Lyrik zu Bremen

IF-Sonntag

Dieses Jahr hat der Sommer an seinem letzten Tag entschieden, uns zu verwöhnen. Die Wolken am Himmel waren spurlos verschwunden, auf der Erde hatten ihre Geschwister – die Nebel – sich aufgelöst.

Also Sonntag morgen in Bremen entsprach seinem Namen – es war schön und sonnig.

Berühmte Bremer Musiker in verschiedenen Positionen hier und da in der gesamten Altstadt. In allen diesen gemütlichen kleinen Straßen, mit leicht künstlich-touristischem Flair. In der Nähe einer der Schnoor-Kneipen saß eine Gruppe von Touristen in Trachten. Obwohl es sein kann, dass es keine authentischen Trachten waren – zu dunkel haben alle Kleider ausgesehen, trotz reichlich Stickerei auf den weiblichen Gewändern. „Haus der Peking-Enten“ – wieviel Ironie steckt in diesem Titel. Die Teiche, mit ihrer scheinbaren Ewigkeit.

Scheinbar, denn ich kann ja all die Enten und Teichhühner auf dem Stadtteich nicht unterscheiden, und es bleibt doch verborgen, dass das Teichhuhn, welches jetzt seine Küken vorführt, an meinem letzten Besuch selber ein Küken war…

Irgendwann verlasse ich die Stadt und wende mich Richtung Uni. Es war aber doch etwas zu früh für den Kurs, also spazierte ich durch eine nahe liegende Grünanlage (das Wort Wald ist eindeutig zu prächtig für so ein kleines Landstück ;) ). Dort stand Busch an Busch voll Brombeeren: süße schwarze reife Beeren, knallrote unreife und, was noch bewundernswerter war: blühende Zweige…

Die Brombeere ist meiner Überzeugung nach eine der Urpflanzen. Sie zeigt wahnsinnigen Lebenswillen. Sie wächst das ganze Jahr hindurch und versucht, den maximalen Lebensplatz zu gewinnen. Pflanzt Brombeeren im Garten und euer Leben wird zu einem Kampf, um andere Pflanzen zu retten. Gut, dass sie immer noch Wasser und Schatten lieben, sonst wären sie ein idealer grüner Aggressor.

Dann kam ich an eine kleine grüne Wiese an einem voll versumpften Bach. Sie war belebt von komisch aussehenden Pilzen und einem stolz stehenden Fliegenpilz.

Sommerliches Flüstern von Birken – es war komisch daran zu denken, dass der Sommer vorbei ist und die Erntezeit kommt.

Am nächsten Morgen hat mich der September mit dem Duft von Regen begrüßt. – Der Sommer ist zu Ende.

Kira

Mentoring in Freiburg

„futura mentoring“ an der Universität Freiburg bietet Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen Mentoring, Weiterbildung und Vernetzung, um ihnen den erfolgreichen Abschluss ihres Studiums bzw. den Berufseinstieg zu erleichtern. Mentoring ist ein wirkungsvolles Instrument der Nachwuchsförderung in der Wirtschaft. Mentoring und Vernetzung verbessern die Karrierechancen der teilnehmenden Frauen nachhaltig.

Mentorinnen gesucht

Am 18. Oktober startet das erste futura-Mentoringprogramm in Freiburg. Da es einige Interessentinnen aus der Mathematik gibt, sucht „futura mentoring“ noch Mentorinnen für diesen Bereich, möglichst aus der Forschung. Interessierte Frauen mit Berufserfahrung
können sich noch bis zum 8. September per Online-Formular auf der Homepage von futura mentoring für das Programm anmelden.

Maria und Friederike

http://www.mentoring.uni-freiburg.de

siehe auch: Mentorinnen gesucht (Artikel vom 1.9.2008)

Heute: Abschlussfete

Ab 19.00 Uhr können wir gemütlich beisammen sitzen, essen, schnacken und tanzen. Die Abschlussfete findet – wie schon letztes Jahr – hier an der Uni statt.

wav_2003Ein paar sangesfreudige Choristinnen aus früheren Jahren wollen vielleicht ein oder zwei Lieder singen. Dafür wird im Anschluss an die Vollversammlung geprobt. Notenfeste Sängerinnen können gern spontan mitmachen (Näheres bei der Vollversammlung).

