Exzellente Frauen machen Informatik

3. bis 14. September 2007 — 10. Informatica Feminale in der Universität Bremen

Die offizielle Ankündigung der diesjährigen Sommeruniversität ist da (Zitat unten). Deshalb auch noch mal hier und jetzt der Aufruf: Mitmachen! Es lohnt sich – fachlich und persönlich!

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Universität Bremen lädt ein zur 10.
bundesweiten Informatica Feminale. Die
Sommeruniversität für Informatikerinnen findet
vom 3.-14. September 2007 statt. Sie richtet sich
an Studentinnen aller Fächer – nicht nur der
Informatik – und bietet IT-Fachfrauen berufliche
Weiterbildung.

http://www.informatica-feminale.de

Das Angebot der Sommeruniversität umfasst mehr
als 40 Fachkurse für Einsteigerinnen und
Expertinnen. Das Themenspektrum reicht von Kursen
u.a. zu Java, Datenbanken, Zertifizierung, XML,
Media Engineering, Robotik, Sprachverarbeitung,
Embedded Linux, Wissensmanagement. Workshops zu
Studium, Beruf und Karriere runden das Programm
ab. Alle Kurse werden in kleinen Gruppen von
Dozentinnen aus Wissenschaft und Praxis
unterrichtet.

In den Kursen der Informatica Feminale können
Leistungsnachweise und Credits erworben werden.
Wir erwarten Teilnehmerinnen von Universitäten
und Fachhochschulen aus dem In- und Ausland. Auch
Schülerinnen und IT-Fachfrauen sind willkommen.
Zusätzlich finden öffentliche Vorträge und
Diskussionsrunden zu aktuellen Informatikthemen
statt. Ein abwechselungsreiches Kulturprogramm
lädt zum Entspannen und zum Netzwerken unter
Teilnehmerinnen und Dozentinnen ein. Während der
gesamten Zeit steht Kinderbetreuung zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Programm und zur
Anmeldung erhalten Sie unter:
http://www.informatica-feminale.de oder unter
E-Mail: if(at}informatica-feminale(punkt}de oder Tel.
0421-218-2701.
Die Anmeldegebühr beträgt 35 Euro für
Studentinnen. Plätze werden bis zum Beginn der
Sommeruniversität vergeben.

Die Informatica Feminale entstand im Kontext der
Debatte um Frauenuniversitäten. Gerade in
technischen Fächern ist die Hochschullehre von
männlichen Interessen geprägt. Das Potenzial
monoedukativer Lehre wird genutzt, um bei
Studentinnen das Interesse am Fach und den
Verbleib im Studium zu stärken. Zugleich werden
Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis als
Dozentinnen sichtbar und curriculare
Veränderungen des Informatikstudiums praktisch
erprobt.

Die Informatica Feminale verfolgt damit den Weg
einer offenen Teilhabe von Studentinnen und
Fachfrauen an der Gestaltung eines
frauengerechten Informatikstudiums. In
Deutschland ist es bis heute das einzige reguläre
monoedukative Studienangebot einer Universität in
einem naturwissenschaftlich-technischen Fach. In
der Universität Bremen stiegen die
Studentinnenanteile in der Informatik seit 1997
kontinuierlich und lagen 2004 und 2005 mit 31%
Studienanfängerinnen in Informatik deutlich über
dem Bundesdurchschnitt von nur 16%.

Die bundesweit ausgerichtete Informatica Feminale
der Universität Bremen erhielt national und
international große Beachtung. Sie wird seit 2001
als regionales Angebot in das Land
Baden-Württemberg übertragen: jährlich findet in
Furtwangen und Freiburg eine einwöchige
Sommerhochschule in intensiver Kooperation mit
der Universität Bremen statt. Österreich hat das
Konzept in 2003 übernommen und jährlich
veranstalten die Universität und die
Fachhochschule Salzburg gemeinsam zwei Wochen
lang die ditact_women’s IT summer studies. Im
Februar 2005 entstand im Computer Science
Department der University of Waikato, Hamilton,
Neuseeland nach dem Bremer Konzept der Computing
Women Congress und wird seither ebenfalls
jährlich wiederholt.

Bitte weisen Sie Ihre Studentinnen,
Mitarbeiterinnen und Kolleginnen auf diese
Veranstaltung hin. Vielen Dank für Ihre
Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen
Veronika Oechtering

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 Veronika/Maria

von Veronika/Maria

Die Geschichte vom flachen Land

BILDVor Jahren fiel mit ein Buch in die Hände, das eine Geschichte erzählt von Quadrat und Kugel; eine Geschichte von 1-, 2- und 3-dimensionalen Welten. Jetzt habe ich sie wiederentdeckt, und zwar als Filmchen bei YouTube.

Worum geht’s?

Wikipedia beschreibt es so schön, wie ich es nicht kann:

„Der Ich-Erzähler in Flatland lebt in einer flachen, also zweidimensionalen Welt, deren Bewohner, die die Gestalt einfacher geometrischer Formen haben, einem strengen Kastensystem unterliegen. Der Erzähler selbst ist ein Quadrat und gehört damit dem bürgerlichen Mittelstand an.

Im ersten Teil des Buches beschreibt das Quadrat ausführlich die gesellschaftlichen Besonderheiten von Flatland. Insbesondere werden die komplizierten Methoden dargestellt, mit denen die Bewohner erkennen, welche Form ihr Gegenüber hat und wie somit mit ihm umzugehen ist.

