Exkursionen und Networking bei den Sommeruniversitäten in Bremen vom 19.8. bis 6.9.2013

Neben dem Fachprogramm bieten die beiden Sommeruniversitäten Informatica Feminale und Ingenieurinnen-Sommeruni zahlreiche Angebote zum Netzwerken sowie Exkursionen am Wissenschaftsstandort Bremen.

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Am Mittwoch, den 21.8. führt ein Exkursionsnachmittag in verschiedene Institute und Arbeitsgruppen des Fachbereichs Produktionstechnik der Universität Bremen. Dort erhalten Teilnehmerinnen einen praktischen Einblick unter anderem in die Labore der Logistik, Verfahrenstechnik und der Arbeitsgruppe „Keramische Werkstoffe“. Weitere Exkursionen in den Fachbereich Informatik sind geplant.

Die Bremer Raumfahrtindustrie wird bei einem Besuch der Firma Astrium in Bremen am Donnerstag, den 22.8. vorgestellt. Hier kann die Arbeit an der internationalen Weltraumstation ISS, dem Weltraumlabor Columbus als auch an dem unbemannten Raumtransporter ATV hautnah erlebt werden.

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Zum Netzwerken laden die beiden Networking-Partys der Sommerunis an den beiden Samstagen, 24. und 31.8., im Gästehaus Teerhof der Uni Bremen ein. Vorher bietet das ITConsulting Unternehmen BTC mit einem Networking-Event den Besuch des Weser-Towers mit Kurzvorträgen und einem Get-Together an.

Für die Teilnahme an den Exkursionen und Networking-Events ist eine Anmeldung vorab unbedingt notwendig! Alle Veranstaltungen finden sich im Programm auf den Webseiten der Sommeruniversitäten, wo auch eine direkt Anmeldung möglich ist!

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Power to the People: Die nächste Generation von Netzwerken unterstützen

Die nächste Generation von Netzwerken unterstützen
Ein Aufruf zum Mitmachen

Unsere Vision ist simpel und gleichzeitig revolutionär: Ein mobiles Netzwerk ohne Infrastruktur-Unterstützung kommuniziert ohne Netzwerkbetreiber. Dieses Netzwerk, oft auch opportunistisches Netzwerk genannt, besteht nur aus Benutzergeräten, wie z. B. Smartphones, Tablets, Notebooks, usw. Die Geräte sind dieselben wie heute. Die Kommunikation zwischen ihnen funktioniert aber nur durch direkte Kontakte, sogenannte Punkt-Zu-Punkt-Verbindungen. Heutzutage kennen wir das zum Beispiel von Bluetooth-Geräten: Soweit sich zwei dieser Geräte aneinander nähern, können sie Daten austauschen oder anders zusammenarbeiten. Es gibt andere Technologien, die ähnlich funktionieren, aber schneller und unkomplizierter als Bluetooth sind.

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der solche Anwendungen überall verfügbar sind. Sie gehen in den Urlaub nach Indien und bezahlen teure Roaming-Gebühren, um im Internet nach Informationen über die Stadt zu suchen, in der Sie sich gerade befinden. Wo kommen die Informationen ursprünglich her, die Sie eventuell auf dem Server in Europa finden? Sie kommen von anderen Touristen, von den Einheimischen, von Reisebüros und Touristenzentren vor Ort! Die Informationen könnten also viel direkter zu ihnen gelangen, ohne den teuren Umweg über das Internet zu nehmen. Durch ein opportunistisches Netzwerk, das Sie transparent, still und kostenlos mit anderen verbindet und für Sie die nötigen Informationen einholt. Gleichzeitig könnten Sie auch Ihre Daten (natürlich nur was Sie wollen!) mit anderen teilen, damit auch andere von Ihren Erfahrungen profitieren können.

