FiNuT 2021: Klimakrise und Klimagerechtigkeit, feministisch betrachtet

Kongress Frauen in Naturwissenschaft und Technik

Logo FiNuTWann? 10. bis 12. Sep. 2021
Wo? Berlin

Bereits zum 47. Mal treffen sich Naturwissenschaftlerinnen und Technikerinnen zu einer bundesweiten Tagung.

Im Vordergrund steht die feministischer Perspektive auf die globalen und lokalen Herausforderungen des Klimawandels:

  • Wie wirkt sich die Klimakrise global aus und wie sind Frauen davon besonders betroffen?
  • Welche Entwicklungen in Naturwissenschaft, Technik, Gesellschaft und Bildung können zur Milderung der Klimakrise beitragen und welche sind kritisch zu hinterfragen?
  • Wie kann die notwendige Transformation gender- und chancengerecht vorangebracht werden?
  • Welche Anpassungsmaßnahmen helfen, die Klimakrise zu bewältigen, und wie müssen Frauen dabei besonders berücksichtigt werden?

Die Tagung bietet Raum,zu diesen und ähnliche Fragen mehr zu erfahren und sie zu diskutieren, unter Frauen und mit Expertinnen. Das Angebot umfasst Vorträge, Workshops, Filmvorführungen und Exkursionen. Logo LIFEDie Veranstaltung wird in diesem Jahr in Kooperation mit LIFE e.V. in Berlin durchgeführt.

Die Teilnahme ist sowohl online als auch vor Ort möglich, die Tagung findet hybrid statt. Die Präsenzplätze sind aufgrund der Corona-Regelungen begrenzt.

Themen

  • Mobilitätswende
  • Energiewende
  • Urbane Wende und nachhaltiges Bauen
  • Klima- und Umweltgerechtigkeit
  • Ressourcen- und Konsumwende
  • Klimawandelanpassung
  • Zukunftstechnologie

Mehr Infos

Infos zu Programm und Anmeldung:

http://finut.net/finut2021.html
oder
https://life-online.de/project/finut

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„Freiburger“ Sommerstudium am Strand

Kurzbericht informatica feminale Ba-Wü

Arbeitsplatz mit Rechner, Thermoskanne, Papier, Stiften, Calliope, Krokodilklemmen...Das Sommerstudium in diesem Jahr ist komplett online gelaufen, und war doch auch in Furtwangen und in Freiburg – wie ursprünglich geplant, widergespiegelt in den Grußworten beim Auftakt.
Wie wir alle schon festgestellt haben: Dies hat Vorteile. Und Nachteile.

Natürlich spart man sich jede Menge Umstände… Anreise und Abreise, Hotelsuche, jeden Morgen der Weg zum Hörsaal oder Seminarraum. Und man kann vielleicht viel mehr Angebote wahrnehmen (Vernetzungsabend, F*ckup Night, Abschlussrunde in der Mittagspause).

Dafür fehlen: Flurgespräche, Pausenbekanntschaften. Essen, Cafeteria mit Heißgetränken und Keksen. Eine andere Aussicht aus dem Fenster. Lustige Bahngeschichten von der Reise hierher.

Wir haben diesmal alle das Beste draus gemacht, davon bin ich jedenfalls überzeugt.

Die Bar

Immerhin wäre ich „in echt“ nie in der Strandbar der IF unter Palmen gelandet (statt in einem Seminarraum der Uni als Cafeteria).

Screenshot

Diverse Dinge aus dem Care-Paket, Faszienbälle, Anschreiben, SamentütenUnd so konnte ich mich ganz  bequem abends in die Events reinbeamen…

Natürlich hätte ich alle auch gern persönlich kennengelernt, wäre im Kursraum herumgelaufen und hätte in echt über Schultern geschaut. Insgesamt war es jedenfalls sehr, sehr nett. Wie immer bei den IFs und meccanicas.

Und für die Haptik hatten wir ja die Care-Pakete. Übrigens passt in die FruchtSecco-Kartons super mein Paar Fingerpuppen rein (s. Bild). Kreativ macht so ein Sommerstudium offensichtlich in jedem Fall.

Keynote: „Bridging the Gender Data Gap“

Screenshot

Ohje, schon wieder Gender? Das war mein erster Gedanke. Denn bisher habe ich noch keinen guten Vortrag über das Thema erlebt. Bis jetzt. GROSSARTIG! Auf so einen fundierten Einblick in das Thema, mit Fokus auf die Datenbasis, mit (Warn-)Hinweisen zu verführerischen biasierten Blicken habe ich gewartet. Und am Eröffnungstag habe ich ihn bekommen, von Prof. Dr. Helena Mihaljević (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin). Sie hat uns „Publikationspraktiken im MINT-Bereich in den letzten 50 Jahren“ vorgestellt, was viel langweiliger klingt, als es ist. Darin fanden sich im Kern Vergleiche zwischen Männer- und Frauenanteil sowie weitere Aspekte, die sich zeigen, wenn man mal tief in die Publikationsdaten eintaucht.

ScreenshotLernen und gewinnen konnte man hier:

  • Gute Argumente, warum das Thema (Immer noch?!?! JA sicher!) aktuell ist.
  • Einblicke, wie man Daten erfasst, interpretiert, einschätzt in einem größeren Kontext.
  • Überblick, was an Fakten bekannt ist und was nicht bzw. in welchen Fächern mehr oder weniger Daten vorliegen.

Austausch: F*ckup Night

Unter dem Titel „F*ckup Night meets Informatica Feminale“ haben wir am Mittwochabend in fröhlicher Runde über Fehler und Fallen geplaudert. Das war nicht nur ermutigend, sondern teils auch sehr lustig. Wir haben Gemeinsamkeiten entdeckt und die Macht der Fehlerkultur. Es gab Berichte von Vorstellungsgesprächen, Mann-Frau-Missverständnissen, Machtspielchen und sogar ein Lehrstück über „Hot Pants“ – was weniger mit Kleiderwahl als vielmehr etwas mit Technikbedienung zu tun hatte… Und dass man Geräte beim ersten innovativen Einsatz lieber nicht 1 Sek aus den Augen lässt!

Einige von uns sind vermutlich schlauer ins Bett gegangen, als wir morgens aufgestanden waren. Ein großartiger Abend!

Workshop: Herz & Hirn für mein virtuelles Haustier

Schließlich fehlt noch ein Bericht aus einem Kurs bzw. Workshop.

