WomenPower Kongress

Hannover Messe 2004

Bild Auf der diesjährigen Hannover-Messe veranstalten die Deutsche Messe AG und LogOn Technology Transfer in diesem Jahr erstmalig den Fachkongress "WomenPower 2004" zum Thema "Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft". Der Kongress ist für Frauen in Industrie und Wirtschaft,
Verantwortliche für Forschung und Entwicklung, führende Repräsentantinnen aus Politik und Wirtschaft sowie Human Resources
Managerinnen gedacht.

Termin

Am 22. April wird in Hannover ein – nach eigener Aussage hochkarätig besetztes – Vortrags- und Diskussionsforum geboten. [Anm. der Redaktion: Dass das der Termin des Girl’s Day ist, ist mittlerweile bekannt und wird laut Organisationsteam beim nächsten Mal nicht nochmal passieren.]

Außer Bundesministerin Renate Schmidt haben Christine Licci (Citibank Deutschland), Angelika von Rosenzweig (Cisco Systems), Gabriela Hahn (Ford), Dr. Susanne Ihsen (VDI) und Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui (VDI) eine Einladung bekommen. Bis auf Frau Hahn haben alle bereits versprochen zu kommen. Die Teilnahme ist bei Voranmeldung kostenlos, es muss allerdings der Messe-Eintritt (mind. 18,- EUR im VVK, 10,- EUR für Studis) gezahlt werden.

Motto 2004: Frauen in Technischen Berufen

Im "Jahr der Technik 2004" sollen außerdem Chancen, Erfolge, Potenziale und Netzwerke für Frauen in klassischen "Männerberufen" schwerpunktmäßig erörtert werden.

Detailliertes Programm und Anmeldeformular: www.ltt.de/womenpower
Kontakt: Annegret Claushues, claushues@ltt.de

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 Maria

von Maria

go4tech-Call

Dozentinnen gesucht

Bild In St. Pölten in Niederösterreich gibt es von 22.-28. August 2004 zum ersten Mal den Sommercampus "go4tech!" für junge Frauen. Das Projekt läuft an der Fachhochschule St. Pölten und will junge Frauen für technische Studienrichtungen an der Fachhochschule St. Pölten interessieren.

Angesprochen sind Frauen und Mädchen, die entweder die Hochschulreife haben oder sich gerade darauf vorbereiten. Die technischen Studiengängen der FH St. Pölten geben den thematischen Rahmen vor. Die Workshops gliedern sich in die Bereiche

  • Print
  • Audio / Video
  • Telekommunikation (Nachrichtentechnik, Netzwerktechnik)
  • Web Technologien
  • Computersimulation

Jetzt werden Fachfrauen für die Durchführung von Workshops gesucht. Soll heißen, es fehlt noch an Dozentinnen. Die sollten den Teilnehmerinnen dann Dinge wie HTML, Usability, Computeranimation und was sonst noch ins Programm passt näher bringen. Natürlich gibt es auch ein Honorar. Die genauen Infos stehen im PDF-Call.

Bewerbungsfrist ist der 30. April 2004

Infos:
go4tech: go4tech.fh-stpoelten.ac.at (ab Mai)
Emailkontakt über go4tech@fh-stpoelten.ac.at

FH St. Pölten: www.fh-stpoelten.ac.at
St. Pölten: www.stpoelten.at

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 Anna und Maria

von Anna und Maria

Babylon – Viele Sprachen, Grammatiken und andere komplexe Theorien

Babylon – Viele Sprachen und andere Theorien

Buchrezensionen

Automatentheorie, Formale Sprachen und Komplexität
Theoretische Informatik

Einführung in die Automatentheorie, Formale Sprachen und Komplexitätstheorie

CoverDas Buch ist sehr ausführlich, es kommt mit über 500 Seiten daher. Eine nette Einführung ist die Geschichte der Automaten und eine Antwort auf die Frage: „Wozu eigentlich Automatentheorie?“ Wie Ihr seht, hat das Buch Zusatzinfos im Gepäck, nämlich jede Menge Hintergrundinformationen. Dazu gehört u.a. eine kurze, brauchbare Erklärung von Beweistechniken. „Wie formal müssen Beweise sein?“ wird ebenso beantwortet wie verschiedene Beweistypen erklärt, nicht nur deduktive und induktive. [Anm. der Redaktion: Zum Beweisen wird es auf der diesjährigen ditact in Salzburg auch einen Kurs geben.]

Mit Liebe gemacht sind auch die Zusammenfassungen und Literaturangaben zu jedem einzelnen Kapitel. Außerdem gibt es zu den Übungen im Buch (leider nur) teilweise Lösungen in der Website des (leider) englischen Originals. Naja, schließlich sollten Informatikstudierende sich mit dem Web und auch etwas im Englischen auskennen. Ein paar mehr Abbildungen mehr hätten allerdings nicht geschadet.

Voraussetzungen, um das Buch zu verstehen, nennen die Autoren auch: Ihr solltet schon mal ein bisschen gehört haben von Graphen, Bäumen, Logik, Datenstrukturen, Rekursion, Compilern und anderen Systemkomponenten. Aber das ist wirklich nicht die Welt; Reinschnuppern geht eigentlich auch einfach mit gesundem Informatik-Verstand.

Themen

  • Endliche Automaten
  • Reguläre Ausdrücke und Sprachen
  • Kontextfreie Grammatiken und Sprachen
  • Pushdown-Automaten und Turing-Maschinen
  • Pumping-Lemmata
  • (Un-) Entscheidbarkeit und andere Problemklassen

John E. Hopcroft, Rajeev Motwani, Jeffrey D. Ullman: „Einführung in die Automatentheorie, Formale Sprachen und Komplexitätstheorie“.
Pearson Studium 2002. 34,95 EUR (D) / 41,10 EUR (A). ISBN 3-8273-7020-5.

Cover Und noch was zu dem Thema: Mit dem folgenden Buch hab ich mich auf verschiedene erfolgreiche Klausuren / Prüfungen vorbereitet. Es kann also nicht ganz schlecht sein ;-)

Peter Sander, Wolffried Stucky, Rudolf Herschel: „Automaten, Sprachen und Berechenbarkeit“.
Teubner 1992. ISBN 3-519-02937-5. (Nur noch als Liebhaberstück zu haben … aber vielleicht findet es die ein oder andere noch in den Weiten des Web oder den Tiefen ihrer Bib.)

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Theoretische Informatik

Cover Ich weiß ja nicht, wie Ihr zur theoretischen Informatik steht. Manche scheinen sie jedenfalls nicht sonderlich zu mögen… Nichtsdestotrotz sollte frau wenigstens etwas Ahnung von dem Gebiet haben. Und da habe ich mich mal umgesehen, welche literarische Unterstützung sich so besorgen lässt.

Alexander Asteroth und Christel Baier bieten mit ihrem mehr als vierhundert Seiten starken Buch eine gute Grundlage. Sie arbeiten beide an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Das Buch enthält neben der einführenden Theorie auch Übungen, was sich immer gut macht. Leider gibt es dazu keine Lösungen, was sich i.d.R. nicht ganz so gut macht. Besonders gelungen finde ich die Abbildungen. Sie sind anschaulich (z. B. beim Semi-Entscheidungsverfahren), teilweise sogar lustig, besonders beim Halteproblem musste ich schmunzeln (S. 100). Außerdem gibt es eine Übersicht für den Zusammenhang zwischen Sprachen und Automaten, was für Prüfungen sehr nützlich ist.