Diese Art von Anwendungen werden nicht die gesamte Kommunikation ersetzen können. Opportunistische Netzwerke haben eine kritische Komponente: Die Anzahl der zur Zeit verfügbaren Geräte in ihrer Nähe. Falls niemand um Sie herum die Information hat, die Sie benötigen, gibt es keine Alternative als zu warten, bis die Information zu Ihnen kommt, also langsam zu Ihnen „hindurchsickert“. Das bedeutet auch, dass zeitkritische Dienste, wie telefonieren oder Kurznachrichten schicken, mit opportunistischen Netzen viel zu unzuverlässig sind. Heutzutage existieren schon ein paar Lösungen zu diesem Problem, die aber noch in den Kinderschuhen stecken. Man nennt es opportunistisches Routing: Hierbei wird versucht, die nötigen Informationen von weiter weg zu holen. Wieder nur durch direkte Kontakte und direkte Kommunikation, aber über mehr Zwischenstationen, sogenannte Hops. Dieser Ansatz ist theoretisch sehr gut erforscht; seine Realisierbarkeit scheitert aber immer wieder bei den echten Anwendungen mit realen Benutzern. Das liegt daran, dass es so gut wie unmöglich ist, die Bewegungen der Menschen realistisch zu modellieren oder vorherzusagen.

Genau hier liegt der Schwerpunkt unserer Forschung an der Fachhochschule der italienischen Schweiz. Wir erforschen theoretisch und praktisch opportunistische Netzwerke, deren Eigenschaften und Grenzen. Um diese Netzwerke aber vernünftig anzuwenden, brauchen wir Daten. Echte Daten von echten Menschen! Es geht unter anderen darum, die Kontakte zwischen Menschen zu erfassen und diese auszuwerten. Das hilft uns dabei, zukünftige Kontakte vorherzusagen und so das System stabiler und zuverlässiger zu machen. In unserer früheren Arbeit haben wir schon gezeigt, dass Menschen, die ähnliche Interessen oder einen vergleichbaren kulturellen Hintergrund haben, öfter „zueinander geraten“, auch ohne dies bewusst wahrzunehmen. Zum Beispiel neigen Jazz-Liebhaber dazu, in die Bars zu gehen, wo auch Jazz gespielt wird. Sie treffen sich regelmäßig – vielleicht ohne sich zu kennen.

Wir möchten gern noch mehr Daten sammeln, von verschiedenen Gruppen und Menschen, um unsere Forschung weiterzutreiben. Dazu brauchen wir Ihre Hilfe! Wir haben eine Android-App entwickelt, die automatisch die Kontakte zwischen den Menschen erfasst (natürlich nur Menschen, die genau die gleiche App installiert haben). Zusätzlich erhebt die App auch eine kleine Umfrage zu Interessen und Hintergrund der Probanden: Geschlecht, Alter, Ausbildung, Sprachen, Essensvorlieben, Musikgeschmack, etc.

Helfen Sie uns! Sie könnten die App während der Informatica Feminale installieren und zusammen mit anderen viele hilfreiche Daten für uns sammeln. Natürlich garantieren wir Ihnen, dass Ihre Daten nicht an Dritte gelangen. Wir werden sie ausschließlich für unsere Forschung benutzen und nur als statistische Auswertungen in wissenschaftlichen Arbeiten publizieren.

Weitere technische und organisatorische Fragen beantwortet gern Dr. Anna Förster, anna.foerster(bei)supsi.ch. Sie können auch gern unsere Webseite zum Projekt besuchen: futurenets.wordpress.com. Dort können Sie auch die App herunterladen und gleich benutzen!

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Ingenieurinnen-Sommeruni und Informatica Feminale 2013 in Bremen

Die Universität Bremen veranstaltet wieder zwei Sommeruniversitäten:

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Die 5. internationale Ingenieurinnen-Sommeruni
vom 19. bis 30. August 2013: http://www.ingenieurinnen-sommeruni.de

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sowie das 16. internationale Sommerstudium Informatica Feminale
vom 26. August bis 6. September 2013: http://www.informatica-feminale.de

Das Angebot der beiden Sommeruniversitäten richtet sich an Studentinnen aller Hochschularten und aller Fächer sowie an Weiterbildung interessierte Frauen. Die Sommeruniversitäten umfassen 60 Kurse mit Fachinhalten der Ingenieurwissenschaften und der Informatik vom Studieneinstieg über Grundlagen bis zu Spezialthemen. Workshops zu Beruf und Karriere runden das Programm ab.

