Auch Kanus können kentern…
Nicht nur Softwareprojekte können kentern, sondern auch Kanus


Die Führungskraft in einem Kanu-Projekt nennt sich Steuerfrau, daneben (oder räumlich gesprochen besser: davor) gibt es noch die beiden, die arbeiten, in diesem speziellen Fall: paddeln. Nun kann die Arbeiterin mitsteuern, und die Steuerfrau durchaus auch mitarbeiten, jedoch kommt es zu Komplikationen, wenn die Führungskraft durch das Mitpaddeln ihre Führungsarbeit vernachlässigt. Wobei man erwähnen muss, dass auch bei hochkonzentrierter Steuerarbeit ein gewisses Restrisiko verbleibt, welches zu den bekannten ZickZack-Kursen führt.
Bleibt jedoch kurzzeitig die Steuerfunktion aus, weil sich die Führungskraft nach den anderen Booten umdreht, so kommt es, dass das Kanu ins Trudeln gerät und dann schnurstracks auf einen ins Wasser hängenden Dornenbusch zusteuert. Dornen sind nun leider nicht das, was die Arbeiterinnen gerne sich um ihren Körper schmiegen verspüren wollen, und anstatt professionell zu reagieren, gab die vordere Paddlerin den ersten Quieker von sich und wich den Dornen einfach aus, indem sie von ihrem Sitz nach hinten rutschte und sich mit vollem Körpergewicht auf die linke Seite lehnte, wo es eben keine Dornen gab. Der Paddlerin in der Mitte erging es nicht besser, und so kam es wie es kommen musste: ein Ausflug direkt ins kühle Nass…
Man könnte hierbei durchaus von einer Verkettung ungünstiger Umstände sprechen. Unter sehr viel Gelächter und couragiertem Einsatz der Helferinnen aus dem zweiten Boot (das Boot der Augenzeuginnen) schafften wir es dann doch, wieder ins Boot einzusteigen. Das Gros an Wasser hatten wir in einer Stemmaktion aus dem Boot herauskippen können, was sich leider auch nicht ganz leicht gestaltete, da der Untergrund mehr schlickig als fest war, und wir mindestens knöcheltief einsanken.
Das Zurückpaddeln – muss man zur Verteidigung unserer Ehre hinzufügen – schafften wir fast schon meisterlich. Man lernt eben dazu.
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle auch noch an die Mitstreiterinnen aus den beiden anderen Booten, die uns klitschnasse Frauen dann notdürftig mit trockenen Ersatz-Klamotten versorgten.
Zwei von uns jedoch mussten trotzdem erstmal die durchnässten Beinkleider in der untergehenden Abendsonne antrocknen lassen, bevor frau dann den Weg nach Hause antrat – dorthin, wo die heiße Dusche lockte.
Und somit ist dann auch das für den Abend geplante Projekt "Tanzen-Gehen" ins Wasser gefallen. Alles in allem klingt obiges wohl schlimmer als es in Wirklichkeit war, denn: Kanufahren macht riesigen Spaß. Es sollte nur allen geraten sein, Ersatzkleidung dabei zu haben.
Loubna, Vero und Sonja
von Loubna, Vero und Sonja
Der 21. Chaos Communication Congress des Chaos Computer Club mit dem Titel The Usual Suspects findet vom 27.12. bis 29.12.2004 in Berlin statt, Infos unter
Mit dabei sind wieder die Haecksen, ein Zusammenschluss weiblicher CCC-Mitglieder, siehe http://www.haecksen.org
Am Sonntag nun findet der mittlerweile 4. Solidaritätslauf "(L)Auf zur Venus" zugunsten von Brustkrebs betroffener Frauen statt. Die Veranstalterinnen hoffen, auch in diesem Jahr wieder die 10.000 Kilometer-Marke zu erreichen – im Vorjahr waren es sogar 13.000 Kilometer!
Also, falls Ihr am Sonntagvormittag noch nichts weiter vorhabt, dann kommt doch auch in den BürgerInnenpark! Und welche sich am informatica-Team beteiligen möchte: wir treffen uns – wenn es nicht in Strömen regnet – um 10:30 Uhr auf der Südseite des Parkhotels am Hollersee (siehe Bild).

In Zeiten, in denen elektrischer Strom noch lange nicht üblich war, vermutet man kaum den ersten Vorläufer des Computers: ein programmierbarer Apparat, der mit Zahlen und Symbolen umgehen, sie nach bestimmten Gesetzen verarbeiten und auch speichern konnte. Die “Analytische Maschine”, von Charles Babbage 1834 entwickelt, besaß ein Vollautomatisches Rechenwerk für die vier Grundrechenarten auf dem Prinzip des dekadischen Zählrades ("Mühle"), einen Zahlenspeicher für 1000 Zahlen von je 50 Stellen ("Variablenspalten"), ein Dateneingabegerät für Zahlen und Rechenvorschriften und eine Datenausgabe-Vorrichtung sowie ein Druckwerk. Die Programmierung der Maschine sollte über Lochkarten erfolgen – ein Prinzip, das zu dieser Zeit bereits erfolgreich eingesetzt wurde, um die Arbeit an Webstühlen zu vereinfachen und Muster zu “programmieren”.
Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften dieser Maschine war, dass ihre “Software” hauptsächlich von einer Frau, nämlich Ada Byron Lovelace, entwickelt wurde. Ada war das Kind von Anabella Milbanke und Lord George Gordon Byron. Ihre Eltern trennten sich, als sie 5 Jahre alt war. Ihre Mutter, selbst Mathematikerin, sorgte dafür, dass Ada eine gute Ausbildung in Mathematik und Astronomie erhielt. Im Alter von 17 Jahren lernte Ada 1833 den Mathematiker Babbage kennen und war von seiner Differenzmaschine, der Vorläuferin der Analytischen Maschine, begeistert. 1834 entwickelte Babbage die Idee der Analytischen Maschine und gab die Arbeit an der Differenzmaschine auf.
Der Guide ist wirklich klein. Er kann sich hinter einer Postkarte verstecken. Es gibt vier Themenblöcke. Im ersten geht es um äußere Faktoren wie Ort, Zeit, Handlungsspielraum und Rollen der Gesprächspartner. Motive und Ziele werden angesprochen. Auf dieser Grundlage erklärt die Autorin, wie frau Gespräche vorbereiten kann.
Im selben praktischen Format ist der neue Schlagfertigkeitstrainer mit CD-ROM erschienen. Stammleserinnen der Zeitung werden sich an die
Gleich vorab: Die CD-ROM erfordert mal wieder diese proprietären Programme. Falls sie installiert ist, gibt es aber eine praktische Suchfunktion (nicht unbedingt zum Usability-Award vorzuschlagen, aber immerhin besser als blättern). Für verschiedene Kategorien gibt es Zitate und zugehörige Urheber – leider nicht für alle Zitate. Da fragt frau sich, ob die selbst erfunden, auf der Straße gehört oder Allgemeingut sind …

Wie bereits berichtet,
Zur Erinnerung: Wir von der Zeitung rufen Euch auf, auch solche Stapelbilder zu machen. Ob gemalt und gescannt, per Grafikprogramm komponiert oder einfach als Foto. Reicht ein, was die Ideen hergeben. Natürlich hindert Euch niemand daran, den Computer bzw. die Informatik irgendwie einzubeziehen … wir sind schon sehr gespannt!
