Buchrezensionen
How Computer Programming Works
Java für Studenten
How Computer Programming Works
Das amerikanische Buch ist bunt und plakativ gestaltet. So verlieren auch Skeptiker die Scheu vor den teilweise gar nicht so abstrakten Ideen, die das Programmieren eines Computers erst möglich machen. Daniel Appleman räumt mit dem Mythos auf, dass nur ganz besonders begabte (und seltsame?) Leute programmieren lernen können. Nein, das kann so gut wie jeder, nur das Interesse muss vorhanden sein. Ja, und dann kann’s ziemlich schnell auch schon los gehen. Das Buch ist kein Programmierbuch für bestimmte Programmiersprachen oder Sprachkonzepte. Vielmehr geht es um die konzeptionellen Grundlagen. Also sowas wie Schleifen, Binärsystem, Wiederverwendung und modularer Aufbau von großen Programmen.
Inhalte
- Data (Variables, Numeric Values, Text, Boolean and Flag, Pointers …)
- Code (Statements, Blocks, Program Flow, Variable Declaration …)
- Organizing Data (Arrays, Structures, Stacks, Lists, Trees …)
- Algorithms (Searching, Scanning, Recursion, Sorting, Working with Files and Graphics …)
- Methods and Tools (Computer Languages, Programmers …)
- Languages and Technologies (Assembly, C, BASIC, Event-Driven Programming, User Interface Design, Object-Oriented, Component, Client-Server, Internet, Embedded …)
Daniel Appleman: „How Computer Programming Works“.
Apress 2000. 29,95 US $. ISBN 1-893115-23-2.
Java für Studenten
Sobald frau fit ist in den Grundlagen aus dem Buch oben, kann sie sich zum Beispiel in die Java-Welt stürzen. Mit knapp 700 Seiten ist der Band gut für einen ausführlichen Einstieg. Nach allgemeinen Einführungen („Was ist ein Programm?“) geht es um Grafik, Variablen, Berechnungen sowie Methoden und Parameter. Darauf folgt das Kapitel „Ereignisse“. Hier lernt die Leserin etwas über AWT, skalierte Rollbalken und Label. Weiter geht’s mit der Entscheidung, if und switch.
An diese Stelle folgt die erste Wiederholung, also while, for und do werden erläutert. Danach kann die Leserin sich dann mit Objekten und Klassen befassen. Danach wird’s wieder sehr spannend, denn ohne Benutzerschnittstelle – sei es grafisch oder nicht – kein vernünftiger Einsatz. Hat frau dann Vererbung, Berechnungen und Arrays drauf, werden Zeichenketten manipuliert. Das macht doch mal Spaß … Nichtsdestotrotz kümmern sich die Autoren noch um Ausnahmen.
Alles in allem ein umfangreiches Buch, damit sollte frau eine Weile beschäftigt sein. Was Ihr draus macht, ist bestimmt noch besser, wenn Ihr wisst „How Computer Programming Works“ ;-) siehe oben.
Inhalte
- Eigenständige Programme
- Dateien
- Grafische und akustische Elemente
- Objektorientiertes Design
- Programmstil
- Testen
- Debuggen
- Threads
- Große Programme – Pakete
- Abstrakte Klassen und Schnittstellen
- Polymorphismus
- Swing-GUI
- Java im Kontext (Sicherheit, Datenbanken, Internationalisierung …)
- Java vs. C++
- Java-Bibliotheken
- HTML- und UML-Zusammenfassung
- Widgets und Ereignisse
- Namensregeln, Schlüsselwörter, Sichtbarkeitsregeln
- Code-Fragmente, Swing-Beispielcode
Douglas Bell, Mike Parr: „Java für Studenten. Grundlagen der Programmierung“.
Pearson Education 2002. 34,95 EUR. ISBN 3-8273-7045-0.
