animago AWARD wird internationaler

Anmeldung animago
Der animago AWARD kooperiert mit internationalen Medien, um Beiträge aus der ganzen Welt für den animago AWARD zu gewinnen. Die Partner sind: CGArena aus Indien, CG Society aus Australien, STASH und das Animation Magazine aus Canada. Sie berichten ausführlich über den animago AWARD.

Und der Startschuss für dieses Jahr ist auch gefallen; reicht Eure Beiträge zum diesjährigen animago AWARD über die Anmeldung auf der animago-Website ein. Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos. Lohn der Mühe ist Ruhm, Ehre und was weiß ich noch alles…

Wie es in den letzten Jahren lief, könnt Ihr in der Zeitung nachlesen:

Studium Unternehmens- und IT-Sicherheit

LogoAn der Fachhochschule Offenburg gibt es einen neuen Bachelorstudiengang. Wer mitmachen will, muss sich bis zum 15. Juli bewerben.

Warum Unternehmens- und IT-Sicherheit studieren?

Ein Studium bietet ganzheitliches Sicherheitsmanagement: vorbereiten, vorbeugen, erkennen und reagieren. So entsteht ein Markt für Experten, die sowohl die technischen Kenntnisse für einen sicheren IT-Betrieb beherrschen als auch mit betriebswirtschaftlichem Denken und Managementaufgaben vertraut sind. Risikoanalysen, Sicherheitspolicies, Mechanismen zur Zugangskontrolle, Backup und Desaster-Recovery sowie IT-Incident-Management sind für Unternehmen und deren kritische IT-abhängige Strukturen die beste Versicherung.

Qualifikationen zu Problemlösungen im technischen Bereich gehören zum Studium. Außerdem geht es um Themen wie Bewusstseinsbildung, Gruppendynamik und prozessorientierte Umsetzung. Mitarbeiter/innen und Management müssen entsprechend informiert werden. Projektmanagement, Controlling und Rechtssicherheit runden das Ganze ab.

Der Bachelor-Studiengang verbindet Betriebswirtschaft, Informationstechnologie und IT-Sicherheit.
Das Studium ist praxisorientiert angelegt. Das Studium ist auf sieben Semester ausgelegt.

Vermittelte Inhalte:

  • Technisch-naturwissenschaftliche Grundlagen
  • Know-How in Computertechnik und Informatik
  • IT-Sicherheit und neue Medien
  • Betriebswirtschaftliches Denken
  • Unternehmensorganisation und -kommunikation
  • Personalführung, Projektmanagement
  • Konzeption, Konfiguration und Betrieb sicherer Computernetze
  • Praktische Kenntnisse von Methoden und Tools zu Schwachstellenanalysen und der Entwicklung von Software für sichere IT-Systeme
  • Englisch
  • Persönlichkeitsbildung
  • Sozialer Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit

Praktische Teamarbeit, Gruppenarbeit in Laboren, Praktika und Seminaren sind weitere Elemente der Ausbildung.

Aufbau

Warum überhaupt IT-Sicherheit?

Die Informationstechnologie ist in allen Bereichen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens präsent. Arbeit erfolgt heute auf elektronischem Wege. Mobilität und die weltweite Ausrichtung wirtschaftlicher Aktivitäten gehören mittlerweile zu vielen Unternehmen. Sensible Informationen zu Neuentwicklungen, Verträgen, Terminabsprachen oder Kundendaten werden digital gespeichert und über Netzwerke kommuniziert.

Parallel zum Wirtschaftsleben hat sich auch die Wirtschaftskriminalität digitalisiert und global vernetzt. Milliardenschäden durch Computerviren und Einbrüche in die IT-Netze bedürfen geeigneter Gegenmaßnahmen. Industriespionage efährt völlig neue Dimensionen, seit mobile Datenträger die Möglichkeit zum Datentransport in Sekundenschnelle eröffnen.

Sicherheit muss her. Beim elektronischen Geldverkehr, der Verwaltung elektronischer Dokumente und dem Umgang mit personenbezogenen Daten sind Sicherheit, Schutz vor unerwünschtem Zugriff und Missbrauch notwendig.

Mehr Infos

Was frau dann damit werden kann, wie die Bewerbung funktioniert und weitere Infos gibt’s auf der Website nachzulesen: http://portal.mi.fh-offenburg.de/mi_site_docs/bachelor/units_allgemein.php

Auftreten im Beruf

Buchrezension

Souverän auftreten

CoverDie beiden Herren scheinen für Ihresgleichen zu schreiben. Bzw. für ihr jüngeres Alter Ego. Nichtsdestotrotz – manchmal auch gerade deswegen – bietet das Buch ein paar Einblicke. Zwischen den Zeilen kommt die ganze Schwere der konservativen Wirtschaftswelt zum Vorschein. Gerade zu Beginn gibt es sehr viele Bezüge zu Politikern und Wirtschaftsgrößen. Das wirkt eher so, als würden die Autoren rechtfertigen wollen, dass sie sich auskennen. Da wäre weniger mehr gewesen.

Im Verlauf des Buches wird das besser. So argumentieren die Autoren, dass z. B. gutes Benehmen kein Selbstzweck ist. Stimmt. In der Hoffnung, dass auch die männliche Leserschaft sich sowas zu Herzen nimmt, lese ich weiter. Die Autoren liefern immer wieder Argumente, dass es für die eigene Karriere förderlich ist, ihren Tipps zu folgen. Das gilt sicherlich für Hinweise wie diese: Freundlichkeit, Höflichkeit und Pünktlichkeit sind die wichtigsten Prinzipien für erfolgreiches Auftreten – und: Verantwortung, Respekt und zuvorkommendes Verhalten sind Grundregeln, die das (Arbeits-) Leben für alle Beteiligten erleichtern.

