Tacho, Gas und Lenkrad – Steuerung von IT

Buchrezensionen

Kennzahlen in der IT
Agiles Projektmanagement
Turnaround-Management

Kennzahlen in der IT

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Im Gegensatz zu einem früher hier zum Thema Kennzahlen besprochenen Buch ist dieser Band erfreulich gut. Im ersten Teil des Buches gibt es eine leicht verständliche Einführung in das Thema Kennzahlen: was ist das, wofür sind sie gut, wie hängen sie mit anderen Themen zusammen etc. Im Praxisteil werden dann jede Menge konkrete Kennzahlen vorgestellt, beschrieben und bewertet. Es ist sehr hilfreich, diese kompakten Übersichten immer mal wieder nachschlagen zu können. Dort steht z. B. auch geschrieben, wo denn die Daten herkommen, die frau zur Messung braucht.

Fazit: Guter Einstieg ins Thema und übersichtliches Nachschlagewerk

Einen Artikel zum Arbeiten mit Kennzahlen gibt es schon in der Zeitung: „IT-Kennzahlen und Messwerte“

Themen

  • IT-Controlling und Kennzahlen
  • Objekte des IT-Controllings
  • Benchmarking und Wirtschaftlichkeit von Kennzahlen
  • Entwicklung von Kennzahlensystemen
  • IT-Kennzahlen in der Praxis
  • IT-Kennzahlen in der Literatur
  • Kennzahlenverzeichnis
  • Finanz, Kunden-, Prozess-, Produkt-, Mitarbeiter-, Lieferanten- und Innovationsmanagement
  • Projekt- und Multiprojektmanagement
  • Risikomanagement

Martin Kütz: „Kennzahlen in der IT. Werkzeuge für Controlling und Management“. dpunkt 2007. 42,- EUR (D) / 43,20 EUR (A). ISBN 978-3-89864-405-7.

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APM – Agiles Projektmanagement

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Wer Bücher von Bernd Oestereich kennt, wird seinen Stil hier wiedererkennen. Wie für UML gibt es auch hier ein Poster, das sich sehr schön an der Bürowand macht. Und dort das Gelesene auf einen Blick ins Gedächtnis ruft. Die Grundlagen werden breit gelegt und schließen die Abgrenzung von bzw. das Zusammenspiel mit anderen Projektmanagement- und Projektentwicklungsmethoden mit ein. Außerdem gibt es eine große Auswahl praktischer Techniken und Methoden, die kurz und anschaulich beschrieben und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Ich hätte nach dem Blick in dieses Buch nicht übel Lust, mal wieder ein Oose-Seminar (Oestereich ist hier einer der Geschäftsführer) zu belegen.

Fazit: Praxisnah

Themen

  • APM-Verfahren
  • Entstehung, Motivation und Werte agiler Softwareentwicklung
  • Organisatorische Besonderheiten verschiedener Projektgrößen
  • Vor Projektbeginn die Weichen richtig stellen
  • Interessen und Rahmenbedingungen klären
  • Preis- und Vertragsmodelle
  • Featurebasiertes Vorgehen und warum es wichtig ist
  • Projektgesamtheit planen
  • Was wann wichtig ist
  • Phasengliederung
  • Meilensteine mit Timeboxen kombinieren
  • Releases planen
  • Iterationen planen, durchführen und nachbereiten
  • Priorisieren
  • Features beschreiben
  • Arbeitsaufträge vorbereiten
  • Qualitätssicherung und Klärung teamübergreifender Ressourcenkonflikte
  • Feedback erhalten, das für die Steuerung notwendig ist
  • Ergebnisse messen und auswerten
  • Erkenntnisse verwenden
  • Entwicklungsprozess kontinuierlich verbessern
  • Abnahmen (Vor-, Teil- und Endabnahmen) und Zusammenhang mit Releases
  • Frühe vertragsrelevante Abnahmen
  • Iterations- und Projektende
  • Techniken, Muster, Modelle, Standards

Bernd Oestereich und Christian Weiss: „APM – Agiles Projektmanagemen. Erfolgreiches Timeboxing für Projekte“. dpunkt 2008. 44,- EUR (D) / 45,30 EUR (A). ISBN 978-3-89864-386-3.

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Turnaround-Management von IT-Projekten

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Das Buch gefällt mir sehr gut. Es greift – anders als viele andere IT-Managementbücher – besonders die psychologischen und gruppendynamischen Vorgänge auf, die im Projektverlauf auftreten können. Dabei verlieren sich die Autoren aber nicht in die Tiefen der Theorie. Vielmehr gibt’s hier eine Sammlung von Erfahrungswerten aus der Praxis. Verschiedene Autorinnen und Autoren greifen das Thema Krise auf. Es geht darum, Krisen zu erkennen, Konflikten ins Auge zu sehen und das Steuer notfalls eben auch rechtzeitig herumzureißen. Auch mein Routing-Server-Experten-Bruder hat sich schon auf die Ausleihliste für das Buch setzen lassen. Turnaround könnte Trend werden…

Fazit: Es lohnt sich!