Themen

  • Register- und Turingmaschinen
  • Entscheidungsprobleme
  • Komplexitätsklassen
  • Grammatiken und Sprachen
  • Pumping-Lemmata
  • LR(0)- und LR(k)-Grammatiken

Der ultimative Vergleich

Anhand des Rucksackproblems habe ich mal die drei mir persönlich bekannten Titel zur theoretischen Informatik einander gegenüber gestellt:

Buch Bewertung Ausführlichkeit

Alexander Asteroth, Christel Baier: „Theoretische Informatik. Eine Einführung in Berechenbarkeit, Komplexität und formale Sprachen mit 101 Beispielen“.
Pearson Studium 2002. 29,95 EUR (D) / 30,80 EUR (A). ISBN 3-8273-7033-7.

Ingo Wegener: „Theoretische Informatik – eine algorithmische Einführung“.
Teubner 1999. 21,90 EUR. ISBN 3-519-12123-9.

Uwe Schöning: „Theoretische Informatik kurz gefasst“.
BI Wissenschaftsverlag 1992. ISBN 3-411-15641-4. (Diese Ausgabe gibt’s nur noch gebraucht.)

Cover Cover

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Maria

von Maria

Beyond Pages

"Beyond Pages" von Masaki Fujihata

Interaktives Kunstwerk

Sowas. Laufe ich nichts ahnend auf der LearnTec in Karlsruhe rum – da treffe ich ein altes Bekanntes wieder: Ein Kunstwerk aus dem ZKM (Bericht über if-Dozentinnen im ZKM).

Bild Das "Beyond-Pages"-Environment ist für die Messe ins Kongresszentrum verlagert worden. Worum geht’s? Durch Berührung einer virtuellen Buchseite kann frau das Blättern simulieren:

"Das Buch als Interface simuliert noch den Vorgang des Blätterns, die Begrenzung durch die Zweidimensionalität der Fläche aber und die Starre der Zeichen wird elegant überschritten. Fujihata führt Überraschungsmomente ein, deren Wirkungen konsequent in der Erweiterung der gewohnten ruhigen und stillen Daseinsform des illustrierten Textes liegen. Auf den Blattflächen erscheinen dreidimensionale und bewegte Elemente, die impulsgebende Geste wird mit akustischen Signalen gekoppelt."

Hoher Spielfaktor

Nicht nur das Buch selbst enthält Elemente des Kunstwerkes. Die ganze Kammer ist ein Teil davon: Die Lampe auf dem Tisch, die Tür im Hintergrund. Die Besucherin kann per Kippschalter auf einer der Buchseiten jetzt die Lampe ein- oder ausschalten und die Tür öffnet sich, sobald frau auf einer anderen Seite ankommt. Interaktive Elemente im Buch selbst machen auch viel Spaß, so etwa ein Glas Wasser, auf dessen Oberfläche sich Kondenswasser bildet. Mit einem Stift kann frau das Kondenswasser wegwischen. Nur das Fenster ist echt und zeigt einen Ausschnitt der tatsächlichen Realität am Ausstellungsort.

Fazit: Hingehen und mitspielen! Oder noch besser: Selbst sowas entwickeln. Schließlich gibt es mittlerweile jede Menge (software- und hardware-) technische Hilfsmittel.

Technik-Details

Das interaktive Environment ist mit Macromedia-Director realisiert. Zur Hardware gehören ein Power Macintosh 8100/100 AV, zwei LCD-Projektoren und Aktivboxen, ein Wacom Digitizer Tablet mit drahtlosem Stift und schließlich: Stuhl, Tisch und Tischlampe.

Foto: Franz Wamhof

Links:
LearnTec
ZKM
Mehr über Masaki Fujihata und
Fujihata’s Homepage an der Tokyo National University of Fine Arts and Music, Department Inter Media Art

 Maria

von Maria

Der Schlüssel zur Karriere

Der Schlüssel zur Karriere

Buchrezensionen

Selbstmotivierung
Richtig durchsetzen
Schlagfertigkeit
Potenzialanalyse

Die Kunst der Selbsmotivierung

Cover
Die Besonderheit dieses Buches liegt – nach Aussage seiner Autoren – in der Kombination von wissenschaftlicher Theorie und langjähriger Praxis. Dementsprechend seriös ist der Eindruck, den es auf mich macht. Frau sollte dem Buch allerdings etwas Zeit widmen. Wen wundert’s, es geht ja auch ans Eingemachte!

Viele Beispiele aus der Praxis und aus dem öffentlichen Leben machen die Theorien anschaulich und erleichtern das Übertragen auf die eigene Situation. Der Kern des Buches liegt im 4. Kapitel. Dort geht es dann wirklich um die Kunst, sich selbst zu motivieren. Dazu gehört, sich Erfolgserlebnisse zu verschaffen. Frau braucht Ziele, die sie anstreben kann und will. Misserfolge wollen verarbeitet werden, und Durchhaltevermögen ist auch gefordert. Ohne Kraft und Energie geht das natürlich nicht. Dabei geht es durchaus auch um einen vernünftigen Umgang mit sich selbst – körperlich und geistig, versteht sich. Vorbilder und eine motivierende Arbeitsumgebung machen die Selbstmotivation natürlich auch leichter.

Krisen gehören zum Leben und können überwunden werden. Dafür ist das Gleichnis vom alten weisen Esel hilfreich, der sich schüttelt und drauf tritt. Wie genau das geht, wird hier nicht verraten… na gut, unten gibt’s das Eselgleichnis.

Themen

  • Erfolgsgeheimnisse
  • Der Weg zum Gestalten
  • „Motivation ist alles!“
  • Krisen überwinden
  • Glück und Zufriedenheit, Egoismus und Egozentrik
  • Körper und Seele
  • Freiheit: Welche Grade haben wir?

Fazit: Tolles Buch!

Jens Uwe Martens, Julius Kuhl:
„Die Kunst der Selbstmotivierung. Neue Erkenntnisse der Motivationsforschung praktisch nutzen“.
Kohlhammer 2004. 23,- EUR. ISBN 3-17-018184-X.

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Schlagfertigkeit

Cover
Das kleine Büchlein im Postkarten-Format reiht Techniken und Beispielen aneinander, die der Leserin das Thema näher bringen sollen. Leider sind die Beispiele alle sehr allgemein gehalten. So kommt kein Aha-Erlebnis auf, obwohl die Berufswelt als Schauplatz dient. Die Techniken dagegen sind solide erklärt. Positiv fällt auf, dass immer wieder vor unüberlegtem Einsatz der eingeübten Schlagfertigkeit gewarnt wird. Für länger währende Beziehungen wie im KollegInnenkreis sind manche schnellen Antworten denn doch nicht geeignet.

Für den Preis ist das Buch ganz okay. Es macht die Leserin allerdings nicht zur Schlagfertigkeit in Person. Leider kommt der Praxisbezug des Themas zu kurz – vieles wirkt etwas gekünstelt. Nichtsdestotrotz kann ein Blick in den dünnen Titel sicher nicht schaden.

Themen

  • Blockaden verstehen und durchbrechen
  • Wutausbrüche entschärfen
  • Schlagfertigkeitstechniken
  • Sprachvermögen erweitern

Matthias Nöllke:
„Schlagfertigkeit“.
Haufe 2002. 6,60 EUR. ISBN 3-448-05120-9.

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Richtig durchsetzen

Zum ersten Mal habe ich mir ein Hörbuch zu Softskills vorgenommen. Das ist gar nicht mal so langweilig, wie ich befürchtet hatte: Zwei Sprecher, kurze Pausen mit Musik, Zusammenfassungen nach den Abschnitten.

Was den Inhalt betrifft, bin ich enttäuscht. Die meisten Ratschläge entstammen dem Allgemeinwissen. Dass in der Kommunikation die Sprecherin A sagt, B meint und die Zuhörerin C versteht und D hinein interpretiert, war mir aus anderen Publikationen – und eigenen Erfahrungen – schon bekannt. Wer studiert hat, weiß sicher auch, dass wichtige Gespräche vorbereitet werden sollten und frau die Position der Gesprächspartnerin einnehmen oder zumindest kennen sollte. Die CD gibt den Tipp, wie Gespräche erfolgreich gestaltet werden können, wenn frau nur die richtigen Argumente in der richtigen Weise einsetzt. Wie sich die richtigen Argumente finden lassen, mit welchen Mitteln sich Vorstellungen optimal formulieren lassen, das habe ich vermisst.

