Neuauflage des Programms Wissenschaftsjournalismus

Mentoringprogramm für Wissenschaftlerinnen (und Wissenschaftler)

Bewerbungsschluss: 15. März 2006 (Mittwoch)

Logo Das "Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus" ist wieder da. Zum zweiten Mal wird es ein Mentoringprogramm für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben, die in neun Monaten (sic!) als Eine bzw. Einer von zwölf jungen Natur- und Technikwissenschaftlern den Einstieg in den Wissenschaftsjournalismus vollführen möchten. Getragen wird das Ganze wieder von der Bertelsmann Stiftung, BASF AG und VolkswagenStiftung. Zur ersten Auflage des Programms gibt es auch bereits ein Interview in der Zeitung mit Holger Hettwer von der Bertelsmannstiftung.

Und wer darf mitmachen?

Bewerben können sich nicht nur junge, sondern überhaupt auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die den Einstieg in die Wissenschafts- und Innovations-PR suchen. Für diese sind zwei der zwölf zu vergebenen Plätze reserviert. Also, Informatikerinnen der informatica feminale (aber auch alle andern Leserinnen oder Leser, klar!), macht Euch auf, bewerbt Euch und macht uns Ehre! Jetzt!

Die vielversprechenden Kandidatinnen und Kandidaten werden zum Vorstellungsgespräch eingeladen. An Bewerbungsunterlagen sind einzureichen:

  • ausführliches Motivationsschreiben über zwei Seiten
  • detaillierter tabellarischer Lebenslauf mit Lichtbild (bitte recht freundlich)
  • je eine Seite lang entweder journalistische Arbeitsproben (wenn vorhanden) oder
    zwei selbst geschriebene
    Texte zu einem wissenschaftlichen Thema Eurer Wahl
    [Anm. der Red.: zum Beispiel Informatik und Frauen…?  ;-) ]
  • Empfehlungsschreiben einer Redaktion oder wissenschaftlichen Einrichtung
    [Anm. der Red.: zum Beispiel von uns;
    natürlich nur für Frauen, die für unsere Redaktion Artikel verfasst haben]

Was tut denn das Programm?

Das Programm umfasst mehrmonatige Praktika in führenden Wissenschaftsredaktionen und renommierten PR-Abteilungen im Bereich Wissenschaft. Das Qualifizierungsprogramm unterstützt die zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem mit einem monatlichen Stipendium. Damit Notizblock und Bleistift, aber auch Heim und Herd bezahlbar sind.

Zuerst gibt’s einen Crashkurs in Sachen journalistische Grundlagen, das sind zwei Wochen. Danach geht es nacheinander in zwei Praktika, jeweils für drei Monate. Und zwar zuerst in den Bereich "Print, Hörfunk, Online", als zweites in das Feld "TV/Magazin, WissenschaftsPR".

Wann geht’s denn eigentlich los? Im September 2006 fällt der Startschuss. Ab dann stürzen sich die Stipendiatinnen und -aten in die Arbeit. Seitens der Medien gibt es illustre Partner, die Ihr alle in den Unterlagen zum Programm (s.u.) finden könnt.

Infos:
Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus
Detailliertes Infoblatt zum Programm Wissenschaftsjournalismus

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 Maria

von Maria

Anglerlatein für das Lernen mittels Rechner?

Anglerlatein für das Lernen mittels Rechner?

Buchrezension

Angeln oder eLearning?

CoverDas Buch ist eine Anleitung, wie frau in der Praxis eLearning-Projekte angehen kann. Am Beispiel des „Intelligenten Drehbuch- und Autorensystem IDA“ erklärt Doris Birgin die Umsetzung von eLearning-Projekten. Zielgruppe sind Leute, die eLearning oder eLearningsysteme an die Frau oder den Mann bringen, sprich: im Unternehmen einsetzen wollen. Also Programmiererinnen, Unternehmerinnen, Trainerinnen, Entscheidungsträgerinnen und alle, die in dem Bereich professionell tätig sind.

Die Metapher, die auch im Titel zum Ausdruck kommt, ist simpel. Den richtigen Köder für den zu jagenden Fisch. Oder anders ausgedrückt: Die richtigen Argumente für verschiedene Verhandlungspartnerinnen. Gewöhnungsbedürftig an diesem Buch ist, dass das Glossar ganz am Anfang steht. Immerhin weiß frau dann, was mit den verwendeten Begriffen gemeint ist, wenn sie in das Buch einsteigt. Neben den handfesten Werkzeugen wie die „vier Projektphasen“ bekommt frau jede Menge Argumente und Methoden für die Arbeit mit potentiellen Kunden geliefert: Welche Vorteile hat eLearning für Lernende, welche für das Unternehmen? Wie kann frau diese Vorteile beim Projektmarketing kommunizieren?

Gut gefällt mir die Betonung, was für welche Zielgruppe im Einführungsprozess eines eLearningsystems zu beachten ist (Zitat: „Der Nutzer / Anwender des Lernprogramms ist der Wichtigste, nicht der Auftraggeber!“). Im Kapitel über die Zusatzqualifikationen von eTrainerinnen und eTrainer werden technische und didaktische Qualifikationen angesprochen. Die Betonung liegt hier darauf, dass sich die Einstellung des eTrainers bzw. der eTrainerin entscheidend ist – die didaktische Seite kam in den Anfängen des eLearning laut Doris Birgin eher zu kurz. Das Buch liefert auch eine Reihe von Checklisten, so dass frau es auch als Nachschlagewerk nutzen kann.

Fazit: Einführung in zielgruppenorientierte Vorgehensweisen

Themen

  • Kosten- und Nutzenanalyse
  • eTrainerinnen und eTrainer: Zusatzqualifikationen
  • Lernprogramm vorbereiten: Zielgruppe, Lernziele, Lerninhalte
  • Struktur des Lernprogramms
  • Didaktik
  • Unternehmensstrategie
  • Projektmarketing

Eine Leseprobe (pdf, 1MB) gibt es unter www.birgin.de.

Doris Birgin: „Angeln oder eLearning“. Eigenverlag. 27,- EUR (zzgl. Versandkosten). Email: Buchbestellung@birgin.de

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Maria

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SCIberMENTOR – Mädchen in Kanada lernen MINT

SCIberMENTOR – Mädchen in Kanada lernen MINT

Ein Mentoringprogramm für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik

LogoSCIberMENTOR, die kanadische Schwester von CyberMentor, startete im November 2001 als Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Calgary und Edmonton und dem Alberta Women’s Science Network. Im ersten Jahr waren 75 Paare von Mentees und Mentorinnen das Ziel. Tatsächlich wurden es mehr als 150! Im dritten Jahr machten schon fast 1000 Teilnehmerinnen mit. Viele der Mentorinnen kommen dabei aus städtischen Regionen, die Mentees eher vom Land.

Ähnlich wie bei CyberMentor, das gerade seine erste Neuauflage erfährt ("CyberMentor – die Zweite"), geht es bei SCIberMENTOR darum, dass beruflich erfahrene Frauen eine Zeit lang eine Schülerin per Emailkontakt an ihrem (Berufs-)Leben teilhaben lassen – und dass die Schülerinnen ihrerseits ihre Fragen stellen und die Mentorin in ihren (Schul-)Alltag blicken lassen.

Warum Email?

Emails sind hervorragend geeignet für diese Art von Mentoring, und zwar weil…

  • Emails unabhängig von ländlicher Region oder Stadt sind
  • Interaktion einfach ist, denn beide Seiten müssen nicht gleichzeitig online sein
  • Mädchen den Computer aktiv nutzen, insbesondere Email (deutlich mehr als Jungs); also ist ein Emailkontakt für die Mädchen ein angenehmes Medium auf bekanntem Terrain
  • Email kostengünstig und einfach zu benutzen ist
  • Emailmentoring die Verlegenheit bei Altersunterschieden reduziert

Matching: Wie werden die Paare ausgewählt?

Das ist oft gar nicht mal so einfach. Und so garantieren die Organisatorinnen und -ren auch nicht für den unbedingten Erfolg des Matchings. Mädchen und Frauen, die teilnehmen wollen, füllen ein Formular aus, in dem sie möglichst präzise und vollständig antworten. Wenn sich die Bewerberin eignet, meldet sich die Projektleitung; bei den Mentorinnen werden dann noch Referenzen geprüft. Schließlich werden die angegebenen Informationen von Mentees und Mentorinnen miteinander abgeglichen und so die Paare mit den meisten Gemeinsamkeiten zusammengestellt. Nach einem Jahr wechseln auf jeden Fall die Paare.

Persönliche Treffen

Ähnlich wie bei CyberMentor gibt es für SCIberMENTOR [Anm. der Red. versuchen Sie das nicht im Radio ;-) ] konnte das Team sich nicht verkneifen, Eröffnungstreffen zu organisieren. Und so geschieht es seit Beginn des Projekts jedes Jahr.

