Wiedersehen auf Technixen.net?!

Wer auf der IF Bremen Gefallen am Austausch mit technikbegeisterten Frauen gefunden hat, kann auf www.technixen.net weiter Kontakt halten. Dort gibt es auch geschlossene Mailinglisten zu unterschiedlichen Themen.

Hier eine kleine Auswahl:

  • ada – Code- und Gedankenaustausch für Programmierinnen
  • lynn – Linux ist weiblich: deutschsprachige Diskussionsliste für Linuxerinnen u.a. Unixerinnen
  • shelley – deutschsprachige Diskussionsliste zur Rolle von Frauen als Minderheit im IT-Umfeld für Frauen

Anmelden zu diesen Mailinglisten könnt Ihr Euch unter http://lists.answergirl.de/. Ihr werdet bestimmt die eine oder andere wiederlesen!

www.technixen.net
http://lists.answergirl.de

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 Sylvia

von Sylvia

Machiavella

Kurskritik

Dass Frau anders ist als Mann, wissen wir schon lange. Dass Frauen anders regieren (wollen) als Männer, ist uns auch schon irgendwie klar. Aber eben nur irgendwie.


Als eine von zwölf Frauen war ich vergangenen Donnerstag eingeladen, mich unter der Anleitung von Jasmin Döhling-Wölm meinem (weiblichen) Führungsstil zu nähern. Basierend auf Machiavellis ‚Der Fürst‘ versuchten wir zwei Tage lang, uns unsere eigene, ganz persönliche Führungsstrategie zu erarbeiten – oder zumindest eine Idee davon. Dazu diskutierten wir zunächst die männliche Strategie, zu Macht zu gelangen. Mit welcher männlichen Strategie kann frau sich am ehesten identifizieren? Welche Art der Machtausübung möchte sie am ehesten übernehmen? Die Macht durch Zerstörung, die Macht durch Infiltrierung oder die Macht durch Bildung von Modifikatoren?


Nach ausführlicher Aueinandersetzung mit der weiblichen Seite des Machiavelli, kam frau sich und ihrer persönlichen Führungsstrategie näher. Am Ende hatte der Begriff Machiavella für jede von uns Gestalt angenommen.



Was also bedeutet “Machiavella”?



  1. Erzähle Deine Geschichte, aber erzähle die richtigen Dinge von Dir!


  2. Polarisiere und versuche nicht, es jedem recht zu machen.


  3. Lebe mit denen, die Dich schätzen und verschaffe Dir Respekt bei denen, die Dich meiden.



Doch Strategien kennen ist eine Sache, Strategien umsetzen eine andere. Um Strategien umsetzen zu können, braucht es Taktiken, und so beendeten wir dieses sehr intensive und lehrreiche Seminar mit der Untersuchung brauchbarer Taktiken zur Umsetzung unserer soeben erarbeiteten Strategien.


Machiavellas Taktiken. Taktiken, die wir – wie wir feststellten – teilweise schon verinnerlicht hatten und anwendeten. Taktiken, die früher unbewusst eingesetzt wurden und nach diesem Seminar bewusst als eigene Stärke anerkannt und angewendet werden können. Hier lernte frau auch, welche Taktiken sie noch nicht anwendet und wo sie sich weiterentwickeln kann.


Durch das Seminar führte Jasmin Döhling-Wölm mit ihrer kompetenten und klar strukturierten Leitung, und eine Teilnahme an weiteren Seminaren dieser Art kann frau nur empfohlen werden.


Wer das Seminar verpasst hat, aber dennoch neugierig geworden ist und nicht bis zum nächsten Seminar dieser Art warten kann, der kann in "Machiavelli für Frauen" von Harriet Rubin (ISBN: 3-596-14683-6) nachlesen, was sich zwölf Frauen Donnerstag und Freitag erarbeiteten.

 Anne

von Anne

Fierce Magazin


Ich habe auf der profile intermedia die Herausgeberin von Fierce Magazine kennengelernt. Da ich die Zeitschrift klasse fand und auch die Frauen bei ihrer Arbeit unterstützen wollte, habe ich versprochen Ausgaben zu verkaufen. Vielleicht gibt es ja bei der Informatica Frauen, die die Zeitschrift gerne testen würden?