Themen

  • Krisen erkennen: Die Bedeutung von Kennzahlen und „schwachen Signalen“
  • Das Management von Veränderungen als Grundlage des Unternehmenserfolgs
  • Die Bedeutung von Projekten für die Transformation von Unternehmen
  • Die besondere Bedeutung von IT-Projekten
  • Der Einfluss von Projektschieflagen auf das Gesamtunternehmen
  • Warum Turnaround-Management für IT-Projekte?
  • Veränderte Bedingungen und Besonderheiten bei IT-Projekten
  • Nutzenpotenziale des Turnaround-Managements von IT-Projekten
  • Symptome und Ursachen krisenhafter Entwicklungen in IT-Projekten
  • Beispiele für Turnaround-Situationen
  • Die Meta-Checkliste und das Metamodell
  • Zwischenmenschliche Konflikte
  • Perspektiven von Konflikten
  • Krisen nutzen
  • Projektaudit als Wegweiser aus der Krise
  • Krisenbewältigungsstrategien methodisch erarbeiten
  • Troubleshooting in der Praxis: Vorgehensmodell, Erfolgsfaktoren, Tools
  • Rechtliche Rahmenbedingungen für Turnarounds in IT-Projekten
  • Mediation bei IT-Projekten
  • Was ein Vertrag regeln kann – und was nicht
  • Externe Lösungsverfahren
  • Keine Garantie für einen Turnaround

Christian und Monika Setzwein (Hrsg): „Turnaround-Management von IT-Projekten. Krisen meistern, neue Stärken gewinnen“. dpunkt 2008. 42,- EUR (D) / 43,20 EUR (A). ISBN 978-3-89864-439-6.

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IT-Kennzahlen und Messwerte

Was sind Kennzahlen?

Kennzahlen sind Kriterien, die das Management beim Steuern der betrieblichen Prozesse unterstützen können. Oft wird durch eine Kennzahl eine Relation ausgedrückt; eindimensionale Kennzahlen bergen die Gefahr, zu wenig auszusagen. Messwerte sind die Werte, die der Kennzahl ihren Wert zuweisen – eben die gemessenen Werte. Je nachdem, wie die Rahmenbedingungen sind, können Kennzahlen unterschiedlich interpretiert werden. Ein wichtiger Aspekt steckt in folgendem Ausspruch: „time it takes and quality of results“. Ein anderer grundlegender Aspekt sind – klar – die Leistungen im Verhältnis zu den Kosten.

Jetzt mal konkret

Für eine interne IT-Abteilung kann es hilfreich sein, Kennzahlen anhand der Preise externer Dienstleister einzuschätzen. Typische Kennzahlen sind:

  • Durchlaufzeiten und Abweichungen davon
  • Antwortzeiten von Datenbanken
  • Anzahl der Störungen in einem bestimmten Zeitraum
  • Dauer bis zur Behebung von Störungen
  • Teilnehmerstatistiken von Schulungen
  • Datenvolumen bzw. zur Verfügung gestellte Bandbreite
  • Anzahl betreuter Computerarbeitsplätze oder Anzahl der Anwenderinnen und Anwender
  • Anzahl Server bzw. Umfang sonstiger Hardware
  • Häufigkeit von Veränderungen an der Infrastruktur
  • Technische Bandbreite (Verschiedenheit der Betriebssysteme? Verschiedene Server? Etc.)
  • Anzahl der Systeme bzw. Anzahl der Anwendungen, die durch Anwenderberatung unterstützt werden
  • Kosten für Hardwarebeschaffung
  • Kosten für Schulungseinheit
  • Verfügbarkeit (bzw. Minimierung der Ausfallzeiten)
  • Lieferung von Berichten (rechtzeitig, im richtigen Umfang, mit den notwendigen Informationen)

Relationen bzw. mehrdimensionale Kennzahlen:

  • Anteil der IT am Ertrag: Ertrag = IT-Kosten relativ zum Unternehmensertrag
  • Tatsächliche Kosten relativ zum Budget (monatlich, jährlich, Monatstrends)
  • Fehlerrate pro 100 User pro Monat
  • Anteil der Arbeitszeit an Wartung und Reparatur
  • Anteil der Arbeitszeit an Neuentwicklung (inkl. Design, Analyse, Programmierung, Test)
  • Anteil der Arbeitszeit an laufenden Tätigkeiten (Auswertungen erstellen, Daten liefern, Berichte zusammenstellen)
  • Quote, zu der Störungen oder Fehler behoben werden
  • Neben den quantitativen gibt es natürlich auch qualitative Kennzahlen, dazu gehört zunächst die Kundenzufriedenheitsumfrage. Dort werden die Anwenderinnen und Anwender befragt und bei Problemen oder Auffälligkeiten geht man der Ursache auf den Grund. Feedbackbögen von Schulungen haben eine ähnliche Funktion. Wichtig ist auch die Frage, ob das IT-Projekt mit der Unternehmensstrategie zusammenpasst.

    In der Projektarbeit gibt es noch allgemeinere Kennzahlen:

    • Umfang und Dauer des Projekts
    • Einhaltung von Zeit- und Budgetlimits

    Was sagen die Zahlen?

