Informatica goes water…

Sechs mutige Frauen fanden sich am Dienstag bei der Kanustation ein, um das Abenteuer „Kanu fahren“ zu bestreiten. Die beiden Kanadier wurden zu Wasser gelassen und mit mehr oder minder Kanu-Erfahrenen besetzt. Selbstsicher wie sie waren, verschmähten sie die äußerst „schicken“ Schwimmwesten in der Hoffnung, keine negativen Erfahrun-gen mit dem kühlen Nass zu machen.

Ohne Wasserkarte, Navigationssystem oder elektronische Lenkhilfen stachen sie in See – oder besser gesagt in einen kleinen Kanal – und verließen sich ganz auf die Steuerfrauen.

Dennoch konnte ein Zick-Zack-Kurs nicht vermieden werden, was allerdings dazu führte, dass wir Bekanntschaft mit einer „Wasser-raststätte“ schlossen. Dort konnte man sich freizügig an einem Pflaumen-baum bedienen und wurde von einem Anwohner vorsorglich darauf hin-gewiesen, dass die Pflaumen durchaus Würmer enthalten können. Wir haben jedoch keine gefunden und konnten uns so unbeschwert dem Geschmack widmen. Kurze Zeit später tauchten auch noch Brombeersträucher auf, an denen wir natürlich auch nicht vor-beifahren konnten, ohne probiert zu haben.

Die Rückfahrt erwies sich dann schon als wesentlich einfacher, da die Gruppen aufeinander abgestimmt waren und somit die Koordination leichter fiel. Nach zwei Stunden hat-ten sie alle wieder trockenen Boden unter den Füßen, ohne gekentert zu sein.

Fazit: Maximaler Spaß, bei geringer körperlicher Anstrengung. (Oder möchte eine der Mitfahrerinnen pro-testieren? ;-)

Wer nun Lust aufs Kanu fahren bekommen hat, kann sich entweder selbst zwei Frauen suchen und ein Kanu mieten oder findet sich am Montag gegen 12:30 Uhr im Cafe des Tagungsbüros ein, um die Forma-litäten zu regeln und dann am Diens-tag Abend in einer etwas größeren Gruppe Kanu zu fahren.

 Antje

von Antje

Ada Augusta Byron Lovelace und die Analytische Maschine

Software-Entwicklung im 19. Jahrhundert

In Zeiten, in denen elektrischer Strom noch lange nicht üblich war, vermutet man kaum den ersten Vorläufer des Computers: ein programmierbarer Apparat, der mit Zahlen und Symbolen umgehen, sie nach bestimmten Gesetzen verarbeiten und auch speichern konnte. Die “Analytische Maschine”, von Charles Babbage 1834 entwickelt, besaß ein Vollautomatisches Rechenwerk für die vier Grundrechenarten auf dem Prinzip des dekadischen Zählrades ("Mühle"), einen Zahlenspeicher für 1000 Zahlen von je 50 Stellen ("Variablenspalten"), ein Dateneingabegerät für Zahlen und Rechenvorschriften und eine Datenausgabe-Vorrichtung sowie ein Druckwerk. Die Programmierung der Maschine sollte über Lochkarten erfolgen – ein Prinzip, das zu dieser Zeit bereits erfolgreich eingesetzt wurde, um die Arbeit an Webstühlen zu vereinfachen und Muster zu “programmieren”.


Ada Lovelace


Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften dieser Maschine war, dass ihre “Software” hauptsächlich von einer Frau, nämlich Ada Byron Lovelace, entwickelt wurde. Ada war das Kind von Anabella Milbanke und Lord George Gordon Byron. Ihre Eltern trennten sich, als sie 5 Jahre alt war. Ihre Mutter, selbst Mathematikerin, sorgte dafür, dass Ada eine gute Ausbildung in Mathematik und Astronomie erhielt. Im Alter von 17 Jahren lernte Ada 1833 den Mathematiker Babbage kennen und war von seiner Differenzmaschine, der Vorläuferin der Analytischen Maschine, begeistert. 1834 entwickelte Babbage die Idee der Analytischen Maschine und gab die Arbeit an der Differenzmaschine auf.


Ihre Arbeit


Ada fertigte zahlreiche Dokumentationen der geplanten Analytischen Maschine und Übersetzungen an. Sie war auch die erste, die erkannte, wie weit die Möglichkeiten dieser Maschine gingen, dass sie nicht nur Zahlen, sondern Symbole im weitesten Sinne verarbeiten konnte. Lovelace entwickelte Sprungbefehle, bedingte Verzweigung, Prozeduren und Zählregister für iterative Abläufe. Gleichzeitig erkannte sie auch die Grenzen der Maschine, die weitestgehend auch noch für heutige Computer gelten: “Die Analytische Maschine erhebt keinen Anspruch darauf, etwas erschaffen zu können. Sie kann das tun, von dem wir wissen, wie wir sie instruieren können, es zu tun."


Im Jahre 1844 wurden Ada Lovelaces kommentierte Übersetzungen veröffentlicht, wobei ihre Anmerkungen den Hauptteil des Werkes ausmachten. Sie verwendete nur die Abkürzung ihres Namens, A.A.L., damit nicht ersichtlich war, dass die Arbeit von einer Frau stammte. Dabei muss man immer im Auge behalten, dass sie als Frau weder Zugang zu Universitäten noch zu Bibliotheken hatte und parallel zu ihrer Arbeit drei Kinder bekam, sowie allgemein unter einer schwachen Gesundheit litt. Am 27. November 1852 starb Ada 36-jährig nach langer Krankheit an Gebärmutterkrebs.


Die Analytische Maschine wurde letztendlich, trotz erheblicher Geldsummen und dreißigjähriger Arbeitszeit, nie fertig gestellt. Nur ein kleiner Teil des Rechenwerkes und ein weiteres Fragment konnten realisiert werden.


Ada Augusta Lovelace wurde lange Zeit als Babbages Sekretärin angesehen. Seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts wurden ihre Erfolge aber durchaus gewürdigt. 1979 benannte das U.S. Department of Defence ihre neu entwickelte Supersprache nach Lady Lovelace. Ada ist heute eine Programmiersprache für sicherheitsrelevante Software. Ein Bild von Ada ziert die Homepage des Ada-Fördervereins. Neben zahlreichen Büchern wurde ihr Leben 2002 unter dem Titel “Ada Byron Lovelace: To Dream Tomorrow (Das Morgen Träumen)” anlässlich ihres 150. Todestages verfilmt. Nicht zuletzt ist sie die Namensgeberin des Ada-Lovelace-Projektes, das es sich zum Ziel gesetzt hat, mehr junge Frauen für naturwissenschaftliche Studiengänge zu gewinnen.

Quellen


www.gi-fb-sicherheit.de/vg/informatik2003/sessions/session-film-de.html

user.cs.tu-berlin.de/~icoup/archiv/3.ausgabe/artikel/ada.html

http://i10www.ira.uka.de/lehre/rvg-sommer1998/bab/bab1-4.html

www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/2235/2.html

 Eva

von Eva

Achtung Ansteckungsgefahr! Nicht nur für Psychologie-Studentinnen …

Achtung Ansteckungsgefahr! Nicht nur für Psychologie-Studentinnen …


Auf www.parapluesch.de findet ihr ein Internet-Spiel, das komplett aus animierten Zeichnungen besteht und sich bei den Kursen der Ditact in Salzburg rasant schnell verbreitet hat. Es handelt sich um eine virtuelle psychiatrische Anstalt für misshandelte und traumatisierte Kuscheltiere.