Links:
SCIberMENTOR
CyberMentor
Alberta Women’s Science Network
"CyberMentor – die Zweite"

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 Maria

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CyberMentor – die Zweite

LogoNeue Runde im Mentoringprogramm für Schülerinnen

Schon im letzten Jahr startete ein Projekt, das Mädchen Einblicke in technisch geprägte Bereiche bieten will: CyberMentor. Auch einen Zeitungsartikel gab es damals dazu schon, nämlich "CyberMentor – Mädchen machen MINT". Und während der letzten informatica feminale in Bremen gab es nochmal einen Aufruf: "Werde Cyber-Mentorin!!"

Einen schöner Erfolg nach nicht mal einem halben Jahr Laufzeit gab es jetzt: CyberMentor gewinnt den Frauenförderpreis 2006 der Universität Ulm! Wenn das mal nicht erfreulich ist. Und ich sage, das Programm hat es wirklich verdient. Bin gespannt, welche Preise es noch einheimst…

FotoBeim CyberMentor-Offline-Treffen gab es die einhellige Meinung, dass dieses Mentoringprogramm für Schülerinnen ein voller Erfolg ist. Frei nach dem Konzept von SCIberMENTOR in Kanada haben hier die Organisatorinnen der Uni in Ulm Mentoringpaare zusammengebracht (mehr dazu auch im Artikel "SCIberMENTOR: Das kanadische Vorbild"). Und jetzt gibt es die zweite Runde.

Was isses und wie geht’s?

LogoCyberMentor ist ein E-Mail-Mentoring-Programm; jede Teilnehmerin verpflichtet sich dabei, gerade mal zehn (10) Minuten pro Woche in die E-Mail-Kommunikation zu investieren. Schülerinnen aus Baden-Württemberg ab 12 Jahren können sich als Mentees bewerben. Die Mentorinnen sind in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik (MINT) beruflich tätig oder stecken gerade im Hauptstudium.

Alle Mentorinnen engagieren sich in ihren Berufen (Lehrerin, Professorin, Ingenieurin usw.) oder in ihrem Studium und können ihre Erfahrungen weitergeben. Die Schülerinnen können so Interessantes und Wissenswertes über diese Bereiche lernen und erfahren. Sie erhalten auch Tipps und Ratschläge für ein Studium oder eine Berufslaufbahn im MINT-Bereich.
Neben der E-Mail-Kommunikation können alle auch eine Internetplattform mit Forum nutzen. Hier ist Platz für (passwort-geschützte) Profilseiten – jede Mentorin und jede Mentee kann sich hier vorstellen – und stöbern, wer die Anderen sind. Überdies gibt’s einen Chat, Links und Materialien für die Nutzerinnen.

Wie kann ich mitmachen?

Interessierte Schülerinnen oder Mentorinnen können sich jetzt schon für den zweiten Durchgang (2006/2007) bewerben! Mentorinnen werden auch wieder gesucht. Sie bekommen Unterstützung vom CyberMentor-Team: Sie können an Schulungen zum Thema Mentoring teilnehmen, erhalten ein Handbuch mit Tipps und Ratschlägen für das CyberMentor-Programm und haben die Möglichkeit, sich mit anderen Mentorinnen auszutauschen. Voraussetzungen für Mentorinnen: ein abgeschlossenes Studium, Tätigkeit im MINT-Bereich (in Wirtschaft oder Wissenschaft) oder Studentin im Hauptstudium, Teilnahme (mind.) 1 Schuljahr lang.

Die Anmeldung erfolgt über die Website CyberMentor – online oder mittels PDF-Anmeldeformular, per Fax oder Post.

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Offline-Treffen

FotoAlle Teilnehmerinnen können an den Offline-Treffen teilnehmern. Im laufenden ersten Programmjahr gab es bisher zwei. Das letzte fand am 11. Februar statt und stieß bei allen Beteiligten auf Begeisterung. Für die Mentorinnen gab es Vorträge zu CyberMentor und SCIberMENTOR (dem kanadischen Vorbild). Außerdem erklärte Prof. Dr. Albert Ziegler, wie frau bei ihrer Mentee – oder anderen Kids – "Begabungen erkennen, Pygmalion nutzen, Prüfungsangst minimieren" kann. Prof. Dr. Judy L. Lupart aus Kanada stand für Fragen nach SCIberMENTOR zur Verfügung. Die Mentees kamen mittags dazu und konnten zwischen zwei Workshops wählen, die einige Mentorinnen anboten: "Die Zukunft des Automobils" oder "Minicomputer überall". Einige Fachfrauen boten sich spontan an, den Mentees eine Führung auf einer Großbaustelle in Stuttgart zu organisieren. Natürlich gab es zwischen Brezeln, Tee, Kaffee und Brötchen für alle die Gelegenheit, sich kennenzulernen.

Warum CyberMentor?

Frauen sind in den MINT-Bereichen im Studium und vor allem in der Berufswelt immer noch stark unterrepräsentiert. Dafür gibt es viele Gründe. Ein sehr wichtiger ist das Fehlen von Vorbildern und Rollenmodellen. Zum Beispiel lag 2004 der Frauenanteil im Informatikstudium noch bei mageren 18% (DESTATIS), 2005 fiel dieser Wert sogar auf unter 16% (Girl’s Day: Argumente).

Durch CyberMentor erhalten die Mädchen die Möglichkeit, den MINT-Bereich aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Für sie wird der MINT-Bereich buchstäblich lebendig: Noch während ihrer schulischen Laufbahn lernen sie geeignete Vorbilder aus den MINT-Bereichen kennen, die sich in ihrem Beruf engagieren und ihn als persönliche Bereicherung erfahren.

Sponsoren gesucht!

Über Sponsorinnen und Sponsoren freuen sich natürlich auch die CyberMentoring-Organisatorinnen. Also keine falsche Bescheidenheit. [Anm. d. Red. Sponsorinnen und Sponsoren dürfen natürlich auch SEEEEEHHHR gern die informatica feminale unterstützen! Auch das ist ein tolles Projekt!]

Links:
CyberMentor.de
"CyberMentor – Mädchen machen MINT"
"Werde Cyber-Mentorin!!"
SCIberMENTOR
"SCIberMENTOR: Das kanadische Vorbild"
DESTATIS
Girl’s Day: Argumente

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animago AWARD 2006

Jubiläum: Wettbewerb für Digital Content Creation geht ins 10. Jahr

Tja, liebe Leserinnen (und Leser), seit ich die Beiträge gesehen habe, bin ich begeistert. Die Werke sind lustig, schockierend, überraschend – und gut gemacht. Besonders die Gewinner der Kategorie "Education" sind einfallsreich und variantenreich. Was aber ist der animago AWARD eigentlich? Hier sind die Infos.

LogoDer wichtigste Wettbewerb für Digital Content Creation (DCC) im deutschsprachigen Raum läuft wieder: Ab sofort können sich Kreative unter www.animago.com kostenlos zur Teilnahme am animago AWARD 2006 anmelden. Ihre Beiträge aus den Bereichen Computergrafik, Videoeffekte und Compositing, interaktive Medien sowie Games und Mobile werden von einer Experten-Jury bewertet. Sie ermittelt die State-of-the-Art-Produktionen und zeichnet die Besten mit der animago-Trophäe aus.

BeitragDer animago AWARD wird in diesem Jahr zum zehnten Mal vom Fachmagazin DIGITAL PRODUCTION verliehen. Unter professionellen Medienschaffenden im DCC-Bereich gilt der Wettbewerb als wichtige Referenz und Plattform, um sich und seine Arbeit einem fachkundigen Publikum vorzustellen. Der animago AWARD hat im Vorjahr seine internationale Bedeutung weiter ausgebaut: Sowohl die Teilnehmerzahl als auch die Beitragseinsendungen sind deutlich gestiegen. So stellten sich im Jahre 2005 über Tausend Kreative aus fünzig Ländern mit rund 1300 Beiträgen dem Wettbewerb.

Teilnahmebedingungen 2006

Seit dem 19. Dezember 2005 können Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien Home, Education oder Professional eingereicht werden. Das umfangreiche Spektrum reicht dabei von Kurzfilmen über Werbe- und TV-Spots, Musikvideos und DVD-Produktionen bis hin zu Beiträgen aus den Bereichen Architektur, Industriedesign, Kunst und Illustration. Einsendeschluss für alle Wettbewerbsbeiträge ist der 28. Februar 2006. Einsendeschluss verlängert: 15. März 2006.

BeitragUnter www.animago.com können sich Interessierte über den Award informieren, die Teilnahmebedingungen studieren und Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien Still, Animation und Compositing, Interactive anmelden.