    Nichts. Naja, schon etwas. Aber nur dann, wenn auch die Umgebung betrachtet wird. Kennzahlen und ihre Messwerte fungieren als Indikatoren; ein gemessener Wert gibt einen Hinweis, welchen Status ein Geschäftsprozess zum Messzeitpunkt hat. Je nach Rahmenbedingungen (jahreszeitliche Saison, Mitbewerber, Markttrends etc.) muss der Wert dann noch interpretiert werden. Ist das Entwicklungsprojekt gescheitert, weil das Budget überschritten wurde? Bringt die Mehrinvestition einen Vorteil, der den finanziellen Verlust mittelfristig ausgleicht? Wie groß soll das Entwicklungsteam im nächsten halben Jahr sein? Wie klein darf es minimal werden? Liegt die Kundenflaute am Produkt oder an den Sommerferien?

    Genau, das ist der schwierige Teil. Die nächste Hürde ist dann die Entscheidung, die meist unter Unsicherheit getroffen werden muss – wer hat schon alle Informationen dieser Welt vollständig zur Verfügung? Solche Entscheidungen beinhalten z. B., welche wünschenswerten Module tatsächlich unverzichtbar sind und welche zusätzlich machbar. Manchmal kann ein „nice-to-have“ auch den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen. Aber das ist eine andere Geschichte…

    Mathematikpreis

    Vektoria Award 2007 für Schülerinnen und Schüler

    Casio lobt in diesem Jahr wieder den „Vektoria Award“ aus. Der Award ist ein Preis für Schüler, die sich mit dem Thema Mathematik kreativ auseinandersetzen sollen:

    Mathematik – nichts als Zahlen und Formeln? Die Domäne von Professoren und Genies? Oder ist Mathematik viel mehr – einer der Grundbausteine unserer Zivilisation, verankert im Alltäglichsten, zu finden in Technik und Natur?

    Einsendeschluss für den Vektoria Award 2007 war der 5. November. Es gab dafür zahlreiche kreative Beiträge. Eine vierköpfige Jury mit Mitgliedern aus den Bereichen Kommunikation und Medien sieht sie sich an und entscheidet über die Vergabe der Goldenen, Silbernen und Bronzenen Vektoria.

    Auch die Ottilie Normalsurferin durfte per Publikumsliebling mitentscheiden. Und im Rückblick gab es auch ein paar interessante Beiträge, z. B. den Kurzfilm „Faszination Mathematik“ der Goetheschule in
    Ilmenau.

    Infos: www.casio-europe.com/de/calc/sgr/vektoria2007

    Computing Women Congress

    Call for participation 2008

    To all women in CS and IT

    We cordially invite you to attend the third Computing Women Congress
    (CWC) being held at the University of Waikato, Hamilton, from 11th to
    13th February 2008. You will have the opportunity to meet, discuss and
    debate with other women in the your field while attending some of our
    more than 15 excellent courses during three days. Interesting keynotes
    by IT professionals from industry and accademia are open to all women.

    If you haven’t already booked your place, it is not too late to join in
    – and why not bring along a friend too?

    This year we are offering travel scholarships for students in New
    Zealand. More information can be found here.

    The Computing Women Congress is a conference for women who study or work
    in Information Technology and related fields. CWC provides an open,
    explorative learning and teaching environment, with an emphasis on
    hands-on experience. Presentations and workshops will cover a wide range
    of topics in computer science and IT, such as Web Technologies, Software
    Development, Research and Career Skills, and Interdisciplinary Topics.

    A lively social schedule will provide opportunities to expand your
    network with other women in IT from around New Zealand and overseas. A
    one-day social outing is planned for Thursday, 14th February. A list of
    presentations and workshops can be found here; the registration form is
    available here.

    If you know of anyone who would be interested in participating in CWC,
    please forward them this email. Even if you are not able to attend, we
    would value your support in helping us raise awareness of the CWC.

    Deadlines:

    • Early Bird Registration Deadline: 4 January 2008
    • Final Registration Deadline: 4 February 2008

    If you have any questions about the CWC, please contact us. We hope to
    see you at the CWC in February 2008.

    Annika Hinze & Andrea Schweer
    Organizers of the Computing Women Congress
    www.cwc.org.nz

    Student papers

    The Computing Women Congress invites female students to submit papers
    describing your research or significant individual projects to a special
    session of CWC 2008. The purpose of this session is to recognize
    excellent work being conducted by CS/IS/IT students, and to offer a
    friendly forum for students to showcase their work and receive
    constructive feedback.

    Submissions will be reviewed by the organizing committee of the CWC and
    the authors of accepted papers will be given the opportunity to present
    their work to CWC attendees. A volume of accepted papers will be
    published as a working paper of the Computer Science Department of the
    University of Waikato, and a copy of the published volume will be
    distributed to student paper presenters. The best student paper will
    rceive an award.

    Papers may include descriptions of significant projects, the results of
    previously conducted research, or discussion of research currently in
    progress. The papers may be from Computer Science, Information Systems,
    Information Science, or other IT-related areas. State the kind of
    research described (PGDip, Masters, PhD), its status (planned, work in
    progress, completed) and whether the work described in the paper is the
    whole project or a part of a larger project.
    Deadlines

    • Student paper submission deadline: December 20, 2007
    • Notification about accepted student papers: end of December 2007

    Paper submission instructions

    Papers should be 2 to 4 pages and formatted according to the LNCS
    template (www.springer.com/comp/lncs/Authors.html)

    Please email your paper, in Word or PDF format, to the CWC organizers
    (organizers(at)cwc.org.nz). In addition to the attached paper, the email
    should include the author’s name, institution and e-mail address.