Friederike

Abschlussfete: ab 19.00 Uhr, SFG 0150

Vollversammlung

Alle Jahre wieder … dieser Aufruf von 2005 ist nach wie vor aktuell

Hingehen! In der Vollversammlung gibt es Infos zum diesjährigen Sommerstudium und es werden wichtige Dinge beschlossen, die das Sommerstudium des nächsten Jahres beeinflussen werden.

Hingehen! Die Vollversammlung wählt das Programm-Komitee für das nächste Jahr. Das Komitee kommt im Januar oder Februar in Bremen zusammen, um das Programm des nächsten Sommerstudiums zusammenzustellen.

Hingehen! Um eine möglichst große Bandbreite an Interessen abzudecken, sollten Studierende, Lehrende und „Praktikerinnen“ vertreten sein.

Hingehen! Wichtig!

Friederike

Vollversammlung: 16.00 Uhr, MZH 7260

Geocaching-News

Bremen hat zwei neue Geocaches bekommen.

Am letzten Mittwoch zogen ein paar unternehmungslustige Weiber in die Bremer Innenstadthecken, um einen geeigneten Platz zu finden, um neue Caches zu verstecken.

Immer mehr große und kleine Kinder erfreuen sich an der Schatzsuche mit elektronischer Unterstützung, wo es darum geht, mittels GPS-Empfänger Schätze zu finden, die andere Spielkinder ausgelegt haben. Auch die informatica ist seit einiger Zeit durch Geocacherinnen infiltriert. Dieses Jahr bot Annette, unsere Chefgeocacherin, dann unter dem Motto „Hecksen hecken was in die Hecke“ (if live 07) einen Workshop für fortgeschritten Infizierte an, die sich nicht mit dem Suchen begnügen, und jetzt auch mal selber verstecken wollten.

Cachen mit Kind und KegelZuerst wurde gemeinsam im Internet ein Stück Park in Bremen gesucht, dessen bereits vorhandene Cachedichte weitere Neulinge zuließ. Flugs begab sich eine muntere Gesellschaft mit Kind und Kegel auf den Weg.

Dann ging es daran, geeignete Verstecke zu finden. Dies war gar nicht so einfach wie wir uns das vorgestellt hatten, denn ein Cache sollte nicht zufällig von Menschen oder Hunden gefunden, nicht von Regen oder Wind weggetragen und an seinem Versteck gut fixiert werden können.

Cache mit Terrainstufe 4 von 5Nach einigem Suchen tat sich dann ein erstes kreatives Versteck auf, welches dann unter waghalsigem Einsatz unserer Chefklettermeisterin erschlossen und „becached“ wurde.

… Dieser Cache bekam dann eindeutig die Terrainstufe (Geländegängigkeit / Erreichbarkeit) 4 von 5.

Die schwierige Erreichbarkeit unseres Erstlings, der den Namen „Informatica Feminale ’08 spezial“ bekam, ermutigte uns dann, noch einen weiteren Cache (namens „Fliegen Fischen“) zu verstecken und danach erschöpft und zufrieden zum Kneipentreffen einzukehren.

Aufnahme von Cache-Koordinaten… Aufnehmen der GPS-Koordinaten, die veröffentlicht werden.

Verstecken eines Caches… Verstecken des zweiten Caches.

Fazit: Zwei neue Caches wurden im Park gelassen und das Baby wieder mit nach Hause genommen.

Autorin: Sybille
Fotos: Doreen

Weitere Infos:

http://www.geocaching.com

http://www.geocaching.de

Informatik lernen ohne Computer

Jede Menge Übungen, jede Menge haptisches Zeugs, jede Menge Spaß! Auch für Freundinnen kleiner Taschenspielertricks gibt’s hier was.

