Die Abhängigkeit der Informatikerin nicht nur von Software
Mein Netzteil ist kaputt. Es fing ganz harmlos an: Zuerst dachte ich, im Gästehaus der Uni Bremen sei eine defekte Steckdose. Zwischendurch lief mein Notebook wieder. Am Donnerstag dann die Gewissheit: während einer wichtigen Besprechung mit meiner neuseeländischen Kollegin, die ich ja lange, lange nicht mehr wieder treffe, fällt mein Netzteil gänzlich aus. So weit, so schlecht. Ein letzter Test zeigt dann die Bruchstelle im Kabel.
Die Drucker in der Ebene 0 funktionieren nicht-deterministisch. Was okay ist, wenn frau es vorher weiß… Sie drucken manchmal einen Druckauftrag, meist aber nicht. Der Ausdruck von vier DinA-4-Seiten im Original auf zwei verkleinerte DinA-4-Seiten im Ausdruck verschluckt die Wörter an der rechten Seite. Wichtig ist auch, dass frau in P5 am Rechner sitzt. Von dort geht mehr als nur jeder zehnte Druckauftrag raus – anders als aus P2. (Falls eine eine Erklärung dafür hat, bitte ans Amt für übernatürliche Störungen schicken.) So haben wir den Samstag nachmittag fluchend im Pool verbracht, um dann OHNE Zeitung zum GI-Empfang zu fahren. Da war der Frustpegel schon ziemlich hoch. Doch das war noch nicht alles.
Entgegen der Behauptung, die ich im Macchiavella-Kurs aufgestellt habe, kann ich nicht in jeder Situation meinen Ärger zügeln und so emotional wie ein Sack Steine werden, sondern habe durchaus meine ganz persönliche Frustbeule. Einmal gefunden, braucht es schon einige Zeit, wieder Frau meiner selbst zu werden. Gut zu wissen, immerhin.
Ich war aber nicht die einzige, die dem Hardware-Fluch Bremens zum Opfer gefallen ist. Annika hat sich letztes Jahr diesen bösen Virus eingefangen, der ihr Notebook völlig zerschossen hat. (Ein Beispiel für die Möglichkeit, Soft- und Hardware zu einem perfekten Zusammenspiel zu vereinen…)
Und Brigitte hat den Beweis erbracht, dass auch ihr Notebook nicht unzerstörbar ist. Göttin-sei-Dank ging es aufzuschrauben, obwohl das in etwa so komplex ist wie ein 1000-Teile-Puzzle und außerdem diffizile motorische Fähigkeiten erfordert…
Und jetzt kommt das Happy-End: Der Computerladen an der Uni hat einen lobenswerten Service: Vaio-Festplatten besorgen. Samsung-Netzteil auf Lager haben. Merke: Es gibt immer eine oder einen, die oder der weiterhelfen kann. Und alles ist schon mal dagewesen.
Maria
von Maria
Für die nächsten beiden Tage sollte uns das Thema Aquarium begleiten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Kurs hervorragend Theorie mit Praxis verbunden hat. Darüber hinaus wurde ein guter Grundstein zum eigenständigen Weiterlernen gelegt. 

Bleibt jedoch kurzzeitig die Steuerfunktion aus, weil sich die Führungskraft nach den anderen Booten umdreht, so kommt es, dass das Kanu ins Trudeln gerät und dann schnurstracks auf einen ins Wasser hängenden Dornenbusch zusteuert. Dornen sind nun leider nicht das, was die Arbeiterinnen gerne sich um ihren Körper schmiegen verspüren wollen, und anstatt professionell zu reagieren, gab die vordere Paddlerin den ersten Quieker von sich und wich den Dornen einfach aus, indem sie von ihrem Sitz nach hinten rutschte und sich mit vollem Körpergewicht auf die linke Seite lehnte, wo es eben keine Dornen gab. Der Paddlerin in der Mitte erging es nicht besser, und so kam es wie es kommen musste: ein Ausflug direkt ins kühle Nass…
Der 21. Chaos Communication Congress des Chaos Computer Club mit dem Titel The Usual Suspects findet vom 27.12. bis 29.12.2004 in Berlin statt, Infos unter
Mit dabei sind wieder die Haecksen, ein Zusammenschluss weiblicher CCC-Mitglieder, siehe http://www.haecksen.org
Am Sonntag nun findet der mittlerweile 4. Solidaritätslauf "(L)Auf zur Venus" zugunsten von Brustkrebs betroffener Frauen statt. Die Veranstalterinnen hoffen, auch in diesem Jahr wieder die 10.000 Kilometer-Marke zu erreichen – im Vorjahr waren es sogar 13.000 Kilometer!
Also, falls Ihr am Sonntagvormittag noch nichts weiter vorhabt, dann kommt doch auch in den BürgerInnenpark! Und welche sich am informatica-Team beteiligen möchte: wir treffen uns – wenn es nicht in Strömen regnet – um 10:30 Uhr auf der Südseite des Parkhotels am Hollersee (siehe Bild).