    Annika Hinze & Andrea Schweer
    Organizers of the Computing Women Congress
    www.cwc.org.nz

    14th International Conference of Women Engineers and Scientists

    ICWES14 vom 15.-18. Juli 2008 in Lille, Frankreich

    Seit mehr als 40 Jahren treffen sich bei der International Conference of Women Engineers und Scientists (ICWES) Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) aus allen Teilen der Welt. 2008 findet die Konferenz nach mehr als zehn Jahren wieder in Europa statt. Erstmalig wird die Konferenz von mehreren Netzwerken von Frauen in MINT aus verschiedenen Ländern (Frankreich, Deutschland, Großbritannien) gemeinsam organisiert, der deutsche ingenieurinnenbund (dib) gehört dazu.

    Unter dem Motto „Eine Welt im Wandel: Neue Chancen für Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen“ bietet ICWES14 ein Forum, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und zum kulturellen Wandel beizutragen. Das Programm ist vielfältig mit einem Schwerpunkt auf nachhaltige Entwicklung, die Rolle der Informations- und Kommunikationstechnologie und Gender-Aspekten in MINT.

    Die Konferenz ist gegliedert in Plenarvorträge, Veranstaltungsblöcke mit parallelen Workshops und Seminaren und eine Posterausstellung. Für Studentinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften wird es ein spezielles Programm geben. Darüberhinaus wird ein Workshop zum Austausch von „Best Practices“ zwischen Netzwerken von Frauen in MINT angeboten.

    Wir rufen interessierte Frauen aus Wissenschaft und Wirtschaft auf, Beiträge zu den Konferenzthemen einzureichen. Abstracts können bis zum 13. Januar 2008 über www.icwes14.org eingereicht werden.

    Die Teilnahmegebühr ist für Studentinnen reduziert.

    Weitere Informationen unter http://www.icwes14.org/icwes14-en.

    Jeden Tag ein bisschen…

    … Nachdenken gewünscht? Bittesehr: Der „Mathekalender 2007“ bietet davon jede Menge. Als Online-Adventskalender ist er schon länger seiner Fangemeinde treu. Hier gibt’s aber nicht nur Futter für die Mathefans unter uns, sondern die eine oder andere Aufgabe ist auch informatiklastig. Seht Euch nur mal den VIII. oder X. Dezember an…

    Wo gibt’s das? Im Netz: www.mathekalender.de/kalender.php

    Shongo: Netzwerken wie die Kids im Kongo

    Bei „Math around the world“ hab ich sie kennengelernt. Die Shongo-Networks sind Muster, die es gilt, in einem Strich und ohne Absetzen gezeichnet werden sollen. Laut www.lawrencehallofscience.org sind sie wie folgt ins Web geraten…

    A Belgian visitor to the Congo Basin saw some children playing a game in the sand. Expressing interest, he was invited to join the group of children and was asked to reproduce some figures the children had drawn. To their great joy, the visitor was completely stumped! Not only were the Shongo children good at tracing networks because they used them in their games, but people from the Shongo tribe would also draw networks as they told stories, as a representation of the story.

    … und es gibt noch mehr davon: http://www.lawrencehallofscience.org/Shongo/moreshongo.html

    Mehr Spielkram

    Außer Shongo gibt es aber noch mehr zu entdecken, zum Beispiel die Ecke mit den Onlinespielen für Kiddies. Da gibt’s die Türme von Hanoi oder die Aufgabe, eine Walart anhand des Gesangs zu erkennen.

    Fazit: Macht Spaß und schlau

    Nicht nur angucken, abstimmen!

    Die Preisverleihung des animago AWARDS 2007 rückt näher. Wer mag, kann live dabei sein, es gibt (vielleicht jetzt noch) Tickets. In diesem Jahr wird zum zweiten Mal der animago AUDIENCE AWARD 2007 überreicht. Mitmachen kann frau auf der animago-Website und Preise gibt es auch zu gewinnen – und nicht die schlechtesten.

    Die „Beste internationale Kinoproduktion“ kann frau auswählen aus den nominierten Filmen „Lissi und der wilde Kaiser“, „Ratatouille“, „Transformers“, „Shrek der Dritte“ und „300“. Unter den Teilnehmerinnen verlosen die Organisatoren Preise aus der animago-Collection 2007. Das Voting ist noch bis zum 8.11.2007 um 18.00 Uhr möglich: www.animago.com/publikumspreis

    animago-Event 2007

    Am 8.11.2007 werden im Konzerthaus in Karlsruhe die Gewinner des animago AWARD 2007 bei einer feierlichen Preisverleihung bekanntgegeben. Im Anschluss an die Preisverleihung findet dann „die legendäre“ animago-PARTY statt: Get-together mit Snacks for free ab 19.00 Uhr. In lockerer Atmosphäre steht hier das Networking im Vordergrund.