Der Abschnitt über das Argumentieren hat mir besonders gut gefallen. Da gibt es u. a. Argumentationsschemata in Wort und Bild und Erklärungsmuster, nach denen frau (und man) sich richten kann. Es folgen Erläuterungen zu verschiedenen Arten von Fragen, zu Manipulationstechniken und den Umgang damit. Interessant ist das Kapitel über aggressive Formen der Rhetorik, z. B. die Eristik. Etwas mutig und sehr hilfreich ist auch das Entlarven weit verbreiteter, aber in der Konsequenz kontraproduktiver „Tipps“. Gut gelungen ist die Einführung in die Kunst der Planung von Vorträgen. Dazu gehört, die „fertige“ Rede öfter durchzuarbeiten und Probevorträge zu halten.

So, und hier noch ein paar Dinge, die mir gefallen haben beim Thema Präsentation (also Vortrag oder – von der Wortherkunft her gedacht – Vorstellung): PowerPoint unterstützt Vorträge, es ersetzt sie nicht. Wirkung ist eine Bringschuld, und nicht das Publikum hat die Verantwortung dafür, was es versteht. Zuhörer folgen auch, aber nicht in erster Linie, rationaler Argumentation – es hat Wünsche, Werte, Vorstellungen, Pläne, Ängste und ärgert sich vielleicht gerade.

Meine Lieblingserkenntnis aus dem Buch: Reden und Verhalten gehören im Sinne der Glaubwürdigkeit zusammen. Nicht neu, aber wahr.

Fazit: Schwacher Einstieg, dann gute Tipps

Themen

  • (Erster) Eindruck
  • Körpersprache
  • Kommunikation
  • Benehmen
  • Rhetorik
  • Eigene Äußerungen in den Medien

Reiner Neumann und Alexander Ross: „Souverän auftreten. Rhetorik – Präsentation – Argumentation“. Hanser 2009. 14,90 EUR. ISBN 978-3-446-41954-4.

Wiedereinstieg in die Technik in Berlin

Frauen mit einem abgeschlossenen Studium oder Beruf in einem MINT-Beruf und Wohnsitz in Berlin sind eingeladen zur Summer School vom 19. bis 24. Juli 2010. Sie wird von den Business Professional Women Germany und der Beuth Hochschule für Technik Berlin veranstaltet.

Anmeldeschluss bis zum 12. Juli 2010 an carmen.kraushaar(at)bpw-akademie(pünktchen)de.

Themen:

  • Informations- und Datenkommunikationstechnik
  • Rapid Prototyping
  • Zertifizierung zur Laserschutzbeauftragten
  • Unternehmerisches Denken und Handeln
  • Leadership und Soft Skills

Mehr Infos gibt’s im Flyer und in der Kurzbeschreibung. Auf der Seite der BPW Akademie soll es im Frühjahr 2010 genaue Informationen geben.

Noch mehr Minis für große Themen

Buchrezensionen

Präsentieren

CoverDas kleine rote Buch dreht sich um das Präsentieren mit Blick auf den Einsatz von PowerPoint. Zunächst geht es aber um die Konzeptionsphase der Präsentation. Wenn auch konventionell, so ist diese Einführung in jedem Fall anfängergeeignet und bietet auch Profis noch den ein oder andern Hinweis. Das Vorgehen ist knapp und klar beschrieben. Auch die Relevanz der Konzeptionierung stellt der Autor deutlich heraus.

Es folgen Übungen, Lösungsvorschläge und grundsolide Tipps – mehr braucht es erst mal nicht.

Die Mini-CD-ROM bietet Vorlagen, „Checklisten“ und Leitfäden. Wobei die Checklisten eher Leitfragenlisten sind und weniger was zum Abhaken. Beides ist durchaus brauchbar. Die PPT-Beispiele sind nett, es könnten ruhig etwas mehr sein. Insgesamt steht das Material – elektronisch wie inhaltlich – in einem fairen Preisleistungsverhältnis.

CoverDas kleine gelbe Buch dreht sich um das Präsentieren im Allgemeinen. Es stellt die herkömmlichen Präsentationsformen vor und ist ein bisschen konservativ. Das Thema wird bodenständig, aber ohne das gewisse Etwas vermittelt. Mir waren da auch zuviele Ausrufezeichen drin… Die Tipps sind altbacken und oft sehr verkürzt. Einmal sogar jenseits des guten Geschmacks: „Reden Sie die Dinge schön! […] Personalabbau klingt weniger schön als Lean Management!“ Misanthropische Empfehlungen – bah pfui! Im Abschnitt, welche Titel neugierig machen, war ich enttäuscht. Da macht es sich jemand etwas zu einfach. Auch bei den Beispielen und Metaphern bin ich nicht gerade in Begeisterung ausgebrochen: In einem solchen Buch möchte ich nichts übers Bettnässen oder über Orgasmen hören…

Es gibt ein paar gute Tipps für das Schreiben und Layouten von Redemanuskripts. Auch die Tipps zum Umgang mit Fragen sind brauchbar. Außerdem gibt’s Hinweise, wie frau im Diskussionsteil Fragen anregt, um die manchmal auftretende unangenehme Stille nach der Präsentation zu vermeiden.

