und anzupassen sind die vorgestellten „Dokumentationsmittel“ in form von Steckbriefen, wie was beschrieben werden kann (z. B. Dokumentation des Systemkontextes). Dazu gibt es kurze, praktische Beispiele, wie so ein Dokumentationsmittel konkret aussehen kann. Ein weiterer Abschnitt erklärt, wie Entscheidungen gefunden und dokumentiert werden können – nicht nur für Architektinnen interessant!

Abschließend liefert der Autor eine Beschreibung der typischen Stolpersteine und wie man ihnen begegnet, u. a. mit Unterstützung durch Reviews der Dokumentationsergebnisse (d. h. Begutachten durch Unbeteiligte).

Überzeugend ist die Liebe zum Detail, es gibt u. a. Tipps, wie man Fragestellungen identifiziert, aufstellt, findet und formuliert. Am Ende gibt es eine grafische Darstellung der Themen, Begriffe und deren Zusammenhang, hier als Einleitung zum üblichen Glossar.

Fazit: Hilfreich, nicht nur für Architektur

Themen

  • Qualitätsziele
  • Stakeholder und Persona
  • Entscheidungen finden
  • Verschiedene Sichten
  • Übergreifende Konzepte
  • Dokumentationswerkzeuge
  • Wann dokumentieren: verschiedene Varianten
  • Fallbeispiel DokChess (Schachspielplattform online)
  • Reviews
  • Motivation: wozu überhaupt Architektur dokumentieren
  • Grundlagen, Aufbau, mögliche Gliederung

Website zum Buch mit Vorlagen (z.  B. die Mindmap für einen Qualitätsbaum als Datei für MindManager, Werkzeugen, Links):
www.swadok.de

Stefan Zörner: „Softwarearchitekturen dokumentieren und kommunizieren. Entwürfe, Entscheidungen und Lösungen nachvollziehbar und wirkungsvoll festhalten“. Hanser 2012. 34,90 EUR (D). ISBN 978-3-446-42924-6.

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Hochschulperle 2012: MyStipendium

Stipendiensuche

zur WebsitemyStipendium ist eine gemeinnützige Initiative für transparente Studienförderung und wurde im Juni 2011 von den beiden (ehemaligen) Doktoranden Dr. Mira Maier und Alexander Gassner ins Leben gerufen.

Ziel und Benefit

Bildungsförderung soll nicht Einigen vorbehalten sein, die da jemanden kennen, der jemanden kennt, der eine Stiftung kennt, sondern Fördermöglichkeitne für die eigene Bildung soll durch die Plattform mehr Leuten zugänglich gemacht werden. myStipendium.de, die erste Suchmaschine für Stipendien in Deutschland, ist das erste Projekt der Initiative. Hier können sich Abiturienten, Studierende und Promovierende schnell und kostenlos einen Überblick über alle Stipendien verschaffen, die auf den eigenen Lebenslauf passen. Über 1.200 Fördereinträge und mehr als 30 erfasste Förderkriterien pro Eintrag machen den Service zur derzeit detailliertesten Stipendiendatenbank.

Zusammenarbeit mit Hochschulen

Die Initiative arbeitet mit Rektoren, Dekanen, Studienberatungen, Stipendienbeauftragten, Akademischen Auslandsämtern und Studierendenvertretungen zusammen, um mehr Studierende zu einer Stipendienbewerbung zu motivieren und Informationsdefizite zu Stipendien zu beheben.

Auszeichnungen

2012 wurde die Initiative als „Ausgewählter Ort“ im Deutschland-Land-der-Ideen-Wettbewerb sowie als „Hochschulperle“ durch den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnet.

Mehr unter

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Podiumsdiskussion „Quote für die große Transformation?“

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Einladung zu einer gemeinsamen Veranstaltung der Bergischen Universität Wuppertal und dem Wuppertal Institut: Podiumsdiskussion zu den Ergebnissen des Projekts „Veränderungspotenziale von Führungsfrauen in Umwelt und Technik“.

Die Veranstaltung findet statt am Di, 9. Apr. 2013 von 18 h bis 19:30 h in der Aula des Wuppertal Instituts, Döppersberg 19, 42103 Wuppertal. Im Anschluss gibt es einen Umtrunk mit kleinem Imbiss.

Um Anmeldung wird gebeten: pr(bei)wupperinst.org

Details: „Quote für die große Transformation?“ (PDF)

Links

  • Wuppertal Institut: www.wupperinst.org
  • Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der
    Hochschulen und Universitätsklinika des Landes
    Nordrhein-Westfalen – LaKof NRW: www.lakofnrw.de

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Kooperationsprojekt „Building on Diversity – Karrierewege für Frauen“

Aus meinem Posteingang…

BPW Germany und GE Capital Germany bieten im Rahmen ihres gemeinsames Kooperationsprojektes „Building on Diversity – Karrierewege für Frauen“ eine Seminarreihe mit acht Terminen bundesweit an verschiedenen Standorten an. Im Fokus steht dabei die Unterstützung von Frauen, die nach einer Unterbrechung den Wiedereinstieg ins Berufsleben planen und dabei Karriere und Familie besser miteinander vereinbaren möchten.

Mehr Infos: www.bpw-germany.de/buildingondiversity

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