Themen

  • Grundlagen der Kommunikation
  • Vermeidung von Missverständnissen
  • Durchsetzungsvermögen
  • Argumentationstechnik

Patrick Forsyth: „Karrierefit in 30 Minuten. Richtig durchsetzen. So kriegen Sie im Job, was Sie wollen. Das Training für Ihre Durchsetzungskraft“. Hörbuch junge Karriere. Audio-CD 60 Min. Gabal Verlag. [Im Doppelpack mit: Hans-Jürgen Kratz: „30 Minuten für zielorientierte Mitarbeitergespräche“. Gabal Verlag, erscheint im März 2004. 2 CDs, 25,90 EUR. ISBN 3-89749-436-1]

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Was steckt wirklich in mir?

Cover Die Autoren weisen darauf hin, dass sie „Aus Gründen der Lesbarkeit“ mal die männliche, mal die weibliche Form gewählt haben. Gut, aber mussten sie deswegen das Beispiel Pilot und Masseurin wählen…? Aber das nur nebenbei.

Auch dieses Buch bedarf einiger Zeit, die es zu investieren gilt. Frau muss tief in sich hinein hören, sich auf ihre Phantasie besinnen und so auf die Suche nach ihrem wahren Ich gehen. Dazu geben die Autoren reichlich Handwerkszeug mit: Fragen und Anleitungen, die die Leserin dazu anregen sollen, sich einmal aus den gewohnten Bahnen herauszudenken. Viele Beispiele machen die abstrakten Fragestellungen anschaulich.

In der zweiten Hälfte des Buches finden sich verschiedene Tests: PAT, IIT und WMT. Also ein Potenzial-Analyse-Test, ein Interessen-Intensitäts-Test und ein Wechsel-Motivations-Test. Schließlich geben die Autoren noch Unterstützung, wie das so gefundene Potenzial denn nun entsprechenden Aufgaben und Arbeitsplätzen zugeordnet werden kann. Eine Liste mit passenden Berufen schließt das Thema ab. Die Berufe sind leider nur durch ihre Bezeichnungen charakterisiert, so dass ein genauer Abgleich hier nicht möglich ist.

Jürgen Hesse, Hans Christian Schrader: „Was steckt wirklich in mir? Der Potenzialanalyse-Test“. Eichborn 2004. 16,90 EUR. ISBN 3-8218-3872-8.

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Das Gleichnis vom alten weisen Esel (ganz kurz, könnt Ihr ja beim Weitererzählen zu einer Zwei-Stunden-Version ausschmücken)

Der Esel fällt, weil er so neugierig hinein guckt, in einen ausgetrockneten Brunnen. Zwei Bauern, die er herbei ruft, wollen ihm nicht helfen. Im Gegenteil, sie beschließen, den Brunnen zuzuschaufeln. Der verzweifelte Esel also schüttelt sich und tritt jedesmal auf den Dreck, der ihm auf dem Rücken landet.

Und so kann er am Ende aus dem Brunnen klettern. Moral: „Egal, wie dreckig es Dir geht, schüttele Dich und so kommst Du weiter.“

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Maria

von Maria

Doktorandinnen – eine seltene Spezies

Akademische Titel in Männerhand

Ist es wirklich eine Frage des Geschlechts, ob und wie viele Frauen promovieren? Das ist die Kernfrage einer Studie, die im letzten Sommer an der Uni Essen veröffentlicht wurde. Obwohl es seit einiger Zeit eine steigende Zahl von Frauen gibt, die die Hochschulreife machen und danach studieren, ebbt diese Kurve spätestens zum Studienende drastisch ab. Soll heißen, dass sehr viel mehr Männer auf die Promotion hinarbeiten als Frauen. Gründe dafür gibt es (zu) viele, sei es die Familienplanung, Versagensängste oder die männlich geprägte Kultur in der Doktorandenwelt.

Neben Studierenden (2/3 Frauen zu 1/3 Männern) kommen auch Professor/innen in der Studie zu Wort. Das allein ist schon aufschlussreich; manche Dinge erscheinen von einem anderen Standpunkt aus eben anders. Außer Zitaten von "beiden Seiten" werden Rahmenbedingungen der Entscheidung für oder gegen eine Promotion genannt. Dazu gehört die Gesamtsituation der Studierenden (finanziell, familär etc.). Die Verantwortlichen legen aber auch Unterstützung und Blockaden an der Uni und in der Gesellschaft offen. Es ist nicht zu übersehen: Geschlechtsstereotypen sind vorhanden, ein Rollenverständnis wächst mit dem Lebensalter und produziert immer noch Chancen-Ungleichheit. Wichtig für eine berufliche Entscheidung ist bekanntlich, dass das künftige Tätigkeitsfeld zur Person passt. An dieser Stelle ist die Universität gefordert, dieses "Passen" gerade auch Frauen zu signalisieren.

Und das wird im folgenden Zitat auf den Punkt gebracht:

Ich denke, für viele Fachbereiche wäre es eigentlich schön, sie würden anfangen, mehr so in die Richtung zu denken, "wie können wir Frauen gewinnen", nicht "wir legen ihnen doch keine Hindernisse in den Weg"

Download der Studie (PDFs):
Studie (Problem- und Vorgehensbeschreibung …) und
Anhang (Ergebnisse, Diagramme …)

PS: Untersuchte Fachbereiche waren Erziehungs- und Wirtschaftswissenschaften. Wie soll es da erst in der Informatik aussehen?!?

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 Maria

von Maria

Die Fundamente von MySQL


Buchrezensionen

MySQL Tutorial
SQL Quick Reference Map

MySQL Tutorial

Cover Das Tutorial ist ein englisch-sprachiges Buch für Datenbankadministratorinnen. Locker, aber fundiert geschrieben, macht es Spaß, sich damit schlau zu machen. Einsteigerinnen wie Profis können damit etwas anfangen. Denn der kompakte Band eignet sich sowohl zum Durchlesen als auch zum Nachschlagen.

Dabei ist das Werk sehr aktuell und verrät: Neu in MySQL 4.0 (gestartet im März 2003) ist demnach unter anderem, dass Ergebnisse von SELECT-Anfragen mit UNION vereint werden können. In MySQL 4.1 – Alphaversion vom April 2003 – sind z. B. Subqueries (SELECTs auf SELECTs) endlich auch möglich. Natürlich gehen die Autor/innen darauf auch noch näher ein.

Eine lustige Zeichnung (auf S. 28) veranschaulicht die Kardinalitäten many-to-one und one-to-one. Die restlichen Abbildungen sind nicht nur sachlich, sondern auch meist Tabellen… Sehr leserinnenfreundlich ist der Abschluss jedes Kapitels. Dort gibt es eine Zusammenfassung und ein Quiz, womit frau das Gelernte nochmal vertiefen kann. Antworten gibt’s dazu auch. Ein kurzer Ausblick auf das folgende Kapitel dient als Cliffhanger und verleitet so zum Weiterlesen. Schließlich haben sich Welling und Thomson noch Übungen (mit Lösungen) ausgedacht. Beispiel gefällig?

„On a noncritical server, cause MySQL to stop while you are halfway through a transaction. You should not need to drop your hard drives from a great height or kick the power plug out of the wall. Killing the process should be sufficient. Examine the binary log and see what happens when you restart the server.“

Themen

  • Basics: Installation, Komponenten und Oberflächen
  • Datenbanken entwerfen und erzeugen
  • Daten rein und rauslesen
  • Tabellen, Typen und Transaktionen
  • MySQL verwalten
  • Optimierung von Serverkonfiguration, Datenbank und Anfrage

Die beiden Autoren lehren in Melbourne, Australien, an der School for Computer Science and Information Technology (RMIT University).

