Google Anita Borg Memorial Stipendium für Informatikerinnen

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Deadline: 31. Dez. 2015

Das Google Anita Borg Memorial Stipendium ist ein 7.000,-Euro-Stipendium für das Studienjahr 2016/2017. Es richtet sich an Studentinnen in Bachelor-, Master- oder Doktoratsstudiengängen in oder rund um die Informatik.

Mehr Infos
www.google.de/anitaborg/emea

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leichtR

Bild zur Website leichtRWer hat’s erfunden? Die Leute aus dem Essener „GeKu-Haus„, dem Kreativzentrum „Unperfekthaus“ und dem „unperfektLABS„-Thinktank des Mehrgenerationenhauses.

Idee

leichtR ist ein SMS-Kommunikationssystem, das dafür sorgt, dass alle ganz automatisch freundlich und zurückhaltend kommunizieren.

Ziel ist, grundsätzlich hilfsbereite Leute einzuladen, ihre Hilfsbereitschaft einzusetzen, die bisher durch unsensible Zeitgenossen, Erwartungshaltung, aufdringliche Anrufe oder lästige Rundschreiben verschreckt wurden. Wenn man eine SMS über leichtR verschickt, dann passiert folgendes: Dem einen schickt leichtR keine Anfrage nach 20 Uhr, die andere hat auch um 1 Uhr kein Problem damit. Frührentner freuen sich, wenn leichtR ihnen drei Anfragen am Tag zustellt, Berufstätige wollen vielleicht nur höchstens eine.

Moralischer Druck wird systematisch dadurch vermieden, dass leichtR geheimhält, wer eine Anfrage abgelehnt hat. leichtR ist designt als Gruppen-SMS-System.

Wie’s geht und was es kostet

Um leichtR zu starten, gründet man eine Gruppe und verschickt dann einen Einladungslink an alle, die dabei sein sollen. Danach kann’s schon losgehen. Pro Gruppe zahlt man 19,95 EUR pro Monat.

https://leichtr.de

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Disney druckt Licht

ScreenshotEin Projekt einiger Disneyleute erforscht Möglichkeiten der bereits verfügbaren Drucktechniken. „Printed Optics“ nennen die Disneyforschenden den Ansatz, individuell optische Elemente für interaktive Geräte herzustellen.

Das Verfahren umfasst Sensoranwendungen, Anzeigeanpassungen abhängig von äußeren Reizen und  verschiedenen Illuminationseffekte. Durch 3D-Druck-Techniken werden die optischen Elemente direkt im Gerät hergestellt.

Es gibt viele schöne Bilder und Erklärungen dazu auf der Website. Ein Video zeigt in weniger als 4 Minuten die Bandbreite der Ideen. Auch der Produktionsprozess, d. h. das Drucken, ist kurz erklärt.

Mehr Infos
www.disneyresearch.com/project/printed-optics

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Happy Birthday, Ada! Schulklassen aufgepasst…

Ada Lovelace hat Geburtstag und würde jetzt 200 Jahre alt: Zwei Schulklassen haben die Möglichkeit, ihren Geburtstag zu feiern und bekommen einen Einblick in Adas Leben und Werk.

Do 10. Dez. 2015
Eintritt frei
Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Workshops für Schulen

Ada Lovelace in der Schule: MINT einmal anders

Jahrgangsstufen 5 – 7
Die Schülerinnen und Schüler entdecken die Ideen, die hinter Maschinen des Alltags stecken. Spielerisch wird auf die Analytical Engine eingegangen.
Inkl. Führung Sonderausstellung.

Jahrgangsstufen 8 – 10
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich theoretisch und praktisch mit der Analytical Engine auseinander.
Inkl. Führung Sonderausstellung.

Fachdidaktischer Workshop für Lehrer
Die Veranstaltung ist eine Weiterbildungsmaßnahme im Rahmen der Lehrerausbildung „Philosophinnen und Wissenschaftlerinnen in die Schule“.
Inkl. Führung Sonderausstellung.