Im zweiten Teil besucht der Erzähler in einem Traum das eindimensionale Linienland, eine Welt, deren Bewohner nur (unterschiedlich lange) Strecken auf einer Geraden sind. Vergeblich versucht er den König von Linienland davon zu überzeugen, dass es noch eine weitere Dimension gibt. Zurück in seiner zweidimensionalen Welt erscheint dem Erzähler eine Kugel, ein Gast aus (unserer) dreidimensionalen Welt. Erst nach langer Mühe gelingt es ihr, das Quadrat von der Existenz der dritten Dimension zu überzeugen, und sie nimmt es zu einem ‚Rundflug‘ über seine zweidimensionale Heimat mit. Der nun zur vollen Erkenntnis der Dimensionalität gelangte Erzähler übertrifft daraufhin seinen Lehrer (die Kugel) darin, indem er sogar die Denkbarkeit vier- und n-dimensionaler Welten beschreibt. Als der Erzähler seine Erkenntnis der höheren Dimensionen schließlich unter den Bewohnern von Flatland verbreiten will, stößt er allerdings nur auf Irritation und wird schließlich als Aufrührer eingekerkert.“

Links:
YouTube-Film: www.youtube.com/watch?v=hUu6zrdlUxI
Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Flatland
Wikipedia-Artikel (englisch): http://en.wikipedia.org/wiki/Flatland

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Maria

von Maria

Ein Karton voller Kreativbücher

Ein Karton voller Kreativbücher

Buchrezensionen

Gehirnjogging und Kreativitätstraining für Kids
index foto-idee
Erotische Digital-Fotografie
Logodesign
Code Craft

Gehirnjogging und Kreativitätstraining

CoverEin Buch für Kinder ab 11 oder 12 Jahren, aber auch für Erwachsene wie uns, die ihre grauen Zellen auf Trab bringen möchten. Es vermittelt grundlegende Kenntnisse über die Funktion des Gehirns und Voraussetzungen für die eigene Kreativität. Um das Verständnis zu erleichtern, werden viele Beispiele aus der Erfahrungswelt von Kindern geschildert. Damit sind die Inhalte leicht nachvollziehbar und einprägsam. Einige Kapitel enthalten Aufgaben, die Denkvermögen und Konzentrationsfähigkeit trainieren. Die Autoren haben es auch verstanden, Kreativitätstechniken so darzustellen, dass sie leicht angewandt werden können.

Jedem Kapitel vorangestellt ist eine kurze Einführung und Vorschau darauf, was behandelt wird. Das erleichtert die Orientierung, denn die Kapitel können in beliebiger Reihenfolge gelesen werden. Die Informationen sind gut lesbar zusammengestellt und in kurze Abschnitte unterteilt, die es leicht machen, sich die einzelnen Passagen durchzulesen. Jedes Kapitel schließt mit einer kurzen Zusammenfassung ab, der noch einige Fragen zur Vertiefung und ein paar hilfreiche Aufgaben folgen, die eine Umsetzung im Alltag erleichtern. Das Design wird durch Grafiken aufgelockert.

Abgerundet wird das Buch durch einen umfangreichen Anhang, der Lösungen, Checklisten, weitere Aufgaben für Gedächtnistraining usw. enthält. Als Zugabe gibt es eine CD, die nützliche Software enthält: kleine Spiele, Lernsoftware und Mindmap-Anwendungen.

Fazit: Gutes Buch; aber erwartet nicht, dass alle Kids es freiwillig lesen ;-)

Themen

  • Sinne und Wahrnehmung
  • Richtige Ernährung
  • Rechnerisches Denken
  • Logiktraining
  • Konzentration und Gedächtnis
  • Rhetorik
  • Crashkurs Kreativität
  • Brainstorming und Brainwriting
  • Mind-Maps
  • Kreativitätstechniken
  • Lernprogramme
  • Denksportaufgaben
  • Puzzle
  • IQ-Tests
  • Rätsel

Peter und Michele Klau: „Gehirnjogging und Kreativitätstraining für Kids. Lernprogramme, IQ-Tests, Rätsel, Mind-Mapping-Tools“. bhv 2007. 16,95 EUR. ISBN 3-8266-8627-6.

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Logodesign

CoverDie Gestaltung von Logos ist spannend und anspruchsvoll. Doch was macht ein gutes Logo aus? Wie kann frau Formen und Elemente effektvoll kombinieren und neue Ideen finden? Und wie können diese Ideen am Computer für unterschiedliche Medien optimal realisiert werden?

Sabine Hamann geht in ihrem Standardwerk diesen Fragen nach und verbindet dabei die Darstellung theoretischer Grundlagen mit der systematischen Analyse von Logos. Nach einem kurzen Überblick über alle grundlegenden Begriffe arbeitet sie die Grundlagen visueller Gestaltung und ihre Bedeutung für die Erstellung von Logos heraus. Auf dieser Basis werden Konstruktion und Wirkungsweise bekannter Logos untersucht. Dabei spielen Form, Kombination und Transformation einzelner Grundelemente sowie der Umgang mit Buchstaben-, Wort- und Bildmarken eine wichtige Rolle. Eine Checkliste für eigene Entwürfe, Hinweise zum Redesign von Logos sowie das Thema Markenbildung runden dieses handwerklich sauber geschriebene und gestaltete Buch ab.

Fazit: Gutes Buch (auch) für Einsteigerinnen

Themen

  • Was unterscheidet Logos von Signets, Trademarks oder Ikons?
  • Was macht ein erfolgreiches Logo aus?
  • Teilelemente, Platzierung, Kontrast, Texturen
  • Buchstaben-, Bild- und Wortmarken
  • Logos und Markenbildung
  • Modernisierung und Redesign
  • Logo-Entwürfe prüfen und beurteilen

Sabine Hamann: „Logodesign. Grundlegendes und umfassendes Wissen zur Logogestaltung und zur professionellen Umsetzung am Computer“. mitp 2007. 29,95 EUR. ISBN 3-8266-1704-1.

