Das MU-Rästel

Das MU-Rästel

Ein Klassiker, aus dem Buch "Gödel, Escher, Bach"* von Douglas Hofstadter

Gegeben ist ein Regel-System für Zeichenketten aus den Buchstaben M, I, und U. Die Regeln sind:

  1. Wenn der am Ende der Kette ein I steht, dann können wir ein U anhängen.
    Beispiele:
    MI->MIU
    IIIIII->IIIIIIU
  2. Der Rest der Zeichenkette rechts von einem M kann verdoppelt werden.
    Beispiele:
    MIUI -> MIUIIUI
    MUM -> MUMUM
  3. Drei I hintereinander können wir durch ein U ersetzen
    Beispiele:
    IIIMIIII -> UMIIII oder IIIMUI oder IIIMIU
    UIIIU -> UUU
  4. Zwei U hintereinander können gestrichen werden
    Beispiele:
    MUUU -> MU
    IUUIUUI -> III -> U

Keine andere Manipulation der Zeichenkette ist erlaubt.
Also nicht die Regeln rückwärts anwenden, oder einfach was weglassen.
Frage: wenn man mit der Zeichenkette MI anfängt, kann man daraus MU erzeugen?

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*(Dort findet Ihr auch die Lösung)

 Brigitte

von Brigitte

Paula in Bremen

oder:
Künstlerkolonie Worpswede nur für Frauen?

Foto

Derzeitig findet in Bremen eine Ausstellung zu den Worpsweder Malern statt, wie sie von Rilke gesehen wurden. Zum 100. Jubiläum der Erstauflage von Rainer Maria Rilkes Buch „Worpswede“ widmen insgesamt achtzehn Institute in Bremen, Worpswede und Fischerhude diesen Sommer allein dem Dichter und der berühmten Künstlerkolonie mit ihren Malern Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Hans am Ende, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler. Rilke hatte, ganz typisch für seine Zeit, nur die männlichen Maler wahrgenommen. Leider folgen die Organisatoren der(n) Ausstellung(en) seinem Beispiel – die Künstlerinnen werden nicht weiter erwähnt.

Das Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen hält dagegen mit einer Ausstellung, in der die Frauen zu Wort (und Bild) kommen. In Analogie zu den anderen Ausstellungskonzepten wird hier eine Künstlerinnnen-Ausstellung von 1899 erneut zusammengestellt (soweit möglich). Diese erste Ausstellung der damals jungen Künstlerinnen Marie Bock, Clara Westhoff und Paula Becker wurde 1899 sehr ungnädig von der Kritik aufgenommen. Die progressiven Kunstformen der Künstlerinnen wurden nicht nur nicht anerkannt, sondern sogar vehement verrissen. So tobte der Bremer Maler und Kritiker Arthur Fitger unter anderem in der "Weser-Zeitung", die Kunst der Westhoff sei "reichlich dreist", für die Bewertung der Bilder ihrer Freundinnen reiche "der Wortschatz einer reinlichen Sprache nicht aus". Die Künstlerinnen-Ausstellung "Rücksichtslos geradeaus malend" ist verlängert worden bis zum 14.September.

Paula Moderson-Becker lebte um die Jahrhundertwende in Worpswede. Schon als Kind beschloss sie, Malerin zu werden. Nach einer knapp zweijährigen Ausbildung an einer privaten Mal- und Zeichenschule in Berlin setzte sie ihr Studium ab 1898 in der Künstlerkolonie Worpswede fort. In dem nördlich von Bremen gelegenen Dorf lernte sie auch ihren späteren Mann kennen, den Maler Otto Modersohn. Später erfüllte sie sich einen großen Traum und unternahm eine Mal-Reise nach Paris. Sie starb sehr früh im Kindbett, nachdem sie lange Zeit vergeblich auf eine Schwangerschaft gehofft hatte. Erst nach ihrem frühen Tod 1907 wurde ihr umfangreiches Werk gesichtet, und man erkannte in ihr eine Wegbereiterin der Moderne, die künstlerisch vieles von dem vorweg nahm, womit andere gerade erst begannen.

Das Paula Modersohn-Becker Museum in der Bremer Böttcherstraße ist weltweit das erste (!) Museum, das einer Künstlerin gewidmet wurde und präsentiert dauerhaft Meisterwerke seiner Namensgeberin. Das schöne Museumsgebäude ist eines der Hauptwerke expressionistischer Architektur in Deutschland. Museum und Haus gehen auf den Kaffee-HAG-Unternehmer Ludwig Roselius zurück. Das Gebäude wurde eigens entworfen, um die Roselius’sche Sammlung von Werken Paula Modersohn-Beckers unterzubringen. Das Haus wurde 1927 eröffnet.
Siehe auch: "Ein später Sieg über männliche Ignoranz", Artikel unter www.tachauch.de/szene/kultur/ausstellungen/21062003_rilke.html

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 Annika

von Annika

Sommeruni in Potsdam / Cottbus

Seit nun 3 Jahren gibt es in Brandenburg das Projekt JUWEL, das den meisten Informatica-Teilnehmerinnen leider völlig unbekannt ist. JUWEL (=Jung WEiblich Lustauftechnik) richtet sich an technisch-naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen der 10. bis 13. Klasse. Im Rahmen von JUWEL finden jährlich zwei wöchentliche Kurse statt, eine Woche im Sommer in Potsdam, eine Woche im Herbst in Cottbus, wobei auch an den Fachhochschulen Brandenburg, Potsdam und Lausitz Veranstaltungen stattfinden. In diesen beiden Wochen gibt es für jeweils 100 Mädchen die Möglichkeit in verschiedene Fächer der Naturwissenschaften hereinzuschnuppern, wobei die Schwerpunkte auf Physik und Informatik liegen.

Die Veranstaltungen sind etwas anders konzipiert als bei der IF, vor allem dauern die Workshops, Vorlesungen usw. selten länger als zwei Stunden. Es geht hierbei auch hauptsächlich darum eine Überblick zu verschaffen und "Lust auf mehr" zu machen. Auch Rahmenveranstaltungen wie Campusrundgang, Grillabend und Podiumsdiskusion werden organisiert. Die Betreuung erfolgt durch ca 10-15 Studentinnen, die Veranstaltungen werden von Dozentinnen und Dozenten der beteiligten Hochschulen bestritten. Die Teilnehmerinnen kamen bisher größtenteils (80-90%) aus Brandenburg und Berlin, da nur dort offensiv geworben wird. Für Teilnehmerinnen mit längeren Anfahrtswegen wird auch die Unterkunft organisiert. Allgemein lässt sich sagen, das hier eine tolle Möglichkeit für Schülerinnen geschaffen wurde in die Naturwissenschaften vor Studienbeginn hineinzuschnuppern. Also lasst uns alle hoffen, dass dieses Projekt auch in der Zukunft bestehen bleibt und nicht den lehren Kassen in Brandenburg zum Opfer fällt.

Weitere Informationen gibt es unter:
www.juwel.uni-potsdam.de
www.juwel.tu-cottbus.de
Dokumentationen in Form von CD und Video sind auf Anfrage erhältlich.

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 Franziska

von Franziska

Blaumeier

Blaumeier

Wenn eine sich fragen sollte, warum
wir den Film "Verrückt nach Paris" extra ankündigen
– wo es doch noch viel mehr gute Filme gibt, die sich zu empfehlen
lohnen -, so können wir ihr verraten, dass an diesem Film
ziemlich viele BremerInnen wesentlich mitgewirkt haben: Regie geführt
haben Eike Besuden, der lange für Radio Bremen als Freier
Mitarbeiter tätig war, und Pago Balke, der seit 1987 als
Regisseur und Schauspieler bei Blaumeier arbeitet und auch das
Drehbuch geschrieben hat. Die drei HauptdarstellerInnen Paula Kleine,
Wolfgang Göttsch und Frank Grabski sind SchauspielerInnen des
Bremer Blaumeier-Ateliers.