Parapluesch

Wahlweise sind Krokodil Kroko, Schaf Dolly und Nilpferd Lilo zu therapieren. Dafür stehen verschiedene Möglichkeiten wie zum Beispiel medizinische Untersuchung, Beschäftigungstherapie, Motivationstraining, Maltraining und Traumanalyse zur Verfügung, die von den Spielerinnen geschickt ausgewählt werden müssen. Im schlimmsten Fall rennt das Kuscheltier davon, im besten kann es als geheilt entlassen werden. Das Krokodil leidet zum Beispiel an einer Wasserphobie. Während der Behandlung stellt man fest, dass es von einer bösen Frau zweckentfremdet wurde (für welchen Zweck? Das dürft ihr selber herausfinden…)

 Birgit

von Birgit

Klug reden statt drauflos quasseln

Buchrezensionen

Gesprächstechniken
Schlagfertigkeit

Reich ist…

Gesprächstechniken

Cover Der Guide ist wirklich klein. Er kann sich hinter einer Postkarte verstecken. Es gibt vier Themenblöcke. Im ersten geht es um äußere Faktoren wie Ort, Zeit, Handlungsspielraum und Rollen der Gesprächspartner. Motive und Ziele werden angesprochen. Auf dieser Grundlage erklärt die Autorin, wie frau Gespräche vorbereiten kann.

Im zweiten Themenblock geht es um die aktive Gestaltung. Zuhören, Zusammenfassen mit eigenen Worten, Kommunikationsregeln und Argumentation werden erläutert. Frau lernt schließlich, Gespräche durch Metakommunikation zu steuern.

Der dritte Themenblock sieht sich das Gespräch an: Körpersprache inklusive Erscheinungsbild, Sehen und Hören sind hier im Fokus. Dazu gehören auch unterschiedliche (oder doch gleiche?) Kommunikationsstrukturen von Frau und Mann. Im Abschlusskapitel geht es um mögliche Schwierigkeiten wie Missverständnisse, starke Gefühle, persönliche Angriffe und Strategien, damit umzugehen.

Fazit: Soll keine meinen, dass sie nach der Lektüre nur noch Erfolg hat. Nichtsdestotrotz: Es lohnt sich, mal einen Blick auf meta-kommunikative Aspekte zu werfen. Zur Vorbereitung für wichtige Gespräche wie Bewerbungssituation, Gehaltsverhandlung, Fernsehinterview etc. für den Preis unschlagbar.

Themen

  • Gespräche analysieren und vorbereiten
  • Aktive Gestaltung
  • Körpersprache
  • Schwierige Situationen

Anja von Kanitz: „TaschenGuide Gesprächstechniken“. Haufe 2004. 6,60 EUR. ISBN 3-448-05976-5.

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Schlagfertikeit

Cover Im selben praktischen Format ist der neue Schlagfertigkeitstrainer mit CD-ROM erschienen. Stammleserinnen der Zeitung werden sich an die Rezension des TaschenGuide Schlagfertigkeit erinnern. Dort ging es um Blockaden, Wutausbrüche, und Grundlagen. Die wichtigsten Grundlagen wie Techniken und Erweiterung des Sprachvermögens greift Nöllke hier wieder auf. Das Thema wird jetzt aber mit deutlicher Schwerpunktsetzung auch in Richtung Beruf und praktischem Training angegangen. Damit hat der Autor sich die damalige Zeitungskritik zu Herzen genommen ;-)

Besonders erfreulich an dem kleinen Band ist der Hinweis, wann Schlagfertigkeit angebracht ist – und wann nicht! Die CD-ROM unterstreicht den praktischen Charakter und ist niedlich. Im Ernst, passend zum Taschenformat ist es eine Minidisc. Leider ist die Scheibe etwas einseitig; es gibt gesprochene Beispielsätze. In der Pause drauf soll frau dann parieren. Leider gibt es keine weiteren Arten von Training. Für den Preis ist es aber okay.

So großer Abzug in der B-Note, dass es fast schon einer in der A-Note ist: Die CD erfordert nicht nur den Internet-Explorer, sondern auch HTML-Help.

Fazit: Gut für zwischendurch; bitte die Übung gut gelaunt angehen. (Andernfalls könnte frau die Anfeindungen persönlich nehmen…)

Themen

  • Kritische Situationen meistern
  • Schlagfertigkeit im Beruf
  • Witz und Eleganz

Dr. Matthias Nöllke: „TaschenGuide Schlagfertigkeit. Training“. Haufe 2004. 9,90 EUR. ISBN 3-448-05974-9.

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Reich ist, wer Zeit hat

Cover Gleich vorab: Die CD-ROM erfordert mal wieder diese proprietären Programme. Falls sie installiert ist, gibt es aber eine praktische Suchfunktion (nicht unbedingt zum Usability-Award vorzuschlagen, aber immerhin besser als blättern). Für verschiedene Kategorien gibt es Zitate und zugehörige Urheber – leider nicht für alle Zitate. Da fragt frau sich, ob die selbst erfunden, auf der Straße gehört oder Allgemeingut sind …

Obwohl sich schöne Zitate wie das des Titels finden, fehlen Informatik- und Wissenschaftsthemen. Andere Bereiche aber sind gut vertreten, so dass frau sich schnell einen Überblick verschaffen kann.

Fazit: Brauchbar für Präsentationen, Diplomarbeiten, Dissertationen, wenn frau Allgemeingültiges sucht. Nix mit Fachzitaten.

Themen

  • Business und Beruf
  • Geld
  • Zeit
  • Lebenserfahrung

Tony Gnann: „Reich ist, wer Zeit hat. Die besten Zitate zu Management, Zeit und Geld“. Haufe 2004. 24,80 EUR. ISBN 3-448-06044-5.

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Maria

von Maria

Moderieren und visualisieren

Kursbericht und Kursempfehlung

Gruppendynamik, Störenfriede, Leithammel – das sind nur einige der Phänomene, mit denen frau als Moderatorin konfrontiert wird. Um dieses Thema zu vertiefen, habe ich auf der ditact den Kurs von Birgit besucht. Sie hat uns – also um die 12 Teilnehmerinnen aus Studium und Praxis mit sehr unterschiedlichem Background – die Grundlagen für gelungene Moderation näher gebracht. Die Rahmenbedingungen schaffen, vorsichtig lenken, Spielregeln setzen und deren Einhaltung einfordern, das gehört alles dazu. Zur erfolgreichen und konstruktiven Zusammenarbeit der Gruppe ist Visualisierung einer der zentralen Punkte.

Nach der Vorstellungsrunde und den nötigen theoretischen Grundlagen ging es nachmittags praktisch weiter. Wir lernten Kreativtechniken kennen; Brainstorming war da erst der Anfang. Meinungen sammeln und clustern dürfte auch schon manch einer begegnet sein. Zwischendurch gab es immer wieder Hintergrundinfos.

Mit der Aussicht, am nächsten Tag eine eigene Gruppenrunde zu moderieren, wurden wir entlassen.

Mehr oder weniger schlaftrunken trafen wir uns morgens wieder. Zum Aufwachen lernten wir dann gleich verschiedene Methoden kennen, mit denen die Gruppe in Bewegung kommt. Dabei lernten wir auch, wie frau Leithammel erkennen kann. Nach dem nächsten Theorie-Einschub bekamen wir eine Kreativaufgabe, anhand derer wir in uns horchen und ausgetretene Pfade verlassen konnten. Auch das ist sehr wichtig für Workshops, in denen es um neue Ideen (welcher Art auch immer) geht.