Bei den Leuten von http://csunplugged.com gibt’s noch mehr dazu, hier nur der Teaser…

Teach computer science… without a computer!

Get Unplugged Now

Computer Science Unplugged is a collection of activities designed to teach the fundamentals of computer science without requiring a computer. Because they’re independent of any particular hardware or software, Unplugged activities can be used anywhere, and the ideas they contain will never go out of date. Unplugged activities have been trialled and refined over 15 years in classrooms and out-of-school programmes around the world.
And it’s free!

You can download Unplugged activities as individual PDF files from their pages on this site, or download a teachers‘ version of the collection as a single file. But it’s worth browsing this site. You’ll find supplementary material for each activity: videos, links, photos, feedback, curiosities and more. We’re also working on online games, competitions, links to curricula, and new material. Printed versions of the Unplugged material are available for purchase, and proceeds from sales are put back into the project.

Mentorinnen gesucht

Mathematikerinnen besonders begehrt!

Gerade flattert eine Anfrage in den Redaktionsbriefkasten…

„futura mentoring ist eine fakultätsübergreifende Einrichtung für Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen der Universität Freiburg. Es bietet Mentoring, Weiterbildung und Vernetzung – alles, was für einen erfolgreichen Studienabschluss und Berufseinstieg wichtig ist und die Karrierechancen von Frauen erhöht. Im Mentoring-Programm werden Studentinnen und Doktorandinnen (Mentees) von berufserfahrenen Frauen aus Wirtschaft und Wissenschaft (Mentorinnen) beraten und unterstützt. Mentorin und Mentee profitieren in vielfältiger Weise von ihrer Zusammenarbeit. Die Mentee bekommt einen Einblick in das berufliche Umfeld der Mentorin und Anregungen für die Entwicklung eigener Berufsperspektiven. Die Mentorin kann ihre Coaching- und Beratungskompetenzen vertiefen und Impulse für ihre eigene Arbeit bekommen. Mentoring hat sich bereits in vielen Bereichen der Wirtschaft als wirkungsvolles Instrument der Nachwuchsförderung bewährt. Durch die Kombination von Mentoring und Vernetzung werden die Karrierechancen der teilnehmenden Frauen nachhaltig verbessert.

Das erste futura Mentoringprogramm startet am 18. Oktober 2008 an der Universität Freiburg, Anmeldungen benötigen wir bis zum 8. September.

Da wir einige Anmeldungen von Studentinnen und Doktorandinnen der Mathematik haben, die sich eine Begleitung von einer Mathematikerin, möglichst in der Forschung, wünschen, suchen wir dringend Mentorinnen aus der Mathematik.

Als Mentorin anmelden können Sie sich mit dem Onlineformular, das auf der Homepage von futura mentoring bereit steht (www.mentoring.uni-freiburg.de).

Gerne stehen wir für weitere Fragen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Linda Steger und Dr. Sabine Büchler
__________________________________
Linda Steger, Dr. Sabine Büchler
futura mentoring
Mentoring-Programm der Universität Freiburg
Büro der Gleichstellungsbeauftragten
Werthmannstr. 8, Rückgebäude
79098 Freiburg
Tel 0761 / 203 – 8850
Fax 0761 / 203 – 9072
futura(at)mentoring(punkt)uni-freiburg(punkt)de
www.mentoring.uni-freiburg.de

Weitere Informationen:

Eleonore Digital

Eleonore Digital basiert auf einer kreativen Zusammenarbeit im Geschichts-, Informatik- und Zeichenunterricht und richtet sich an Schülerinnen und Schülern der gesamten Europäischen Union. Das Ziel von Eleonore Digital ist, in gemeinschaftlicher Arbeit eine 3D-Lernsoftware zu erstellen. Das Projekt Eleonore Digital stellt sich die Aufgabe, das Leben und Wirken dieser faszinierenden Frau in Form einer 3D-Lernsoftware umzusetzen, welche die einzelnen Lebensabschnitte der Eleonore von Aquitanien und den Lauf der Geschichte plastisch darstellt. So ermöglicht die Software das Eintauchen in eine 3D-Welt des Mittelalters, die den SchülerInnen hautnahe Eindrücke der damaligen Zeit liefert. Ein wesentlicher Aspekt des Projekts besteht darin, dass SchülerInnen den Umgang mit Open Source Technologie erlernen und ihr Wissen der Öffentlichkeit und anderen ProjektteilnehmerInnen zugänglich machen.

Kontakt:
P-O-S-T Verein zur Förderung der Open Source Technologie im Schul- und Universitätsbereich
ZVR: 95296485
www.p-o-s-t.org
post(at)eleonore-digital(punkt)org

Mehr Info: EleonoreDigital-Präsentationsmappe

if-Zeitung 2008 – do it yourself!

Dieses Jahr hat sich erstmals keine Redaktion / Koordinatorin für die Offline-Zeitung gefunden. Deshalb gibt es während des Sommerstudiums einen einfachen Blog-Zugang für die Online-Zeitung: Artikel schreiben leichtgemacht!

  • Login (unten links) – Username und Passwort hängen in der Cafeteria aus
  • Write (Menüzeile) – schreiben (bitte auch „unterschreiben“ mit Deinem Vornamen!)
  • Publish – Dein Artikel erscheint
  • Sign Out (oben rechts) – Fertig!

Falls es Probleme gibt: einfach eine Mail an grp-ifzeitung(at)tzi(punkt)de – da werden Sie geholfen.

Friederike

Der Weg ins Nirwana?

Buchrezension

Mieses Karma

CoverGlaubst Du an Wiedergeburt? Nein? Dann, solltest Du wenigstens wissen, was auf Dich zukommt. Dazu lies bitte diesen Roman. Das Buch hat alles, was eine gute Lektüre braucht: Witz, ungewöhnliche Perspektiven, Herz und Schmerz und sogar tiefe Einblicke in die Seelen von Tieren!

Worum geht’s? Kim Lange, eine erfolgreiche Karrierefrau aus der Fernsehbranche, ist knallhart und auch mal rücksichtslos. Sie weiß genau, was sie will und wie sie es bekommt. Doch da erwischt sie das Schicksal – sie stirbt unerwartet, plötzlich und irgendwie unwürdig. Und erwacht – als Ameise! Wie die Geschichte weitergeht, wieviele Reinkarnationen, Persönlichkeiten und Verwirrungen noch auftauchen, wird hier nicht verraten. Auch nicht, ob Kim am Ende ins Nirwana kommt…

Fazit: Unbedingt lesen!

David Safier: „Mieses Karma“. Rowohlt 2008. 8,95 EUR. ISBN 978-3-499-24455-1.

European Symposium on Gender and ICT 2009

Extended Deadline: September 15, 2008:
Submission of /abstracts/ by September 15, 2008

Bremen als Gastgeberin für das Symposium der Fachfrauen – und hier ist der Call…

Call for Contributions

5th European Symposium on Gender & ICT
„Digital Cultures: Participation – Empowerment – Diversity“

University of Bremen, Germany, March 5 – 7, 2009

Information Society with its variety of new information and communication media offers many new options to participate in today’s social, cultural, political and economic activities. However, chances are still distributed unequally, e.g. by class, ethnicity, age – and by gender. Access to and the ability to use information and communication technology (ICT) are necessary prerequisites for participation. On top of this, involvement in ICT design is a highly prestigious activity.

On the 5th European Gender and ICT Symposium we will take a closer look at the complex interdependences between gender and ICT. We will explore ways to increase appreciation of diversity in design and use and to strengthen empowerment and participation by means of ICT. This conference, the fifth in a row of symposia held in Europe since 2003, traditionally provides
a meeting point for researchers from various disciplines and research schools dealing with gender and ICT. We invite you to share your experiences!