Noch bis zum 31. Juli haben Frauen die Möglichkeit sich direkt über die Webseiten anzumelden!

Die Vergabe der Plätze erfolgt nach dem ‚first-come, first-served’ Prinzip. Ein Ampelsystem erleichtert die Suche nach freien Plätzen. Der Blick ins Programm lohnt:
http://www.informatica-feminale.de/Sommer2013/Programm.php bzw.
http://www.ingenieurinnen-sommeruni.de/Sommer2013/Programm.php !

Schöne Grüße und bis zum Sommer,
Veronika Oechtering und Maya Schulte

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Aufruf: Mach mit bei der Zeitung der Informatica Feminale und IngenieurinnenSommeruni 2013!

Alle Teilnehmerinnen und Dozentinnen der beiden Sommeruniversitäten Informatica Feminale und Ingenieurinnen-Sommeruni sind herzlich eingeladen, aktiv die Zeitung der Sommerunis mitzugestalten!

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Es wird eine offene Zeitungsredaktion sein, die vom Input aller Teilnehmerinnen und Dozentinnen des Sommerstudiums lebt.

Schreiben, fotografieren, interviewen, zeichnen, redigieren, layouten – jede, was sie möchte, was sie kann oder was sie ausprobieren will.

Veranstaltungstipps, Aktionen, Interviews mit Teilnehmerinnen und Dozentinnen: Während des Sommerstudiums hält uns die Sommeruni-Zeitung auf dem Laufenden und jede kann Artikel, Fotos, Rätsel, Interviews, Zeichnungen… einreichen. Vorkenntnisse sind nicht nötig – jede kann mitarbeiten, mit dem, was ihr liegt oder was sie ausprobieren möchte.

Die Zeitung soll es auf Papier beim Sommerstudium und hier online geben.

Mitmachen könnt ihr jederzeit und so lang ihr Lust habt. Andere Veranstaltungen können zeitgleich besucht werden.

Interessierte Frauen können sich gerne vorab oder vor Ort im Tagungsbüro melden!

Links:

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Kompetent Fragen für Führungskräfte – schön wär’s

Fragekompetenz für Führungskräfte

CoverLeider ist das Buch nicht gut gemacht. Nicht wirklich. Schade drum. Dass Führungskräfte mit einer hohen Kompetenz beim Fragenstellen wünschenswert sind, daran zweifle ich nicht. Im Gegenteil. Der Anfang startet ganz tief drinnen in der Theorie. Erstes Thema: Was ist eigentlich eine Frage? Inklusive Intonation, d. h. wo im Satz sich die Stimme hebt bzw. senkt. Okay, das fängt vorn an. Ganz vorn.

Ansonsten bin ich auf handwerklich schlecht verfasste Teile gestoßen. Als „Beweis“ dafür, dass Teilnehmer eines Seminars sich im Stillen immer eine Frage stellen, wenn der Dozent etwas tut, was nicht direkt mit dem dozieren zu tun hat (z. B. seinen Pulli auszieht), ist wissenschaftlich und argumentationslogisch völlig aus der Luft gegriffen. Pfui. Schlechter wissenschaftlicher Stil. Dann: Der Bezug auf Wittgenstein ist an sich nicht ganz verkehrt, schließlich ist das ein Klassiker der Sprachwissenschaft. Allerdings fehlt hier der Status Quo, nach dem es zu Wittgenstein mittlerweile auch Gegenstimmen und Gegenbeweise gibt. Da klafft offenbar eine Wissenslücke.

Besser gefiel mir schon, dass der Tipp, die „Hubschrauberperspektive“ einzunehmen – d. h. eine Distanz zur Situation bewusst herzustellen – bereits am Anfang und recht prominent erscheint. Oder der bekannte Satz „Man kann nicht nicht kommunizieren“ hier ergänzt ist um den Satz „Man kann nicht nicht antworten.“ Wie wahr! Werde ich gefragt, gebe ich immer eine Antwort, egal was. Selbst wenn ich die Frage ignoriere, ist das eine Antwort.