Medien-Performance „Ada Lovelace – Zauberin der Zahlen“

19 h

Ada Lovelace’ Leben und Werk werden durch Prof. Ruth Hagengruber, Prof. Gerhard E. Ortner, Ulrich Lettermann, Bernhard Koch und Studierende der Universität Paderborn in einer inszenierten Darstellung medial aufbereitet. Im Netzwerk ihrer privaten und wissenschaftlichen Beziehungen, zwischen ihrem Vater, dem Dichter Lord Byron und der aufklärerischen Erziehung ihrer Mutter, ihrer Freundschaften mit Mary Somerville und Charles Babbage werden Adas Gedanken lebendig.

Mehr Infos
www.hnf.de

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Zukunft gläserner Mensch? – Demokratie in Zeiten von Big Data

Am Anfang war Ada

Do 21. Jan. 2016 um 19 h
Eintritt frei

Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Anke Domscheit-Berg, Netzaktivistin und Publizistin, Fürstenberg:

Unternehmen wie Facebook oder Google prägen die digitale Welt. Ungebremst sammeln sie Daten und setzen sie ein, um Produkte und Dienste zu verkaufen. Auch Behörden und Geheimdienste durchleuchten uns, speichern Kommunikation unter dem Vorwand, Terrorismus zu bekämpfen. Doch gläserne Menschen sind manipulierbar und erpressbar. Das Versagen demokratischer Kontrollmechanismen ebnet den Weg zu einem digitalen Totalitarismus. Um eine solche Zukunft zu verhindern, müssen wir uns der Frage stellen, wie Freiheit und demokratische Grundrechte noch zu retten sind.

Mehr Infos
www.hnf.de

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Ingenieurberuf… empfiehlt jetzt auch die ZEIT talentierten Frauen

Tipp aus meinem Ing-Netzwerk …

Die ZEIT-Autorin Cosima Schmitt dachte wie viele „Normalos“ über Ingenieure… bis sie selbst und persönlich einen Ingenieur kennenlernte, ihren jetzigen Mann. Ihre Erkenntnisse bis hin zum Sinneswandel („Frauen, werdet Ingenieurinnen!“) sind in einem ZEIT-Online-Artikel nachzulesen. Informatik kommt übrigens auch vor ;-)

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PDF: ZEIT: Die verkannte Spezies

Hier hab ich übrigens auch nochmal was gelernt, nämlich dass das Ingenieurstudium ein klassisches Aufsteigerstudium ist. Also von Leuten studiert wird, deren Eltern keine Hochschule besucht haben. Guck. Bin ich nicht allein…

Quelle: www.zeit.de/2015/42/ingenieur-frauen-technik-beruf/komplettansicht?print=true

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Mentorin werden: CyberMentor geht weiter

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Das Programm geht in die nächste Runde: Für das CyberMentoring sind Mentorinnen gesucht!

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Interessierte MINT Akademikerinnen sowie MINT Studentinnen (ab 3. Fachsemester), die gern Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren ein Jahr lang online begleiten und sie in ihrer Studien- und Berufswahl unterstützen möchten, können sich bis zum 20. Nov. 2015 bewerben.

Die Mentorinnen bekommen Gelegenheit, die eigenen Kompetenzen zu entwickeln und ihr persönliches Netzwerk zu erweitern. Der Zugang zur CyperMentor-Plattform bietet den Zugriff auf ein Netzwerk von über 800 MINT-Frauen aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Kooperation- und Austauschmöglichkeiten.

Die nächste Runde startet am 15. Dez. 2015. Eine Anmeldung ist das gesamte Jahr über möglich.

Mehr Infos unter
www.cybermentor.de/index.php/ueber-cybermentor/teilnahme/teilnahme-fuer-mentorinnen

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Call: IF Baden-Württemberg 2016

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Kursangebote für die informatica feminale Baden-Württemberg 2016 gesucht

Die Sommerhochschule für Informatikstudentinnen und IT-Fachfrauen findet 2016 wieder an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Technische Fakultät statt. Dozentinnen und IT-Fachfrauen sind aufgerufen, ein Angebot abzugeben für die informatica feminale Baden-Württemberg 2016.