Entstanden ist Blaumeier aus der
"Blauen Karawane", einer Gruppe von
PsychiatriepatientInnen, KlinikmitarbeiterInnen, KünstlerInnen
und sonstigen Interessierten, die 1985 auf Missstände in
psychiatrischen Einrichtungen aufmerksam machen und Anstöße
zu deren Beseitigung geben wollte. Die beteiligten KünstlerInnen
hatten Masken, Bilder, Großfiguren, Geschichten und ein
Theaterstück zum Thema "Bremer Stadtmusikanten"
entwickelt. Dieses Märchen stand für die Wiedereinbürgerung
der Ausgegrenzten ins öffentliche Leben ihrer Stadt, und die
vielen Werke und Requisiten dokumentierten die Forderung nach der
Beseitigung von Anstaltsmauern und Beendigung der jahrzehntelangen
Verwahrung der sogenannten Unheilbaren.


Ein ehemaliger Stall in Walle wurde
zur Endstation der "Blauen Karawane". Zum Atelier umgebaut,
dienen die Räume nun als Theater-Spielstätte, Werkstatt und
Lager. Es finden Theater-Improvisationen, Bilder-Ausstellungen und
Masken-Performances bis hin zu großen Theateraufführungen
mit mehr als 400 Zuschauenden statt. Mit diesen Aktivitäten
tritt das Blaumeier-Ateller auch auf Bremer Straßen und Plätzen
in Erscheinung.


Bei Blaumeier dient der künstlerische
Ausdruck nicht der Unterstützung eines therapeutischen oder
pädagogischen Konzeptes. Die entstehenden Produkte werden allein
unter künstlerischen Aspekten betrachtet und präsentiert.


(Quelle:
http://www.blaumeier.de)

 Rike

von Friederike

Nach Neuseeland

Warum die
nächste Informatica Feminale in Neuseeland stattfinden muss

Alles
was mich viele Leute in der letzten Zeit gefragt haben


Neuseeland? Schöne Landschaft und Sumpf, Wald, Wetas und barfußlaufende
Leute. Genau. Da fange ich im Oktober meine Stelle als Assistenzprofessorin
an (auf gut neuseeländisch: Lecturer). Und deshalb müssen alle mit,
weil ohne IF überhaupt nix geht.


Wie bist du denn darauf gekommen?
Es sollte was ganz neues und anderes sein als bisher (Doktorandin in
Berlin), mit spannender Forschung und netten Leuten; außerhalb
Europas wäre auch schön. Und wieso jetzt Neuseeland? Hm,
hat sich so ergeben. Ich hab mich auf mehrere Stellen beworben und
diese schien dann am spannendsten. Es gibt spannende Projekte an der
Uni und auch in der Lehre scheinen sie Nägel mit Köpfen zu
machen.


Und was ist mit Freund und Katzen?
Kommen alle mit, aber etwas später. Müssen aber erst
geimpft werden, die Katzen.


Hat deine Familie dich verstoßen?
Nein, alle entdecken, dass sie ja schon immer mal nach Neuseeland
fahren wollten und wie günstig das ist, dass ich jetzt alle
aufnehmen kann.


Fürchtest du dich jetzt?
Es geht so. Ich war vorher noch nie in Neuseeland und kann mir daher
nichts vorstellen so richtig – das finde ich schwierig für
die Vorfreude. Ansonsten bin ich eher mit Packen und lauter Amtskram
beschäftigt.


Exkurs: Wie hast du dich beworben?
Es gab eine Ausschreibung im Internet – darauf hab ich mich
dann elektronisch beworben. Die Ausschreibung zu finden war etwas
schwierig. Ich hab vorher beim DAAD nachgesehen, was es für
Möglichkeiten gibt im Ausland zu arbeiten – war aber alles
sehr aufwendig zu beantragen und ich hatte während der Endphase
meiner Dissertation nicht so viel Zeit. Ich hab dann einfach bei
google gesucht nach „computer science open position“ und
„lecturer“ / „assistant professor“. Auf
dbworld und anderen Mailinglisten werden auch Angebote
herumgeschickt.


Ich hab dann die „üblichen
Unterlagen“ geschickt; also Anschreiben und Curriculum Vitae
(CV). Um zu wissen, was ich da so reinschreibe, hab ich mir ein
Bewerbungsbuch gekauft für englisch. Das hat aber nicht
geholfen, die Zielgruppe war irgendwie komplett eine andere.


Am Ende habe ich dann einfach
Kollegen interviewt, was die denn so schicken würden und so kam
dann das folgende Ergebnis raus: Anschreiben mit maximal einer Seite,
CV mit maximal 4 Seiten und den Themen



  • Personal Information:
    Name etc.


  • Education and
    Training: Ausbildungsweg in umgekehrter Reihenfolge, mit
    Abschlussnote


  • Professional
    Experience and Project Work: Arbeitsstellen in umgekehrter
    Reihenfolge, mit Fokus der jeweiligen Arbeit


  • Professional
    Activities: Konferenzorganisationen und Gutachtertätigkeiten


  • Teaching:
    Lehrveranstaltungen in umgekehrter Reihenfolge und
    Diplomarbeitsbetreuungen


  • Administrative
    Positions: Stellen in der universitären Selbstverwaltung etc.


  • Publications: Liste
    der Veröffentlichungen, unterteilt nach Qualität


  • Practical
    Experiences: Programmiersprachen und Programme


  • Languages: Sprachen
    mit Einschätzung der Qualität



Das Vorstellungsgespräch war
übers Telefon eine halbe Stunde. Abends um halb 11 (NZ: morgens
halb neun) mit fünf Leuten am anderen Ende der Leitung.


Wie geht so ein Umzug nach
Neuseeland?
Man packt einen Container (z.B 30 m³ oder 60m³)
und der wird dann vorgeschickt. Auf dem Seeweg braucht der 6 bis 8
Wochen, kommt also einige Zeit nach mir dort an. Ich fliege über
Amerika, dabei kann ich 60 kg Gepäck mitnehmen, sonst nur 20kg.
Im Moment bin ich noch beim Packen für den Container, ich hab zu
viel Krempel (35m³ geschätzt von zwei unabhängigen
Umzugsfirmen) und muss noch ausmisten. Also weg mit den alten
Übungszetteln zu Numerischer Mathematik II.


An wen wende ich mich mit Fragen
bezüglich Neuseeland?
Die Neuseeländer haben einen gut
ausgebauten Zugang zum Internet und haben auch viele Informationen im
Netz.


Allgemeine Infos:




  • New
    Zealand Immigration Service


    Alle Formalitäten
    zur Einreise, die Antragsformulare und Information über
    Lebensbedingungen. Sehr informativ.



  • Weltzeituhr


    Zeitzone,
    Geographische Informationen und Vorwahlen. Wichtige Infos zum Start.



Infos für Urlauber
und Neuseelandfans:



Wie kann ich Neuseeland von Europa
aus kennenlernen?
Zum Beispiel in den neuesten neuseeländischen
Film gehen: Whale rider, jetzt im Kino. Sehr schön,
Taschentücher nicht vergessen.


Oder natürlich über Bücher:



  • Neuseeland.
    Polyglott Apa Guide. Jubiläumsausgabe.
    Mein
    Lieblingsreiseführer. Mit Bildern aber auch viel Info, einfach
    schön zum schmökern


  • Auswandern –
    Destination Neuseeland. Ganz interessantes Buch, eigentlich eine
    Habilitationsschrift, aber trotzdem lesbar. Auswanderer nach
    Neuseeland in den letzten 100 Jahren beschreiben ihre Erfahrungen


  • Ein Schuljahr in
    Neuseeland,
    Das Handbuch für ein High-School-Jahr Down
    Under 2003/2004. Wie man als Schülerin/Studentin nach
    Neuseeland kommt, was berücksichtigt werden muss, wer einem
    hilft und welche Kosten auf einen zukommen.