Fazit: Fragen hilft – wenn’s gut gemacht ist; hier bedingt lesefreundlich und handwerklich nicht ganz sauber

Themen

  • Systematik
  • Funktionen
  • Formen
  • Situationen
  • Fehler und wie man sie vermeidet
  • Körpersprache und Stimme
  • Antwortverhalten
  • Zuhören
  • Klären
  • Fragezentrierte Gesprächseinheit

Andreas Patrzek: „Fragekompetenz für Führungskräfte. Handbuch für wirksame Gespräche“. Rosenberger Fachverlag 2013. 44,80 EUR (D) / 73,90 EUR (SFR). ISBN 978-3-931085-41-4.

Einen Eindruck bekommt Ihr auch schon mal unter www.rosenberger-fachverlag.de/a.php?IDx=15.

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Erfahrungen aus dem kollegialen Coaching

Aus meinem Posteingang…

Regina Jenny-Wölfer ist promovierte Bauingenieurin und selbstständig. Lange hatte sie die weiblichen Fachkolleginnen nicht wirklich im Blickfeld. Durch das Kollegiale Coaching im Projekt „Auf Frauen bauen“ und die Mitgliedschaft im Ingenieurinnenbund hat sie ihre Perspektive verändert: „Wir Frauen sollten uns zusammentun, Kompetenz aufbauen und sie auch zeigen.“ Sie ist eine von vier Ingenieurinnen, die im aktuellen Projekt-Newsletter von ihren Erfahrungen – nicht nur zum kollegialen Coaching – berichten.

Mehr unter www.auf-frauen-bauen.eu/index.php?page=angebote-fuer-ingenieurinnen

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Als Ingenieurin wieder (mit-)arbeiten

zur WebsiteWer einmal längere Zeit aus dem Beruf ausgestiegen ist, kennt das Problem: Wieder einzusteigen ist viel schwieriger, als nach dem Studium loszulegen.

Da wir andererseits wissen, dass Frauen und insbesondere Fachfrauen für die Wirtschaft unverzichtbar sind, muss sich da was tun. Ein Weg ist das Projekt WING.

In Baden-Württemberg gibt es für Frauen aus Naturwissenschaft und Technik diese Weiterbildung. Die ASA bot das Pilotprojekt 2012 an, für 2013 werden jetzt wieder Teilnehmerinnen gesucht.

Die Schulung besteht aus 10 Präsenztagen und beinhaltet eine 6-monatige Praxisphase in einem Unternehmen. Im Gegensatz zu Absolventen und Absolventinnen haben Wiedereinsteigerinnen einen entscheidenden Vorteil: Sie müssen zwar alle erst einmal (wieder) lernen, um produktiv arbeiten zu können und für das Unternehmen lukrativ zu sein. Doch die Frauen sind sich dessen bewusst, diejenigen frisch von der Hochschule denken oft, dass für sie das Lernen jetzt vorbei ist.

Bewerbungsfrist: 30. Aug. 2013

Der Zertifikatslehrgang kostet 750,- EUR Teilnahmegebühr. Es gibt auch Workshops zum Präsentieren und Bewerben. Nach den Workshops steht das Praktikum an.

Mehr Infos: www.german-asa.de/projekte/wing

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Teams fit machen und unterstützen

Teams führen

CoverViele Aspekte zur Teamführung sind hier kurz, aber auf den Punkt erklärt. Die Darstellung üblicher Abläufe und Probleme sowie möglicher Hindernisse ist gut. Der Abschnitt zu Konfliktpotenzialen hat mich besonders überzeugt. So kann es sinnvoll sein, einen Konflikt zu provozieren. So wird die Auseinandersetzung sichtbar und frisst sich nicht unbewusst durch die Gruppe. Ist das erfolgreich, kann man sich über gegenseitiges Verständnis, Horizonterweiterung und mehr Handlungsoptionen freuen. Und noch mehr dazu: Konflikte als wichtiger Faktor für die Zusammenarbeit, Teamtraining als ständige Aufgabe, Umgangsformen (ja, auch die!) – mit einem vorbildlichen Beispiel für ein kooperatives und leistungssteigerndes Teamprofil. Auch das Teambarometer gefällt mir; es dient dazu, das Teamklima zu ermitteln, um latente Störungen zu thematisieren oder überhaupt Änderungsbedarf festzustellen.