Screenshot Abschlusspräsentation Haustier-Robot mit Kartonkatze

Naja, das ist eine eigene Geschichte ein eigener Artikel

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Sommeruni 2021: Herz & Hirn für’s Haustier

Workshop: Herz & Hirn für (m)ein virtuelles Haustier

Foto der Finalpräsentation mit Kartonkatze, Calliope-Platine vor der Brust

Finale: Das Ende. Aber lasst uns am Anfang anfangen…

Am Anfang

Calliope auf der Morph-Matrix als Ausgangspunkt für das Haustier-Konzept

Los geht es mit den zwei Eckpfeilern, die im Workshop immer wieder die Hauptrolle spielen:

  1. Das Konzept: Wir morphen die Eigenschaften möglicher (virtueller) Haustiere
  2. Die Hardware: Platine mit Sensoren und Anschlüssen – damit werden wir arbeiten

Erst mal morphen – Schritt 1 Konzeption. Für die Konzeptionsphase machen wir uns mit einer Kreativitätstechnik vertraut. Dazu sammeln wir ein paar Haustiere (pink, links, Zeilen). Dann entscheiden wir uns für Eigenschaften, die wir zu diesen Haustieren finden könnten (gelb, oben, Spalten). Als nächstes füllen wir die Felder, die sich daraus ergeben. Schließlich dürfen drei Teilnehmerinnen (Grün, Orange, Bleu) die Felder kombinieren. So kommen wir auf fantasievolle, innovative Supertiere. Damit bekommen wir ein paar Ideen, in welche Richtung später mit der Hard- und Software gebaut werden könnte.
Tabelle mit Eigenschaften der virtuellen Haustiere

Wir bilden Blöcke – Schritt 2 Editor. Für die Konstruktion nutzen wir eine grafische Programmierumgebung. Verschiedene Paletten (Logik, Sensoren, Kontrolle, Mathematik etc.) bieten verschiedene Komponenten und Bausteine für die Programmierung. Wir starten, die Orientierungsphase ist angelaufen.

Programmcode und Simulation in der EditoransichtDort kann man praktischerweise die Hardware auch als Simulation ablaufen lassen, so dass man schnell mal sehen kann, was schon läuft. Da kann man auf Knopfdruck die Werte für die verschiedenen Sensoren einstellen oder „schütteln“, um den Lagesensor anzusprechen. Wenn es denn klappt, wie geplant ;-)

Was uns zum nächsten Punkt führt…

Der schweißtreibende Teil: Die eigentliche Arbeit

Schritt 3 Lustiges Debugging Nachdem alle mal ein bisschen gebaut haben, kommen – wie erwartet – die ersten Hindernisse. Wie geht es weiter? Was ist – f*** it – falsch am eigenen Code? Wieso verd**** geht denn das nicht?!?

Screenshot Programmcode und Tn-Runde
Wir suchen. Wir fragen nach. Wir vermuten Ursachen und verwerfen sie wieder. Das Übliche. Erfolgsmeldung: Wir haben alles geklärt, was uns auf dem Weg zum laufenden Programm blockiert hat. Ha!

Damit kommen wir zu einem weiteren Schritt 4 Showbühne vorbereiten. Alle sind aufgerufen, ihre Ergebnisse zu präsentieren (schließlich wollen wir hier nicht nur Programmierskills vermitteln, sondern auch ein paar Soft Skills drumherum.) Dazu entsteht eine ganze Menge an Material, das nach Auswahl der relevanten Artefakte und in geeigneter Reihenfolge aufbereitet wird.

Screenshot

So wie im Bild läuft jede Präsentation ab: Was war geplant (ggf. wie), wie sieht die Programmierung aus, und – ganz wichtig – wie sieht es aus, wenn das läuft? Kurz gesagt, alles drin: Planung, Programmierung, Pokal.

Abschlusstag

diverse Kamerabilder als Collage

Am dritten Tag ist die Stimmung gut. Einige Haustier-Settings sind am Start, jetzt nur noch das Finetuning für den Teil „Show&Tell“.

Finalfoto mit verkabelter Karton-Katze

Die Katze mit den LED-Ohren lächelt, und da ist sie nicht die Einzige.
Finale! Oh-ho… Finale! Ohohohooo!

Screenshot Tn-Runde

Alle Programme laufen, alle Haustiere sind zum LEBEN erweckt, die Laune ist entspannt und fröhlich :-)

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Virtual Grace Hopper Celebration 2021: Theme & Dates

Aus meinem Posteingang…

Announcing Virtual Grace Hopper Celebration 2021 Theme

The last year, marred by a global pandemic, social injustice and upheaval in our professional and personal lives, forced us all to think differently about how we show up, interact and lean into uncertainty. We’ve seen incredible innovation, remarkable fortitude, and unwavering bravery in the face of such monumental shifts to our world.

For this year’s Virtual Grace Hopper Celebration (vGHC 21), we announce our theme – #DareTo. Meant as a call to action and reminder of all that we have to offer: to ourselves, to our communities, to our place of work, and to each other.

We invite you to #DareTo make a difference, #DareTo join our community and #DareTo drive inclusive technology that will shape our future.

Who? Tech women, allies, and sponsors

When? Sep 27 to Oct 1, 2021

Want to be part of our #DareTo Marketing Campaign? We invite you to record a 20 second video and tell us:

    • Your name
    • Where you’re from
    • How you Dare To inspire, innovate or transform the tech world
    • Why you’re excited to attend vGHC 21

Thank you for being part of the movement to transform tech!

Links:
Celebration: https://ghc.anitab.org
Registration & dates:
https://ghc.anitab.org/attend/registration

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Random Acts of Kindness

Die Idee

Einfach mal wild und rundum und für irgendwen… FREUNDLICH sein, unangenehme Dinge übernehmen, Kleinigkeiten wertschätzen. Sowas.

Das steckt hinter dem Ausdruck „Random Acts of Kindness“. Davon hatte ich mal gehört, heute morgen ist mir das wieder eingefallen. Ich habe mit dem Team einen Preis bei uns gewonnen und nun sollten wir sagen, wann wir mal wieder im Büro sind. Das kann ich noch nicht sagen, deswegen habe ich vorgeschlagen, dass die „Preis-Verteilerin“ einfach meinen Preis der ersten Person schenkt, die sie auf dem Flur trifft. Mit einem schönen Gruß von mir.

Es gibt eine Website: www.randomactsofkindness.org

Noch mehr Ideen

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Auf der Website findet man Inspirationen, wenn man gerade nicht nachdenken mag oder nicht kreativ sein kann. Macht schon beim Lesen gute Laune, finde ich!

Blog

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Tiefer eintauchen kann man im Blog:
www.randomactsofkindness.org/the-kindness-blog

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Nächste Chance Training & Moderation & Lehre

TrainerKongress im Juni

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Nächste Woche gibt es wieder was: 3 Workshoprunden live und online mit über 27 Themen zur Auswahl.

Wann? 16. Jun. 2021, im wesentlichen vormittags
Wie? In überschaubarer Tn-Runde
Wo? Digital

Die Teilnahme kostet 99,- EUR.

www.trainer-kongress-berlin.de/digital013

Lohnt sich das?