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index foto-idee

CoverEin sehr ungewöhnliches Buch, ein sehr tolles Buch. Schon das schmale Format mit Kunststoffeinband und Loch im Titel mit Durchblick auf Seite 3 lässt auf etwas Extravagantes schließen. Und der Inhalt erfüllt die hohen Erwartungen. Es geht dem Autor zunächst darum, das Auge der Fotografin zu schulen. Das tut er auf eine sehr intuitive Weise mit unermesslich vielen Fotobeispielen und kurzen, prägnanten Erläuterungen. Immer wieder ermutigt Jim Krause die Knipserin, digital einfach mal drauflos zu experimentieren.

Die Überschriften der Abschnitte machen neugierig: Hände, Einfach mal schütteln, Wortspiele, Metaphern… Dabei kommt die Technik auch zur Sprache. Die gängigen Fragen beantwortet Herr Krause mit Input zu Weißabgleich, Sättigung, Beschneiden und Gradationskurve, Schärfentiefe, Bildebenen und was da sonst noch kreucht und fleucht. Die Bildbearbeitungstipps basieren auf Photoshop.

Im Vorwort sagt der Autor selbst, was er mit dem Buch beabsichtigt:

80% des Buches dienen der Inspiration und 20% der Information

Recht hat er, das Buch ist eine erstklassige Inspirationsquelle. Es ist eins der wenigen Bücher, in denen ich bei jedem Aufschlagen länger gelesen habe, als ich beabsichtigt hatte. Ein Wunder, dass ich meine Straßenbahnhaltestelle noch nicht verpasst hab dabei…

Fazit: Unbedingt greifbar haben! Bereitet Spaß beim Lesen

Themen

  • Neue Blickwinkel einnehmen und Motive entdecken
  • Blick für das Motiv
  • Umgebung einrichten
  • Kompositionen
  • Aufmerksamkeit erregen
  • Menschen fotografieren
  • Bildbearbeitung für Grafiker und Fotografen
  • Experimente mit Licht und Kameraeinstellungen
  • Digitale Effekte

Jim Krause: „index foto-idee. Edition ProfiFoto“. mitp 2007. 29,95 EUR. ISBN 3-8266-1654-9.

Übrigens gibt es in der Reihe „index“ noch mehr interessante Titel von Jim Krause.

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Moderne Erotische Digital-Fotografie

CoverSchade, das Thema hätte etwas mehr Sensibilität verdient. Die Kommentare des Autors und Fotografen zu den Bildern sind für meinen Geschmack zu chauvinistisch. Sauer aufgestoßen ist mir auch, dass der Fotograf offensichtlich beleidigt reagiert, wenn ein privates Foto nicht für seine Veröffentlichung freigegeben wird – schließlich hat er es als „Künstler“ doch dafür gemacht. Nee, das kann frau getrost im Regal liegen lassen!

Das Coverfoto gefällt mir aber nach wie vor. So fair will ich sein.

Fazit: Nicht empfehlenswert; ein Buch von einem Mann für Männer

Themen

  • Eigene kreative Ideen
  • Modellsuche
  • Lichtführung
  • Indoor- und Outdoor-Fotoshootings
  • Vorbereitung und Modellposen
  • Bilder auswählen, verbessern und archivieren

Jens Brüggemann: „Moderne Erotische Digital-Fotografie. In sechs Schritten zum professionellen Erotikfoto“. mitp 2007. 39,95 EUR. ISBN 3-8266-1687-7.

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Code Craft

CoverDas schwere (1,21 kg) englischsprachige Buch nimmt sich die Bedürfnisse seiner Zielgruppe zu Herzen – praktische Tipps, zusammengestellt und unterhaltsam präsentiert von einem Experten. Leicht verständlich werden alle wichtigen Themen der täglichen Programmierarbeit angesprochen. Cartoons und Comics gibt’s auch.

Fazit: Sehr praxisnah, sehr fundiert – und gut lesbar außerdem (English skills required)

Themen

  • Robuster Code
  • Code-Layout und Darstellung
  • Bezeichner
  • Techniken für „selbstdokumentierenden“ Code
  • Kommentare schreiben
  • Fehler vorhersehen, behandeln und (rück-)melden
  • Tools zum Aufbau von Software
  • Die Schwarze Kunst des Code-Testens
  • Debugging
  • Vom Quellcode zum ausführbaren Code
  • Programme optimieren und Code effizient schreiben
  • Sichere Programme
  • Gute Software-Designs erstellen
  • Software-Evolution: Wie wächst Code?
  • Innere Einstellung und Vorgehen beim Programmieren
  • Teamwork und Einzelarbeiten
  • Kontrolle der Source und Selbstkontrolle
  • Spezifikationen schreiben
  • Code-Reviews
  • Die Schwarze Kunst der Software-Timescale-Abschätzung
  • Entwicklungsmethoden und -prozesse
  • Verschiedene Programmierdisziplinen
  • Umsetzen der Tipps in die Praxis

Zum Autor:

Pete Goodliffe is an expert software developer who never stays at the same place in the software food chain; he’s worked in numerous languages on diverse projects. He also has extensive experience in teaching and mentoring programmers, and writes the regular „Professionalism in Programming“ column for ACCU’s C Vu magazine (www.accu.org). Pete enjoys writing excellent, bug-free code, so he can spend more time having fun with his kids.

Pete Goodliffe: „Code Craft. The Practice of Writing Excellent Code“. No Starch Press 2006. 40,95 EUR (D) / 44,95 US$. ISBN 1-59327-119-0.

