oder: Warum Teilnehmerinnen einem Kurs fernbleiben
Bei der Abschlussrunde waren wir nur noch zu sechst. Von sechzehn angemeldeten, elf erschienenen und acht – mehr oder weniger – dabeigebliebenen ist das eine eher magere Quote.
An der Kursleiterin lag es nicht. Miriam war kompetent, gut vorbereitet, immer freundlich und eine große Hilfe bei allen praktischen Problemen.
An der Aufgabe kann es eigentlich auch nicht gelegen haben. Die war kompakt und gut überschaubar und bot Möglichkeiten für verschiedene Wissensstände.
An den Räumlichkeiten lag es vermutlich auch nicht. Wir hatten zwar unter der elendig kalten Lüftung zu leiden, aber es gab so viel Platz, dass einzelne sogar an zwei Rechnern gleichzeitig arbeiten konnten.
Woran lag es also?
Eine hatte auch noch andere Dinge zu erledigen, eine hatte einen wichtigen Termin … ansonsten können wir „Übriggebliebenen“ natürlich nicht wissen, warum die anderen nicht mehr gekommen sind.
Es ist nur wirklich schade, dass ein begehrter und früh ausgebuchter Java-Kurs mit so wenigen Teilnehmerinnen läuft. Das war auch für die Kursleiterin nicht wirklich schön.
Was ist zu tun?
Am besten wäre es natürlich, wenn keinerlei Maßnahmen nötig wären. Teilnehmerinnen, die angemeldet sind, kommen. Oder sagen rechtzeitig (also vier Wochen vor Kursbeginn) wieder ab. In dringenden Fällen natürlich auch kurzfristiger, das sollte aber die absolute Ausnahme bleiben. Leider funktioniert das nicht.
Die ditact beschreitet einen radikaleren Weg. Es gibt eine Art „Reservierungsgebühr“, die bei Abgabe des Evaluierungsbogens zurückerstattet wird. Damit ist dann auch gleich eine weitere „Fliege“ erschlagen.<(p>
Außerdem werden angemeldete Frauen, die einfach nicht erscheinen, ohne sich abzumelden, für das nächste Jahr als Teilnehmerinnen komplett gesperrt.
Müssen wir das hier auch einführen? Was meint Ihr?
Friederike
Antworten in den Postkasten in der Cafeteria oder – gerne auch noch nach dem Sommerstudium – an grp-ifzeitung@tzi.de
von Friederike