Turing in Etappen bis Ende 2012

Sonderausstellung zum 100. Geburtstag von Alan Turing im HeinzNixdorfForum in Paderborn: „GENIAL & GEHEIM. Alan Turing in 10 Etappen

Alan Turing ist nicht nur als Erfinder der Turing-Maschine, Urheber der Idee vom Laufzeitspeicher und Namensgeber des Turing-Tests bekannt. Vielmehr kennt ihn die Welt als den Mann, der den Code der deutschen Marine im 2. Weltkrieg entschlüsselte. Dementsprechend gibt es in der Ausstellung auch eine Codiermaschine zu sehen, um genau zu sein, eine 4-Walzen-Enigma.

Das Besondere an dieser Ausstellung ist, dass sie sich über zehn Etappen von Januar bis Dezember 2012 erstreckt. Ein Blick lohnt sicher in jeder Etappe. Außerdem gibt es eine Vortragsreihe (z. B. „Machine Learning and Beyond“ vom Harvard-Prof für Informatik und angewandte Mathematik im September oder „Turing-Maschinen und Berechenbarkeit“ im Mai) und eine Lesung aus einer Turing-Biografie im Juni. Es gibt auch Schüler-Workshops: „Wie der Leopard zu seinen Flecken kam“.

Die Paderborner bieten in ihrer Ausstellung – in allen Etappen zusammen – den weltweit größten Umfang an Exponanten. Die Ausstellung selbst ist im Foyer angesiedelt und kostet nichts, genau wie die Vorträge. Führungen und das Museum selbst sind kostenpflichtig. Für die Planung eines Besuchs noch wichtig zu wissen: Montags ist geschlossen.

Jetzt muss ich nur mal sehen, wann ich selbst mir das ansehe… immerhin wollte ich immer schon mal das HNF besuchen.

Etappen:

Bild

  • Enigma und die Atlantikschlacht bis 12.2.2012
  • Die Codebrecher von Bletchley Park 15.2. bis 11.3.
  • Der Turing-Test 14.3. bis 8.4.
  • Von Turochamp bis Deep Blue 11.4. bis 6.5.
  • Die Geschichte der intelligenten Maschinen 9.5. bis 8.7.
  • Die Turing-Maschine 28.7. bis 26.8.
  • Musterbildung in der Natur 29.8. bis 23.9.
  • Der ACE-Computer 26.9. bis 21.10.
  • Liebesbriefe vom Automaten 24.10. bis 18.11.
  • Tragödie und Nachruhm 21.11. bis 16.12.2012

Infos: www.hnf.de (Details findet Ihr unter: Ausstellungen… Sonderausstellungen… Foyerausstellungen)

Augen-Logo Maria

Googles Geheimlabor

Unter www.golem.de/1111/87732.html findet Ihr einen Bericht zu Googles „Geheimlabor“ Google X. Heise hat auch was dazu geschrieben: www.heise.de/newsticker/meldung/Erstes-Google-X-Produkt-wird-erwartet-1378752.html

Eine erste Veröffentlichung von Google X könnte die Konkurrenz zu Apples Siri sein: www.golem.de/1112/88439.html. Und wie heißt es? Iris.

Klingt auf jeden Fall spannend :-)

Augen-Logo Jacqueline und Maria

Cyber-Mentor: Mentorin als MINT-Botschafterin des Jahres 2011 ausgezeichnet

Aus dem Bremer IS-Newsletter…

Das bundesweite Projekt CyberMentor zeigt Schülerinnen die Perspektivenvielfalt der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer. Die Mädchen sollen so bei der Studien- und Berufswahl unterstützt werden. Im Rahmen des E-Mentoring-Programms erhält jede Schülerin für ein Jahr eine persönliche Mentorin aus dem MINT-Bereich und kann sich mit ihr per Email über Schule, Studium, Beruf und MINT-Themen austauschen. Mit Prof. Dr. Birgitta König-Ries wurde eine Mentorin von CyberMentor im Rahmen der 4. MINT-Botschafterkonferenz der wirtschaftsnahen Initiative “MINT Zukunft schaffen“ am 14. November 2011 in Berlin mit dem MINT-Botschafterpreis geehrt. Die Wissenschaftlerin und zweifache Mutter ist Professorin für Angewandte Informatik an der Universität Jena und engagiert sich seit zwei Jahren bei CyberMentor als Mentorin für den weiblichen MINT-Nachwuchs. Neben dem persönlichen Emailaustausch mit ihrer Mentee beteiligt sie sich regelmäßig im Onlineforum für CyberMentor-Mitglieder und steht dabei den Schülerinnen bei Fragen zu MINT, Studium und Beruf mit Rat zur Seite.