Am heutigen Donnerstag, 16. September werde ich in der Mittagspause diese beiden Ausgaben mitbringen [Achtung, Original in Englisch]:


"Fierce Magazine


Ausgaben: Spirit und Renegade


FIERCE Magazine ist ein neues Magazin für für alle Frauen über 21 (und alle jungen, klugen Frauen über 18). Das Ziel ist ein urbaner and multikultureller "spin". FIERCE liefert Artikel aus der Sicht von Frauen mit einem unvergleichlichen Stil, Funk und Sprachwitz. Es gibt keine to-do Listen oder how-to Ratschläge. Wir glauben, dass junge Frauen klug und neugierig sind und ihre Meinungen über ‚Wie bekomme ich dünnere Beine‘ und ‚Zehn Wege, einen Mann zu befriedigen‘ hinausgehen. Wir bieten ein Medium, um außergewöhnliche Meinungen bekannt zu machen und mit anderen gleichgesinnten Frauen Kontakt herzustellen.


FIERCE ist für alle tatooed und gepiercten Rebellen, die keine Angst haben die Regeln dieser Welt zu brechen. FIERCE ist für die stillen Heldinnen, die versuchen die Welt mit einem Lächeln zu verändern. Wir sind für dicke Girls und dünne Girls, Wein-Connoisseuses und Bierliebhaberinnen, religöse Damen, spirituelle Schwestern, exotische Tänzerinnen, Lesben, Ehefrauen, Mütter Geschäftsfrauen, Jungfrauen, Dichterinnen, … Wir wollen niemanden ausschließen. Wir begrüßen jede in ihrer prächtigen Individualität.


FIERCE feiert die Vielheit der Stimmen und Schreibstile von Frauen und spricht die Themen an, über die Frauen reden, die aber nicht unbedingt in der Presse zu finden sind. Wir reden mit Hillary Clinton und Rapstar Lil´Kim und der Ägyptischen Feministin Nawal El Saadawi.


FIERCE rechtfertigt nichts und entschuldigt sich nicht für riskante Sprache und Ideen."


Die Titelthemen der aktuellen Ausgabe (Spirit) sind Tantric Sex, Shaolin Tempel und Hillary Clinton.


Auch erhältich Renegade mit den Titelthemen Alpha Females, Biker Chicks und Göttinnen.


(Übersetzung sehr frei ;-)


Weitere Infos: fiercemag@freenet.de

 Corinna

von Corinna

Programmierkurs-Disskussion


Heute, Donnerstag, 16.9., findet in der Pause von 10.30-11.00 Uhr eine Diskussion über das zukünftige Angebot an Programmierkursen beim Sommerstudium statt. Raum MZH 7200


Ziele sollen sein, beim Sommerstudium 2005 …



  • eine Vielfalt an Programmierkursen anzubieten, die den tatsächlichen Interessen und Vorkenntnissen der Teilnehmerinnen besser entspricht


  • den Teilnehmerinnen bei der Anmeldung mehr Klarheit über den Kursinhalt der Programmierkurse zu vermitteln


  • der sehr häufig falschen Selbsteinschätzung von Teilnehmerinnen bzgl. ihrer Programmierkenntnis entgegen zu wirken


  • das Anmeldeverfahren zum Sommerstudium so auszubauen, dass die (Selbst-)Zuordnung von Teilnehmerinnen zu den einzelnen Programmierkursen besser geprüft und ggf. in Rücksprache mit Teilnehmerin und Dozentin VOR dem Sommerstudium geändert werden kann


  • damit zu verhindern, dass frühzeitig einzelne Programmierkurse von Teilnehmerinnen blockiert werden, die später beim Sommerstudium den Kurs nach den 1. Tag verlassen




  • den Dozentinnen VOR dem Sommerstudium eine bessere Vorstellung über den Kenntnisstand und die Interessen der Teilnehmerinnen zu geben


  • allen Beteiligten ein positives Verhältnis zum Programmieren und den Programmierkursen zu vermitteln!



Alle Teilnehmerinnen und Dozentinnen – insbesondere Teilnehmerinnen und auch Aussteigerinnen der Programmierkurse – sind herzlich eingeladen.

 Veronika

von Veronika

Es flasht in Bremen…


Flash ist das Programm, um interaktive Webapplikationen zu entwickeln. Ich hatte schon geringfügige Erfahrungen damit, habe aber sehr darunter gelitten, dass einfachste Animationen unendlich große Dateien produzierten. Deshalb entschloss ich mich, diesen Kurs zu belegen.


Letzte Woche Montag trafen sich viele Frauen unterschiedlicher Bereiche, von der Studentin bis zur Sozialpädagogin, um sich mit Flash zu beschäftigen. Nach einer kurzen Einführung ging es gleich an den Rechner, um das Gelernte praktisch umzusetzen.


