Für Wissenschaftskommunikation: 10 Mio Euro

In der Septemberausgabe hab ich’s ja schon mal angekündigt: Wissenschaftskommunikation bekommt eigenes Institut – und bietet Stellen im Lehrbetrieb. Jetzt hab ich für Euch noch einen Artikel rausgesucht: „Die 10 Millionen schwere Vermittlungsoffensive“

Worum geht’s da?

„Zehn Millionen Euro stehen bereit, um die Wissenschaftler dieser Republik in den nächsten fünf Jahren mit Medien-, Sprech- und Vortragstrainings zu versorgen. Dabei wird es sicher nicht bleiben. Denn es bedürfte schon eines immensen logistischen und organisatorischen Aufwandes, um in fünf Jahren Tausende von Wissenschaftlern für solche Trainings zu gewinnen. So viele müssten es schon werden, um 10 Millionen unter die Leute zu bringen. Es ist deshalb zu erwarten, dass von diesem Institut weitere Impulse ausgehen für die Wissenschaftskommunikation.“ So steht’s im Vorwort der WPK-Ausgabe 2012 II:
www.wissenschafts-pressekonferenz.de/upload/bilder/quarterly-gesamtausgaben/WPK-Quarterly%202012%20II.pdf

… und ab Seite 9 erläutert Martin Schneider, was er aus Sicht eines Wissenschaftsjournalisten im Detail davon hält. Es bleibt wohl spannend, ob und was man von diesem Institut noch so hört in Zukunft.

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Lesen für Profis, Studis und alle andern

Lesetechniken optimieren

CoverHauptzielgruppe dieses kleinen Bandes sind Schüerinnen, Schüler und Studis. Aber auch Profis können vom einen odern andern Tipp noch profitieren. Es gibt sehr viele Übungen, wie bei allen Büchern dieser Reihe, Lösungsvorschläge inklusive. Bekannt ist ja die Technik des Lesens mit Leitfragen. Dazu ordnet man den Text vor dem eigentlichen Lesen ein und überlegt sich, welche Fragen er beantworten soll. Beim Lesen fokussiert man sich dann darauf, Antworten zu diesen Fragen zu entdecken. Hindernisse beim Lesen und auch beim Verstehen von Texten werden erläutert – und wie man sie überwindet. Und nicht nur das Lesen, auch das Bearbeiten von Texten kann man hier verbessern lernen. Für deutsche und auch für fremdsprachige Texte.

Das Einzige, was ich hier überflüssig finde, ist das Augentraining.

Etwas für Fortgeschrittene ist das „studierende Lesen“, d. h. Lesern um zu Lernen. Wie geht man dabei vor? Die verschiedenen Methoden für diesen Anwendungsfall fasst die Autorin kurz zusammen. Neben dem Lesen an sich finden sich auch Tipps zur Recherche, z. B. im Web. Techniken, um die Lesegeschwindigkeit zu erhöhen, sind bekannt. Hier stellt die Autorin sie vor, diskutiert Pros und Kontras.

Ha! Es gibt sogar einen Abschnitt zum Thema „Lesen von Online-Zeitungen…“ Na dann, immer ran :-)

Fazit: Kurz und trotzdem umfassend

Themen

  • Effizient lesen
  • Wie Lesen funktioniert
  • Lese- und Verständnishemmnisse
  • Leseformen und -technik
  • Schnell lesen
  • Lesemedien
  • Texte bearbeiten
  • Fremdsprachige Texgte lesen und verstehen
  • Lesen als Arbeit

Birgit Kuhn: „Lesetechniken optimieren. Schneller lesen – leichter merken“. compact 2012. 3,- EUR. ISBN 978-3-8174-7855-2.