Und wo bist du jetzt genau? Hamilton im
Landschaftsstrich Waikato, viele Kühe und eine Universität, ca. 1,5
Stunden unterhalb von Auckland, der größten Stadt in Neuseeland.
40 km vom Strand entfernt :-)

Fragestellerinnen waren: Maria, Brigitte, Andrea



Seler Fragen stellen unter www.annikahinze.de

 Annika

von Annika

Rezension: XML-Bücher

x-Web und die ewige Suche

Buchrezensionen

HTML & XHTML
Information Retrieval

HTML & XHTML

Cover
Im Zeitalter von XML gehört es sich für eine interessierte Webentwicklerin,
nicht nur HTML, sondern auch XHTML zu kennen.
Das Buch richtet sich an Einsteigerinnen,
die HTML lernen wollen, und an Programmiererinnen,
die nach Einblicken in die Neuerungen mit XHTML suchen.
Im größeren ersten Teil widmet sich der Autor
einer gründlichen Einführung in HTML.
Dafür setzt er nichts weiter voraus als
Vorkenntnisse im Umgang mit dem Computer und
die Minimalausstattung Browser und Texteditor.

Interessanter wird’s, wenn frau auch noch mit einem Webserver dienen kann.
Leider ist das Kapitel über dynamische Dokumente sehr knapp gehalten.
So lernt die Einsteigerin nicht, wie’s funktioniert.
Die Fortgeschrittene erfährt nichts Neues.
Für die Codebeispiele in Perl ist nicht einmal erwähnt,
dass frau die Endung .pl verwenden sollte,
wenn sie sie speichern will…
Okay, immerhin ist die Möglichkeit erwähnt.

Stilempfehlungen für die Arbeit mit HTML zeichnet dieses Buch vor anderen
HTML-Büchern aus. Kleines Manko: Zwar weist Tolksdorf auf die Wichtigkeit hin,
Sonderzeichen als Entity mit & und ; zu codieren,
gibt aber keine brauchbare Übersicht dazu an.

Tolksdorf stellt XHTML als „Reformulierung von HTML 4 als XML-DTD“ dar.
Die Prognose, dass durch XHTML mehr oder weniger automatisch
die Browserhersteller die festgesetzten Standards einhalten werden,
wage ich als sehr optimistisch zu bezeichnen.
Nichtsdestotrotz werden die Vorteile solcher XML-gerechten Sprachvorgaben deutlich.
Der Autor stellt Unterschiede zwischen HTML und XHTML heraus,
drückt sich aber ab und an leider missverständlich aus.
Ein bisschen Vorkenntnisse können frau also nicht schaden,
wenn sie das Buch lesen will.
Dann aber ist es wegen seiner Breite gut geeignet,
der Leserin die Zusammenhänge näher zu bringen.

Gelungen ist der Anhang,
in dem frau CSS-Eigenschaften, mögliche Attributwerte und
gebräuchliche HTML-Tags findet.
Damit lässt sich der Einstieg schnell schaffen.
Noch ein Kritikpunkt zum Ende: Das Register ist sehr unübersichtlich,
weil Attribute, Tags und Themen vermischt und auch noch in unterschiedlichen
Schriftarten dargestellt sind.
Was wohl Zusatzinformationen vermitteln soll, ist durch schlechte Lesbarkeit erkauft.

Themen:

  • HTML-Einführung
  • Eingebettete Objekte, Frames und Layer
  • Cascading Stylesheets
  • XHTML, HTML und XML
  • HTTP
  • Dynamische Dokumente, Suche und CGI-Skripte
  • Stilempfehlungen
  • Test und Wartung von HTML-Seiten

Robert Tolksdorf:
„HTML & XHTML – die Sprachen des Web.
Informationen aufbereiten und präsentieren im Internet“.
dpunkt 2003. 29,- EUR (D) / 29,90 EUR (A). ISBN 3-89864-155-4

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Information Retrieval

Cover
Ein Buch, das ich schon lange mal lesen wollte.
Wer beim googeln wie ich mal gar nichts und mal alle Informationen dieser Welt als Ergebnis bekommt,
weiß, wovon ich rede.
Das deutschsprachige Buch ist gut gegliedert in vier Themenkreise:
Der erste Teil befasst sich mit den Grundlagen und klassischen IR-Methoden.
Dort findet frau von Grundlagen wie der Literaturrecherche bis zu den verschiedenen Verfahren
die wichtigen Voraussetzungen für das Verständnis des Information Retrieval.

Als nächstes folgen Data-Mining-Methoden: Lernen, Kategorisieren, Cluster und assoziative Regeln.
Meine Neugier geweckt hat der dritte Teil, der sich mit erweiterten Retrieval-Ansätzen auseinandersetzt.
Vektorraummodelle und Fuzzymengen haben schon im Studium mein Interesse gefunden.
Der probabilistische Ansatz ist eher was für Stochastik-Fans.

Im letzten Teil des Buches steht Information Retrieval im Web im Vordergrund.
Strukturierungsmöglichkeiten von Dokumenten,
Metadaten und Suchen im WWW sind interessant dargestellt.
Mein Lieblingskapitel ist die Nummer 15, Metadaten.
Die führt Ferber gut verständlich ein.
Es fehlen nur noch ein paar konkrete Beispiele,
ansonsten behandelt der Autor das Thema angemessen.

Fazit: Angenehmer Einstieg ins Thema.
Das umfangreiche Literaturverzeichnis lädt zum tieferen Eintauchen in die Such- und Findeproblematik ein.

Reginald Ferber:
„Information Retrieval.
Suchmodelle und Data-Mining-Verfahren für Textsammlungen und das Web“.
dpunkt 2003. 39,- EUR (D) / 40,10 EUR (A). ISBN 3-89864-213-5.

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Maria

von Maria

Rezensionen: SQL-Bücher

Structured Query Language

Rezensionsreihe Sprachkurse heute: Datenbanksprache SQL

SQL mit Oracle
Oracle9i
Webandwendungen mit Oracle9i

SQL mit Oracle

Cover
Das Buch führt ein in relationale und objektrelationale Datenbanken.
Mir hat es gut gefallen, weil frau anhand von Beispielen schnell in die Materie vordringt.
Der Autor streut die SQL-Syntax von Anfang an ein.
Da hat frau Lust, sofort alles direkt auszuprobieren.
Ein funktionales Buch für ein praktisches Thema.

Der Anhang liefert eine Untersuchung zur redundanzfreien Speicherung,
ein Fallbeispiel und das unerlässliche Entity-Relationship-Modell.

Auch in den Softskills sammelt das Buch Pluspunkte:
Es ist broschiert und so leicht und kompakt,
dass frau mal wieder Zugliteratur mit Anspruch zur Verfügung steht.
Dazu kommen kurze Abschnitte, so dass frau jederzeit
die Lektüre unterbrechen kann.
Da steht der nächsten Bahnreise nichts mehr im Weg ;-)

Themen:

  • Traditionelle Datenverarbeitung + Datenbanksysteme
  • Tabellen einrichten + füllen
  • Tabellen + Inhalte ändern, löschen und ausgeben
  • Datenauswahl + Funktionsaufrufe
  • Abfrageergebnisse sichern
  • Datenzugriff beschleunigen
  • Summarische Anzeige + Materialized Views
  • Verschachtelung + Auswahloperatoren
  • Einsatz von Objekttypen + Methoden
  • Objekt-Tabellen + Objekt-Views
  • Konsistenz + Zugriffsrechte
  • SQL-Anweisungen einbetten (PL/SQL + Pro*C/C++)

Wolf-Michael Kähler: „SQL mit ORACLE“.
Vieweg Verlag 2001. 32,90 EUR. ISBN 3-528-15698-8.

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Oracle9i

Cover
Die Einführung in die Objektorientierung ist kurz und gut.
Die Autoren liefern die Erklärung: Was heißt „objektrelational“
und seit wann wohnt das Oracle inne?

Das Buch richtet sich an Datenbanklerinnnen, Studentinnen und Oracle-Einsteigerinnen
bzw. -Umsteigerinnen.
Damit kein Missverständnis entsteht: Es handelt sich keinesfalls um ein Anfängerinnenbuch!
Zum Beispiel setzen die Autoren Normalformen voraus, indem sie sie einfach benutzen.
Ohne Vorwissen in DB-Theorie steht frau da auf dem Schlauch.
Nichtsdestotrotz bietet es einen leichten Einstieg in das Thema,
wenn die Grundlagen bekannt sind.