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Maria

von Maria

Laserblitze, Geistesblitze und noch mehr Highlights

Laserblitze, Geistesblitze und andere Highlights erwarten
Schülerinnen bei der S.U.N.I.

Bundesweite Sommeruni für Frauen in Natur- und Ingenieurwissenschaft

FotoMit Laserblitzen fängt sie an, die S.U.N.I. – Bundesweite SommerUni für junge
Frauen in Natur- und Ingenieurwissenschaften. Professor von der Linde zeigt im großen
Hörsaal, bei der Auftaktvorlesung "Laser in Wissenschaft und Technik" in
spannenden Experimenten die Faszination des Laserlichtes und dessen
physikalischen Hintergrund.

In der Woche vom Montag, dem 30. Juli bis Freitag, 3. August 2007 erfahren die
Teilnehmerinnen der 12. Sommeruni an der Universität Duisburg-Essen außerdem,
mit welchen Aufgaben sich Natur- und Ingenieurwissenschaftlerinnen befassen.
Rund 150 Schülerinnen und Abiturientinnen ab 16 Jahren haben Gelegenheit, die
Bereiche Mathematik/Informatik, Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie etc.)
oder Ingenieurwissenschaften (Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen
etc.) kennen zu lernen. Studentische Tutorinnen vermitteln, was ein Studium dieser
Fächer bedeutet und geben einen Einblick ins "Unileben". Um die Einblicke zu
vervollständigen, bieten die Unternehmen Degussa, ThyssenKrupp, HOCHTIEF,
RWE Systems, TÜV Nord, trimet aluminium und WITTE VELBERT ein eintägiges
Kontaktikum an. Praxisnah kann hier die Arbeitswelt von Naturwissenschaftlerinnen
und Ingenieurinnen beschnuppert werden.

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Dem "erhellenden" Auftakt folgen dann die Geistesblitze, sehen die S.U.N.I.-
Macherinnen vom Akademischen Beratungs-Zentrum der Universität Duisburg-
Essen, Silke Gramsch, Kathrin Gräßle und Anh Lam-chi voraus. "Angeregt durch die
intensive Projektwoche in den Sommerferien eröffnen sich den Teilnehmerinnen oft
neue Studienwünsche", wissen sie aus ihren Erfahrungen der vergangenen Jahre zu
berichten.

Die S.U.N.I. findet dieses Jahr vom 30. 7. bis zum 3.8. 2007 an der Universität
Duisburg-Essen statt. Anmelden können sich interessierte Frauen schon jetzt. Auch
die Vermittlung von Übernachtungsmöglichkeiten in der Jugendherberge ist möglich.
Informationen gibt es unter Telefon (0203) 379-2404, per E-Mail unter
sommeruni@uni-due.de oder im Internet unter www.uni-due.de/sommeruni.

Übrigens: 120 Teilnehmerinnen sind jetzt schon angemeldet; bis zu 150 junge Frauen können teilnehmen.

Ansprechpartnerin für die Presse:
Kathrin Gräßle
kathrin.graessle@uni-due.de
Telefon 0203-379-3652

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 Kathrin

von Kathrin

Frauen und Technik – eine klasse Kombination

Fib-Kongress vom 21.-23. September 2007

BILDDer Kongress wird von über 250 Ingenieurinnen, Naturwissenschaftlerinnen, Studierenden, Personalverantwortlichen und anderen interessierten Frauen und Männern aus dem In- und Ausland besucht werden. In Bielefeld [Anm. der Redaktion: existiert das überhaupt? ;-)] greift der Kongress im "Europäischen Jahr der Chancengleichheit für alle" aktuelle Themen auf, technische und gesellschaftspolitische. Beim Kongress wird es auch eine Ausstellung geben, auf der sich zwanzig Unternehmen, Verbände und Netzwerke präsentieren. Außerdem feiert der Kongress das 25-jährige Jubiläum des VDI-Bereichs Frauen im Ingenieurberuf fib. Das ist doch mal einen Blick wert.

Meine Empfehlung

Ladies,
ich denke, es lohnt sich, am Kongress teilzunehmen. Warum? Gerade wir als Informatikerinnen oder Informatikinteressierte profitieren von der Interdisziplinarität, die die Informatik bietet. Kurz gesagt: als Informatikerinnen können wir in jedem Bereich der Ingenieurwissenschaften, der uns interessiert, fachlich teilhaben. Andersrum empfehle ich, sich die Arbeitswelt der anderen technischen Fächer einfach mal anzusehen.

Vortragstipp: "Berufswege, Lebensentscheidungen und Abenteuer" von
Prof. Dr. Susanne Ihsen, TU München, Gender Studies in Ingenieurwissenschaften. Frau Prof. Ihsen habe ich schon mal gehört, ihr Fachgebiet finde ich sehr spannend und ihre Ansichten nachdenkenswert.

Meinen Workshoptipp würde ich gern für mich behalten, damit mir keine von Euch den Platz dort streitig macht… aber ich will mal nicht so egoistisch sein. Ich denke, dass "Frauen in Führungspositionen" vielversprechend klingt.

Programm

Programmflyer: microsites.vdi-online.de/uploads/media/FiB-kogress_web.pdf
Programm: microsites.vdi-online.de/index.php?id=1643

Teilnahme

  • Teilnehmerin/Teilnehmer 180,- EUR */ 190,- EUR
  • VDI-Mitglied 150,- EUR */ 160,- EUR
  • Studierend/Arbeitssuchend 50,- EUR */ 60,- EUR
  • Studentisches VDI-Mitglied 40,- EUR */ 50,- EUR

*Bei Anmeldung bis zum 01.September 2007

Mehr Infos: Kongress Frauen im Ingenieurberuf (microsites.vdi-online.de/index.php?id=1613)

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 Maria

von Maria

Ein Königreich für einen Oger

Schlagkräftige Mädels mit ungewöhnlichen Kampfmethoden

Was tun, wenn der alte König stirbt? Ein neuer muss her. Und der nächste in der Thronfolge ist… genau: Shrek. Der so gar keine Lust und auch überhaupt wenig Talent für den Job hat (Stichwort: Schiffstaufe). Wie schon bei den ersten beiden Teilen gibt es in Shrek 3 eine Menge Anspielungen auf andere Kinofilme. Und das ist – wie erwartet – sehr, sehr lustig.