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Wolfram Science Summer School 2013

Aus meinem Posteingang…

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We are pleased to announce the 11th annual Wolfram Science Summer School (formerly the NKS Summer School) and would like to invite you to apply to the three-week, tuition-free summer program, to be held in Boston, Massachusetts. The Wolfram Science Summer School is hosted by Wolfram Research, makers of Mathematica and the computational knowledge engine Wolfram|Alpha, and Stephen Wolfram, world-renowned author of A New Kind of Science (NKS): www.wolframscience.com/summerschool

We are looking for highly motivated individuals who want to get involved with original research at the frontiers of science. Our participants come from many diverse backgrounds, but share a common passion to discover and explore cutting-edge ideas. Over the past 10 years, they have included graduate students, undergraduates, professors, industry professionals, artists, and even a few exceptional high school students.

If accepted to the Summer School, you will work directly with others in the Wolfram Science community, including Stephen Wolfram and a staff of instructors who have made significant contributions to NKS and Wolfram|Alpha. You will develop your own original project that could become the foundation of published papers or your thesis.

Take a look at the lecture notes from previous years to get a sense of what topics will be covered: www.wolframscience.com/summerschool/resources

If you’re serious about getting involved with innovative ideas at the core of Wolfram Science and NKS, you should consider applying as soon as possible.

Apply online at:
www.wolframscience.com/summerschool/application.cgi

Todd Rowland, PhD
Wolfram Science Summer School Academic Director

Catherine Boucher, PhD
Wolfram Science Summer School Program Director

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„Vergrößere Deinen Wirkungsgrad“

…oder im Original: Amplifying Your Effectiveness – AYE Conference

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Bei einem Treffen erfolgreicher, aber frustrierter Berater wurde die Idee geboren. Enttäuscht von den bis dahin bestehenden Konferenzen, wollten die AYE-Gründer aus dem üblichen steifen „Sitzen auf Stühlen“ ausbrechen. Weg von den monatelang im Voraus eingereichten Präsentationsfolien. Veranstaltungsformen mit mehr Teilnehmerbeteiligung war angesagt. Und so entstand AYE.

AYE richtet sich an Leute, die im technischen Umfeld Lösungen suchen, also in der Systementwicklung, Produktentwicklung, Qualitätssicherung und Informationstechnologie. Im Fokus stehen knifflige Probleme, die auf kreative und dem menschlichen Gehirn gerechtere Weise gelöst werden sollen. Diesen Ansatz nennen die AYE-Leute „Congruent Problem Solving“, da es das Selbstwertgefühl, Kommunikation, Interaktion und die Veränderung an sich betont. Das passiert auf drei Ebenen der Effektivität: der individuellen Ebene, der Teamebene und der Ebene der ganzen Organisation.

Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer sind aufgefordert, Fragen zu stellen, ihre Erfahrungen zu teilen, Teil zu nehmen an experimentellen Übungen und zum Sessiondesign beizutragen. Die Teilnahmegebühren belaufen sich auf ca.: $1400,- (Early Bird through April 30) bis $2000,- (falls es dann noch Tickets gibt). Für Novembertermine war die Konferenz auch schon mal im Juni ausgebucht.

Mehr Infos unter www.ayeconference.com/conference.

Leider war ich selbst noch nicht da. Wer hingeht, kann mir gern Bescheid geben oder für die Zeitung einen Erfahrungsbericht schreiben (an zeitung.informatica-feminale(bei)web.de.

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Fraunhofer Academy

Für folgende Bereiche bietet Fraunhofer Weiterbildungen an:

  • Technologie & Innovation
  • Energie & Nachhaltigkeit
  • Information & Kommunikation
  • Fertigungs- & Prüftechnik
  • Logistik & Produktion

Im Bereich Information & Kommunikation gibt es z. B. einen Master  in Software Engineering for Embedded Systems, Softwarearchitektur lässt sich lernen genauso wie TeleTrusT Information Security Professional. Oder Ihr interessiert Euch wie ich vielleicht für eine Weiterbildung zum zertifizierten Usability Engineer.