Am Nachmittag wurde es dann ernst: Jede musste eine Moderationsrunde vorbereiten, in der sie das Gelernte anwenden sollte. Nach ausführlicher Vorbereitung ging es zur Sache. Birgit half natürlich, wo es nötig war.

Eins vorweg: Es macht wirklich Spaß zu sehen, wie die Techniken funktionieren! So kam eine nach der andern nach vorn und forderte uns zu aktiver Mitarbeit auf. Auf diese Weise lernte auch die Gruppe ständig dazu. Für jede gab es direkt im Anschluss eine Feedback-Runde, so dass gute Ideen besser hängen bleiben und Fehler sofort überdacht werden konnten.

Was mir an dem Kurs besonders gefallen hat, ist die solide Grundlage, die wir für unsere nächste Gruppenmoderation mit auf den Weg bekommen haben.
Wer jetzt Lust aufs moderieren und visualisieren hat, kann Birgits Kurs hier in Bremen besuchen. Der findet Do – Sa (9.9. – 11.9.) auf der informatica statt.

Maria

informatica-Wiki

Kennt Ihr schon das informatica-Wiki? Die "Zeitung" stellt seit der if 2003 den Teilnehmerinnen und Dozentinnen der informatica in Bremen bzw. Baden-Württem-berg und der ditact in Salzburg diese Möglichkeit des Austausches zur Ver-fügung. Jede kann hier mitschreiben und -diskutieren, selbst neue Seiten anlegen usw.

Im Wiki findet Ihr auch alles Mögliche, was Euch während der zwei Wochen des Sommerstudiums in Bremen weiterhelfen kann: diverse Freizeit-Tipps, Kino- und Theaterprogramme etc., aber auch so Nützliches wie Notfall-Adressen und -Telefonnummern.


Schaut doch einfach mal rein!



https://infotechnica.uscreen.net/kwiki

 Rike

von Rike

Die Informatik und der Film

Hintergründe zur aktuellen Umfrage "Filmgenre"

Da ich schon mit einigen Informatik-Ladies diverse Filmabende verbracht habe, gibt es hier ein kurzes Plädoyer für die gepflegte Unterhaltung – abends oder auch zwischendurch. Vielleicht war die eine oder andere von Euch ja mit mir in "Tron" (Kult), "AI" (naja), "LOTR" (auch Kult) …

Krimis, Thriller, Spannung. Das ist immer gut, besonders in der Spätvorstellung im Kino. Denn da schläft frau dann nicht so leicht ein. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle die unblutigen Stücke. Oder gar solche, in denen nicht ein Tropfen Blut zu sehen ist. Die Kunst besteht doch darin, Spannung zu erzeugen und über den gesamten Film bis zum Show-Down zu erhöhen. Nicht in simplen Effekten. Mein Krimi-Tipp ist "Sneakers".

Andere Titel erfreuen sich ebenfalls weiter Verbreitung und tiefer Kenntnisse, zum Beispiel "Eine kurze Geschichte der Zeit", das nicht nur als Buch sehr gefragt ist. Auch die anschaulichen Erklärungen des Prof. Lesch in BR alpha reißen so manche zu Begeisterungsausbrüchen hin. Zu Recht.

Kommen wir zum Thema Romantik. Es wird erzählt, dass das sowieso alle Frauen mögen. Hm. Da wäre ich vorsichtig. Andererseits … gibt es wirklich welche unter Euch, die "Thelma&Luise" gar nicht mögen? Oder "Whalerider"? (Nein, das ist nicht Doku.) Und außerdem oute ich mich hiermit und nenne noch "Harry&Sally", was aber durchaus auch nostalgische Gründe haben mag.

Dass Informatik und Science-Fiction irgendwie stark zusammen hängen, wissen wir spätestens seit Brigittes Vortrag. Was macht aber die Faszination der Informatikerin für den Fantasy-Film aus? Oder gibt es eine unter Euch, die nicht alle drei Herr-der-Ringe-Filme gesehen hat? Oder Harry Potter?

Worunter fallen eigentlich "Chihiros Reise ins Zauberland" oder die Augsburger Puppenkiste? Ich würde sagen, dass ist Kunst. Oder doch Kinderfilm? Letztere Bezeichnung wird nur leider oft mit mangelnder Qualität gleich gesetzt. Dabei gibt es so viele sehr gute Filme, die auch für Kinder geeignet sind und trotzdem Erwachsene ansprechen. "Shrek" ist ja auch vielschichtig.

 Maria

von Maria

Die Redaktion stapelt

Wer stapelt mit?

Foto Wie bereits berichtet, stapeln die Bremer. Und wir stapeln (alle) mit: In der Redaktion ist bereits sowas wie "Stapelfieber" ausgebrochen. Da werden Dinge aufeinander gestellt, das könnt Ihr Euch nicht vorstellen. Selbst vor Lebendigem wird nicht zurück geschreckt. Hoffentlich passiert da nicht noch was …

Wettbewerb

Foto Zur Erinnerung: Wir von der Zeitung rufen Euch auf, auch solche Stapelbilder zu machen. Ob gemalt und gescannt, per Grafikprogramm komponiert oder einfach als Foto. Reicht ein, was die Ideen hergeben. Natürlich hindert Euch niemand daran, den Computer bzw. die Informatik irgendwie einzubeziehen … wir sind schon sehr gespannt!

Wer findet den Fehler im Schaf-Maus-Igel-Foto? Das ist nämlich gepfuscht. Mit Absicht! Das kann dann auch wirklich nicht in den Sack mit den gültigen Einreichungen rutschen. Weil da natürlich die Redaktion nicht mitmachen darf – schließlich gibt es wertvolle Preise. Falls genug Bilder zusammen kommen, können wir auch eine Ausstellung organisieren.

Foto

So, und jetzt ran an Kamera, Skizzenblock oder Grafikprogramm. Zeigt uns, dass Informatik und Kunst sich sich ideal ergänzen!

Mehr und her – mit Euren Werken:
zeitung(at)horus(dot)de

 Maria für die Redaktion

von Die Redaktion

Nachwuchsprojekt in Berlin

Heute Schülerin und Morgen Technologin!

Was ist eigentlich eine Informatikerin? Schon mal eine getroffen?

Was macht eine Wissenschaftlerin? Hantiert sie wirklich nur mit Formeln und Zahlen? Oder steckt noch mehr dahinter?

Wenn Schülerinnen herausfinden möchten, wie Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen unsere Umwelt und unsere Gesellschaft mitgestalten, dann sollten sie zum Techno-Club kommen.

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Was ist der Techno-Club?

Der Techno-Club ist ein Projekt der Technischen Uni Berlin, das jungen Frauen ermöglicht, das riesige Feld der Natur- und Ingenieurwissenschaften interaktiv zu entdecken. Sechs Studentinnen und eine wissenschaftliche Mitarbeiterin aus diesen Fachbereichen sind seit 2001 dabei, das Projekt mit Leben zu füllen.

Was bietet der Techno-Club?