Die Denkkarten als Variante zu de Bonos Denkhüten mag ich. Und auch die „Spielregeln Powernetzwerk“ haben viel Potenzial, sie funktionieren ähnlich wie ein Daily StandUp in Scrum. Ab und an fehlt mir der letzte Bogen. Verhalten analysieren und diskutieren ist gut. Nur: Was kommt dabei als Ergebnis raus? Verständnis? Verhaltensänderung? Änderungen im Vorgehen? Beim Teamtraining ist der Anspruch an die Teammitglieder sehr hoch. Bei neuen und jungen Teams stelle ich mir das als eine gute Möglichkeit vor. Doch bei Teams, die lang und eng zusammengewachsen sind, kann man sicher nicht alles ausprobieren. Naja, such is life.

Fazit: Fundiert, eingängig, State of the Art

Themen

  • Team statt Gruppe
  • Spitzenleistungen und Spitzenteam
  • Team bilden
  • Teamleiter: Persönlichkeitsprofil und Auswahl
  • Teamgröße
  • Orientierungsphase
  • Team organisieren
  • Teamziele vereinbaren
  • Lernpotenziale aktivieren
  • Konfliktpotenziale produktiv nutzen: Konflikte als Chance, nicht als Störung
  • Team auf Dauer

Wolfgang Krüger: „Taschenguide Teams führen“. Haufe 2012. 6,95 EUR. Mit Downlaod-Buchcode. ISBN 978-3-648-03546-7.

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Tipp: Haufe-Ratgeber im Volltext über die Uni-Bib

Aus meinem Posteingang…

Hi Maria,

Beispielda Du ab und an so Ratgeber aus dem Haufe Verlag rezensierst, ist vielleicht auch interessant, dass es von einigen den Volltext über www.wiso-net.de gibt, teilweise inkl. Begleit-CD, wenn die Uni-Bib da eine Kooperation hat (Login mit Daten des Bib-Benutzerkontos).

Beispiel anbei.

Viele Grüße aus der Sinnflut Oberbayerns,
Annette

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App geschrieben? Keine Tester in Sicht? Doch, hier.

Droidmate simuliert Dummy- und DAU-Test für Apps

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An der Uni des Saarlandes haben sie’s erfunden. Eine Software, die Android-Apps automatisch testet. Und zwar so, dass alle möglichen Bedienungsabläufe simuliert werden. Das System bedient die grafischen Benutzungsschnittstellen und basiert auf genetischen Algorithmen.

Versprochen wird nichts geringeres als dies: „From now on, developers shall produce working apps with a maximum of guarantee and a minimum of effort by using Droidmate“. Wie das? Droidmate simuliert die Anwendung, indem es alle möglichen Ausführungsschritte durchführt, inklusive dem Anklicken von Buttons. Und sogar das Wischen auf dem Touchdisplay steht bald an.

Mehr dazu unter http://droidmate.org.

Wer von Euch das ausprobiert, kann mir gern einen Testbericht oder einfach einen Kommentar dazu zukommen lassen (zeitung.informatica-feminale(bei)web.de oder Kommentarfunktion hier unterm Artikel).

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Spiel „Journey“

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Mal ganz was anderes: Das Spiel „Journey“ von Jenova Chen stellt die Interaktion von Individuen in den Mittelpunkt. Gegenseitige Unterstützung und Hilfe ist Teil der Lösung. Leider hab ich es selbst noch nicht ausprobiert, aber Wikipedia weiß, dass PlayStation: The Official Magazine UK schrieb:  Journey  sei „eines der wenigen Spiele […], welches man nach dem Durchspielen reflektiert und ein Lehrbeispiel dafür ist wie weniger mehr sein kann, wenn es um das Erschaffen von Geschichten […] geht.“

Worum geht’s?

