Neue Angebote und alte Wünsche,
Informatikjahr und Informatikjahrzehnt
Das Programmkomitee hat die nächste IF im Griff
Am ersten Februarwochenende war es soweit. Das Programmkomitee hat die bisherigen Angebote für Veranstaltungen gesichtet. Und es war wieder einmal sehr spannend. Und ein bisschen traurig. Denn für Sabine Römermann, das technische Backbone der letzten IFs, konnte leider keine Verlängerung erreicht werden. Sabine, wir werden Dich vermissen!
Bevor es los geht: Anlässlich des "Informatikjahres", das 2006 in Deutschland ausgerufen wird, wollen wir mal festhalten: IF − JEDES Jahr Informatik! Nächstes Jahr ist die gute alte informatica feminale dann regelrecht historisch, denn die informatica feminale wird 10 (in Worten: zehn!) Jahre alt. Damit haben wir schon jetzt das Jahrzehnt der Informatik. Der Slogan könnte also lauten:
10 Jahre IF − Jahrzehnt der Informatik
Gutes gibt es aber noch mehr zu berichten: Studienanfängerinnen in der Informatik in Bremen sind derzeit mit 31% vertreten (und auch in absoluten Zahlen gibt es hier Zuwachs). Im Bachelor-Studiengang liegt der Satz sogar bei über 50%! Respekt! Lob gab es auch. Und zwar soviel, dass Veronika es gar nicht fassen konnte. Die Evaluationsauswertung der IF 2005 ergab tatsächlich einhelliges Lob. Anschließend ging es dann in medias res: Sichten und Sortieren der Veranstaltungsangebote.
Unter anderem wird es wieder einen empfehlenswerten Kurs von Birgit Koch geben, nämlich "Moderations- und Kreativitätstechniken". Oder Datenbanken (endlich wieder!), außerdem "Social Software" und Projektmanagement, Programmieren, Löten und Einiges zu Internet und Web. Folgende Angebote fehlen derzeit noch:
- Java-Einführung für Programmieranfängerinnen (Niveau 2./3. Sem)
- Java für Umsteiger auf OO
- WLAN: Wie funktioniert es, wie hackt man, was kann man damit anstellen
- VoIP, skype, sipgate, etc.
- Wiki-Installation
- UML
- Linux: Installationsparty, Einsteigerinnen, Umsteigerinnen etc.
Natürlich gibt es wieder die bewährten Diplomandinnen- und Doktorandinnenrunden. Außerdem ist auf Andreas Vorschlag hin angedacht, dass sich Konferenzerfahrene mit Neulingen zum "KonferenzHowTo" treffen – wo frau dann mal erfragen kann, was so nicht auf der Konferenzwebsite steht…
Was sonst noch toll wäre (unsortiert und ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- Wie kann ich meinen Arbeitsplatz ergonomisch einrichten?
- StarLogo
- Weblog-und Feed-Aggregator-Installation (würd‘ ich glatt selbst machen, wenn Eine einen Server zur Verfügung stellen kann)
- Funktionale Programmierung mit Haskell
- Medienengineering
- XML
- Feinde müssen draußen bleiben: Antivirenstrategien und Firewalls
- Bildverarbeitung professionell (Gimp, Photoshop?)
- PGP Keysigning-Party
- (L|W)AMPPP-Installation
- Game building
- Computeranimation bzw. Computerkunst
- Oracle-Kurs
- Genderaspekt von Software
- RFID (sinnvolle Anwendung, pro und kontra)
- Gesundheitskarte: Was steckt drin und was dahinter?
- Geocaching: Vortrag und Exkursion, so ’ne Art "Schnitzeljagd"
- Bookcrossing: Eine veröffentlicht im Internet, wo sie Bücher hinterlegt hat; dann gehen Andere los und machen "Bookcatching" (innen kann frau noch reinschreiben, wie es funktioniert); wer es findet, kann im Internet veröffentlichen, wo es lag und wie (unter welchen Umständen?) es gefunden wurde
- Ruby / Ruby on Rails
- Vortrag CCC bzw. Haecksen
- Meteorologie: Datenverarbeitung auf größten Rechnersystemen
- SETI@home
- Alternative I/O-Geräte: Tanzmatte, Braille-Zeile, Sprachein-/ausgabe, Wearables … vs. Barrierefreiheit (Bremen: IGEL)
Weitere Themen beim Treffen waren die diesjährige Dozentinnenkonferenz in Bremen (20. Mai 2006), die Grace-Hopper-Celebration for Women in Computing in San Diego, USA, und die Vorbereitung der 10-Jahres-Feier nächstes Jahr. Also, Ladies, wir freuen uns auf den September und hoffen, Ihr seid dann wieder mit genausoviel Spaß dabei wie wir. Wir sehen uns!