Naja, für mich schon… wer wissen möchte, was da so los ist, kann sich meine Berichte der letzten Digital-Kongresse ansehen:

Ausblick

Die nächsten Termine sind nach dem Sommer:

  • Mi 29. Sep. 2021
  • Do 4. Nov. 2021
  • Do 9. Dez. 2021

Oh – so wie es aussieht, kann ich da nur im November. OK. Vielleicht kommt ja noch ein Weihnachtsevent dazu, wer weiß…

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Maximal digital: Familien-Mitmach-Tag

Einladung zu einem digitalen Tag

Screenshot

Wann? Sa 29. Mai 2021
Anmeldeschluss: 28. Mai 2021 um 12 h
Wie? online / Link zum Livestream

Beim digitalen Familientag kann man Mitmach-Aktionen, Workshops und Online-Führungen durch die Dauerausstellung des Heinz-Nixdorf-Museums-Forum via Livestream erleben. Ob Programmieren, Singen, Fithalten oder Comiczeichnen, für Jede:n ist etwas dabei.

Begrüßt werden die Teilnehmer:innen von einem Fernsehmoderator und dem HNF-Geschäftsführer. Sie erzählen von ihren Medienerfahrungen, spielen Sockensquash und kümmern sich um Papierflieger und Gummitwist.

Für die Teilnahme an den Workshops (1. Session ab 10.30 h und 2. Session ab 14 h) ist eine Anmeldung erforderlich. Nach erfolgreicher Anmeldung wird Euch der Zugang zu eurem Workshop kurz vor Beginn der Veranstaltung zugesandt. Die Teilnehmer:innenzahl ist begrenzt.

Der Familien-Mitmach-Tag gehört zur digitalen Themenwoche, die von Paderborn aus ausgerichtet wird. Unter dem Motto Von der Raupe zum Schmetterling – Digitalität macht Schule dreht sich vom 26. Mai bis 2. Jun. 2021 alles um digitales Lernen in der Schule, Medienpädagogik und die Schule der Zukunft.

Programm

10 h Begrüßung

Willkommen: Die Moderatoren sprechen über Wolf und Schaf, C64 & Co und ein bisschen Mediengeschichte.

Workshopsession 1

I. d. R. braucht Ihr einen Laptop oder PC und einen Internetzugang. Manchmal noch etwas mehr (einen speziellen Browser o.ä.)

  • Maximal Scratch!
    Alter: 10-99 Jahre, Dauer: 2 h
    Schülerlabor coolMINT Paderborn

    • Programmieren mit Sequenzen, Schleifen, bedingten Anweisungen und Variablen – noch nie ausprobiert? Mit der Programmiersprache Scratch ist das kein Problem. Ihr lernt schnell, wie ihr das Programm bedient und entwickelt eigene Ideen für kleine Computerspiele.
  • Maximal Python!
    Alter: 10-18 Jahre, Dauer: 3 h
    Hacker School Hamburg

    • Insta, TikTok und Snapchat, das Thema IT ist im Alltag längst angekommen. Selbst programmieren mit Python, einer gängigen Programmiersprache, ist euer nächster Level. Schritt für Schritt von der Hacker School erklärt, bringt Ihr Eure Kreativität ein, lernt ein neues Denkkonzept kennen und verknüpft es mit der eigenen Klimaanalyse, mit dem eigenen eigenen CO²-Fußabdruck.
  • Maximal Comic total!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 3 h
    Oliver Gerke, Künstler, Comiczeichner und Autor

    • Comics sind Kunst. Comics sind Literatur. Wie kreiert man Comic-Figuren und erweckt sie zum Leben? Ein echter Comiczeichner führt Euch in die Welt der Comics ein. Eure Figuren sollen Abenteuer erleben. Ihr bekommt praktische Tipps zu Storyboard, Seitenaufteilung, Reinzeichnung und Kolorierung. Wenn Ihr Euch ein Skizzenbuch oder einen Skizzenblock Din A3, Bleistift und Radiergummi besorgt, kann es losgehen.
  • Maximal bequem!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 1 h
    Heinz Nixdorf MuseumsForum

    • Via Livestream könnt Ihr durch 5.000 Jahre Geschichte der Informationstechnik reisen. Bei der Führung durch die Dauerausstellung des Heinz Nixdorf MuseumsForum lernt Ihr Erfinder, Unternehmer, historische Maschinen und die neuesten technischen Entwicklungen kennen. Bequem vom Sofa aus.

Mittagsprogramm

Screenshot12.00 h: Maximal lecker!

Schnibbeln, Schneiden, Schnabulieren: Die Moderatoren bereiten gemeinsam mit der Instagramerin Rosa Rodigero süße sowie herzhafte Crêpes zu. Mit- und Nachkochen ist erwünscht!

 

13.30 h: Maximal bewegt!

Raus aus der Mittagspause, rein in die Sportklamotten, ein bisschen Platz zu Hause schaffen und vielleicht noch die wertvolle Vase in Sicherheit bringen. Socken und Bücher bereit legen und dann geht´s los!

Workshopsession 2

I. d. R. braucht Ihr einen Laptop oder PC und einen Internetzugang.

  • Maximal synchron!
    Alter: 9-99 Jahre, Dauer: 2 h
    Volker Kukulenz, Musiker und Chorleiter

    • Gemeinsam singen und das online? Unmöglich? Ein (digital) erfahrener Chorleiter macht aus Euch einen digitalen Chor. Ihr singt gemeinsam Songs ein und habt einen Liveauftritt. Notenkenntnisse und Chorerfahrung braucht Ihr nicht, Lust und Spaß am Singen aber unbedingt.
      Bevor es am Familien-Mitmach-Tag losgehen kann, sind ein paar Vorbereitungen erforderlich. Die Open-Source-Anwendung Jamulus und noch ein paar andere Dinge werden benötigt. Bitte beachtet unbedingt die Hinweise! Wenn ihr Hilfe benötigt, könnt Ihr vorab einen Onboarding-Termin mit dem Orgateam ausmachen.
  • Maximal bequem!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 1 h
    Heinz Nixdorf MuseumsForum

    • s.o. Session 1
  • Maximal Python!
    Alter: 10-18 Jahre, Dauer: 3 h
    Hacker School Hamburg

    • s.o. Session 1
  • Maximal Scratch!
    Alter: 10-99 Jahre, Dauer: 2 h
    Schülerlabor coolMINT Paderborn

    • s.o. Session 1
  • Maximal fit!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 1 h
    Raphael Kandra, Squashspieler

    • Fit geht auch zu Hause. Ihr braucht ein bisschen Platz, eine Matte und Lust an Bewegung. Wir raten zu Sportklamotten. Raphael Kandra macht Ernst und ihr macht mit!
  • Maximal Comic total!
    Alter: 6-99 Jahre, Dauer: 3 h
    Oliver Gerke, Künstler, Comiczeichner und Autor

    • s. Session 1

Feierabend…

17 Uhr: Maximal neugierig!

Nach einer Choreinlage der Teilnehme:innen des Workshops sprechen die Moderatoren über Papierflieger, Gummitwist und ein Jubiläum.