Mehr Infos unter www.academy.fraunhofer.de/de/profil.html.

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Theos Weltsicht

Theo

Der Autor von „Gut gegen Nordwind“ beschreibt als Theos Onkel dessen Sicht der Welt.  Theo ist neu. Auf dieser Welt. Er weiß genau, wozu die andern Leute da sind, die ihm am Anfang seines Lebens so begegnen. Sie sind dazu da, ihn zu bedienen.

„Müss ma reparieren!“  Theo liebt es, „Müss ma…“ zu sagen. Theo lebt in Österreich. Billa ist eine österreichische Supermarktkette. „Müss ma Billa einkaufen!“

Theo mag Italien nicht sehr, und es gibt beim Camping ja auch nur Deutsche… Und Theos erste Begegnung mit der Schokoladeneiskugel ist ein großes Missverständnis. Und so mag er kein Eis mehr. Aber das Meer. Und Interviews, als er aus dem Urlaub zurück ist.

Fazit: „Müss ma lesen!“

Daniel Glattauer: „Theo – Antworten aus dem Kinderzimmer“. Goldmann 2012. 8,99 EUR (D) / 9,30 EUR (A) / 13,50 CHF (Schweiz). ISBN 978-3-442-15696-2

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Mehr als ein Buch: Patterns for Effective Interaction Design

Über das O’Reilly-Buch bin ich zur Website gekommen: http://designinginterfaces.com/

…bzw. gleich mehrere Websites, ein ganzer Sack voll mit Website-Elementen, Patterns… alles, was das Interaktionsdesignherz erfreut. Nicht besonders designt (sic!), dafür übersichtlich und praktikabel dargestellt. Auch was für Neulinge.

Es gibt „alte“ Patterns in der Übersicht zur ersten Ausgabe des Buchs, ein paar „neue“ Pattern gibt es direkt online zu durchstöbern und außerdem – für die Textverliebten – ein Blog für die ausgiebigere Onlinelektüre zum Thema.

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Statt eigener Oma…

Seniorinnen („Häkelhelden“) handarbeiten für die, die sich hier was kaufen möchten, z. B. Häkelmützen: www.alte-liebe.com

Schöne Idee, dass den Sendungen Postkarten beiliegen. Da kann frau dann direkt an die Schöpferin schreiben und sich bedanken.

Beim Bestellen kann ich mir aber nicht nur den Schnitt, sondern auch eine „Dame“ aussuchen, die die Mütze gemacht hat, darunter Regina, Hedwig und Frau Götz (hier willkürlich genannt, ich möchte diese den andern nicht vorgezogen wissen). Gezahlt wird per Vorkasse. Eine Größentabelle mit cm-Werten gibt es online auch (btw ich brauche keine Kindergröße, sondern hab einen genug großen Dickkopf für „Erwachsenen-S“). Neben dem Onlineshop gibt es auch noch Läden, und zwar in Kassel, Göttingen, Frankreich und auf Lanzarote.

Der Erlös wird für gemeinsame Unternehmungen und Anschaffungen für die Gruppe der Seniorinnen verwendet. Insofern ist ein Kauf hier so eine Art soziales Engagement. In jedem Fall macht es Spaß.

So, ich geh dann mal stöbern. Mal sehen, welches Mützenmodell mir am besten stehen würde…

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Auf Frauen bauen – neue Workshops 2013

Aus meinem Posteingang…

Wie gewinnen wir Ingenieurinnen? Wie halten wir sie nach der Elternzeit? Wie qualifizieren wir sie für Führungsaufgaben? Das Projekt „Auf Frauen bauen!“ bietet Ingenieurbüros, die auf diese Fragen antworten suchen, auch im kommenden Jahr eine vierteilige Workshopreihe zu den Themen Personalstrategien, Arbeitszeitmodelle, Employer Branding, Führungskompetenz. Start ist am 25. Januar 2013.