Schülerinnen können Mitglied im Techno-Club werden und so:

  • An der eigens für Schülerinnen konzipierten Techno-Club
    Veranstaltungsreihe an der TU Berlin teilnehmen. Dazu gehören

    • Bibliotheksführungen
    • ein Perspektiven- oder Themencafe
    • Schnupperveranstaltungen in unterschiedlichen Fachbereichen

    Im Perspektiven-Cafe erfährt frau in gemütlicher Atmosphäre von Fachfrauen, wie das Berufsleben wirklich aussieht, und Fragen werden kompetent beantwortet. Bei Themenabenden kann mit Studentinnen und Referentinnen über verschiedene Themen diskutiert werden (Themenvorschläge willkommen)! Bei den Schnupperveranstaltungen gibt es einen praktischen Einblick in die Fachrichtungen.
     

  • Betreute Schülerinnen AGs: Mit Schülerinnen
    verschiedener Schulen zusammen den ersten Semesterplan
    zusammenstellen, um gemeinsam das studieren auszuprobieren und
    die Universität von innen zu erkunden
     
  • Vorteile an der Uni genießen, die sonst nur Studentinnen haben, nämlich

    • kostenloser Bibliotheksausweis für alle Bibliotheken der TU Berlin
    • Erwerb der Mensa-Karte, um an der Uni zu Studentinnenpreisen zu essen
    • die Möglichkeit, mal einen Tag lang einer Studentin über die Schulter zu schauen, um so den Uni-Alltag mitzukriegen
    • kostenloser Zugang zum Computerpool an der TU Berlin

Einfach mal Mitglied werden

Mitglied werden können alle Schülerinnen der gymnasialen Oberstufe, also ab der 11. Klasse. Ein Anmeldeformular gibt es auf der Techno-Club-Website. Die Mitgliedschaft dauert bis zum Ende der Schulzeit. Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen, mitzukommen. Bei jeder Veranstaltung ist es möglich, Mitglied zu werden.

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 Maria mit freundlicher Unterstützung von Inka Greusing vom Techno-Club

von Maria

Digitaler Blick

Buchrezension

Grundkurs Digital Fotografieren

Cover Ganz ehrlich, ich hatte mir ein bisschen mehr von dem Einführungsband erwartet. Die vielen Themen machen das Buch zwar zum Nachschlagewerk. Möchte frau aber etwas tiefer gehen, z. B. bei Kompositions- und Gestaltungsfragen, ist schnell das Ende der Fahnenstange erreicht.

Nach einigen technischen Details und Hilfen für die Kaufentscheidung erfährt die Leserin Grundlegendes zur Bildkomposisiton und zu verschiedenen Darstellungskategorien. Sehr interessant, leider viiiiieeel zu kurz! Der Übergang zu den gängigen Bildbearbeitungshilfen war denn auch etwas abrupt. Trotzdem ist dieser Teil des Grundkurses lehrreich. Denn auch Fortgeschrittene dürften hier noch das ein oder andere neue Detail entdecken.

Zum Schluss kehrt der Autor wieder zur Technik zurück; diesmal nicht die der Kamera und Speichermedien. Hier geht’s um den Output. Also der Weg aus der Kamera heraus in den Rechner; vom Rechner zum Betrachter. Per Drucker, elektronischer Präsentation oder gleich als Poster, Kalender etc.

Im Anhang listen Tabellen wichtige Daten auf, darunter Bildformate, Farbdaten, Bild- und Dateigrößen, Rasterweiten, Speicherkarten … Ein Glossar fasst die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen zusammen. Auch das Literatur- und Quellenverzeichnis ist ergiebig; darunter viele Internetquellen und URLs zu kostenlosen Tools.

Fazit: Weniger Breite, dafür mehr Tiefe ist wünschenswert; für den Preis aber ein guter Einstieg.

Themen

  • Kameras und ihr Zubehör
  • Kamera-Anschaffung
  • Kompositionsschemata und Gestaltung
  • Motive in Szene setzen
  • Bearbeitung der Aufnahmen
  • Was machen mit den fertigen Bildern?

Jürgen Gulbins: „Grundkurs Digital Fotografieren. Kameratechnik, Bildkomposition, Bildbearbeitung, Bildverwaltung“. dpunkt 2004. 29,- EUR (D) / 29,90 EUR (A). ISBN 3-89864-252-6.

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Maria

von Maria

Aufzug fahren für Fortgeschrittene

Aufzug fahren für Fortgeschrittene

Der Elevator-Pitch

Damals, im Amerika der Achtziger, hatten die Vertriebler ein Problem. Sie kamen an die wichtigen Leute nicht ran. Hm. Was jetzt? Wie die neuen Ideen kund tun? Da bot sich die Gelegenheit: Lift fahren mit dem Boss. So entwickelte sich eine Art Power-Präsentation, Überzeugungsarbeit in 30 Sekunden.

Foto Nun will ich nicht behaupten, dass hiesige Aufzüge genauso schnell fahren. Aber die Idee ist ja gar nicht mal schlecht. Frau denke nur an Jobbörsen oder Karrieremessen. Ganz zu schweigen von diesen unglaublichen Zufällen, dass man auf dem Campusfest arbeitgebenden Alumnis über den Weg läuft. Prinzipiell lässt sich diese Technik natürlich auch für andere Zwecke nutzen. Die konkrete Anwendung bleibt da ganz der geneigten Zeitungsleserin überlassen…

Wie funktioniert’s?

Zielperson möglichst genau spezifizieren

Will ich einen Arbeitgeber überzeugen, dass ich die Richtige für den Job bin? Möchte ich meiner/m Professor/in meine Idee für eine Abschlussarbeit schmackhaft machen? Möchte ich dem Journalisten mein Forschungsprojekt als interessante Story verkaufen? Also bitte erst mal recherchieren, wie der Alltag der Zielperson aussieht, welche "Sprache" sie spricht, welche Schlüsselwörter es gibt.

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Thema festlegen und komprimieren

So, erstmal aufschreiben, aufmalen oder sonstwie vergegenwärtigen, was ich überhaupt rüberbringen will. Dazu gehört auch gründliche Recherche, besonders für die Argumentation, die später in der Überzeugungsphase entscheidend ist. Das Ganze kann ja auch erst mal ins Unreine aufgezeichnet werden. Danach geht es dann ans Kürzen. Dabei hilft es ungemein, wenn noch jemand redigiert, zuhört oder das Versuchskaninchen spielt. Klar: Hier kommt mir die Vorarbeit zugute, die Zielperson zu durchleuchten.

Begeistern

Ganz wichtig ist, dass ich meine eigene Begeisterung ausdrücke. Dann lässt sich (meist) auch das Gegenüber mitreißen. Ist vielleicht manchmal schwierig, weil auch mal Dinge auf dem Plan stehen, die mich nun nicht absolut aus den Latschen hauen. Da hilft dann ein bisschen schauspielerisches Talent. Das hat jede! Frau denke nur an ihre letzte Klausurbesprechung zurück: "Klar weiß ich, dass da noch ein Zwischenschritt ist. Den habe ich aus Trivialitäts- und Platzgründen weggelassen."
Außerdem unschlagbar: Treffende Metaphern und Vergleiche. Möglichst drastisch, das prägt sich besser ein.

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Überzeugen

Wie kann ich mein Gegenüber überzeugen? Indem ich unsere Ziele auf einen Nenner bringe. Also überlege ich mir, welchen Nutzen ich meiner Zielperson bieten kann. Zum Beispiel, wie sich der Unternehmenserfolg durch meine Idee vergrößern lässt. Zu abstrakt? Ein Beispiel: Für mein Leben gern makle ich an schlechter Software rum. Dafür möchte ich gern bezahlt werden. Also erzähle ich einem potentiellen Arbeitgeber, dass Studien belegen, xyz Prozent der Kunden (=Benutzer!) nur dann wieder kommen, wenn sie die Software benutzen können statt über sie nachdenken zu müssen.