Mehr Infos

www.hnf.de/veranstaltungen/events/date/2021/05/29/cal/event/tx_cal_phpicalendar/maximal_digital_der_familien_mitmach_tag.html

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ditact: Anmeldung zu den Kursen offen

ditact_womens IT summer studies

LogoWann? 23. Aug. bis 4. Sep. 2021
Wo? Uni Salzburg / online

Anmeldefrist: 6. Jul. 2021

Was?
Screenshot aus dem NewsletterEin bunter Mix aus 50 Lehrveranstaltungen und 14 Vorträgen rund um die Digitalisierung und IT erwartet interessierte Frauen, welche sich aus den verschiedensten Themenbereichen ihr persönliches Kursprogramm zusammenstellen können.

Themen

  • Machine Learning
  • Web
  • HCI
  • KI / Artificial Intelligence
  • Internet of Things
  • Robotics
  • Privacy & Security
  • Social Media
  • Kunst & IT
  • eHealth
  • Modul „Smarte Schule“

…und vieles mehr steht auf dem Programm.

Wie (teuer)?

Screenshot aus dem NewsletterDie meisten Kurse finden online statt, einige Kurse vor Ort am Unipark Salzburg und an der Universität Mozarteum. Nach Ablauf der Anmeldefrist ist die Restplatzbörse geöffnet.

Kosten: 25,- bis 65,- EUR je nach Kurslänge

Gerne auch teilen und weitersagen – Danke!

Mehr Infos:
https://ditact.ac.at

dictact-Module:
https://ditact.ac.at/event/ditact-2021/course#!/moduls

ditact-Vortragsreihe:
https://ditact.ac.at/event/ditact-2021/course#!/lunchlectures

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Anmeldung beginnt: informatica feminale Ba-Wü

Studieren und weiterbilden

Logo IFDie informatica feminale Baden-Württemberg ist die Sommerhochschule für Studentinnen und interessierte Frauen aus dem Bereich Informatik und verwandten Fachrichtungen.

Wann? Di 27. bis Sa 31. Jul. 2021

Anmeldeschluss: Mi 30. Juni 2021

Wo? digital

Was gibt es 2021?

Kurse, Workshops und Vorträge werden rund um das Schwerpunktthema „Data Science“ angeboten, z. B. zu …

  • KI
  • Python
  • R
  • Datenschutz
  • Maschinelles Lernen
  • Java
  • MATLAB

… und viele mehr.

Für viele Fachkurse können Studentinnen Credit Points nach ECTS erhalten. Berufstätige können Bildungszeit beantragen.

Dazu kommt ein abwechslungsreichen Rahmenprogramm und Möglichkeiten zu Netzwerken. Momentan wird noch das Programm für den Career Day am Do 29. Jul. 2021 zusammengestellt.

Orga und mehr Infos

Die Teilnahmegebühr für Studentinnen beträgt 40,- EUR pro Halbwochenkurs, für Berufstätige 240,- EUR pro Halbwochenkurs. Weitere Preise und Ermäßigungen finden sich auf der Webseite. Dort ist bald auch das digitale Programmheft zu finden.

Anmeldung:
https://scientifica.de/index.php?id=informatica-feminale-anmeldung-u

Website:
www.informatica-feminale-bw.de.

Dabei sein: Programmier ein Haustier

Programmcode und Simulationsumgebung Calliope Mini
Foto Haustierentwurf 2020

Ja, diesmal wollte ich wieder dabei sein. Ihr findet also unseren Kurs auch in der Übersicht: Meine liebe Co-Dozentin Birgit und ich wollen gern ein Haustier mit Euch zum Leben erwecken. Bauen. Von Euch bauen lassen. Auf dem Foto seht Ihr die Haustier-Idee aus dem letzten Kurs, den „Hunduin“.

Spannend? Klar. Lehrreich? Sehr, die Teilnehmerinnen lernen programmieren.

Abkürzung zu diesem Kurs: „Haustier-Roboter bauen mit einem Microcontroller

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Wege aus der Einsamkeit: Internet & Co. für Senior:innen

Technische Bildung für neugierige Silberlocken

Das Thema ist einfach: Wie nehmen wir die Menschen 65+ mit, die im Netz sein wollen?

Das Problem

Es gibt eine große Anzahl von 65+ Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mit der digitalen Welt vernetzt sind. Diese Menschen werden noch viele Jahre Teil unserer Gesellschaft sein. Finden wir keine Lösung, gehen immer mehr Informationen, Hilfestellungen und Wissenswerte für diese Menschen verloren. Es findet eine immer größere Isolation statt und dies kann dazu führen, dass diese Menschen ihre eigenen 4 Wände früher verlassen müssen als nötig.

Es entsteht so ein wirtschaftlicher Schaden und Generationsverständnis geht weiter verloren, da der ältere Mensch nicht mehr im direkten Umfeld lebt. Speziell in älteren Wohneinheiten leben ältere Menschen bereits viele Jahren in ihren eigenen kleinen Welt, die sie nicht verlassen wollen.

Die Idee

Screenshot mit Videos zu Themen wie Instagramm mit dem Smartphone, Zoom benutzen, weitere Infos und Medienbeiträge zum Verein und zu Aktivitäten

Der Verein Wege aus der Einsamkeit e.V. aus Hamburg führt seit 7 Jahren kostenfreie Gesprächsrunden durch: „Wir versilbern das Netz. Das 1×1 der Tablets&Smartphones für Menschen 65+“. Es haben mit über 7.000 Menschen 65+ bereits diesen ersten Schritt in die Digitale Welt gewagt. Oft wurde das Vereinsteam gefragt, ob zu den Papierunterlagen nicht noch kleine Videofilme online gestellt werden können. Nun haben sie auch diesen Wunsch erfüllt. Mit 14 kleinen Filmeinheiten inklusive Beschriftung ist schon einiges online.

Kanal: https://www.youtube.com/c/WegeausdereinsamkeitDe

Weitere Herausforderung

Eine Frage bleibt noch spannend: Wie nimmt man die Menschen 65+ mit, die nicht im Netz sind und dies auch zukünftig nicht sein werden oder/und wollen?

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Nachwuchs: Orientierungsstudiengänge MINT

Vorfühlen

Wie finde ich einen geeigneten Studiengang? Was heißt das überhaupt, ein MINT-Studium aufzunehmen? Kann ich das mal ausprobieren, bevor ich mich auf die nächsten Jahre festlege? Diese und ähnliche Fragen lassen sich durch Orientierungsstudiengänge klären.

TUKzero

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Wo? TU Kaiserslautern,
www.uni-kl.de/TUKzero

Umfang: Durchschnittlich 60 Abiturient:innen haben in den letzten 3 Jahren teilgenommen

Was?