Luke Welling, Laura Thomson: „MySQL Tutorial. A concise introduction to the fundamentals of working with MySQL“. Sams Publishing 2004. 44,95. ISBN 0-672-32584-5

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SQL Quick Reference Map

Cover Das Patent dieses „Fuschzettels“ ist Stadtplänen und Straßenkarten abgeguckt. Es ist sehr praktisch, die wichtigsten Befehle und Datentypen dabei zu haben, ohne sich gleich mit einem dicken Nachschlage-Wälzer abzuschleppen. Das Ding besteht aus 8 Spalten, die sich mit folgenden Themen befassen:
„Was ist SQL?“, Datentypen, Operationen, DDL, DML und schließlich Web- und Buchtipps (natürlich subjektiv). Und dann passt auch noch ein Beispiel drauf.

Fazit: Nachahmenswert, mehr davon!

Helmut Balzert: „Quick Reference Map SQL“. W3L 2003. 8,95 EUR

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Links zu SQL:
Deutsche MySQL-Referenz: www.mysql.com/doc/de/
Deutsche Kurzreferenz zu SQL (die wichtigsten Kommandos): www.inweb.de/chetan/Deutsch/Ressourcen/SQL.html

Maria

von Maria

Das InHaus gewährt einem Roboterassistenten Obdach

Das InHaus gewährt einem Roboterassistenten Obdach

Care-O-bot® II, ein intelligenter und mobiler Robozter aus Stuttgart, zog Ende Februar ins "inHaus" in Duisburg (unser Artikel über das inHaus). Das erste "Probewohnen" verlief laut seiner Eltern vielversprechend. Care-O-bot II fährt vom 18. bis 24. März zur CeBIT und zeigt auch dort, was er kann.

Und so stellen sich die Fraunhofer eine typische Herausforderung für Care-O vor:

Foto An manchen Tagen fällt das Gehen etwas schwerer. "Heute ist so ein Tag", denkt sich Else Meier. Erleichtert lässt sich die Siebzigjährige auf ihr Sofa sinken. Etwas zu Trinken wäre nicht schlecht: "Care-O-bot: Bring mir bitte Orangensaft!"
"Ich überprüfe den Saftvorrat." Der Roboter nimmt Verbindung zur Küche auf. "Orangensaft nicht vorhanden. Bitte wählen Sie ein anderes Getränk" Neben dem durchgestrichenen Symbol für Orangenaft erscheinen auf seinem abnehmbaren Touchscreen die Zeichen für Apfelsaft, Birnensaft und Wasser. Else Meier drückt auf "Apfelsaft". Der Roboter bestätigt und fährt in die Küche, um das Gewünschte zu holen. Kurze Zeit später kommt er mit einem Glas und dem Saft zurück und stellt beides vor Else Meier auf den Couchtisch.

"Das intelligente Haus um einen Roboterassistenten mit Arm zu ergänzen ist nur der nächste logische Schritt", stellt Birgit Graf vom Fraunhofer IPA fest. "Der frei bewegliche Roboterassistent erweitert die vorhandene, ortsfeste intelligente IT-Struktur um ein handelndes Element."

Die Fraunhofer sind schon länger am Ball; Care-O-bot® II hat bereits fleißige Vorfahren. Drei Robotern unterhalten seit März 2000 im täglichen Einsatz die Besucher des Museums für Kommunikation in Berlin. Die neue Generation des Care-O-bot® verfügt zusätzlich über einen Manipulatorarm, einen Sensorkopf und eine aktive Gehhilfe. Der Arm mit sechs Freiheitsgraden und einer Reichweite von etwa einem Meter ist eigens auf Haushaltshilfen zugeschnitten. Befehle kann Care-O-bot II® auch per Spracheingabe verstehen. Die Orientierung im Raum erfolgt mittels einer Umgebungskarte und der Sensoren. Dynamischen Hindernissen weicht der Roboter aus, ohne sich zu verlaufen.

Der Roboter muss in Erfahrung bringen, wo sich der Saft, den er bringen soll, befindet, dorthin gelangen, Zimmer- und Schranktüren öffnen, den Orangensaft erkennen, greifen und transportsicher verstauen, ein Glas für den Saft nicht vergessen, das Glas orten, dort hin fahren … und dann alles uvnersehrt am Ziel absetzen. Eine Kamera mit zugehörigem Bildverarbeitungssystem identifizieren die Objekte, der Laserscanner vermisst sie und die Umgebung. Aus diesen Daten generiert ein Bahnplanungsalgorithmus den optimalen Greifpfad für den Roboterarm.

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Foto Care-O-bot® II kann ziemlich viel:

  • Dinge holen, bringen, aufheben und anreichen
  • (Vergessene) Herdplatten ausschalten
  • Besucher hereinlassen
  • Kommunikation zu Familie und Freunden, aber auch zu medizinischen und öffentlichen Einrichtungen herstellen
  • Vitalfunktionen überwachen und notfalls einen Notruf senden oder an die Einnahme von Medikamenten erinnern
  • Termine verwalten und daran erinnern
  • Gehhilfe sein: Im Gegensatz zu herkömmlichen Modellen bewegt er sich selbständig, passt sich dabei der Geschwindigkeit seines Menschen an, führt ihn oder sie zum gewünschten Ziel und weicht dabei Hindernissen aus

Das inHaus ermöglich dem Roboter durch seine Vollvernetzung den Zugang zu vielfältigen Informationen – z. B. wo sich welche Möbel befinden.
Bisher realisiert sind davon die Navigation, Handlungs- und Bahnplanung, Hol- und Bringdienste, eine einfache Mensch-Maschine-Schnittstelle und die Gehhilfefunktion. Nichtsdestotrotz: "Care-O-bot hat gezeigt, dass er sich schon jetzt sicher in häuslichen Umgebungen bewegen und seinen Benutzer bei einfachen Assistenzaufgaben unterstützen kann", stellt Birgit Graf fest.

Links:
www.care-o-bot.de und
www.inhaus-duisburg.de

Care-O-bot® II auf der CeBIT: Halle 11, Stand F36

Fotos: © Fraunhofer IPA

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 Maria

von Maria

Interface-Design

Neuer Studiengang an der FH Potsdam

In Potsdam gibt’s an der FH seit seit dem WS 2003/04 als erste deutsche Hochschule einen Studiengang für Interface-Design. Die Studienplatzvergabe läuft über eine künstlerische Eignungsprüfung. Eine Hausaufgabe und Arbeitsproben der Bewerber/innen werden dafür persönlich diskutiert. Bis zum 1. April kann frau sich formlos bewerben.

Interface-Design wird in Potsdam als neue Designdisziplin verstanden.
Der Computer im Toaster, im Auto, im Telefon, im Fahrkartenautomat, im medizinischen Gerät, in der Verkehrsampel und in Fenstern und Türen, ja sogar in Kleidung und Schuhen wird im Studium thematisiert. Interface-Designer/innen gestalten interaktive Produkte, die ansprechen, inspirieren, motivieren, auf die individuellen Benutzer/innen eingehen und möglichst vielseitig verwendbar und anpassbar sein sollen. Und funktionieren müssen sie natürlich auch!

Interface-Design bewegt sich im Zentrum eines multidisziplinären Entwicklungsteams. Dazu gehören Konzeptbildung, Planung und Expertenwissen für sinnvoll gestaltete Mensch-Maschine-Interaktion. Absolvent/innen des neuen Studienganges übernehmen dafür später die Verantwortung.