Leicht verdaulich ist das Thema Datentypen und ihre Bedeutung dargestellt.
Datentypen bzw. deren Eigenschaften erläutert das Buch sehr übersichtlich.
Weiterer Pluspunkt ist der Anhang, der u. a. die verwendete
Backus-Naur-Form-ähnliche Schreibweise erklärt.
Dort findet die Leserin desweiteren das Beispiel in UML-Notation,
das vorgestellte Beispielschema in Oracle (Typen und Tabellen erzeugen) und
OCI-Beispiele für das gleiche Auftrag-Lieferant-Szenario.

By the Way: Dieses Buch ist mit fast 1 kg Gewicht nicht für’s Camping zu empfehlen …

Themen:

  • Objektrelationale Grundlagen
  • Oracle-Datenmodell
  • Erweitertes SQL von Oracle
  • PL/SQL – Die DB-Programmiersprache
  • Eingebettetes SQL in Pro*C/C++
  • Oracle Call Interface
  • Transaktionssteuerung
  • Physische Speicherung und Tuning
  • Grundlagen der Oracle-Systemarchitektur
  • Verteilung und Replikation
  • Partionierung und Zugriffsschutz
  • Java-Entwicklung

Uwe Hohenstein, Volkmar Pleßer: „Oracle9i.
Effiziente Anwendungsentwicklung mit objektrelationalen Konzepten“.
dpunkt.verlag 2002. 49,- EUR (D) / 50,40 EUR (A). ISBN 3-89864-125-2.

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Webanwendungen entwickeln mit Oracle9i

Cover
Als Ergänzungsband zum gerade vorgestellten Buch gibt es auch was für Web-Dabbies.
Gerade im Juni 2003 frisch erschienen ist dieser dicke Wälzer mit fast 530 Seiten.
Java, Oracle9i und Web in einem Paket – das bietet eine ganze Menge interessante Themen
für die professionelle Webmistress.
Ob Einführung in XML, Beispiele für Java/SQL-Abbildungen
oder die kurze Erklärung objektrelationaler Modellierung im Anhang:
Das Buch schafft eine breite Basis, die frau dann vertiefen kann.
Anschaulich und in kurzen Abschnitten geben die Autoren der Leserin
das gesamte Spektrum der Erstellung von web-basierten Anwendungen mit Oracle9i und Oracle9iAS
an die Hand.

Themen:

  • Grundlagen Webanwendungen (HTTP, Applets, Webarchitekturen etc.)
  • JDBC – Datenbankschnittstelle für Java
  • SQLJ – SQL für Java
  • Java im Datenbankserver
  • DB-Unterstützung für XML
  • Oracle9i Application Server

Uwe Hohenstein, Klaus-Dieter Schmatz: „Webanwendungen entwickeln mit Oracle9i.
Java, XML, JDBC & SQLJ, Oracle9i Application Server“.
dpunkt.verlag 2003. 49,- EUR (D) / 50,40 EUR (A). ISBN 3-89864-223-2.

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Maria

von Maria

Ringvorlesung Geschäftsmodelle von WLAN

Kommentar

zur Ringvorlesung „Technologiegetriebene
Entwicklung von Geschäftsmodellen am Beispiel von WLAN“

Getrieben von dem tiefen inneren Bedürfnis,
endlich diese ominöse Technology WLAN zu verstehen, trieb es mich in die
erste Ringvorlesung der diesjährigen informatica. Eine der ersten Aussagen
hat mich dann gleich auf den Boden der "drahtlosen" Tatsachen zurückgebracht:
Es sei immer noch unklar wer diese Technologie wirklich marktreif zur Marktführerschaft
bringt. Schade, keine Links wo man sich über Anbieter und Spezifikationen
informieren kann. Leider wurde auch auf die Technologie des WLAN an sich nicht
eingegangen, bis auf einen der fünf Standards, die im Moment im Einsatz
sind. Was ich am Ende weiss, ist, wie ich mein Unternehmen als Full Service
Provider aufstellen muss, um möglichst schnell viel Geld auf diesem Markt
zu verdienen. Ausserdem kenne ich explizit das Arbeitsgebiet der Dozentin und
Ihres Doktoranden. Leider war aus dieser Ringvorlesung nicht mehr mitzunehmen.

 Iris

von Iris

Wiki

Wiki

Wiki – das Web zum Mitmachen

Kennst Du die Situation? Du liest eine Webseite
und denkst Dir: ‚he, das stimmt ja gar nicht‘ oder ‚da fehlt doch was‘. Am liebsten
würdest Du sofort die Webseite ändern, Deinen Kommentar dazuschreiben
– aber das geht ja nicht.


Mit Wiki (http://www.wikipedia.org) geht das doch!
Ein Wiki ist eine Sammlung von Webseiten, die sofort editierbar sind. Auf jeder
Seite gibt es einen [edit]-Knopf, mit einem Klick hat man eine Änderungsmaske
für den Text. Da HTML viel zu kompliziert ist, wird ein sehr einfaches
Wiki-Markup verwendet.


Das erste Wiki ist die Wikipedia, eine Enzyklopädie
am Web, die auf diese Art entsteht. Seit Jänner 2001 schreiben Tausende
von Freiwilligen an den Seiten der Enzyklopädie, derzeit enthält sie
etwa 150.000 englischsprachige Artikel und über 75.000 Artikel in anderen
Sprachen. Die Qualität der Artikel ist erstaunlich gut.


informatica feminale-Wiki


Jetzt gibt es zum ersten Mal auch ein Wiki für
die informatica feminale. In diesem Wiki können wir alle lesen und schreiben.
Derzeit gibt es eine Skripte-Sammlung, Beschreibungen von verschiedenen Informatik-Studiengängen
und lokale Tipps für Bremen und Salzburg.


Wie kannst Du mitmachen? Surf zu https://infotechnica.uscreen.net/wiki/
und schau Dich mal um. Wenn Du eine Seite verändern willst, klicke auf
den [edit]-Knopf. Es gibt keine Passwörter oder Zugriffsrechte, Du kannst
einfach jede Seite verändern.


zeitung.informatica-feminale.de/wiki/


Wiki Markup


Die Auszeichnungssprache des Wiki ist ganz simpel:
Aus Text wird Text. Einzelne Zeilenumbrüche werden ignoriert, zwei Zeilenumbrüche
hintereinander werden zu einem Absatz. *Sternchen* machen fett, /Schrägstriche/
machen kursiv.



Jede Seite im Wiki hat einen eindeutigen Namen, meist in KamelSchreibWeise mit
Großbuchstaben in der Mitte. Wenn so ein Name im Text vorkommt, wird automatisch
ein Link daraus. Falls das mal nicht funktionieren sollte, helfen auch [EckigeKlammern].
Die URL einer Webseite wird zum Link, die URL eines Bildes fügt das Bild
in die Seite ein. Am kompliziertesten ist ein Link mit schönem Link-Text,
ohne Anzeige der URL. Hier ein Beispiel:


[Unser
Wiki http://zeitung.informatica-

feminale.de/wiki/] wird zu unser
Wiki
.


Das war’s
auch schon mit dem Markup. Eine neue Seite erzeugst Du, indem Du einen Link
zur Seite einfügst, z.B. [MathematikWitze]. Wenn Du den Link zum ersten
Mal anklickst, erscheint die Eingabemaske für die neue Seite.


Wiki für Dein eigenes Projekt


Es gibt verschiedene Wiki-Implementierungen, meist
in einer der Web-Skript-Sprachen geschrieben. Das informatica feminale-Wiki
ist ein ‚kwiki‘, in Perl geschrieben, und war in zehn Minuten installiert. Einfach
das Modul CGI::Kwiki aus CPAN (dem Perl Archiv) herunterladen und installieren,
dann im Ziel-Verzeichnis ‚kwiki-install‘ eintippen. Voraussetzung ist, dass
der Webserver CGI erlaubt.