Mehr Infos unter
http://www.frauenforum-muenster.de/index.php?RDCT=43b40fd794434ec2d1d6

http://www.frauenforum-muenster.de/termine.html?&no_cache=1

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Codeathons

Auf der Website zu „Anita’s Quilt“ hab ich ein Zitat gefunden: „join women code-athons“ als Tipp, wie Spaß an der Informatik, am Programmieren und Codieren ins Leben kommen kann. Das hat mich neugierig gemacht. Ich hab also mal wild rumgegoogelt und ein paar Links für Euch hier zusammengetragen. Ob’s was taugt, dafür müsst Ihr selbst noch reinsehen.

CodeathonAtx

„Codeathons are volunteer events to help build usable, open source and accessible internet tools for non-profit organizations!“
Austin, Texas, USA
http://code-a-thon.org

Code-a-thon Concludes 11th Grace Hopper Celebration of Women in Computing

Codeathon 3.0

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Anita’s Quilt

Aus meinem Posteingang…

„Dear Women in Informatics from Germany,

I would like to share with you information about the Anita’s Quilt website (anitasquilt.org), which shares inspiring stories told by women in Computer Science. Till now, this website is known among women located in USA, however, would be great to hear some stories from women located in Germany and share existing stories with you.

If you are interested, please visit the website or follow us on Twitter (@AnitasQuilt).

Best Regards,
Ilona“

Ein paar Hintergrundinfos zur Website

(Aus Vorweihnachtszeitknappheit einfach mal im Originalton.)

About „Anita’s Quilt – Threads of Inspiration“

Anita introduced me to an amazing group of Technical Women. Some I met at her women’s parties with dancing and hot tubbing until dawn; some as her side-kick at early Grace Hopper Celebrations, and some that she brought together for the Institute. She always handed me an amazing amount of responsibility, and inspired me to work outside my comfort zone. Every day I continued to be awed and inspired by these women in technology. This project attempts to endow all of us with that sense of awe and inspiration. (Kathy J. Richardson, September 2012)

Kathy Richardson

Before the first Grace Hopper Celebration, women rarely had the opportunity to be both computer scientists and women at the same time.

On my own I wouldn’t have gone to the first Grace Hopper Celebration (GHC). Like most techie women in 1994 I was afraid to ask for sponsorship to a “women’s conference”. But Anita Borg was my industry advisor, and I couldn’t possibly let her down. So I put on my brave face, had an awkward conversation with my thesis professor, applied for a scholarship, convinced my friend at Oracle to do the same… I got a ticket, registration, and a room to share! I attended that very first GHC, and it changed my life. (Kathy J. Richardson, November 2012)

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„Mother of All Demos“

„Mother of All Demos“ – das ist der Name, den eine Demonstratoin von Douglas Engelbart nachträglich verpasst bekommen hat. Engelbart demonstrierte am 9. Dezember 1968 experimentelle Computertechnik, die heute alltäglich sind. Die Live-Demo diente als Einführung von Computermaus, Videokonferenz, Hypertext, Textverarbeitung, von Hypermedia, Objektadressierung, von Bootstrapping und kollaborativem Echtzeiteditor.

Engelbart präsentierte mit seinem geografisch verteilten Team den 1.000 teilnehmenden Computerprofis die Arbeitsweise des NLS („oN Line System“). Das Projekt war das Ergebnis der Arbeiten am Augmentation Research Center des Stanford Research Instituts. Der Titel der Präsentation damals lautete „A research center for augmenting human intellect“ und war Teil der Fall Joint Computer Conference am Convention Center in San Francisco.

Mehr dazu: www.dougengelbart.org/firsts/dougs-1968-demo.html

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Eine Schnecke aus dem Wald und die Faszination eines langsamen Lebens

Gleich vorweg: Großartig!