Für die nächsten beiden Tage sollte uns das Thema Aquarium begleiten.


Die einen erstellten wahre Kunstwerke, die anderen warteten – mangels Kreativität – voller Sehnsucht auf die Programmierung mit ActionScript.


Nachdem die Formalia zur ECTS-Punkte-Vergabe geklärt waren, hatten wir zwei Tage Zeit, ein eigenes Pro-jekt zu gestalten. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen: Biene Maja, die Luftballons zerplatzen lässt, ein Fisch-Memory, ein interaktiver Film und vieles mehr.


Die Programme wurden zum Glück nicht nach Designkriterien bewertet, sondern danach, ob bestimmte Elemente in ActionScript verwendet wurden – so zum Beispiel die Maussteuerung, das zufällige Platzieren von Objekten oder der Hittest, bei dem geprüft wird, ob ein Objekt das andere berührt.


Letztendlich habe ich gelernt, wie man es vermeidet, so große Dateien zu erstellen, und bin mit dem gesamten Programm und seinen Möglichkeiten viel vertrauter geworden.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Kurs hervorragend Theorie mit Praxis verbunden hat. Darüber hinaus wurde ein guter Grundstein zum eigenständigen Weiterlernen gelegt.


Die lockere Art der Dozentin, den Teilnehmerinnen Inhalte zu vermitteln, tat ihr Übriges.


Prädikat: wertvoll. Gesamtnote 1.


kurse.horus.at/2004-sommer/flash5

 Antje

von Antje

Auf zur Venus – ein erfolgreicher Solidaritätslauf

Auf zur Venus – ein erfolgreicher Solidaritätslauf


Letzen Sonntag trafen sich im Bürgerpark die unterschiedlichsten Menschen, um für einen guten Zweck zu schwitzen. Von Kindern über professionelle Sportler bis zu älteren Menschen war alles dabei – nur die informaticas waren prozentual gesehen leider deutlich in der Minderzahl.


Das Prozedere war einfach: Bei der Anmeldung erhielt man eine Karte, auf der jede Runde (Laufen 1,5 km, Radfahren 3 km) mit einem Stempel festgehalten wurde. Diese gesammel-ten Kilometer werden von Sponsoren mit je einem Euro belohnt, die dem "Bremer Arbeitskreis Brustkrebs" zugunsten von Brustkrebs-Patien-tinnen zugute kommen.


Jede lief so schnell und so lange sie mochte. Kalte Getränke und frisches Obst standen jederzeit for free zur Verfügung. Die Atmosphäre, die Gemeinschaft der Menschen, die sich gegenseitig anspornten und für gewonnene Kilometer beglück-wünschten, wurde noch durch die Gute-Laune-Klänge einer Sambatruppe unterstützt.


Am Ende wurden unter allen noch anwesenden TeilnehmerInnen gespon-sorte Preise verlost, die sich echt gelohnt haben (z.B. ein Wochenende im Parkhotel). Insgesamt wurden über 10.000 Kilometer erreicht.


Für mich persönlich war das Laufen durch die schöne Parkanlage ein willkommener Ausgleich zu der Kopfarbeit in der Woche davor. Auch wenn ich mich die nächsten zwei Tage vor Muskelkater kaum bewegen konnte… :-)


Fazit: das frühe Aufstehen lohnt sich! Auf dass sich vielleicht nächstes Jahr mehr informaticas dazu motivieren können.

 Rita

von Rita

Dozentinnen-Essen


Grundsätzlich finde ich die Idee, einen Raum (und leckeres Essen) für die Dozentinnen untereinander zu schaffen, sehr gut. So ergibt sich ein reger Erfahrungsaustausch. Aber: Ein abendlicher Treff hätte den Vorteil, dass keine Dozentin verhindert ist, weil sie für ihren Kurs noch Dinge vorbereiten, kopieren, ausprobieren muss. Die Mittagspause ist einfach prädestiniert für diese Dinge.


An dieser Stelle auch ein Aufruf an die Nicht-Dozentinnen


Ihr könnt, dürft, sollt auch mal überlegen, ob Ihr mal einen Kurs anbietet. Ich kann es jedenfalls nur empfehlen.

 Maria

von Maria

Ein kleines Date bei Yello-strom


Wer hat sich nicht schon überlegt, den Stromanbieter zu wechseln? So ging es mir vor einigen Wochen, als ich meine Webrecherchen zu den einzelnen Stromanbietern durchführte. Wie der Zufall es wollte, trieb es mich auch auf die Seite von Yellostrom.