Es steht mal wieder eine Reise auf dem Plan, aber das ist nicht die größte Herausforderung, der sich der Oger gegenüber sieht. Und Fiona ist mal wieder Spitze, sie nimmt die Sache in die Hand und die anderen Märchenmädels unter ihre Fittiche. Neue Figuren tauchen auf, als da wären: Artie, Merlin und Lancelot. Alte Figuren bekommen nochmal mehr Facetten, freut Euch über Esel und Kater und Kater und Esel…

Mehr soll hier mal nicht verraten werden… seht doch einfach selbst!

Fazit: Besser als sein Vorgänger; sehr kurzweilig

Fair Bücher online shoppen

Fair Bücher online shoppen

Alternative zu Amazon

BILDFairBuch.de ist eine Onlinebuchhandlung, die jede Menge Stoff bietet: über 1,5 Millionen Buchtitel, rund 1 Million fremdsprachige Titel, Hunderttausende DVDs, Videos, Software und Games. So weit, so normal. Das Besondere ist, dass FairBuch.de alle Netto-Verkaufsprovisionen mit der Kindernothilfe teilt: Die Hälfte der Netto-Erlöse spendet FairBuch.de dieser anerkannten deutschen Kinderhilfsorganisation.

FairBuch.de ermuntert außerdem ausdrücklich zu Spenden zugunsten der Kindernothilfe, die dem Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland angeschlossen ist.

Aufmerksame Leserinnen (und Leser) wissen, dass ich eine Bücherratte bin. Mit meinen Einkäufen jetzt auch noch Geld für die Kids zu spenden, die es nicht so leicht haben wie ich, das gefällt mir doch außerordentlich gut. Vielleicht mag ja die Eine oder Andere unter Euch auch auf diese quasi „kostenneutrale“ Art und Weise dem Mainstream entkommen?

So, ich will auch fair (und offen) sein: ich bin seit letztem Jahr bei der Kindernothilfe als IT-Systemanalytikerin angestellt und stehe auch mit meiner Arbeit dafür, dass die Spenden vernünftig verteilt werden.

Links:
http://www.fairbuch.de/
Kindernothilfe

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Maria

von Maria

Qualitätstester dirigieren

Qualitätstester dirigieren

Buchrezension

Managing the Test People

CoverDie Autorin hat eine Menge Praxiserfahrung, das merkt die geneigte Leserin sofort. Die Kapitel sind leicht verständlich verfasst. Beispiele sind sehr anschaulich – naja, ist ja auch ein amerikanisches Buch. Der Umfang ist einladend, das Buch ist so dünn, dass frau es gern mal zur Hand nimmt. Themenauswahl und Gliederung sind gut gelungen. Besonders interessant fand ich das Kapitel mit den „job interviews“. Dort gewährt Judy McKay Einblicke in die Praxis der Bewerbungsgespräche aus Sicht derjenigen, die einstellen. Gut, mal die Seite der Managerin und Arbeitsplatzvergeberin zu hören. Sie beschreibt sehr offen, worauf bei Bewerberinnen und Bewebern geachtet wird. Auch das Thema „unerlaubte Fragen“ kommt zur Sprache.

Das Buch ist explizit aus Sicht einer Leiterin einer Testabteilung geschrieben – trotzdem lassen sich einige Erkenntnisse auf andere (technische und nichttechnische) Bereiche übertragen.

Fazit: Einen Blick wert für alle, die sich für’s Management in technischen Teams interessieren

Themen

  • Team und Abteilung aufbauen
  • Teammitglieder finden
  • Projektmanagement
  • Kommunikation
  • Synergien erzeugen
  • Teams führen und managen
  • Evaluierung und Reviews
  • Qualifikation und Motivation
  • Personalentwicklung
  • Problembehandlung

Judy McKay: „Managing the Test People. A Guide to Practical Technical Management“. Rocky Nook 2007. 36,- EUR (D) / 39,95 US$ (A). ISBN 1-933952-12-1.

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Maria

von Maria

Führende Frauen

… und solche, die es werden wollen

Die Konferenzen „Women in Leadership“ finden seit 2003 in Amsterdam, Frankfurt, London, Moskau und Paris statt. Ziel dieser Konferenzreihe ist es, die nächste Generation von Führungskräften zu finden und zu fördern. Durchgeführt wird das Ganze vom international tätigen Personaldienstleister QS in Zusammenarbeit mit internationalen Medien wie „The Independent“ und dem Handelsblatt. Die Veranstaltungen dienen aufstrebenden jungen Leuten (wie den Zeitungsleserinnen) als Plattform, um große Arbeitgeber kennenzulernen. Zu den Anbietern auf Arbeitgeberseite gehören General Electric, Morgan Stanley und Shell; es waren aber auch schon diese da: AT Kearney, Accenture, Bank of America, Capgemini, Deutsche Bank, Enterprise Rent-A-Car, IBM, Lehman Brothers, Oracle, Rolls-Royce [Anmerkung der Autorin: mein heimlicher Favorit] und Procter & Gamble.