Der Fachbereich Design der FH Potsdam wirbt mit einem jungen Team von Dozenten, einem guten Betreuungsverhältnis und einem breitgefächertes Kursangebot. Werkstätten und Forschungslabore sind auf dem neuesten Stand der Technik, geschulte Fachkräfte unterstützen die Studierenden und Lehrenden bei der Arbeit. Die Grenzen zwischen den Studiengängen Interface-Design, Kommunikationsdesign und Produktdesign verschwimmen. Enge Zusammenarbeit mit der Industrie und lebendiger Austausch mit anderen Hochschulen aus dem In- und Ausland sind weitere Versprechen.

Foto Eine der Aufgaben für künftige Interface-Designer/innen findet frau auf den Webseiten: Das fast schon "antike" Computerspiel senso von MB soll nachgebaut werden. Senso hat Farbmusikfelder, deren Signalfolge die Spieler/in fehlerfrei nachspielen soll.

Infos zum Interface-Design und zum Auswahlverfahren: www.design.fh-potsdam.de

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 Maria

von Maria

SQL und Datenbankentwurf

Buchrezensionen

SQL
DB-Entwurf

Nitty Gritty SQL

Cover Sehr locker und doch fundiert führt Raymans
die Leserin in die strukturierte Abfragesprache ein. Dabei berücksichtigt er immer wieder die Eigenheiten verschiedener Datenbanksysteme. Ein kurzer theoretischer Exkurs schafft das Fundament für die folgenden praktischen Kapitel. Dabei kommen die Stärken und Schwächen der einzelnen Systeme bereits zur Sprache, ohne dass der Autor diese bewertet. Das überlässt er der Leserin.

Beim Lesen hatte ich den Eindruck, von einem Freund in die Tiefen von SQL mitgenommen zu werden. Da merkt frau sicher die Erfahrung, die der Autor mehrerer DB-Bücher in der Praxis gesammelt hat. Praxisrelevante Erklärungen bringen das Thema auf den Punkt.

Inhalte:

  • Anlegen einer DB
  • DDL
  • Auswahl- und Änderungsabfragen
  • Views
  • SQL-Referenz
  • Exkurs zur DB-Struktur
  • Skripte
  • Benutzerverwaltung
  • MySQL, Oracle, SQL-Server

Fazit: Tolles Buch!

Hein-Gerd Raymans: „SQL. Nitty Gritty“.
Addison-Wesley 2002. 12,95 EUR (D) / 13,40 EUR (A). ISBN 3-8273-1990-0.

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Grundkurs Datenbankentwurf

Cover Thema verfehlt? Nein, so weit würde ich nicht gehen. Zielgruppe verfehlt? Die der Informatik-Studierenden sicher! Jarosch schreibt zwar über Datenbankentwurf, aber für meinen Geschmack zu… hm… ja, zu unwissenschaftlich. Und das sage ich, obwohl ich selbst Datenbanken mehr aus der praktischen als aus der wissenschaftlichen Sicht kenne. Das Buch beginnt mit einer seltsamen Grafik, die seinen Aufbau veranschaulichen soll. Schon hier trennen sich Anspruch und Wirklichkeit.

Die grafische Darstellung von Relationen in Tabellenform, aber auch die ER-Diagramme kranken an einer Darstellung, die ich in schlechten Powerpoint-Präsentationen erwarten würde. Wilde dicke Dreiecke verbinden Tabellen, um die Fremdschlüssel-Beziehung darzustellen. Fazit: Das Buch kann ich leider nicht empfehlen

Helmut Jarosch: „Grundkurs Datenbankentwurf. Eine beispielorientierte Einführung für Studenten und Praktiker“.
Vieweg 2003. 29,90 EUR. ISBN 3-528-15800-X.

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Maria

von Maria

FiNut 2004

Frauen in Naturwissenschaft und Technik

FiNuT-Logo Der diesjährige Kongress für Frauen in Naturwissenschaft und
Technik (FiNuT) findet vom 20. – 23. Mai in Winterthur in der Schweiz statt. Das
Schwerpunktthema ist diesmal "no limits?!"

Informationen, Programm und Anmeldung findet Ihr unter www.finut.ch/

 Loubna

von Loubna

Weitere Lehrangebote gesucht

Der Rat der weisen Frauen kam zusammen

Foto Wie angekündigt, traf sich das Programmkomitee im Januar, um die nächste informatica feminale zu organisieren. Wir haben getagt, gesichtet, sortiert und diskutiert (s. Foto am Ende). Hoffnung besteht, dass das nächste Sportprogramm von verantwortungsvollen Bevollmächtigten übernommen wird. Dann werden nicht nur unsere geistigen, sondern auch unsere physischen Talente gefördert. Sabine stimmte für Fußball, Rike für Tanzen. Mal sehen, was es wirklich wird… Wichtigste Erkenntnis: Das nächste Programm wird spannend, anspruchsvoll und sehr abwechslungsreich.

Als sehr hilfreich hat sich Euer Feedback vom letzten Jahr erwiesen. Dankeschön!

Nachdem die Organisatorinnen beim Treffen in Freiburg schon fleißig Vorarbeit geleistet hatten, konnten wir für Bremen neben den bereits eingegangenen Vorschlägen ein paar weitere Veranstaltungen finden, die wir auch gern anbieten würden. Zu diesem Zweck sind jetzt Frauen aufgerufen, die ihre Erfahrungen einbringen möchten. Die einzelnen Themen sind aufgesplittet nach Veranstaltungsort, Bremen oder Salzburg. Gedacht ist das so, dass wir für beide Standorte geeignete Dozentinnen aufspüren.

Nochmal der Aufruf: Weitere Lehrangebote werden gesucht!

Für die informatica feminale in Bremen, 06. – 17. Sep. 2004, möchten wir gern (im Umfang jeweils 7 oder 14 Doppelstunden, so dass ETCS-Punkte verteilt werden können):

  • Web- + Datenbanken-Projekt
  • Einführung in Datenbankmanagementsysteme
  • Praktische Einführung in SQL
  • Extreme Programming
  • CVS, make und andere Tools für Entwicklerinnen unter Unix
  • KDE-Programmierung
  • C-Programmierung
  • Python oder Ruby (Einführung)
  • Haskell – funktionale Programmierung
  • Einführung zu Rechnernetzen
  • Screendesign (Gestaltung verbunden mit praktischem Arbeiten)
  • Logik-Programmierung
  • Testen und Validieren
  • Neuronale Netze
  • Linux für Fortgeschrittene
  • Perl + CGI für Ein- und Umsteigerinnen
  • Avatare, virtuelle Persönlichkeiten (insbesondere auch feministische Aspekte)
  • Technik und Geschlecht
  • Lötkurs mit Erweiterung zu Schaltplanentwicklung
  • IT + Journalismus / Buchpublikationen

7 Doppelstunden entsprechen einer halben Woche, 14 Doppelstunden sind 5 Tage (Mo – Fr). Einreichungen für Veranstaltungsangebote (Bremen) bis spätestens 7. Februar 2004 per
Online-Formular: www.informatica-feminale.de/Sommerstudium/Call.html

Und auch in Salzburg ist noch etwas offen. ditact_women´s IT summer studies, 23.08 – 04.09.2004:

  • C++ Programmierung (gewünscht 15 Einheiten)
  • Mediengestaltung und Design (gewünscht 15 Einheiten)
  • HTML
  • PHP
  • e-learning
  • Medizininformatik
  • Bioinformatik
  • Wirtschaftsinformatik

Einheiten sind 45 Minuten lang, ein Tag hat 6 Einheiten, eine Veranstaltung dauert maximal 5 Tage. Einreichungen von Veranstaltungsangeboten hierfür bitte bis spätestens 25. Februar 2004 auch per Online-Formular: www.ditact.ac.at/programm.html
(Achtung: Vom 5.- 23.2. herrscht in Salzburg Urlaub)

So, dann hoffe ich, dass sich viele melden – ob als Dozentin oder im Sommer als Teilnehmerin, ganz egal!