Fazit: Das kleine Gelbe eher nicht; das kleine Rote steht für die Bühnenshow dagegen gut zu Gesicht.

Rainer Weiss: „Präsentieren mit PowerPoint. Taschenguide Trainer“. Mit CD-ROM. Haufe 2010. 9,90 EUR. ISBN 978-3-448-10182-9.

Claudia Nöllke: „Präsentieren. Taschenguide“. Haufe 2009. 6,90 EUR. ISBN 978-3-448-10026-6.

Motivation

CoverFür so wenig Seiten ist das Thema erstaunlich umfassend dargestellt. Von verschiedenen Einflussfaktoren für Motivation über Zielfindung und Selbstmotivation bis hin zu der Kunst, Andere zu motivieren – hier geben mir die Autoren ein breites Fundament mit auf den Weg. Neben Möglichkeiten werden auch Grenzen angesprochen, z. B. beim Thema Mitarbeitermotivation. In jedem Kapitel gibt es Übungen und praktische Anregungen, wie frau das Thema verinnerlichen kann.

Fazit: Lohnt sich!

Themen

  • Missverständnisse über Motivation
  • Motivation als Ergebnis eines Prozesses
  • Allgemeine und spezifische Motivation
  • Lebenskonzept, Handlungsfelder, Rollen, Ziele
  • Positiv denken und regenerieren
  • Die Rolle der Führungskraft
  • Ziele motivierend formulieren
  • Selbstvertrauen vermitteln
  • Handlungsspielräume gestalten
  • Entwicklung von Mitarbeitern fördern
  • Zielorientiert handeln
  • Anreize
  • Motivieren in Veränderungsprozessen
  • Retentionprogramme zur Mitarbeiterbindung
  • Empowerment

Rainer Niermeyer und Manuel Seyffert: „Motivation. Taschenguide“. Haufe 2009. 6,90 EUR. ISBN 978-3-448-10045-7.

Körpersprache

CoverIm ersten Teil werden Grundlagen erklärt und Praxisbeispiel genannt (naja, manchmal auch an den Haaren herbei gezogen…). Der zweite Teil hält Übungen bereit. Nicht schlecht, aber zu lang. Häufig wiederholt sich das Autorenduo. Und das oft, ohne wirklich konkret zu werden. Hilfreich sind die vielen Fotos im ersten Teil. Gut auch der Hinweis, inwiefern innere und äußere Haltung zusammenhängen. Leider sind viele der Ratschläge arg simplifizierend. Beispiel gefällig? „Begeistern Sie Ihre Mitarbeiter durch Ihre eigene innere und äußere Haltung“. Na, dann mach mal… Diese Gemeinplätze ziehen den guten Gesamteindruck etwas runter. Was soll ich mit dem Hinweis, ich solle weder einen zu hohen noch einen zu niedrigen Status einnehmen? Gut gefallen hat mir die Übung, wie ich Blockaden durch Bewegung lösen kann. Das sah auf den Fotos aus, als ob es Spaß macht. Für einen ersten Überblick ist das Minibuch sicher brauchbar. Mehr Substanz gibt es wahrscheinlich eher in einem Seminar (mit echten Menschen und praktischen Übungen, Ihr wisst schon, in echt).

Fazit: Nun ja; ganz nett, aber es ginge auch kürzer und ansprechender

Tiziana Bruno und Gregor Adamczyk: „Körpersprache. Taschenguide“. Haufe 2010. 6,90 EUR. ISBN 978-3-448-09299-8.

Augen-Logo Maria

Medizinische Informatik mastern

Zum Wintersemester 2010/2011 gibt es in Heilbronn einen neuen Masterstudiengang. In vier Semestern gibt es jede Menge Expertise zu erlangen.

Anmeldeschluss: 15. Aug. 2010

Studieninhalte:

  • Bild- und Signalverarbeitung
  • Bioinformatik
  • Digitale Medien
  • Telemedizin

Weitere Infos:

informatica feminale Baden-Württemberg

Wir haben ja schon die Werbetrommel für die IF im Süden gerührt. Und hier nochmal die offizielle Ankündigung…

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die Sommerhochschule für Studentinnen und Fachfrauen aus der Informatik mit umfangreichem Angebot aus aktuellen Themengebieten

27.07.-31.07.2010

Technische Fakultät, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Unsere Veranstaltung bietet

  • Workshops, Seminare und Vorträge auf hohem wissenschaftlichen Niveau mit Vergabe von ECTS-Punkten
  • Softwareentwicklung, Java, Usability,
  • Programmierung, XML, XSL, Typo 3,
  • Web Services, Prince 2, Robotik, Projektmanagement u.v.m.
  • Exkursion zur Firma Micronas, Freiburg
  • Erwerb von Schlüsselqualifikationen
  • fachlicher und persönlicher Austausch mit Frauen aus Wissenschaft und Praxis
  • Vernetzung der Teilnehmerinnen, Dozentinnen und Vertreterinnen der Wirtschaft
  • Schülerinnenprogramm mit interessanten Laborbesichtigungen und Experimenten
  • Attraktives Rahmenprogramm und Ringvorlesungen

Schülerinnenprogramm

Schnupperstudium Informatik für GIRLS ab Klasse 10
27.07.2010, 10.00-17.30 Uhr
Verschiedene Workshops
Fun am 1. Ferientag: Geocaching – Schatzsuche per GPS
29.07.2010, 10.00-12.00 Uhr

Programm

Programm und Anmeldung
www.informatica-feminale-bw.de

Zeitreisen endlich möglich

Buchrezension

Zeitmaschinen

CoverOkay. Es ist soweit. Reisen durch die Zeit sind nicht länger Zukunftsmusik oder Hirngespinste verrückter Autoren von Fantasy-Romanen: Der Durchbruch ist gelungen. Und ich hab mir natürlich gleich so ein Gerät vorgenommen.