Neu 2006: animago-Publikumspreis

In diesem Jahr wird zum ersten Mal der animago-Publikumspreis verliehen. Reguläre Wettbewerbsbeiträge aus allen Bereichen, die die Jury unter künstlerisch-ästhetischen Gesichtspunkten vorab nominieren wird, stehen zur Wahl. Start des Votings ist Mitte April 2006. Sowohl die Besucher der animago-Homepage als auch Besucher des animago-Events können ihre Stimme via SMS-Voting abgeben.

animago-Event

Beim animago AWARD 2006 kooperiert DIGITAL PRODUCTION wieder mit der fmx/06 – der 11. Internationalen Konferenz für Animation, Effekte, Echtzeit und Content (www.fmx.de). Die offizielle Preisverleihung der animago AWARDs findet während der fmx/06 statt. Und zwar am Freitag, den 05. Mai 2006, im Stuttgarter Haus der Wirtschaft. Die fmx/06 gilt seit ihrer Gründung 1994 als die zentrale Veranstaltung für digitales Entertainment in Europa. Die nette Örtlichkeit und die offene, kollegiale Atmosphäre machen die fmx/06 zu einem beliebten Treffpunkt für alle, die sich für Animation, Effekte, Spiele und Postproduktion interessieren. Hier präsentieren Produktionsfirmen, Animationsstudios, Spiele-Entwickler und Postproduktions-Dienstleister Trends und neue Entwicklungen. Hier werden aber auch Debatten in den Bereichen Forschung, Theorie und Gesellschaftspolitik sowie High-end-Anwendungen geführt.

Hintergrundinfos

Über den animago AWARD und DIGITAL PRODUCTION

Beiträge

Der animago AWARD zeichnet seit 1997 die besten Produktionen im Bereich Digital Content Creation (DCC) aus und dokumentiert, was Kreative auf dem jeweils aktuellen Stand der Technik leisten. Der Wettbewerb wird jährlich von der DIGITAL PRODUCTION (www.digitalproduction.com) veranstaltet, dem deutschen Fachmagazin für Computergrafik, Compositing, Visual Effects, Video, Film, Broadcast, DVD und Web.

Herausgeber von DIGITAL PRODUCTION ist die Reed Business Information GmbH, ein Tochterunternehmen des weltweit führenden Fachverlegers Reed Elsevier plc. Reed Business ist die internationale Business-to-Business-Division von Reed Elsevier.

Links:
animago AWARD
fmx
DIGITAL PRODUCTION

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Eager and happy anticipation

Second CWC – Computing Women Congress (Feb 2006)

Logo

Yes! There it is again – the New Zealand CWC, the southern sister of the German informatica feminale. Considering the congress language, this article is written in English.

There is a close connection between the German and the New Zealand summer university. Maja and Annika, for example, are formerly lecturers at informatica feminale in Bremen and will lecture in "Content-based Image Retrieval" and "Location-based Mobile Services". To make your mouth water, I will report you what courses will take place from Saturday on for about one week.

Keynote: Sarah Lee — Mother Of All Maniacs (IT Maniacs): Life on the Bleeding Edge

"If you are not living life on the bleeding edge you are taking up too much room!" so say the Maniacs.

ITmaniacs, New Zealand’s fastest growing IT recruitment company, is focused on pure geek talent. Hear how two women with no qualifications managed to wing it in a male dominated industry enticing geeks out of the woodwork and onto our network. The war stories, the tears before bedtime, the bodice-ripper novels (by Eva Mantobed) and the good-hair days. Just how did they convince executive boards to "bring in the Maniacs"? Wonder no more about what’s hot and what’s not, what’s in and what’s out, what’s jargon and what’s rubbish, how to write your CV, how to capitalise on your talents before you need to use them and the well kept secret art of marketing yourself.

["Life at Google" by Neha Narula (Software Engineer at Google Inc.) and more…]

More exciting events

Margaret Jefferies Award for the best student paper at the CWC 2006 will be presented by Sally Jo Cunningham along with a talk about Margaret and her project "Women in Computing". In another talk Maggie Alexander (FITT’s Steering Committee) informs about "Females in Information Technology & Telecommunications in Australia". Other topics are a report about the "Young Women’s Programming Contest", "Life at IBM" and – most interesting – "Her Story – IT women tell their personal story".

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The courses

Software Engineering can be learned in various fields:

  • Java Servlets and JSP’s Java Web Component Development
  • Introduction to Java
  • What is Business Systems Analysis?
    Business Systems Analysis competencies are required by anyone working with computer applications that enable business processes. Skills such as process modelling are needed but these can be easily learnt, unlike innate abilities to analyse systems and to communicate findings. Some of these important competencies can be identified with a human resources tool, Interplace, which is based on Belbin’s Team Roles theory. Less tangible is the ability to see the business system itself, how it is performing and how it relates to other systems. However, drawing on systems theory, it is possible to understand the inner workings of business systems. Analysing the people, process and technologies involved in the business system is facilitated by practical tools for team work. These include innovative technology such as the Team Meeting System which enables teams of people to work together to identify process problems and solutions. Sticky Walls are also used to enable teams of people to work together on process designs. The insights gained from using these tools enable anyone to understand how to improve a business system. This 3-hour practical workshop provides an understanding of what competencies are required to be successful in the role of a Business Systems Analyst. Practical methods to understand typical business systems and improve them are discussed in the context of systems theory. Participants learn and practice business systems analysis skills using innovative tools including the Team Meeting System and Sticky Walls.

Machine Learning is the header of courses like an Introduction to Machine Learning Using WEKA. Information Systems meets the fields of XML, Music Retrieval, Location-based Mobile Services as well as Ontologies and Semantic Web. In the Human-Computer Interaction and Social Factors slot, something about Conducting User Research, Balancing the View: The Social Impact of IT or Users with Impairments will be taught. Last, but not least, there is a creativity course: UpStage – Live Online Performance.

Link: www.cwc.org.nz

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Grace hoppt wieder

Die internationale Frauen-Informatik-Konferenz schlägt schon mal Wellen: "Making Waves"

FotoTja, um Euch zu ermutigen, auch mal mitzumachen, kommt hier der Call. Viel Spaß beim Einreichen.

www.gracehopper.org

Save the Date!
October 3-7, 2006
San Diego, California

The Grace Hopper Celebration of Women in Computing 2006 is the sixth in a series of conferences designed to bring the research and career interests of women in computing to the forefront. Presenters are leaders in their respective fields, representing industrial, academic and government communities. Leading researchers present their current work, while special sessions focus on the role of women in today’s technology fields.

Past Grace Hopper Celebrations have resulted in collaborative proposals, networking, mentoring, and increased visibility for the contributions of women in computing. This year’s theme is Making Waves.

2006 Keynote Speakers

Shirley M. Tilghman, Ph.D.
President, Princeton University

Sally K. Ride, Ph.D.
Former NASA Astronaut and the first American woman in space
President and CEO, Sally Ride Science
Professor of Physics at the University of California, San Diego

Helen Greiner
Co-founder and chairman of the board, iRobot Corp.

Call for Participation

Grace Hopper Celebration of Women in Computing Conference: Submissions are now being accepted for the 6th Grace Hopper Celebration of Women in Computing conference (October 4-7, 2006 San Diego, CA, USA).

The largest gathering of women in computing in the world, the Grace
Hopper Celebration is a technical conference featuring invited keynote and
technical speakers, panels, workshops, new investigator technical papers,
PhD forums, technical posters, birds of a feather sessions (BOFs) and the
ACM Student Research Competition.

Making Waves

This year’s theme, Making Waves, recognizes and celebrates the
significant role women have in the creation, use and leadership of
computing and technology.

Submissions on both technical and professional topics are welcomed.
The Grace Hopper Program Committee encourages technical submissions that
cross disciplines and other boundaries. Deadlines vary by type of
submission, with the first on March 15, 2006.

Deadlines

  • PhD Forum – March 15, 2006 deadline
  • Panels, Workshops, and Presentations – March 15, 2006 deadline
  • Technical Posters – March 15, 2006 deadline
  • ACM Student Research Competition (SRC) – March 15, 2006 deadline
  • Birds of a Feather Sessions (BOFs) – May 1, 2006 deadline
  • New Investigator Technical Papers – March 15, 2006 deadline

More information, requirements and deadlines for submission can be
found online: Call for Participation.

Links:
Call for Participation
www.gracehopper.org

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2006 Keynote Speakers

Shirley M. Tilghman, Ph.D

Shirley M. Tilghman was elected Princeton University’s 19th president. An exceptional teacher and a world-renowned scholar and leader in the field of molecular biology. Tilghman received her Honors B.Sc. in chemistry from Queen’s University in Kingston, Ontario. After secondary school teaching in Sierra Leone, West Africa, she obtained her Ph.D. in biochemistry from Temple University in Philadelphia. She is renowned for her pioneering research in mammalian developmental genetics, for her national leadership on behalf of women in science and for promoting efforts to make the early careers of young scientists as meaningful and productive as possible.

Tilghman chaired Princeton’s Council on Science and Technology, which encourages the teaching of science and technology to students outside the sciences, and she received Princeton’s President’s Award for Distinguished Teaching. She initiated the Princeton Postdoctoral Teaching Fellowship, a program across all the science and engineering disciplines that brings postdoctoral students to Princeton each year to gain experience in both research and teaching. Tilghman was one of five winners of the L’Oréal-UNESCO international For Women in Science Award, and the following year received the Lifetime Achievement Award from the Society of Developmental Biology. Tilghman is a member of the American Philosophical Society, the National Academy of Sciences, the Institute of Medicine and the Royal Society of London. She serves as a Trustee of The Jackson Laboratory and the Carnegie Endowment for International Peace.