Termine

  • 2007 Women in Leadership
    Frankfurt (8 Jun 2007)
  • 2007 Diversity in Leadership
    London (25 Sep 2007)
  • 2007 Women in Leadership
    London (26 Sep 2007)
  • 2007 Women in Leadership
    New York (12 Oct 2007)

Als Zielgruppe hat der Veranstalter Studentinnen im letzten Jahr, Absolventinnen, Berufseinsteigerinnen und MBAs im Blick. Einzelne können nur auf Einladung hin teilnehmen; es gibt einen Auswahlprozess, um eine hohe Qualität der Teilnehmerinnen sicherzustellen. Jede Konferenz bietet Workshops und Seminare an zu Themen wie Führungsqualifikationen, das Überwinden von Stereotypen, Personalentwicklung etc. Durchgeführt werden diese Angebote von Vertretern der anwesenden Arbeitgeber.

Also, bewerbt Euch! Und schreibt vielleicht einen Zeitungsartike über Eure Erfahrungen – oder benutzt die Kommentarfunktion (unten).

Quellen: Business Spotlight 3/2007 und
http://www.qsforums.com/home/

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Maria

von Maria

Schöpferinnen gesucht

Schöpferinnen gesucht

Der Animago-Award 2007 geht an den Start

BildZum 11. Mal organisiert DIGITAL PRODUCTION als Magazin für Computeranimationen dieses Jahr den Animago-Award. Wie schon in den letzten Jahren, erwarte ich dort nur das Beste – und vielleicht ist ja Eine von Euch als Teilnehmerin dabei?

Einreichungsschluss: 30. Juni 2007

Eine Jury von Experten wird herausragende Beiträge in den Bereichen „Film“, „Still“ und „Interactive“ auszeichnen. In diesem Jahr gibt es dafür zehn Kategorien:

  • Best Production
  • Best International Movie
  • Best Educational Production
  • Best Newcomer Production
  • Best Technical Realisation
  • Best Idea
  • Best Character
  • Best Visualisation
  • Best Still
  • Best Interactive Production

Die Gewinner/innen werden mit einer von zehn Animagotrophäen ausgezeichnet. Im Bereich Film sind Arbeiten aller Art zugelassen, von Kurzfilmen und Superkurzfilmen über Werbespots, Architektur, Musikvideo, Logo-Animation und Visualisierung bis hin zu Kunst, Simulation, Virtual Studio und Virtual Character. Zur Kategorie „Interactive“ zählen Spiele, DVD-Design, Mobiles Entertainment oder andere interaktive Beiträge.

Mehr Infos: www.animago.com

Im Abenteuerland

Buchrezension

Abenteuer Informatik

CoverWer von uns möchte nicht gern spielen? Oder interessiert sich nicht für Informatik? Mit diesem Buch geht beides. Es verbindet grundlegende Informatikthemen mit handfesten Übungen – dazu sind am Buchende Pappkarten eingebunden, die frau herauslösen kann. Im Buch selbst gibt es auch noch Anleitungen, wie sich Algorithmen greifbar machen lassen. Einen Eindruck von der Art des Buches vermittelt auch die Website: www.abenteuer-informatik.de

Fazit: Klasse! Mehr davon!

Themen

  • Kürzeste Wege
  • Sortierverfahren
  • Codierung
  • Rucksackproblem
  • 10 000 000 Jahre Informatik
  • Viel Speicher auf wenig Fläche
  • Sicherheit
  • … und noch viel mehr

Jens Gallenbacher: „Abenteuer Informatik. IT zum Anfassen von Routenplaner bis Online-Banking“. Elsevier – Spektrum Akademischer Verlag 2006. 29,50 EUR. ISBN 3-8274-1635-3.

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Maria

von Maria

Programmplanung im Jahre 2007

FotoTreffen des Programmkomitees am Karnevalswochenende in Bremen

Wilde Narrinnen, Luftschlangen oder Konfetti gab’s nicht. Dafür aber jede Menge interessanter Beiträge für die nächste Sommeruni in Bremen. Java, C++, Design Patterns, Arbeitstechniken, Karrierekompetenzen, Web, Roboter, es ist wieder mal eine gelungene Mischung eingegangen. Außerdem gab es die Idee, einen "schwedischen Tag" zu machen, natürlich dann von einem Möbelhaus gesponsert…

Die Planung geht also voran. Interessante Frauen sind schon ausgeguckt und angefragt, wir feiern natürlich auch das erste Jahrzehnt. Gute Ideen sind auch immer gefragt. Also, nicht schüchtern sein, Ihr dürft die Kommentarfunktion da unten ruhig benutzen.

FotoIm Kalender anstreichen und Reise organisieren für den 3. – 14. September 2007, informatica feminale, Bremen

 Maria

von Maria

Samthandschuhe oder Werkzeugkiste?

Buchrezension

Soft Skills

CoverEndlich mal wieder ein Buch, das mich in Begeisterung versetzt. Schon beim ersten Reinlesen konnte ich kaum aufhören. 13 (dreizehn!) Haftnotizzettel sind mittlerweile als Lesezeichen drinnen. Worum geht’s? Um das, was der Untertitel verrät: Fragetechniken, Konfliktmanagement, Kommunikationstypen und -modelle. Das Buch wirkt etwas amerikanisch im Stil (ein paar! weniger! Ausrufezeichen! würden schon reichen).

Ein Wort an die faktischen Leute unter uns: dies ist ein Buch mit „ommmm“-Faktor, klingt also erst mal „esoterisch“, funktioniert aber erstaunlich gut. Es gibt Übungen am Ende, zur schwierigen Thematik der Kommunikation (Missverständnisse auf spielerische Art und Weise erfahren), zum freien Sprechen etc. Alles ist sehr gut erklärt, da ist viel Praxisluft zu schnuppern. Die Autoren gehen mit ihrem Wissen sehr pragmatisch um: „Überlegen Sie, ob wir völlig daneben liegen oder ob vielleicht doch an der einen oder anderen Stelle ein Fünkchen Wahrheit mitschwingt“.