Ebenfalls Grund zur Freude hatte Dr. Sigrun Schirner vom Institut für Pädagogik der Universität Regensburg und Koordinatorin des CyberMentor-Programms. Sie wurde feierlich als 5555. Botschafterin in die Initiative “MINT Zukunft schaffen“ aufgenommen. “Für Unternehmen ist Mentoring ein wichtiges und erfolgreiches Werkzeug, das die Abbruchquote sowohl während der Ausbildung als auch während des Studiums nachweislich massiv verringert“ sagt Thomas Sattelberger, Vorstandsvorsitzender von “MINT Zukunft schaffen“ und Personalvorstand der Deutschen Telekom AG. “Das verdeutlicht, dass unsere Botschafterinnen und Botschafter weit mehr sind, als das Gesicht unserer Initiative – sie sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Indem sie Mädchen und Jungen vermitteln, welche Bedeutung MINT für ihr eigenes und unser aller Leben hat, tragen sie aktiv dazu bei, dass noch mehr junge Menschen nicht nur ein MINT-Studium aufnehmen, sondern dieses auch erfolgreich abschließen.“

CyberMentor wird geleitet von Prof. Dr. Heidrun Stöger (Universität Regensburg) und Prof. Dr. Albert Ziegler (Universität Erlangen-Nürnberg). Das Programm wird im Rahmen des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen umgesetzt und aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie des Europäischen Sozialfonds gefördert (www.cybermentor.de).

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Call for lectures IF Freiburg

Aus meinem Posteingang…

„Die Sommerhochschule für Informatikstudentinnen und IT-Fachfrauen gibt es auch wieder 2012. Dozentinnen und IT-Fachfrauen sind aufgerufen, ein Angebot abzugeben für die informatica feminale Baden-Württemberg an der Hochschule Furtwangen. Ihre Beiträge für den Call for Lectures erbitten wir bis zum 31.01.2012.“

Anmeldeformular für Beiträge: http://www.scientifica.de

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IF-Call 2012

Aus meinem Posteingang…

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Universität Bremen lädt alle Fachdozentinnen der Informatik ein, Lehrangebote für die 15. Informatica Feminale einzureichen. Die bundesweite Sommeruniversität wird vom 20. – 31. August 2012 im Fachbereich Mathematik und Informatik veranstaltet.

Bis zum 31. Januar 2012 können Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis ihre Lehrvorschläge zu aktuellen oder grundlegenden Themen der Informatik anmelden. Vorschläge aus dem gesamten Spektrum der Informatik und ihrer interdisziplinären Bezüge sind willkommen. Zugleich sind Dozentinnen mit Angeboten rund um Studium, Beruf und Karriere eingeladen.

Im Studiengang Informatik der Universität Bremen ist die Informatica Feminale Teil des regulären Lehrangebots, so dass Lehraufträge an die Dozentinnen vergeben werden können. Die Auswahl der Lehrveranstaltungen wird durch ein bundesweit zusammengesetztes Programmkomitee erfolgen. Auch Lehrangebote in englischer Sprache sind willkommen, Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch.

Während der Sommeruniversität wird es mehrere Vortragsblöcke geben, für welche Beiträge gesucht werden. Vorträge mit einer Länge von 30 bis 60 Minuten in deutscher oder englischer Sprache von Referentinnen aus allen Bereichen sind willkommen.

Interessierte Personalverantwortliche weisen wir besonders auf das gemeinsame Jobforum der beiden Sommeruniversitäten Informatica Feminale und Ingenieurinnen-Sommeruni am 22. August 2012 hin. Daneben bestehen während der Sommeruniversität vielfältige Gelegenheiten zum Austausch mit Informatikabsolventinnen.