Maria
von Maria
Weblogs oder Blogs sind gerade DER Trend. Dieses Buch bietet nicht nur eine Übersicht für den Praxiseinsatz. Die Autoren erklären, was Weblogs sind, stellen ein paar vor und beantworten die Frage nach der „Gefahr“ durch Weblogs für den klassischen Journalismus. Denn das Bloggen wird im Web oft als „Graswurzeljournalismus“ bezeichnet. Das ist das Phänomen des Wildwuchses in der Blogosphäre, die derzeit in aller Munde ist. Sozusagen „Journalismus von unten“.

pLog ist jetzt
Movable Type sit eine Weblogplattform für „Unternehmen, Organisationen, Entwickler und Webdesigner“. Eine gute Anpassung an die Nutzerbedürfnisse soll durch Kontrolle über den gesamten Publikationsprozess und das „elegante Interface“ erreicht werden, das als einfach und klar beschrieben wird.
Blogger begann als winziges Unternehmen in San Francisco unter dem Namen Pyra Labs. Das war im August 1999, mitten im größten dot-com-Zeitalter. Aus einer Laune heraus erfanden drei Leute dort Blogger… und es ward
Blogigo
Vorausgesetzt, Du hast schon mal ein bisschen erfolgreichen Small Talk betrieben, ist dieses Buch die logische Fortsetzung. Das unverfängliche, lockere Gespräch ist besonders im Berufsleben wichtig. Aber auch private Kontakte können mit einem Small Talk geknüpft werden. Sogar ganz für sich genommen macht Small Talk Sinn, nämlich: es bringt Spaß!
Dieser dünne Band von Hedwig Kellner beschäftigt sich mit einem Aspekt, der in der Praxis meist nebenbei vorausgesetzt wird: Kreativität. Die ist nicht nur für den Erfolg notwendig (als Qualitätsmerkmal im Wettbewerb mit der Konkurrenz), sondern motiviert auch die Teammitglieder und schafft so für alle Beteiligten mehr Spaß an der Arbeit – ein weiterer Erfolgsfaktor.
Der Link im Artikel
In den frühen 70ern ging es mit Nachrichtensystemen in privaten Computernetzen bereits los. Später kamen immer bessere Nachrichtendienste nach, dann natürlich auch über das Internet. ICQ war der erste Instant-Messenger, der die Kontaktliste und die Möglichkeit des Nachrichtenversands vereinte. Das war im November 1996. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Programmen, unter denen frau wählen kann. Manche davon bieten sogar Videokonferenzen oder Voice over IP (VoIP) an.
Der zweisprachige Bildband zeigt Bilder aus Kalifornien. Alle Fotos wurden digital aufgenommen und – je nach Bedarf – nachbearbeitet, um die Eigenheiten der Landschaften und Städte zu vermitteln. Obwohl viele beeindruckende Aufnahmen enthalten sind und auch das Buch an sich einen durchaus edlen Eindruck macht, war ich nicht vollends überzeugt. Warum? Das Buch enthält ein paar Vorworte – aus der Sicht von Fotografen und Philosophen – und präsentiert dann die Fotos großformatig. Gute Idee! Kurze Beschreibungen zu den Fotos stehen dort, und am Ende gibt es seitenweise Thumbnails derselben Fotos mit noch einmal wenig Text. Wozu die Doppelung?
Rechner für die ganze Welt: „Laptop Kids“
Was genau ist dieser 100$-Laptop?
Warum nicht ein Desktop-Computer, oder – noch besser – einen wiederverwerteten Desktoprechner?
Wie kann er so preiswert sein?
Was ist mit Netzanschluss? Sind Telekommunikationsdienste nicht sehr teuer in den Entwicklungsländern?
Neben Nicholas Negroponte und Mary Lou Jepsen sind noch die folgenden Personen involviert: Walter Bender, Michail Bletsas, V. Michael Bove, Jr., David Cavallo, Benjamin Mako Hill, Joseph Jacobson, Alan Kay (der Konstruktivist), Tod Machover, Seymour Papert (der Ur-Konstruktivist), Mitchel Resnick und Ted Selker. Und
"Frauen sind Löwinnen… vor allem die Frauen in Baden-Württemberg. Schauen Sie sich das Landeswappen genau an: Keine Spur von Löwenmähne. Drei Löwinnen stehen für die Stärke des Landes."
Kann man den Herausforderungen im Bereich Wissensmanagement, die die Informations- und Wissensgesellschaft an den Einzelnen und die Unternehmen stellt, mit einem Jahrhunderte alten Konzept erfolgsversprechend begegnen? Diese Frage stellt Katrin Winkler in ihrer Arbeit. Ihre Idee für eine Antwort ist diese: Gemeinschaften (Communities) sind aus Sicht vieler Experten der Schlüssel zum Wissensmanagement.