Termine

Deadline Call for Lectures: 19. Nov. 2015
Programmkomitee entscheidet: Frühjahr 2016
Sommerhochschule: 26. bis 30. Jul. 2016

Themen

Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Kursprogramm anbieten zu können, erbitten wir für folgende Themen Kurs- und Vortragsangebote.

  • Programmierung in Java, #, Web-Programmierung
  • Mobile Applikationen
  • Digitale Bildverarbeitung
  • Test Driven Development
  • 3D Visualisierung mit Open GL
  • Computergrafik / Digitale Bildbearbeitung
  • Arbeitsmethoden
  • Semantic Web, Web Services, Apache
  • Graphen und Algorithmen
  • Schreiben von Abschlussarbeiten
  • Grundlagenvorlesungen für Informatikerinnen in Mathematik, Physik und Informatik
  • Social Skills z.B. Wissenschaftliches Schreiben, Technisches Englisch, Verhandlungsführung

Auch 2016 wird es wieder einen Conference Day geben, an dem Vorträge gehalten werden. Auch hierfür können Sie Vorschläge einreichen. Hier sind sowohl Fachvorträge aus der Informatik wie auch aus den Bereichen „Informatik und Gesellschaft“ oder „Social Skills“ und „Karriere“ willkommen.
Andere Themenvorschläge werden selbstverständlich ebenfalls gerne entgegengenommen.

Mehr Infos

Call: http://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/call-for-lectures
www.informatica-feminale-bw.de

www.scientifica.de
www.netzwerk-fit.de

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Hedy Lamarr
… wäre heute 101 Jahre alt geworden

Hedy Lamarr legte mit ihrer Forschung die Grundlage für die heutige Mobilfunktechnik, Stichwort: „Frequenzsprungverfahren„. Ohne das hätten wir jetzt nicht unser wohlbekanntes WLAN.

google ehrt sie heute so – sie war nämlich auch Hollywood-Diva:

google-9Nov

Mehr Infos
www.stern.de/digital/online/google-feiert-hedy-lamarr-mit-extravagantem-doodle-6544072.html
www.wdr5.de/sendungen/leonardo/hedylamarr100.html

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Karrieremesse für Frauen in MINT-Berufen online am 17. November

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mintmap 2015

Die Karrieremesse bietet Euch Orientierung im Dschungel der beruflichen Möglichkeiten. Einen ganzen Tag lang präsentieren 22 Arbeitgeber, welche beruflichen Impulse und Perspektiven ambitionierte MINT-Spezialistinnen dort erwarten.

Wann? 17. Nov. 2015
Wo? www.mintmap.de – hier ist auch die Registrierung

Zeitpunkt und Dauer des Besuchs sind spontan und flexibel. Denn alle Möglichkeiten, alle Infos, alle Experten an einem Tag sind überall dort, wo Du per PC, Tablet oder Smartphone online bist.

Themen

  • Offene Stellen
  • Chat mit Recruitern und Fachleuten der Unternehmen
  • Fachvorträge (Video-Streaming)

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Die erschriebene Maschine

Am Anfang war Ada: Ada Lovelace und der Grundriss der von Charles Babbage erfundenen Analytical Engine

Mi 11. Nov. 2015 um 19 h
Eintritt frei

Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Prof. Dr. Bernhard Dotzler, Lehrstuhl für Medienwissenschaft, Universität Regensburg

Eine Begegnung kann ein Leben verändern: Regelmäßig pflegte Charles Babbage in seinem Salon bürgerlich Hof zu halten. Erschien neuer Besuch, wurde dieser taxiert, ob er für das Lebenswerk des Gastgebers – Babbages Rechenautomaten – zu begeistern war. So auch im Juni 1833, als Ada Lovelace zum ersten Mal Babbage besuchte. Ada bestand den Test. Schnell begriff sie die ihr vorgeführte Maschine und würdigte die Innovation. Zehn Jahre später erschien ein Artikel von ihr, der lange Zeit fast die einzige Quelle war, aus der man Näheres über die Analytical Engine erfahren konnte. Dies brachte Ada den Ruhm ein, die erste Programmiererin der Welt zu sein. Der Vortrag rekonstruiert, in welcher Weise sie dies war.