  • Alle Studiengänge der TU: Reguläre Lehrveranstaltungen erleben
  • Zentrale Einrichtungen: Selbstlernzentrum, Bibliothek, Hochschulsport kennenlernen
  • Beratungs- und Informationsveranstaltungen der Fachbereiche: Workshops, Übungen, Laborbesuche

tryING

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Wo? TU Dresden,
https://tu-dresden.de/tu-dresden/universitaetskultur/diversitaet-inklusion/gleichstellung/mint-fuer-frauen/trying-1

Zeitraum: Voraussichtlich 2. Aug. bis 17. Sep. 2021, abhängig von der Resonanz
Was?

  • Zielgruppe: Abiturientinnen, also rein weiblich
  • Lern- und Kompetenzberatung
  • Mathematikgrundlagen
  • Workshops & verschiedene Forschungsstationen
  • Exkursionen zu Unternehmen
  • Fragestellungen, Arbeitstechniken und Methoden der Ingenieurwissenschaften

Orientierungsstudium MINT

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Wo? Köthen/Sachsen-Anhalt,
www.hs-anhalt.de/hitanhalt/studienangebot/orientierungsstudium-mint.html
Dauer: 1 – 2 Semester

Was?

  • MINT-Studienfächer kennenlernen
  • Mentoring

 

Quelle: VDI nachrichten 15/2021 (16. Apr. 2021)

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Technikaffine Netzwerkerinnen

Zusammenrotten auf die nette Art

Unterschätzen wir das Seilknüpfen nicht! Gerade in der Technik, ob in der Informatik oder noch mehr in den Ingenieurwissenschaften, ist das ein wichtiger Faktor.

Für die Karriere, für die persönliche Weiterentwicklung und für ein entspannteres Leben. Leben? Klar, wenn man merkt, dass man doch nicht allein dasteht mit einer anderen Sicht der Dinge.

Drei MINT-Frauennetzwerke

Women in Mobility (WiM): Netzwerk für den fachlichen Austausch und Empowerment für Frauen. Vertreten auf XING, Linkedin, Facebook. Knapp 3.000 Mitglieder und 4.000 Leute folgen WiM bei Twitter. www.womeninmobility.org

Frauen im Ingenieurberuf (FIB): Netzwerk des Vereins deutscher Ingenieure (VDI). Verbesserung der Sichtbarkeit von Ingenieurinnen und ihren Leistungen. Interessenvertretung. Qualifizierungsangebote und Netzwerkveranstaltungen. Jährlich ein Kongress, dieses Jahr am 12. Jun. 2021.

fe:male Innovation Hub und Women Entrepreneurs in Science (WES): „StartUp-Ökosystem“ durch ein gemeinsames Netzwerkprojekt. Zielgruppe sind gründungsinteressierte Frauen. Wissen (u. a. Marketingstrategien, Finanzplanung, Steuern), Austausch, Mentoring und Lernen vor allem für Studentinnen. Gründerinnen als Mentorinnen. Businesskontakte, Kenntnisse über Fördermöglichkeiten und Infrastruktur. Breit aufgestellt (Zukunftstechnologien, digitale Geschäftsmodelle, KI, Digital Healthcare, technische Assistenten, Smart Home, Virtual oder Augmented oder Mixed Reality, neue Geräte…). www.femaleinnovationhub.com und https://linktr.ee/WEiS

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SEACON-Bericht: „… und Danke für den Fisch… äh Tisch“

Auf der Brücke

Screenshot Willkommenslogo

Es war wieder soweit, die SEACON 2021 bringt mich auf neue Ideen. Und dass, obwohl die letzte nicht vor einem Jahr, sondern gerade erst im September stattfand. Respekt an die Orga. Einige alte Bekannte waren da, neue Bekanntschaften konnte ich auch wieder machen. Was will man mehr von einer Konferenz?

Worum ging’s? Um SW-Entwicklung, Vorgehen und Architektur.

So, erst mal sehen, wer alles dabei ist. Da hilft die Tn-Liste weiter, hier kann ich auch angeben, was ich suche und was ich biete. Fein. Auf der Brücke… ähm, in der Programmübersicht finde ich mich auch schnell ein. Dieses Mal finde ich schnell den Klick, mit dem ich in meine Sessions reinkomme.

Fisch? Äh… Tisch!

Eine Freude war das abendliche Treffen, an dem es zwar keinen Fisch gab (zumindest nicht bei mir im HomeConf), aber sehr wohl Tische, an denen man sich zusammensetzen konnte, um sich auszutauschen. Oder was über originalen Hamburger Gin lernen! Die Ginmacherin ist später schon für die „echte“ Konferenz in Hamburg vorgesehen. Sehr schön, Themenaustausch abseits von Software. Ohne Spaß keine Konferenz, denn das Gehirn braucht auch Endorphine, um sich die wichtigen Fakten zu merken.

Gefühlt war der Frauenanteil 2021 übrigens höher als sonst. Der Anteil bei der SEACON lag bei immerhin 15%. Kann mal jemand forschen, ob das mit online zusammenhängt? Dass man sich die Fahrtzeiten spart? Danke ;-) Und damit kommen wir zum nächsten Abschnitt…

Für wen?

Das Programm bot genug für Anforderungsfans, Architekturbuddys, Teckies und Agile, Aktive und Passive.

Für Fans der Anforderungsanaylse, User Storys, Backlog und spezifizierende Doku gab es unter anderem diesen Vortrag: Kunde – Vision – Backlog: In drei Schritten zum kundenzentrierten Produkt. Da habe ich eine Wertepyramide kennengelernt, die für eine richtungsweisende Vision hilfreich sein kann. Auf dieser Grundlage haben wir ein virtuelles Board genutzt, um das auch mal direkt in die Hände zu nehmen:
Screenshot virtuelles Board

Vor dem Board (hier: miro.com) gab es einigen Input und die Präsentation eines bewährten Vorgehensmodells zur Erhebung von Anforderungen. Der Vortrag zeigte, wie man ein Produkt nutzerzentriert konzipieren kann. Mit einfachen Mitteln erhält man als Ergebnis ein erstes Product Backlog auf grobem Detaillierungslevel. Der aktive Teil trug dazu bei, den Transfer vom 3-Schritt aus der Theorie in die Praxis zu machen (das funktioniert virtuell genauso wie analog). Die beiden Vortragenden sind erfahren in Schulungen zu Scrum, Requirement Engineering und gestalten bzw. begleiten auch sonst durch weitere Methoden. Sie verfügen über Expertise in der agilen Softwareentwicklung. Diese Praxiserfahrung war auch spürbar.

Für was?

Treffen, Wissen, Machen.