[more…]

Sally K. Ride, Ph.D

Sally K. Ride, Ph.D., a former NASA Astronaut and the first American woman in space [Wow! Anm. d. Red.], is the President and CEO of Sally Ride Science, and a Professor of Physics at the University of California, San Diego (currently on leave). Sally Ride Science is a company dedicated to supporting girls‘ interests in math, science and technology. The company creates programs and publications for girls that engage them and encourage their interests.

Dr. Ride joined the faculty at UCSD as a Professor of Physics and Director of the University of California’s California Space Institute. She founded her own company, Sally Ride Science, to pursue her long-time passion: motivating girls and young women to pursue careers in science, math and technology [I want to get to know her! Anm. d. Red.]. Long an advocate for improved science education, Dr Ride has written five science books for children: To Space and Back; Voyager; The Third Planet; The Mystery of Mars and Exploring Our Solar System. She has also initiated and directed education projects designed to fuel middle school students‘ fascination with science.

[more…]

Helen Greiner

Helen Greiner is co-founder and chairman of the board of iRobot Corp. Selected from entrants across New England, she was cited for her experience, expertise and innovation. She has also been honored as a Technology Review Magazine "Innovator for the Next Century", invited to the World Economic Forums as a Global Leader of Tomorrow, and has been awarded the prestigious DEMO God Award at the DEMO Conference. Her experience in robotic technology includes work at NASA’s Jet Propulsion Laboratory and MIT’s Artificial Intelligence Laboratory

[more…]

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 Maria

von Maria

Neue Angebote und alte Wünsche

Neue Angebote und alte Wünsche,
Informatikjahr und Informatikjahrzehnt

Das Programmkomitee hat die nächste IF im Griff

FotoAm ersten Februarwochenende war es soweit. Das Programmkomitee hat die bisherigen Angebote für Veranstaltungen gesichtet. Und es war wieder einmal sehr spannend. Und ein bisschen traurig. Denn für Sabine Römermann, das technische Backbone der letzten IFs, konnte leider keine Verlängerung erreicht werden. Sabine, wir werden Dich vermissen!

Bevor es los geht: Anlässlich des "Informatikjahres", das 2006 in Deutschland ausgerufen wird, wollen wir mal festhalten: IF − JEDES Jahr Informatik! Nächstes Jahr ist die gute alte informatica feminale dann regelrecht historisch, denn die informatica feminale wird 10 (in Worten: zehn!) Jahre alt. Damit haben wir schon jetzt das Jahrzehnt der Informatik. Der Slogan könnte also lauten:

10 Jahre IF − Jahrzehnt der Informatik

Gutes gibt es aber noch mehr zu berichten: Studienanfängerinnen in der Informatik in Bremen sind derzeit mit 31% vertreten (und auch in absoluten Zahlen gibt es hier Zuwachs). Im Bachelor-Studiengang liegt der Satz sogar bei über 50%! Respekt! Lob gab es auch. Und zwar soviel, dass Veronika es gar nicht fassen konnte. Die Evaluationsauswertung der IF 2005 ergab tatsächlich einhelliges Lob. Anschließend ging es dann in medias res: Sichten und Sortieren der Veranstaltungsangebote.

Unter anderem wird es wieder einen empfehlenswerten Kurs von Birgit Koch geben, nämlich "Moderations- und Kreativitätstechniken". Oder Datenbanken (endlich wieder!), außerdem "Social Software" und Projektmanagement, Programmieren, Löten und Einiges zu Internet und Web. Folgende Angebote fehlen derzeit noch:

  • Java-Einführung für Programmieranfängerinnen (Niveau 2./3. Sem)
  • Java für Umsteiger auf OO
  • WLAN: Wie funktioniert es, wie hackt man, was kann man damit anstellen
  • VoIP, skype, sipgate, etc.
  • Wiki-Installation
  • UML
  • Linux: Installationsparty, Einsteigerinnen, Umsteigerinnen etc.

Natürlich gibt es wieder die bewährten Diplomandinnen- und Doktorandinnenrunden. Außerdem ist auf Andreas Vorschlag hin angedacht, dass sich Konferenzerfahrene mit Neulingen zum "KonferenzHowTo" treffen – wo frau dann mal erfragen kann, was so nicht auf der Konferenzwebsite steht…

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Was sonst noch toll wäre (unsortiert und ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Wie kann ich meinen Arbeitsplatz ergonomisch einrichten?
  • StarLogo
  • Weblog-und Feed-Aggregator-Installation (würd‘ ich glatt selbst machen, wenn Eine einen Server zur Verfügung stellen kann)
  • Funktionale Programmierung mit Haskell
  • Medienengineering
  • XML
  • Feinde müssen draußen bleiben: Antivirenstrategien und Firewalls
  • Bildverarbeitung professionell (Gimp, Photoshop?)
  • PGP Keysigning-Party
  • (L|W)AMPPP-Installation
  • Game building
  • Computeranimation bzw. Computerkunst
  • Oracle-Kurs
  • Genderaspekt von Software
  • RFID (sinnvolle Anwendung, pro und kontra)
  • Gesundheitskarte: Was steckt drin und was dahinter?
  • Geocaching: Vortrag und Exkursion, so ’ne Art "Schnitzeljagd"
  • Bookcrossing: Eine veröffentlicht im Internet, wo sie Bücher hinterlegt hat; dann gehen Andere los und machen "Bookcatching" (innen kann frau noch reinschreiben, wie es funktioniert); wer es findet, kann im Internet veröffentlichen, wo es lag und wie (unter welchen Umständen?) es gefunden wurde
  • Ruby / Ruby on Rails
  • Vortrag CCC bzw. Haecksen
  • Meteorologie: Datenverarbeitung auf größten Rechnersystemen
  • SETI@home
  • Alternative I/O-Geräte: Tanzmatte, Braille-Zeile, Sprachein-/ausgabe, Wearables … vs. Barrierefreiheit (Bremen: IGEL)

Weitere Themen beim Treffen waren die diesjährige Dozentinnenkonferenz in Bremen (20. Mai 2006), die Grace-Hopper-Celebration for Women in Computing in San Diego, USA, und die Vorbereitung der 10-Jahres-Feier nächstes Jahr. Also, Ladies, wir freuen uns auf den September und hoffen, Ihr seid dann wieder mit genausoviel Spaß dabei wie wir. Wir sehen uns!

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 Maria

von Maria

Mitschriften im Web

Buchrezension

Weblogs professionell

CoverWeblogs oder Blogs sind gerade DER Trend. Dieses Buch bietet nicht nur eine Übersicht für den Praxiseinsatz. Die Autoren erklären, was Weblogs sind, stellen ein paar vor und beantworten die Frage nach der „Gefahr“ durch Weblogs für den klassischen Journalismus. Denn das Bloggen wird im Web oft als „Graswurzeljournalismus“ bezeichnet. Das ist das Phänomen des Wildwuchses in der Blogosphäre, die derzeit in aller Munde ist. Sozusagen „Journalismus von unten“.

Für die Leserin werden verschiedene Blogsoftwaretools und Blogservices nebeneinander gestellt, ihre Unterschiede erklärt und so die Entscheidung für ein System erleichtert. [Anm. d. Red.: mehr dazu im Artikel „Womit blogg ich bloß?“] Außer der technischen Hilfe tauchen die Autoren auch in die inhaltliche Ebene ein, beschäftigen sich damit, wie jemand „Teil der Blogosphäre“ wird. Das Buch lebt von der Erfahrung von „Blog-Beratern, Unternehmenspraktikern und Wissenschaftlern“, die hier zu Wort kommen. Der Fokus liegt da ganz klar auf dem deutschen Teil der Blogwelt.

Drei Sichtweisen geben die Richtung vor: Grundlagen, Konzepte und die praktische Umsetzung von Blogs anhand von Beispielen aus Unternehmen – für Jede ist was dabei. Das Buch möchte Leute informieren, die Blogs im Unternehmen einsetzen wollen oder Blogs als journalistisches Medium nutzen möchten. Die kritische Auseinandersetzung wird dabei gleich mit thematisiert.

Themen

  • Veränderte mediale Realitäten
  • Weblogs im unternehmerischen Umfeld
  • Weblogs und Wikis
  • Weblogs für das Kommunikationsmanagement von Organisationen?
  • CEO-Blogs
  • Public Relations im vormedialen Raum; Weblogs und das Issues Management
  • Knowledge Blogs im Intranet als Werkzeuge im Wissensmanagement
  • Strukturwandel der Öffentlichkeit im Internet
  • Weblogs und Journalismus
  • Umgang mit Blogs und Bloggern
  • Mobiles Bloggen
  • Beispiele: Geschäftsblogs, Wahlkampfblogs, verdecktes Bloggen
  • Blog-Monitoring und Blogspoitation (das Auswerten von Blogkommentaren, die Themen der Unternehmung
    enthalten)
  • Aktuelle Weblog-Skripte und -Services
  • RSS, RDF
  • Tagging, Trackback, Blogroll, Permalinks

Fazit: Sehr aktuell und praktikabel, aber keine vollständige praktische Anleitung.