Die Informatica Feminale ist ein Ort des Experimentierens, um neue Konzepte im Informatikstudium zu entwickeln. Zugleich zielt sie auf die fachliche Vernetzung von Studentinnen und auf die berufsbegleitende Weiterbildung von Informatikerinnen auf universitärem Niveau.

Bitte machen Sie auch interessierte Kolleginnen, Mitarbeiterinnen und Studentinnen auf den Call for Lectures aufmerksam. Ausführliche Erläuterungen und das Anmeldeformular finden Sie unter http://www.informatica-feminale.de/Sommer2012/Call

Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Veronika Oechtering und Maya Schulte

Usability-Kongress 2011

Aus meinem Posteingang:

[…] ich möchte Sie auf den diesjährigen Usability-Kongress (29./30.11.2011) in Frankfurt hinweisen […].

Neben den Klassikern Shopping-Usability (Conversion Rate Optimierung, Checkout Usability und Search/SEO & Usability) und Innovative User Experience-Methoden haben wir spannende Themen wie Mobile Usability, Social Media Usability und Emotional Design & Usability im Programm. In insgesamt 12 Sessions gibt es interessante Case Studies und neue Usability Erkenntnisse.

Programm unter www.usability-kongress.de/programm.

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Computer ein Leben lang

Heinz‘ Life

CoverDas Buch ist als Tagebuch von Heinz aufgemacht. Dementsprechend kommen die einzelnen Kapitel als Tagebucheinträge daher. Sozusagen Timestamps der Computergeschichte. Das Buch hat keinen Erzählstrang, es erzählt jeweils eine Anekdote pro Jahr.

Im Jahr 2032 blickt Heinz auf sein Leben zurück, das nicht nur beruflich eng mit der Informations- und Kommunikationsbranche verbunden war. Zusammen mit ihm entwickeln sich die Computer von den raumfüllenden Servern mit eigenem Kraftwerk bis hin zu unsichtbaren Helfern, die jeder nutzt, aber kaum einer wahrnimmt. Heinz berichtet, was die eingebetteten Computer heute schon leisten und welche Anwendungen in den nächsten 20 Jahren auf uns warten und unser Leben verändern könnten.

Dem Buch hätten Fotos bzw. Grafiken der beschriebenen Technik gut getan. Die Infoboxen zu den Themen überschneiden sich leider mit den Inhalten im eigentlichen Kapiteltext. Eine Überarbeitung täte dem Buch ganz gut. Nichtsdestotrotz fand ich den Band interessant. Die „persönlichen“ Erlebnisse wirken auf mich allerdings arg konstruiert. Am besten einfach drüber weg lesen ;-)

„Man muss kein Prophet sein, um davon auszugehen, dass in etwa 20 Jahren der PC genauso rasch wieder von der Bildfläche verschwunden sein wird, wie er sie zur Jahrtausendwende als Statussymbol des Informationszeitalters erklommen hat. Warum? Ganz einfach: Er wird schlicht überflüssig, weil Tausende von Minirechnern aus unserer jeweiligen Umgebung seine Arbeit übernehmen. Genauso wenig werden wir noch ein Handy oder einen festen Fernsehbildschirm brauchen. All das ist der Elektroschrott von morgen.“ Das meint der Autor, Prof. Dr. Lutz Heuser. Mal sehen, wie’s dann kommt…

Fazit: Insgesamt eine interessante Idee, nur etwas überarbeitungsbedürftig

Themen

  • Großrechner, Transistoren und Rechenmaschinen im deutschen Osten
  • Logik und Grafik
  • Laufende Bilder
  • Sowjetische Großrechentechnik
  • Analog und digital
  • Mail, Internet und Hyperlink
  • Internetalternativen
  • Web 2.0
  • Neue Internetadressen
  • ISDN
  • Taschenrechner mit Gedächtnis
  • Smalltalk
  • Prozessketten
  • Kosten-Nutzenrechnung
  • Virtuelle Welten
  • Suchmaschinen
  • Computer überall und für die Tasche
  • Millenium-Bug
  • Handel und Wissen
  • Autorechner und Einchecken im Flug
  • Informationsüberfluss
  • Erneuerbare Energien
  • Medizin und Betreuung im Alter
  • Intelligentes Haus
  • Identitätsdiebstahl
  • Individueller Massentransport
  • Digitale Zukunft

Lutz Heuser: „Heinz‘ Life. Kleine Geschichte vom Kommen und Gehen des Computers“. Hanser 2010. 24,90 EUR. ISBN 978-3-446-42077-9.