Abschluss

Besonders rund erscheint der Pitch, wenn ich am Ende wieder etwas vom Anfang aufgreife. Dazu formuliere ich noch deutlich, was ich von meinem Gegenüber erwarte. Last, but not least: Der elegante Abgang. Sowas wie einen schönen Tag wünschen passt immer. Besser noch ist es, etwas aus dem Gespräch aufzugreifen. Das kann z. B. sein, dass Sie dem Boss eine erfolgreiche Dienstreise wünschen. Oder dem Professor interessierte und interessante Studenten im beginnenden Semester.

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Testläufe für den vollen Erfolg

Wie bei jedem Projekt gilt es auch beim Elevator-Pitch, vor dem offiziellen Freischalten gründliche Testläufe zu absolvieren. Da müssen dann eben die Leute in meinem Umfeld herhalten, bis alles sitzt. Vielleicht ist das ja auch mal als Party-Spiel zu gebrauchen? So als Einstieg, und um Hemmungen abzubauen. Immer dran denken: Der mögliche Nutzen ist oft größer als erwartet. Also, Mädels, nur keine falsche Bescheidenheit. Eine [zugegeben, amerikanische, Anm. der Redaktion] Studie besagt, dass Karriere nur zu 10% auf Leistung beruht. Der Rest sind Selbstpräsentation und (persönliche) Netzwerke. Und die wiederum lassen sich leicht knüpfen, wenn frau die eigene positive Ausstrahlung ausreizt.

Du kannst das!

Links
Weblogging "Elevator Pitch" Competition
Die Idee für diesen Artikel lieferte eine Meldung auf www.CampusChances.de

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 Maria

von Maria

Getaggte Daten

Buchrezension

XML-Datenbanken

Cover Seemann gibt in seinem Buch einen Überblick über das Thema XML-Datenbanken. Dazu gehören auch Ablagemöglichkeiten von XML-Dokumenten in relationalen und objektorientierten Datenbanken. Je nach Einsatzwunsch reicht ja schon eine simple „Übersetzung“ von XML-Elementen und -Attributen in die herkömmlichen Datenbankmodelle.

Reicht eine einfache Abbildung der Daten nicht mehr aus, so kommen neue Datenbankmodelle ins Spiel. Wie die Speicherung selbst gehört noch mehr zu einer Datenbank: Entwurf, Suche und Anfragen, Zugriffsrechte etc. Alle diese Themen werden aufgegriffen. Ein Schwerpunkt des Titels liegt auf aktuell verfügbaren XML-Datenbanken, die gegenübergestellt werden. Der Autor nennt die Vor- und Nachteile verschiedener Lösungen.

Wer jetzt direkt loslegen will, ist mit der beiliegenden CD gut bedient. Dort gibt es alle Beispielprogramme, Quellcode, Editoren und Tools.

Fazit: Eines der ersten deutschsprachigen Bücher zum Thema. Umfangreich, aber nicht erschöpfend.

Themen

  • XML in Datenbanken
  • Indizierung, Suche, Kompression, Zugriffssteuerung
  • Definition: XML Schema, RelaxNG, Schematron
  • Manipulation: XUpdate, SiXDML
  • Anfragen: XPath, XQuery
  • APIs: XML:DB
  • eXcelon, infonyte, Tamino, Xindice
  • Weitere native XML-Datenbanken

Michael Seemann: „Native XML Datenbanken im Praxiseinsatz“. Software & Support Verlag 2003. 34,90 EUR (D) / 35,90 EUR (A). ISBN 3-935042-35-3.

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Maria

von Maria

Ein Interview: Mentoring Wissenschaftsjournalismus

Der Weg bis in die entlegendsten Ecken der Wissenschaft

Die Bertelsmann Stiftung, die BASF AG und die VolkswagenStiftung erleichtern mit einem Mentoringprogramm jungen Wissenschaftler/innen den Einstieg in den Journalismus. Das Programm für wissenschaftliche Schreiberlinge bietet fachkundige Unterstützung. Mitte Juli startet der Erstling, bei Erfolg und Interesse sollten weitere folgen… Holger Hettwer, der Projektmanager, stellte sich meinen Fragen.

Maria Haben Sie auch Frauen als Mentorinnen gesucht und gefunden?

Holger Hettwer Im Rahmen des Projektmoduls "Mentoringprogramm für Natur- und
Technikwissenschaftler" haben wir Frauen als Mentoren an Bord. Als
Mentoren agieren zum einen die Ansprechpartner / Ressortchefs in den
Redaktionen; zum anderen ein Pool aus Wissenschaftlern, die die Mentees
als inhaltiche Ansprechpartner unterstützen und die je nach Fachgebiet zur
Verfügung stehen. Bei den journalistischen Mentoren sind Lilo Berg als
Ressortleiterin Wissenschaft der Berliner Zeitung, und Simone Humml,
Ressortleiterin dpa, dabei. In der Wissenschaft waren allerdings in den für
uns interessanten Forschungsfeldern Natur- und Technikwissenschaften – unser
inhaltlicher Fokus liegt bei den Life Sciences – relativ wenige weibliche
ausgewiesene Experten mit Professorenstatus (bzw. Institutsleiter) zu
finden. Zudem haben drei Expertinnen aus der Wissenschaft unsere Anfrage
negativ beantwortet.

Maria Wieviele Frauen nehmen als Mentees am Projekt teil? Wie haben Sie aus den Bewerberinnen ausgewählt?

Holger Hettwer Als Mentees nehmen sieben Frauen (von insgesamt zwölf Mentees) teil.
Logo Auf unsere Ausschreibung hin haben uns über 120 Bewerbungen erreicht. Davon haben wir
die uns am geeignetsten erscheinenden 22 Kandidaten (darunter 14 Frauen)
Anfang März zu einem Vorstellungsgespräch nach Berlin eingeladen. Die
fünfköpfige (Männerköpfe) Jury aus Redaktions- und Ressortleitern (GEO, ZEIT,
DLF, SWR, WELT) hat sich dann für insgesamt zwölf Teilnehmer entschieden. Die
Ausschreibung richtete sich in erster Linie an Absolventen der Natur- und Technikwissenschaften mit ausgeprägtem Interesse am
Wissenschaftsjournalismus; gefördert werden vor allem Absolventen der
Disziplinen Physik und Astrophysik, Ingenieurswissenschaften, Informatik [sic! Anm. der Redaktion] ,
Medizin, Chemie und Geowissenschaften, da hier der größte Bedarf bei den
Redaktionen besteht.

Auswahlkriterien waren neben dem journalistischen
Potenzial und der wissenschaftlichen Sozialisation vor allem auch die
Fähigkeit, angrenzende Themenfelder bearbeiten zu können.

M Wie läuft das Mentoringprogramm ab?

HH Das Mentoringprogramm startet im Juli mit einem zweiwöchigen Intensivtraining in
Leipzig, bei dem das journalistische Handwerkszeug im Mittelpunkt steht und
mit dem die Mentees auf die anschließenden beiden Praktika (je drei Monate)
in den teilnehmenden Redaktionen vorbereitet werden sollen.
Abschließend folgt eine freie Recherchephase über drei Monate, in der die Mentees
möglichst eigenständig arbeiten und dabei von den journalistischen und
wissenschaftlichen Mentoren unterstützt werden sollen. Nach der diesjährigen
Premiere wollen wir das Mentoring umfassend evaluieren und – ein positives
Feedback aller Beteiligten vorausgesetzt – zu einem späteren Zeitpunkt
wiederholen.