Anmerkung: pLog heißt seit Ende 2005 LifeType

Arnold Picot und Tim Fischer: „Weblogs professionell“. dpunkt 2005. 34,- EUR (D) / 35,- EUR (A). ISBN 3-89864-375-1.

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Maria

von Maria

Womit blogg ich bloß?

Womit blogg ich bloß?

Blogsoftware

WordPress

http://wordpress.org

WebsiteWordPress ist eine „semantische, persönliche Publikationsplattform“ mit den Schwerpunkten Ästhetik, Webstandards und Usability. Große Worte. Aber es ist was dran. WordPress ist freie Software, die MySQL erfordert und PHP. Die Installation und Konfiguration ist einfach. Es gibt jede Menge Plugins, um die Plattform aufzumotzen. Natürlich gibt es auch unzählige Designs, die frau sich aussuchen und einfügen kann – da muss sie allerdings etwas rumprobieren, weil nicht alle Designs problemlos mit allen Modulen (Kalender etc.) laufen.

Es gibt auch ein deutsches WordPress-Forum. Das hilft zum Nachlesen, aber als angemeldete Benutzerin kann frau da auch selbst Fragen stellen.

WordPress benutze ich seit Oktober 2005 selbst; auch einige Kolleg/innen tun das. Ich habe gute Erfahrungen sowohl mit der Installation und Konfiguration, mit dem Upgrade von 1.5 auf 2.0 und 2.0.1 als auch mit der Benutzung an sich gemacht.

pLog bzw. LifeType

www.lifetype.net

LogoSymbolpLog ist jetzt laut Lockergnome wegen einer Amazon-Trademark-Registrierung „plog“ unbenannt worden und heißt jetzt
LifeType. Das ist eine Open-Source-Blog-Plattform, die das Anlegen mehrerer Blogs und Nutzer innerhalb einer Installation erlaubt. Unter der Adresse lifetype.net findet man nicht nur den Downloadbereich, sondern auch Foren und ein Dokumentationswiki. Das Ganze gibt es auch als deutsche LifeType-Seite (oder Chinesisch).

Movable Type

www.movabletype.org (oder in andern Worten www.sixapart.com/movabletype/)

LogoMovable Type sit eine Weblogplattform für „Unternehmen, Organisationen, Entwickler und Webdesigner“. Eine gute Anpassung an die Nutzerbedürfnisse soll durch Kontrolle über den gesamten Publikationsprozess und das „elegante Interface“ erreicht werden, das als einfach und klar beschrieben wird.

Achtung! Das Ding kostet richtig Geld. Von ca 40,- $ (Bildungseinrichtungen: einzelne Klassen/Unterrichtsraum) bis zu 1300,- $ (Bildungseinrichtungen: 3000 Studierende oder Schüler und im Unternehmen 50-User-Lizenzen).

Zu dem Thema gibt es einen Kommentar im „E-Business Weblog“ eines Consultants: „MovableType 3.0 – Mit der Lizenz zum…
Ein trauriger Tag für Blogworld: MovableType bekommt ein absurdes Lizenzmodell, das die hohen Preise für das kaum verbesserte MovableType 3.0 an die Anzahl der Weblogs und Weblogautoren knüpft.[…]“

Weblogservices

Blogger

www.blogger.com

ScreenshotBlogger begann als winziges Unternehmen in San Francisco unter dem Namen Pyra Labs. Das war im August 1999, mitten im größten dot-com-Zeitalter. Aus einer Laune heraus erfanden drei Leute dort Blogger… und es ward gut interessant.

Blogger wuchs und wuchs und ist heute einer der bekanntesten Blogdienste im Web. Irgendwann hat Google das Ding gekauft, und so ist Blogger jetzt unter dem Dach des großen Suchdienstes zu Hause. Oder andersrum, wie die Blogger-Macher es ausdrücken:

„For more on Google , check google.com. (Also good for searching.)“

Blogger benutze ich seit 2003 selbst; es ist ein brauchbares Tool; leider hat es mir das Template zerhauen, und ich bin zu faul, den Fehler zu finden… Ansonsten bin ich ganz zufrieden damit, es ist unkompliziert und bietet die Funktionen, die ich brauche. Es ist kein Usability-Wunder, bietet aber robuste Grundfunktionen.

Typepad

www.typepad.com

TypePad ist ein kostenpflichtiger Weblog-Dienst. Auch hier wird wieder mit einfacher Nutzung und umfangreichen Funktionen geworben. Nutzer können sich ein Weblog aus „schicken Vorlagen“ zusammenstellen und in kurzer Zeit Beiträge veröffentlichen. Als Anwendungsbeispiele werden Reisetagebücher, Konferenzberichte, Geschäftsblogs, Familienalben genannt.

AvatarBlogigo

www.blogigo.com

Blogigo bietet kostenloses Bloggen. Als nettes Zusatzfeature kann frau hier auch Umfragen starten (z. B. „What ice cream flavour tastes best?“). Was man mit Blogigo so machen kann, erklärt die Figur (s. Bild) als mehr statischer denn als echter Avatar.

CoverSiehe auch die Buchrezension zu Weblogs

 

 

Maria

Kleinschnack

Buchrezension zum fortgeschrittenen Small Talk

Small Talk – Die besten Themen

CoverVorausgesetzt, Du hast schon mal ein bisschen erfolgreichen Small Talk betrieben, ist dieses Buch die logische Fortsetzung. Das unverfängliche, lockere Gespräch ist besonders im Berufsleben wichtig. Aber auch private Kontakte können mit einem Small Talk geknüpft werden. Sogar ganz für sich genommen macht Small Talk Sinn, nämlich: es bringt Spaß!

Dieses Buch will jetzt nicht nur die gängigen Techniken erklären, sondern bringt auch noch eine Fülle geeigneter Ideen mit, worüber frau plaudern kann. Und das ist nicht nur das Wetter! Mit der Bemerkung, dass Elvis blond war, dass das Wetter heute besonders kalt/warm/sonnig/schäbig ist oder wie denn die werte Anreise verlaufen ist, ist der Gesprächseinstieg schon geschafft. Unterhaltsam geschrieben, findet frau hier genug Stoff, mit verschiedenen Leuten über Gott und die Welt zu parlieren. Und unter uns: Lesen allein ist schon amüsant.

Fazit: Nette Lektüre, allerdings kein alles-erschlagendes Rundumsorglospaket

Themen

  • Geschäftliche Anlässe: Messestand, Geschäftsessen, Vorstellungsgespräch…
  • Assoziationstechniken und Themenfindung
  • Wissenswertes, Kurioses und Unterhaltsames in einem „Assoziationsnetz“

Hier gab es schon mal ein anderes Small-Talk-Buch (Zeitungsartikel 2003).

Dr. Matthias Nöllke: „Small Talk – Die besten Themen. Das Ideen-Buch für Fortgeschrittene“. Haufe 2006. 19,80 EUR. ISBN 3-448-06793-8.

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Maria

von Maria

Kreativität

Kreativität

Nicht nur in Projekten

Kreativität im Projekt

Kreativität im Projekt

CoverDieser dünne Band von Hedwig Kellner beschäftigt sich mit einem Aspekt, der in der Praxis meist nebenbei vorausgesetzt wird: Kreativität. Die ist nicht nur für den Erfolg notwendig (als Qualitätsmerkmal im Wettbewerb mit der Konkurrenz), sondern motiviert auch die Teammitglieder und schafft so für alle Beteiligten mehr Spaß an der Arbeit – ein weiterer Erfolgsfaktor.

Das in der Reihe Projektmanagement erschienene Buch erklärt, wie Motivation mittels Kreativität zustande kommt, wo es hakt und wie das Team auf Ideen kommen kann. Auch wenn der Zeitplan drückt – Zeit für Kreativität zahlt sich aus. Dazu beschreibt die Autorin individuelle Kreativitätsstile und erklärt, wie frau als Projektleiterin mit den verschiedenen Typen umgehen sollte, um von Jeder und Jedem einen optimalen kreativen Beitrag zu bekommen. Auch das gemeinsame Finden von Ideen wird angesprochen.

Hedwig Kellner ist Unternehmensberaterin und Managementtrainerin, und das international und branchenübergreifend. Sie doziert über strategische Planung in Projekten und über den Umgang mit Engpässen, Widerständen und Konflikten. Diese Expertise merkt frau ihr beim Lesen an – allerdings ist auch eine gewissen Praxisferne zu spüren. Da wird vorgeschlagen, dass frau sich ihre Teammitglieder im Projekt danach auswählt, dass diese geradezu darauf brennen, mitarbeiten zu dürfen. Sowas dürfte im Alltag doch eher selten vorkommen…

Nichtsdestotrotz bietet das Buch eine Menge pragmatischer Tipps, zum Beispiel für das effektive Meeting und den Einsatz von Visualisierung im Projekt. Das Preisleistungsverhältnis stimmt also alles in allem.