Und da war sie… Ich blickte in ihre strahlenden Augen, ihr Pferdeschwanz und ihr gelbes Shirt sprachen mich sofort an. Ich rede von Eve, der digitalen Yellostromberaterin. Sie lächelte mich freundlich an, und sofort hatte ich sie in mein Herz geschlossen.


Ich machte ihr Komplimente, redete wild auf sie ein, gab ihr heiße Liebesschwüre – und siehe da: ich hatte Erfolg. Sie war gerührt von meinen Worten, wurde rot und kicherte schüchtern. Nebenbei erzählte sie mir alles, was sie über die einzelnen Tarife wusste. Sie war nicht nur hübsch, sondern anscheinend auch gebildet.


Ich kann euch nur empfehlen, Eure eigenen Erfahrungen mit Eve zu machen. Und wer lange genug nett zu ihr ist, der darf sie dann auch ausziehen und schauen, was sich vielleicht unter dem schicken gelben Shirt verbirgt… lasst Euch überraschen.

 Verena

Leider haben wir bisher noch nicht den Pink-Energie-Mann gefunden, der sich für uns zum Affen macht. Was soll uns das wohl sagen…?

 Maria

von Verena und Maria

Kontoinformationen für BAFöG-Stelle und Finanzamt

Kontoinformationen für BAFöG-Stelle und Finanzamt


Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) verfügt über ein automatisiertes Kontenabfragesystem, das Informationen über sämtliche Konten und Wertpapierdepots in Deutschland bereitstellt und auch Auskunft über Kontostand, Geldbewegungen und Aktienbestände geben kann. Selbst Daten gelöschter Konten werden für drei Jahre gespeichert. Die Einführung des Abfragesystems nach dem 11.9.2001 wurde mit der Terrorbekämpfung begründet – doch so wie viele Sicherheits- und Anti-Terrorgesetze führt es vor allem zu einer immer flächendeckenderen Überwachung der BürgerInnen.


Ab April 2005 soll der Kreis der Zugriffsberechtigten massiv erweitert werden und wird dann etwa die Bundesagentur für Arbeit, Finanzämter, Sozialämter und BAFöG-Stellen umfassen. Dass dies der Verhinderung von Terroranschlägen dient, darf getrost bezweifelt werden. Gleichzeitig wird das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung weiter ausgehöhlt.


Ganz anders dürfte hingegen die Verärgerung der Banken begründet sein: Sie mussten den Bafin-Zugang finanzieren – mit 105 Mio. Euro.


Infos:



– 23.8.2004 – 10:46 stern.de/wirtschaft/geld/meldungen/index.html?id=528751

Stuttgarter Zeitung vom 21.08.2004 stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/785365

 Kerstin

von Kerstin

Auch Kanus können kentern…

Auch Kanus können kentern…


Nicht nur Softwareprojekte können kentern, sondern auch Kanus





Die Führungskraft in einem Kanu-Projekt nennt sich Steuerfrau, daneben (oder räumlich gesprochen besser: davor) gibt es noch die beiden, die arbeiten, in diesem speziellen Fall: paddeln. Nun kann die Arbeiterin mitsteuern, und die Steuerfrau durchaus auch mitarbeiten, jedoch kommt es zu Komplikationen, wenn die Führungskraft durch das Mitpaddeln ihre Führungsarbeit vernachlässigt. Wobei man erwähnen muss, dass auch bei hochkonzentrierter Steuerarbeit ein gewisses Restrisiko verbleibt, welches zu den bekannten ZickZack-Kursen führt.


Bleibt jedoch kurzzeitig die Steuerfunktion aus, weil sich die Führungskraft nach den anderen Booten umdreht, so kommt es, dass das Kanu ins Trudeln gerät und dann schnurstracks auf einen ins Wasser hängenden Dornenbusch zusteuert. Dornen sind nun leider nicht das, was die Arbeiterinnen gerne sich um ihren Körper schmiegen verspüren wollen, und anstatt professionell zu reagieren, gab die vordere Paddlerin den ersten Quieker von sich und wich den Dornen einfach aus, indem sie von ihrem Sitz nach hinten rutschte und sich mit vollem Körpergewicht auf die linke Seite lehnte, wo es eben keine Dornen gab. Der Paddlerin in der Mitte erging es nicht besser, und so kam es wie es kommen musste: ein Ausflug direkt ins kühle Nass…


Man könnte hierbei durchaus von einer Verkettung ungünstiger Umstände sprechen. Unter sehr viel Gelächter und couragiertem Einsatz der Helferinnen aus dem zweiten Boot (das Boot der Augenzeuginnen) schafften wir es dann doch, wieder ins Boot einzusteigen. Das Gros an Wasser hatten wir in einer Stemmaktion aus dem Boot herauskippen können, was sich leider auch nicht ganz leicht gestaltete, da der Untergrund mehr schlickig als fest war, und wir mindestens knöcheltief einsanken.