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25 Jahre dib – und die Tagung im November

dib 2011Die Regionalgruppe Darmstadt-Frankfurt des dib e.V richtet die Jubiläumsveranstaltung vom 25.-27.11.2011 aus und erwartet ca. 120-150 Ingenieurinnen und Technikerinnen verschiedener Fachrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet.

Unter dem Motto „Entwicklung und Wettbewerb“ sind vielseitige spannende Fachvorträge, Exkursionen und Workshops geplant. Speziell für die Zielgruppen Mädchen und Studentinnen werden Veranstaltungen angeboten, um die Motivation und Begeisterung für die Technik zu fördern.

Eingeladen sind Frauen aus der Praxis und Studentinnen, die Interesse daran haben, die Wechselwirkungen von Technik und Gesellschaft zu beleuchten und Konzepte für das eigene Handeln zu entwickeln. Sowie mit  „Technikfrauen“ aller Altersstufen und Branchen Netzwerke zu  knüpfen.

Der Verein setzt sich bereits seit 25 Jahren für Frauen in technischen Berufen ein. Das bundesweit aktives Netzwerk mit 17 Regionalgruppen bietet gegenseitige persönliche Unterstützung in beruflichen und fachlichen Fragen. Schwerpunkte der Vereinsaktivitäten liegen in der nationalen und internationalen Lobby- und Gremienarbeit. In der Regionalgruppe Darmstadt-Frankfurt engagieren sich über 50 Frauen für die Ziele des dib.

Gebt das Programm an interessierte Frauen weiter. Für Rückfragen stehen die Organisatorinnen gern zur Verfügung. Entweder über die dib e.V. Geschäftsstelle oder persönlich.

dib e.V. , Postfach 110305, 64218 Darmstadt, info(bei)dibev.de

Weitere Infos:

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Was Nerds, Cracken und der C64 gemeinsam haben…

(Artikel aus der Sommerzeitung vom 7.9.2011)

Gehört Ihr auch zu den Informatikerinnen, deren erster Rechner ein Commodore 64 war? Oder kennt ihr ihn nur noch aus dem Museum? Für mich war der C64 damals (~1995) mein erster Berührungspunkt mit einem Rechner. Mein Onkel hatte seine Diplomarbeit darauf geschrieben und deren Inhalt auf zahlreichen Disketten gespeichert. Danach hatte er wohl keine Verwendung mehr für den Rechner (und für die Disketten auch nicht ;) ), so dass ich als 13-jähriges Mädchen in den Genuss kam.

Allerdings habe ich zunächst nicht mit dem C64 programmiert, sondern im Wesentlichen damit gespielt. Ich erinnere mich an die gute alte Datasette, die unermüdlich vor sich hinratterte und die großen 5,25 Zoll Disketten, u. a. mit einem abstrusen Skatspiel, bei dem man mit etwas Erfahrung immer leicht gewinnen konnte. Drucken war hingegen schon eine echte Herausforderung ohne Programme wie z. B. Word.

Lange Rede, kurzer Sinn: Auf Spiegel Online bin ich auf einen interessanten Artikel gestoßen, der eigentlich das Buch „Nerd Attack“ von Christian Stöcker rezensiert. Im Artikel wird auf einen Teilaspekt des Buches zum Thema C64 und Datenklau eingegangen. Hier der Link zum selber Lesen:

www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,784420-2,00.html. Und nein, ich hatte nichts damit zu tun ;)

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Bau dein eigenes Raumschiff!

(Artikel aus der Sommerzeitung vom Sept. 2011 in Bremen)

Heute morgen habe ich, nachdem Maria mir den Tipp gegeben hatte, mal bei Multiverso vorbei geschaut. Auf der Seite sollen naturwissenschaftliche Phänomene Kindern spielerisch vermittelt werden.