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 Das Programmkomitee und Maria

von Das Programmkomitee

Lernen leicht gemacht

Lernen damals und heute

Wir alle lernen bereits jahre- (oder gar jahrzehnte-) lang. Trotzdem
kommen Viele an einen Punkt, an dem sich Bücher, Zettel und Ordner auf dem Schreibtisch stapeln und die Zeit einfach nicht ausreicht, um alles rechtzeitig abzuarbeiten.

Frage: Geht das nicht besser?

Antwort: Meist ja.

Eine viel genutzte Methode ist das Auswendiglernen, genau wie das Schreiben von Inhaltsangaben. Bei beiden Methoden wird nur die
linke Hälfte des menschlichen Gehirns zur Arbeit angeregt.
Diese ist für Sprache, Lesen, Rechnen und alles, was mit Vernunft
und Verstand zu tun hat, zuständig. Die rechte Gehirnhälfte
(und damit Intuition, Kreativität, Neugier und das Erkennen
von Zusammenhängen) bleibt untätig. Das kann frau zur Optimierung nutzen.

Die Leistung des Gehirns ist höher,
wenn beide Gehirnhälfte gemeinsam arbeiten. Je mehr Sinnesorgane beim Lernen eingesetzt werden, desto besser erinnert
frau sich später daran und desto länger bleibt es.
Durch Änderung der Lernmethode bilden sich neue Verbindungen zwischen den Neuronen.

Aktivität prägt ein

Vor allem bei Erwachsenen ist Lernen ein aktiver Vorgang. Reines
Zuhören, beispielsweise in einer Vorlesung, reicht nicht aus, um
Gehörtes wirklich im Gedächtnis zu behalten: Unser Gehirn speichert davon nur 20%. Beim Lesen sind es nur 10%. Hat frau dagegen einen Sachverhalt gelesen und gehört, steigert sich das Behaltene bereits auf 50%. Von selbst Gesagtem bleiben 70% im Gedächtnis haften (Vorsicht also beim Flunkern) und von Selbstangewandtem sind es 90%.

Wie funktioniert das Gedächtnis?

Das Kurzzeitgedächtnis ist vergleichbar mit einer kleinen Seminarbibliothek
mit begrenztem Stellplatz von fünf bis neun Stellplätzen. Das Langzeitgedächtnis dagegen ist eine Art Unibib mit nahezu unbegrenztem Platz. Das Problem liegt im Auffinden der jeweils
benötigten Information. Um dies zu gewährleisten, benutzt das Gehirn
Schlüsselreize. Über diese Reize kann es die einmal
gespeicherte Information auch nach Längerem aktivieren. Andernfalls verliert sich mit der Zeit die Spur zum zentralen Nervensystem. Gegen
diesen Verlust sollen Lernhilfen Abrufstrategien bereitstellen.

Die Technik

Wir erinnern uns

Wie beim gedächtnisoptimalen Lesen geht es auch beim Lernen
darum, beide Gehirnhälften gemeinsam zum Einprägen der
Informationen zu nutzen. Dabei ist die Entspannung eine absolute
Voraussetzung für das Behalten. Zehn Stunden pro Tag mit Lernen
zu verbringen ist also äußerst ineffektiv. Pausen und Ablenkung
müssen in regelmäßigen Abständen die Lernphasen ablösen.
Wichtig ist auch, Lernbarrieren ausfindig zu machen und abzuschaffen. Ein Mittel, die eigene Lernmethode zu finden, ist die Ermittlung des eigenen
Lerntyps (s. unten). Doch auch wenn frau den Sinneskanal nutzt, über
den die Informationen am stärksten verarbeitet werden,
sollte frau darüberhinaus versuchen, den Lernstoff zu visualisieren
und einzelne Aspekte miteinander zu verknüpfen. In einem weiteren
Schritt kann frau das zu Lernende weiter verdichten und sich auf
bestimmte Aspekte fokussieren.

Lerntypen

Je nach gewähltem Lerntypen-Modell werden drei bis fünf Lerntypen
unterschieden. Gängig ist eine dreiteilige Unterteilung in "visuellen Typ" (Visuala),
"auditiven Typ" (Audia) und "kinästhetischen Typ" (Kina), kinästhetisch von Fühlen.
Visuala bevorzugt beim Lernen Texte mit Bildern und Grafiken,
um Sachverhalte zu verstehen. Schriftliche Informationsmaterialien stehen dabei höher im Kurs als sich von Experten etwas erzählen zu lassen. Visuala arbeitet Sachverhalte lieber schriftlich aus als sie vorzutragen. Wichtig ist ihr eine ruhige Lernumgebung und die Beseitiung von Störquellen. Zudem geht sie sehr strukturiert vor und verschafft sich erst einen Überblick über den Lernstoff, bevor sie
zur Tat schreitet. Die Arbeit mit Skizzen, Mind-Maps und Grafiken
unterstützt diesen Lerntyp optimal.

Der auditive Typ Audia ist empfindlich gegenüber Geräuschen. Audia ist eine
aufmerksame Zuhörerin bei Referaten, Vorträgen und Diskussionen
und hat das Wesentliche auch ohne Notizen im Gedächtnis. Sie liest sich komplizierte Sachverhalte laut vor, um sie nachzuvollziehen. Audia lässt sich gut unterstützen, indem frau
den Lernstoff auf Kassetten aufnimmt und wiederholt abhört.

Der kinästhetische Typ Kina liebt das Ausprobieren und lernt vor
allem durch Rollenspiele und Gruppenaktivitäten. Sie gestikuliert reichlich und hat einen regen Bewegungsdrang. Kina zieht das
praktische Beispiel und die praktische Anwendung allem anderen vor.
Sie beobachtet Abläufe sehr genau, um sie später nachzumachen.
Kinästheten brauchen zum Lernen Bewegung. Es hilft schon, ab
und zu aufzustehen und sich beim Nachdenken zu bewegen.

Mind-Maps

MindMaps können nicht nur beim Brainstorming helfen oder um Zusammenhänge zu erfassen, sondern auch um Lernstoff zu strukturieren
und zu beherrschen. Diagramme mit unterschiedlichen
Verzweigungen erleichtern nicht nur das Erkennen von
Zusammenhängen, sondern stellen auch eine Fülle von Informationen in kurzer Zeit und großem Umfang zur
Verfügung. Ausgangspunkt für ein MindMap ist immer das Thema,
das zentral in der Mitte eines Blattes notiert und umrahmt wird.
An sogenannten Ästen werden die Hauptaspekte um die Mitte
herum gruppiert. Unterpunkte gehen in Zweigen von den Ästen
ab. Gearbeitet wird mit Schlüsselwörter und nach Belieben auch Bildern. Zum
Lernen mit Mindmaps geht frau am besten wie folgt vor:

Als erstes überfliegt frau den Text und markiert erste Schlüsselwörter. Danach bereitet frau die MindMap vor, indem frau bereits
das zentrale Thema in der Mitte notiert. Bevor frau mit dem erneuten Lesen beginnt, wird frau sich über den Zweck klar, für
den sie die Lektüre durchgeht. Wenn klar ist, welche Informationen wichtig sind, werden beim zweiten Lesen die Schlüsselwörter
überprüft und ins MindMap übertragen. Danach wird dieses erste
MindMap so lange überarbeitet, die Informationen so lange
zusammengefasst und verdichtet, bis eine übersichtliche MindMap
entstanden ist. Die Schlüsselwörter, aus denen die MindMap nun
besteht, rufen alle Zusammenhänge und weitere Schlüsselworte
im Gehirn ab.