ScreenshotTreffen: Als Get-Together gab es am Mittwochabend eine Einladung nach Gathertown (das oben angeteaserte Treffen mit dem Tisch.) Dort konnte man sich einen Avatar aussuchen, die Location „ablaufen“ und sich mit anderen unterhalten, in deren Nähe man gelangt ist. Sehr nett. Am Kamin prasselte sogar das Feuer im Hintergrund :-)
Leider war es so unterhaltsam, dass ich davon keinen adäquaten Konferenz-Screenshot gemacht habe; auf dem Bild seht Ihr, wie nostalgisch die Location anmutet (Bildquelle: https://gather.town).

Darüber hinaus gab es nach jedem Talk eine offene Runde, in der man Fragen stellen oder auch etwas beitragen konnte. Je nach Bedarf oder Vorliebe konnte man das mit Kamera und Mikro tun oder per Chat. Das war die Chance, das Gehörte mal auf die eigene Situation abzustimmen. Danke!

443 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Vortragende machten die Konferenz online größer als offline. Da darf man gespannt sein, wie „groß“ wir uns beim nächsten Offline-Event in Hamburg wiedersehen – wann auch immer das sein kann.

Was gibt’s noch über die Konferenzcommunity zu sagen? Ach ja. Die fachlichen Hintergründe spiegelten eine gute Mischung aus verschiedenen Disziplinen wider: IT-Technik, Anforderungsmanagement, Studis verschiedener Disziplinen, Beratungsprofis und agil-professionelle Leute. Die Bandbreite ging außerdem von jung (einige Studis) bis alt (Grauhaarige).

Wissen: Als Eröffnung  gab es eine Keynote über die Hacker School. (Die gab’s zwar schon mal in der Zeitung, mit „GIRLS can do IT“ aber so ein Livetalk ist doch immer besser.)

Die Hacker School richtet sich seit 2014 an Kids und junge Leute zwischen 11 und 18 Jahren: An Wochenenden können sie Projekte mit sogenannten Inspirern erarbeiten, um ihre eigenen digitalen Kompetenzen zu entdecken und IT-Berufsbilder kennenzulernen. Damit werden junge Menschen unterstützt, ihre eigene digitale Zukunft zu verstehen und mitzugestalten. So kann vielleicht auch schlau dem Fachkräftemangel begegnet werden: Kein junger Mensch soll sich für einen Beruf entscheiden müssen, wenn sie oder er nicht vorher mal selbst gecodet hat. So die Vision.

Das Ziel in Zahlen: In spätestens fünf Jahren sollen mehr als 100.000 junge Menschen jährlich erreicht werden. Die aktuellen Zahlen zeigen: So weit ist das Ziel nicht weg!

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Was mir besonders am Konzept gefällt? Es braucht nur 2 Tage á 4 Stunden Zeit, 2 ITler:i.nnen und möglichst eine Location bei einem Unternehmen, damit die Kids beim Lernen aus den normalen Schulräumen rauskommen. (Das könnte man jetzt das 2-4-2-Format nennen und markenschützen, aber ich schweife ab…) IT-Profis und IT-Talentierte können einfach  direkt mitmachen, es gibt fertige Konzepte. Oder man bringt eigene Ideen ein. Kurse in Farsi und Pashtu und Arabisch sind in Planung. Mittlerweile findet die School in rund 40 Städten in statt.

Idee für die Zukunft: Eine „Einmal-um-den-Erdball-herum-Hacker-School“, angefangen in Australien und dann einmal rum. Ich freu mich drauf!

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ScreenshotDer großartigste Talk im normalen Prgoramm war für mich: „Das neue System muss aber das Gleiche können wie das alte!“ – „NEIN!“ – Systeme richtig modernisieren. Alles, was man so an Erfahrungen mit der einfachsten Anforderung der Welt machen kann, war hier prägnant und präzise zusammengefasst. Mit vielen guten Argumenten, warum ein solch „simpler Wunsch“ keine sonderliche Hilfe ist, wenn man ein neues System braucht.

Auch die klare Vorgabe „Wie bei Apple“ müsste für uns aus der Technik doch klar und unmissverständlich sein… oder? Da haben wir doch eine handfeste Orientierungsmöglichkeit! ScreenshotSo ging es weiter im Talk. Lauter lustige Punkte, die Euch bekannt vorkommen könnten:

  • Wir haben das schnell gefixt.
  • Aus 3 mach 1.
  • Wir machen das jetzt mit Microservices.
  • Muss das so teuer?
  • Das sollte gar nicht so lang da drin bleiben….
  • usw. usf.

Ernsthafte Einsichten gab es zwischendurch auch. Seht Euch nur diese Kurve mit der Menge der Abhängigkeiten an, die der Menge der eingeführten Anforderungen gegenübergestellt ist.

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Und zur Schere zwischen Wunsch und Eigenanteil will ich eigentlich gar nichts mehr sagen. Hier lasse ich Bilder sprechen:

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Weiter im Programm.

In allen Sessions habe ich einiges gelernt und mich inspirieren lassen, habe geschmunzelt und Gleichgesinnte entdeckt. Hier ein paar Highlights:

  • Wassermelonenstatus: Unten brennt es (rot). Im mittleren Management wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird (gelb). Oben kommt an es läuft (grün).
  • „Hab ich  noch nie gemacht, bin ich bestimmt gut drin“ (Julia Freudenberg zitiert in ihrer Keynote Pippi Langstrumpf)
  • Shu Ha Ri und https://heartofagile.com
  • Umzug in die Cloud: Achtung, Kosten explodieren! (Nach der vermeidbaren Kostenexplosion aufgeräumt, Info an Kunde „… ein produktives Softwareprodukt wurde optimiert, die Kosten um 90 % gesenkt, und zwar bei steigenden Userzahlen“ ;-)
  • High Speed Scrum: Die Messe Spiel 2020 wurde in Rekordzeit virtualisiert, Schnelligkeit kann Erfolg haben. Das Geheimnis: Fokus!!
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Machen: Ja, machen konnte ich auch was. Es gab Workshops, interaktive Parts bei Vorträgen, Netzwerken nicht nur in Gathertown, sondern auch in den erwähnten Diskussions- und Fragerunden im Anschluss an jeden Beitrag.

Neu war diesmal das Vortragsformat 8-1-8. Dabei gibt es zunächst eine 8-minütige Präsentation, gefolgt von 1 Minute Zeit für die Teilnehmer:innen, Fragen zu stellen. Dann folgt ein weiterer Block von 8 Minuten für die oder den Vortragenden, die Fragen zu beantworten. Leider hatte ich keine Gelegenheit, mich selbst bei den 8-1-8-ern zu tummeln – zu viele andere interessante Vortragsthemen… Schade.