  • Submission of abstracts by September 1, 2008
  • Submission of posters by January 15, 2009

For more details, see the attached Call for Contributions.

Program chairs
Prof. Dr. Susanne Maass, Prof. Dr. Heidi Schelhowe

Conference organisation
Maike Hecht, Anja Kümmel, Carola Schirmer, Susanne Maass, Heidi Schelhowe

University of Bremen
Computer Science Department
Postbox 330 440
28334 Bremen
Germany
Phone (49) 421 – 218 64390
Fax (49) 421 – 218 98 64390

mail gict(at)informatik(punkt)uni-bremen(punkt)de

http://www.gict2009.de

Aufwärts geht’s mit der Informatik

… so zumindest hat’s die HIS, die Hochschulinformationssystem GmbH, in ihrere Studie herausgefunden.

Zum Beispiel gehört die Informatik zu den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Natur- sowie Technikwissenschaften), die eine Erwerbsquote von 90 bis 97 Prozent erreicht. Übergangsjobs nach dem Studienabschluss kommen – wenn überhaupt – nur in den ersten Monaten vor. Die zweithöchste Verbundenheit mit dem gewählten Studienfach gibt es in der Informatik (Uni: 89 %) – hinter der Physik auf Platz 1 (92 %).

Die Promotionsneigung in der Informatik ist im Vergleich zu anderen Fächern gering. Die Studie vermutet hier, dass die guten Arbeitsmarktchancen da eine Rolle spielen. Weiterbildung außerhalb der Hochschule ist wichtig. Von den Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen promovieren in der Informatik überdurchschnittlich viele, nämlich 4 % (der Durchschnitt der FH-Promotion liegt bei 2 %). Allerdings übersteigt der Anteil der laufenden oder abgebrochenen Promotionen fünf Jahre nach dem Studienabschluss den Anteil der bereits abgeschlossenen Promotionen.

In der Informatik sind bis zu 90 % der Leute unbefristet beschäftigt. Aber auch die Selbständigenquoten haben zugenommen. Der Schwerpunkt ist hier die Softwareentwicklung. Auch beim Einkommen liegt die Informatik vorn. Den stärksten Rückgang beim Grundeinkommen weist u. a. der Bereich Informatik (FH) auf. Der Anteil der Arbeitgeber, die sich an Weiterbildungskosten beteiligen, liegt in der Gruppe, zu der die Informatik gehört, bei gut 90 %.

Was den Wirtschaftbereich angeht, in dem gearbeitet wird, so liegt der Hauptanteil in den verschiedenen Dienstleistungszweigen.

Der Frauenanteil ist in etwa gleich (niedrig) geblieben: 25 Frauen zu 175 Männern im Jahr 1993, 26 Frauen zu 174 Männern im Jahr 2001.

Die Auswertung der restlichen Statistiktabellen überlasse ich der geneigten Leserin…

Quelle:
HIS-Studie: www.his.de/pdf/pub_fh/fh-200810.pdf

Wer alles richtig macht, bekommt den Job?

Buchrezension

qualifiziert & arbeitslos

CoverBarbara Ehrenreich, amerikanische Publizistin mit Chemie-, Physik- und Molekularbiologiestudium, macht den Selbstversuch. Ausgestattet mit einer passenden Identität begibt sie sich auf Jobsuche in Amerika. Sie versucht, als Mitglied der Mittelschicht den Einstieg in einen anspruchsvollen PR-Job zu finden. Ihre These: Wer alles richtig macht, bekommt eben nicht unbedingt auch den „verdienten“ Job.

Schon nach den ersten Seiten war mir klar, dass mir der investigative Journalismus von Frau Ehrenreich nicht liegt. Meiner Meinung nach macht sie es sich zu einfach. Sie legt sich eine Identität zu, deren fachlichen Hintergrund sie nicht wirklich versteht. So unterschätzt sie ihren Anteil daran, die Suche erfolgreich abzuschließen. Schaumschläger werden eben schon mal entlarvt, bevor sie eingestellt werden.