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf das Buch gekommen bin. Vielleicht durch eine Kurzbeschreibung irgendwo. Ich wurde neugierig und hab mir erst mal das Geräusch angehört (auf der Website der Autorin).

Danach war ich noch neugieriger… und hab das Buch zur Hand genommen, um mehr über das Tier und die Patientin, Biologin und Autorin Elisabeth Tova Bailey zu erfahren. Und ihre Verbindung zur Schnecke.

Das Buch hat dann noch ein Literaturverzeichnis, das wahrlich beeindruckend ist. Ein Eintrag daraus: http://web.mit.edu/newsoffice/2003/robosnail.html (MIT’s RoboSnails model novel movements)

Fazit: Lesen!

Elisabeth Tova Bailey: „Das Geräusch einer Schnecke beim Essen“. Nagel & Kimche 2012. 16,90 EUR (D) / 17,40 EUR (A). ISBN 978-3-312-00498-0.

Infos zum Buch und zur Schnecke findet Ihr auch unter www.elisabethtovabailey.net.

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Über Projekte

Linktipp: Bin mal wieder im Web unterwegs gewesen: www.projectsmart.co.uk

Was isses?

Project Smart startete im Jahr 2000, mit dem Ziel, leichten Zugang zu Infos über professionelles Projektmanagement zu gewähren. Seitdem wächst die englische Site. Die Philosophie ist, kostenfrei hochwertigen Inhalt zur Verfügung zu stellen und zur offenen Diskussion zu den Themen zu ermutigen.

Mitmachen?

Wer einen Artikel oder ein Whitepaper hat, von dem sie oder er denkt, dass das auch für Andere interessant ist, die Projekte managen, darf sich gern bei den Leuten hinter der Website Project Smart melden. Dann wird über die Veröffentlichung entschieden.

Mitgedacht

Mir als „Thesaurus-Fan“ gefällt die Tabelle, die unter der Selbstvorstellung steht: Auf der Website wird darauf verwiesen, dass die Texte in British English sein müssen und es gibt ein paar Beispiele, worin sich American English und British English unterscheiden. Hilfreich.

Fazit: Nicht alle Artikel sind weltverändernd, aber Stöbern lohnt sich hier auf jeden Fall für alle, die mit dem Thema Kontakt haben.

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ditact Call for Lectures für 2013

Aus meinem Posteingang…

Kurz vor Weihnachten ist es wieder soweit: der ditact call for lectures ist geöffnet! Mit diesem Call for Lectures laden wir Sie ein, sich als Dozentin bei der ditact 2013 zu bewerben. Diese findet von 26.08.-06.09.2013 an der Universität und Fachhochschule Salzburg statt.

Die ditact bietet einerseits Frauen die Möglichkeit, (erste) Erfahrungen in der Lehre zu sammeln und andererseits eine spezialisierte akademische Weiterbildung im Informatik-/IT-Sektor zu erhalten. Die Entscheidung über das Programm wird gemeinsam mit den ProjektbeirätInnen Mitte März getroffen. Im Anschluss werden Sie umgehend darüber informiert, ob wir Ihre Veranstaltung ins Programm aufnehmen.

Bewerbungsfrist: 28. Feb 2013

Werfen Sie doch einen Blick auf die heurige Ausschreibung und bewerben Sie sich unter: www.ditact.ac.at/event/ditact-2013/call

Fragen? ditact_team: office(at)ditact.ac.at

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Call für Bremer IF und IS

Die Universität Bremen lädt alle Fachdozentinnen der Informatik, Ingenieurwissenschaften sowie interdisziplinär im Fach arbeitende Frauen ein, Lehrangebote für die 16. Informatica Feminale bzw. die 5. Ingenieurinnen-Sommeruni einzureichen.

