Fünf weibliche Unternehmerinnen, eine pro Kontinent, werden jährlich ausgezeichnet. Sie erhalten ein Jahr lang ein professionelles Coaching sowie 20.000,- Dollar Preisgeld. Eine Trophäe gibt’s auch.
Cartier Women’s Initiative Awards rufen Frauen mit innovativen Geschäftsideen zu diesem internationalen Businessplanwettbewerb auf. Der Wettbewerb wurde 2006 von Cartier und dem Women’s Forum mit Unterstützung der Unternehmensberatung McKinsey & Company sowie der INSEAD business school ins Leben gerufen.
Der Wettbewerb besteht aus zwei Runden. Zuerst werden die Finalistinnen im Juni ausgewählt, und zwar aufgrund der kurzen Darstellung ihrer Geschäftsidee. Im Oktober werden dann die Preisträgerinnen aufgrund ihrer ausführlichen Businesspläne.
Teilnahme
Um sich für den Preis zu bewerben, gibt es für die Kandidatinnen ein Webformular, dass sie bis zum
13. Februar 2009
ausfüllen. Frauen aus allen Ländern und aller Nationalitäten dürfen teilnehmen.
Die Jury
Die fünf Jurygremien – Afrika, Asien, Europa, Lateinamerika und Nordamerika – bestehen aus Expertinnen und Experten mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund. Sie sind aufgrund ihrer unternehmerischen Erfahrung, ihrer Geschäftserfolge und ihrer Bereitschaft, Frauen im Unternehmertum zu unterstützen, ausgesucht worden. Das Engagement als Jurymitglied ist langfristig und freiwillig.
Auswahlkriterien
Die Projekte werden durch die Jury ausgewertet, und zwar unter anderem nach folgenden Kriterien:
- Kreativität: Der Grad an Innovation im Gesamtkonzept
- Zukunftsfähigkeit: Finanzielle Auswirkung auf das Unternehmen, das darauf hinweist, dass der Erfolg langfristig anhält
- Einfluss: Wirkung auf auf die Gesellschaft, hinsichtlich Schaffung von Arbeitsplätzen oder hinsichtlich der Wirkung auf das direkte oder das weitere Umfeld
- Gesamtqualität und Klarheit der eingereichten Materialien
Kriterien für das Projekt:
- Gewinnorientiertes Projekt
- Innovatives Konzept (kein Franchise etc.)
- Während der Startphase: das Projekt ist noch nicht auf dem Markt bzw. nicht länger als drei Jahre
- Die höchste Führungsposition ist mit einer Frau besetzt. Diese sollte das Englische gut beherrschen.
- Alle Teilnhemer müssen über 18 Jahre alt sein bzw. das Alter der Volljährigkeit in ihrem Land erreicht haben.
Mehr Infos unter www.cartierwomensinitiative.com
Ein sehr elegant und schön gestaltetes Buch, in dem ich sehr gern geschmökert habe. Fotografinnen und Fotografen beschreiben in thematisch geordneten Kapiteln jeweils ihre Arbeit für ein Fotogenre. Die Beispielbilder sind vielsagend, die Texte hilfreich. Das ganze Buch strahlt eine gehobene Qualität aus.
Anliegen des E-Mentoring-Programms ist es, das Interesse und die Beteiligung von Mädchen am MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu steigern.
Das Buch ist fundiert, so enthält es unter anderem eine ausführliche Beschreibung verschiedener Rollen. Dazu gehört eine spezifizierte Aufgabenbeschreibung eines Requirementsengineers; inklusive der Infos, wo frau sich dafür zertifizieren kann, wann sie das tun sollte und wann nicht. Dieser Detailreichtum, den ich anderswo schon vermisst habe, bleibt dabei immer kurz und prägnant. Schön ist, dass hier die Managementkomponente nicht in der 08/15-Manier anderer Werke abgefrühstückt wird. Hier kommen Themen zur Sprache, die in der Praxis tatsächlich relevant sind. Selbst die Theorie (sonst gern mal selbstverliebt), die hier einfließt, bildet die solide Basis für die praktische Arbeit.
Die Erwartungen, die ich an das Büchlein hatte, waren gar nicht mal so hoch. Obwohl der Klappentext schon große Versprechungen macht: „Genauso, wie wir im Kopf Zusammenhänge sehen, können wir diese nun schnell und einfach durch den CONSIDEO MODELER visualisieren. Das enststehende Ursache-Wirkungsmodell macht uns kreativer, verkürzt Meetings, vereinfacht Kommunikation und lässt uns Hebel und Risiken sowie Entwicklungen vorhersehen.“ Klingt doch toll. Leider haben die Beispiel im Buch nicht diese Wirkung auf mich gehabt. Der Autor verspricht, dass das Buch ein nützliches Werkzeug ist, und zwar sofort. Es ist laut Autor keine Bedienungsanleitung, kein Sachbuch, kein Roman, sondern eine Strandlektüre. Yo. Damit redet er sich raus. In der Tat bietet das Buch wenig Handfestes, das es tatsächlich zu einem Werkzeug macht.
Sehr flüssig liest sich das Edision-Prinzip, auch wenn’s am Anfang etwas langatmig ist für diejenigen, denen es nur um die Methode geht. Die Ideen und Tipps im Buch sind einsichtig und machen neugierig. Auch die Umsetzung spielt hier noch eine Rolle, es geht nicht nur ums reine Generieren von Ideen. Das Buch hat es bei mir vom Schreibtisch auf den Nachttisch geschafft.
Wer etwas erreichen will, muss sich (immer wieder) ändern. Das ist nicht neu, aber wahr. Mir ist das Buch zu amerikanisch (auch wenn ich das bei andern Büchern mag): Fallbeispiele sollen persönliche Wandlungen anschaulich und glaubhaft machen. Mir ist das zu glatt dargestellt. Der Autor erwähnt zwar immer wieder, dass der Weg nicht einfach ist. Nichtsdestotrotz ist mir der Autor zu oberflächlich. Allerdings muss ich einräumen, dass ich schon jede Menge zum Thema gelesen und erfahren habe, ich bin also unter Umständen nicht ganz unbefangen.