Fazit: Tolles Buch! Lesen!

Themen

  • Projektstruktur und Kommunikationsschnittstellen
  • Fragetechniken
  • Erfolgreich kommunizieren: Kommunikationsmodelle
  • Kommunikationstypen: Menschen sind verschieden
  • Konfliktmanagement
  • Übungen

Uwe Vigenschow und Björn Schneider: „Soft Skills für Softwareentwickler. Fragetechniken, Konfliktmanagement, Kommunikationstypen und -modelle“. dpunkt 2007. 36,- EUR (D) / 37,10 EUR (A). ISBN 3-89864-433-2.

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Maria

von Maria

THESIS

Das Doktorandennetzwerk gegen den Einzelkampf

Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten, Diskussionslisten im Internet und regionale Aktivitäten, Seminare und Workshops in Kooperation mit Unternehmen – dies sind einige der Angebote, die das Doktorandennetzwerk THESIS e.V. für alle bereithält, die mit ihrem Promotionsvorhaben nicht alleine stehen möchten.

Einen direkten bundesweiten Kontakt zwischen den Mitgliedern von THESIS e.V. bieten das Jahrestreffen auf Burg Bodenstein oder ein jährlicher Segeltörn. In vielen Regionen Deutschlands finden zudem meist monatlich Stammtische statt. Das Mitgliederverzeichnis "Thesaurus" und die alle drei Monate erscheinende Zeitschrift "These" sind im Jahresmitgliedsbeitrag von 30,- Euro enthalten; überdies können Mitglieder verbilligt an den auch Nicht-Thesianern offenstehenden Workshops und Seminaren teilnehmen.

Zudem ist der Verein Kooperationen eingegangen, die den Mitgliedern Vergünstigungen einbringen, beispielsweise bei der Drucklegung der fertigen Dissertationsschrift. Die Webseite des Vereins (www.thesis.de) bietet umfangreiche Informationen, u. a. zu den Themen Hochschulpolitik, Promovieren mit FH-Abschluss, Promovieren mit Kindern oder zu einzelnen Wissenschaftszweigen. Hier findet sich auch eine Anleitung für die, die regelmäßig Informationen über die Aktivitäten von Thesis vor Ort erhalten und sich in die Mailinglisten eintragen wollen.

Für Fragen oder einen ersten Kontakt steh ich, die ich an der Universität Hamburg im Bereich Informatik promoviere, unter der E-Mail-Adresse birgit.koch(bei)thesis(in)de jederzeit gern zur Verfügung.

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 Birgit

von Birgit

Frauenpower

Hannovermesse im April mit Fachkongress

Die Unternehmen haben es laut Ankündigung des Fachkongresses "WomenPower 2007 – Move on to Competence!" schon gemerkt: Frauen werden gebraucht. Zum Thema gibt es am 20. April Vorträge, Podiumsdiskussion und Workshops. Empfehlen kann ich aus eigener Anschauung Frau Prof. Susanne Ihsen von der TU München. Sie bietet zwischen 11:30 und 13:00 einen Workshop über "Berufseinstieg/Karriereperspektiven für Ingenieurinnen" an.

Registrierung: 42,- EUR (exkl. Märchensteuer, dafür inkl. Messeeintrittskarte, Teilnahme an Kongress und Workshops, Mittagsbuffet, Kaffeepause und Get-Together)
Die Registrierung ist erforderlich!
Registrieren geht online per Formular unter www.hannovermesse.de/womenpower

 Maria

von Maria

Klimaanlage für Notebooks

Klimaanlage für Notebooks

Personalisierte Temperatur

Foto Endlich ist es soweit. Das "Klima" beim Coden und Tippen lässt sich an die eigenen Vorlieben anpassen. Je nach Jahreszeit kann frau so ihr Notebook zum Wärmen oder zum Kühlen der Finger und Handballen (oben) bzw. der Oberschenkel überreden. Vorbildlich!

Wo gibt es das schon? Zum Beispiel im Ultraleichtnotebook Bliss von Samsung (1700 g). Dort kann frau über die Fn-Belegung die gewünschte Temperatur hoch- oder runterregeln. Das Ganze bewegt sich in einem angenehmen Temperaturbereich zwischen 14° und 22° Celsius.

Und ich weiß auch schon, was ich selbst damit anfangen kann: im Sommer meine Schokolade kühlen :-)

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 Maria

von Maria

Erst mal gründlich grübeln?

Erst mal gründlich grübeln?

Buchrezension

Mediengestaltung

CoverDer Autor ist Grafiker und Philologe (und den merkt frau ihm an), die Texte sind sehr, sehr, … nun ja, sehr textlastig. Auch sonst konnte mich das Buch nicht überzeugen. So zum Beispiel beim Thema Kommunikation. Unter „Grundlagen der Kommunikation“ hatte ich doch etwas anderes verstanden (na sowas wie Sender-Empfänger, es kommt beim Empfänger nicht unbedingt das an, was der Sender zu sagen meint usw. usf). Stattdessen: Wortherkunft, Kommunikation zur Durchsetzung von Interessen, andere Länder und die dortigen Gepflogenheiten (sinngemäß: Achtung, wer in Griechenland einen Schnapps am Morgen ablehnt, begeht einen Fehler). Aha.

So leid es mir tut, zu dem Buch hatte ich so gar keinen Zugang. Vielleicht lag es auch an den Übungen?