Das Zurückpaddeln – muss man zur Verteidigung unserer Ehre hinzufügen – schafften wir fast schon meisterlich. Man lernt eben dazu.


Ein großes Dankeschön an dieser Stelle auch noch an die Mitstreiterinnen aus den beiden anderen Booten, die uns klitschnasse Frauen dann notdürftig mit trockenen Ersatz-Klamotten versorgten.


Zwei von uns jedoch mussten trotzdem erstmal die durchnässten Beinkleider in der untergehenden Abendsonne antrocknen lassen, bevor frau dann den Weg nach Hause antrat – dorthin, wo die heiße Dusche lockte.


Und somit ist dann auch das für den Abend geplante Projekt "Tanzen-Gehen" ins Wasser gefallen. Alles in allem klingt obiges wohl schlimmer als es in Wirklichkeit war, denn: Kanufahren macht riesigen Spaß. Es sollte nur allen geraten sein, Ersatzkleidung dabei zu haben.

 Loubna, Vero und Sonja

von Loubna, Vero und Sonja

Coden, und zwar schnell…


In diesen Tagen findet der zweite Google Code Jam statt: Ein Programmierwettbewerb, der zunächst in mehreren Runden online und für die 50 Besten dann später offline in Kalifornien stattfindet – Reisekosten trägt der Veranstalter, die Teilnahme ist kostenlos.


Auch wenn dieses Ziel vielleicht etwas zu hoch gesteckt ist – die Sache ist zumindest bei einer gewissen Stress-Resistenz witzig: Es werden zwei Programmieraufgaben gestellt, Wettbewerbsdauer ist nur 60 Minuten. Korrekte, lauffähige Programme bringen Punkte; je schneller abgegeben, desto mehr. Programmiert wird in Java, C++, C# oder Visual Basic. Bis heute ist die Anmeldung noch möglich, den ganzen Donnerstag lang ist die Teilnahme an der Qualifikationsrunde möglich. In späteren Runden geht es nicht nur um’s Coden, sondern auch um Code lesen und Fehler finden in fremden Lösungen.


Ich lade hiermit zum betreuten, gemeinsamen Üben ein: Heute, 14.9., 16:15 Uhr im P2 (0. Ebene). Eine anschließende Teilnahme am Wettbewerb ist natürlich nicht erforderlich, aber möglich. Probiert’s doch einfach mal aus! Bis dann,

 Miriam

von Miriam

Für kleine und große Programmiererinnen

Für kleine und große Programmiererinnen


Auf der Ditact in Salzburg habe ich die frei erhältliche Programmierumgebung Squeak-Etoys kennengelernt. Squeak ist eine Open-Source-Implementierung der objektorientierten Programmiersprache Smalltalk.


Alan Kay, der Erfinder von Smalltalk und Träger des Turing-Awards, hat Squeak in seiner Forschungsgruppe entwickelt und sagt dazu: "Die Zukunft sagt man am besten voraus, indem man sie erfindet."


Kinder ab 6 Jahren können mit der leichten und interaktiven Umgebung Simulationen und Spiele entwickeln. Was nicht heißt, dass Squeak nicht auch für Erwachsene interessant ist. Bei der Entwicklung wurde auf kindgerechte Handhabung geachtet, ohne dabei funktionelle Einbußen hinzunehmen.


In Squeak werden die Objekte zuerst mit einem Malkasten entworfen, um sie dann anschließend zum Leben zu erwecken. Squeak ist nicht nur ein Spielzeug und Lernmittel für Kinder, sondern auch eine komplette


Smalltalkumgebung. Wie alle Smalltalkumgebungen läuft auch Squeak auf einer Virtuellen Maschine und erlaubt es, zur Laufzeit alle Klassen der Umgebung zu erweitern oder zu verändern.


Und noch etwas ist interessant: Squeak ist (fast) komplett in Squeak selbst implementiert.


