Backen für Faule
Wochenende? Besuch hat sich angekündigt? Oder der Hunger auf Süßes macht sich bemerkbar? Aber keine Lust auf richtig Arbeit? Dann ist dieses Buch vielleicht die Lösung, wenn man nicht gleich zur nächsten Bäckerei stiefeln möchte. Jede Menge Rezepte mit wenigen Zutaten und mit Teig, der leicht gelingt. Quasi mit Erfolgsgarantie und schnell erreichtem Backvergnügen.
Kuchen, Torten, Plätzchen, Muffins, Brötchen, Pizza, Flammkuchen und Quiche. Typische Fallstricke auf ein erträgliches Maß reduziert: Zutaten besorgen? Geräte finden, die man sonst nie verwendet? Teig mischen, der an den Händen klebt, bröselt? Und dann noch der Backofen, das unbekannte Wesen? Das Buch zeigt, wie auch Ungeübten entspannt, einfach und schnell ofenfrische Leckereien gelingen können.
Wie nun hilft das Buch beim Faulsein bzw. beim Zeitsparen? Der Autor hat darauf geachtet, überschaubar wenig Zutaten, leichte Beschaffbarkeit derselben (im Supermarkt um die Ecke), auch mal Fertigteig oder Backfertiges und möglichst simple Zubereitung den Vorzug zu geben. Bis das Ergebnis aus dem Backofen kommt, braucht es zwar die übliche Backzeit, aber vorher sind maximal 30 Minuten, oft sogar weniger einzuplanen. Das klingt einladend. Die Angabe der Zubereitungszeit und die der Backzeit sind separat ausgewiesen. Da werde ich für die anstehenden Feiertage mal raussuchen, was ich davon mache.
Die Arbeitsschritte sind in logischer Reihenfolge beschrieben – kein „Ach-Herrjeh-das-hätte-ich-zuerst-machen-müssen“. An Varianten gibt es Klassiker – z. B. Sandkuchen – und Exoten – z. B. Rotwein-Nuss-Kuchen oder Nuss-Schnittlauch-Plätzchen. Mir gefallen die kleinen Tricks, kreative und schnelle Ideen, z. B. ein Topping aus Schokoküssen für Muffins.
Aber Achtung: Erste Erfahrung im Backen kann nicht schaden, auch wenn es noch Tipps zu Pannenhilfe und Zubereitung gibt. Beispielsweise muss man schon selbst wissen, wie man Teig ausrollt, damit er zu einem Kreis wird…
Das Stichwortverzeichnis am Ende listet Rezepte und auch Zutaten auf. Kurz vor Schluss gibt’s noch eine kopierfertige Einkaufsliste, in die man nur noch die Mengen eintragen muss – eben für Faule. Oder es gibt die Liste hier – für ganz Faule: www.gu.de/backenfuerfaule. Dort gibt’s auch noch mehr Ergänzungen.
Qualitätsprüfung
Nach Aussagen des Verlags enthält das Buch nur Rezepte, die dreifach getestet sind. Und wessen Erwartungen das Buch nicht erfüllt, meldet sich beim Leserservice und erhält kostenlos einen Ratgeber zum gleichen Thema. Vorbildlich!
Fazit: Das geb ich nicht mehr her!
Themen
- Antipastikuchen
- Beerenkuchen
- Brot
- Crumble und Cobbler
- Cupcakes
- Hefekuchen
- Kartoffelkuchen
- Käsekuchen
- Knetteig
- Rührkuchen
- Kastenkuchen
- Marmorkuchen
- Nusskuchen
- Obstkuchen
- Pizza, Flammkuchen & Co.
- Plätzchen
- Schokokuchen
Martin Kintrup: „Backen für Faule. Themenkochbuch“. GU 2013. 14,99 EUR (D)/15,50 EUR (A). ISBN 978-3-8338-3336-6.
Maria












Typisch japanisch, gelesen wird von hinten nach vorn, von rechts oben nach links unten. Ein meditatives Buch, philosophisch, in angenehmen Farben. Freundliche Wesen erzählen kleine Alltagsgeschichten. Die Nohohon erleben verschiedene Gefühle und finden Freunde, die ihnen erzählen können, welche Erfahrungen sie damit schon gemacht haben. Zum Einstieg eine interessante Erkenntnis: „Im Schaukeln liegt die Kraft.“
Psychologie, Soziale Arbeit und Grafik mit Buchkunst – das sind die fachlichen Wurzeln der drei Autoren. Dementsprechend liest es sich auch nicht wie die üblichen Bücher von Seminaranbietern, Beratungsunternehmen oder BWL-Leuten. Vielmehr fließt hier tatsächlich – teils sicher subjektiv, meist aber durchaus fundiert – Praxis ein. Die Thesen sind grafisch dargestellt, ein Zusatz, der mir persönlich keine neue oder tiefere Einsicht beschert. Es stört aber auch nicht weiter. Vielleicht funktioniert das mit dem Anregen zum Nachdenken durch Kunst bei Anderen mittels der Bilder besser.





Fünfzig Kapitel, jedes davon vier Seiten lang, jedes mit Querverweisen zum Weiterlesen und mit jeweils passenden Literaturtipps am Ende. Der Autor erzählt von Entscheidungsfehlern und wie man sie vermeidet. Er berichtet von Entscheidungstricks und Entscheidungsstrategien. Das Ganze in lockerer Folge, so dass sich die geneigte Leserin ganz nach Belieben das Interessanteste herauspicken kann. Hier und dort blättern und reinlesen. Prima zum Immer-Mal-Zwischendurch-Zur-Hand-Nehmen. Ich hab dann mal auf Seite 204 angefangen zu lesen…