Maria
von Maria

Wie mir Joel doch aus dem Herzen spricht! Es ist nicht nur wichtig, dass Software funktioniert, sondern auch, wie! Es ist sogar wichtiger, dass sie gebrauchstauglich ist, als dass es Features über Features gibt. Genau dafür gibt es Tipps in diesem Buch. Es ist für Praktikerinnen gedacht, die mit gebrauchstauglichen Produkten die Benutzer/innen ein bisschen glücklicher machen wollen. Denn das ist der Tenor des Buches: Gebrauchstaugliche Software macht die Welt ein bisschen besser. Oder wenigstens kann frau sich dann auf die zu erledigenden Aufgaben konzentrieren. Und das ist doch viel wert. Wer schon einmal aus Versehen die Menüleisten in Word so verschoben hat, dass sie quasi verschwunden waren, weiß, was ich meine. (Menüleisten müssen nicht wegschiebbar sein!)
Was ist eigentlich ein EU-Forschungsprojekt? Viele Forscher/innen, in meinem Fall der Zusammenschluss von acht Partnerinstitutionen aus fünf Ländern. Dazu ein innovatives Forschungsvorhaben, in meinem Fall die Einbindung kollaborativer Software in ein pädagogisches Konzept.
Dienstreisen heißen Dienstreisen, weil man dort Dienst schieben muss. Meistens sitzt man in irgendwelchen Diskussionen oder Präsentationen, während es draußen doch soviel zu entdecken gibt. Es ist auch gar nicht so einfach, eigene Gedanken in einer fremden Sprache exakt auszudrücken (in Echtzeit, weil es ja ums Sprechen, nicht ums Schreiben geht; LEO hilft also nicht weiter…). Genauso schwierig kann es sein, die Gedanken der Anderen zu verstehen. Während der Veranstaltungen muss jemand protokollieren (guess, who!). Schließlich gilt es, Vor- und Nachbereitungen, inklusive der leidigen Bürokratie und Reiseorganisation zu bewerkstelligen. Last, but not least: Die tägliche Arbeit bleibt liegen und schreit nach der Rückkehr um so lauter.
Das liegt daran, dass man eine Menge netter Leute kennenlernt. Oft bekommt man vor Ort Einblicke, die einem als Touri vollkommen verborgen blieben. Es gibt Insider-Restaurants und Blicke hinter die Kulissen, z. B. in Schweden in die Deko einer schwedischen Raumfahrer-Serie. Und in Luxemburg gibt es in der Kantine der Europäischen Kommission froschgrüne Stühle. Wer hätte das gedacht. In Buenos Aires habe ich mir die "Installationsanleitung" für Mate besorgt. Mehr zu Argentinien gibt es im
Überraschend kam die Ankündigung, dass ich nach Buenos Aires fliegen würde, um dort zu arbeiten. Sehr viel Zeit blieb nicht, außerdem gab es schon hier jede Menge Zeugs für den Workshop dort zu erledigen. Also kam ich ziemlich unvorbereitet auf einem andern Kontinent an. Nach ein paar Stunden war mir klar:
Die argentinischen Kollegen arbeiten an einer technischen Fachschule (12 – 18jährige Schüler/innen, Gebäude s. rechts)- Fundación ORT – die Schwerpunkte in Chemie, Elektronik, Musikproduktion und Informatik anbietet. Sie haben einen sehr großen Computerraum, ein Studio für Musikaufnahmen und koscheres Essen. Der Techniker, der mir zur Seite steht, mag dieselben Filme wie ich und das ist eine sehr gute Arbeitsgrundlage. Die Kollegin managt die Organisation und liest mir jeden Wunsch von den Augen ab. Das Lustigste aber ist die Unterhaltung mit dem Fahrer, mit dem ich auf Deutsch, Englisch und Spanisch radebreche und der einen holländischen Großvater hat. Er hat mir den Namen eines seltsamen Gehölzes verraten, das hier wächst: Der Ombu, ein riesiger Busch (s. Foto unten).