Eine Wiki-Implementierung speziell für Firmen,
mit Zugriffskontrolle und diversen Plugins für Projektplanung und Zeiterfassung,
stellt Twiki dar (http://twiki.org).


In Sourceforge (http://sourceforge.net)
findet Du über 150 verschiedene Wiki-Projekte, darunter Implementierungen
in Python und Java oder Plugins für verschiedene Wikis. Da findest Du sicher
auch etwas Passendes für Dein Projekt.

 Brigitte

von Brigitte

Witz

Brigittes physikalische Methode, einen Löwen
in der Wüste zu fangen

Frau braucht
eine Wüste, einen Käfig und eine Antilope. Die Antilope ist wichtig.
Sie wird außerhalb des Käfigs angebunden. Dann wartet frau,
bis das Nichts im Käfig in einen Löwen und einen Antilöwen
zerfällt. Der Antilöwe stürzt aus dem Käfig und sich auf
die Antilope. Frau wirft die Käfigtür zu und hat den Löwen gefangen.

 Brigitte

von Brigitte

Python-Kurs

Über den Python-Einführungskurs

Dieser Kurs fand, wie sich das für
einen Programmierkurs gehört, in einem Pool statt. Somit konnten wir Studentinnen
die theoretischen Kenntnisse sofort praktisch anwenden. Dozentin Dany Kemmler
war immer sehr sportlich angezogen, nämlich in kurzer Hose, was bei mir
schon beim Anblick einen kalten Schauer auf dem Rücken erzeugte, da der
Pool für meinen Geschmack schon zu gut gekühlt war.


Der Kurs klärte am ersten Tag grundlegende
Fragen: Werdegang der Dozentin, kurze Anmerkungen zur Geschichte von Python,
wo bekommt man Python her und muss man etwas dafür bezahlen. Weiterhin
gab es noch Hinweise im Umgang mit Linux und dem Editor Emacs. Doch damit nicht
genug: wir sind schon am ersten Tag zu kleinen Programmen gekommen, die wir
selbst schreiben mussten. Das ist eine sehr gute Möglichkeit, um sich mit
einer Programmiersprache vertraut zu machen.


Am zweiten Tag sind wir dann voll eingestiegen
und haben uns mit Bedingungen und Schleifen in der Python-Notation sowie Fehlerbehandlung
bei der Eingabe vertraut gemacht. Auch hier waren unsere Programmierideen bei
der Erstellung kleiner Testprogramme gefragt. Damit jeder die Chance hatte,
ein korrektes Programm zu erstellen, wurde uns immer sehr viel Zeit gegeben.
Diese konnte hervorragend genutzt werden, um dies und das noch aus zu probieren
oder mal im Internet zu surfen.


Am dritten und letzten Tag beschäftigten
wir uns mit Funktionen mit und ohne Rückgabewerte und Modulen, um unsere
kleinen Progrämmchen noch besser zu strukturieren. Um uns besser in die
Sprache einzuarbeiten, hat uns Dany noch die Anregung für ein kleines Softwareprojekt
gegeben.


Fazit: Neben den Basics über Python haben
wir auch Tips [Tips mit 2 p tut meinen Augen weh!] und Tricks für das „Programmieren
an sich“ erhalten. Die praktischen Übungen zwischendurch lockerten
den Unterricht auf und gaben uns die Möglichkeit, erste Erfahrungen in
der Pythonprogrammierung zu sammeln. Für mich hätte es im Stoff schneller
voran gehen können, da ich schon mehr Programmiererfahrung habe. Für
Programmieranfängerinnen aber war der Kurs gut geeignet.


Als Statement zu der Programmiersprache Python
möchte ich ein Zitat aus dem Kurs anbringen: "Es ist so einfach, dass
ich nicht glaube, dass es geht."

 Susanne

von Susanne Leiberich

Soft Skills (nicht nur) in Bremen

Soft Skills (nicht nur) in Bremen

Was unterscheidet eine "informatica"
vom gemeinen Informatik-ER? – Sie spült ihre Tasse ab, statt sie auf dem
Tisch stehen zu lassen. Sie grüßt alte Bekannte freundlich und setzt
ein "Brigitte. Letztes Jahr in Freiburg." hinzu, wenn ihr Gegenüber
verständnislos dreinblickt. Sie verteilt ihre Kekse an die Umstehenden,
auch wenn sie die noch nie zuvor gesehen hat. Sie loggt sich im Pool zweimal
(!) aus. Sie öffnet ihre letztjährige Zeitungsclique bereitwillig
für neue Schreiberinnen. Sie hilft wildfremden Frauen bei jedwedem Problem
mit Unix, lpr oder Tastatur. Sie gibt wichtige Informationen (wo gibt’s wann
was zu essen?) immer weiter. Sie benutzt in ihren Beispielen "Wilma Winzig".
Sie belästigt NIEMALS Veronika mit irgendeinem Problem (die hat genug zu
tun!). Sie ist ruhig und aufmerksam in den Veranstaltungen (sagt Maria). Aber
trotzdem engagiert (sagt auch Maria). Sie gibt ihren Sitzplatz für das
aufzubauende Buffet frei (aber nur einmal!). Sie steht niemals im Weg. Sie fasst
spontan mit an. Sie verhilft der Dozentin zu einer guten Gruppendynamik. Sie
sieht definitiv viel besser aus als der Durchschnittsinformatik-ER. Sie ist
immer pünktlich bei allen Veranstaltungen. Und beim Essen. Sie redet nur
von Teilnehmerinnen, Dozentinnen, Professorinnen, Technikerinnen und Studentinnen.
Sie lässt (fast) immer andere ausreden. Sie kauft spätestens am dritten
Tag der informatica ihre Eintrittskarte für das Abschlussfest. Sie steuert
einen tollen Auftritt bei (z.B. beim "Feier-Choir" [faier-kwaier]).
Sie dankt den Orgas und den vielen fleißigen Helferinnen für ihre
tolle Arbeit. Sie kommt auf jeden Fall auch zur nächsten informatica.

 Rike und Maria

von Rike und Maria

Sport

USB – unser sportlicher Beitrag

Wie viele schon festgestellt haben, wurde das
informatica-interne Sportprogramm nicht in die Tat umgesetzt. Dennoch gibts
es auch in Bremen einige Möglichkeiten, fit und aktiv zu bleiben.


Zum Beispiel Schwimmen:


An eigenem Leibe ausprobiert hat eine Gruppe Unerschrockener
gestern morgen das Schwimmen im Sole-Freibad Horner Bad an der Vorstr. 75. Die
Probleme fingen allerdings schon beim Finden der Lokalität an, da sich
der eigentliche Eingang an der Spittaler Straße befindet. Hat man das
Bad endlich erreicht, hinterlässt man am Eingang als Studentin 2,50 Euro
und als normale Erwachsene 3 Euro. Dabei sollten Warmduscherinnen weitere 50
Cent investieren und gleichzeitig eine Warmduschmünze erwerben.


Wenn frau sich dann nicht von der zumindest nicht
arktischen Wassertemperatur und den doch zahlreichen Frühschwimmern und
Schwimmvereinkiddies abschrecken lässt, kann sie nun gemütlich ein
paar Runden drehen und anschließend per pedes in 10 Minuten zur Uni zu
gehen.


Öffnungszeiten:


Mo-Mi. und Fr.: 6:30 – 20:00 Uhr


Do.: 12:00 – 20:00 Uhr


Sa. und So.: 10:00 – 18:00 Uhr


Zum Beispiel Laufsport:


Für Walking- und Joggingbegeisterte bietet
sich natürlich der Bürgerpark als Laufstrecke an. Auch hier ist aber
ein gewisser Orientierungssinn von nöten, um aus einer "kleinen Runde"
keinen Marathon werden zu lassen. Desweiteren sollten Nachtaktive sich ab etwa
20 Uhr auf eine nur geringe Beleuchtung im Park gefasst machen.