Eine kurze und wirklich gut verständliche Bedienungsanleitung ist bei Carlsen erschienen. Präzise und prägnant beschreibt sie die Bedienung der Maschine, ergänzt durch erläuternde, anschauliche Grafiken. Die Funktionsvielfalt ist schnell erklärt. Auch Hinweise auf die Risiken der Zeitmaschine im Besonderen, aber auch von Zeitreisen im Allgemeinen, fehlen nicht. Vorbildhaft.

Besonders gut gefallen hat mir der Abschnitt mit den bekannten Fehlern. Endlich mal ein Hersteller, der offen und konstruktiv mit sowas umgeht. Danke!

Fazit: Unbedingt vor Inbetriebnahme gründlich (!!!) studieren.

Themen

  • Zeitmaschine: Verpackung und Aufbau
  • Antenne
  • Erste Inbetriebnahme
  • Multiple Zeitmaschinen
  • Paradoxien
  • Schmetterlingseffekt
  • Deja-Vus
  • Andere Zeitreisende
  • Mahlzeiten auf Zeitreisen
  • Zeitreisen zum Ausschlafen
  • Vorgeschlagene und voreingestellte Ziele (Zeitpunkte)
  • Ausleuchtung
  • Geburtstage und Alter(n)
  • Bekannte Fehler (inkl. Anwenderfehler)
  • Verschmelzung bei gleichzeitiger Benutzung durch mehrere Organismen
  • Servicetelefon

Joscha Sauer: „Nichtlustig – Zeitmaschinen – Bedienungsanleitung“. Carlsen 2010. 6,95 EUR (D) / 7,20 EUR (A). ISBN 978-3-551-68413-4.

Augen-Logo Maria

Duales IT-Studium in Südwestfalen

FH-LogoWer zu den künftigen IT-Fachleuten gehören möchte, kann sich jetzt an der Fachhochschule Südwestfalen für ein duales Studium entscheiden. Nach vier Jahren hat frau dann ihre Ausbildung zur Fachinformatikerin und ihren Bachelor in Elektrotechnik in der Tasche.

Gelehrt wird in Meschede und Paderborn. Interessentinnen mit Fachhochschulreife und einer Mindestnote von 2,8 bewerben sich bei Siemens Enterprise Communications (dem Partnerunternehmen der Hochschule) um eine Lehrstelle und reichen ihre Unterlagen bei der Hochschule ein. Das nächste Ausbildungs- und Studienjahr startet am 1. Aug 2010.

Bewerbungsschluss: 15. Juli 2010

Mehr Infos:

Kooperationen steuern, auch international

Rezension

Kooperationskompetenz

CoverKooperationen kompetent leben – auch international. Das ist das Ziel dieser „Toolbox“. Sie kommt im praktischen Köfferchen daher. Enthalten sind zwei A4-Hefte, der Leitfaden und das Handbuch, Tools auf CD-ROM, ein Plakat für Problemanalyse und Lösungssuche, sogar bunte Moderationskärtchen für die beschriebenen Workshopabläufe sind dabei.

Das Thema ist sehr spannend und sehr komplex. Mehr als bei Wald-und-Wiesen-Projekte mit unterschiedlichen Teammitgliedern ist es bei internationalen Kooperationen zwischen verschiedenen Organisationen eine der größten Herausforderungen, die beteiligten Menschen ins Boot zu bekommen – und drinnen zu halten. Obwohl die Gestaltung ein bisschen an eine Textwüste erinnert, ist das Handbuch sehr gut strukturiert. Je Eigenschaft von Kooperationen gibt es Praxisbeispiele (und da je ein positives und je ein negatives), eine Definition der Eigenschaft und wo das Entwicklungspotenzial liegt. Natürlich spielen auch Konflikte eine Rolle. Das Handbuch stellt verschiedene Stufen und Kennzeichen vor.

Die Softwaretools bestehen im Wesentlichen aus Fragebögen und Checklisten. Ihre Anwendung ist schnell verstanden. Auch die Ergebnisse sind recht intuitiv dargestellt. Alle Komponenten der Toolbox werden im Leitfaden in Zusammenhang gebracht. Dabei wird die Frage beantwortet: Was ist wofür gut und wird wann von wem angewendet? Nett: das Plakat für die Problemanalyse- und Lösungsfindungsworkshops liegt auch als PDF vor. Die Toolbox gibt’s auf deutsch und auf Englisch.

AuswertungDie CD mit interaktiven Auswertungstools hab ich – klar – auch ausprobiert, das Ergebnis ist sehr eingängig und sieht so aus.

Fazit: Wer in Kooperationen (mit-) arbeitet oder sie leitet und die menschliche Seite managen möchte, ist mit dem Tool gut bedient.

Themen

  • Differenzbewältigung
  • Beziehungsmanagement
  • Prozessgestaltung
  • Konfliktsymptome
  • Problemursachen
  • Gestaltungsmaßnahmen
  • Cooperation-Competence-Assessment
  • Conflict-Symptoms-Diagnostic
  • Problem-Finder und Solution-Finder
  • Cooperation-Planner

Stefanie Rathje: „Kooperationskompetenz / Cooperation Competence. Toolbox zur Verbesserung der Zusammenarbeit in internationalen Kooperationen (Toolbox to enhance the success of international business cooperation)“. Bertelsmann Stiftung 2008. 44,- EUR. ISBN 978-3-86793-007-9.