Was soll ich sagen … ich hätte fast das Zeitungsmachen vergessen, weil ich fleißig Sauerstoff und Wasserstoff gesammelt habe, und wollte mir gerade eine Camera Obscura basteln.

Das geht dann wohl doch zu weit, schließlich soll der Artikel noch heute in die Zeitung, und so hab ich es letztlich nur kurz angetestet (aber bald ist ja Wochenende!).

Im Labor von Professorin Multiversa habt ihr jedenfalls einen kleinen Avatar, mit dem ihr zuerst durch Spiele, Filme und Puzzles naturwissenschaftliche Grundkenntnisse erlangt, bevor ihr dann euer eigenes Multiverso-Raumschiff bauen könnt, mit dem es auf Entdeckungsreise durch unser Sonnensystem geht …

Fazit: Sehr niedlich, für Kinder (und die, die es geblieben sind) eine tolle Möglichkeit, spielerisch etwas zu lernen!

www.multiverso.de

Augen-Logo Jacqueline

FIT in MINT an der Uni Bremen

Frauen.Innovation.Technik

Das Projekt „Frauen.Innovation.Technik – FIT in MINT“ bietet Frauen Weiterbildung im Bereich MINT. Teilnehmende Frauen erhalten Einblicke in die Zukunftsfelder Umwelt, Energie, Nachhaltigkeit einerseits und Digitale Medien andererseits. In diesen Zukunftsfeldern kann frau ECTS-fähige Abschlüsse erlangen. Und zwar jeweils als Vollzeitlehrgang für Arbeitsuchende bzw. als berufsbegleitendes Programm. Als Begleitprogramm bietet das Projekt außerdem Empowerment und Networking für Frauen.

Hintergrund

Um mehr Frauen für MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern, müssen Einstiegs- und Karrierechancen sowie Berufskulturen deutlich verbessert werden. Suchen Frauen einen ihren Qualifikationen angemessenen Berufseinstieg oder wollen sich nach der Familienpause wieder fit für den Job machen, stoßen sie auf erhebliche Hindernisse. Leider werden Führungskompetenzen von Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen immer noch viel weniger als Unternehmenspotenzial erkannt und gefördert.

Auftaktveranstaltung

Die Veranstaltung „Die Zukunft der Digitalen Medien – eine Karrierechance für Frauen!“ findet am 8. Nov. 2011 im Institut für Wissenstransfer der Universität Bremen statt.

Ab 16.00 Uhr gibt es Grußworte, einen Vortrag mit dem Titel „Digitale Medien: über das Verhältnis zwischen Menschen und Maschinen – und wie Frauen diese Beziehung gestalten lernen“ und eine anschließende Podiumsdiskussion.

Eine Anmeldung ist erforderlich: Eine Anmeldebestätigung mit QR-Karte gibt es, wenn man sich kostenlos unter www.i2b.de registriert und dann anmeldet.

Informationen in den Aktionswochen

Am 30. Jan. 2012 startet das Weiterbildungsprogramm „Digitale Medien für Frauen“, das mit einer Zetifizierung abschließt. Die Infos umfassen die gängigen Fragen, die Frau sich stellt:

Wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt in Bereich der Informationstechnik bzw. Medienwirtschaft? Welche Anforderungen sind gefragt und wie passen meine Kompetenzen zu diesen Anforderungen?

Dazu bieten die Veranstalter den Interessentinnen eine kostenfreie vierteilige Veranstaltungsreihe an:

  1. Arbeitsmarktanforderungen + Kompetenzcheck
  2. Selbstmarketing + Selbstmanagement
  3. Networking
  4. Berufliche Ziele + Strategien entwickeln

Die Veranstaltungsreihe findet zweimal statt:

  • 11. + 14. + 16. und 17. Nov. 2011 (je von 8.30 bis 13.30 h)
  • 24. + 28. + 30. Nov. und 1. Dez. 2011 (je von 8.30 bis 13.30 h)

Weiterbildungsprogramm und Inhalte

Die Aktionswochen bilden den Auftakt zu den Weiterbildungsangeboten: In Informationsveranstaltungen, Vorträgen und im Austausch mit Expertinnen erhalten Interessentinnen Einblicke in ihre beruflichen Möglichkeiten.