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www.hnf.de

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Karrieretag „Information Technology“

ScreenshotDeine berufliche Zukunft liegt im IT-Bereich? Du suchst eine Herausforderung? Dann ist der Information Technology Career Event vielleicht die Plattform für Dich, um die Karriere zu starten.

Information Technology Career Event

Wann? 11. Dez. 2015
Wo? Berlin
Bewerbungsschluss: 15. Nov. 2015

Themen

  • Vorstellungsgespräche vor Ort
  • Karrierevorträge und individueller Lebenslaufcheck
  • Einblicke in die Unternehmenspraxis
  • Networking mit Fach- und Führungskräften der teilnehmenden Unternehmen

Mehr Infos
www.access.de/it-event

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Bilder weben, Musik komponieren

Am Anfang war Ada: Ada Lovelace und das Universalmedium Computer

Do 3. Dez. 2015 um 19 h
Eintritt frei

Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn

Prof. Dr. Jens Schröter, Lehrstuhl Medienkulturwissenschaft, Universität Bonn

Ada Lovelace ist bis heute bekannt, weil sie einen wichtigen Kommentar zu ihrer Übersetzung eines Textes über Babbages geplante Analytical Engine verfasst hat. Teile ihrer Erörterungen gelten als Entwurf des ersten Computerprogramms der Geschichte. In ihren Kommentaren deutet sie sogar noch weitreichendere Ideen an, etwa die, dass eine analytische Maschine auch Musik komponieren könne. Damit scheint sie die Vorstellung des Computers nicht lediglich als Rechenmaschine, sondern als „universelles Medium“ vorwegzunehmen. Doch diese Rückprojektion heutiger Vorstellungen in die Argumente von Lovelace ist problematisch. Im Vortrag soll die Rolle von Lovelace’ Erörterungen in einer Mediengeschichte des Computers verortet werden.

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www.hnf.de

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HNF Paderborn: Vorträge der Gesellschaft für Informatik

Die Gesellschaft für Informatik berichtet über verschiedene Themen. Der Eintritt ist jeweils frei. Alle Vorträge finden im Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn statt. Los geht’s im Oktober 2015, der letzte Vortrag in dieser Reihe findet im Juni 2016 statt.

Software-Qualitätssicherung

Wann? Mi 21. Okt. 2015 um 17 h

Julia Geneberg, Net at work, Paderborn

Für den Erfolg einer Software ist die Markteinführungszeit (Time-to-Market) wichtiger denn je. Dabei dürfen aber keine Abstriche bei der Qualität gemacht werden. Ohne einen strukturierten und zielgerichteten Test-Prozess ist dies nicht möglich. Dabei spielt die Test-Automatisierung eine wichtige Rolle. Im Vortrag geht es um das Software-Qualitätsmanagement in der Microsoft-Welt, am Beispiel einer E-Mail-Sicherheitslösung, die auf .NET basiert.

Beratung in Softwareprojekten

Wann? Di 3. Nov. 2015 um 17 h

Tonia Fortmeier und Christina Wiesing, S&N, Paderborn
Die Beratung in Softwareprojekten kann sehr vielfältig sein und fordert eine hohe fachliche und methodische Kompetenz. Hierbei fungieren die Berater als Multitalente, die von der Startphase des Projektes bis hin zum Betrieb der Software den gesamten Prozess aktiv begleiten. Sowohl das kommunikative Betreuen innerhalb der einzelnen Projektphasen als auch das Umsetzen und Steuern stehen dabei im Mittelpunkt des Geschehens.