    Preisverleihung mit anschließender Party und Happy Hour mit Freigetränken:

    Einlass: 20.15 Uhr
    Beginn: 8.11.2007, 20.30 Uhr

    Weitere Infos: www.animago.com

    Von spielerischen Typen und Minis im Studio

    Buchrezensionen

    Workshop Typografie & Printdesign
    Fotografieren im Ministudio

    Typografie & Printdesign

    Cover Das Buch besteht im Wesentlichen aus Übungen nach kurzen Einleitungstexten zum jeweiligen Unterthema. Diese vielen Übungen helfen ungemein dabei, die Themen zu begreifen und zu verinnerlichen. Eine dieser Übungen ist angelehnt an die häufige Praxissituation einer Typografin, dass ein Kunde mit einem Schriftbeispiel vorbeikommt und genau diese Schrift für seinen Text haben möchte. Für diesen und andere Alltagsfälle sind konkrete Vorgehensweisen beschrieben. Einige Übungen sind auch in Form von Spielen im Angebot, z. B. zum Üben von Fachbegriffen. Zum Thema „Scribbeln“ hat mir die behutsame Annäherung von ersten (machbaren) Schritten hin zum sicheren, schnellen Skizzieren gefallen.

    Besonders gut gelungen ist auch das Heftchen mit Arbeitsmaterialien, das zum Buch gehört. Damit kann frau sich die vorgestellten Fachbegriffe und Themen weiter erarbeiten und das Gelernte weiter vertiefen.

    Fazit: Ein sehr gutes Buch, eine Anleitung zum Selberdenken!

    Themen

    • Handwerkszeug
    • Lesbarkeit
    • Schrift
    • Korrekturlesen
    • Seitenaufbau
    • Gestaltungselemente
    • Farbe
    • Mikrotypografie
    • Metatypografie
    • Arbeitstechniken
    • Layoutgestaltung
    • Bild
    • Einzelelemente

    Martina Nohl: „Workshop Typografie & Printdesign. Ein Lern- und Arbeitsbuch“. dpunkt 2007. 49,- EUR (D) / 50,40 EUR (A). ISBN 978-3-89864-481-5.

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    Fotografieren im Ministudio

    Ministudio Dieses Buch ist für Leute gedacht, die kleine Gegenstände ablichten wollen. Es gibt handfeste Tipps, z. B. wie frau Gegenstände mit Hilfe von Knetmasse fixieren kann. Nett ist, dass der Autor bei der Ausrüstung auch preiswerte Möglichkeiten auflistet. Außerdem empfiehlt er zur Vertiefung weitere Bücher mit ähnlicher Thematik (leider ohne genaue Literaturangaben). Manche Beispielbilder sind ungeschickt gewählt, z. B. bei der Erklärung für die Effekte verschiedener Größen einer Lichtquelle; bei den Beispielbildern sind nicht nur verschiedene Größen, sondern auch verschiedene Lichtperspektiven verwandt worden. Von den abgebildeten Fotos werden nicht alle erläutert. Ein großer Fauxpas ist aus meiner Sicht folgender Kommentar (S. 64): „Viele Spielzeuge von früher sind heute Sammelobjekte – und damit Wertgegenstände, die man besser nicht den Enkeln zum Spielen überlässt. Das wäre Vernichtung von Vermögen.“

    Fazit: Für meinen Geschmack ein bisschen teuer für das, was frau für ihr Geld bekommt, aber durchaus brauchbar.

    Themen

    • Kamera und Zubehör
    • Studioausstattung
    • Bildgestaltung
    • Aufbau des Studios
    • Objekte und ihre Eigenschaften
    • Bekleidung
    • Medien
    • Kunst
    • Spielzeug
    • Innenräume
    • Schmuck und Uhren
    • Technik
    • Sammlerstücke
    • Essen
    • Experimente

    Reinhard Merz: „Fotografieren im Ministudio. Kleine Schätze ins rechte Licht rücken“. dpunkt 2007. 24,- EUR (D) / 24,70 EUR (A). ISBN 978-3-89864-468-6.

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    Volldampf voraus!

    24C3 holt Angebote ein

    Vorschläge müssen bis zum

    12. Oktober 2007

    eingereicht werden: http://events.ccc.de/congress/2007/
    Der Kongress findet wie immer in Berlin statt, vom 27. bis 30. Dezember.

    Der Chaos Communication Congress ist ein viertägiger Kongress, der dieses Jahr schon zum 24. Mal vom Chaos Computer Club (CCC) organisiert wird. Der erste Kongress wurde 1984 (sic!) abgehalten, seitdem hat er als „European Hacker Conference“ etabliert. Vorträge und Workshops mannigfaltiger Themen ziehen alljährlich Hackerinnen und Hacker, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaflter, Künstlerinnen und Künstler sowie Utopistinnen und Utopisten an. Das Motto 2007 lautet „Volldampf voraus“. Damit sollen vor allem Vorträge und Projekte angesprochen werden, die auf zukünftige – vor allem praktische – Entwicklungen abzielen.

    Der Chaos Computer Club hat immer schon zu kreativen und unorthodoxen Ideen ermutigt, die Technik und Gesellschaft in Beziehung setzen, in der guten alten Tradition des „Hackens“ – dem Hacken in seiner wahren Bedeutung.

    Die diesjährigen Themen:

    • Hacking
    • Making
    • Science
    • Society
    • Culture
    • Community

    Also Mädels, ran an die Hacktatur und zeigt den Jungs mal, was ’ne zukunftsträchtige Idee ist! Wir sehen uns!