„Faced with rolling sand dunes, age-old ruins, caves and howling winds, your passage will not be an easy one. The goal is to get to the mountaintop, but the experience is discovering who you are, what this place is, and what is your purpose.“ Wer dazu einen Kommentar abgeben kann, bitte gern!

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James Dyson Award 2013: Ingenieurige Lösungen gesucht

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Einreichungsschluss: 1. Aug. 2013

Junge Fachleute aus den Ingenieurwissenschaften, dem Produktdesign und dem Industriedesign können sich um den Award bewerben. Sie müssen nur studieren oder vor aximal 4 Jahren ihr Studium abgeschlossen haben, und zwar in: Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Japan, Malaysia, Niederlande, Neuseeland, Russland, Singapur, Schweiz, UK oder USA.

Aufgabe: „Design something that solves a problem.“

Das solltet Ihr doch schaffen!

Mehr Infos unter www.jamesdysonaward.org.
Oder direkt in den „Terms and conditions“ nachlesen, wie’s geht:
www.jamesdysonaward.org/TermsAndConditions.aspx

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mentoring³- Bewerbung jetzt

Mentoring im Ruhrgebiet

zur WebsiteIm Oktober 2013 startet die neue Linie des mentoring³-Programms.In diesem Jahr können sich Frauen als (promovierte) Wissenschaftlerin bis zum 15. Aug. 2013 um die Teilnahme am Programm bewerben. Das richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen, die eine Karriere in außeruniversitären oder universitären Forschungseinrichtungen anstreben. Sie profitieren in den fächerspezifischen Gruppen durch:

  • Mentoring
    individuelle Mentoring-Beziehung mit einer erfahrenen Spitzenführungskraft aus Wissenschaft und Forschung
  • Seminarprogramm
    Seminare zu Schlüsselkompetenzen und karrierespezifischen Inhalten
  • Networking
    aktive Vernetzung und Austausch mit weiteren Wissenschaftlerinnen aus der Ruhrregion

mentoring³ läuft unter dem Dach des ScienceCareerNet Ruhr. Ziel ist, die Kooperation der Universitätsallianz Metropole Ruhr der Unis Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen auszubauen und einen Beitrag zur Stärkung der Wissenschaftsregion Ruhr zu leisten. Es will den High-Potential-Nachwuchs im Ruhrgebiet unterstützen, um einen Beitrag zur Profilierung vorhandener fachlicher Exzellenz zu leisten und bietet individuelle Bestenförderung [Ha! Hab ich erwähnt, dass ich da auch mal mitgemacht hab?].

Neben dem mentoring³ bietet das SCNR zusätzlich ein Angebot für Promotionsinteressierte, Promovierende (Frühjahrs-/Herbstakademie) und PostdoktorandInnen (Karriereforum & CoachingPlus) an.

mentoring³ ist bereits seit 2005 erfolgreich und startet im jährlichen Wechsel im Oktober jeweils eine Programmlinie für Postdoktorandinnen, Habilitandinnen und Doktorandinnen. Die Ingenieurwissenschaften sind am Standort Dortmund verortet.

Mehr unter
www.scn-ruhr.de/mentoring

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Anti-Streber-Stipendien der Zeppelin Uni

Stipendien fürs Anderssein

Die ZU möchte Personen fördern, die besondere Biographien haben, aber nie ein Stipendium bekommen. Junge Menschen, die einfach anders sind, die Erfahrungen jenseits des Erfolgs gemacht und diese reflektiert haben. Ziel: Damit auch zu einer Vielfalt eines Studiengangs und einer Universität beitragen.

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Da Teams mit strategischer Diversität selbstkritischer und selbstbewusster, wachsamer und achtsamer sind, kann auch ein akademischer Mehrwert entstehen für Lernende, Lehrende und die Universität als Ganze. Das sind die Beweggründe für die Einführung der sogenannten Diversitätsstipendien an der ZU. Denn Universitäten in Deutschland zementierten bisher die unterschiedlichen Bildungshintergründe der potentiell Studierenden: Von 100 Akademikerkindern schaffen 71 den Sprung auf die Universität, von 100 Nichtakademikerkindern nur 24.