  • Legen Sie ein Medientagebuch an (welche Medien nutzen Sie wann in welcher Form in welchem Kontext?)
  • Sammeln Sie selbst weitere zusammengesetzten Begriffe mit den Wortbestandteilen „Medien…“ oder „…medien“.

Fazit: Gestalterinnen fühlen sich hier angesprochen, Informatikerinnen werden nicht viel mit dem Buch anfangen können

Ralf Lankau: „Lehrbuch Mediengestaltung. Grundlagen der Kommunikation und Visualisierung“. dpunkt 2007. 44,- EUR (D) / 45,30 EUR (A). ISBN 978-89864-399-3.

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Maria

von Maria

Schweden für Informatikerinnen

Schweden für Informatikerinnen

Spiel und Studis

Schweden ist interessant, für Frauen sowieso, für Informatikerinnen aber auch. Wieso? Steht hier.

Spiel

Das schwedische Kinderfernsehen ist für diese Website mal ausgezeichnet worden. Es gibt eine Menge lustiger Spiele, die teilweise auch ohne Sprachkenntnisse funktionieren: singende Pferde, skateboardfahrende Bauernhoftiere, Such-den-Truthahn etc. Sehr nett, sehr lustig.

http://svt.se/hogafflahage/

LogoStudis

Es gibt auch in Schweden eine Tagung weiblicher IT-Studis. Hier ein paar kurzs Infos:

  • Teilnehmerinnen: 120 Universitätsstudentinnen, die (äquivalent zum Master) Informatik oder Informationstechnik studieren (in Schweden)
  • Hintergrund: DataTjej2007 feiert (wie die IF) dieses Jahr das 10-Jährige. Die durchschnittliche Anzahl an Teilnehmerinnen liegt bei 100.
  • Ziel: Eine Konferenz zum Aufbau von Netzwerken und um Informatikstudentinnen in ihrer Berufswahl zu unterstützen. Angestrebt wird, dass die Konferenz auf lange Sicht dazu beiträgt, dass mehr Frauen einen Beruf im Informatik- oder Informationstechnik bereich wählen.
  • Thema: Globalisierung
  • Ort: Stockholm, Schweden, Royal Institute of Technology
  • Die diesjährige DataTjej fand am 24. – 28. Januar 2007 statt

Tja, Mädels, die haben ihr Jubiläum schon gefeiert. Vielleicht werden sich ja in Zukunft die einzelnen geknüpften Netze wiederum zu einem großen Netz verbinden, wer weiß?

Mehr (englische) Infos gibt es unter
http://www.datatjej.se/ENindex.htm

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 Maria

von Maria

„Ach wie gut, dass niemand weiß….“

Nachtrag: Gewonnen hat…. Loubna!!!

Namen – nur Schall und Rauch?

FotoHardware muss nicht nur gut funktionieren und lange halten, sondern will auch kreativ benannt werden. Eine nicht-repräsentative Umfrage unter Informatikerinnen ergab schon mal folgende Liste, wonach man Rechner, Server oder Drucker nennen kann.

  • InformatikerInnen
  • europäische Hauptstädte
  • deutsche Flüsse
  • Nudelsorten
  • Weinsorten
  • Whiskeysorten
  • Terry-Pratchett-Figuren (Fantasy)

Wettbewerb

Wir wollen mal wieder einen Wettbewerb initiieren: schreibt hier in die Kommentare (Button unter diesem Artikel) Eure Namen oder Namensvorschläge für Hardware. Die Liste können wir dann im September während des Sommerstudiums veröffentlichen und durch die Teilnehmerinnen bewerten lassen. Die kreativsten Ideen werden dann vielleicht sogar einen Preis gewinnen, wir wollen aber noch nicht zuviel verraten… Wer schon mal einen Zeitungswettbewerb mitgemacht hat, weiß ja, dass es sich lohnt!

Tun als ob

Buchrezension

Effective Prototyping

CoverDas amerikanisch-sprachige Buch ist für Softwareentwicklerinnen gedacht, die sich per Prototyp frühzeitig mit den späteren Anwenderinnen und Anwendern zusammen Zielvorgaben holen wollen. Die Themenauswahl ist dabei durchaus interessant. Auch die Vielzahl der Beispiele ist gut. Das war’s aber auch schon. Leider kommen die Erklärungen, wie einzelne Methoden funktionieren, zu kurz. Oder sind unverständlich. Es wird gern mal beschrieben, wo eine Methode eingesetzt wurde, aber kaum, wie sie genau funktioniert. Dazu kommen nicht erklärte Begriffe, die für Einsteigerinnen nicht selbstverständlich sind. So wird Fitt’s Law erwähnt und grob erklärt, die Formel kommt aber ohne Definition der Variablen daher. Das Glossar ist da, aber sehr rudimentär. Welche Begriffe den Weg hier herein fanden, ist mir nicht ersichtlich. Auch die Benutzungsfreundlichkeit des Buchs ist schlecht: riesige Nummerierungen, dafür nur auf der unteren Hälfte einer Seite Text, der dafür sehr klein ist. Geht’s noch? Schließlich soll das Ding keinen Layout- oder Kunstpreis gewinnen, sondern Fachwissen an Frau oder Mann bringen.

Fazit: Für die geringe Qualität viel zu teuer; ein paar brauchbare Beispiele gibt es

Wesentlich besser ist da „Paper Prototyping“, hier bewertet von Andrea.

Jonathan Arnowitz, Michael Arent und Nevin Berger: „Effective Prototyping for software makers“. Morgan Kaufmann Publishers 2007. 53,45 EUR/59,95 US$. ISBN 0-12-088568-9.

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Maria

von Maria