    Informationästhetik

    Form folgt Daten

    Datenvisualisierung und visuelle Kommunikation sind das Thema dieser Website: http://infosthetics.com/. Sie schreibt sich auf die Fahne, die perfekte Verbindung von Daten, Visualisierung und ästhetischem Empfinden zu suchen. Aus aktuellem Anlass kommt dieser Surftipp daher – am 3. Oktober startet „Ratatouille“, die animierte kochende Ratte.

    Zitat vom 6. Jul. 2007:

    „Ratatouille taste visualization

    a series of conceptual sketches of how taste has been visualized & animated in an abstract way in Pixar’s recent movie Ratatouille . the resulting dynamic visualizations of tastes designed by animator Michel Gagné include cheese, strawberry, mushrooms & their combinations, which also acted as inspiration for the final music score.“

    Internet und Technologie – auf Wunsch auch auf Japanisch

    PingMag ist ein Onlinemagazin, das hauptsächlich Designerinnen interessieren wird. Internet und Technology sind die beiden Rubriken, die mir am besten gefallen. Es gibt Artikel zum Thema „virtuelles Design“, Software Engineering, Webentwicklung, aber auch „wie werden eigentlich Mangas gemacht?“ oder „the beauty of data visualization“.

    Ach ja – ist auf Englisch (oder Japanisch) zu lesen.

    Technology Archive: http://pingmag.jp/category/technology/

    Internet Archive:  http://pingmag.jp/category/internet/

    Aus der Hüfte geschossen

    Low Budget Shooting
    Grundkurs Digital Fotografieren

    Low Budget Shooting

    low-budget-shooting.jpgDas Buch zum Thema. Und zwar geht’s darum, wie frau sich nützliche Helferlein herstellen und einrichten kann. Sozusagen das Studio der kleinen Frau mit verschiedenen Fotoshooting-Hilfsmitteln. Der Autor achtet dabei auch darauf, dass es nicht allzu teuer wird. Die meisten „Bauteile“ finden sich im örtlichen Baumarkt. Das Buch gibt’s übrigens auch auf Deutsch.

    Fazit: Knapper und unkonventioneller Einstieg ins eigene Studio

    Themen

    • Soft Light
    • The Right Tools
    • Choosing Materials
    • Small Helpers
    • The Size of the Studio
    • Backgrounds
    • The Imaging Table
    • Mini-Seamless Backdrop
    • Small Light Tent
    • Outdoor Light Tent
    • The Big Light Cube
    • Reflectors and Diffusers
    • Travel Diffuser
    • Ultra-light Reflector
    • Flash Mounted Diffuser Frame
    • Softboxes and Striplights
    • Soft Ligthting To Go
    • Closeup Diffuser
    • Brightening Devices and Mirrors
    • No-budget Light Brush
    • Going Shopping

    Cyrill Harnischmacher: „Low Budget Shooting. Do It Yourself Solutions to Professional Photo Gear“. Rocky Nook Inc. 2007. 19,95 US $ / 14,45 EUR. ISBN 978-1-933952-10-9.

    Grundkurs Digital Fotografieren

    grundkursdigitalfotografieren.jpgDieses Buch kommt
    sehr fundiert daher, ist dabei aber nicht langatmig. Die Beispielbilder und Abbildungen sind gut gewählt, um das Verständnis zu erhöhen. Auch die Bildunterschriften sind gut auf den Punkt gebracht. Dazu passen die hilfreichen und interessanten Erklärungen zum Thema „Fotos komponieren“. Kleine Skizzen verdeutlichen die Kompositionsprinzipien.

    Der ganze Band ist handwerklich sehr sauber ausgeführt. Das Thema Porträts wird für verschiedene Zwecke und verschiedene Motive (Erwachsene, Kinder, Gruppen, Tiere) aus beleuchtet. Es gibt einen Abschnitt über Fotos zu dokumentarischen Zwecken, z. B. Unfallschaden, Ausgrabung, Wohnungsmängel oder Fotos von Gegenständen. Dazu passt, dass der Autor das Recht am eigenen Bild anspricht.

    Typische Probleme bei der Bildverarbeitung werden angesprochen und Ursachen und Lösungen aufgezeigt. Nicht zuletzt ist auch die Hardware dargestellt, darunter Scanner und Kombigeräte. Für die Profis unter uns werden Metadaten wie EXIF erklärt. Das Buch schließt mit verschiedenen Übersichten, z. B. wieviele Fotos passen bei welcher Megapixeleinstellung auf Karten verschiedener Speichergrößen? Natürlich auch enthalten: Glossar der Fachbegriffe.

    Fazit: Fachkundig beschrieben, breit in der Themenauswahl.

    Themen

    • Kamera und Zubehör
    • Komposition
    • Fotografische Szenen
    • Bildbearbeitung
    • Raw-Konvertierung
    • Drucken und Publizieren
    • Erfassen und Verwalten
    • Literatur und Internetquellen

    Jürgen Gulbins: „Grundkurs Digital Fotografieren. Kameratechnik, Bildkomposition, Bildbearbeitung, Bildverwaltung“. dpunkt 2007. 34,- EUR (D) / 35,- EUR (A). ISBN 978-3-89864-422-8.