Bei unseren Seminaren in Bremen und Luwigshafen waren übrigens drei bzw. acht von
jeweils zwölf festen und freien Wissenschaftsjournalisten aus Regional- und
Publikumsmedien weiblich; in Köln (Juli) und Leipzig (Oktober) werden acht bzw.
sechs Teilnehmerinnen dabei sein. Dieses Geschlechterverhältnis kommt allerdings eher zufällig
zustande; pro Seminar erreichen uns ca. 50 Bewerbungen aus der jeweiligen
Region, und bei der Auswahl ist uns eher die Heterogenität der Gruppe –
Feste/Freie, Medienformat (Print, Radio, TV, Online) – am Herzen.

M Ist es auch für Außenstehende möglich, an Unterlagen zu kommen?

HH Das "Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus" besteht aus mehreren Modulen: Es gibt demnach Unterlagen zu den Weiterbildungsseminaren für feste und freie Wissenschaftsjournalisten, Unterlagen zu unserem Mentoringprogramm für Natur- und Technikwissenschaftler und Unterlagen zum
neuen Dialogforum WISSENSWERTE in Bremen (November 2004).

Die Teilnehmer unserer Weiterbildungsseminare erhalten von uns im Vorfeld
einen A4-Ordner mit Programm, Organisatorischem und speziell ausgewählten Texten. Diese enthalten Themen wie Wissenschaftspolitik (Strukturen der Forschungsfinanzierung),
Probleme und Debatten des Wissenschaftsjournalismus, Online-Recherche etc.
Hinzu kommen die Handouts der Referenten während des Seminars.

Auch für das 14-tägige journalistische Intensivtraining in Leipzig, mit dem Ende Juli
2004 das Mentoringprogramm beginnt, ist ein solches "Literatur-Package" für
die Teilnehmer in Vorbereitung.

Bislang haben uns de facto noch keine Anfragen zu den Unterlagen über den
Teilnehmerkreis hinaus erreicht; prinizpiell sind wir hier aber offen – auch
wenn es sich, wie gesagt, insgesamt um einen fetten Leitz-Ordner handelt…
Weiterhin arbeiten wir an einem Webportal für Wissenschaftsjournalisten, das
u. a. die Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten abbilden, die
News-Angebote bündeln und thematische Recherche-Tools anbieten soll – auch
hier ließen sich Unterlagen bestens zum Download anbieten.

Infomaterial:
www.bertelsmann-stiftung.de/wissenschaftsjournalismus

Infoblatt_Mentoring.pdf

Flyer_Publikationen.pdf
Flyer_Wissenswerte.pdf
Infoblatt_Weiterbildungsseminare.pdf

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 Maria

von Maria

Das 7. Jahr – noch gibt es Plätze!!

Das 7. Jahr – noch gibt es Plätze!!

 +++ Programmierkurse voll +++ Theoriekurse spannend +++ E-Learning noch frei +++
 

Hallo, Spät- und Unentschlossene,

für das Sommerstudium vom 6.-17.9.2004 in Bremen sind noch Plätze zu haben. Die Programmierkurse sind schon proppenvoll. Dafür gibt es noch jede Menge weitere spannende Angebote, auf die wir Euer Augenmerk lenken wollen. Als da wären im TIF-Bereich:

Tools, die Studium und Praxis erleichtern (da könnt Ihr mich noch besser kennen lernen ;-); Linux-Anwendungen (für Pinguin-Fans); Zellularautomaten (machen Laune); Graphen und Sortierungen; und Datensammlungen unter Gender-Aspekt.

Webbies aufgepasst, auch für’s Netz gibt es noch Interessantes: Hier könnt Ihr E-Learning lernen, mit digitaler Kreide schreiben und in die Rechtsinformatik reinschnuppern (macht sich gut bei Bewerbungen, wenn frau da ein paar Kenntnisse mitbringt…)

Das nächste Thema ist Software-Entwicklung. Die Geheimtipps hier sind "Software Engineering", "Software-Entwicklung" und "Funktionale Programmierung".

Zu Studium und Karriere könnt Ihr noch die folgenden Softskills erwerben bzw. wertvolle Unterstützung einholen:

  • Moderieren und Visualisieren
  • Technisches Schreiben (da hätte ich dann gern die Kursunterlagen, Mitschriften, Erfahrungsberichte…!)
  • Abschlussarbeit finden und in der Diplomandinnenrunde diskutieren

Natürlich gibt es insgesamt mehr. Seht Euch also ruhig noch mal im Programm um.

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 Maria

von Maria

CWC – Informatica Feminale steht Kopf

Bald startet der 1. Computing Women Congress in Neuseeland

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So, wer von Euch wollte denn immer schon mal testen, ob frau auf der Südhalbkugel der Welt mit den Füßen nach oben hängt? Das könnt Ihr jetzt tun, und zwar auf der neuesten Tochter der Informatica Feminale, die im Februar 2004 Kopf steht: In Hamilton, Neuseeland. Meldet also Eure Kursangebote an und seid dabei!

Aber bedenkt: Im Moment ist keine Finanzierung für die Dozentinnen da, auch wenn wir (die Organisatorinnen) daran arbeiten. Trotzdem – wenn eine schon immer mal nach Down Under wollte, jetzt ist die Gelegenheit.

Das Konzept bleibt wie gehabt: Der CWC ist ein Treffpunkt für Studentinnen, Akademikerinnen und Profis, die sich mit Informationstechnologien beschäftigen. Der Kongress bietet ein Forum, auf dem frau die neuesten Ideen der Informatik lernen und teilen kann, und das in einer sehr motivierenden Atmosphäre. Der CWC bietet einen offenen, explorativen Lern- und Lehrort. Neue Unterrichtsformen sind willkommen, mit einem Schwerpunkt auf Hands-On-Erfahrungen.

Frauen aus der IT und angrenzenden interdisziplinären Disziplinen sind aufgerufen, Lehrveranstaltungen – Vorlesungen, Vorträge, Kurse und Seminare – anzubieten. Wir erhoffen uns Beiträge aus dem gesamten Spektrum der Informatik und wenn möglich auch Angebote zum Thema IT-bezogene Genderforschung. Dozentinnen aus allen Informatikbereichen und mit verschiedenen fachlichen Hintergründen sind eingeladen, ihre Themen zu präsentieren.

Ziel des Kongresses ist es, durch gegenseitiges Lernen und Lehren ein Frauen-Netzwerk aufzubauen, in dem Interessen und Wissen geteilt werden. Der Computing Women Congress ist der erste Pan-Pacific-Kongress für Frauen aus der IT; wir erhoffen uns Teilnehmerinnen aus der ganzen Welt, vor allem jedoch solche aus der Pan-Pacific-Region.

Termine

16. Jul. 2004 (verlängert) Frist für Einreichen von Kursangeboten
Aug. 2004 Veröffentlichung des Programms
Nov. 2004 Anmeldungen der Teilnehmerinnen
5. – 13. Feb. 2005 Computing Women Congress in Hamilton, University of Waikato, Neuseeland

CWC is run by women for women—whatever your contribution or background,
we look forward to seeing you!