Das Angebot mit Präsenzphasen, mit eLearning-gestützten Selbstlernphasen und Projektarbeit sichern den Teilnehmerinnen die notwendige Zeitflexibilität, um Beruf und Familie mit dem Weiterbildungsprogramm zu vereinbaren. Eine Internetplattform, individuelles Coaching, Mentoring, Konfliktberatung und Mediation ergänzen das Angebot.

1. Umwelt- und Energiemanagement für Frauen

Naturwissenschaftliche, technologische, ökologische, wirtschaftliche und umweltrechtliche Kompetenzen sowie Aspekte zur Nachhaltigkeit

2. Anwendungsentwicklung für Digitale Medien für Frauen

Auf der Basis bereits erworbener kreativ-gestaltender oder IT-Qualifikationen: Medieninformatik, Anwendungsentwicklung, Softwareergonomie und Mediengestaltung

3. Empowerment und Networking

Management, Führung, Kommunikations-, Präsentations- und Moderationstraining, „Wege in die Selbständigkeit“

Zielgruppen

Frauen aus unterschiedlichen Erwerbs- und Lebenslagen, die trotz vorhandener Qualifikation beruflich nicht weiterkommen und dies ändern möchten.

Expertisenetzwerk

Ein eigens für die Beratung und das Coaching gegründetes Expert/innennetzwerk aus arbeitsmarkpolitischen Fachleuten aus Unternehmen, Wissenschaft und frauenspezifischen Netzwerken unterstützt die Teilnehmerinnen über die gesamte Laufzeit.

Mehr Infos: www.fit-in-mint.de

Augen-Logo Maria

Patente Frauen in Tuttlingen

Gerade flattert eine Einladung zur Eröffnung der Ausstellung „Patente Frauen“ bei mir in den Posteingang:

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Eröffnung der Ausstellung: „Patente Frauen“ mit anschließenden Impulsreferaten „Patente Frauen“ von Dr. Tanja Sieber und „IMPROVE“ von Wiebke Schone, Hochschule Furtwangen

Anschließend Führung durch die Ausstellung

Wo?
Rathaus Tuttlingen, Rathausstr. 1, 78532 Tuttlingen

Infos bei scientifica.de

Augen-Logo Maria

Time to say goodbye…

Drei aufregende Wochen liegen hinter uns – Zeit, um Bilanz zu ziehen:

Es gab 14 Ausgaben mit insgesamt 13 Autorinnen, die auf 70 Seiten 99.134 Zeichen und 14.417 Wörter getippt haben.
Ganz schön fleißig!

Dazu unzählige Fehldrucke, Seitenzahlenchaos, Hornhauthände vom Zeitungsfalten und ein widerspenstiges Word – der ganz normale Wahnsinn eben!

Am meisten gelesen haben wir dabei von Lina. Daher freut es mich auch besonders, wie versprochen die Gewinnerin unserer kleinen Verlosung zu nennen (kleine Erinnerung: Für jede einreichung seit letztem Freitag gab es ein Los): Lina!

Sie bekommt das Buch „Software entwickeln mit Verstand“, das Maria uns freundlicherweise gespendet hat :- )

Hier seht Ihr noch einmal einen Teil unserer Arbeit der letzten drei Wochen:

Bild: Meltem

Wir danken unseren treuen Leserinnen und natürlich den Autorinnen:

  • Antje
  • Anne
  • Annette
  • Alexandra
  • Christina
  • Carolin
  • Katja
  • Kim
  • Lina
  • Maya
  • Meltem
  • Nicole
  • Susanne

Sie haben uns drei Wochen lang mit spannenden Berichten, lustigen Fotos (man denke z. B. an den Artikel über den „Schmuckladen der besonderen Art“ …), selbstentwickelten Sudokus und viel Wissenswertem versorgt.

An dieser stelle außerdem natürlich ein dickes DANKE an alle Organisatorinnen und Helferinnen der Sommeruni, die dafür gesorgt haben, dass hier alles rund läuft!

Und wenn Ihr die Sommeruni-Zeitung vermisst: Maria führt weiterhin die Onlinezeitung – das ganze Jahr über – zu erreichen unter https://infotechnica.uscreen.net. Klickt doch mal rein!