Fazit: Gut zu gebrauchen, wenn frau die unrealistischen Ideen abwandelt oder ignoriert

Themen

  • Wozu Kreativität im Team?
  • Erfolgsbremsen finden und meiden
  • Kreativitäts- und Arbeitsstile von Teammitgliedern
  • „Ideenauslöser“ für Projekte
  • Ideen im Team generieren
  • Ideen kritisch analysieren
  • Kreativ zum Ziel
  • Vermarktung von Ideen und Porjekt
  • Ausblick: Zukünftige Projekte und Erfolg

Hedwig Kellner: „Kreativität im Projekt. Projektmanagement kompakt“. Hanser Fachbuch 2002. 19,90 EUR. ISBN 3-446-21910-2.

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Maria

von Maria

informatica feminale 2006: Macht mit!

Der Call for Lectures ist da. Neu ist diesmal, dass ganz gezielt auch Englisch-sprachige Angebote gesucht werden.

Anmeldeschluss für Veranstaltungsangebote für die informatica feminale: 31. Januar 2006

Gemeinsame Angebote mehrerer Dozentinnen haben sich sehr bewährt. Das bietet sich insbesondere für interdisziplinäre Themen an.

In Salzburg werden auch wieder Veranstaltungen gesucht. Am 5. Februar 2006 ist Einreichungsschluss für Lehrangebote auf der ditact, dem österreichischen Pendant der informatica feminale.

 Maria

Impressum

von Maria

Womit schwätz ich nur?

Womit schwätz‘ ich nur?

Das weite Feld des Instant Messaging – kurz gestreift

LogoWer von uns käme noch ohne elektronische Kommunikation aus? Emails und Web bestimmen heute zu einem großen Teil unsern Alltag und unser (Selbst-)Verständnis von Kommunikation. Zu diesen neuen Errungenschaften gehört auch das persönliche Chatten per Instant Messagin).

Was ist Instant Messaging?

Zum "sofortigen Nachrichtenaustausch" bedarf es einer Software, die frau auf ihrem eigenen Rechner installiert. Diese ermöglicht dann das Kommunizieren mit Anderen, die denselben Dienst benutzen, und zwar in Echtzeit, also in etwa so wie ein 1-1-Chat. Die meisten Programme zeigen an, wer aus der Kontaktliste gerade online ist (oder beschäftigt oder nicht gestört werden will ect.).Laut Wikipedia war es bei den frühen IM-Programmen so, dass frau quasi live mitlesen konnte, also auch das Löschen bei Tippfehlern. Mittlerweile ist es so, dass frau einen (meist sehr kurzen) Text tippt und ihn dann absendet.

Verbreitete Instant-Messaging-Dienste sind zum Beispiel Qnext, MSN Messenger, AOL Instant Messenger, Yahoo! Messenger, Google Talk, .NET Messenger Service, Jabber und ICQ. Alle diese Anbieten haben sich stark am Online-Chat IRC (Internet Relay Chat) orientiert.

Was geht?

In den frühen 70ern ging es mit Nachrichtensystemen in privaten Computernetzen bereits los. Später kamen immer bessere Nachrichtendienste nach, dann natürlich auch über das Internet. ICQ war der erste Instant-Messenger, der die Kontaktliste und die Möglichkeit des Nachrichtenversands vereinte. Das war im November 1996. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Programmen, unter denen frau wählen kann. Manche davon bieten sogar Videokonferenzen oder Voice over IP (VoIP) an.

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Der Name

Der Ausdruck "instant message" ist von Paul Linebarger (Pseudonym: Cordwainer Smith), der ihn sich in den 60ern für ein Gimmick in Science-Fiction-Geschichten ausdachte. Seine Nachrichten konnten interstellare Entfernungen mit mehr als Lichtgeschwindigkeit zurücklegen. Aus der Fiktion bedienten sich dann Mitglieder der "New England Science Fiction Association" für ihren wöchentlichen Newsletter. Und von da könnte der heutige Begriff stammen.

Infos: http://en.wikipedia.org/wiki/Instant_message

Persönliche Erfahrungen

In meinem Lehrstuhl wird schon lange ICQ verwendet, ein kleines, aber funktionales Tool zum Nachrichtenaustausch. Es hat alles, was frau dafür braucht, ist schnell eingerichtet und auch umsonst zu haben. Es wird von AOL angeboten. Seit Ende letzten Jahres habe ich auch ein Jabber-Account. Das benutze ich mittels Psi, einem plattformübergreifenden Jabber-Programm. Das kann dann auch ICQ-Kontakte importieren; aber dafür müssen die Beteiligten sich gegenseitig hin- und herauthentifizieren, was in der Praxis manchmal mühsam ist. Nichtsdestotrotz ist Jabber eine gute Alternative – im Gegensatz zum proprietären ICQ ist Jabber freie Software.

Infos

www.jabber.org oder für Ungeduldige: Schnellstart
jabber.ccc.de (Jabberserver beim CCC)
Jabber-Clients

Für Wortklauberinnen: Frei assoziiert

Beim Dienst "Jabber" fiel mir sofort wieder ein Wort aus alten Zeiten ein, der "Jabberwocky". Damit Ihr nicht auch so lange in Eurer Erinnerung wühlen müsst bzw. im tiefen weiten Web suchen, sind hier ein paar Hintergrundinfos dazu. Jabberwocky heißt ein Gedicht von Lewis Carroll mit lauter erfundenen Wörtern. Es erschien 1871 in dem Buch "Alice hinter den Spiegeln". Und bei Wikipedia ist das Gedicht Jabberwocky im Original und in der Übersetzung zu genießen. Und für alle, die noch nicht genug haben, gibt es auch www.jabberwocky.com.

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 Maria

von Maria

Visual Display

Buchrezension

The Visual Display of Quantitative Information

CoverNachdem ich immer mal wieder über Verweise auf Edward R. Tufte gestolpert bin, hab ich mir neulich das einzige seiner Bücher, das ich in der Unibib finden konnte, ausgeliehen: The Visual Display of Quantitative Information. Das Buch hat knapp 200 Seiten, die sich aber dank sehr guter Gestaltung problemlos an einem Abend lesen lassen.

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

  • Part I: Graphical Practice
    1. Graphical Excellence
    2. Graphical Integrity
    3. Sources of Graphical Integrity and Sophistication
  • Part II: Theory of Data Graphics
    1. Data-Ink and Graphical Redesign
    2. Chartjunk: Vibrations, Grids, and Ducks
    3. Data-Ink Maximization and Graphical Design
    4. Multifunctioning Graphical Elements
    5. Data Density and Small Multiples
    6. Aesthetics and Technique in Data Graphical Design
  • Epilogue: Designs for the Display of Information

Die wichtigsten Aussagen des Buches lassen sich in diesen drei Zitaten zusammenfassen:

For non-data-ink, less is more.
For data-ink, less is a bore.

Graphical elegance is often found in simplicity of design and complexity of data.

Attractive displays of statistical information

  • have a properly chosen format and design
  • use words, numbers, and drawing together
  • reflec a balance, a proportion, a sense of relevant scale
  • display an accessible complexity of detail
  • often have a narrative quality, a story to tell about the data
  • are drawn in a professional manner, with the technical details of production done with care
  • avoid content-free decoration, including chartjunk

Fazit: Dieses Buch sollte von allen gelesen werden, die professionell auch nur im Entferntesten mit Visualisierung von Daten zu tun haben. Auch wer nicht allen Aussagen uneingeschränkt zustimmt, wird beim Erstellen des nächsten Diagramms vermutlich ein paar Gedanken mehr investieren. Und damit hoffentlich dem Ziel einer jeden Infographik etwas näher kommen: Die dargestellten Daten und ihre Zusammenhänge so gut wie möglich, so schnell wie möglich auf so wenig Platz wie möglich den LeserInnen zu vermitteln.

Und zum Weiterlesen hier noch ein paar Links zum Thema Präsentation/Visualisierung:

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Diese Rezension erschien im Dez 2005 in: „Blog von Andrea“ http://an.andaka.org/blog

Andrea

von Andrea

Digitale Erdrahmen

Buchrezension

California Earthframes

CoverDer zweisprachige Bildband zeigt Bilder aus Kalifornien. Alle Fotos wurden digital aufgenommen und – je nach Bedarf – nachbearbeitet, um die Eigenheiten der Landschaften und Städte zu vermitteln. Obwohl viele beeindruckende Aufnahmen enthalten sind und auch das Buch an sich einen durchaus edlen Eindruck macht, war ich nicht vollends überzeugt. Warum? Das Buch enthält ein paar Vorworte – aus der Sicht von Fotografen und Philosophen – und präsentiert dann die Fotos großformatig. Gute Idee! Kurze Beschreibungen zu den Fotos stehen dort, und am Ende gibt es seitenweise Thumbnails derselben Fotos mit noch einmal wenig Text. Wozu die Doppelung?

Das Querformat macht das Blättern zum besonderen Erlebnis, die Bündelung in verschiedene Kategorien lenkt den Blick der Betrachterin auf gemeinsame Elemente. Das Buch wird angepriesen als „weiterer Beleg dafür, welche Möglichkeiten und Qualitätspotentiale die digitale Fotografie dem künstlerisch arbeitenden Fotografen bietet“. Das erscheint mir etwas viel versprochen.

Fazit: Schöne Fotos, aber kein „Wow“-Effekt.