(Rezension von Maria)

Mentoring³ für Doktorandinnen

Logo Mentoring-hoch-3
Im Oktober 2010  startet das Förderprogramm mentoring³ mit einer Linie für Doktorandinnen, und das unter dem Dach des ScienceCareerNet Ruhr. Die hochschulübergreifende Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses ist seit fünf Jahren bereits erfolgreich und wird 2010 fortgesetzt.

mentoring³ ist ein Förderprogramm für Postdoktorandinnen und für Doktorandinnen. Es gehört zur Universitätsallianz Metropole Ruhr, zu der die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Duisburg-Essen und die Technische Universität Dortmund gehören. Am Standort Dortmund werden die Doktorandinnen der Ingenieurwissenschaften betreut.

Im Zentrum des Programms steht der Aufbau einer Gesprächsbeziehung zu einem bzw. einer erfahrenen Profis aus der Wissenschaft: In persönlichen Gesprächen beraten diese als Mentoren bzw. Mentorinnen die Teilnehmerinnen bei der Karriereplanung und vermitteln ihr Wissen über Strukturen und Spielregeln im Wissenschaftsbetrieb. Das Mentoring wird durch ein professionelles Rahmenprogramm begleitet.
Davon sollen die Teilnehmerinnen profitieren:

  • Anderthalb Jahre Mentoring mit einer erfahrenen Spitzenführungskraft aus Wissenschaft und Forschung
  • Karriererelevante Qualifizierung in Netzwerktreffen (z. B. zum Thema Work-Life-Balance) und Wochenendseminaren (z. B. zu Karriereplanung, Selbstpräsentation).
  • Aktive Vernetzung und Austausch mit weiteren Doktorandinnen aus der Ruhrregion.

Die Auswahl der maximal 15 Teilnehmerinnen erfolgt auf Basis eines Bewerbungsbogens und eines Motivationsschreibens. Doktorandinnen aller Fächergruppen  können sich bewerben. Nähere Informationen sowie Unterlagen zur Anmeldung – auch über andere Förderprogramme wie das CoachingPlus, die Herbstakademie oder das Karriereforum – stehen unter: http://www.scn-ruhr.de/mentoring/index.html.

Bewerbung: Ab sofort

Logo UAMRFragen beantwortet die Projektkoordination der TU Dortmund gern:

Bahar Haghanipour
Tel.: 755-6058
E-Mail: mentoring-hoch3(at)tu-dortmund(punkt)de

Geht doch nix über Papier

WebsiteSeien  wir  ehrlich, PDAs sind zu teuer und umständlich, Organizer sind unhandlich und umständlich, wenn frau sie mit sich herumträgt. Nichts kann ein gefaltetes Stück Papier ersetzen. Bis jetzt. Bei PocketMod gibt es Abhilfe. Mittels des Onlineservice kann frau die Tagesnotizen überallhin mitnehmen, so organisieren, wie sie es möchte, dann einfach in den PDA übertragen, in die Tabellenkalkulation oder den Terminplaner.

PocketMod ist ein kleines Büchlein mit verschiedenen möglichen Vorlagen für jede einzelne Seite. Diese Vorlagen, Infos oder Daten machen ein normales Blatt Papier zum universellen „Notebook“.

Was macht das Ding so besonders?

  • Es funktioniert wie ein kleines Buch.
  • Es passt in Hosentasche oder Geldbörse.
  • Es ist preiswert.
  • Ein Ende hat durch die Faltung eine kleine Tasche eingebaut, groß genug für eine Visitenkarte.
  • Personalisierbar.
  • Es ist gratis und … cool.

Was ist der Trick?

Bsp ListeEin Blatt Papier wird aufgeteilt in acht Bereiche – jeder etwa halb so groß wie eine Postkarte. Dann kann frau sich für jede dieser kleinen Miniseiten den gewünschten Inhalt aussuchen und so gleiche oder unterschiedliche Inhalte zusammenstellen. Nach dem Ausdrucken einfach ein bisschen Schneiden und geschickt Falten, fertig ist das stromunabhängige Gadget.

Als Appetizer hab ich Euch ein Beispiel gebastelt: Todo-Liste, Notenlinien, eingefügtes Bild, Trinkgeldtabelle für USA, Kalender 2010, Morsealphabet, Daten für den Notarzt, Dvorak-Tastatur.

Wie funktioniert das jetzt genau?

Einfach ins Web gucken unter www.pocketmod.com. Dort ein bisschen Englisch üben (es ist eine US-Website) und mit „Create PocketMod“ die Applikation starten. Ohne Flash-Player geht’s leider nicht. Dann durch die Widgetliste klicken und aussuchen, was gefällt. Nach der Auswahl erscheint die Vorlage in der Mitte. Konfigurieren oder so, wie sie ist, lassen und dann per drag-und-drop auf die gewünschte Miniseite ziehen. Wenn das Buch fertig zusammengestellt ist, kann frau es ausdrucken. Dann kommt nur noch das Falten und ein bisschen schneiden (im Notfall geht auch vorsichtiges Reißen).

So falten

Für alle, die es noch genauer wissen wollen, gibt es eine Videoanleitung dazu, wo frau schneidet und wo frau faltet, um ein Buch herzustellen.