Das Handbuch erklärt von der Installation unter Windows, Unix, Linux und MacOs X über ausführliche Beispiele (z. B. für Seitentemplates) bis hin zum reichhaltigen Anhang (fast) alles über Plone. Damit kann frau sich dann mit diesem „user-friendly and powerful open source Content Management System“ daran machen, ihre Inhalte dynamisch ins Netz zu stellen. Positiv aufgefallen ist mir als Erstes, dass auch die u. U. notwendige Aktualisierung erklärt wird. Mit CMS-Updates kann frau anderswo ja schon mal ihr blaues Wunder erleben…
An der
Aber es gibt noch andere Grafik-Kunstpaletten dort. Die Linea-Staffelei erschafft leicht anmutende, wie im Tanz geschwungene Linien in verschiedenen Farben, die sich auf einer Grafik buchstäblich im Wind zu wiegen scheinen. Das Graustufenbild zeigt eine davon. Hier gibt es weniger Interaktion als auf der schwarzen Tafel, aber eine ganz andere Art von Kunster{ g | l }ebnis.
Diese „Tipps zum Schreiben von wissenschaftlichen Texten“ sind erst einmal – Tipps zum Schreiben. Es geht hier nicht darum, Wissenschaftler/innen zu trimmen, Publikationsmaschinen zu werden. Es geht um die wichtigsten Regeln für eine verständliche Ausdrucksweise. Und das als handliche Karteikarten-Edition. Der Exotikfaktor ist jedenfalls schon mal positiv zu vermerken. Außerdem kann frau diese Karten leicht mit sich rumschleppen, wenn sie denn mal wieder im Zug oder an der Bushaltestelle, auf dem Parkplatz oder beim Warten vor der Tür von Profs nachsehen will, wie das eigentlich geht mit dem Schreiben.


Was habe ich ein Kissen vor meiner Tastatur vermisst. Und jetzt sogar mit Oma-Effekt, also jede Menge Duft, der mich beim Arbeiten (ich spiele nicht!) umwölkt. Fehlen nur noch mehr Farben und Stoffe, Designs und Formen. By-the-way: Gibt es da eigentlich auch die Duftnote "Glühwein"…?
Psychologische Arbeiten zu Themen des computergestützten Lernens untersuchten schwerpunktmäßig die für die Interaktion mit Computern relevanten Personenmerkmale oder die Optimierungsmöglichkeiten in der adaptiven Gestaltung von Programmen. Eine Verbindung beider Forschungsansätze bietet dieses Buch. Es werden die auftretenden Interaktionen und adaptiv gestaltete Lernprogramme untersucht. Drei quasi-experimentelle Studien verdeutlichen die Potenziale und Grenzen der adaptiven Gestaltung von Programmen.
Das CSCL-Kompendium enthält Artikel aus dem Bereich „Computer Supported Collaborative Learning“ – CSCL. Neben den Grundlagen des CSCL werden zwei weitere Aspekte behandelt: CSCL-Umgebungen und die Didaktik des CSCL. Dabei geht es um die praktische Umsetzung von CSCL, aber auch um die Wirkungen und Potentiale von CSCL in den Bereichen Schule, Präsenzhochschule, Fernstudium, Ausbildung, betriebliche Weiterbildung und Förderung von Lernbehinderten und Hochbegabten.
Wer sich mit Software beschäftigt, die mit „Inhalten“ zu tun hat, kommt in der Forschung um die Analyse dieser Inhalte nicht herum. Das vorgestellte Buch ist aus dem Bereich der Pädagogik und ist demgemäß für Fallstudien aus dem Lehr-Lern-Bereich prädestiniert. Dazu kommen sozialwissenschaftliche Methoden, die Studien in Psychologie und Pädagogik unterstützen. Nach der Definition des Begriffs „qualitative Analyse“ stellt Mayring Material und Technik für eine solche Analyse vor. Faszinierend ist das breite Themenspektrum, das in diese Art der wissenschaftlichen Arbeit hineinspielt: Kommunikationswissenschaften, Hermeneutik (zur Interpretation), Sozialforschung, Literaturwissenschaft (Auswertung von Texten), Psychologie. Die Techniken lassen die Informatikerin dann wieder vertrauteren Boden betreten: Es wird gesichtet, eine Fragestellung formuliert, der Ablauf modelliert und strukturiert. Die Interpretation der Analyseergebnisse ist dann wieder eine Dimension, die in der Informatik eher selten ist.