Ingenieurinnen-Sommeruni: 19. – 30. Aug 2013
Informatica Feminale: 26. Aug – 6. Sep 2013

Beiträgsschluss: 20. Jan 2013

Lehrveranstaltungen und Vorträge

Neben der Suche nach Vorschlägen für Lehrversanstaltungen laden wir Referentinnen aus allen Bereichen ein, in Vorträgen ihr Fachgebiet vorzustellen. Vorträge mit einer Länge von 30 bis 60 Minuten in deutscher oder englischer Sprache sind willkommen.

Informatica Feminale – Die internationale Sommeruniversität

Bis zum 20. Januar können Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis ihre Lehrvorschläge zu aktuellen oder grundlegenden Themen der Informatik anmelden. Vorschläge aus dem gesamten Spektrum der Informatik und ihrer interdisziplinären Bezüge sind willkommen. Zugleich sind Dozentinnen mit Angeboten rund um Studium, Beruf und Karriere eingeladen.

Im Studiengang Informatik der Universität Bremen ist die Informatica Feminale Teil des regulären Lehrangebots, so dass Lehraufträge an die Dozentinnen vergeben werden. Die Auswahl der Lehrveranstaltungen wird durch ein international zusammengesetztes Programmkomitee erfolgen. Auch Lehrangebote in englischer Sprache sind willkommen, Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch.

Die Informatica Feminale bietet jährlich kompakte Lehre zur Informatik für Studentinnen aller Hochschularten und für an Weiterbildung interessierte Frauen. Studieneinstieg, Verbleib im Studium, Berufsübergang und lebenslanges Lernen auf universitärem Niveau stehen dabei gleichermaßen im Blickfeld. Das Sommerstudium zielt zugleich auf die fachliche Vernetzung von Studentinnen und die berufsbegleitende Weiterbildung von Informatikerinnen auf universitärem Niveau.

Ingenieurinnen-Sommeruni

Bis zum 20. Januar können auch hier Fachfrauen aus Wissenschaft und Praxis ihre Lehrvorschläge zu Themen aus dem gesamten Spektrum von Elektrotechnik/ Informationstechnik sowie aus Produktionstechnik/ Maschinenbau & Verfahrenstechnik und ihrer interdisziplinären Bezüge anmelden. Zugleich sind Dozentinnen mit Angeboten rund um Studium, Beruf und Karriere eingeladen.

Die Auswahl der Lehrveranstaltungen wird durch ein international zusammengesetztes Programmkomitee erfolgen. Es können Lehraufträge an die Dozentinnen vergeben werden. Auch Lehrangebote in englischer Sprache werden gesucht. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch.

Die Ingenieurinnen-Sommeruni stellt eine offene, explorative Lehr- und Lernumgebung dar. Um ein vielfältiges Programm für unterschiedliche Studienphasen zu erzielen, werden Vorlesungen, Seminare, Workshops aus dem gesamten Spektrum der Fachgebiete gesucht. Zugleich sind Lehrangebote zu exemplarischen ingenieurwissenschaftlichen Anwendungsbereichen (z. B. aus Medizin oder Umweltschutz), zu Themen aus der beruflichen Praxis (wie Projektmanagement, Qualitätssicherung, Prozesssteuerung) sowie zu Themen aus Ingenieurwissenschaften und Gesellschaft (z. B. arbeitsmarktpolitische Aspekte) gewünscht. Veranstaltungen zur Stärkung der sozialen Kompetenzen von Studentinnen sind ebenfalls gefragt. Die Sommeruniversität zielt zugleich auf die fachliche Vernetzung von Studentinnen und die berufsbegleitende Weiterbildung von Ingenieurinnen auf universitärem Niveau.

Sponsoring und JobForum

Für interessierte Firmen bieten wir während der Sommeruniversität vielfältige Sponsoringmöglichkeiten. Beim gemeinsamen JobForum der beiden Sommeruniversitäten Ingenieurinnen-Sommeruni und Informatica Feminale am 28. Aug 2013 besteht Gelegenheit zum Austausch mit Absolventinnen.