Zum Beispiel Gymnastik:


Welche eher an Verknotungen ihrer Extremitäten
Gefallen findet, sei auf Freitag nachmittag vertröstet. Dann will nämlich
der Kurs SOF-03 seinen PersonalTrainer implementiert (und getestet(!)) haben,
der unverbesserliche Hackerinnen in regelmässigen Abständen vom Stuhl
treiben und zu individuell angepassten Fitnessübungen auffordern will.

 Lena

von Lena

Rätsel

Rätsel



  1. Abkürzung für GNU ’s not UNIX
  2. der angeblich schnellste Sortieralgorithmus
  3. 8 Bier für Informatikerinnen
  4. schneller Speicher, klingt nach Geld
  5. die Programmierspracheninsel
  6. Erbauer des ersten Röhrencomputers, der gute alte Konrad
  7. Erfinder des Web (Tim)

Lösung

 Christin

von Christin

Rezensionen: CSS-Bücher

Cascading Style Sheets

Buchrezensionen

Cascading Style Sheets
CSS-Praxis

Cascading Style Sheets

Cover
Das Buch ist gut geeignet für CSS-Kennerinnen, die mal dies oder jenes nachschlagen möchten.
Als Einsteigerinnenbuch ist es nicht zu empfehlen,
da z. B. wichtige Dinge wie das Auslagern in eine eigene css-Datei nicht genug betont werden.
Außerdem hat hier und da der Fehlerteufel zugeschlagen,
so dass frau sich nicht blind auf alle Informationen verlassen kann.
Noch ein Nachteil: Die Abbildungen sind schwarz-weiß,
für ein Buch über optische Effekte eindeutig nicht angemessen.
Trotz dieser vor allem formalen Mängel lohnt sich das Buch,
denn es ist sehr breit angelegt und bietet fachlich viel.

Wie es aussieht, gibt es dieses Buch ohnehin nur noch gebraucht.

Themen:

  • Überblick: Versionen, Spezifikationen und Anwendung
  • Corporate Design mit CSS
  • CSS und HTML/XML/JavaScript
  • Übersicht Befehle und Definitionen

Astrid Keßler, Stefan Münz:
„Cascading Style Sheets“.
Data Becker 2001. ca. 35,- EUR. ISBN 3-8158-2102-9

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CSS-Praxis

Cover
Drei Teile hat das Buch: Grundlagen, typische Probleme und Tricks für eigene Projekte.
Laborenz geht bewusst auch auf Einschränkungen der einzelnen CSS-Elemente ein.
Existierende Websites dienen ihm als Beispiele,
was dem Titel gerecht wird.
Ebenso wie der Praxisschwerpunkt, der Strategien für CSS-Designerinnen verrät.
Dabei spielt auch Accessibility, also die barrierefreie Gestaltung, eine Rolle.
Druckversionen per CSS sind ja fast schon Standard.

Leider sind auch hier alle Abbildungen nur in Graustufen abgedruckt. Bei den Beispielseiten
der CD fehlt schon mal eine Grafik… Apropos CD: Die CSS-Referenz ist teilweise als HTMLs,
teilweise als PDF verfügbar. SelfHTML 8.0 ergänzt das Thema optimal.
Eine breite Palette von Browsern ist natürlich auch gebrannt. An Software gibt es
ein paar CSS-Editoren. Welche Version die CD jeweils enthält und wie frau mit ihnen arbeitet,
verrät Kapitel 8. Auch über Tools wie IrfanView oder HTMLtidy kann frau sich freuen.

Zum Aufhängen:
Als schmales Poster liegt dem Buch eine Kompatibilitätstabelle bei:
Welche CSS-Elemente werden von welchen Browsern korrekt
behandelt – und welche nicht? Auch Mac-Userinnen finden hier Browser-Hinweise.

Übrigens, Seite 187 gefällt mir gut. Dort sind URLs angegeben,
unter denen die Webmistress ihre Erzeugnisse unter den Aspekten
(X)HTML, Stylesheet bzw. Accessibility testen kann.

Themen:

  • Grundlegende Konzepte: Selektoren, Vererbung, Rangfolge und Kaskadierung, Einbinden, Werte und Kommentare
  • Elemente von „:link“ bis „speak-numeral“
  • CSS-Zukunft
  • Browser-Kompatibilität

Kai Laborenz:
„CSS-Praxis.
Browserübergreifende Lösungen. Techniken und Tricks aus der Praxis.
Vollständige Referenz“.
Galileo Press 2003. 34,90 EUR. ISBN 3-89842-243-7.

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Maria

von Maria

Schwimmen kann frau

Schwimmen kann frau im … Werdersee zum Beispiel

Hoffentlich habt Ihr an Euer Badezeug gedacht!
Denn dieses Jahr kommen wir bei der informatica ja erstmals in den Genuss „augustlicher“
Temperaturen. Und nach der Rekordhitze des Sommers – in Bremen hatten
wir immerhin 34 Grad – dürfte es eigentlich kaum einer zu kalt zum
Baden sein! Der Unisee ist z. Zt. 21,6 Grad warm, der Werdersee hat immerhin
noch 20 Grad, und die Weser beim Cafe Sand bietet stolze 21,8 Grad. (Stand:
21.8.)


Zum Baden freigegeben sind alle hiesigen Badeseen.
Die Wasserqualität ist allerdings deutlich unterschiedlich. Die Weser hat
mit Abstand die meisten Bakterien in sich, aber auch alle anderen Seen haben
natürlich keine Trinkwasserqualität – in rauen Mengen trinken
solltet Ihr das Zeug also besser nicht!


Quelle: http://www.umwelt.bremen.de
(Umweltdaten – Wasser – Badegewässer in Bremen)

 Rike

von Rike

Web of Life

Installation im ZKM von Prof. Jeffrey Shaw und Michael Gleich et. al.

Foto der Installation
Das "Web of Life" ist ein Projekt über lebende Netzwerke,
wie es die Initiatoren nennen. Es stellt eine Verbindung von Kunst und Wissenschaft dar.

Die interaktive Installation im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnologie scannt Handlinien (oder Ohren, wie wir getestet haben).
Die individuellen Muster werden Teil der Projektionsbilder und
ändern so die computergenerierte Darstellung ganz individuell.

Foto der Installation
Die Karlsruher Installation hat Verbindungen zu vier weiteren Interfaces,
die weltweit durch verschiedene Museen und Institutionen wandern.
Auch dort kommen neue Handlinien dazu und integrieren sich so ins "Gewebe des Lebens".

Foto der Installation
Das Buch zum Projekt erklärt die Gesetze der Netze. Es zeigt,
wie uns die Kenntnis dessen hilft, in einer immer komplexeren Welt zu navigieren.

Die Website enthält u. a. die Angaben, wann und wo die externen
Scannerterminals zu finden sind. Eine Webcam liefert ein Live-Bild auf die Installation
in Karlsruhe.

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Technik der mobilen Installationen

Die Idee war, dass die mobilen Terminals als Wanderausstellung in der ganzen Welt installiert werden,
und zwar über einen längeren Zeitraum. Dafür entwickelte das Team zwei Versionen:
Eine hängende Installation und eine bodenverankerte.
Auf der Website ist der Aufbau wie folgt erklärt.

"Die Hängeinstallation … ist eine modulare Spannkonstruktion aus Röhren
und Drähten, in die sämtliche technische Geräte integriert werden, einschließlich der acht gläsernen
Lautsprecher und der transparenten holografischen Projektionsfläche. Lediglich der Handscanner steht
auf dem Boden, verbunden mit der Hängekonstruktion per drahtloser LAN-Verbindung.
Das Ergebnis ist eine scheinbare immaterielle, fluide Verkörperung des Netzwerkprinzips,
die zudem den Vorteil hat, sich auf vielfältige Weise an die unterschiedlichen Ambientes
der Gastinstitutionen anzupassen. Dieses Design benötigt einen relativ großen Raum mit
bestimmten Voraussetzungen der Statik […].