    Erste Frau erhält den Turing Award

    Schon im Juni ist es passiert: als erste Frau erhielt die IBM-Forscherin Frances E. Allen den renommierten (renommiert auch deshalb, weil es satte 100.000,- Dollar dafür gibt) A.M. Turing Award der Association for Computing Machinery (ACM), der amerikanischen Informatikvereinigung. Und zwar für ihre Arbeit an der Optimierung von Compilertechniken, die die Grundlage für moderne Methoden des High-Speed-Computings darstellen.

    Die Mathematikerin hat bei IBM Ptran (Parallel Translation) entwickelt, mit der Programme auf mehreren Prozessoren ausgeführt werden können, um die Geschwindigkeit und Effizienz zu steigern. Auf dieser Technologie basieren heute beispielsweise Hochgeschwindigkeitsrechner zur Wettervoraussage, zum Abgleich von DNA-Spuren oder zur Analyse der nationalen Sicherheit. Frances Allen war 1957 zu IBM gekommen, um die Programmiersprache Fortran (Formula Translation) zu lehren. Vor der Entwicklung von Ptran arbeitete sie unter anderem an sprachenunabhängigen Programmoptimierungen.

    Der nach dem britischen Mathematiker Alan Mathison Turing benannte Turing Award wird jährlich von der ACM an Personen verliehen, die sich besonders um die Entwicklung der Informatik verdient gemacht haben. Er gilt als höchste Auszeichnung in der Informatik und ist in etwa mit dem Nobelpreis vergleichbar.

    Mehr Infos: http://en.wikipedia.org/wiki/Frances_E._Allen
    Quelle: http://www.kompetenzz.de/vk06/aktuelles/turing_award

    Uni – und dann?

    Existenzgründung als berufliche Perspektive

    Wie entsteht eine Geschäftsidee? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten braucht eine Selbstständige? Was muss auf dem Weg zur Selbstständigkeit beachtet werden? Auf diese und viele weitere Fragen ging Diana Zühlsdorff in ihrem Halbwochenkurs zum Thema Existenzgründung ein. Zunächst wurden persönliche Merkmale und Fähigkeiten einer Selbstständigen herausgearbeitet, aber auch Gründe für die Selbstständigkeit wurden angesprochen. Den Teilnehmerinnen war insbesondere ihre Freiheit und Eigenständigkeit wichtig. Eine Geschäftsidee entsteht, indem eine sich ihre Interessen und Fähigkeiten bewusst macht. An dieser Stelle haben Teilnehmerinnen und Dozentin viel diskutiert. Diana Zühlsdorff ging auf individuelle Erfahrungen, Bedürfnisse und Schwierigkeiten der einzelnen Teilnehmerinnen ein und schaffte es, immer wieder neu zu motivieren und zur Arbeit anzuregen. Erste mögliche Geschäftsideen entstanden durch eine Analyse der eigenen zwischenmenschlichen, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Interessen und Kenntnisse.Der dritte und letzte Tag der Veranstaltung gehörte dem Thema der Realisierung einer Geschäftsidee. Umfassende Analysen von Produkt bzw. Dienstleistung, von Zielgruppe, Markt, Branche und Konkurrenz, von Umfeld (Wie sieht die wirtschaftliche Entwicklung aus? Welche Trends gibt es und welchen Einfluss haben diese auf meine Geschäftsidee?) und Zulieferern (Brauche ich Hilfe von außen und wer kann diese liefern?) liefern Ergebnisse, die in einem so genannten Geschäftsplan festgehalten werden. Zusammen mit einem Finanzierungsplan und der Beschreibung der angestrebten Unternehmensform stellt er die Grundlage für Gespräche mit potenziellen Geldgebern dar. Mit fundierten Daten lassen sich diese leichter überzeugen, dass genau diese Geschäftsidee ein Erfolg werden wird und dass eine Finanzierung sich lohnt. Im Zusammenhang mit dem Geschäftsplan sprach Diana Zühlsdorff auch über verschiedene Stellen, von denen Unterstützung bei einer Existenzgrünung zu erwarten ist. In der abschließenden Feedback- Runde äußerten sich die Teilnehmerinnen sehr zufrieden über den Kurs. Allen hat es viel Spaß gemacht, und besonders durch die offene Atmosphäre herrschte ein sehr gutes Arbeitsklima. Einen kleinen Kritikpunkt gab es allerdings doch: Die Zeit war am Ende einfach zu knapp. So konnte das genaue Vorgehen einer Existenzgrünung nicht mehr so detailliert besprochenwerden, wie es sich einige
    Teilnehmerinnen gewünscht hatten. Aber vielleicht dient dies als Anregung, diesen oder einen ähnlichen Kurs bei der nächsten Informatica Feminale als einwöchige Veranstaltung anzubieten.

    Rebecca

    Wie verstehen wir die Welt?