Bettina und Uwe Steinmüller: „California Earthframes. digitally captured / digital fotografiert von Bettina und Uwe Steinmüller“. dpunkt 2005. 24,- EUR (D) / 24,70 EUR (A). ISBN 3-89864-378-6.

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Maria

von Maria

Einstein und Star Trek (nicht nur) in der Pfalz

Weihnachtsvorlesung

WebsiteEs begibt sich aber seit 1996, da sich beschäftigen in jedem Jahr kurz vor Weihnachten die Leute auf dem Kreuzberg in Zweibrücken mit dem Raumschiff Enterprise. Und immer dachten Veranstalter und Besucher, dass es keine Steigerung mehr geben könne. Doch auch in diesem Jahr wird es nochmal besser, wenn frau dem Initiator der Veranstaltung, Hubert Zitt, glauben darf.

Mittlerweile ist Zitt mit seinen Star Trek-Vorlesungen weit über die Region hinaus bekannt. So war er im Februar als Referent über das Thema "Einstein und Science Fiction" bei der Akademie Sankelmark in Flensburg eingeladen. Im Mai hielt er zwei Vorträge über die Technik des Raumschiffs Enterprise auf der größten Star Trek-Convention Europas, der FedCon.

Im September 2005 bestritt Zitt zusammen mit Prof. Dr. Harald Lesch (der, der in "alpha centauri" im Fernsehen die – physikalische – Welt erklärt) einen Abend im Deutschen Museum in Bonn. Thema dort war "Reisen zu fremden Sternen".

Die große Frage 2005: "Wie viel Einstein steckt in Star Trek?"

Damit leistet die "STARFLEET ACADEMY FH Zweibrücken" ihren Beitrag zum Einstein-Jahr. Die STARFLEET ACADEMY sind in erster Linie Dr. Hubert Zitt, Prof. Dr. Markus Groß und Dipl.-.Ing. Manfred Strauß. Zitt weiß als Ingenieur viel über die Technik des Raumschiffs Enterprise, Groß, der "humanoide Universalübersetzer" (er ist Sprachwissenschaftler), wird über Sprachen und Umgangsformen bei Star Trek referieren und Strauß leistet technische Unterstützung für die multimediale Erlebnisvorlesung.

Wie kommt’s und worum geht’s?

In keiner anderen Science Fiction-Serie wird so viel auf Albert Einstein und seine Relativitätstheorie eingegangen wie in Star Trek. Einstein ist sogar in zwei Serien zu sehen, künstlich generiert im so genannten Holodeck des Raumschiffs Enterprise. Zitt wird in seinem Vortrag zeigen, dass die Enterprise ohne die Erkenntnisse von Albert Einstein nicht funktionieren könnte. Aber nicht nur in Sachen Relativitätstheorie verkörpert Star Trek die Ideen von Albert Einstein. Er war ja nicht nur Physiker, sondern auch Vertreter der Menschenrechte und hat sich massiv gegen Diskriminierungen aller Art eingesetzt. Auch auf dieses Thema wird Zitt in seinem Vortrag eingehen.

Für den guten Zweck

Ein Stromtrooper-Helm aus Star Wars – so ein weißer von den Truppen der dunklen Seite, siehe Bild – wird vor und während der Veranstaltung über EBAY versteigert. In diesem Jahr helfen die Einnahmen herzkranken Kindern.

Dr. Zitt betont ausdrücklich, dass die Star Trek-Vorlesung nicht nur für die Studenten der FH gedacht ist: "Es ist eine öffentliche Veranstaltung. Wir hoffen auf sehr viele Star Trek-Fans (und Star Wars-Fans) aus der näheren Umgebung." Früher sind schon mal eingefleischte Fans in Star Trek-Uniformen gekommen,oder als Klingone bzw. Jedi-Ritter erschienen. Abgerundet wird das galaktische Ereignis durch die Fachschaft Informatik und Mikrosystemtechnik, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgt. Zur Auswahl stehen wieder intergalaktische Getränke und Speisen wie die bereits legendären Föderationsbrezeln (Laugenteilchen in Form des Star Trek-Logos).

Live dabei über’s Netz!

Wer keine Möglichkeit hat, persönlich zur Vorlesung zu kommen, kann diese live im Netz verfolgen. Dazu einfach im QuickTime Player als URL folgende Adresse eingeben:
rtsp://audimax-online.informatik.fh-kl.de/Audimax.sdp

Der Live-Stream wird am 21. Dezember ab ca. 18:30 Uhr verfügbar sein.

Star Trek-Vorlesung
"Wie viel Einstein steckt in Star Trek?"
Mittwoch, 21. Dezember 2005, Sternzeit: -317025,2
Einlass: 18 Uhr, Live-Stream: 18:30 Uhr, Beginn: 19 Uhr
Audimax der FH in Zweibrücken

Nicht verpassen!

Die Website zur Veranstaltung ist zwar noch in der Mache, sieht aber schon sehr, sehr vielversprechend aus!
[Anm: Ich habe sie schon mal lese-gezeichnet] www.startrekvorlesung.de

Mehr: Ankündigung von Dr.-Ing. Zitt, FH Kaiserslautern, Standort Zweibrücken

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 Maria

von Maria

Informationszeitalter für alle!

Informationszeitalter für alle!

FotoRechner für die ganze Welt: „Laptop Kids“

Das MIT Media Lab hat sich eine neue Forschungsinitiative überlegt. Dort soll einen 100$-Laptop entwickelt werden, der für die Kinder aus aller Welt eine Revolution in der Bildung bedeutet.
Um das zu erreichen, wurde eine neue gemeinnützige Vereinigung geschaffen, die OLPC (One Laptop per Child). Diese Initiative wurde im Januar 2005 während des World Economic Forums in Davos (Schweiz) von ihrem Mitbegründer Nicholas Negroponte, Vorsitzender des Lab, vorgestellt.

Mister Negroponte hat auch die auf den Webseiten zusammengestellten FAQ beantwortet:

FotoWas genau ist dieser 100$-Laptop?
Der 100$-Rechner wird eine Linuxmaschine sein mit Farbdisplay und vollwertigem Monitor. Der Laptop wird innovative Energiekonzepte nutzen (inklusive Drehkurbelmechanismus!) und leistet fast alles wie ein üblicher Rechner, außer große Mengen an Daten zu speichern. Dieser robuste Laptop wird WiFi können und genügend USB-Anschlüsse haben. Seine momentane Spezifikation: 500MHz, 1GB, 1 Megapixel.

Warum brauchen Kinder in Entwicklungsländern Laptops?
Laptops sind beides, Fenster und Werkzeug: ein Fenster zur Welt und ein Werkzeug zum Denken. Sie sind eine tolle Möglichkeit für alle Kinder, um das Lernen zu lernen, durch Interaktion und eigenständiges Erkunden.

FotoWarum nicht ein Desktop-Computer, oder – noch besser – einen wiederverwerteten Desktoprechner?
Desktoprechner sind billiger, aber Mobilität ist wichtig, um den Rechner nachts mit nach Hause zu nehmen. Kinder in Entwicklungsländern brauchen die neueste Technologie, besonders robuste Hardware und innovative Software. Aktuelle Arbeitserfahrungen mit Schulen in Maine zeigen den immensen Vorteil, den das Benutzen mobiler Rechner bietet, sowohl für das Arbeiten bzw. Lernen als auch für das Spielen. Den Rechner mit nach Hause zu nehmen, ist auch für die Einbeziehung der Familien entscheidend. In einem Dorf in Kambodscha, das wir während unserer Arbeit besucht haben, gibt es keine Elektrizität. Dort dient der Laptop unter anderem als hellste Lichtquelle im Haus!

Was die Wiederverwertung betrifft: wir schätzen die verfügbaren Desktops auf 100 Millionen, und jeder einzelne davon braucht – sagen wir – nur eine Stunde menschlicher Aufmerksamkeit, um instandgesetzt, installiert und vorbereitet zu werden. Das sind dann fünfundvierzig Tausend Jahre. Tja, obwohl wir uns sicher auch für die Wiederverwertung ausrangierter Computer einsetzen, ist dies nicht die Lösung für die „One Laptop per Child“-Kampagne.

FotoWie kann er so preiswert sein?

Erstens: Das Display wird konsequent kostengesenkt. Die erste Generation wird ein neuartiges, Dualmode-Display mitbringen, das den Fortschritt der LCD-Technik ausnutzt, die bereits bei DVD-Spielern verbreitet ist. Diese Displays liefern in hoher Auflösung (Schwarz-Weiß) auch noch in hellem Sonnenlicht ein gutes Bild – das alles für rund 35$.

Zweitens: Wir entschlacken das System. Heutige Laptops sind überladen. Zwei Drittel der vorinstallierten Software wird gebraucht, um das letzte Drittel zu verwalten, das häufig dieselben Funktionan auf neun verschiedenen Arten anbietet.

Drittens: Wir werden die Laptops in riesigen Auflagen (Millionen von Rechnern) herstellen, direkt für Bildungsministerien, die sie wie Schulbücher verteilen können.