Software-Anpassungen in Kundenprojekten

Wann? Mi 16. Dez. 2015 um 17 h

Jindra Siekmann, Reply GmbH & Co. KG, Gütersloh

Der Vortrag erklärt am Beispiel der Standardsoftware SAP, wie Software in Kundenprojekten konfiguriert, angepasst und erweitert wird. SAP ist in vielen Firmen im Einsatz und bietet umfangreiche Prozesse. Anhand von Beispielen wird erläutert, wie die individuellen Kundenwünsche in SAP umgesetzt werden können.

Produktmanagement für Software

Wann? Di 19. Jan. 2016 um 17 h

Dr. Yvonne Bleischwitz, Connext, Paderborn

Produktmanager sind für verschiedene Aufgaben rund um Softwareprodukte verantwortlich. Sie sammeln Anforderungen und Ideen für die Produktweiterentwicklung, u. a. durch Kundengespräche, rechtliche Vorgaben und Marktanalyse, stimmen sie mit der Produktentwicklung ab, priorisieren sie und planen die Umsetzung. Mit dem Marketing/ Vertrieb stimmen sie sich ab für Werbestrategien und Positionierung und mit der Dokumentationsabteilung für Handlungsanleitungen und Schulungsunterlagen.

Informatik lehren

Wann? Mi 9. Mär. 2016 um 17 h

Dr. Charlotte Wieners-Lummer, b.i.b. International College, Paderborn

Informatik kann durchaus bunt sein und helfen, kreative Ideen zu verwirklichen. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Themen der Medieninformatik und erzählt gleichzeitig aus der täglichen Arbeit einer Informatik- Dozentin, die insbesondere Frauen in Richtung Informatik berät. Wie man erkennt, ob Informatik die richtige Berufswahl ist, selbst wenn man keinerlei Vorkenntnisse hat, auch darauf geht der Vortrag ein.

Vertrieb und Marketing von Software

Wann? Di 3. Mai 2016 um 17 h

Dr. Elke Radeke, INCONY, Paderborn

Software lässt sich nicht immer direkt im Laden oder per Klick im Webshop bestellen. Gerade bei erklärungsbedürftiger Software werden potentielle Kunden detailliert beraten, wie man die Software auf ihre Wünsche anpassen und in ihre anderen Programme integrieren kann. Als Grundlage für den Vertrieb bereitet das Marketing diverse Informationen zur Software auf und wirbt in Medien.

Software-Dokumentation

Wann? Do 9. Jun. 2016 um 17 h

Dr. Maria Elisabeth Brielmann-Thümmler, dSpace GmbH, Paderborn

Nicht nur die Erstellung von Benutzerdokumentation für komplexe Software-Systeme erfordert besondere Kompetenzen. Vielmehr müssen die Texte in Redaktionssystemen verwaltet, mit sogenannten Translation Memories übersetzt und in verschiedenen Medien wie gedruckte Handbücher, aber auch im Internet oder als Apps für Smartphone und Tablet publiziert werden. In diesem Vortrag werden sowohl die Arbeit der technischen Redakteure als auch die Software-Systeme, die sie dabei unterstützen, genauer beleuchtet.

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www.hnf.de

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„Ada Lovelace Day“

Am „Ada Lovelace Day“ wird die Leistung von Ada Lovelace für die Entwicklung der Computergeschichte mit unterschiedlichen Aktionen weltweit gefeiert.
Im Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn ist der Eintritt in die im September eröffnete Sonderausstellung frei, die an diesem Tag bis 19 Uhr geöffnet ist. Außerdem gibt’s da an diesem Tag noch mehr zu erleben…

Wann? Di 13. Okt. 2015

Programm

Führung „Am Anfang war Ada“

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Erkundet, wie Ada Lovelace als erste Programmiererin der Welt die Geschichte der Informationstechnik beeinflusste und welche Pionierinnen ihr folgten.
Anmeldung erforderlich!
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Roboter goes Tanzstunde

Wie spät? 10–16 h
Alter? 12–15 Jahre
Kosten? 18,- EUR

Roboter, die tanzen? Aber klar – mit eurer Hilfe schaffen sie das! Ihr programmiert die Bewegungen und dann heißt es: Musik an und los geht’s.
Anmeldung erforderlich!