Bei der Bodeninstallation … handelt es sich um eine … Anordnung aller notwendigen Geräte
(Computer, Lautsprecher, Projektor usw.)
mit dem formalistischen Fokus auf der Oberfläche, die die Besucher einlädt, ihre Handlinien
scannen zu lassen, und auf der Holoscreen, auf welcher die Netzbilder zu sehen sind.
Sechs Lautsprecher sind an einem einfach gestalteten Rahmen befestigt, der von der
Decke hängt oder alternativ auf Ständern befestigt wird. Exaktheit und Kompaktheit der
gesamten Konstruktion erleichtern den Aufbau der Installation und die Integration in fast
jede Raumumgebung: in einem einfachen Raum, einer Galerie, einem Flur, einem Foyer usw."

Gemeinsam ist den zwei Versionen eine holorafischen Projektionstechnologie,
die es ermöglicht, projizierte Bilder als frei im Raum schwebend darzustellen,
selbst unter Tageslichtbedingungen. Die Form und Funktionalität der Handscanner
sind bei den mobilen Stationen und in der permanenten Installation im ZKM identisch.

Interdisziplinäre Kunst

Beachtenswert finde ich auch die Zusammensetzung der Künstlergruppe.
Beteiligt waren ein Wissenschaftspublizist, ein Medienkünstler, weitere Künstler,
Designer, Architekten, Komponisten, Wissenschaftler und Techniker.
Alles in allem einen Blick wert, wenn Ihr es einrichten könnt,
nach Karlsruhe oder zu einem der anderen Standorte zu kommen!

Cover
Links:
Mehr über das ZKM im Artikel "Dozentinnen entdecken CAVE"
Die Website:
http://www.web-of-life.de/

Das Buch:
Michael Gleich, Fabian Nicolay (Illustrator): "Web of Life. Unser vernetztes Leben". Hoffmann & Campe 2002.
EUR 25,- (D) / EUR 25,70 (A). ISBN 3-45509358-2

 Maria

von Maria

eXtensible Markup Language

Rezensionsreihe Sprachkurse heute: Weltsprache XML

Einstieg in XML
    XML & Datenbanken

Einstieg in XML

Cover
Die Codebeispiele für XML sind manchmal sehr knapp gehalten,
auch erklärenden Text wünscht frau sich hier und da üppiger.
So stehen die XML-Regeln in der Erweiterten Backus-Naur-Form da,
für Kennerinnen kein Problem, für Einsteigerinnen schlecht verständlich.
Warum Kommentare und Verarbeitungsanweisungen zwar erlaubt,
aber "in der Praxis nicht unbedingt zu empfehlen" sind,
verrät der Autor nicht.

Genug gemeckert. Das Buch ist durchaus brauchbar,
um sich mit XML vertraut zu machen.
Es enthält eine breite Palette XML-verwandter Formalismen
und ist im Großen und Ganzen verständlich.
Wie von Galileo gewohnt, gibt es eine CD-ROM mit Beispielen,
Software und W3C-Dokumenten. Ein Glossar rundet das Thema XML ab.

Themen:

  • Sprachfamilie XML
  • Editoren und Entwicklungsumgebungen
  • Bausteine und Regeln
  • Dokumenttypen und Validierung
  • Inhaltsmodelle mit XML Schema
  • Navigation und Verknüpfung
  • Datenausgabe mit CSS
  • Umwandlungen mit XSLT
  • Formatierung mit XSL
  • Programmierschnittstellen für XML
  • Kommunikation zwischen Anwendungen

Helmut Vonhoegen:
"Einstieg in XML".
Galileo Press 2002. 29,90 EUR. ISBN 3-89842-137-6.
CD-ROM.

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XML & Datenbanken

Cover
Wie können XML-Dokumente auf Datenbankinformationen abgebildet werden?
Welche Neuerungen bei Datenbanksystemen erfordert XML?
Wie speichern und verarbeiten Datenbanksysteme XML-Dokumente?
Wie werden XML-Dokumente aus Datenbankinhalten generiert?

Dies sind die Kernfragen, denen das Buch auf den Grund gehen will.

In der XML-Einführung beschreiben die Autoren kurz die Grundlagen,
die für die weitere Lektüre wichtig sind.
Dabei werden auch Probleme angesprochen:
Element oder Attribut in der DTD, welches setzt frau wann ein?
Im selben Kapitel zieht das Duo der Leserin auch den Zahn,
Interoperabilitätsprobleme ließen sich mit XML ein für alle Mal lösen.

Themen:

  • Anwendungsszenarien
  • Grundlagen
  • XML-Prozessoren
  • Datenrepräsentation
  • XML-Datenbanken, Architekturmodelle, Speicherungstechniken
  • Schemata
  • Speicherorganisation und Indexstruktur
  • XML-Anfragesprachen
  • XPath Funktionsbibliothek

Zur Autorin: Meike Klettke arbeitet an der Uni Rostock als Datenbank-Spezialistin.

Meike Klettke, Holger Meyer:
"XML & Datenbanken. Konzepte, Sprachen und Systeme".
dpunkt.verlag 2003. 42,- EUR (D) / 43,20 EUR (A). ISBN 3-89864-148-1.

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Eure Buchtipps 2002

 Maria

von Maria

Dozentinnen entdecken CAVE

Bericht aus Karlsruhe

Arbeit …

Zwei Tage, eine Hand voll Dozentinnen und viele Genderfachfrauen.
Die Dozentinnenkonferenz 2003 war länger, heißer und kleiner als im letzten Jahr.

Medienmuseum-Foto
Freitag ging es direkt in medias res: „E-Learning und Gender – Gendersensitive Mediendidaktik“
titelte der erste Vortrag, „Gendersensitive Lehre in Furtwangen“ der zweite.
Fazit zum Thema E-Learning: Ergänzend sinnvoll, ohne Präsenztreffen nicht.

Nachmittags durften wir nach der Vorstellung des „Arts-in-Learning“-Projektes Elemente der didaktischen Vielfalt im Workshop selbst ausprobieren.
Zunächst malten wir: Je drei oder vier von uns auf ein gemeinsames Blatt und jede mit zwei Farben ausgestattet. Reihum zeichneten wir abwechselnd Striche, Kringel und Formen. Unter der srengen Vorgabe, bloß nicht zwischendurch miteinander zu reden. Danach brainstormte jede von uns zu jeder Zeichnung ein Schlagwort, das wir aufschrieben und unter die Zeichnung legten. Jede Malgruppe sortierte ihre Zettel in ‚passend‘ und ’nicht passend‘. Aus den passenden Begriffen sollten wir eine Geschichte erfinden. Schließlich wurden diese vorgelesen. Im Projekt würde dann die Aufgabe folgen, die eigene Geschichte als Trickfilm umzusetzen.

Samstag ging es gleich wieder weiter: „Techgirls:
Projektformen zur Förderung des Technikinteresses“ stand auf dem Programm, bevor es hieß „Motivation für ein (informations-)technisches Studium – Was tun?“. Im anschließenden Workshop haben wir versucht, weitere Motivationsmittel zu finden. Dann war die Luft raus und Mittagspause angesagt!

In der Diskussion folgte noch Kritik: Wieso waren (wieder) nur so wenige Dozentinnen da?
Wieso werden studentische Dozis außerhalb von Baden-Württemberg nicht finanziell unterstützt, um ihnen die Teilnahme zu ermöglichen?
Martina van Gehlen gab daraufhin das Versprechen: „Das wird es geben!“

… Pause …

PausenfotoWir Ihr alle mitbekommen habt, war Samstag DER Tag. Der neue Harry Potter erschien. Und das nicht nur in England. Auch in Karlsruhe gingen in der Kaffeepause gleich zwei der druckfrischen Exemplare über die Ladentheke.
In der Mittagspause dann war essen nur noch Nebensache, die Neugier auf Harry und die Dursleys aber lebenswichtig …

[Um sie vor tausenden Fanmails zu schützen, die leider das englische Buch nicht lesen können, aber die Geschichte schon mal wissen wollen,
haben wir die Pionierinnen des fünften Hogwartsabenteuers so fotografiert, dass sie nicht (leicht) erkannt werden können. Anm. d. Redaktion]

… und Kunst

CAVE-FotoDer diesjährige Höhepunkt der Dozentinnenkonferenz war aber zweifelsohne die Führung durch das ZKM – das Zentrum für Kunst und Medientechnologie. Zwei Stunden waren allerdings deutlich zu knapp bemessen!!!