Der gewisse Rahmen

Jede Lernende kann selbst durch ihre Verhaltensweise zu einer
optimalen Aufnahmefähigkeit des Gehirns beitragen. Wichtig sind
ausreichend Schlaf und Erholungsphasen neben dem Lernen. Auf
eine 90-minütige intensive Lernphase sollte eine 15- bis 30minütige
Pause folgen. Auch in den stressigsten Lernzeiten sollte frau keineswegs komplett auf ihre Hobbies verzichten. Durch eine abwechslungsreiche Freizeit entspannt der Körper und das Gehirn verknüpft
automatisch die gespeicherten Informationen miteinander. Ebenfalls
unterstützend wirkt eine gesunde Ernährung und ausreichend Flüssigkeit, d.h. ein bis drei Liter Wasser. Kein Alkohol und Kaffee, klar.

Zum Lernen zieht frau sich am besten an einen ruhiger Platz
zurück, der möglichst wenige Störungen von äußeren Einflüssen
zulässt. Die Sauerstoffzufuhr sollte gesichert sein. Regelmäßiges
Lüften ist ein Muss. Licht spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
Bei Tageslicht lernt es sich am leichtesten. Unterstützend
können ebenfalls klassische Musik und ätherische Öle mit
Düften wie Pfefferminz oder Zitrone wirken. Wer sich die
Materialien bereits vor Beginn des Lernens griffbereit hinlegt,
wird durch hektisches Suchen nicht im Lernfluss unterbrochen und
aus der Konzentration gerissen.

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Quelle: Mehr oder weniger frei nach bzw. aus CAMPUSdirect – der NewsLetter von CampusConcept 03/04

 Maria

von Maria

Lesen für Profis

Lesen für Profis

Tipps zum effizienten Umgang mit Büchern und Texten

Die Technik des Lesens

Ziel des "gedächtnisgerechten" Lesens ist die Aktivierung beider
Gehirnhälften. Wer strukturiert an das Lesen heran geht,
kann unter Umständen von Anfang an den Leseumfang reduzieren
und spart später Zeit bei der Weiternutzung des Gelesenen.
Als erstes sollte frau sich als Leserin einen Überblick über
Klappentext und Inhaltsverzeichnis verschaffen. So kann
frau schnell erkennen, ob wirklich das komplette Buch durchgearbeitet werden muss, oder ob nur ein oder wenige Kapitel
wirklich relevant für die eigene Fragestellung sind.
Die Fragestellung ist der zweite entscheidende Punkt.

Bevor ich mit dem Lesen überhaupt beginne, sollte ich
mich als Leserin immer fragen: "Was soll die Lektüre
bringen?" bzw. "Was weiß ich bereits über das Thema?"
Die eigene Leseabsicht behält frau gut im Auge, wenn
frau zu jeder Überschrift eine Frage bildet. Erst dann
geht frau zur tätsächlichen Lektüre über und versucht,
sich das Gelesene anhand eines Beispiels zu verbildlichen.
Ist der Abschnitt bzw. das Kapitel zu Ende gelesen, folgt
die Überprüfung: Hat die Lektüre meine Frage beantwortet? Wenn nicht, muss ich diesen Abschnitt nochmal
lesen und mich fragen, ob ich meine Ausgangsfrage passend formuliert habe.

Buntes hält länger

Mit Unterstreichungen versucht frau Schlüsselwörter und
-sätze hervorzuheben, um sie bei einem erneuten Überfliegen schneller wiederzufinden. Liebhaberinnen von bunten
Texten sind aber häufig beim ersten Lesen vorschnell
mit dem Markieren. Am Ende sind im Text kaum noch
jungfräuliche Passagen zu finden. Zu verhindern
ist dies, wenn frau den Text erst einmal ohne zu unterstreichen durchliest, um den Zusammenhang zu verstehen und erst in einem zweiten Durchgang die wirklich
wichtigen Aussagen hervorhebt. Dabei kann es sinnvoll sein, mit unterschiedlichen Farben zu
arbeiten: Rot für Wichtiges, Blau für Beispiele,
Grün für Vorteile, Orange für Nachteile etc.

Am Rande bemerkt

Eine zweite Methode ist die Formulierung von Randbemerkungen. Hier sind zwei Vorgehensweisen möglich. Entweder notiert frau am Rand wichtige Schlüsselbegriffe, oder frau nutzt diese, um die Struktur des Textes zu erfassen.

Exzerpte

Die dritte häufig genutzte Textbearbeitung ist das
Exzerpieren (die auszugsweise Wiedergabe eines Textes).
Dies ist entweder unter einer bestimmten oder einer
globalen Fragestellung möglich. Grundlage für das
jeweilige Exzerpt ist immer die Ebene des Absatzes.
Auch hier geht es wieder darum, sich erstmal eine
Übersicht über die Struktur zu verschaffen und sich
die Frage zu stellen, wie lautet das Thema des Absatzes.
Wenn dies benannt ist, kann frau dazu übergehen,
Auszüge des Absatzes zu übernehmen. Der nächste
Schritt ist dann, sich von der Original-Formulierung
zu lösen und den exzerpierten Text in eigenen Worten
nochmals zusammenzufassen und zu verdichten. Erst
wenn frau einen Sachverhalt mit eigenen Worten erklären kann, ist dieser auch verstanden.

In dieser Ausgabe: Und wie geht Lernen?

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Quelle: Mehr oder weniger frei nach bzw. aus CAMPUSdirect – der NewsLetter von CampusConcept 03/04

 Maria

von Maria

Stiefelternschaft als Herausforderung

Tipps zur Übernahme eines laufenden Projektes

Die Herausforderung

Tipps zur Übernahme eines laufenden Projektes
Die Ausgangssituation: Du bekommst einen neuen Arbeitsplatz und sollst dort die Leitung eines laufenden Projekts übernehmen. Damit das Stiefkind Dich liebgewinnt (und umgekehrt), haben wir die folgenden Tipps zusammen getragen. Dabei sind drei Sichtweisen herausgekommen.

Verschiedene Antworten unterschiedlicher (anonymer, aber vertrauenwürdiger) Fachfrauen haben wir in diesem ausgewertet und zusammengefasst. Aber nicht vergessen: Eigene Erfahrungen muss jede sammeln, auch auf diesem Gebiet. Deshalb: Lesen und auf das konkrete Projekt, die konkrete Stelle, Branche und nicht zuletzt auf die jeweiligen Kollegen und Vorgesetzten übertragen. Und das alles unter Berücksichtigung des eigenen Arbeitsstils. Puh!

Einstieg

Wichtig ist es, den Überblick – fachlich, technisch, organisatorisch, persönlich – zu gewinnen und alle (wirklich alle) Details zu Am besten mit der/dem Vorgänger/in einen Einarbeitungsplan (Ziele, Aufgaben zur Erreichung dieser Ziele) erarbeiten – und auch einhalten!

Kommunikation

Natürlich muss frau erst mal jede Menge zuhören, zugucken und sich einlesen. Also reden mit Vorgänger/innen, Kolleg/innen (inkl. Chef/innen), Kund/innen und wer da sonst noch mit im Projekt drin ist.

Hilfreich ist es, sich die gesamte bisherige verfügbare Projekt-Kommunikation vorzunehmen. Also (Gesprächs-, Meeting-) Protokolle lesen, Emails zum Projekt als Forwards anzufordern, Flurfunk so weit wie möglich aus den Leuten "heraus zu kitzeln".

Unklarheiten sofort nachfragen, wenn der Punkt wichtig ist. Eher Nebensächliches klärt sich vielleicht noch später. Also bitte gern Fragen, aber nicht das Projektteam zu Tode nerven.

Fragen über Fragen

  • Worum geht es in diesem Projekt?
  • Wer macht was?
  • Welche ist das Projekt dokumentiert und wo finde ich alle erforlderlichen Informationen (Dokumente, Emailverteiler etc.)?

Sehr viel einfacher gestaltet sich das Einarbeiten mit Einschätzungen von der/dem Vorgänger/in bzgl. der beteiligten Persönlichkeiten (Vorlieben, Arbeitsweise, Wichtigkeit und so weiter).