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CWC im Web:
www.cwc.org.nz/

 Annika und Maria

von Annika und Maria

Use Shneiderman

Buchrezensionen

Information Visualization
Designing the user interface

Information Visualization

Cover Die Zusammenfassung englischsprachiger Lesungen bietet einen breiten Überblick über alles, was Daten in Bilder verwandelt. Dabei geht es um grundsätzliche Darstellungsmöglichkeiten, aber auch um spezielle Fachgebiete, z. B. Darstellungen des menschlichen Körpers.

Fazit: Interessant – aber vielleicht lieber ausleihen.

Themen

  • Space: Physikalische Daten, eine und mehr Dimensionen, Bäume, Netze
  • Interaction: Dynamische Anfragen, Interaktionsanalyse, Überblick vs. Detail
  • Focus + Context: Fischauge, Bifokale Linse, visuelle Transformationen, Alternate Geometrie
  • Data Mapping: Text in 1-2-3-D und Zeit zur Visualisierung von Dokumenten
  • Infosphere, Workspace, Tools, Objects: Internet, Informationen, visuelle Objekte
  • Using Vision to Think
  • Applications and Implications
  • Conclusion

Stuart K. Card, Jock D. MacKinlay und Ben Shneiderman: „Readings in Information Visualization. Using Vision to Think“. Morgan Kaufman Publishers 1999. 78,95 $ / 73,90 EUR. ISBN 1-55860-533-9.

Cover Es gibt noch mehr zum Thema,
z.B. aus einer älteren Ausgabe: „Sehen und zeigen“ (Mai 2003) oder
„Websites visualisieren“ von P. Kahn, K. Lenk (16,90 EUR)

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Designing the user interface

Cover Den englischsprachigen Klassiker gibt es jetzt in der brandneuen 4. Auflage, eigentlich ist er schon aus dem nächsten Jahr…

Fazit: Wer sich irgendwie mit User Interface Design beschäftigt, sollte das Buch kennen. Außerdem ist es gut!

Themen

  • Development: Design Prozesse, Evaluation von Interface-Designs, SW-Tools
  • Interaction Styles: Direkt und virtuell, Handling, Sprachen, Eingabegeräte, Kollaboration
  • Design: Qualität, Funktion vs. Fashion, Schreiben für den User, Informationen suchen und visualisieren
  • Einfluss von User-Interfaces auf Gemeinschaft und Individuum

Ben Shneiderman und Catherine Plaisant: „Designing the user interface. Strategies for effective human-computer interaction“. Addison Wesley 2005 (steht da wirklich). 62,95 $ / 68,50 EUR. ISBN 0-321-26978-0.

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Maria

von Maria

Mathematik – Königin der Wissenschaften

Mathematik – Königin der Wissenschaften

Buchrezension

Mathe macchiato

Cover Das Buch ist wirklich gut gemacht. Selbst wer mit den komischen Figuren wenig anfangen kann, ist gut bedient. Die Beispiele sind anschaulich und die Metaphern treffend. Für alle, die irgendwelchen Leute irgendwelche Mathematik nahe bringen wollen, ist das Buch als Hintergrundliteratur empfehlenswert. Es sei denn, Ihr habt es mit absoluten Cracks zu tun, die unterhalb von Funktionalanalysis und Lebesgue-Integralen nur Langeweile verspüren. Das heißt aber nicht, dass das Buch nicht anspruchsvoll ist! Meine Lieblingsmerksätze (eigentlich keine Sätze, sondern Phantasietiere) sind das Klapustri und das Klapopustri. Damit kann frau auch mal in der Schulmathematik Sympathie erwecken. Schönes Detail: Die Beispiele kommen mit Lösungen daher.

Fazit: Alle, die mit Mathematik zu tun haben, sollten das Buch lesen!

Inhalte

  • Zahlen
  • Variablen, Operatoren, Ausdrücke
  • Geometrie
  • Funktionen, Koordinaten, Graphen
  • Gleichungen
  • Diskrete und stetige Wachstumsvorgänge
  • Winkelfunktionen
  • Reihen
  • Differenzialrechnung

Tiki Küstenmacher, Heinz Partoll und Irmgard Wagner: „Mathe macchiato. Cartoon-Mathematik-Kurs für Schüler und Studenten“.
Pearson Education 2003. 14,95 EUR. ISBN 3-8273-7061-2.

von Maria

Lernen und nicht damit aufhören

Lernen und nicht damit aufhören

Buchrezensionen

Lernplattformen
Blended Learning
E-Learning und E-Kooperation
Lernplattformen

Lernplattformen für das virtuelle Lernen

Cover Abgesehen davon, dass der BSCW (Basic Support for Cooperative Work) als Lernplattform eingeordnet wird, hat das Buch auch sonst den Charme eines Telefonverzeichnisses: Es ist staubtrocken.

Immerhin nennt Schulmeister auch die Open Knowledge Initiative (OKI) von MIT, ADL (Advanced Distributed Learning Network) und IMS Global Learning Consortium sowie weiteren. Deren Ziel ist, eine Architektur und technische Spezifikationen für Open-Soruce-Software gemäß SCORM (Sharable Courseware Object Reference Model) und JA-SIG(Java in Administration – Special Interest Group) zu entwickeln. Schließlich gibt es noch einen Usability-Fragebogen, der ganz okay aussieht. Manche Fragen darin überzeugen zwar auch nicht, aber insgesamt gibt er Anregungen, wenn frau sowas mal einsetzen will.

Themen

  • Was sind Learning-Management-Systeme?
  • Rahmenbedingungen und Software-Evaluationsmethoden
  • Praxistest
  • Studienergebnis
  • Didaktische Qualität mit Lernplattformen
  • Szenarien netzbasierten Lernens
  • Didaktisches Design
  • Taxonomie der Interaktivität
  • Virtualisierung der Ausbildung

Fazit: Ein bisschen teuer für das, was drin steckt.

Rolf Schulmeister: „Lernplattformen für das virtuelle Lernen“.
Oldenbourg 2003. 49,80 EUR. ISBN 3-486-27250-0.

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Blended Learning

Cover Ebenso wie das folgende ist dieses Buch ein Werk aus der Wirtschaft. Dementsprechend ist die Sicht von Sauter, Sauter und Bender wirtschaftlich geprägt. Der Einstieg fällt leider sehr „Statistik“-lastig aus. Viele Kuchen- und Säulendiagramme sollen motivieren, den Bereich E-Learning eingehender zu betrachten. Ich hab an der Stelle mal weitergeblättert…

Doch, es gibt ein interessantes Ergebnis bei diesen anfänglichen Zahlen. „Unternehmen, die in Lernen investieren, liegen in ihren Leistungen deutlich über dem Marktdurchshcnitt“. Aha! Da gibt es also doch einen Grund, Geld für Zeit auszugeben, die dem Lernen und damit dem Vorwärtskommen der Einzelnen gewidmet wird. Was ist denn jetzt eigentlich Blended Learning? Der Blender ist englisch und heißt auf deutsch Mixer. Blended Learning ist also der Mix aus klassischen Präsenzveranstaltungen und computergestützten Elementen. Die Autor/innen beschreiben die Entwicklung des modernen Lernens in vier Stufen ein, Computer Based Training, Web Based Training, Blended Learning (früher) und (heute und morgen) Blended Knowledge Process.