Dieses und weitere Vortragsformate findet Ihr auf der SEACON-Website: www.sea-con.de/seacon2021/programm/vortragsformate.html

Noch nicht wieder im Programm: Open Spaces. Vielleicht wieder bei künftigen „echten“ Treffen? Oder beim nächsten digitalen Mal? Ich bin gespannt. Es könnte auch eine Ecke „Barcamp“ heißen. Oder vielleicht eine Art von Spontanworkshop-Slots… Hauptsache, der Austausch findet genauso Platz wie Impulse, Inspirationen und Erfahrungsberichte.

Fazit

Immer wieder schön, immer wieder neu. Sachkundig, fundiert, unterhaltsam. Ich plan das dann mal für nächstes Jahr wieder ein.

Mehr Infos

Konferenzwebsite:
www.sea-con.de

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Call for Lectures meccanica feminale 2022

Kursangebote gesucht für #mfbw22

Bitte gebt den Aufruf gern überall weiter :-) und natürlich: Bietet was an, es macht unfassbar viel Spaß!

Zeitplan

Logo meccanicaEinreichungsfrist: 20. Jun. 2021
Entscheidung Programmkomitee: Anfang August 2021 (vermutlich)
meccanica-Termin: 22. bis 26. Feb. 2022 (Planungsstand)
Wo? Universität Stuttgart / Campus Vaihingen

Netzwerkerinnen und Expertinnen aus Forschung, Lehre und Berufspraxis sind gefragt

Die 13. Frühjahrshochschule meccanica feminale Baden-Württemberg für Studentinnen und Fachfrauen aller Ingenieurwissenschaften, insbesondere der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik und Wirtschaftsingenieurwesen hat 2022 das Schwerpunktthema „Mobilität von morgen“.

Dozentinnen und berufstätige Ingenieurinnen sind herzlich aufgerufen, Angebote für Seminare, Workshops und Vorträge abzugeben. Ebenso werden wieder Vorträge für den Conference Day am 24. Feb. 2022 (Vortragsdauer: 45 oder 90 Minuten) gern genommen.

Gefragte Themen

Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Kursprogramm anbieten zu können, erbittet das Orgateam für folgende Themen Kursangebote:

  • Aktuelle Themen: künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Autonomes Fahren, Extended Reality (XR), …
  • Grundlagenvorlesungen für Ingenieurinnen: CAD, MATLAB, Werkstoffkunde, …
  • Arbeitsmethoden: Konstruktionsmethodik, Requirements Engineering, Wissensmanagement, Simulation und Modellierung, Mess- und Systemtechnik, Steuerungsverfahren, …
  • Anwendung: Mobile Applikationen, Elektro-Mobilität, Bionik, Biomedizin, Signalverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Energiemanagement, Mechatronik, Umwelttechnik, …
  • Social Skills: Design Thinking, Verhandlungsführung, Genderkompetenz, Konfliktfähigkeit
  • Andere eigene Themenvorschläge: Gern!

Raster für die Unterrichtsstunden

Halbwochenkurse: 16 Einheiten à 45 Min (Di-Do oder Do-Sa)
Tageskurse: 6 bis 8 Einheiten à 45 Min (Fr 8, Sa 6)
Vorträge: 1 bis 2 Einheiten à 45 Min (Do)
Rahmenprogramm: 1 bis 2 Einheiten à 45 Min (Workshop abends oder Mittagspause)

Mehr Infos

meccanice: https://scientifica.de/bildungsangebote/meccanica-feminale/ueber-diemeccanica-feminale
Call: https://scientifica.de/index.php?id=234

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School’s Out & soon On Again… Filmchen zur Entspannung

Kabarettistischer Blick auf Videokonferenzen

Zwei Lehrer treffen den Nagel auf den Kopf:
www.regio-tv.de/mediathek/video/online-unterricht-lehrer-posten-video-und-sorgen-fuer-lacher-im-netz

Für alle, nicht nur schulrelevant

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Fortsetzung:
www.youtube.com/watch?v=nT4Ikw7OT24

… und mehr:
www.youtube.com/watch?v=ospwyqfgMTQ

Wechselunterricht

… oder hybride Meetings, der Unterschied ist ja nicht groß:
www.youtube.com/watch?v=IkElC8ELcJY

Ich hab mich weggeschmissen!!!

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women&work 2021: GENIAL! DIGITAL

Triff rund 100 Jobquellen

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Wenige Wochen vor der 10. Karrieremesse schlug Corona zu und machte der angedachten Jubiläumsfeier in Frankfurt einen Strich durch die Rechnung. Jetzt sind wir zurück und feiern im 11. Jahr der women&work das 10-jährige Jubiläum.

Wann? Warm-Up am 28. Mai 2021 von 14 bis 18 h
Wann? 29. Mai 2021 von 10 bis 16 h

Wo? Digital

Messe-Infos & Updates:
www.womenandwork.de

„Dabei sein war noch nie so einfach“

In diesem Jahr wird die women&work allen ambitionierten Frauen zugänglich sein – ohne Anreise, einfach per Mausklick. Mehr als 100 Arbeitgeber:innen (als Quelle eines neuen Jobs…?) werden den Messebesucherinnen Rede und Antwort stehen und berufliche Chancen erläutern.

Kontakte, Anregungen, interessante Gespräche – das und vieles mehr werden karriereaffine Frauen auf der diesjährigen women&work digital erleben.

Bildquelle: women&work Messeteaser mit TerminEin Highlight der women&work: Der Company-SLAM, den auch bei der digitalen Auflage niemand missen möchte. Unter dem Motto „Kreativ! Witzig! Interessant!“ präsentieren Gäste aus Unternehmen in maximal 60 Sekunden Informatives und Noch-Nie-Dagewesenes, um die Besucherinnen auf ungewöhnliche und inspirierende Art und Weise an ihren virtuellen Messestand einzuladen. Der Company-SLAM ist die Auftaktveranstaltung um 10 h, um die Teilnehmerinnen auf den digitalen Karrieretag vorzubereiten und das Eis zu brechen.

Der Besuch ist kostenfrei.

Mehr Infos:
www.womenandwork.de/messe/messe

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FiNuT-Tagung 2021: Klimakrise und Klimagerechtigkeit (feministisch betrachtet)

Call for Paper: FiNuT 2021 zu Klimakrise und Klimagerechtigkeit

Eckdaten

LogoWann? 10. bis 12. Sep. 2021
Wo? In Berlin oder online

Deadline für Beiträge: 4. Jul. 2021

Thema Klima – ein feministischer Blick

Die Klimakrise spitzt sich zu. Deutlich sind auch in Deutschland die Folgen des Klimawandels spürbar. Den globalen wie lokalen Herausforderungen muss durch tiefgreifende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen begegnet werden, um existenzielle Gefahren und massive soziale Ungerechtigkeiten zu verhindern.

Denn die Klimakrise ist auch eine Krise der sozialen Gerechtigkeit. In vielen Teilen der Welt sind gerade Frauen als vulnerable Gruppe besonders stark betroffen.
Auf der FiNUT-Tagung 2021 soll Austausch rund um Entwicklungen in Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaft stattfinden, die zur gesellschaftlichen Transformation beitragen können.