Infos und Downloads zu Squeak findet Ihr beispielsweise unter: http://www.squeak.de/ und unter http://www.squeakland.org

 Birgit

von Birgit

gezeitenwechsel – FINUT 2005 IN BREMEN

gezeitenwechsel – FINUT 2005 IN BREMEN

Kongress „Frauen in Naturwissenschaft und Technik“

Der Kongress „Frauen in Naturwissenschaft und Technik“ findet seit knapp 30 Jahren regelmäßig statt. Am Himmelfahrtswochenende im nächsten Jahr (5. – 8. Mai 2005) werden sich bereits zum 31. Mal Frauen aus diesen Disziplinen treffen, um sich zu vernetzen, sich auszutauschen und interessanten Vorträgen zuzuhören, in Seminaren mit einander zu diskutieren und viele fröhliche Stunden miteinander zu verbringen. Im kommenden Jahr wird der FiNut hier in Bremen an der Hochschule tagen.


Der Kongress wird unter dem Motto „gezeitenwechsel“ stehen. Dabei wird es an den vier Tagen ca. 100 Veranstaltungen folgenden Schwerpunkten geben:


FiNuT als Frauenraum
mit der Kernfrage, wie und ob Frauenräume allgemein noch sinnvoll und möglich sind. „Lernen Mädchen im monoedukativen Unterricht besser?“ – „Was bringen Frauenförderprogramme in Wirtschaft und Verwaltung?“ – „Gibt es in diesen Bereichen einen gezeitenwechsel?“


Internationalisierung des FiNuT
und die Überlegung, inwiefern es in Zeiten, in denen durch Billigflüge und Internet räumliche Grenzen immer verwischter werden, noch Sinn macht, die Grenzen des FiNuT durch die Deutschsprachigkeit bestimmen zu lassen. Dabei werden uns folgende Aspekte weiter beschäftigen: „Wie ist es in anderen Ländern um die Situation von Frauen und Mädchen im NuT-Bereich bestellt?“ – „Lasst uns unsere Netzwerke weiter spannen!“ – „Ist ein internationalerer FiNuT noch der Kongress, den sich die FiNuT-Teilnehmerinnen seit fast dreißig Jahren aufgebaut haben?“ – „Wie wirken sich Internationalisierungen und Globalisierung speziell auf uns Frauen aus den naturwissenschaftlich-technischen Berufen aus?“


Dazu sorgen gutes Wetter und ein hoffentlich abwechslungsreiches Kulturprogramm für Ausgleich und Freizeit.


Organisationsteam


Das Organisationsteam aus Bremerinnen und Oldenburgerinnen braucht jede helfende Hand bei den Vorbereitungen, die von Schlafplatzorganisation über Finanzierung und Öffentlichkeitsarbeit zu Websitebetreuung und inhaltlichen Diskussionen ungefähr alles beinhalten. Wer immer Lust und Zeit hat und in einer Runde von netten Frauen dazu beitragen will, dass der FiNuT 2005 in Bremen zu einer gelungenen Veranstaltung wird, die kann sich bei uns melden: Wir werden am Mittwoch, 15.9.04 in der Mittagspause in der Cafete der Informatica feminale sein, für eine lockere Kontaktaufnahme, feste Arbeitsaufträge oder auch einfach nur für Infos – ganz wie ihr wollt. Oder ihr könnt uns schreiben: finut2005@finut.net, weitere Infos findet Ihr unter:
http://www.finut05.finut.net/

 FiNuT-Orga-Team

von FiNuT-Orga-Team

Keine Frauen im RoboCup?


Nachdem in Salzburg die Behauptung aufgestellt wurde, es gäbe keine Frauen im RoboCup, hier nun die Richtigstellung.


Denn es gibt sie wohl, wenn auch (leider) nur sehr wenige Frauen in Deutschland im Roboterbereich arbeiten. Im Ausland, insbesondere in den USA und Australien, sieht das ganz anders aus. Dort gibt es einige Teams im Roboterfußball, die von Frauen geleitet werden und in denen die Beteiligung von Studentinnen in den Teams auch wesentlich höher ist als hierzulande.


Aber was ist eigentlich RoboCup? Die RoboCup-Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 ein Team aus humanoiden Robotern zu entwickeln, das gegen die dann amtierenden menschlichen Fußballweltmeister gewinnen soll.


Im RoboCup gibt es viele verschiedene Ligen, angefangen bei der Junior Liga für Schüler und Schülerinnen über die Humanoiden Roboter bis hin zur Königsklasse, der Middle Size Liga.


Neu hinzugekommen sind in den letzten Jahren auch Rettungsroboter und diverse Simulationsligen. Die Hamburg Dog Bots (das Hamburger Team) spielt in der Sony Fourlegged-Liga, das ist die Liga, in der die Sony Aibo Roboterhunde antreten, die auch bei dem Kurs der informatica feminale programmiert wurden.