Payback von Frank Schirrmacher

CoverStändig verbessern wir die Fähigkeiten (bzw. lassen sie verbessern), die wir am Computer brauchen und werden immer kompatibler – zum Rechner. Die Konzentrationsfähigkeit, um z. B. ein Buch zu lesen, leidet darunter enorm. Dass wir alle Informationen aus Fernseher, Email, Internet, Twitter etc. ohne eingeschalteten Filter im Kopf aufnehmen müssen und dann erst entscheiden können, ob sie wichtig waren oder nicht, das bindet unsere Aufmerksamkeit. Wir haben auch erschreckend wenig Einfluss darauf, was von diesen Informationen wir uns merken. Zusätzlich füttern wir auch noch freiwillig das Internet mit Informationen über uns oder z. B. mit Kaufempfehlungen.

Unser Verhalten wird so immer berechenbarer und vorhersehbarer. Sowas hält Leute davon ab, (selbst) kreativ zu sein.

Mich hat das Buch dazu angeregt, mal wieder öfter den Fernseher und Computer auszuschalten.

Payback: Warum wir im Informationszeitalter gezwungen sind zu tun, was wir nicht tun wollen, und wie wir die Kontrolle über unser Denken zurückgewinnen
Frank Schirrmacher
Karl Blessing Verlag; Auflage: 1 (16. November 2009)
17,95 EUR
978-3-89667-336-7

Augen-Logo Astrid

Digital Kunstrasen

Digitalkunstrasen.net ist ein „Internetlabel“ für Audio, Lyrik und Visuals. Hier gibt es regelmäßig neue Kunst zu finden. Alle Kunststücke („Releases“) werden unter der Creative Commons Licence veröffentlicht und dürfen also kostenlos heruntergeladen und nichtkommerziell genutzt werden.

Mit dem DK-Radioplayer bekommt Ihr einen schnellen Überblick über viele Releases. Bunt gemischt und regelmäßig mit neuen Stücken von den Künstlern bestückt. O-Ton auf der Website: „Grad gibts nur 8 Lieder zu hören, aber wir programmieren heiß an einem neuen mit über 100 Songs“

Dass es sich um Kunst handelt, zeigt sich schon an den Begriffen – ich geh jetzt mal stöbern…

Und hier ein paar Appetithäppchen aus der Galerie.

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3D – computergerendert, soweit ich das seh

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Landscapes

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Industry

Back up the Board

Buchrezensionen

Zwei Bücher vom selben Autor zum selben Thema wollen die üblichen Folienpräsentationen auf ihren Platz verweisen. Getreu dem Motto: Lebendige Diskussion am Whiteboard statt projizierte Zahlen und sauber konstruierte Grafiken, die beim Publikum eher eine Mischung aus Angst und Langeweile als gespannte Aufmerksamkeit erzeugen. Die Rezensionen beziehen sich auf die englischsprachigen Ausgaben.

The Back of the Napkin

CoverDer Autor stellt zunächst Problemkategorien vor, nach denen später die Visualisierung ausgewählt werden kann: Wer/was, wieviel, wann, wo, wie und warum. Er erklärt, womit visuelles Problemlösen realisiert werden kann. Ohne Augen, Vorstellungskraft und etwas Hand-Auge-Koordination geht es nicht. Aber das ist auch schon alles. Als Werkzeug reichen Papier oder Whiteboard und Stifte. Im ersten Band stellt der Autor einige wenige Grundformen für Visualisierungen vor. Hintergrundinfos, warum Handzeichnungen mächtiger sind als computergemalte Folien, gibt es ebenfalls. Bevor es richtig los geht, gibt es noch eine Typisierung visueller Denker. Im Kern gibt es da drei: Nämlich diejenigen, die sofort loszeichnen, solche, die Skizzen Anderer ergänzen, und schließlich solche Menschen, die sofort behaupten: „Ich kann nicht malen!“

In medias res geht es mit vier Schritten, die zum visuellen Denken gehören: Überblick verschaffen, Erkennen, Möglichkeiten und Optionen vorstellen und Ideen teilen. Es gibt dann auch Beispiele, die verschiedene Perspektiven veranschaulichen und zeigen, wie frau lernt, „besser“ zu sehen. Zum besseren Verständnis gibt es ein bisschen Theorie. Visuelle Eigenschaften werden übersichtlich gegenübergestellt: Form, Farbe, Größe und das Gesetz der Nähe.

Was mir nicht so gefallen hat, ist dass die Schwierigkeit, die Methode zu lernen, unter den Teppich gekehrt wird. Es kommt alles sehr leicht daher. So leicht aber ist eine Änderung im Denken gar nicht… Was mir gut gefallen hat, ist der umfangreiche Anhang mit Faustregeln, z. B. „Antropomorphize everything“.

Fazit: Interessant, ich hatte allerdings mehr erwartet.

Themen

  • Anytime, anyone, anywhere: Solving problems with pictures
  • Discovering ideas
  • Developing ideas
  • Selling ideas

Dan Roam: „The Back of the Napkin (Expanded Edition): Solving Problems and Selling Ideas with Pictures“. Portfolio Hardcover 2009. Ab 17,95 EUR. ISBN 978-1-59184-306-1.