Workshop für Mädchen: Informatik-Parcours

Alter? Ab 14 Jahren
Kosten? 6,- EUR
Macht mit bei einer spannenden Reise durch die Informatik. Mit Schraubendrehern ausgerüstet wird an der Hardware gearbeitet. Dann warten verschiedene Experimente auf euch und am Ende habt ihr richtig Lust auf Informatik bekommen.
Anmeldung erforderlich!

„Ada Lovelace und Mary Somerville. Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften“

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Vortrag 19 h
Eintritt frei
Annette Pohlke, Autorin und Dozentin, Berlin

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www.hnf.de

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Ada-Ausstellung: Ein paar Details…

Ausstellungsbereiche der Ada-Ausstellung

Die Ausstellung im Heinz-Nixdorf-Forum, Paderborn, hab ich ja schon angekündigt. Hier noch ein paar Details, worum es da geht.

Salon der Ideen

Eine Soiree im London der 1830er-Jahre – hier begann die Geschichte von Ada Lovelace als Pionierin der Informationstechnik. Führende Gelehrte trafen sich bei Gesellschaften, um Ideen auszutauschen und technische Erfindungen zu diskutieren. Ada Lovelace lernte Charles Babbage bei einem dieser Treffen kennen und begeisterte sich für seine Erfindungen. So kam sie in Kontakt mit namhaften Wissenschaftlern der damaligen Zeit, wie ihrem späteren Mathematiklehrer Augustus De Morgan oder dem berühmten Physiker Michael Faraday. Auch die Mathematikerin Mary Somerville lernte sie dort kennen, die ihr zur engen Vertrauten und Mentorin wurde. Mit vielen Persönlichkeiten pflegte Ada Lovelace zeitlebens einen regen Austausch über mathematische und naturwissenschaftliche Themen.

Pionierin der Programmierung

Am Anfang war Ada Lovelace: 1843 schrieb sie das Programm einer von Charles Babbage entworfenen Rechenmaschine, der Analytical Engine. Ihre Beschreibungen waren bemerkenswert, denn: Es gab noch keine Computer und selbst die Analytical Engine wurde nie gebaut. Ihren komplexen Algorithmus konnte Lovelace zwar nie ausprobieren, er zeugt aber von ihrem vollständigen Verständnis der Maschine und ihren Möglichkeiten. Ada Lovelace war ihrer Zeit damit über 100 Jahre voraus. Sie erkannte bereits die universelle Bedeutung solcher Maschinen für die Menschen. Ihre Leistung ist umso höher zu bewerten, da Frauen im 19. Jahrhundert der Zutritt zu Bildungseinrichtungen weitgehend untersagt war; wissenschaftliche Forschung war nur Männern vorbehalten. Wie bildete sie sich, mit welchen Gelehrten umgab sie sich, wohin reiste sie und wie entwickelte sie ihr Computerprogramm?
Entdecken Sie die Stationen ihres kurzen und intensiven Lebens – sie wurde nur 36 Jahre alt – und lernen Sie an interaktiven Stationen die Funktionsweise der nie gebauten Analytical Engine und ihrer Programmierung kennen.

Mathematische Front

Chiffrierte Meldungen entschlüsseln, Geschoss- und Raketenbahnen berechnen: Der Zweite Weltkrieg brachte einen immensen Bedarf an mathematischen Berechnungen mit sich. Wegen der Einberufungen fehlten männliche Arbeitskräfte – überall kamen nun Frauen an die „mathematische Front“. In Bletchley Park, der streng geheimen britischen Dechiffrierzentrale, betreuten Frauen die komplizierten Entschlüsselungsmaschinen. In den USA entwickelte man für schwierige ballistische Berechnungen den ENIAC, den ersten praktisch eingesetzten Elektronenrechner. Erleben Sie anhand eines nachgebauten ENIAC-Teils, wie die jungen Frauen den ENIAC mit der Hand programmierten. Auf deutscher Seite forderte die Konstruktion der V2-Rakete riesige Arbeits- und Rechenleistungen. In einem Darmstädter Institut und in Peenemünde arbeiteten 60 junge Rechnerinnen daran. Schauen Sie sich Interviewauszüge und Privatfotos aus ihrer Lebenswelt an und betrachten Sie die Spitze einer V2-Rakete – ein Symbol technischer Genialität und zugleich eine grauenhafte Waffe.