Auf der diesjährigen Hannover-Messe veranstalten die Deutsche Messe AG und LogOn Technology Transfer in diesem Jahr erstmalig den Fachkongress "WomenPower 2004" zum Thema "Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft". Der Kongress ist für Frauen in Industrie und Wirtschaft,
Das Buch ist sehr ausführlich, es kommt mit über 500 Seiten daher. Eine nette Einführung ist die Geschichte der Automaten und eine Antwort auf die Frage: „Wozu eigentlich Automatentheorie?“ Wie Ihr seht, hat das Buch Zusatzinfos im Gepäck, nämlich jede Menge Hintergrundinformationen. Dazu gehört u.a. eine kurze, brauchbare Erklärung von Beweistechniken. „Wie formal müssen Beweise sein?“ wird ebenso beantwortet wie verschiedene Beweistypen erklärt, nicht nur deduktive und induktive. [Anm. der Redaktion: Zum Beweisen wird es auf der diesjährigen
Und noch was zu dem Thema: Mit dem folgenden Buch hab ich mich auf verschiedene erfolgreiche Klausuren / Prüfungen vorbereitet. Es kann also nicht ganz schlecht sein ;-)
Ich weiß ja nicht, wie Ihr zur theoretischen Informatik steht. Manche scheinen sie jedenfalls nicht sonderlich zu mögen… Nichtsdestotrotz sollte frau wenigstens etwas Ahnung von dem Gebiet haben. Und da habe ich mich mal umgesehen, welche literarische Unterstützung sich so besorgen lässt.

Das "Beyond-Pages"-Environment ist für die Messe ins Kongresszentrum verlagert worden. Worum geht’s? Durch Berührung einer virtuellen Buchseite kann frau das Blättern simulieren:

Die Autoren weisen darauf hin, dass sie „Aus Gründen der Lesbarkeit“ mal die männliche, mal die weibliche Form gewählt haben. Gut, aber mussten sie deswegen das Beispiel Pilot und Masseurin wählen…? Aber das nur nebenbei.
Das Tutorial ist ein englisch-sprachiges Buch für Datenbankadministratorinnen. Locker, aber fundiert geschrieben, macht es Spaß, sich damit schlau zu machen. Einsteigerinnen wie Profis können damit etwas anfangen. Denn der kompakte Band eignet sich sowohl zum Durchlesen als auch zum Nachschlagen.
Das Patent dieses „Fuschzettels“ ist Stadtplänen und Straßenkarten abgeguckt. Es ist sehr praktisch, die wichtigsten Befehle und Datentypen dabei zu haben, ohne sich gleich mit einem dicken Nachschlage-Wälzer abzuschleppen. Das Ding besteht aus 8 Spalten, die sich mit folgenden Themen befassen:
An manchen Tagen fällt das Gehen etwas schwerer. "Heute ist so ein Tag", denkt sich Else Meier. Erleichtert lässt sich die Siebzigjährige auf ihr Sofa sinken. Etwas zu Trinken wäre nicht schlecht: "Care-O-bot: Bring mir bitte Orangensaft!"
Care-O-bot® II kann ziemlich viel:
Sehr locker und doch fundiert führt Raymans
Thema verfehlt? Nein, so weit würde ich nicht gehen. Zielgruppe verfehlt? Die der Informatik-Studierenden sicher! Jarosch schreibt zwar über Datenbankentwurf, aber für meinen Geschmack zu… hm… ja, zu unwissenschaftlich. Und das sage ich, obwohl ich selbst Datenbanken mehr aus der praktischen als aus der wissenschaftlichen Sicht kenne. Das Buch beginnt mit einer seltsamen Grafik, die seinen Aufbau veranschaulichen soll. Schon hier trennen sich Anspruch und Wirklichkeit.
Wie angekündigt, traf sich das Programmkomitee im Januar, um die nächste informatica feminale zu organisieren. Wir haben getagt, gesichtet, sortiert und diskutiert (s. Foto am Ende). Hoffnung besteht, dass das nächste Sportprogramm von verantwortungsvollen Bevollmächtigten übernommen wird. Dann werden nicht nur unsere geistigen, sondern auch unsere physischen Talente gefördert. Sabine stimmte für Fußball, Rike für Tanzen. Mal sehen, was es wirklich wird… Wichtigste Erkenntnis: Das nächste Programm wird spannend, anspruchsvoll und sehr abwechslungsreich.