(Anmerkung: Als ich diesen Tip gelesen habe, habe ich geglaubt, es sei sehr schwierig, aus meinem Kollegen Wissen über die Kunden herauszubekommen. Es hat sich aber gezeigt, dass das einer der einfachsten Punkt war: Er war sehr froh, sich mal über die Macken der anderen beschweren zu können. Also: Fragen lohnt sich!)

Jetzt zu den eigentlichen Aufgaben

  • Was muss frau tun, wenn eine Aufgabe erledigt ist?
  • Gibt es Richtlinien, die beachtet werden müssen?
    • Programmierrichtlinien
    • Dokumentationsrichtlinien
    • Design-Dokumente
    • Installationsprozedur
    • Schnittstellen…
  • Musst frau Arbeitsnachweise oder Ähnliches abzeichnen lassen?
  • Gibt es Standards und haben sich bisher alle daran gehalten?
  • Wo stecken die Fehler im Projekt (es gibt immer welche!)?

Ein nicht unerheblicher Teil der Projektleitung ist auch die Budgetfrage, genauso Personalfragen. Diese Dinge ebenso wie andere eher verwaltungstechnischen Punkte vergisst frau als Informatikerin ganz gern (macht auch nicht immer nur Spaß).

Nur Mut!

Frau braucht keine Hemmungen zu haben!!! (Männer haben oft auch keine Bedenken). Außerdem gibt es Erfahrungen, dass gerade in "männerlastigen" Branchen viele Männer positiv auf eine hinzu kommende Frau reagieren. Also: Sei mutig. Kleine Pannen treten immer mal auf und sind kein langwieriges Problem.

Ein oft unterschätztes Kommunikationsproblem ist: Was ist wirklich das Ziel? Was will der Kunde? Habe ich das genau verstanden – es gibt da wirklich erstaunliche Differenzen – die erst nach einer Weile "Aneinander-Vorbeiredens" überhaupt als solche erkannt werden.

Zeit ist Geld

Fau muss natürlich auch Zeitpläne suchen oder erstellen; klären oder feststellen, welche Schritte das Projekt umfasst und wann frau die erreichen will. Auch das sollte innerhalb des Teams immer wieder abgestimmt werden.

Effektive Meetings dauern nicht länger als 90 Minuten. Pünktlichkeit ist dabei das A und O. Also einfach anfangen, wer zu spät kommt, hat das Nachsehen. Niemals nachfragen, warum jemand zu spät kommt, einfach protokollieren. Das erspart unnötige Diskussionen und Zeitfresser.

Die liebe Kollegen…

Noch eine Anmerkung: Männer verhalten sich unter Umständen ganz schön stereotyp: Sie reden zum Beispiel nur über Bier und Fußball! Sei also darauf vorbereitet – und frau scheue sich nicht, das Thema zu wechseln, das wird evtl. dankbar aufgegriffen.

Go for it!

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 Gabriele und Maria

von Gabriele und Maria

Alles wegen Tee…

Rätsel

Foto Eine anfangs sachliche Diskussion von Brigitte, Maria und Rike ist mit der Zeit
ein wenig aus dem Ruder gelaufen (wahrscheinlich lag es daran, dass zu wenig
Tee vorhanden war).

Brigitte sagt: "Maria lügt."
Maria sagt: "Rike lügt."
Rike sagt: "Maria und Brigitte lügen."

Loubna kommt mit einer neuen Kanne Tee vorbei und versucht herauszufinden,
was nun eigentlich Sache ist. Mit ein wenig Informatikerinnenverstand ist das
gar nicht so kompliziert und sie hat innerhalb von 5 Minuten die richtige der
vier Varianten herausbekommen. Könnt ihr das auch?

[ ] Brigitte und Rike lügen, Maria sagt die Wahrheit
[ ] Brigitte lügt, Rike und Maria sagen die Wahrheit
[ ] Maria lügt, Brigitte und Rike sagen die Wahrheit
[ ] Maria und Rike lügen, Brigitte sagt die Wahrheit

PS: Die handelnden Personen sind frei erfunden, eventuelle Ähnlichkeiten zu real existierenden rein zufällig. Die abgebildeten Personen sind unabhängig von den genannten ;-)

Foto
Die Lösung

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 Christin

von Christin

Pinkeln im Stau

Rezension

Cover
Dieses Buch hat meinen Rekord gebrochen: Komplett durchgelesen in zwei Tagen! Die Autorinnen kennen sich aus: Lisa Ortgies moderiert „Frau-TV“ und ist gelernte Journalistin; Svea Große ist Allgemeinmedizinerin.
Das Buch überzeugt durch meist vernünftige Tipps. Zwar sind sicher nicht alle brauchbar – aber viele. Zu vielen Themen nennt das Autorinnenduo gleich weitere Quellen, wo frau mehr Informationen findet.

Themen

  • Grabscher, Mobber und Karrieresprung
  • Handwerk und Widrigkeiten im Alltag
  • Therapien bei Kater, Koliken und weiblichen Qualen
  • Outfit und kleine Mängel
  • Männer, Schwiegermütter, Sinnleere

Lisa Ortgies, Svea Große: „Pinkeln im Stau und andere Katastrophen. Der Survivalguide für Frauen“.
vgs 2003. 10,90 EUR. ISBN 3-8025-1505-6.

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Maria

von Maria

informatica feminale 2004 wirft ihre Schatten voraus

Schneller, weiter, höher

+++ Schnell sollten künftige Dozentinnen ihre Veranstaltungsangebote einreichen +++ weitere Verbreitung der if geplant +++ höhere Qualitätsansprüche für jedes neue Sommerstudium +++

Foto Auch wenn noch über all die Schoko-Nikoläuse und Lebkuchen herumstehen… die nächste informatica feminale ist schon in Planung. Der Call for Lectures läutet die nächste Saison ein. Wir vom Programmkomitee wünschen uns jede Menge interessante Vorschläge. Die sehr guten Erfahrungen von der if 2003 erlauben eine positive Prognose, keine Frage.

Zwei Neuerungen sind vorgesehen: In Bremen findet im Juni erstmals eine zusätzliche Dozentinnenkonferenz statt. Außerdem planen die Kolleginnen im Süden ab 2004 Mini-Informatica Feminale-Veranstaltungen an verschiedenen Hochschulen in Baden-Württemberg. Das bewährte Konzept der informatica feminale soll übers ganze Jahr genutzt werden. Und das geht so:

"… Hierbei sollen kürzere Veranstaltungsformen angeboten werden, wie z. B. ein Programmierkurs am Wochenende oder an einem Nachmittag, eventuell auch Beratungsgespräche an der eigenen Hochschule oder Veranstaltungen zur Computerhardware."

Lehrangebote aus dem gesamten Spektrum der Informatik sind willkommen:

  • Theoretische, Praktische, Technische und Angewandte Informatik
  • Informatik und Gesellschaft, Bindestrich-Informatiken
  • informationstechnische Angebote aus dem Bereich der Schnittstelle zwischen Informatik und den Life-Science-Feldern
  • interdisziplinäre Veranstaltungen

Foto Gemeinsame Angebote mehrerer Dozentinnen haben sich sehr bewährt. Das bietet sich insbesondere für interdisziplinäre Themen an. Für umfangreiche Veranstaltungen erhalten die Dozentinnen Lehraufträge der Universität Bremen oder der Fachhochschule Furtwangen.

18. Januar 2004 ist Einreichungsschluss für Lehrangebote auf der if 2004.

Das Bremer Programmkomitee trifft sich bereits im Januar, um die Vorschläge der Dozentinnen einzuordnen. Danach gehen dann noch letzte Änderungen ein, das Programm wird gedruckt und verteilt und die Anmeldungen der Teilnehmerinnen können beginnen.

In Salzburg werden auch wieder Veranstaltungen gesucht: Am 16. Januar 2004 ist Einreichungsschluss für Lehrangebote auf der ditact.

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 Maria

von Maria