Fazit: Nicht mein Ding, aber es regt zum Nachdenken an

Barbara Ehrenreich: „qualifiziert & arbeitslos. Eine Irrfahrt durch die Bewerbungswüste“. Kunstmann 2005. 19,90 EUR. ISBN 3-88897-436-41.

Loggruf für Spätentschlossene… ditact 2008

ditact_Anmeldeschluss 07. August

ditact.jpg
Die „ditact_women’s IT summer studies“ 2008 rücken näher – die Anmeldefrist wurde um eine Woche verlängert. Noch sind Plätze bei der Sommeruniversität frei, unter anderem in den Kursen „Virtuelles Projektmanagement“, „Teamtraining “, „Statistik“, „Programmiereinstieg mit Perl“ oder „Barrierefreies WebDesign“. Auch im zweiwöchigen Modul „Informatik Intensiv“ und im „Praxismodul“ sind noch Restplätze frei. Das vollständige Kursprogramm (über 40 Kurse), weitere Informationen zur Sommeruni sowie das Anmeldeformular finden Sie unter www.ditact.ac.at. Im Anhang finden Sie eine Liste mit dem aktuellen Buchungsstand.

Das ditact_Opening findet am 01. September 2008 um 12:30 in der Großen Universitätsaula, Salzburg, Max-Reinhardt-Platz, im Festspielbezirk statt und ist für alle interessierten Frauen zugänglich. Keynote-Speakerin ist DIin Tina Reisenbichler, Vertriebschefin von T-Mobile und Präsidentin der European Women Management Development (EWMD). Als Podiumsgäste erwarten wir unter anderem Ministerialrat Dr. Johann Popelak, Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, FH-Prof. DI Dr. Gerhard Jöchtl, Vizerektor der Fachhochschule Salzburg und Dr.inUrsula Maier-Rabler_ICT&S Center, Universität Salzburg. Die Diskussion wird moderiert von Dr.in Gertraud Leimüller, Vorsitzende von creativ wirtschaft austria und Geschäftsführende Gesellschafterin von Winnovation Consulting GmbH. Im Anschluß laden wir zum Buffet.

Wir würden uns freuen Sie bei der ditact 2008 begrüßen zu dürfen!

Alexandra Kreuzeder

Carina Bachinger

Kontakt:

Mag. Alexandra Kreuzeder
ditact_women´s IT summer studies, ICT&S Center, Universität Salzburg
Sigmund-Haffner-Gasse 18, 5020 Salzburg
mobil: 0664-4646620

web: www.ditact.ac.at

Informatica Feminale 2008 im Süden und im Norden

Sommerzeit – Sommerstudium. Auch in diesem Jahr geht es wieder an die Uni statt an den Strand. Viel Spaß wünsche ich allen, die sich da treffen!

Informatica Feminale an der Uni Freiburg

Vom 10.-13.9.2008 findet die Sommerhochschule in Baden-Württemberg statt: Kurse, Praktika, Vorlesungen, Workshops, Projekte und Vorträge aus dem gesamten Spektrum der Informatik. Mehr Infos gibt es unter http://www.netzwerk-fit.de/informatica/

Und nicht vergessen, auch in Bremen gibt es wieder das Sommerstudium.

11. Informatica Feminale an der Universität Bremen

„Sehr geehrte Damen und Herren,

die Universität Bremen veranstaltet vom 25. August – 5. September 2008 das elfte bundesweite Sommerstudium für Frauen in der Informatik. Die Informatica Feminale richtet sich an Studentinnen aller Fächer und bietet IT-Mitarbeiterinnen berufliche Weiterbildung.
http://www.informatica-feminale.de

Das Angebot der Sommeruniversität umfasst Fachinhalte der Informatik vom Studieneinstieg über Grundlagen bis zu Spezialthemen. Workshops zur Orientierung im Studienalltag und zum Berufsübergang runden das Programm ab. Der Unterricht findet in kleinen Gruppen durch Dozentinnen aus Wissenschaft und Praxis statt.