Auch die Universität Bremen hat ein Team in dieser Liga: die Bremen Byters, die zusammen mit den Teams aus Berlin, Darmstadt und Dortmund dieses Jahr Weltmeister geworden sind.


Jährlich finden eine deutsche Meisterschaft und eine Weltmeisterschaft statt. 2006 wird Bremen der Gastgeber für die Weltmeisterschaft sein.


Weitere Infos findet ihr unter: http://www.informatik.uni-hamburg.de/robocup oder http://www.robocup.org

 Birgit

von Birgit

Botanica – das grüne Science Center

Botanica – das grüne Science Center

Rhododendren für Anfänger

Heute machten sich drei Frauen (Leena, Sonja und Steffi) auf eine spannende Reise durch die Welt der Pflanzen. Die Botanica ist inmitten eines großen Rhododendron-Parks gelegen, in dem wir durch verschiedene Themengärten spazierten. Wir passierten einen wohlriechenden Duftgarten mit Kräutern und Blüten, ein Wohnzimmer mit gemütlichen Sesseln, in die man sich einfach hineinsetzen musste, und viel mehr Rhododendrenarten, als wir ueberhaupt für möglich hielten. In der Ausstellung geht es mit dem Reisepass durch mehrere Laender. Zunächst jedoch kann man einiges über unsere Umwelt und die Pflanzen lernen, und das ist gar nicht langweilig. Man kann fast überall Knöpfchen drücken (kommt dem Spieltrieb einiger Informatikerinnen entgegen), riechen, fühlen, hören, und mit allen Sinnen die Dinge erfahren. Nachdem man weiß, wie das Produkt der Photosynthese schmeckt, wird man in die wilde Welt entlassen.


Hier kommt endlich der Reisepass zum Einsatz. Man erkundet die Eigenheiten von Nepal über Borneo bis Japan, und bekommt in jedem Land einen Stempel. Zum Erkunden beutzt man wieder alle Sinne. Ich habe noch jetzt den Geschmack des leckeren Tees auf der Zunge.


Den Abschluss bildet die Sonderausstellung MausOleum, in der Lach- und Sachgeschichten zum Anfassen präsentiert werden. Erinnert Ihr euch noch, wie der Katzentatzentanz geht? Welche Produkte waren Stars in den Sachgeschichten? Das könnt Ihr leicht selbst herausfinden…


Öffnungszeiten jeden Tag von 9 bis 18 Uhr. (Die Maus im Japanhaus gibt’s noch bis zum 26.September).


Eintritt für Studentinnen 8 Euro
Eintritt für Erwachsene 9 Euro
Eintritt für Geburtstagskinder 0 Euro
Bahn: Linie 4 bis Horner Kirche

 Steffi

von Steffi

Auf zur Venus !!


Eigentlich müsste es ja eher "Auf in den BürgerInnenpark" heißen… aber das klingt doch längst nicht so schön. Und egal wie sie heißt: die Idee ist gut!


Möglichst viele Menschen legen möglichst viele Kilometer zurück – zu Fuß, im Gehen oder Laufen, auf einer 1,5 km langen Route durch den BürgerInnenpark oder per Fahrrad auf dem 3 km langen Radweg. SponsorInnen zahlen für jeden Kilometer einen Euro, und zusammen mit den Startgeldern (2 Euro pro Studentin und sonstiger Ermäßigter, 5 Euro sonst) kommt hoffentlich ein ganzer Batzen Knete zusammen, mit dem das Projekt "Patientinnen-Begleitung" des Arbeitskreises verwirklicht werden soll.


Der Bremer Arbeitskreis gegen Brustkrebs wurde Ende 2000 von betroffenen und/oder für Frauengesundheit engagierten Frauen mit dem Ziel gegründet, das Thema Brustkrebs stärker in die Öffentlichkeit zu bringen. Heute setzen sich die Frauen des Arbeitskreises für eine Stärkung der Forschung und höhere Qualität in Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von Brustkrebs ein. Insbesondere liegt ihnen die bessere Begleitung erkrankter Frauen am Herzen.


Am Sonntag nun findet der mittlerweile 4. Solidaritätslauf "(L)Auf zur Venus" zugunsten von Brustkrebs betroffener Frauen statt. Die Veranstalterinnen hoffen, auch in diesem Jahr wieder die 10.000 Kilometer-Marke zu erreichen – im Vorjahr waren es sogar 13.000 Kilometer!