Unfolding the Napkin

CoverIn der Fortsetzung gibt es einen 4-Tages-Kurs, den frau Schritt für Schritt selbst durcharbeiten kann. Etwas störend ist der Umstand, dass der Autor zum Geschwätzigen neigt. Bei der über sich selbst begeisterten Art der „Kursleitung“ muss frau offen sein, um vom Durcharbeiten zu profitieren. Immerhin sind die Beschreibungen weitgehend verständlich, bis auf die Infos, die die Kenntnis von Slangwörtern oder der amerikanischen Wirtschaftsverhältnisse voraussetzen. Die meisten Beispiele sind praktisch und aufschlussreich – am Anfang mehr als gegen Ende. Und auch wenn der Autor verspricht, dass Jede/r malen kann: Einige der Beispielbilder kann ich nicht einmal abmalen, geschweige denn, alle Bilder aus meinem Kopf auf Papier bringen. Sei’s drum.

Ein paar nette Übungen für viele Lebenslagen gibt’s am Anfang. Gegen Ende werden die Skizzen und Übungen komplexer. Leider kommt gerade hier der Akt des Ideenfindungsprozesses zu kurz: Zeichnen ist das Eine. Zu wissen, was frau zeichnen will und was beim Publikum funktioniert, ist etwas ganz Anderes.

Fazit: Anstrengend, einige gute Tipps lassen sich extrahieren

Themen

  • Looking: Überblick verschaffen
  • Seeing: Muster und mehr erkennen
  • Imagining: Bilder finden
  • Showing: Bilder malen und zeigen
  • Warum Skizzen Aufmerksamkeit erzeugen
  • Warum Skizzen dem natürlichen Denkprozess entgegenkommen

Dan Roam: „Unfolding the Napkin: The Hands-On Method for Solving Complex Problems with Simple Pictures“. Portfolio Trade 2009. 14,45 EUR. ISBN 978-1-59184-319-1.

Vernetzungstreffen der Piratinnen und Netzfrauen

LogoAngestoßen durch eine Genderdebatte in der Piratenpartei haben die zwei Initiatorinnen – Lena Simon (Leena) und Gudrun Habersetzer (Piratenweib) – beschlossen, „Frauen in der Netzpolitik bzw. allgemein im Netz unabhängig von der Piratenpartei in einem übergreifenden Netzwerk zu vereinen.“

Nun geht es in die erste Runde mit einem persönlichen Vernetzungstreffen vom 4. bis 6. Juni 2010 im DGB-Seminarzentrum in Hattingen.

„In unserem Seminar geben wir interessierten Frauen anhand von Workshops, Vorträgen und freier Arbeit die Gelegenheit, über ihre ganz persönlichen Interessen an Neuen Medien, positive wie negative Erfahrungen und natürlich ihre Vorstellung der eigenen eFuture mit anderen Frauen zu sprechen und Ziele für die weitere Arbeit mit und in den Neuen Medien zu entwickeln.“

Mittlerweile wurde ein ausführliches Programm des spannenden Seminars zusammengestellt. Ich bedauere es sehr, dass ich nicht teilnehmen kann und möchte jeder Frau empfehlen, sich das nicht entgehen zu lassen.

Aber „auch danach wollen wir [die Initiatorinnen] weiterhin die technikinteressierten Frauen unterstützen, in allen Anliegen, die Frauen & Netzpolitik im weitesten Sinne betreffen, werden wir mit unserem Netzwerk FrauenImNet helfen, unterstützen, aufbauen, Mut machen, vernetzen, lernen und lehren, Tipps geben, einfach präsent sein. Über das Entstehen und die Entwicklung unserer Community und unseres Netzwerks informieren wir laufend […] auf unserer Internetpräsenz“ www.frauenim.net. Zur besseren Vernetzung trifft sich die Community derzeit noch bei mixxt und lässt sich auch twittern.

Ich hoffe, wir treffen uns und spannen unser if-Netzwerk weiter.

Augen-Logo Loubna

Twitter-Account: @FrauenImNet
Hashtags: #finet #frinet
Twitterwalls:
http://twitterwallr.com/finet
http://twitterwallr.com/frinet

IF 2010: Summer in the City

Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg: 27. – 31. Juli 2010

LogoEndlich ist es soweit! Die Kurse sind online. Hier ein Vorgeschmack auf das, was frau alles lernen kann: Präsentieren jenseits von PowerPoint-Missgriffen, XML und XSL, Model-Transformation, Typo3, Usability, ImageJ, (agile und andere) Softwareentwicklung im Team und mit SPICE, globales IT-Projektmanagement, Business Process Management, Java, neuronale Netze, Veränderungen gestalten, UNIX und Apache, Web Services, PRINCE2, Selbstmarketing, Business-Frauen, Diversity, Datenschutz, souveräne Kommunikation, Geocaching, ITIL, Roboter… Hejhejhej, ich freu mich schon!

Die Kurse stehen im Netz und von da geht’s direkt zur Anmeldung. Mein Tipp: „Punkten mit Präsentationen“ (nicht ganz uneigennützig ;-)

Wir sehen uns im Sommer in der Stadt, im Straßencafé, auf dem Campus, Reden bis zum Sonnenuntergang, Schweigen beim Gläschen Wein, …

Augen-Logo Maria

Gratis-Comic-Tag am 8. Mai

WebsiteAm 23. April ist Welttag des Buches. Das wissen wir schon länger. Am 8. Mai ist der Gratis-Comic-Tag 2010. Händler in Deutschland, Österreich und der Schweiz geben an ihre Kundschaft Comichefte gratis ab. Zwei davon machen in Bremen mit.