Zielgruppen

  • Ausbildungsabbrecher*innen
  • Bachelor-Bewerber*innen, die 30 Jahre oder älter sind
  • Nerds
  • Gründungspleitiers
  • Studienabbrecher*innen
  • Sitzenbleiber*innen
  • Legastheniker*innen
  • Dyskalkuliker*innen
  • Studienstarter*innen, deren Eltern nicht studiert haben
  • Bildungsaufsteiger*innen im zweiten oder dritten Bildungsweg
  • Studierende mit Zuwanderungsgeschichte
  • Bachelor-Studierende mit Kind

Bewerbungsschluss: 15. Jul. 2013

Status: Diversität an der ZU

Natürlich. Es gibt dort auch klassische Streber. 13 Prozent der Studis an der ZU sind Stipendiaten der zwölf Begabtenförderungswerke der BRD, 20 Prozent gründen erfolgreich Unternehmen, Dutzende haben ein 1,0-Abitur und viele kommen bereits mit herausragenden Erfahrungen aus Praktika. Jetzt gilt es, noch diverser zu werden.

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Abschlussarbeiten: MINT-Award Informatik 2013

Unter dem Thema „Enterprise Mobility – Smart Home, Smart Car, Smart Business“ sucht IT-Karrieremacher.de die beste Abschlussarbeit 2013.

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Einsendeschluss: 30. Jul 2013

Es lohnt sich: 2.000,- EUR für den ersten Platz,  1.000,- für den zweiten Platz und 500,- EUR für den dritten. Und dazu noch der Preis, der sich auch in Bewerbungen äußerst gut macht. Eure Arbeit schickt Ihr als PDF an mail(bei)it-karrieremacher.de. Dort könnt Ihr auch Eure Fragen loswerden. Die Jury sichtet alle eingereichten Arbeiten und wählt bis zum 1. Okt. 2013 die Beste aus. Viel Erfolg!

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FHs fördern, die Studis aus nichtakademische Familien fördern

Zur Erinnerung: Die Initiatvie heißt „Studienpioniere“. Im Mai habe ich die Initiative bereits ausführlicher vorgestellt. Die Deadline rückt näher. Deswegen hier nochmal kurz, worum es geht.

Konzepte zur Rekrutierung und Betreuung junger Leute aus Familien ohne akademischen Hintergrund sind gefragt. Für die können sich Fachhochschulen bewerben, es geht um die finanzielle Förderung. Insgesamt stehen 3,2 Mio EUR zur Verfügung. Dahinter stehen die Stiftung Mercator und der Stifterverband.

Bewerbungsschluss: 12. Jul. 2013

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Einblicke ins Berufsleben als Schatten oder beim Fischen

Während des Studiums ein Praktikum zu machen, ist teils vorgeschrieben und immer eine gute Idee. Praxiseinblicke lassen sich aber auch anders finden. Durch einen Nebenjob und als Werkstudi. Neu für mich war die Idee, in den späteren Alltag durch „Job Shadowing“ oder „Fishing for Experiences“ hineinzuschnuppern.

Job Shadowing

Shadowing: Immer schön hinterherlaufen... ob alte Hasen oder Altvögel, egal ;-)Da geht’s darum, mit alten Hasen „mitzulaufen“. Studis als Beobachter folgen einer Person im Berufsleben, gehen mit in Besprechungen, sind beim Telefonieren, beim Schreiben, beim Modellieren, beim Emailabarbeiten etc. dabei. Dafür muss sich zuvor ein Unternehmen finden – und natürlich einzelne Leute, denen das Verfolgtwerden nichts ausmacht.