Warum ist es für jedes einzelne Kind so wichtig, einen Computer zu haben? Was ist schlecht an gemeinsam genutzten Computerräumen?

Man stellt sich auch keine gemeinsam genutzten Bleistifte vor – jedes Kind hat seinen eigenen. Das ist Handwerkszeug, um damit zu denken. Die Kids bekommen sie für kleines Geld, um mit ihrer Hilfe zu lernen und zu spielen, zu zeichnen, zu schreiben und Mathematik zu betreiben. Ein Rechner kann dasselbe, nur viel reichhaltiger. Außerdem gibt es viele Gründe, warum es für ein Kind wichtig ist, etwas „selbst zu besitzen“ – einen Fußball, eine Puppe oder ein Buch. Nicht zuletzt deshalb, weil die eigenen Besitztümer gut gepflegt und mit Umsicht behandelt werden.

FotoWas ist mit Netzanschluss? Sind Telekommunikationsdienste nicht sehr teuer in den Entwicklungsländern?

Sobald die geplanten Laptops fertig sind, stellen sie ein Peer-to-Peer-Netzwerk untereinander dar. Das ist miteingeplant bei der Entwicklung am MIT und im Media Lab. Außerdem wird an einer höchst kostengünstigen Verbindung zum Internet gearbeitet.

Was kann ein 1000$-Laptop, was ein 100$-Laptop nicht kann?

Nicht viel. Der Plan ist, dass der 100$-Laptop fast alles bietet. Was es nicht leisten kann, ist große Datenmengen zu speichern.

Wann werden die Laptops marktreif sein?

Wir planen die Auslieferung für Ende 2006 oder Anfang 2007. Die Produktion wird beginnen, wenn 5 bis 10 Millionen Stück geordert und im Voraus bezahlt wurden.

Wie ist die Organisation OLPC aufgebaut?

Der 100$-Laptop wird von OLPC (One Laptop per Child) entwickelt, einer unabhängigen, gemeinnützigen Initiative, die auf die Konstruktivismus-Theorien von Seymour Papert (und später Alan Kay) zurückgreift. Diese Initiative ist völlig vom MIT abgekoppelt, mit eigenem Ausschuss, einer eigenen Leitungsebene, eigenem Sitz und eigenen Mitarbeiter/innen. Die Gründungsmitglieder sind AMD, Brightstar, Google, News Corporation und Red Hat.

Aus dem Chefetage – viele Männer und eine Frau: Mary Lou Jepsen

FotoMary Lou Jepsen (CTO, One Laptop per Child) ist Pionierin in der Entwicklung von Bildschirmtechnologie: Flachbildfernseher, Holographie- und Laserdisplays. In den letzten Jahrzehnten hat sie sich darauf konzentriert, Flüssigkristall-Silikon-Technologie (LCOS) zu optimieren. Sie war Direktorin für Technologie-Entwicklung in Intel’s Display Division. Vorher hat sie die MicroDisplay Corporation mitgegründet und dort als Chef-Technologin fungiert. Mary Lou Jepsens Hauptbeiträge im Bereich LCOS liegen in der Entwicklung von Flüssigkristiallmodi, Design von LSOC-Panel-Drive-Schemes, Design von optischer Architektur und Head-Mounted-Display-Anwendungen [Anm. der Redakteurin: okay, das hab ich jetzt übersetzt, kenn mich aber in der Materie nicht sooooooo aus; wer mag kann ja in der Website das Original nachlesen].

Sie arbeitet an Single-Panel-LCOS-Systemen und ihre Führungsrolle auf diesem Gebiet bringt ihr weltweit Achtung als eine Top-Innovationsbringerin für die Industrie. Frau Jepsen errang einige Durchbrüche in Diffraktiver Optik und Holographischer Display-Technologie. Dazu zählt auch der Bau des weltweit ersten holographischen Videosystems (am MIT Media Lab) und des größten Hologramms der Welt. Das hat (in Köln!) einen ganzen Häuserblock umfasst. Ihre Doktorarbeit kombinierte die Coupled-Wave-Analysis mit experimenteller Arbeit, in der sie eine wilde Dinge tat: „she created large-scale, embossed, surface-relief diffraction gratings with liquid-crystal-filled grooves.“ Sie hat einen Doktortitel in Elektrotechnik und einen BA in Studio-Kunst („studio art“). Außerdem hat sie ihren MS vom MIT, wo sie in der Gruppe zu „Spatial Imaging“ im Media Lab studierte.

… und noch mehr große Namen

FotoNeben Nicholas Negroponte und Mary Lou Jepsen sind noch die folgenden Personen involviert: Walter Bender, Michail Bletsas, V. Michael Bove, Jr., David Cavallo, Benjamin Mako Hill, Joseph Jacobson, Alan Kay (der Konstruktivist), Tod Machover, Seymour Papert (der Ur-Konstruktivist), Mitchel Resnick und Ted Selker. Und Kofi Annan präsentierte im November den 100$-Laptop beim Weltgipfel der Informationsgesellschaft (World Summit on Information Society).

Links:

 

Hinweis: Diese Laptops werden noch nicht produziert und stehen nicht zum Verkauf.
Sie werden nur direkt an Schulen verteilt, von großen Regierungsinitiativen.

Maria

Das Rudel bricht auf

Löwinnen in Baden-Württemberg sind gemeinsam stark

Tief im Süden Deutschlands leben die Löwinnen. Das sind Mädchen und Frauen,
die beim Löwinnenprogramm mitmachen. Dessen Slogan lautet:

Foto"Frauen sind Löwinnen… vor allem die Frauen in Baden-Württemberg. Schauen Sie sich das Landeswappen genau an: Keine Spur von Löwenmähne. Drei Löwinnen stehen für die Stärke des Landes."

Obwohl Mädchen und Frauen stark sind und gute Leistungen erbringen, in Schule und Studium weit vorn liegen, sind sie in der Minderheit. Sie sind zum Sprung bereit. Bereit, etwas zu leisten – für Wirtschaft und Gesellschaft. Dieses Potenzial wird jetzt gefördert. Weil es sich niemand leisten kann, die Kompetenz und Leistungsfähigkeit gut ausgebildeter Frauen zu verschwenden. (Okay, bisschen pathetisch, aber im Kern stimmt’s so.)

Zu den Projekten gehört die Frauenakademie Baden-Württemberg. Dort können Akademikerinnen sich qualifizieren, und zwar in Präsenzveranstaltungen, Selbstlernphasen, über Kommunikationsforen und Projektarbeit. Hier geht es um sechs Themen:

  • Führen: Rolle und Aufgaben
  • Projektmanagement
  • Präsentation/Rhetorik
  • Arbeit im Team
  • Gesprächsführung
  • Konfliktmanagement

Die "Perspektive Pole Position" richtet sich an junge Leute (Frauen und Männer), die kurz vor dem Abschluss ihres Studiums oder ihrer Promotion stehen. Sie lernen in dieser fünftägigen modularen Qualifizierung ihre Kompetenzen und die Anforderungen im Team kennen. Nach der eigenen Standortbestimmung werden die Anforderungen des Arbeitsmarktes analysiert. Und dann geht’s los, der Gruppe steht eine zweitägige Management-Simulation bevor. Sinn der Sache ist es, unterschiedliche Arbeitssituationen zu erleben und so Stärken und Schwächen kennenzulernen. Wichtig ist auch, dass den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bewusst wird, dass Frauen und Männer sehr unterschiedlich an (Management-)Aufgaben herangehen. Und so werden zwei Ziele erreicht: Frauen erhalten im Umgang mit den männlichen Kollegen die Möglichkeit, Führungswissen und Führungstechniken zu lernen, anzuwenden und zu üben. Die teilnehmenden Männer sind danach eher bereit, Frauen als Führungspersonen zu akzeptieren und zu schätzen.

Ein anderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Mädchen. Zum Einen gibt es den Computerkurs "Mädchen können das mit Links". Darin wird an einigen Schulen in BW Mädchen in der zweiten Klasse erklärt, wie sie Texte schreiben, Bilder scannen und Lernprogramme benutzen können. Außerdem lernen sie, sich im Web zu bewegen und Suchmaschinen einzusetzen. Höhepunkt ist dann die eigene Homepage im Internet – ein Erfolgserlebnis für die Kleinen.

Ein zweites Angebot ist "TOP Mädchen", das Technik-Orientierungs-Projekt. Schülerinnen der dritten und vierten Klassen setzen sich spielerisch mit ihren Berufswünschen auseinander. Sie lernen Berufe kennen, in denen es mehr Männer als Frauen gibt. Bei TOP lernen sie aber Frauen kennen, die in diesen Berufen arbeiten. Sie besuchen Handwerks- und Industriebetriebe vor Ort, schnuppern in ein Labor, eine Entwicklungsabteilung oder eine Hochschule hinein und erleben Frauen live an ihrem Arbeitsplatz. Dabei können die Mädchen auch ganz praktisch mal Schreiner-, Maler- oder Elektronikarbeiten ausprobieren.

Weitere Infos:
www.loewinnen-bw.de
info@loewinnen-bw.de

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 Maria

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