    Zusammenhänge zwischen Technologie, Gesellschaft und Wissen

    Die Folien sind bunt – sehr bunt. Schwarze Männchen springen zwischen Zahnrädern, Computern und Satellitenschüsseln herum. Ute Hillmer spricht sehr lebendig und mit viel Körpereinsatz über unser individuelles Weltverständnis. Wissen und Erfahrung prägen unsere Weltsicht. Im Austausch mit unseren Bezugspersonen entwickeln wir ein in unserer Gruppe kohärentes Verständnissystem. Und wehe, jemand kommt mit etwas anderem daher: „Alles, was dieses System in Frage stellt, wird abgelehnt!“ Diese Einstellung bietet natürlich Vorteile. Ein – in unserem Kulturkreis – allgemeingültiges Verständnissystem macht Verhalten berechenbar: Wir müssen z. B. nicht damit rechnen, dass jemand mitten im Gespräch plötzlich eine Waffe zieht. Das Verständnissystem schränkt zwar ein, bietet dadurch aber auch Orientierung: Ich muss mir nicht immer wieder neu überlegen, ob ich nun im Bikini oder im Jogginganzug zum Meeting gehen soll. „Irrationale“, nämlich emotionale, Argumente gegen eine neue Technologie sind oft nicht fassbar. Viele haben ein „komisches Gefühl im Bauch“, wissen aber nicht so recht, warum eigentlich. Aus diesem Grund werden gern fehlende Features bemängelt oder die Oberfläche kritisiert, auch wenn zum x-ten Mal nachgebessert wurde. Marketing-MitarbeiterInnen tun gut daran, um diesen Zusammenhang zu wissen und zu versuchen, die eigentlichen Vorbehalte zu ergründen. Denn nur dann können die Argumente wirklich entkräftet und das neue Produkt zu einem Erfolg werden.

    Friederike

    Kind im Spind

    Plakate fürs Studium mit Nachwuchs

    Die Design-Studierenden in ganz Deutschland waren aufgerufen, sich mit dem Thema „Studieren mit Kind“ im wahrsten Sinne des Wortes plakativ auseinander zu setzen. „Frische unverbrauchte Bilder, wie ein kinderfreundliches Studium aussehen soll“ sollten es sein … Das Echo war riesig: 250 Jung-Designer reichten mehr als 400 Plakate ein.

    Die besten sind im Foyer unserer IF-Location 2007 zu bestaunen und führten schon zu manch Schmunzeln auf den Gesichtern der BetrachterInnen. Sarah Wöhler von der Hochschule Mannheim, die den dritten Preis ergatterte, packte für ihr Plakat „Babyspind“ kurzerhand ein Baby in ein Garderobenschließfach – tja , wenn´s denn nur so einfach wäre.

    Mehr Info und Kontakt zum Verleih: Deutsches Studentenwerk, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Monbijouplatz 11, 10178 Berlin, Tel.: 030-29 77 27-22
    kultur@studentenwerke.de.

    Barbara Zimmermann

    Das Orga-Team stellt sich vor

    IF vier Mal im Jahr!

    Sarah studiert im 7. Semester Medical Engineering an der Hochschule Furtwangen auf dem Campus Schwenningen. Ihre Schwester Nadia und sie wollten schon immer gern mal ins Ausland, und jetzt sind sie seit fünf Jahren in Deutschland. Ihr Vater hatte sich eigentlich gewünscht, dass sie in Kanada studieren, aber Deutschland bot sich eher an, weil es billiger ist und sie hier auch Verwandte und Bekannte haben. Sarah fände es toll, wenn die Informatica öfter im Jahr stattfinden würde, z. B. jedes Quartal einmal.

    Netzwerkabend: hervorragend!

    Miriam HäußlerMiriam studiert im 8. Semester Internationale Betriebswirtschaft an der Hochschule Furtwangen in Schwenningen. Sie hat schon zwei Praxissemester in Paris und Madrid absolviert sowie ein Auslandssemester in Australien. Vor anderthalb Jahren fing sie auf Empfehlung einer Freundin hin als Studentische Hilfskraft beim Netzwerk F.I.T. an. Die Informatica ist für sie „mal was anderes“, eben nicht das Gleiche wie im Studium. Das breite Spektrum, das hier angeboten wird, findet sie ganz toll. Am besten gefiel ihr dieses Jahr der HP-Netzwerkabend.

    Mehr Werbung!

    Nadia studiert wie ihre Schwester Sarah Medical Engineering in Schwenningen. Seit vier Jahren ist sie an der Hochschule Furtwangen, aber erst in diesem Jahr ist sie über die Informatica „gestolpert“. Sie wünscht sich, dass mehr Werbung für die IF gemacht wird. Die Kombination von Informatik und Frauen findet sie sehr interessant, und sie ist sehr froh, dass sie hier dabei sein kann. Im Iran studieren zwar 60 % der Frauen, und 20 % davon schreiben sich in technische Studiengänge ein, aber in Physik und Informatik, was sie und ihre Schwester ein Semester lang studiert haben, gab es trotzdem nur wenige Frauen.

    Nicht weiter kürzen!

    Jana ProdowksiJana studiert ebenfalls Medical Engineering am Standort Schwenningen, wie Nadia und Sarah. Sie ist jetzt im 3. Semester und ist schon seit einem Jahr beim Netzwerk F.I.T., wo sie regelmäßig dreimal die Woche arbeitet.
    Jana wünscht sich, dass die IF weiterhin bestehen bleibt und nicht noch mehr gekürzt wird als es jetzt schon geplant ist. Außerdem fände sie es gut, wenn auch Schülerinnen wieder mehr einbezogen werden könnten.