In Deutschland ist das Prinzip noch weitgehend unbekannt. Mit etwas Eigeninitiative und überzeugenden Argumenten im Erstkontakt (per Telefon oder Anschreiben), wie nicht nur man selbst, also der Nachwuchs, sondern auch die Praxisleute profitieren, könnte sich eine besondere Chance ergeben. Einen Versuch ist es allemal wert. Es sind ja maximal einige Tage, und der Erkenntnisgewinn ist die Mühe auf jeden Fall wert.

Übrigens fällt mir gerade ein Argument ein, was das Ganze für Firmen interessant macht: Eine abschließende Fragerunde kann eigene blinde Flecken aufdecken – positive Best-Practices genauso wie Verbesserungsimpulse. Und als Imagekampagne für Hochschulkontakte und Nachwuchssuche taugt es sowieso.

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Fishing for Experiences

zur Hamburger Initiative

Nach gezielter Vorbereitung durch Kurse an der Uni (Pro­jekt­ma­nage­ment, Ge­sprächs­füh­rung und Prä­sen­ta­ti­on) bekommen Studis kleine Aufgaben von Unternehmen. Sie bekommen einige Tage Zeit, diese Aufgabe zu lösen. Die Lösung stellen sie anschließend der Firma und der Uni vor. Das bringt ein Gefühl für Fragen aus der Praxis, aber auch erste Herausforderungen außerhalb des Elfenbeinturms. Nicht zu vergessen die Kontakte, die beide Seiten knüpfen können.

Bisher ist das ein einmaliges Modell an der Uni Hamburg. Schade. Davon braucht’s mehr! Wie wäre es, wenn Ihr es an Eurer Hochschule vorschlagt? Oder z. B. auf Firmenkontaktmessen mal zur Sprache bringt, bei Unternehmen, die Euch interessieren?

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Hinweis gefunden in www.jobguide.de/studium-praktikum/praktikum/alternativen-zum-praktikum.html.

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Sendung „programmierende Frauen“

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Ein Hinweis auf einen Abschnitt in einer Fernsehsendung zum Thema „Frauen in der IT – Frauen sind nicht nur Zuschauer, sondern Mitgestalter der digitalen Revolution.“

zur WebsiteDie „programmierenden Frauen“ werden in der Fernsehsendung des ZDF „Elektronischer Reporter“ im dritten Teil der Sendung vom 13.6.2013 angesprochen. Die Sendung („Kreative Maschinen, jüdische Kinder und programmierende Frauen“) kann hier angesehen werden:
http://www.elektrischer-reporter.de/phase3/video_flash/310

Viele Grüße
Wiebke

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Gemischte Tipps für Talente, Arbeitgeberratgeberinnen, Feministinnen und Professorinnen(anwärterinnen)

Aus meinem Posteingang…

Die Niedersächsische Talente-Akademie der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik geht mit einem neuen Träger, der Leibniz Universität Hannover in die dritte Runde. Die Akademie dient zur Förderung leistungsbereiter und neugieriger Schülern ab der 8. Klasse und findet vom  20.-26.07.2013 im Jugend-, Gäste- und Seminarhaus der Region Hannover in Gailhof statt. Bewerbungsschluss ist der 22.06.2013. Nähere Informationen unter www.talenteakademie.uni-hannover.de

Studierende der Leuphana Universität Lüneburg, führen aktuell eine Umfrage durch. Ziel dieser Befragung ist es, Unterschiede in den Anforderungen an den Arbeitgeber von Frauen und Männern herauszuarbeiten. Der Link zum Fragebogen: https://evasys.leuphana.de/evasys_02/online.php?p=Josa2013
(Anm. der Red.: Ich hab mitgemacht,  Antworten ist schnell erledigt und die Fragen sind soweit ich sehe auch OK.)

Die Dokumentation zu der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in 2012 veranstalteten Fachtagung „Exzellenz und Chancengerechtigkeit: Das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder“ ist erschienen und kann unter www.bmbf.de/publikationen kostenfrei bestellt oder als PDF heruntergeladen werden.

Und ein Link zum Thema „Wer braucht Feminismus?“ http://werbrauchtfeminismus.de sowie der Link http://werbrauchtfeminismus.de/category/unterstuetzerinnen zu den Unterstützerinnen. Wortspende erwünscht.

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