Themen

  • Konsequenzen der Trends für Qualifizierungssysteme
  • Betriebliches Lernen im Wandel
  • Blended Learning Konzeption
  • Methodik und Gestaltungsprinzipien
  • Integratives Wissensmanagement
  • E-Learning-Inhalte
  • Der Weg zu Blended Learning
  • Praxisbeispiele

Annette M. Sauter, Werner Sauter und Harald Bender: „Blended Learning“.
Luchterhand 2004. 42,- EUR. ISBN 3-472-05592-8.

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E-Learning und E-Kooperation in der Praxis

Cover Die Autor/innengruppe arbeitet so, wie ihr Thema lautet, nämlich e-kooperativ. Das allein macht das Buch schon zu etwas Besonderem. Die Sichtweise ist eine praktische, d.h. es werden betriebliche, praktische Erfahrungen behandelt. Duch den fachlichen Hintergrund bekommen die Texte eine deutliche Färbung. Schlagworte aus der großen Organisation wie Skills, Maintrust, Bildungsverantwortliche etc. sollen aber nicht über den Pioniercharakter des Buchprojekts hinwegtäuschen. Positiv fällt etwa auf, dass eine Entschleunigung auch im E-Learning Ziel sein muss. Denn Einstellen von Inhalten und Lesen durch die Zielgruppe bedingt noch lange kein Verstehen! In diesem Sinne zählt vor allem ein ganzheitlicher Ansatz in der Bildung. Aber wem sag ich das. Viele von Euch haben sicher schon Erfahrung mit „E-Learning“. Der erste Teil des Buches stellt Intranet-Plattformen als Basis für E-Kooperation und E-Kommunikation dar. Der zweite Teil beschreibt kooperative Lernprozesse bzw. E-Learning-Projekt aus der Praxis. Die Bandbreite reicht von Banksystemen bis zu medizinischer Diagnostik. So kann frau sich aus jedem etwas Interessantes herauspicken.

Im dritten und letzten Teil gehen die Autor/innen den Erfolgsfaktoren von E-Learning-Projekten auf den Grund. Dort findet sich auch die Bilanz zum Projekt E-Writing. Oberflächlich betrachtet ist die anspruchsvolle Anfangserwartung nicht erfüllt worden, aber was hat frau bis dahin nicht alles gelernt! Wichtigste Erkenntnis: Ohne persönliche Kontakte funktioniert E-Irgendwas nicht. Oder positiv ausgedrückt, E-Irgendwas ist erfolgreich, wenn persönliche Treffen ergänzend durchgeführt werden.

Sehr informativ sind die Kommentare, die teilweise unter den Texten einen eigenen Diskussionsstrang bilden. So fühlt frau sich wie mitten im Gespräch, was das Buch sehr lebendig erscheinen lässt. Kompliment!

Autorengruppe E-Writing.de: „E-Learning und E-Kooperation in der Praxis“.
Luchterhand 2002. 49,- EUR. ISBN 3-472-04528-0.

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Lernen und Gedächtnis

Cover Für diejenigen unter Euch, die Lernen auch vom wissenschaftlichen Standpunkt aus sehen, ist dieses Buch gedacht. Es behandelt das Lernen und das Gedächtnis aus psychologischer Sicht. Nicht nur Pawlow lässt schön grüßen. Also, Nachschlagen und Sichergehen ist mit diesem dicken Wälzer möglich. Außerdem lässt sich die ein oder andere Theorie sicher auch für das Software-Design einsetzen: Wer weiß, wie Benutzer/innen reagieren, wenn sie eine neue Applikation vor sich haben, kann manche Missverständnisse leicht vermeiden. Also wieder ein kleiner Beitrag zu einer Welt mit mehr Usability. Sowas.

Fazit: Keine leichte Bettlektüre, aber ein Nachschlageband für die, die über den Tellerrand gucken und dabei nicht nur Nullen und Einsen im Hinterkopf haben.

Themen

  • Psychologie des Lernen und Verhaltens
  • Einfache Ideen, Assoziationen und Zellen
  • Angeborene Verhaltensmuster und Habituation
  • Klassische Konditionierung
  • Operante Konditionierung
  • Verstärkungspläne
  • Vermeidung und Bestrafung
  • Stimuluskontrolle und Konzeptbildung
  • Komparative Kognition
  • Beobachtungslernen
  • Motorische Fertigkeiten lernen
  • Wahl

James E. Mazur: „Lernen und Gedächtnis“.
Pearson Education 2003. 39,95 EUR. ISBN 3-8273-7086-8.

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Maria

von Maria

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz

Buchrezension

Künstliche Intelligenz im Klartext

Cover Zunächst klärt Alison Cawsey die Grundlagen. Dazu gehört eine Definition von Künstlicher Intelligenz, die typischen KI-Probleme und -Techniken, aber auch Philosophie. Danach folgt der Einblick in Wissensrepräsentation und Inferenz, also semantische Netze und Frames, Prädikatenlogik, Regelsysteme und Vergleiche verschiedender Wissenrepräsentationssprachen. Im weiteren geht die Autorin auf Expertensysteme, die Suche bei der Problemlösung und die Verarbeitung natürlicher Sprache ein. Ein Glossar hilft der Leserin dabei, den Überblick zu behalten.

Fazit: Ein guter Einstieg in das Thema Künstliche Intelligenz, mit anschaulichen Beispielen und nicht zuviel Stoff für den Anfang.

Weitere Inhalte

  • Bildverarbeitung
  • Maschinelles Lernen
  • Neuronale Netze
  • Agenten und Roboter

Alison Cawsey: „Künstliche Intelligenz“.
Pearson Education 2003. 17,95 EUR. ISBN 3-8273-7068-X.

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Maria

von Maria

Förderprogramm Young Ladies Network of Technology

Förderprogramm "Young Ladies‘ Network of Technology"

Darf ich vorstellen? Yolante Siemens

Ja, es ist proprietär. Ja, es ist im ureigensten Interesse einer einzelnen Firma. (Nämlich: Guten Nachwuchs zu finden.) Aber: YOLANTE ist für technik-begeisterte Mädels wirklich einen Blick wert. Und den gibt es hier und jetzt.

Das Programm startet schon im ersten Studiensemester. Hier mal die Highlights aus dem Werbeflyer:

  • Betreuung durch Mentorin oder Mentor
  • Praktika und Werkstudentenjobs, Praxiseinblicke
  • Der Rahmen, um ein Netzwerk aufzubauen
  • Informationsmaterial
  • Klar: Späterer Job bei Siemens nicht ausgeschlossen

Je früher Studentinnen in Kontakt mit Praktiker/innen kommen, umso leichter wird es für sie, die eigenen Interessen auszuloten und Schwerpunkte zu setzen. Dazu verhilft das Förderprogramm. Vorausgesetzt werden natürlich Interesse an Technik, Abi oder FH-Reife, naturwissenschaftliche Kurse in der Oberstufe und ein technischer Studienwunsch. Dann gilt es nur noch, die Bewerbungsunterlagen abzuschicken. Etwa 100 Studienanfängerinnen werden jedes Jahr gefördert.

Mit der MUFFIN-Erfahrung im Hintergrund kann ich solche Netzwerk-Förderprogramme wirklich nur empfehlen. Vor allem, da sich – soweit jedenfalls meine Recherchen – keine verpflichtet, später bei Siemens einsteigen zu müssen.

Mehr Infos:
www.siemens.de/yolante/

Zeitungsartikel "MUFFIN 21 – the next generation" – Sep 2001
Zeitungsartikel zum Mentoring für Frauen – Mai 2002

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 Maria

von Maria