Bei der Informatica Feminale können Leistungsnachweise und Credits erworben werden. Wir erwarten Teilnehmerinnen von Universitäten und Fachhochschulen aus dem In- und Ausland. Auch Schülerinnen und IT-Fachfrauen sind willkommen. Zusätzlich finden öffentliche Vorträge und Diskussionsrunden zu aktuellen Informatikthemen statt. Ein Rahmenprogramm lädt zum Entspannen und zum Netzwerken unter Teilnehmerinnen und Dozentinnen ein.

Die Anmeldegebühr beträgt pauschal 35 Euro für Studentinnen. Plätze werden bis zum Beginn der Sommeruniversität vergeben. Während der gesamten Zeit steht kostenlos Kinderbetreuung zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung erhalten Sie unter: http://www.informatica-feminale.de oder unter E-Mail: if@informatica-feminale.de oder Tel. 0421-218-64463.

Bitte weisen Sie Ihre Studentinnen, Mitarbeiterinnen und Kolleginnen auf diese Veranstaltung hin. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen
Veronika Oechtering“

Sei kreativ: animago AWARD 2008

Erinnert Ihr Euch an die Artikel zum Animago-Award? Jetzt gibt es die letzte Chance, für das Jahr 2008 Eure Beiträge einzureichen. Der Countdown läuft. Ab sofort könnt Ihr Euch anmelden: http://www.animago.com/animago/animago.asp.

Einsendeschluss: 31. Juli 2008

Wettbewerbskategorien wie immer: Film, Still und Interactive.
Details dazu gibt es bei den Teilnahmebedingungen.

DETAIL Creative Award

Zum ersten Mal wird dieses Jahr die Sonderkategorie DETAIL CREATIVE AWARD im Rahmen des animago AWARD 2008 vergeben. Sponsor des Preises ist das Institut für internationale Architektur Dokumentationen GmbH & Co. KG, Herausgeber der Architekturfachzeitschrift DETAIL. Mehr Informationen zu dem mit 5000,- Euro dotierten Sonderpreis gibt es unter http://www.animago.com/animago/detailcreative.asp.

Der animago AWARD 2008 wird am 12. November im Rahmen der digital creation days 2008 in Karlsruhe verliehen.

Also ran an die Schublade und holt Eure Werke raus!

Zwitschern?

Mal wieder was Neues im Web 2.0 – woher es genau kommt, weiß ich nicht. Aber so geht’s: Mit kleinen Textnachrichten (maximal 140 Zeichen) kann frau der Onlinewelt kundtun, was sie gerade tut. Oder was sie immer schon mal texten wollte. Alle, die mögen, können den Eintrag lesen, abonnieren, kommentieren. Ganz nach Lust und Laune. Ein Video, das das Prinzip erklärt, gibt es bei commoncraft.

Prominentestes Besipiel für das wilde Gezwitscher ist Twitter. Hier ist allerdings das Copyright unklar, also wem gehört das Getextete, wessen geistiges Eigentum ist Dein Getwitter? Vorteil von Twitter ist, das es hier schon viele Andere gibt, mit denen frau sich vernetzen kann. Zum Beispiel mit den GHC-Frauen: http://twitter.com/ghc. Außer Twitter gibt es noch andere Anbieter, z. B. texteln (geht wohl nur mit aktiviertem Javascript), wamadu oder frazr.

Göttin-sei-Dank gibt es aber auch eine Alternative: offen und frei, eigene Daten kann man mitnehmen. Die Alternative heißt identi.ca und hier laufen die Einträge unter dem Creative-Commons-Lizenzmodell, das die Nutzerautonomie garantiert. Bei netzpolitik.org gibt’s auch einen Eintrag dazu: „Identi.ca – Twitter in offen und frei“.

… und jetzt bin ich mal auf Eure Zwitschererfahrungen gespannt!