Der Blick geht auf so zukunftsbestimmende Bereiche wie unsere Mobilität, Ernährung, Energieerzeugung und den Konsum, aber auch auf das Thema Klimawandelanpassung. Mit einer feministischen Perspektive, die auch bestehende Macht- und Herrschaftsverhältnisse hinterfragt und globale Gerechtigkeit
mitdenkt, sollen aktuelle Entwicklungen und gendergerechte Lösungen für den Klimaschutz diskutiert werden.

Themen

  • Mobilitätswende
  • Energiewende
  • Urbane Wende und nachhaltiges Bauen
  • Klima- und Umweltgerechtigkeit
  • Ressourcen- und Konsumwende
  • Klimawandelanpassung
  • Zukunftstechnologie

 

Mehr Infos
FinuT 21: http://finut.net/finut2021.html
Call: http://finut.net/finut2021-CallForPaper.pdf

Kontakt: orga(bei)finut.net

Augen-Logo Maria

meccanica feminale 2021: Kurzbericht

Schlauer Februar

Foto PaketaufkleberFoto Inhalt PaketDas erste, was ich als Teilnehmerin der meccanica feminale lerne ist, dass es ein Care-Paket gibt. Ui toll.

Was ist drin im Paket?
Alles, was man zum Lernen so braucht: Stifte, Becher (mit Heißgetränkfüllung: Kaffee, Tee, Schokodrink), Kekse, Energieriegel, Saft, Zettel, Gehirnnahrung (Traubenzucker), Lesefutter… und nicht zuletzt diese schönen blauen Füllpapierstreifen. Das Auge packt ja schließlich mit aus. [Tipp out of context: Damit lassen sich tolle Meereswellendekos basteln ;-) aus Marias Bastelkiste… ]

Für das Quiz ist dann noch ein Papierfliegerbausatz dabei.

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Beruhigend finde ich, dass das Orga-Team online eine Homebase (Unterseite der scientifica) eingerichtet hat, wo man alle Infos findet, wann es los geht, wo die Räume zu finden sind oder Kontaktinfos, falls etwas nicht funktioniert. Schön!

Kurse und Vorträge

Begrüßungsfolie Eröffnungsveranstaltung

Keynote:
Kleinsatellitenentwicklung & Astro-Herausforderungen für studentische Teams

Foto Prof. KlinknerWas für eine spannende Frau! Bei dieser Professorin würde ich gern nochmal anfangen mit dem Studieren. Sie kann sehr anschaulich erklären, ist aufmerksam für die studentische Perspektive und hat jede Menge Wissen parat. In der Keynote zur Eröffnungsveranstaltung stellte sie das Projekt „Flying Laptop“ vor.

Folie Keynote

Der Flying Laptop hat verschiedene Kamerasysteme und Schiffssignalempfänge an Bord. Der Kleine ist schon im All und läuft immer noch – rund 3 Jahre, nachdem die Technik sich schon gerechnet hätte – die Lebensdauer war bis Mitte 2017 angedacht. Als digitaler Zwilling ist er wie die Geräte der Uni Stuttgart auch in Simulationen verfügbar. Anders als bei anderen Projekten auf der Erde muss für den Einsatz im Orbit mehr vorgeplant und vorgedacht werden. Schließlich kann man nicht einfach hingehen und eine lockere Schraube schnell mal wieder festziehen.

Spannend finde ich auch die Vernetzung zu anderen Forschungsprojekten, z. B. die MOSAiC-Expedition mit der Polarstern, die sich im arktischen Eis hat einfrieren lassen:

Folie Keynote

Mit ihrer Unterstützung von oben war die Forschungsgruppen aus Stuttgart ein Teil der großen Forschungsgemeinschaft aus 20 Ländern, die den Eisbrecher wissenschaftlich unterstützt haben. Und Daten für die wissenschaftliche Nutzung gesammelt haben.

Dann ging es in die südliche Hemisphäre. Und wieder was gelernt: Südatlantische Anomalie. Das ist da, wo es sich rot ballt. Das sieht man auf der nächsten Folie.
Folie KeynoteHier sind besonders viele Signale im Süden von Südamerika zu sehen. Und zwar hängt dies mit dem Magnetfeld der Erde zusammen, das versetzt zur Nord-Süd-Achse der Erde ist. Und diese Verschiebung kann man dann eben auch sehen, anhand der gemessenen Signale.

An diesen Punkten im Orbit muss der Satellit dann besonders aufpassen. Denn in bestimmten Regionen schirmt das Feld dann eben nicht so gut die Strahlung ab wie in den meisten anderen Regionen.

Das fliegende Notebook mit seinen vielen Sinnen .. äh… Sensoren konnte vieleThemen,  Perspektiven und Ziele adressieren:

  • Weltraumschrott vermeiden
  • Schiffssignale empfangen und Daten transferieren
  • Strahlungsverhalten verschiedener elektronischer Komponenten beobachten
  • Datentransfer mittels neuer Technologie
  • Exakte Ausrichtung von Satelliten (Ausrichtungsreferenzobjekt war die „Dubai-Palme„)

Ausblick

Was die Zukunft bringt? Weitere Forschungsthemen, weitere studentische Teams, weitere Missionen.
Folie KeynoteProf. Klinkner stellte die nächsten Vorhaben an der Uni Stuttgart vor, … weitere Projekte, mehr Lehre, tiefere Einblicke für Studis.

Übrigens kam natürlich die Frage: Der Frauenanteil liegt aktuell bei 18 % – schon nicht schlecht, aber das geht besser! Also – alle, die noch überlegen, wo und was sie studieren oder dissertieren möchten – hier wäre eine ganze Bandbreite an Themen zu holen. Auch in der Softwareentwicklung ist da einiges Spannendes zu erwarten. Übrigens probiert die Uni hier auch mittlerweile agile Methoden aus.

Wie gesagt: Spannend!

Fußnote: Wer gern mit Daten manscht, findet hier die Telemetriedaten, diese sind öffentlich zugänglich https://doi.org/10.184419/darus-451
und beschrieben unter: https://doi.org/10.18419/darus-456:

Rahmenprogramm

Orga und Tools

Leider hakte bei mir Alfaview deutlich und unangenehm. Der Vortermin am 17. Februar war eine einzige Dauer-Neuladen-Schleife. Puh.

Ich sehe auf die Homebase und bin erleichtert, dass die meisten Dinge in der meccanica-Woche per BigBlueButton stattfinden. Das Tool kenne ich mittlerweile und es hat bisher immer ganz gut funktioniert. So auch diesmal.

Mehr Infos

Spannend? Dann findest Du die aktuellen News wie immer unter
https://scientifica.de/bildungsangebote/meccanica-feminale/ueber-diemeccanica-feminale

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