Wir wünschen Euch einen angenehmen Herbst, einen nicht zu kalten Winter und sagen „Goodbye“ – bis zum nächsten Jahr!

Augen-Logo Jacqueline

Ein Interview mit Antje

Antje (28) wohnt in Bremen und hat Bioinformatik studiert. Jetzt ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Bremen und forscht in der Bioinformatik. Sie ist bei mir im Kurs „Agile Softwareentwicklung für mobile Geräte – eine Android-App in einer Woche“ und hat meine Fragen wie folgt beantwortet.

Warum bist Du an der Sommeruni?

„Damit ich weitere Frauen in dem Bereich Informatik treffen und vorherige Beteiligte sehen kann. Eine, die im Jahr 2004 teilgenommen hatte, habe ich dieses Jahr wieder getroffen.“

Was war gut, was war schlecht an der Sommeruni?

„Frauen aus ganz unterschiedlichen Bereichen kennen zu lernen und die lockere Atmosphäre fand ich ganz gut. In meinem Kurs im Team zu arbeiten und die Theorie in die Praxis umzuwandeln fand ich ganz toll!“

Was kann man verbessern?

„Eigentlich hat mir alles gut gefallen, darum bin ich hier, doch dass viele Kurse ausgefallen sind, fand ich schade.“

Würdest Du wiederkommen?

„Auf jeden Fall! Ich würde sogar gerne nächstes Jahr einen Kurs über Bioinformatik anbieten.“

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Kontrollierter Dialog

Bestimmt ward ihr schon einmal in der Situation, euer Interesse gegenüber anderen vertreten zu müssen. Sei es das nächste Urlaubsziel, der Plan für das Wochenende oder eventuell ein Beziehungskonflikt in der Partnerschaft. Da Botschaften auf verschiedenen Ebenen gesendet und empfangen werden können, ist es kein Wunder, dass Gespräche in einem hitzigen Streitgespräch enden können. Irgendwann kommt dann der Vorwurf „Du hörst mir gar nicht zu!“.

Im Kurs von Vera Krick und Doreen Kruppa wurde uns gezeigt, wie man mit kleinen Details im (Berufs-) Alltag bestimmt aber dennoch Fair eigene Interessen vertritt und wie man mit Verhandlungskompetenz eine bessere Zusammenarbeit erzielt. Unteranderem stellten sie uns den kontrollierten Dialog vor. Mit dem kontrollierten Dialog werden das Zuhören und das miteinander Sprechen gefördert. Missverständnisse werden so verhindert bzw. reduziert und der Gesprächsfaden bleibt während des Gesprächs erhalten.

Und der kontrollierte Dialog geht so:

  • Person A bezieht Stellung und trägt ihr Anliegen vor.
  • Person B, der Gesprächspartner, lässt Person A ausreden, hört zu und drückt mit ihrer Körpersprache aus, dass sie zuhört: z.B. durch nicken. Dann fasst Person B, das Anliegen oder die Argumente von Person A zusammen und darf dann ihre eigene Stellung und ihre Argumente vortragen.
  • Person A lässt Person B ausreden, hört zu und nickt. Sie fasst dann die Argumente von Person A zusammen und darf dann weitere Argumente und Kommentare äußern,
  • Person B hört zu, lässt ausreden, und fasst dann zusammen, bevor sie wieder ihren eigenen Standpunkt wieder bezieht.
  • usw.

Ich persönlich finde, dass der kontrollierte Dialog ein einfacher Twist im eigenen Gesprächsstil ist, um besser mit anderen zu verhandeln. Probiert es doch einmal selbst aus: ob nun mit eurem Gesprächspartner abgesprochen, dass ihr einen kontrollierten Dialog führen wollt oder auch nicht abgesprochen.

Augen-Logo Lina

Android vs Windows Mobile vs Java ME

Die Nutzung von SmartPhones hat in den letzten Jahren rasant zugenommen. Im Vergleich des zweiten Quartals 2009 und 2010 hat sich der Absatz nahezu verdoppelt auf knapp 60 Millionen Smartphones (Heise-News). Die aktuellen Zahlen dürften inzwischen weit darüber liegen. Es gibt zahlreiche verschiedene Hardwarehersteller, Betriebssysteme und damit natürlich auch unterschiedliche Entwicklungsplattformen für Mobilgeräte.