Call

Bitte macht auch interessierte Kolleginnen, Mitarbeiterinnen und Studentinnen auf diese Calls for Lectures aufmerksam.

Calls unter
www.ingenieurinnen-sommeruni.de/Sommer2013/Call
www.informatica-feminale.de/Sommer2013/Call

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Call for Lectures SÜD-IF 2013

Aus meinem Posteingang…

Liebe Dozentin,

die Sommerhochschule informatica feminale Baden-Württemberg ist die Sommerhochschule für Studentinnen und interessierte Frauen des Fachgebiets Informatik und verwandten Fachrichtungen. Sie findet vom 30. Jul  bis 3 Aug 2013 an der Hochschule Furtwangen am Standort Furtwangen statt.

Über einen Beitragsvorschlag (Vortrag oder Workshop) von Ihnen würden wir uns sehr freuen. Der Call ist ab sofort frei geschaltet.

Beitragsschluss für den Call for Lectures: 1. Feb 2013

Es wird bei der informatica feminale 2013 erstmals einen Conference Day geben, an dem in mehreren parallelen Sessions Vorträge gehalten werden. Auch hierfür können Sie einen Beitrag einreichen.

Themen:

  • Objektorientierte Programmierung (z. B. in Java)
  • Mobile Applikationen
  • Web-Programmierung
  • Webservices
  • Softwareentwicklung
  • Graphen und Algorithmen
  • Usability & Accessibility
  • Softskills
  • Wissenschaftliches Schreiben
  • Datenbanken
  • XML/XLS
  • LaTeX

Andere Themenvorschläge werden ebenfalls gerne entgegen genommen.

Beachten Sie bitte: Für die Kurse können ETCS-Punkte und auf Wunsch der Teilnehmerinnen auch Noten vergeben werden. Bitte geben Sie unbedingt an, welche Anforderungen für die Vergabe eines ETCS-Punktes in Ihrem Kurs bestehen.

Das Programmkomitee tagt voraussichtlich Mitte Februar nach Abschluss des Calls, um das Programm für die informatica feminale 2013 zusammenzustellen. Wir bitten Sie, die Anzahl der Unterrichtsstunden dem folgenden Raster anzupassen:

  • Halbwochenkurse: 16 Std à 45 min
  • Tageskurse: 6-8 Std à 45 min
  • Vorträge: 1-2 Std à 45 min

Für Ihre Tätigkeit als Dozentin erhalten Sie einen Lehrauftrag von der Hochschule Furtwangen, die anfallenden Reise- und Übernachtungskosten werden Ihnen erstattet. Werden Reise-/Übernachtungskosten einer Dozentin von ihrem Arbeitgeber übernommen, nehmen wir die Firma selbstverständlich in unsere Sponsorenseite auf.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Call:
www.scientifica.de/netzwerkfit/informaticafeminale/call-for-lectures/call-formular-2013.html

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Frauenquote in Aufsichtsräten

Aus meinem Posteingang…

Quote EU-weit auf den Weg gebracht

Der deutsche ingenieurinnenbund e.V. begrüßt die Annahme des Richtlinienvorschlages für eine Frauenquote in Aufsichtsräten in börsennotierten Unternehmen. Bis 2020 müssen 40 % der zu besetzenden Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzt sein.

Viviane Reding, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und EU– Justizkommissarin hat am 14. November 2012 in Brüssel gegen harte Widerstände ihren Vorschlag auf den Weg gebracht, der die gläserne Decke zerschlagen wird. Unsichtbare Barrieren für Frauen, die in Managementpositionen streben, sollen durchbrochen werden.

Nun muss der Richtlinienvorschlag von Reding im Europäischen Parlament diskutiert und verabschiedet werden. Der dib unterstützt die Diskussion pro Quote.

Der deutsche ingenieurinnenbund e.V. fordert bereits seit 1988 eine Quotierung im Ingenieurbereich.

www.dibev.de

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