Software-Pionierinnen

Die ersten Computer wie der Mark I oder der ENIAC waren teure, raumfüllende Spezialanlagen, die ständig gewartet werden mussten und aus heutiger Sicht nur eine geringe Rechenleistung hatten. Sie wurden primär für militärische Zwecke eingesetzt. Nach Kriegsende entwickelte sich die Computertechnik rasant weiter. Miniaturisierung, neue Speicherverfahren und ihre vereinfachte Bedienbarkeit machten sie gesellschaftlich immer bedeutsamer. An dieser technischen Revolution waren maßgeblich Frauen beteiligt: Sehen Sie, wie die Mathematikerin Grace Hopper erste Erfahrungen mit Computern sammelte und ihre anwenderfreundliche Programmierung vorantrieb. Bestaunen Sie den ersten, noch kühlschrankgroßen Heimcomputer aus den 1960er-Jahren, an dem die Programmiererin Mary Allen Wilkes biomedizinische Berechnungen durchführte und erfahren Sie, wie die Arbeiten der Informatikerin Adele Goldberg die grafische Benutzeroberfläche revolutionierten.

Globale Digitalität

Wir leben in einer digitalen Welt. Computer begleiten uns in Freizeit und Beruf. Digitale Technologie beeinflusst die zwischenmenschliche Kommunikation, organisiert die Geschicke der Wirtschaft und ist zentraler Bestandteil der Wissenschaft. Computeranimation prägt die Unterhaltungsindustrie ebenso wie die medizinische Forschung. Ein interdisziplinäres Informatikverständnis, das neben Mathematik und Elektrotechnik auch die Fachbereiche der Soziologie, Biologie und Philosophie umfasst, ist Basis für die Entwicklungen der Zukunft. Visionen, Forschungsdrang und der Mut zum Experiment gehören zu den Eigenschaften von Christiane Floyd, Nadia Magnenat-Thalmann und Limor Fried. Entdecken Sie u. a. „Nadine“, den humanoiden Roboter, oder sehen Sie Ihren eigenen Körper im „anatomischen Spiegel“. Lernen Sie Floyds Idee der menschengerechten Software-Gestaltung und das Konzept eines Open Source-IT-Unternehmens von Limor Fried, auch bekannt als »ladyada«, kennen.

Frauenleben 1800–2015

Die Frau im Bürgerlichen Zeitalter | 1800–1930
Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich die Idee eines Ehe- und Familienideals, das bis in die 1960er-Jahre Bestand haben sollte: Der Mann war Oberhaupt und Ernährer, die Frau in ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter auf das Haus beschränkt. Ausbildung für Mädchen hieß im 19. Jahrhundert bestenfalls Unterricht in Sprachen, Klavierspiel, Literatur und Haushaltsführung. Höhere Bildung oder ein Studium blieb Frauen in Deutschland bis 1908 versagt.
Wertewandel | 1950–1969 »Männer und Frauen sind gleichberechtigt.« Dieser Satz wurde 1949 in das Grundgesetz aufgenommen. Dennoch dominierten weiterhin die traditionellen Geschlechterrollen. Aus Protest dagegen entstand Ende der 1960er-Jahre in Europa und den USA eine neue Frauenbewegung.
Emanzipation | 1970–1989
Weltweit kämpften Frauen für Selbstbestimmung und Teilhabe. Zentrale Forderungen waren die Antibabypille für ledige Frauen und die Abschaffung des Paragraphen 218, der den Schwangerschaftsabbruch unter Strafe stellte. Erst seit 1977 können Frauen ohne die Zustimmung des Ehemanns einer Berufstätigkeit nachgehen.
Frauen heute | 1990–2015
Heute sind Frauen und Männer in den meisten Staaten politisch und rechtlich gleichgestellt. Die Bildungsoffensive seit den 1960er-Jahren wirkte sich positiv für Frauen aus: Sie stellen heute 52% der Abiturienten und 48% der Studierenden. Aber: In den Führungspositionen von Wirtschaft und Politik bleiben sie die Ausnahme und schultern immer noch die Hauptlast der Familienarbeit.