Im Bluescreenverfahren können sich räumlich getrennte Besucherinnen virtuell auf dem Bildschirm begegnen.
Dazu wird ein Tisch mit allen Personen drumherum aufgenommen, der zweite existiert nur als Blaues Phantom, an dem andere sich dazugesellen können (Foto am Ende).

Es gibt im Museum auch eine Seifenblasenprojektion – eine Leinwand, auf der Seifenblasen herunter schweben, die frau mit ihrem Schatten
fangen, hochschubsen oder zerplatzen lassen kann.

In einer CAVE – Cave Automatic Virtual Environment – bewegt sich die Besucherin real in einem Raum, der zusätzlich als Modell und außerdem virtuell noch einmal vorhanden ist. Über ein mobiles Gerät bestimmt sie selbst, welche Projektion den realen Raum in einen virtuellen verwandelt.
Verlässt das mobile Gerät das Modell nach oben, erscheint eine Windrose mit den Buchstaben N-E-W-S. Je nachdem, in welchem Buchstaben das Gerät wieder eintaucht, erscheint eine andere Umgebung, z. B. das Kinderzimmer (s. Foto mit dem Schwein).

Ein digitales Buch kann mit einem Stift benutzt werden: Seitenumblättern und Bilder verändern. Ein Bild zeigt ein Glas mit Kondenswasser, das sich per Stift verwischen lässt. Ein anderes Bild zeigt einen Schalter. Betätigt frau ihn, geht die (reale) Tischlampe an. Eine herunter gedrückte virtuelle Türklinke im Buch macht dies: An der gegenüberliegenden Wand öffnet ein kleines Mädchen die dorthin projizierte Tür, schließt sie und verschwindet wieder…

Bluescreen-Foto

Der interaktiven Netzlogik-Installation ist ein eigener Artikel gewidmet: „Web of Life“

Links:
Vorträge unter www.netzwerk-fit.de/informatica und dann Dozentinnenkonferenz

Maria

Vorstellungsgespräch ergattert? Neu im Job?

Vorstellungsgespräch ergattert? Neu im Job?

Rezension

Praxismappe für das überzeugende Vorstellungsgespraäch

Die ersten 100 Tage im neuen Job

Praxismappe für das überzeugende Vorstellungsgespraäch

Cover
Der Untertitel „Das persönliche Coachingprogramm…“ scheint mit etwas hoch gegriffen.
Trotzdem: Das Buch ist gut.
Es spornt die Leserin durch kurze Fragen und Freizeilen an, sich selbst Gedanken zu machen
und die eigenen Argumente oder Fähigkeiten aufzuschreiben.
In den Spielregeln erklären die Autoren, dass die Bewerberin
im Gespräch eine Art Prüfungssituation erlebt und wie sie sich darauf vorbereiten kann.
Dazu gehört die Auflistung der Hauptfragen,
die gestellt werden.
Durch geschickte Dramaturgie gelingt es den Autoren auch in diesem Abschnitt,
die Leserin erst einmal zum Nachdenken zu bringen,
bevor sie Erfahrungswerte anbieten.
Genau das ist ja auch in der wirklichen Situation gefordert:
Selbst schnell zu denken und überzeugend zu antworten.

Vieles, was in Bewerbungsgesprächen Angst machen kann,
ist mit Kenntnissen über sich selbst, aber auch über
Antwortmöglichkeiten, leichter zu meistern.
Schon das Wissen darüber, welcher „Wertebereich“
für bestimmte Fragen Erfolg versprechend ist,
kann gewaltig entlasten.
Selbst Personaler erwarten keine Supermenschen.

Für die notwendige Selbstanalyse stellen Hesse und Schrader
genug Handwerkszeug zur Verfügung:
Fragen zur Selbstreflexion, mögliche Antwortvorschläge,
Grafiken zur Veranschaulichung, Listen etc.
Die Kleidungsfrage beschäftigt jede Bewerberin.
Dazu gibt es auch Anhaltspunkte von den Experten.

Hintergrundinformationen wie Fragetypen, typischer Ablauf eines Vorstellungsgesprächs
oder Faktor Körpersprache helfen,
die Situation einzuschätzen.
Inhaltliches wie Fragen speziell an Frauen,
an Ältere, Hochschulabsolventinnen, Arbeitslose und Führungskräfte
können in Ruhe überdacht und beantwortet werden,
wenn frau sie frühzeitig kennenlernt – z. B. durch dieses Buch.

Als wichtiger Punkt taucht die Nachbereitung auf:
Nicht Zurücklehnen ist angesagt, sondern Aktivität.
Unter Umständen wird frau zum zweiten Gespräch eingeladen.
Dort geht es dann vielleicht um Gehaltsverhandlungen.
Dieses wichtige Thema behandelt die Praxismappe ausführlich.

Als computer- oder naturwissenschaftliche Profis sollten wir damit umgehen können:
Frustrationstoleranz. Die braucht frau auch bei Absagen.
Schön, dass das Buch dies thematisiert.

Fazit: Brauchbar, auch wenn die Zielgruppe weit gesteckt ist.

Themen:

  • Erfolg = Motivation + Persönlichkeit + Kompetenz
  • Fragen im Vorstellungsgespräch
  • Ausfragetechniken
  • Gesprächsablauf im Einzelnen
  • Gute Antworten auf schwierige Fragen
  • Körpersprache
  • Anreise
  • Nachbereitung
  • Gehaltsverhandlung
  • Frustrationstoleranz: Absagen
  • Merksätze

Jürgen Hesse, Hans Christian Schrader:
„Praxismappe für das überzeugende Vorstellungsgespräch.
Das persönliche Coachingprogramm mit zahlreichen Übungen und Beispielen“.
Eichborn 2003. 15,90 EUR. ISBN 3-8218-3873-6

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Die ersten 100 Tage im neuen Job

Cover
Leider ist die Zielgruppe des Buches sehr weit gefächert.
Vielleicht ist es eine Anregung für die Autoren,
dies als Reihe für verschiedene Berufe anzugehen.
Also Informatikerinnen, Hochschulabsolventinnen, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen,
Projektleiterinnen etc.

Pluspunkt des dünnen Bändchens sind die Anregungen, Checklisten und Tipps.
Die praktischen Beispiele sind zwar sehr allgemein, aber trotzdem hilfreich.
Positiv aufgefallen ist mir auch der Abschnitt über den Berufseinstieg von Müttern.

Weniger gelungen sind die Problembeschreibungen,
denen Lösungsvorschläge fehlen. Nett, Problem erkannt, hab ich ja vielleicht selbst gerade.
Aber wie gehe ich damit um?
Wie verhalte ich mich? Was kann ich tun, es zu ändern?
Diese Fragen sollten beantwortet werden!

Als Besonderheit liegt eine CD-ROM bei.
Darauf sind die Checklisten, Work Sheets und ein paar Tipps.
Das ist praktisch, wenn frau nichts gegen noch eine Installation einzuwenden hat.
Fazit: Brauchbar und schnell lesbar, was wichtig ist,
da naturgemäß das Interesse nach 100 Tagen nachlässt ;-)

Themen:

  • Eigene und fremde Erwartungen
  • Ziele
  • Die neue Umgebung
  • Eigene Stärken und Schwächen
  • Motivationstipps
  • Umgang mit Druck
  • Unsicherheiten und Ängste
  • Bilanz und Ausblick in die berufliche Zukunft

Silke Schubert, Thomas Zimmermann:
„Die ersten 100 Tage im neuen Job.
Der Neuling im Rampenlicht: Darauf achten Chefs.
Einsteiger und Umsteiger: Rechte, Pflichten, Chancen.“.
Haufe 2003. 16,80 EUR. ISBN 3-448-05358-9.
Mit CD-ROM.

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Maria

von Maria