Neben der Strecke wird es auch ein "buntes Programm" geben für Pausierende und sonstige Nicht-Mitlaufende – für Kinder gibt es einen eigenen Spieletreff. Die erreichten Kilometer werden um 13:30 Uhr bekannt gegeben und auf der Website des Arbeitskreises veröffentlicht.


Die Startmeldung erfolgt ab 10:30 Uhr direkt an der Strecke am Marcusbrunnen. Zwischen 11:00 und 13:15 Uhr kann "auf Karte" gelaufen und geradelt werden. Auch später noch kann gestartet werden, letzter Einstieg in die Strecke ist um 13 Uhr.


Also, falls Ihr am Sonntagvormittag noch nichts weiter vorhabt, dann kommt doch auch in den BürgerInnenpark! Und welche sich am informatica-Team beteiligen möchte: wir treffen uns – wenn es nicht in Strömen regnet – um 10:30 Uhr auf der Südseite des Parkhotels am Hollersee (siehe Bild).


arbeitskreis-brustkrebs.de/index_venus.htm

 Rike

von Rike

Polyplay

„Polyplay“

DDR 2000. Rüdiger Kramer, Oberleutnant der Volkspolizei, versucht den Mord am 16jährigen Michael Abusch aufzuklären. Sein erster Anhaltspunkt: Der Tote war nahezu besessen von einem alten Computerspiel namens Polyplay, und in seinem Zimmer findet sich ein HighTech-Rechner, wie ihn Kramer noch nie gesehen hat. Doch am nächsten Tag ist der Rechner verschwunden, und die Stasi behindert die Ermittlungen – der Fall scheint brisanter als gedacht.
Moment – DDR 2000? Marcus Hammerschmitt versetzt seine Krimihandlung in ein fiktives Szenario der besonderen Art: Nach einer unaufhaltsamen Wirtschaftskrise Ende der 80er ist es in der BRD zu einem Militärputsch gekommen. Die DDR entdeckte neue Energiequellen und stieg zur führenden Wirtschaftsmacht Europas auf. Sie befreite den Westen von der Militärjunta und leitete die Wiedervereinigung ein.
Wer nun ostalgische Verklärungen des real existiert habenden Sozialismus erwartet, liegt jedoch völlig falsch. Die politische Situation in BRD und DDR der Vorwendezeit nimmt Hammerschmitt gleichermaßen kritisch-ironisch aufs Korn, und auch in seiner fiktiven wiedervereinigten DDR liegt noch einiges im Argen – Seitenhiebe auf die Situation im Deutschland der Nachwendezeit inbegriffen.
Auch wenn die Auflösung des Mordfalles etwas aufgesetzt wirkt, so sorgen doch viele kleine und große Anspielungen auf tatsächlich stattgefundene Ereignisse und Personen für anregende Unterhaltung. Besonders für die (informations-)technisch und politisch interessierte Leserin ein echtes Vergnügen!
Marcus Hammerschmitt: „Polyplay“, Argument Verlag 2002

Kerstin

von Kerstin

Beachvolleyball

Das Turnier auf der ditact – nächste Gelegenheit in Bremen

Zum Sportprogramm der ditact gehörte dieses Jahr auch ein Beachvolleyball-Turnier. Nach längerem Zögern hab ich dann meinen Presseblock und die Kamera beiseite gelegt, Schuhe und Socken ausgezogen und mich wagemutig aufs Spielfeld begeben. Sport inside sozusagen.

"Der nullte Ballkontakt: Mist, daneben.

Der erste Ballkontakt: Ich bin stolz auf mich.

Der zweite Ballkontakt: Leider ins Aus.

Der dritte Ballkontakt: Lisa muss sich in Sicherheit bringen.

Der vierte Ballkontakt: Ich merke, dass Aufschläge meine Stärke sind.

Der fünfte Ballkontakt: Au, das kann ja weh tun!

Der sechste Ballkontakt: Unangenehm (der Ball war gerade in den Teich gefallen).

Der siebte Ballkontakt: Klappt und geht an Christin.

Der achte Ballkontakt: Christins Vorlage verpasst.

Im Laufe des Spiels werden wir immer professioneller. Die Diskussionen darum, wessen Ball da jetzt im Sand liegt, ebben ab. Die Schläge ins Netz und das Luftschlagen lassen nach. Das Spiel endet in einem furiosen Unentschieden. Und damit zurück in die Redaktion."

Nach dieser spannenden "Schalte" (fast) live aus dem Stadion habt Ihr hoffentlich auch Lust auf Bewegung bekommen. Die Gelegenheit dazu gibt’s hier in Bremen.

 Maria

von Maria