Dass die Auswahl groß genug ist, sieht man auch am Kursangebot der diesjährigen Informatica Feminale: Diese Woche bietet Dr. Christina Dorotska den Kurs „Anwendungsentwicklung für Handys mit JavaME“ an, am Wochenende folgt dann Miriam Busch zuerst mit einem Projekt zu iOS sowie danach ab Montag mit einem Kurs zur Entwicklung von Android-Apps.

Nun werden sich sicher einige fragen, welche Entwicklungsplattform welche Vor- und Nachteile bietet. Einen Standard für alle Geräte gibt es ja offensichtlich (noch?) nicht. Über eine spannende Vergleichsstudie bin ich in einem Paper mit dem Titel „Android vs Windows Mobile vs Java ME: a comparative study of mobile development environments“ gestoßen.

Leider wird die iPhone-Entwicklung nicht mit einbezogen, aber die interessierte Leserin wird sicher keine Probleme haben, in den einschlägigen Fachdatenbanken (z.B. IEEE Computer Society, http://computer.org) oder im Internet mit Hilfe diverserer Suchmaschinen weitere Informationen zu bekommen.

Augen-Logo Antje

Stellenmarkt für Naturwissenschaftler

In dem Kurs Selbstvermarktung kam bei dem Thema „Bewerbungen“ auch die Frage „Wo schaue ich nach Stellenanzeigen?“ Ein Tipp für Naturwissenschaftler, die auf Jobsuche sind/sein werden, ist die Zeitschrift „Arbeitsmarkt – Umweltschutz/Naturschutz“ vom Wissenschaftsladen Bonn.

„Arbeitsmarkt“ beinhaltet die wöchentliche Auswertung von Jobausschreibungen in etwa 55 Tages- und Wochenzeitungen, 46 Fachzeitschriften und 50 Jöbbörsen und Firmenwebseiten. Neben den Stellenanzeigen enthält die Zeitschrift die Kapitel „Ratgeber Arbeit“, „Kurz & Knapp“, „lernen“, „Seminare“ und mein persönliches Lieblingskapitel „Termine“. In der Kategorie „Termine“ werden u. a. Seminare, Tagungen und Lehrgänge zu unterschiedlichen Themen in ganz Deutschland bekanntgegeben.

Beziehen kann frau/man diese Zeitschrift nur als Abo. Die genauen Preise sind auf der Homepage www.wilabonn.de aufgelistet, denn als Student erhält man eine Ermäßigung. Sehr wahrscheinlich ist es dazu, dass eure Bibliothek des Vertrauens diese Zeitschrift in ihrem Sortiment besitzt und daher nicht abonniert werden muss.

Ich hoffe, der Hinweis kann einigen Naturwissenschaftlern eine groß angelegte Suche ein wenig erleichtern!

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Artificial Intelligence an der Stanford University

Sebastian Thrun und Peter Norvig von der Stanford University bieten ihren Artificial-Intelligence-Kurs im nächsten Semester auch online an. Die Teilnahme ist kostenlos. Es stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Der „Basic Track“ enthält die Vorlesungsvideos, deren Inhalte dann jeweils durch ein kleines Online-Quiz abgefragt werden. Im „Advanced Track“ werden zusätzlich auch Übungsaufgaben abgegeben und Prüfungen abgelegt. In beiden Fällen erhält frau ein Teilnahmezertifikat der Universität.

Anmelden kann man sich unter www.ai-class.com, und los geht es am 10. Oktober!

Augen-Logo Susanne

Mensch-Computer-Systeme studieren

In Würzburg gibt es diesen Studiengang seit 2010. Er vermittelt den Studierenden Kenntnisse aus der Informatik und der Psychologie, um technische Systeme auf menschliche Interaktion anzupassen und entsprechend zu gestalten. Teil des Studiums sind aber auch Methoden des Software-Engineering und der empirischen Evaluation von Systemen. Ich hab den Tipp auf der SEACON 2011 von Dieter Wallach bekommen, der dort zu „Usability“ und „User Experience“ sprach.

Mehr Infos: www.mcs.phil2.uni-wuerzburg.de

Augen-Logo Maria