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www.hnf.de

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Führung „Am Anfang war Ada“

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Eine eigene Führung wird während der gesamten Laufzeit der Ada-Ausstellung vom 2. Sep. 2015 bis 10. Jul. 2016 (Di – So) angeboten, und zwar im Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn. Bist Du bereit für geballte Frauenpower? Dann lass Dich durch 200 Jahre (weibliche) Computergeschichte führen:

  • Anfänge der Programmierung
  • Entschlüsselung von Codes während des Zweiten Weltkriegs
  • wichtige Softwarelösungen

Die Sonderausstellung im HNF würdigt das Leben und Werk von Pionierinnen, die mit ihren Leistungen die Geschichte der Informationstechnik vorangebracht haben. Den Anfang macht Ada Lovelace, denn sie war es, die als erster Mensch überhaupt ein Computerprogramm schrieb: Wie hat sie gelebt? Welche Herausforderungen musste sie als Frau in ihrer Zeit meistern? Wie sahen die Bildungschancen von Frauen aus? Man erfährt, was Bletchley Park, der ENIAC-Rechner und Darmstadt sowie Peenemünde gemeinsam haben.

Die Leute im Forum zeigen Ihnen, wie hier Frauen ballistische Berechnungen und Decodierungen während des Zweiten Weltkriegs durchgeführt haben. Natürlich trefft Ihr auch auf Software-Pionierinnen: Grace Hopper, Adele Goldberg und Mary Allen Wilkes. Kennst Du Christiane Floyd, Nadia Magnenat-Thalmann und Limor Fried? Die Führung stellt Euch die Pionierinnen der digitalen Welt vor.

Achtung: Man muss sich im Voraus anmelden.

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www.hnf.de

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ECWC und ECWT Awards 2015: Frauen in der Informatik

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Quelle: www.kompetenzz.de/Aktuelles/ECWT-Awards

Europäische Auszeichnung für Frauen in der Informatik

ECWC-LogoAnlässlich des 200. Jubiläums der Geburt der ersten Programmiererin Ada Lovelace schreiben das European Centre for Women and Technology und die Europäische Kommission gemeinsam die ECWT Awards 2015 aus. Die internationalen Awards sollen den Blick auf den wichtigen Beitrag lenken, den Frauen für die Informatik und die digitale Gesellschaft leisten.

Termin

Nominierungen bitte bis zum 30. Sep. 2015 einreichen. Infos zu den Awards und zur Nominierung unter
www.womenincomputing.eu

Rahmen: Konferenz

Die European Celebration of Women in Computing in Brüssel gibt den Rahmen für die Preisverleihung.

Die Konferenz wird durch das Anita Borg Institute, Grace Hopper Celebration of Women in Computing in den USA und Indien und GHC/1 unterstützt.

Die European Celebration of Women in Computing findet vom 9. bis zum 10. Dez. 2015 in Brüssel, Belgien, statt.

Konferenzthemen

Für Studis und Nachwuchsinformatikerinnen: Entdecke, wo Frauen bereits in der Informatik Beiträge geleistet haben, lerne EC-Initiativen kennen und erweitere Dein Netzwerk.

Für Profis aus Unternehmen, Firmen und Organisationen: Triff Informatik-Frauen aus ganz Europa, lerne die besten HR-Erfahrungen und erhöhe die Bekanntheit Deiner Auftraggeber/in.

Programm

  • Shadowing, Code of Best Practive, Quotas – The Impact of EC Initiatives 2000 – 2014
  • Gendered Innovations
  • Ada Lovelace 200th Anniversary Jubilee Award Ceremony
  • … und jede Menge Workshops

Mehr Infos:
www.womenincomputing.eu

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