Es gibt 30 Comichefte zur Auswahl, die auf der Website http://www.gratiscomictag.de/comics vorgestellt werden. Sie sind speziell für diesen Tag hergestellt worden. Darunter bekannte Reihen wie Cubitus, Spirou, Star Wars, … Mehr Infos unter www.gratiscomictag.de.

Viel Spaß beim Sprechblasenlesen.

Technikum

Ein paar Monate lang Technikluft schnuppern

LogoWer nach der Schule nicht direkt an die Hochschule oder in die Ausbildung gehen möchte, kann einen Zwischenweg wählen. Ähnlich wie ein freiwilliges soziales Jahr oder ein Auslandsaufenthalt gibt es seit 2009 das Technikum. Der Start jedes Technikums kann von den Beteiligten jeweils selbst festgelegt werden.

Praktikantinnen und Praktikanten

Das Technikum hilft jungen Leuten dabei, ihre Interessen für Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaften bzw. Technik zu entdecken und ihr Verständnis auszubauen. So schafft es in der Orientierungsphase zwischen Schule und Studium oder Ausbildung Klarheit für die Entscheidung über den weiteren Lebensweg. Das Technikum kann auch als vorzeigbare Station im Lebenslauf Pluspunkte bieten. Es wird darüber hinaus ein pädagogisches Begleitprogramm geboten. Voraussetzung für die Teilnahme: Hochschulreife.

Betriebe

Ein registrierter Betrieb kann für den gesamten Zeitraum, in dem er Technikumsplätze anbietet, eine finanzielle Förderung beantragen. Die Förderung besteht in einem zweckgebundenen monatlichen Zuschuss für die Betriebe in Höhe von 350 EUR pro Monat und Platz. Voraussetzung für den Betrieb: Kooperation mit einer Hochschule (Fachbereiche Informatik, Wirtschaftsinformatik und so weiter und so fort).

Hochschulen

Beim Technikum können alle Universitäten und Fachhochschulen mitmachen, die technisch-naturwissenschaftliche Fächer anbieten – dazu gehören auch Berufsakademien mit akkreditierten MINT-Studiengängen. So besteht die Chance, dass mehr Studierende für den MINT-Fachbereich gewonnen werden. Außerdem erschließen sich durch die Kooperation mit Technikum-Betrieben neue Wege der Zusammenarbeit.

Infos für interessierte Jugendliche, Betriebe und Hochschulen: http://www.technikum.de/

Erst das Motiv, dann die Technik dazu

Buchrezension

Digitale Fotopraxis

CoverWow! So ein pragmatisches Buch, das möchte ich Euch dann doch mal besonders ans Herz legen.

Die Autorin legt hier einen echten Schmöker vor. Kurz, mit simplen Worten und pragmatischen Tipps taucht sie direkt tief ins Thema ein. Die technischen Hintergründe sind – auch für Laien – verständlich dargestellt. Sie erklärt auch, wie wenig frau sich davon merken muss, was für den normalen Fotoalltag völlig ausreicht. Ein paar Feinheiten für besondere Fotoeinsätze verrät die Autorin natürlich auch. Im Gegensatz zu anderen Fotobüchern (wo die Herren Autoren mir schon mal etwas zu arrogant daher schreiben) gefällt mir hier der Stil sehr. Zum Thema Verwackeln steht da z. B. sehr nett formuliert: „Manche Menschen haben eine sehr ruhige Hand, andere brauchen ein bisschen Übung.“ (Das klingt doch gleich viel besser als „ohne Stativ geht das gar nicht…“.)

Ein paar Daumenregeln für technische Kameraeinstellungen helfen zum schnellen Erfolgserlebnis: Welche Verschlusszeiten gegen Bewegungsunschärfe gelten für typische Motive wie Fußgänger, Radfahrer oder Jogger? Das sind doch mal brauchbare Bezugswerte. Neben zahlreichen Beispielen gibt es auch Vorschläge für Übungen. Dadurch inspiriert, kann frau lernen, die verschiedenen Einstellungen und Effekte der eigenen Kamera zu erkunden. Motivierend finde ich auch, dass die Autorin auf Durchhänger und Frustration eingeht. Mehr als einmal betont sie die Einzigartigkeit jeder Fotografiepersönlichkeit.

Die Gestaltung des Buchs ist ansprechend, wobei mir eins besonders gut gefallen hat: Zu jedem Thema gibt es Seitenzahlen für Querverweise zu einem anderen Thema (so ähnlich wie bei Straßenkarten). Auf den zahlreichen Beispielfotos im Buch sind Brennweite, Belichtungszeit, Blende, ISO angegeben. Eine Besonderheit sind auch die Exkurse, die das tiefere Verständnis zum Ziel haben.

Zum Thema, wieviel Technik und technisches Wissen braucht ein gutes Foto zitiere ich zum Schluss meine Lieblingsstelle: „Sobald wir einen Gang zurückschalten und uns wieder mit den Bildinhalten beschäftigen, bekommen unsere Fotos eine andere Qualität.“

Fazit: Das beste Fotobuch, das mir seit langem in die Hände gefallen ist!

Themen

  • Kamera verstehen und richtig einsetzen
  • Wirkungsvolle Bildgestaltung
  • Licht und Belichtung
  • Menschen fotografieren
  • Unterwegs fotografieren
  • Motive und Motivation
  • Sich fotografisch weiter entwickeln

Jacqueline Esen: „Digitale Fotopraxis. Rezepte für bessere Fotos“. Galileo Press 2009. 29,90 EUR (D) / 30,80 EUR (A). ISBN 978-3-8362-1213-7.